DE8505814U1

DE8505814U1 - Elektrowerkzeug

Info

Publication number: DE8505814U1
Application number: DE19858505814
Authority: DE
Original assignee: Proxxon 5561 Niersbach De GmbH
Current assignee: Proxxon 5561 Niersbach De GmbH
Priority date: 1985-03-01
Filing date: 1985-03-01
Publication date: 1985-05-30

Description

PN G-U12 PROXXON GmbH, D - 5561 Siiersbach

Elektrowerkzeug

Die Erfindung betrifft ein Elektrowerkzeug mit einem Antriebsgehäuseteil und einem Handgriffgehäuseteil, in das wenigstens eine elektrische Batterie auswechselbar eingesetzt ist und an dessen Vorderseite im Handgriffbereich ein Betätigungsglied eines elektrischen Schalters vorgesehen ist, der innerhalb des Handgriffgehäuse teils angeordnet ist.

Derartige marktbekannte Elektrowerkzeuge dienen als Schrauber und/oder Bohrer. Die Batterie, insbesondere wiederaufladbare Batterie (Akku), ist in ein eigenes, das Handgriffgehäuseteil fortsetzendes Gehäuseteil ein-

gesetzt. Dieses überragt das Handgriffgehäuseteil in allen Richtungen* Dies macht das Elektrowerkzeug unhandlich, was sich insbesondere dann auswirkt, wenn an räumlich beengten Stellen gearbeitet werden muß. Die Handhabbarkeit ist auch dadurch erschwert, daß die - schwere Batterie außerhalb des Handgriffbereichs liegt, so daß beim Arbeiten mit dem Elektrowerkzet-g Kippmomente auftreten, die von der bedienenden Hand aufzunehmen sind.

Bei einem anderen Elektrowerkzeug sind die Batterien in dem Handgriffgehäuseteil untergebracht. Dort ist jedoch der Schalter im Antriebsgehäuseteil vorgesehen, so daß der Schalter nur unbequem mit der das Gerät haltenden Hand betätigt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art so aufzubauen, daß seine Handhabbarkeit verbessert ist.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Elektrowerkzeug der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die \

Batterie innerhalb des Handgriffbereichs liegt und der Rückseite des Schalters benachbart ist. Dadurch ist erreicht, daß die Batterie keine das Handgriffgehäuseteil überragenden Gehäuseteile nötig macht. Außerdem liegt das Gewicht der Batterie in der Bedienhand, so daß keine Kippmomente auftreten. Günstig an der kompakten Unterbringung der Batterie bzw. der Batterien im Handgriffgehäuseteil ist auch, daß für die Batterien kein

zusätzliches Gehäuseteil nötig ist, das das Handgriffgehäuseteil überragt. Die Handhabbai zeugs ist auch dadurch verbessert,

* häuseteil überragt. Die Handhabbarkeit des Elektrowerk-

Ein das Handgriffgehäuseteil überragendes Gehäuseteil zur Aufnahme der Batterien müßte aus einem Kunststoff

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geeignet ist. Der Wegfall dieses Gehäuseteils bedeutet damit auch eine Ersparnis.

In Weiterbildung der Erfindung sind eine erste Batterie hinter dem Schalter, eine zweite Batterie unter dem Schalter und eine dritte Batterie unter der ersten Batterie und hinter der zweiten Batterie angeordnet. Dadurch ist der im Handgriffgehäuseteil zur Verfügung stehende Raum weitgehend ausgenutzt, ohne daß der für den Schalter nötige Raum beeinträchtigt ist.

Xn Ausgestaltung der Erfindung sind die Batterien in eine gemeinsame Patrone eingesetzt, die in das Handgriffgehäuseteil eingeschoben ist.

Als Batterien eignen sich handelsübliche Monozellen oder wiederaufladbare Nickel-Kadmium-Batterien. Es sind also keine Batterien nötig, die besonders an den zur Verfügung stehenden Raum anzupassen sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfüh-

rungsbeispiels und den Unteransprüchen. Die Figur zeigt ein Elektrowerkzeug in Explosionsdarstellung.

Ein Elektroschrauber weist ein Antriebsgehäuseteil 1 auf, das aus drei Schalen 2, 3 und k zusammengesetzt ist. Das Antriebsgehäuseteil 1 nimmt einen Elektromotor 5 und ein Untersetzungsgetriebe 6 auf. In die Schale k ist eine Hülse 7 eingeschraubt. Durch die Hülse 7 läßt sich ein nicht näher dargestellter Schraubendreher in eine Aufnahme 8 des Untersetzungsgetriebe 6 stecken.

Die Schalen 2 und 3 weisen an ihrem der Schale k abgewandten Ende spiegelsymmetrische Ansätze 9 auf, die in ein Handgriffgehäuseteil 10 einsetzbar sind. Die Ansätze 9 sind an dem oberen Ende des Handgriffgehäuseteils 10 so angeordnet, daß sich dieses gegenüber dem Antriebsgehäuseteil 1 um die Achse 11 um yO° schwenken läßt.

An der Vorderseite des Handgriffgehäuseteils 10 ist als Betätigungsglied für einen elektrischen Schalter 12 eine Schaltwippe 13 gelagert. Der Schalter 12 ist im Inneren des Handgriffgehäuseteils 10 befestigt. Nach unten ist der Schalter 12 durch eine Einsatzplatte Ik abgedeckt. Oben im Handgriffgehäuseteil 10 sind Kontaktzungen 15 und 16 befestigt, die mit elektrischen Anschlüssen des Schalters 12 verbunden sind.

Von unten ist in das Handgriff gehäuseteil 10 eine Patrone 17 eingeschoben, in die drei zylindrische, wiederaufladbare Batterien 18, I9 und 20 eingelegt sind. Die Batterie 18 liegt dabei hinter dem Schalter 12. Die Batterie I9 liegt unter dem Schalter 12 und die Batterie 20 liegt unter der ersten. Batterie 18 und hinter der zweiten Batterie 19· Insgesamt umgreift die Patrone also den Schalter 12. Die Kontaktzungen 15 und 16 kontaktieren bei eingeschobener Patrone 17 deren Kontaktflächen 21 und 22.

Die Patrone I7 weist einen Boden 23 auf, der zugleich einen Abschlußdeckel des Handgriffgehäuseteils 10 bildet, wenn die Patrone I7 in das Handgriffgehäuseteil 10 eingeschoben ist. An der Patrone 17 sind Rastzungen 2k ausgebildet, welche in eingeschobener Stellung in entsprechende Öffnungen 25 des Handgriffgehäuseteils 10 gerastet sind.

Die Batterien (Akkus) 18, 19 und 20 liegen innerhalb des Handgriffbereichs 26 des Handgriffgehäuseteils 10. Der Handgriffbereich 26 ist so bemessen, daß er von der Hand des Bedienenden umgriffen werden kann. Die Unterbringung der Batterien erfordert keine Verlängerung des Handgriffgehäuseteils 10 über den Handgriffbereich 26 hinaus.

Wird das Handgriffgehäuseteil 10 gegenüber dem Antriebsgehäuseteil 1 um die Achse 11 um 90° verschwenkt, dann

fluchtet die Rückseite 27 des Handgriffgehäuseteils 10 mit der Oberseite 28 des Antriebsgehäuseteils 1. Die Patrone I7 steht nicht über, so daß sie Arbeiten an beengten Stellen nicht behindert.

Ist das Handgriffgehäuseteil 10 gegen das Antriebsgehäuseteil 1 um 9O⁰ abgewinkelt gestellt, dann liegt an einer Schräge 29 des Handgriffgehäusβteils 10 eine Schräge 30 des Antriebsgehäuseteils 1 an. Es ist dadurch ein sicherer Anschlag gewährleistet, so daß bei einem gewissen Arbeitsdruck sich das Antriebsgehäuseteil 1 nicht gegenüber dem Handgriffgehäuseteil 10 ungewollt verschwenkt. In allen WinkelStellungen des Antriebsgehäuseteils 1 gegenüber dem Handgriffgehäuseteil 10 kann der Bedienende die Schaltwippe I3 mit einem Finger der bedienenden Hand ohne weiteres betätigen.

Sind die Batterien (Akkus) 18, I9 und 20 entladen, dann wird die Patrone I7 unter Eindrücken der .Rastzungen 2k aus.dem Handgriffgehäuseteil 10 gezogen. Es läßt sich danach eine Patrone mit aufgeladenen Batterien, einschieben. Die Patrone mit den entladenen Akkus wird in einem Ladegerät aufgeladen. Die Patrone I7 kann auch so ausgebildet sein, daß die in ihr untergebrachten Batterien austauschbar sind.

Claims

- 7 Schutzansprüche

1 . Elektrowerkzeug mit einem Antriebsgehäuseteil und einem Handgriffgehäuseteil, τη das wenigstens eine elektrische Batterie auswechselbar eingesetzt ist und an dessen Vorderseite im Handgriffbereich ein Betätigungsglied eines elektrischen Schalters vorgesehen ist, der innerhalb des Handgriffgehäuseteils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (18, I9, 20} innerhalb des Handgriffbereichs (26) liegt und der Rückseite des Schalters (12) benachbart ist«

2· Elektrowerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (18, I9, 2θ) auch der Unterseite des Schalters (12) benachbart ist·

3· Elektrowerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Batterie (18) hinter dem Schalter (12), eine zweite Batterie (19) unter dem Schalter (12) und eine dritte Batterie (20) unter der ersten Batterie (18) und hinter der zweiten Batterie (19) angeordnet ist.

k, Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien (18, 19» 20) in eine gemeinsame Patrone (17) eingesetzt sind, die in das Handgriffgehäuseteil (1O) eingeschoben ist.

3. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden .Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (23) der Patrone (17) einen Abschlußdeckel des Handgriffgehäuseteils (1O) bildet und die Patrone (1?) von unten in das Handgriffgehäuseteil (1O) eingeschoben ist.

6. Elektroverkzeng nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pr-trone (17) Rastzungen (2^) ausgebildet sind, die in Öffnungen (25) des Handgriffgehäuseteils (10) rasten.

7· Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriffgehäuseteil (1O) Kontaktzungen (15» 16) angeordnet sind, an denen Kontaktflächen (21, 22) der Patrone (17) anliegen.

8. Elektrowerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite (27) des Handgriffgehäuseteils (1O) nicht von der Patrone (17) überragt ist und mit der Oberseite (28) des Antriebsgehäuseteils (1) in einer Klappstellung fluchtet.

9. Elektrowerkzevg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antriebsgehäuseteil (1) und dem Handgriffgehäuseteil (1O) Schrägen (29, 30) ausgebildet aind, die in einer Klappstsllung aneinander anliegen.