DE3404962A1 - Haltegriff fuer bohrmaschinen und/oder bohrhaemmer - Google Patents
Haltegriff fuer bohrmaschinen und/oder bohrhaemmerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D17/04—Handles; Handle mountings
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D2250/00—General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
- B25D2250/255—Switches
- B25D2250/265—Trigger mechanism in handle
Description
8.2.198U
? O
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
Haltegriff für Bohrmaschinen und/oder Bohrhämmer Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Haltegriff nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, solche Haltegriffe
in Form von Pistolengriffen auszubilden, die der die Maschine Bedienende mit einer Hand umfassen kann. Mit
der anderen Hand stützt er normalerweise die Maschine im Bereich ihres Gehäuses ab, oder aber umgreift er mit der
zweiten Hand die erste, nachdem diese den Haltegriff erfaßt hat. Mangels anderer Möglichkeiten muß die Bedienungsperson
versuchen, auf diese Weise eine einigermaßen sichere Führung der Maschine zu erreichen. Es sind auch
sogenannte Spatengriffe bekannt, die eine von zwei Stegen, dem eigentlichen Griffstück und der Gehäuserückwand rahmenförmig
umgebene DurchgreifÖffnung für eine Hand der Bedienungsperson
aufweisen. Solche Spatengriffe erhöhen zwar im Vergleich zu den vorgenannten Pistolengriffen
die Griffsicherheit beim Gebrauch der Maschine, jedoch
haftet beiden Griffarten der Nachteil an, daß es der Bedienungsperson sehr schwer fällt, mit Hilfe solcher Haltegriffe
die Wirkung der oftmals erheblichen, vom Bohrantrieb verursachten Drehmomente aufzufangen und damit die
Maschine einwandfrei zu beherrschen.
Zur Verbesserung dieser Situation ist es bekannt, besondere Zusatzgriffe am Maschinengehäuse, meistens in der Nähe der
Werkzeugaufnahme, anzubringen, die von der Bedienungsperson
mit der zweiten Hand erfaßt werden. Da diese Zusatzgriffe einen quer zur Werkzeugachse verlaufenden Hebelarm von
entsprechender Länge darstellen, sind sie zwar dazu geeignet, die beim Bohren unter dem Einfluß des auftretenden
Drehmoments stehende Maschine besser zu beherrschen als mit dem an der Maschine selbst ausgebildeten Haltegriff
allein, jedoch handelt es sich hierbei um ein Hilfsmittel, das zusätzlich benötigt wird, weil der eigentliche
Haltegriff seiner Zweckbestimmung nicht gerecht werden kann.
Es ist zwar ein Spatenhandgriff für Bohrhammer bekannt,
dessen von der haltenden Hand umfaßtes Griffstück einen nach unten über den zum Maschinengehäuse führenden Steg
hinausragenden, stummeiförmigen Ansatz hat. Dieser kann von einem Teil der zweiten Hand umfaßt werden. Der übrige
Teil der zweiten Hand umfaßt dabei jedoch das aus dem Ansatz herausragende Anschlußkabel oder eine in diesem
Bereich angeordnete Kabeltülle, wodurch die Gefahr des Abdrückens des Anschlußkabels besteht.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Haltegriff mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß er es ermöglicht, die Maschine ohne Verwendung
zusätzlicher Haltemittel auch dann sicher führen und handhaben zu können, wenn während des Betriebs ein erhöhtes
Drehmoment auf die Maschine einwirkt. Das während des Bohrbetriebs oftmals unbewußte Pesthalten der Maschine an dem
in den Haltegriff einmündenden Teil der Anschlußleitung mit der zweiten Hand und damit die Gefahr des Abdrückens
der Anschlußleitung entfällt vollkommen. Die Möglichkeit, den Haltegriff mit beiden Händen umfassen zu können, erlaubt
es, die Maschine in verschiedenen Arbeitsstellungen optimal handhaben zu können.
19220
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Haltegriffs möglich. Besonders
vorteilhaft ist es, daß das Griffstück des Haltegriffs
mit dem Maschinengehäuse an solcher Stelle über mindestens einen Steg verbunden ist, daß eine der haltenden Hände
das Griffstück etwa in Verlängerung der Achse der Werkzeugaufnahme erfassen kann. Auf diese Weise ergibt sich
eine äußerst günstige Verteilung der Kräfte der haltenden Hände der Bedienungsperson im Hinblick auf eine optimale
Handhabung der Maschine. Während nämlich die eine der haltenden Hände das Griffstück etwa in Verlängerung der Achse
der Werkzeugaufnahme erfaßt und sich damit an der idealen
Stelle befindet, um die Vorschubbewegung für den Bohrer zu bewirken, befindet sich die zweite Hand in genügend weitem
Abstand von der Achse der Werkzeugaufnahme, um mit Hilfe des durch den Griff gegebenen langen Hebelarms die Wirkung
von auf die Maschine einwirkenden Drehmomenten sicher beherrschen zu können.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß das Griffstück des Haltegriffs über mindestens einen weiteren Steg mit
dem Maschinengehäuse verbunden ist, und zwar derart, daß für mindestens eine der haltenden Hände eine Durchgreiföffnung
entsteht, die von den beiden Stegen, mindestens einem Teil des Griffstücks und der Rückwand des Maschinengehäuses
rahmenförmig umgeben ist. Auf diese Weise wird die Griffsicherheit erhöht, da die Maschine der Bedienungsperson
nicht aus der Hand gleiten kann. Außerdem ergibt sich, wenn mindestens zwei Zwischenstege vorgesehen
sind, eine stabile Bauweise des Haltegriffs. Es ist deshalb
auch möglich, die Zwischenstege in platzsparender Weise relativ schmal zu bemessen, ohne damit auf die unbedingt
erforderliche Festigkeit des Haltegriffes verzichten zu
müssen.
19220
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen vereinfacht dargestellten Bohrhammer in Seitenansicht mit einem er-f indungsgemäß ausgebildeten
Haltegriff.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Mit 1 ist ein an sich bekannter und deshalb nicht näher beschriebener
Bohrhammer bezeichnet. An dem der Werkzeugaufnahme 3 abgewandten Ende seines Gehäuses 2 ist ein Haltegriff
k angeordnet. Der abgebrochen dargestellte Schaft eines in die Werkzeugaufnahme 3 eingesetzten Bohrers ist
mit 5 bezeichnet. 6 ist die Achse der Werkzeugaufnahme 3, die identisch ist mit der Achse des Bohrerschaftes 5 und
mit derjenigen des Kolbens eines nicht dargestellten Luftpolsterschlagwerks . Der Haltegriff k wird gebildet von
einem Griffstück Tj das über Stege 8, 9· und 10 in solchem Abstand mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, daß die Finger
der das Griffstück 7 umfassenden Hände zwischen Griffstück T und Gehäuse 2 ausreichend Platz finden. Das Griffstück
T hat mindestens die Länge von zwei Handbreiten, so daß beim gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Durchgreiföffnungen
11, 12 entstehen, durch die der Benutzer mit jeweils vier Fingern der das Griffstück 7 umgreifenden Hände
hindurchgreifen kann. Selbstvertändlich ist es auch ohne weiteres möglich, das Griffstück 7 allein über die Stege
8 und 9 oder aber nur über den Steg 8 mit dem Gehäuse 2 zu verbinden. Allerdings müßte bei einer solchen Ausführungsform,
hauptsächlich bei der zuletzt genannten, auf den Vorteil erhöhter Griffsicherheit durch rahmenförmig
umgrenzte Durchgreiföffnungen verzichtet werden.
Die Anordnung der Stege 8 und 9 am Gehäuse 2 ist so getroffen, daß sich die haltende Hand, deren Zugriffsposition
durch die Lage der DurchgreifÖffnung 11 bestimmt
wird, etwa in Verlängerung der Achse 6 befindet. Das
Griffstück 7 ist hohl ausgebildet und hat eine abnehmbare Griffschale 13. Diese ist mit einem schwingungsdämpfenden
Belag, z. B. aus Strukturschaum versehen. Im Inneren des GriffStücks T sind ein elektrischer Schalter 1h für den
Antriebsmotor des Bohrhammers 1 sowie gegebenenfalls weitere elektrische Bauteile, wie z. B. ein Entstörglied 15,
untergebracht. Elektrische Leitungen 16 sind durch den Steg 9 und/oder die Stege 8, 10 geführt und verbinden den
Schalter 1U mit dem im Gehäuse 2 befindlichen Antriebsmotor, sowie die anderen, im Griffstück T untergebrachten
elektrischen Bauteile mit den mit ihnen elektrisch zu verbindenden Bauteile im Gehäuse 2. Eine Schalthandhabe 17
für den Schalter 1U ist schwenkbar im Griffstück 7 gelagert
und ragt in die DurchgreifÖffnung 11 hinein, so
daß sie beim festen Umspannen des Griffstücks 7 von den die Öffnung 11 durchgreifenden Fingern der haltenden Hand
in eine Stellung gebracht wird, in der der Schalter lh geschlossen
ist. Wird der Griff der haltenden Hand gelockert, schwenkt die federbelastete Schalthandhabe 17 selbsttätig
wieder in die Stellung, in der der Schalter lU geöffnet
ist. Mit 18 ist das elektrische Anschlußkabel bezeichnet, das durch eine Kabeltülle 19 in den Handgriff h hineinführt
.
- Leerseite -
Claims (1)
19220
8.2.198U Hz/Jä
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Ansprüche
f 1 .JHaltegriff für Bohrmaschinen und/oder Bohrhammer mit
elektromotorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Winkel zur Achse (6) der Werkzeugaufnahme
(3) verlaufendes Griffstück (7) so ausgebildet ist, daß
es die Länge von mindestens zwei Handbreiten hat und vom Benutzer der Maschine (1) mit beiden Händen erfaßt werden
kann.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (7) mit dem Maschinengehäuse (2) an solcher
Stelle über einen Steg (8) verbunden ist, daß eine der haltenden Hände das Griffstück (7) etwa in Verlängerung
der Achse (6) der Werkzeugaufnahme (3) erfassen kann.
3. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maschinengehäuse (2) und dem Griffstück (7)
ein zweiter Steg (9 oder 10) an solcher Stelle angeordnet ist, daß für mindestens eine der haltenden Hände eine
Durchgreiföffnung (11, oder 11 und 12) entsteht, die von
den beiden Stegen (8 und 9 oder 8 und 10), mindestens einem Teil des GriffStücks (7) und der Rückwand des Gehäuses
(2) rahmenförmig umgeben ist.
U. Haltegriff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Maschinengehäuse (2) und dem Griffstück (7)
drei Stege (8, 9, 10) in solcher Verteilung auf die Gesamt-
19220
länge des GriffStücks (T) angeordnet sind, daß für jede
der haltenden Hände jeweils eine Durchgreiföffnung (11,-12)
entsteht, die von zwei Stegen (8, 9; 9, 10), einem Teil des GriffStücks (T) und der Rückwand des Gehäuses
(2) rahmenförmig umgeben ist.
5. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch
gekennzeichnet, daß im Griffbereich derjenigen Hand, die das Griffstück (T) etwa in Verlängerung der Achse (6)
der Werkzeugaufnahme (3) erfaßt, am Griffstück (T) eine
Schalthandhabe (1T) angeordnet ist, die mit einem in diesem Bereich des hohl ausgebildeten Griffstücks (T)
angeordneten, elektrischen Sehalter (1U) für den Antriebsmotor
zusammenwirkt.
6. Haltegriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des hohl ausgebildeten GriffStücks (T)
außer dem Schalter {"lh) noch weitere elektrische Bauteile,
wie z. B. ein an sich bekanntes Entstörglied (15), untergebracht sind.
T. Haltegriff nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß durch mindestens einen der Stege (8, 9, 10) elektrische Leitungen (16) geführt sind, die die
im Griffstück (T) untergebrachten elektrischen Bauteile
(z. B. 1U, 15) mit dem im Gehäuse (2) befindlichen Antriebsmotor
und gegebenenfalls weiteren elektrischen Bauteilen verbinden.
8. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis T, dadurch
gekennzeichnet, daß das Griffstück (T) eine dem Gehäuse
(2) abgewandte, abnehmbare Griffschale (13) hat, die einen
schwingungsdämpfenden Belag, wie z. B. Strukturschaum,
trägt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843404962 DE3404962A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-02-11 | Haltegriff fuer bohrmaschinen und/oder bohrhaemmer |
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CH22785A CH666206A5 (de) | 1984-02-11 | 1985-01-18 | Haltegriff fuer bohrmaschinen und/oder bohrhaemmer. |
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DE19843404962 DE3404962A1 (de) | 1984-02-11 | 1984-02-11 | Haltegriff fuer bohrmaschinen und/oder bohrhaemmer |
Publications (2)
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ID=6227496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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