DE4006721A1 - Elektrisch betriebener hammer - Google Patents
Elektrisch betriebener hammerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/04—Cases; Covers
- H01H21/10—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/04—Handles; Handle mountings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrisch betriebenen Handwerk
zeugmaschine nach der Gattung des Anspruchs 1. Aus der
DE-OS 34 04 962 (=GB-PS 21 53 735) ist bereits ein Bohrhammer be
kannt, der einen geschlossenen Handgriff und einen darin angeordne
ten Schalter mit Handhabe aufweist. Dies bringt es mit sich, daß die
elektrischen Leitungen von dem Schalter zum Motor durch den Hand
griff hindurchgeführt werden müssen. Auch die Netzanschlußleitung
ist in den Handgriff eingeführt. Diese weitverbreitete Konstruktion
erfordert einen hohen Montageaufwand bei der Verkabelung. Außerdem
besteht beim Herabfallen und harten Aufschlagen des Hammers die
Gefahr, daß der empfindliche Griffbereich beschädigt wird und an
schließend spannungsführende Leitungen freiliegen. Davon können Ge
fahren für die Bedienungsperson ausgehen.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß der
Montageaufwand erheblich verringert wird, die elektrischen Leitungen
besser geschützt sind und der Handgriff ergonomisch optimal ausge
staltet werden kann.
Durch die in den Ansprüchen 2 folgende aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1
angegebenen Handwerkzeugmaschine möglich. Besonders vorteilhaft ist
es, daß die Schaltklinke und die Mittel zur Kraftübertragung aus
einem zusammenhängendem Stück bestehen und gelenkig miteinander
verbunden sind. Vorteilhaft ist es auch, daß für das Drehlager der
Schaltklinke keine zusätzlichen Teile wie Bolzen etc. verwendet
werden. Dies erleichtert die Montage ganz erheblich. Vorteilhaft ist
weiter ein in eine Nut des Handgriffs einschiebbarer Rahmen für die
Schaltklinke. Auf diese Weise läßt sich der Handgriff ohne Werkzeug
mit zwei Griffen montieren und braucht nur noch an das Hammergehäuse
angeschraubt zu werden. Von Vorteil ist auch die Anordnung der
Schaltklinke im Griffteil des Handgriffs und die Verlegung des Ge
stänges zur Kraftübertragung in einen Steg des Handgriffs; damit
wird die gewohnte, griffgünstige Lage der Schaltklinke beibehalten.
Eine kostengünstige Schwingungsdämpfung kann bei der erfindungsge
mäßen Handwerkzeugmaschine dadurch erreicht werden, daß der Hand
griff ein starres Gerüst aufweist, das mit einem elastischen Werk
stoff ummantelt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Hammer im Teilschnitt und Fig. 2 einen Quer
schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1.
Ein Bohrhammer 1 hat ein Gehäuse 2 aus Kunststoff, das einen zylin
drischen Gehäuseteil aufweist, in dem ein Motor 3 untergebracht ist.
Weiter ist in dem Gehäuse 2 senkrecht zum Motor 3 ein in der
Zeichnung nur angedeutetes Schlagwerk 4 enthalten. In Verlängerung
des Schlagwerks 4 ist in an sich bekannter Weise eine Werkzeugauf
nahme 5 mit Bohrwerkzeug 6 angeordnet. Am der Werkzeugaufnahme
gegenüberliegenden Ende des Hammers ist an das Gehäuse 2 ein Hand
griff 7 mit Schrauben 8 befestigt. Der Handgriff 7 hat die Form
eines Spatenhandgriffs und besteht aus einem Gerüst 9 aus Kunst
stoff, das im Querschnitt im wesentliche U-förmige Form hat (vgl.
Fig. 2). Der Handgriff 7 weist Stege 10 und einen Mittelsteg 11
auf. Der Handgriff 7 weist in seinem von der Hand der Bedienungsper
son umgriffenen Griffteil 12 sowie in dem oberen Steg 10 und dem
Mittelsteg 11 eine umlaufende mittige Nut 13 auf, die dem Gehäuse 2
zugewandt ist. Das Gerüst 9 ist mit einer griffgünstig geformten
elastischen Ummantelung 14, z. B. einem Schaummaterial umschlossen.
Der ganze Handgriff 7 besteht aus einem nicht geteilten massiven
Teil. Durch die Stege 10, 11 ist eine obere 15 und eine untere
Grifföffnung 16 zum beidhändigen Halten ausgebildet, sodaß ein soge
nannter Doppelspatengriff entsteht.
In die Nut 13 des Handgriffs 7 ist ein geschlossener Rahmen 18 ein
gesetzt, der aus Kunststoff oder Blech bestehen kann. Im Bereich des
Griffteils 12 besteht der Rahmen aus 2 parallelen, in den Wandungen
der Nut 13 anliegenden Lappen 19 und 20. Die beiden Lappen 19, 20
weisen gegenüberliegend jeweils eine Bohrung 21, 22 auf. An den dem
Griffteil 12 zugewandten Enden haben die Lappen 19, 20 an ihrer
Innenseite gegenüberliegend jeweils eine Einführschräge 23, 24.
Zwischen den Lappen 19, 20, also in dem Griffteil 12 ist eine
Schaltklinke 26, vorzugsweise aus Kunststoff angeordnet. Die Schalt
klinke 26 weist zwei gegenüberliegende Zapfen 27, 28 auf, die in die
Bohrungen 21, 22 eingreifen und damit ein Drehlager für die als
zweiarmiger Hebel ausgeführte Schaltklinke bilden. Oberhalb der
Zapfen 27, 28 ist ein von Hand bedienbares Betätigungsteil 29 ange
ordnet. Unterhalb der Zapfen 27, 28 ist ein Hebel 30 mit einer
Pfanne 31 am Ende ausgebildet. Parallel zu dem Hebel verläuft ein
federndes Verbindungselement 32, das mit einem Gestänge 34 ein
stückig verbunden ist. Das Gestänge 34 verläuft in dem Mittelsteg 11
und weist ein Anlagestück 35 auf, das an der Pfanne 31 anliegt. Das
vordere Ende 36 des Gestänges 34 steht in Verbindung mit einem
Schalter 37 zum Ein- und Ausschalten des Bohrhammers 1. Das Gestänge
34 und das Anlagestück 35 bilden zusammen mit der Pfanne 31 Mittel
zur Übertragung der auf die Schaltklinke 26 ausgeübten Betätigungs
kraft auf den Schalter 37. Dieser ist im Gehäuse 2 des Bohrhammers
untergebracht. An den Schalter 37 ist ein ebenfalls in das Gehäuse 2
eingeführtes Anschlußkabel 38 angeschlossen. Der Schalter 37 ist als
nicht rastender Druckschalter ausgebildet.
Bei der Montage des Bohrhammers 1 wird zunächst die Schaltklinke und
das damit fest verbundene Gestänge 34 in Pfeilrichtung A, also von
außen zwischen die Lappen 19, 20 des Rahmens 18 eingedrückt. Dabei
gleiten die Zapfen 27, 28 über die Einführschräge 23, 24 bis sie in
den Bohrungen 21, 22 einschnappen. Anschließend wird der Rahmen 18
mit montierter Schaltklinke 26 in Pfeilrichtung B in die Nut 13 des
Handgriffs 7 eingeschoben. Der Rahmen 18 verschließt dabei die Nut
13 in den Verbindungsstegen 10, 11. Im Griffteil 12 ist das Be
tätigungsteil 29 in die Nut 13 eingesetzt. In diesem Zustand wird
nun der komplett vormontierte Handgriff 7 an das Gehäuse 2 mittels
der Schrauben 8 angeschraubt. Dabei kommt das Gestänge 34 genau vor
dem Schalter 37 zu liegen, so daß eine einwandfreie Betätigung des
Schalters ermöglicht ist. Beim Betätigen der Schaltklinke 26 wird
die Kraft über den Hebel 30 auf die Pfanne 31 übertragen und von
dort über das Anlagestück 35 auf das als Druckstange wirkende Ge
stänge 34 weitergegeben. Pfanne 31 und Anlagestück 35 sind nicht
starr gekoppelt sondern gegeneinander verschieblich, so daß die
Drehbewegung der Schaltklinke 26 problemlos auf die Längsbewegung
des Gestänges 34 übertragen wird. Den Zusammenhalt von Schaltklinke
26 und Gestänge 34 bewirkt das mit beiden Teilen einstückige Ver
bindungselement 32.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Aus
führungsbeispiel. So kann die Schaltklinke statt drehbar auch längs
verschieblich eindrückbar sein mit Längsführungen in dem im Hand
griff angeordneten Rahmen. Die Erfindung ist auch auf andere Elek
trowerkzeuge wie Bohrmaschinen oder Schrauber anwendbar.
Claims (13)
1. Elektrisch angetriebene Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr
hammer, mit einem Gehäuse, das, vorzugsweise in zylindrischen Ge
häuseteilen einen Motor und Maschinenelemente wie Getriebe, Schlag
werk usw. aufnimmt, und mit einem mit dem Gehäuse verbundenen Hand
griff, insbesondere Spatenhandgriff, in dem eine Schaltklinke zur
Betätigung eines elektrischen Schalters zum Ein- und Ausschalten
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (17)
innerhalb des Gehäuses (2) eingebaut ist und Mittel (31, 34, 35) zur
Kraftübertragung von der Schaltklinke (26) auf den Schalter (37)
angeordnet sind.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel (31, 34, 35) einstückig mit der Schaltklinke (26) ver
bunden sind.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel (34, 35) mit der Schaltklinke (26) gelenkig
verbunden sind.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kraftübertragung als
starres Gestänge (34) ausgebildet sind, an das ein federndes Ver
bindungselement (32) zur Schaltklinke (26) angeformt ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) als Doppelspatengriff
mit einem Mittelsteg (11) ausgebildet ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (26) in einem Griffteil
(12) des Handgriffs (7) angeordnet ist und das Gestänge (34) in
einem Steg (10, 11) verläuft.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (26) und die Mittel
(34, 35) zur Kraftübertragung in einem in den Handgriff (7) einsetz
baren Rahmen (18) angeordnet sind.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (26) drehbar in dem
Rahmen (18) gelagert ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager für die Schaltklinke (26)
ausschließlich von Teilen (21, 22, 27, 28) des Rahmens (18) und der
Schaltklinke (26) selbst gebildet wird.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (26) als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, der auf das als Druckstange wirkende Gestänge
(34) wirkt.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) massiv ausgebildet ist
und dem Gehäuse (2) zugewandt eine Nut (13) zur Aufnahme des Rahmens
(18) aufweist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) keine spannungsführen
den Bauteile wie Drähte, Kontakte oder Schalter enthält.
13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (7) mit einer griffgünstig
geformten elastischen Ummantelung (14) versehen ist.
Priority Applications (3)
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