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Die
Erfindung bezieht sich auf ein batteriegetriebenes, handgeführtes Elektrowerkzeug,
insbesondere einen Hammer, mit einem Werkzeuggehäuse, das einen Elektromotor
enthält,
einen Griffbereich ausbildet und eine Schienen- und Nutanordnung
zur lösbaren
Halterung einer wiederaufladbaren Batterieeinheit aufweist, wobei
eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die mindestens ein
von Hand gegen Federkraft aus einer die Batterieeinheit in ihrer
Betriebsstellung am Werkzeuggehäuse
verriegelnden Riegelstellung bewegbares Riegelelement aufweist, das
in der Riegelstellung in Eingriff mit einer Riegelvertiefung steht,
die im Gehäuse
der Batterieeinheit im Bereich des an diesem ausgebildeten Teils
der Schienen- und Nutanordnung vorgesehen ist und das im Wesentlichen
normal zur Betriebsrichtung der Schienen- und Nutanordnung bewegbar
ist.
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Bei
einem bekannten Elektrowerkzeug dieser Art (
DE 195 21 423 A1 ), das
die Form eines Bohrhammers hat, erstreckt sich der gehäuseseitige
Teil der Schienen- und Nutanordnung an der Vorderseite des den hinteren
Handgriff bildenden Abschnittes des Werkzeuggehäuses und im Wesentlichen senkrecht
zur Längsachse
der Werkzeugaufnahme. Im unteren Teil des Handgriffs ist ein federbelastetes Riegelelement
vorhanden, das in der Riegelstellung und bei eingesetztem Batteriegehäuse in eine
Riegelvertiefung des Batteriegehäuses
eingreift und so die Batterieeinheit in ihrer Betriebsstellung am
Werkzeuggehäuse
hält. Das
Riegelelement ist durch eine Öffnung
am unteren Ende des Handgriffes zugänglich, so dass der Benutzer
es manuell gegen die Kraft einer Druckfeder aus der Riegelstellung
in die Freigabestellung bewegen kann.
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Abgesehen
davon, dass die Lage der Öffnung
im Handgriff ergonomisch nicht besonders vorteilhaft ist und dass
es praktisch nicht möglich
erscheint, die Batterieeinheit mit einer Hand zu halten und gegen
Herunterfallen abzustützen
und mit derselben Hand das Riegelelement in seine Freigabestellung
zu bewegen, ist auch die Montage von Druckfeder und Riegelelement
umständlich.
Diese beiden Bauteile müssen
nämlich
beim Zusammenbau des Bohrhammers, wie viele andere Bauteile auch,
in die eine Halbschale des Werkzeuggehäuses eingesetzt und durch Aufsetzen
und Befestigen von dessen anderer Halbschale sicher positioniert
werden. Dabei ist es erforderlich, für das Riegelelement eine Abstützung in
der einen Halbschale auszubilden, durch die verhindert wird, dass
es bei fehlender Batterieeinheit von der Druckfeder aus der Durchtrittsöffnung,
durch die hindurch das Riegelelement in Eingriff mit der eingesetzten
Batterieeinheit kommt, vollständig
herausgedrückt
wird. Obwohl diese umständliche
Montage von Feder und Riegelelement bei Werkzeuggehäusen aus
Halbschalen zwar möglich
ist, ist eine solche Montage dann nicht ausführbar, wenn das Werkzeuggehäuse oder
derjenige Teil des Werkzeuggehäuses,
der die Verriegelungseinrichtung aufnimmt, die Form eines Topfgehäuses hat, also
aus einem Stück
und nicht aus zwei Halbschalen besteht.
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Es
ist Ziel der Erfindung, ein Elektrowerkzeug derart auszubilden,
dass sich die Riegeleinrichtung einfach ausbilden und montieren
lässt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird ein Elektrowerkzeug der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß derart
ausgestaltet, dass am Werkzeuggehäuse benachbart zur Schienen-
und Nutanordnung ein Rahmenteil vorgesehen ist, das mindestens eine Aussparung
zur Aufnahme eines Riegelelementes aufweist, das gegen Federkraft
aus einer Riegelstellung, in der sich das Riegelelement weiter aus
der Aussparung erstreckt, in eine Freigabestellung bewegbar ist,
in der das Riegelelement weiter in die Aussparung gezogen ist, und
dass seitlich bezüglich der
Aufnahme ein Betätigungselement
in Form eines zweiarmigen Hebels schwenkbar gehaltert ist, dessen
erster Arm zur Verschwenkung von Hand zugänglich ist und dessen zweiter
Arm in eine Verlagerung des Riegelelementes aus der Riegelstellung
ermöglichendem
Eingriff mit diesem steht, wobei das Betätigungselement das Riegelelement
gegen vollständige
Verlagerung aus der Aussparung heraus abstützt. Das Betätigungselement
hat vorzugsweise die Form eines im wesentlichen L-förmigen Hebels.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Elektrowerkzeug
wird somit das gegen Federdruck im Werkzeuggehäuse zu halternde Riegelelement
in die Aussparung für
das Riegelelement eingesetzt, üblicherweise zusammen
mit der das Riegelelement beaufschlagenden Feder. Dann wird der
zweite Arm des Betätigungselementes
in Eingriff mit dem Riegelelement gebracht, etwa indem dieser durch
eine schlitzförmige Öffnung in
der Wand der Aussparung eingeführt und
in eine seitlich offene Eingriffsöffnung des Betätigungselementes
eingesteckt wird. Wenn dann das Betätigungselement schwenkbar am
Werkzeuggehäuse
festgelegt wird, bewirkt es eine Abstützung des Riegelelementes gegen
die auf dieses wirkende Federkraft, beispielsweise dadurch, dass
sich der zweite Arm des Befestigungs elementes an der Unterkante
der schlitzförmigen Öffnung in
der Wand der Aufnahme abstützt.
Auf diese Weise kann das Riegelelement bei geschlossenem, zweischaligen
Werkzeuggehäuse
oder bei einem einstückigen
Topfgehäuse
auf einfache Weise von außen
eingesetzt und durch Montieren des Betätigungselementes in seiner Stellung
in der Aussparung festgesetzt werden, so dass dann wietere Montagearbeiten
durchgeführt werden
können,
ohne dass dabei das Riegelelement von Hand gegen Federkraft positioniert
gehalten werden müsste.
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Um
das Betätigungselement
nach dem Ineingriffbringen seines zweiten Arms mit dem Riegelelement
auf einfache Weise schwenkbar befestigen zu können, kann die Schwenkachse
des Betätigungselementes
durch zwei Schwenkzapfen gebildet sein, die in am Werkzeuggehäuse vorgesehene
Lagerschalen eingeschnappt sind. Um dieses Einschnappen zu vereinfachen,
können
die Lagerschalen zu ihrer der Aussparung abgewandten Seite offen sein.
Dieser Aufbau ermöglicht
es, in einem einfachen Arbeitsgang den Eingriff des zweiten Arms
des Betätigungselementes
mit dem Riegelelement herzustellen und, ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Werkzeugen,
das Betätigungselement
schwenkbar am Werkzeuggehäuse
zu befestigen.
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Nach
Montage von Riegelelement und Betätigungselement kann seitlich
am Werkzeuggehäuse eine
Abdeckung befestigt werden, die eine Durchtrittsöffnung aufweist, durch die
der erste oder für
den Benutzer zugängliche
Arm des Betätigungselementes
zugänglich
ist, während
die Abdeckung den übrigen
Teil der Schwenkanordnung des Betätigungselementes abdeckt und
so gegen Einflüsse
und Beschädigungen
von außen
schützt
sowie verhindert, dass sich das Betätigungselement im Gebrauch
des Elektrowerkzeugs aus seiner Schwenkhalterung löst.
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Die
Abdeckung kann zusätzlich
einen Teil der Schienen- und Nutanordnung bilden, beispielsweise
die Schienen aufweisen, die mit entsprechend geformten Nuten des
Batteriegehäuses
in Eingriff kommen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind zwei in benachbarten
Aussparungen angeordnete Riegelelemente vorgesehen, und die ersten oder
von außen
zugänglichen
Arme der Betätigungselemente
liegen an gegenüberliegenden
Seiten des Werkzeuggehäuses.
Dadurch wird die Sicherheit gegen versehentliches Freigeben der
Batterieeinheit vergrößert, da
diese nur dann entriegelt wird, wenn die Betätigungselemente beider Riegelelemente gleichzeitig
verschwenkt werden. Dazu sind die ersten oder von außen zugänglichen
Arme der Betätigungselemente
vorzugsweise so positioniert, dass sie durch Umgreifen des entsprechenden
Bereichs mit einer Hand mittels eines Fingers/Daumens dieser Hand
verschwenkt werden können.
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Der
werkzeugseitige Teil der Schienen- und Nutanordnung ist vorzugsweise
vor einem sich in normaler Funktionsstellung des Elektrowerkzeugs nach
unten erstreckenden Griffbereich des Werkzeuggehäuses vorgesehen und erstreckt
sich zumindest in etwa parallel zur Längsachse der Werkzeugaufnahme
des Elektrowerkzeugs, so dass das mindestens eine Riegelelement
in etwa normal zur Längsachse
der Werkzeugaufnahme zwischen seiner Riegelstellung und seiner Freigabestellung
bewegbar ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren
näher erläutert.
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1 zeigt
in einer Seitenansicht einen Bohrhammer mit in ihrer Betriebsstellung
befindlichen Batterieeinheit.
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2 zeigt
in einer Teildarstellung die eingesetzte Batterieeinheit und Teile
des Bohrhammers aus 1.
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3 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie III–III aus 1 durch
das Motorgehäuse
des Bohrhammers, jedoch ohne die in diesem Bereich normalerweise
vorhandenen Teile von Motor und Getriebeanordnung.
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4 zeigt
in einer auseinander gezogenen Darstellung das Motorgehäuse mit
mit ihm verbundenen Teilen sowie die Batterieeinheit.
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5 zeigt
die Teile aus 4 in auseinander gezogener anderer
Ansicht.
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6 zeigt
einen Teil der einen Halbschale des Griffgehäuses des Bohrhammers aus 1, eine
Halbschale des Gehäuses
der Batterieeinheit und Teile des Motorgehäuses.
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7 zeigt
in einer Teildarstellung den Eingriff der werkzeugseitigen Kontakte
und der batterieseitigen Kontakte bei in ihrer Betriebsstellung
verriegelter Batterieeinheit.
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8 zeigt
in einer Darstellung entsprechend 1 den Bohrhammer
mit entriegelter Batterieeinheit.
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9 zeigt
eine Darstellung entsprechend 2, jedoch
mit entriegelter Batterieeinheit.
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10 zeigt
eine Darstellung entsprechend 6, jedoch
mit entriegelter Batterieeinheit.
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11 zeigt
in einer Darstellung entsprechend 7 die Lage
der werkzeugseitigen Kontakte und der batterieseitigen Kontakte
bei entriegelter Batterieeinheit.
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Der
dargestellte Bohrhammer hat ein Werkzeuggehäuse, das aus einem nach hinten
offenen, topfförmigen
Motorgehäuse 1 und
einem an diesem nach hinten anschließenden, aus zwei Halbschalen 2, 3 gebildeten
Griffgehäuse
zusammengesetzt ist. Ein Elektromotor (nicht gezeigt) sowie ein
nicht dargestellter pneumatischer Hammermechanismus befinden sich
normalerweise im Werkzeuggehäuse.
Am vorderen Ende des Bohrhammers ist auf einer nicht dargestellten
Spindel in üblicher
Weise befestigt eine Werkzeugaufnahme 7 befestigt; ein
nicht dargestellter Hammerbohrer ist in die Werkzeugaufnahme eingesetzt
und wird im Betrieb in für
Bohrhämmer üblicher
Weise vom Hammermechanismus mit Schlägen beaufschlagt und/oder drehend
angetrieben.
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Das
Griffgehäuse 2, 3 bildet
eine Grifföffnung 4,
in die sich ein Schalterbetätiger 5 zur
Aktivierung des Elektromotors erstreckt. Der Motor wird von einer Batterieeinheit 50 gespeist, die
in noch zu beschreibender Weise lösbar am Bohrhammer befestigt
ist.
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Wie
insbesondere den 3 bis 5 zu entnehmen
ist, hat das Motorgehäuse 1 an
seiner Unterseite ein angeformtes Rahmenteil 15, das an seinem
hinteren Bereich angeformte Verbindungsstutzen 14 aufweist
und in seinem vorderen Bereich zwei Aussparungen 16, 17 bildet,
die durch eine Querwand getrennt sind, die in der Mittelebene 43 (3)
des Werkzeuggehäuses 1, 2, 3 liegt,
in der sich auch die Längsachse 6 des
Werkzeuggehäuses befindet,
die mit der Drehachse der Werkzeugaufnahme 7 zusammenfällt.
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In
die sacklochförmigen
Aussparungen 16, 17 sind Druckfedern 20, 21 und
Riegelelemente 18, 19 eingesetzt. In den äußeren Seitenwänden der Aussparungen 16, 17 ist
jeweils eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung 44, 45 vorhanden.
In jede dieser Durchtrittsöffnungen
erstreckt sich jeweils der innere Arm 26, 27 eines
Betätigungselementes 22, 23,
das die Form eines im Wesentlichen L-förmigen zweiarmigen Hebels hat
und mit diesem einstückig
ausgebildet jeweils einen vorderen Schwenkzapfen 28, 29 und
jeweils einen hinteren Schwenkzapfen 30, 31 aufweist.
Die Schwenkzapfen 26, 28 und 29, 31 sind jeweils
in am Rahmenteil 15 angeformte, nach außen offene vordere und hintere
Lagerschalen 32, 34 und 33, 35 eingeschnappt,
so dass das Betätigungselement 22, 23 schwenkbar
am Rahmenteil gehaltert ist.
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Seitlich
sind am Rahmen 15 Abdeckungen 8, 9 befestigt,
die jeweils eine Durchtrittsöffnung 10, 11 aufweisen,
in die sich der äußere Arm 24, 25 des
jeweiligen Betätigungselementes 22, 23 er streckt,
so dass die Außenfläche dieses
Arms 24, 25 von außen zugänglich ist. Die Abdeckungen 8, 9 haben
nach innen vorstehende Verbindungsaufnahmen 12, 13,
die sich im montierten Zustand in die Verbindungsstutzen 14 erstrecken.
Mittels in die Verbindungsaufnahmen eingesetzter, nicht dargestellter
Schrauben, die in Eingriff mit Innengewinden in den Verbindungsstutzen
kommen, werden die Abdeckungen 8, 9 lösbar am
Rahmenteil gehalten, und sie decken insbesondere jeweils die Schwenkzapfen 28, 30 und 29, 31 der
Betätigungselemente 22, 23 und
die zugehörigen Lagerschalen 32, 34 und 33, 35 ab
und stellen eine optische Fortsetzung des Motorgehäuses 1 nach
unten dar.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass sich mittels dieses Aufbaus die Riegelelemente 18, 19 sehr
einfach montieren und innerhalb der Aussparungen 16, 17 halten
lassen. Wird eine Feder und das zugehörige Riegelelement in die Aussparung
eingesteckt, so wird bei festgehaltenem Riegelelement der innere Arm 26, 27 des
zugehörigen
Betätigungselementes 22, 23 durch
die jeweilige schlitzförmige
Durchtrittsöffnung 40, 45 in
der Seitenwand der jeweiligen Aussparung 16, 17 und
in eine seitliche, schlitzförmige Öffnung des
jeweiligen Riegelelementes 18, 19 gesteckt. Schon
dieser Eingriff verhindert, dass die Druckfeder 20, 21 das
zugehörige
Riegelelement 18, 19 aus der jeweiligen Aussparung 16, 17 herausdrücken kann.
Die Schwenkzapfen 28, 30 und 29, 31 des
Betätigungselementes 22, 23 werden
jeweils in die Lagerschalen 32, 34 und 33, 35 eingeschnappt, so
dass die Betätigungselemente 22, 23 in
ihrer in 3 für das Betätigungselement 23 erkennbaren Lage
positioniert sind. In dieser Lage drückt die in 3 nicht
dargestellte Druckfeder 20 das Riegelelement 19 nach
unten und gegen den sich in die Öffnung
im Riegelelement 19 erstreckenden inneren Arm 27 des
Betätigungselementes 23,
so dass das Betätigungselement 23 in
Richtung einer Verschwenkung im Uhrzeigersinn belastet wird. Diese
Schwenkbewegung wird durch Anlage des inneren Arms 27 an der
Unterkante der im Rahmenteil 15 vorgesehenen schlitzförmigen Durchtrittsöffnung 45 begrenzt,
d.h. das Riegelelement 19 kann nur bis zu der in 3 dargestellten,
abgesenkten Riegelstellung nach unten aus der Aussparung 17 vortreten.
Entsprechendes gilt für
das in 3 nicht dargestellte Riegelelement 18,
das in die Aussparung 16 eingesetzt wird und mit dem Betätigungselement 22 zusammenwirkt.
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Die
Abdeckungen 8, 9 bilden an ihren unteren Enden
zumindest in etwa parallel zur Längsachse 6 verlaufende,
nach innen vorstehende Schienen 36, 37, die als
Führ- und
Halteschienen zum Aufschieben und Haltern der Batterieeinheit 50 dienen.
Diese hat an ihrer oberen Seite entsprechend geformte Nuten 54, 55,
die am hinteren Ende offen sind, so dass die vorderen Enden der
Schienen 36, 37 in die Nuten 54, 55 eintreten
und die Batterieeinheit 50 entlang der Schienen 36, 37 bis
zu einer Endstellung eingeschoben werden kann, in der die hintere
Wandung der Batterieeinheit 50 in der in den 1 und 2 erkennbaren
Weise an einer von den beiden Halbschalen 2, 3 des
Griffgehäuses
gebildeten vorderen Fläche
anliegen. Die Riegelelemente sind an ihren unteren Enden keilförmig ausgebildet
und werden beim Einsetzen der Batterieeinheit 50 durch
deren obere Fläche
gegen die Wirkung der Druckfedern 20, 21 in die
Aussparungen 16, 17 zurückgedrückt. In der Endstellung der
Batterieeinheit 50 schnappen die Riegelelemente 18, 19 in
in der oberen Fläche
der Batterieeinheit 50 ausgebildete Riegelvertiefungen 52, 53 ein und
verrie geln die Batterieeinheit 50 gegen Verlagerung aus
dieser Betriebsstellung nach vorn.
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Wie
in den 2, 6, 9 und 10 zu
erkennen ist, sind hinter dem Rahmenteil 15 am Motorgehäuse 1 auch
in den 7 und 11 dargestellte Kontakte 42 befestigt,
die über
Anschlüsse mit
den verschiedenen Bauelementen innerhalb des Werkzeuggehäuses elektrisch
verbunden sind. Diese Kontakte 42 sind in einer nach vorne
offenen Rahmenanordnung angeordnet. An der Oberseite der Batterieeinheit 50 befinden
sich im hinteren Endbereich entsprechende Kontakte 51,
die in einer nach hinten offenen Rahmenanordnung gehaltert sind
und die in der in den 2, 6 und 7 gezeigten Stellung,
also der Riegelstellung der Batterieeinheit 50 gemäß 1, 2 und 6,
in elektrisch leitendem Eingriff mit den werkzeugseitigen Kontakten 42 stehen.
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Im
oberen Endbereich der Anlagefläche
des Werkzeuggehäuses
für die
hintere Endfläche
der Batterieeinheit 50 ist eine Öffnung 40 vorhanden, durch
die sich eine in etwa fingerhutförmige
Kappe 39 erstreckt, die an ihrem hinteren Ende eine nach außen gerichtete
Schulter aufweist, deren Außendurchmesser
größer als
der Durchmesser der Öffnung 40 ist,
so dass die Kappe 39 nicht durch die Öffnung 40 hindurch
aus dem Gehäuse
austreten kann. Die Kappe 39 wird von einer Schraubenfeder 38 belastet,
die auf einem einstückig
mit der der Öffnung 40 gegenüberliegenden
Wand des Griffgehäuses 1, 2 ausgebildeten
Stützstift 41 (10)
sitzt. Die Schraubenfeder stützt
sich an dieser Wand des Griffgehäuses
ab, um eine Verlagerung der Kappe 39 nach vorn, also in
Richtung auf eine Verlagerung der Anlage der Schulter der Kappe 39 an
dem die Öffnung 40 umgebenden
Wandbereich zu bewirken. Wie 6 zeigt,
ist die Kappe 39 bei eingesetzter und in der Riegelstellung
befindlicher Batterieeinheit 50 unter stärkster Zusammendrückung der
Schraubenfeder 38 am Weitesten in das Werkzeuggehäuse hineingedrückt.
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Um
die sich in ihre Betriebsstellung befindende Batterieeinheit 50 vom
Bohrhammer zu trennen, greift der Benutzer mit einer Hand von vorn
um die Abdeckungen 8, 9 und den vorderen Bereich
der Batterieeinheit 50 herum und drückt, etwa mit Daumen und Zeigefinger,
die äußeren Arme 24, 25 der
Betätigungselemente 22 und 23 nach
innen. Dadurch schwenken die Betätigungselemente
jeweils um ihre Schwenkzapfen 28, 30 und 29, 31,
und die Riegelelemente 18, 19 werden gegen die
Kraft der Druckfedern 20, 21 angehoben, d.h. weiter
in die Aussparungen 16, 17 hineinbewegt, bis die
unteren Enden der Riegelelemente 18, 19 aus den
Riegelvertiefungen 52, 53 der Batterieeinheit 50 austreten.
Bei Freigabe der Batterieeinheit 50 durch die Riegelelemente 18, 19 wird
die Batterieeinheit 50 infolge der Kraft der Schraubenfeder 38,
die die Kappe 39 gegen die Batterieeinheit 50 drückt, entlang
der Schienen 36, 37 nach vorn verschoben. Dabei
reicht bereits eine geringfügige
Verschiebung aus, um sicherzustellen, dass die Riegelelemente 18, 19 nach
Freigabe der Betätigungselemente 22, 23 nicht
wieder in die Riegelvertiefungen 52, 53 der Batterieeinheit 50 eintreten.
Vielmehr legen sich die Verriegelungselemente an die obere Fläche der
Batterieeinheit 50 an. Mit der Schraubenfeder 38 wird
jedoch nicht nur eine derart geringe Verschiebung bewirkt, sondern
die Schraubenfeder 38 verlagert die Batterieeinheit 50 bei
Freigabe von den Riegelelementen 18, 19 um eine
solche Strecke entlang der am Werkzeuggehäuse vorgesehenen Schienen 36 und 37,
dass die batterieseitigen Kontakte 51 sicher außer Eingriff
mit den werkzeugseitigen Kontakten 42 kommen. Somit bewirkt die
Verlagerung der Batterieeinheit 50 durch die Schraubenfeder 18 nicht
nur eine mechanische Entriegelung der Batterieeinheit 50,
sondern auch die sichere Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen
Batterieeinheit 50 und Elektrowerkzeug. Hierzu hat die
Feder 38 eine Rückstellkraft,
die größer ist
als das Gewicht der Batterieeinheit 50, so dass eine entsprechende
Verlagerung der Batterieeinheit zuverlässig bewirkt werden kann. Selbst wenn
daher der Benutzer das Entriegeln der Batterieeinheit 50 bei
nach oben gerichteter Werkzeugaufnahme 7 vornimmt, wird
also die Batterieeinheit 50 von der Feder 38 entgegen
der Schwerkraft entlang der lotrecht positionierten Schienen 36, 37 bewegt. Darüber hinaus
ist der Hub der Feder 38 zwischen der maximal zusammengedrückten Stellung
gemäß 6 und
der Stellung, in der sich die nach außen gerichtete Schulter der
Kappe 39 an dem die Öffnung 40 umgebenden
Wandbereich des Werkzeuggehäuses
abstützt
(10), größer als
die Länge, über die die
batterieseitigen Kontakte 51 in der Betriebsstellung der
Batterieeinheit 50 gemäß 1, 2 und 6 in
Eingriff mit den werkzeugseitigen Kontakten 42 stehen.
Dadurch bewirkt die Feder 38 bei Verlagerung der Riegelelemente 18, 19 von
der Riegelstellung gemäß 6 in
die Freigabestellung gemäß 10 in
jeder Ausrichtung des Elektrowerkzeugs zuverlässig eine solche Verlagerung
der Batterieeinheit 50 entlang den Schienen 36, 37,
dass eine Trennung von batterieseitigen und werkzeugseitigen Kontakten 51, 42 bewirkt
wird.
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Im übrigen sollte
der Hub der Feder 38 zwischen der maximal zusammengedrückten Stellung (6)
und der Stellung gemäß 10,
in der die nach außen
gerichtete Schulter der Kappe 39 am die Öffnung 40 umgebenden
Wandbereich anliegt, nicht so groß sein, dass die Batterieeinheit 50 in
eine Stellung bewegt wird, in der sie nicht mehr zuverlässig an den
Schienen 36, 37 gehalten, sondern praktisch aus ihrer
Halterung an den Schienen "herausgeschossen" wird. Es ist daher
zweckmäßig, wenn
der Hub der Feder 38 nicht größer als die Hälfte der
Länge der Batterieeinheit
im Bereich der Schienen- und Nutanordnung 36, 37, 54, 55 in
Richtung der Längserstreckung
der Nuten 54, 55 ist, so dass die Batterieeinheit 50 im
von der Feder 38 verlagerten Zustand noch auf mindestens
der halben Längserstreckung
der Schienen 35, 36 sitzt.
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Wenn
der Benutzer die Batterieeinheit 50 in den Bohrhammer einsetzt,
muss er die Kappe 39 entsprechend nach hinten verlagern
und die Feder 38 zusammendrücken, um die Batterieeinheit 50 in
die Stellung zu bewegen, in der die Riegelelemente 18, 19 in
die Riegelvertiefungen 52, 53 der Batterieeinheit 50 einrasten.
In dieser Stellung sind dann auch die batterieseitigen Kontakte 51 elektrisch
mit den werkzeugseitigen Kontakten 42 verbunden. Falls
der Benutzer jedoch die Batterieeinheit 50 nicht bis zum Einrasten
der Riegelelemente einschiebt, wird diese nach Freigabe durch die
Wirkung der Feder 38 in die Stellung gemäß 8 und 10 verlagert,
so dass diese Fehlbedienung für
den Benutzer deutlich erkennbar wird. Darüber hinaus ist sichergestellt,
daß die
Batterieeinheit 50 auf keinen Fall elektrisch mit dem Bohrhammer
verbunden ist und dieser in Betrieb gesetzt werden kann, wenn die
Batterieeinheit 50 nicht durch Einrasten der Riegelelemente 18, 19 in ihrer
Betriebsstellung verriegelt ist.