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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Energieübertragungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist bereits vorgeschlagen worden, eine Energieübertragungsvorrichtung zur Übertragung von
elektrischer Energie zwischen einer Handwerkzeugmaschine und/oder
einer Batterieeinheit und/oder einer Ladeeinheit mit einem Pinkontaktelement
auszubilden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Energieübertragungsvorrichtung, die
zu einer Übertragung von
elektrischer Energie zwischen einer Handwerkzeugmaschine und/oder
einer Batterieeinheit und/oder einer Ladeeinheit vorgesehen ist,
mit zumindest einem Pinkontaktelement.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Pinkontaktelement beweglich gelagert
ist. In diesem Zusammenhang soll unter „vorgesehen” insbesondere
speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden.
Unter dem Begriff „Pinkontaktelement” soll hier
insbesondere ein Element und/oder Bauteil verstanden werden, insbesondere
ein als Stecker einer Stecker-Steckdosen-Verbindung oder ein als
Pin einer Pin-Socket-Verbindung
ausgebildetes Element und/oder Bauteil, das dazu vorgesehen ist,
mittels eines Kontakts zu einem weiteren Element und/oder Bauteil,
insbesondere einer Steckdose einer Stecker-Steckdosen-Verbindung
oder einem Socket einer Pin-Socket-Verbindung, elektrische Energie zu übertragen
und/oder auszutauschen. Vorzugsweise wird das Pinkontaktelement
aus Kupfer gefertigt. Es ist jedoch denkbar, das Pinkon taktelement aus
einem anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material
zu bilden. Der Ausdruck „beweglich
gelagert” soll
hier insbesondere eine Lagerung eines Elements und/oder Bauteils
mittels zumindest einem weiteren Element und/oder Bauteil, insbesondere
einem Lagerelement, definieren, wobei die Lagerung derart ausgebildet
ist, dass das Element und/oder Bauteil eine Bewegung in zumindest eine
Richtung, insbesondere eine zusätzliche
Bewegung zu einer Eigenelastizität,
ausführen
kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Energieübertragungsvorrichtung
können
vorteilhaft montage- und fertigungsbedingte Positionierungsfehler
des Pinkontaktelements bei einer Verbindung mit einem korrespondierenden
Gegenkontakt, insbesondere einer Kontaktfeder und/oder Kontakttulpe, und/oder
gegenüber
einem Gehäuse
ausgeglichen werden. Die bei der Fertigung einzuhaltenden Toleranzbereiche
können
hierbei groß gewählt werden, da
Abweichungen durch das beweglich gelagerte Pinkontaktelement ausgeglichen
werden können, wodurch
Kosten in der Fertigung eingespart werden können.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Pinkontaktelement plattenartig ausgebildet
ist. Unter „plattenartig” soll insbesondere
eine dreidimensionale Form eines Elements und/oder Bauteils verstanden
werden, die zwei im Wesentlichen ebene Haupterstreckungsflächen aufweist,
die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und durch im Wesentlichen
senkrecht zu beiden Haupterstreckungsflächen verlaufende Nebenflächen miteinander
verbunden sind. Vorzugsweise weist die Haupterstreckungsfläche eine
Längenerstreckung
auf, die im Wesentlichen senkrecht zumindest zu einer Nebenfläche verläuft und
die in ihrer Abmessung ein Vielfaches eines kürzesten Abstands zwischen den
parallel verlaufenden Haupterstreckungsflächen des Pinkontaktelements
bildet, insbesondere weist die Haupterstreckungsfläche eine
5-fache Längenausdehnung,
bevorzugt eine 10-fache Längenausdehnung
und besonders bevorzugt eine 20-fache
Längenausdehnung
des Abstands auf. Unter dem Begriff „im Wesentlichen parallel” soll hier
insbesondere eine Richtung verstanden werden, die gegenüber einer
Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 15°, vorteilhaft
kleiner als 8° und
besonders vorteilhaft kleiner als 3° aufweist. Unter dem Begriff „im Wesentlichen
senkrecht” soll
hier insbesondere eine Richtung verstanden werden, die gegenüber einer Bezugsrichtung
in einem Winkel von 90° angeordnet ist
und hierbei eine Abweichung insbesondere kleiner als 15°, vorteilhaft
kleiner als 8° und
besonders vorteilhaft kleiner als 3° aufweist. Es kann durch eine plattenartige
Form besonders vorteilhaft eine große Kontaktfläche des
Pinkontaktelements zur Übertragung
und/oder zum Austausch von elektrischer Energie erreicht werden
und es kann konstruktiv einfach ein Kontakt zwischen dem Pinkontaktelement
und einem Gegenkontakt hergestellt werden.
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Vorzugsweise
ist das Pinkontaktelement in zumindest einer im Wesentlichen senkrecht
zu einer Haupterstreckungsfläche
des Pinkontaktelements ausgerichteten Richtung beweglich gelagert.
Unter einer „im
Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Richtung” soll hier insbesondere eine
Richtung verstanden werden, die im Wesentlichen senkrecht zu einer
Haupterstreckungsfläche
und/oder die im Wesentlichen parallel zu den Nebenflächen des
plattenartigen Pinkontaktelements verläuft. Es ist jedoch auch denkbar,
dass das Pinkontaktelement entlang zumindest einer weiteren, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung beweglich gelagert
ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
kann besonders vorteilhaft und konstruktiv einfach ein Bewegungsspielraum
des Pinkontaktelements zum Ausgleich von Positionierungsfehlern
bei einer Verbindung des Pinkontaktelements mit einem korrespondierenden
Kontaktelement, insbesondere Kontaktfedern und/oder Kontakttulpen,
erreicht werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Energieübertragungsvorrichtung zumindest
zwei Pinkontaktelemente aufweist, die relativ zueinander beweglich
gelagert sind. Die zumindest zwei Pinkontaktelemente sind hierbei
im Wesentlichen baugleich zueinander ausgeführt, wodurch vorteilhaft Kosten
in der Fertigung eingespart werden können. Ferner kann mittels der
beweglichen Lagerung der zwei Pinkontaktelemente relativ zueinander
vorteilhaft eine Schonung von Bauteilen der Energieübertragungsvorrichtung
erreicht werden, die in direktem Kontakt mit den Pinkontaktelementen
stehen. Vorzugsweise werden durch die Bewegung der Pinkontaktelemente relativ
zueinander die Bauteile geringen Belastungen, insbesondere geringen
Eigenspannungen, ausgesetzt, die bei einer Verbindung der Pinkontaktelemente
mit korrespondierenden Kontaktelementen, insbesondere Kontaktfedern
und/oder Kontakttulpen, entstehen können.
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Vorteilhafterweise
weist die Energieübertragungsvorrichtung
zumindest zwei Lagerelemente auf, die dazu vorgesehen sind, zumindest
zwei Pinkontaktelemente zumindest teilweise aufzunehmen. Der Begriff „Lagerelemente” definiert
hier insbesondere Elemente und/oder Bauteile, die zu einer Aufnahme
und/oder einer Ableitung von Kräften
vorgesehen sind, insbesondere von Kräften, die auf die Pinkontaktelemente
einwirken und/oder die zu einem Begrenzen und/oder einem Ermöglichen
einer Bewegung vorgesehen sind, insbesondere einer Bewegung der
Pinkontaktelemente. Vorzugsweise nehmen die Lagerelemente die Pinkontaktelemente
zumindest teilweise an zumin dest zwei Seiten auf und umschließen diese
von zumindest zwei Seiten. Die Pinkontaktelemente werden bevorzugt
durch ein Spritzverfahren mit den Lagerelementen gefügt. Es ist
jedoch denkbar, die Pinkontaktelemente auf eine andere, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Weise mit den Lagerelementen zu verbinden.
Hierdurch kann eine besonders sichere Verbindung zwischen den Pinkontaktelementen
und den Lagerelementen, insbesondere bei einer Bewegung der Pinkontaktelemente
zusammen mit den Lagerelementen, erreicht werden und es kann zudem
eine konstruktiv einfache und kostengünstige Lagerung der Pinkontaktelemente
erreicht werden.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Lagerelemente zusammen mit zumindest
zwei Pinkontaktelementen eine Baugruppe bilden. Unter einer „Baugruppe” soll hier
insbesondere eine Montagegruppe verstanden werden, die eine in sich
geschlossene aus zwei oder mehreren Einzelteilen und/oder Baugruppen
niederer Ordnung bestehende Einheit darstellt, wobei ein Einzelteil
vorzugsweise ein unzerlegbares Element ist. Vorzugsweise bildet
eine Baugruppe eine Komponente eines Systems, die insbesondere relevant
für zumindest
eine Funktion des gesamten Systems ist. Durch die Anordnung der
Lagerelemente und der Pinkontaktelemente zu einer Baugruppe kann
eine einfache und komfortable Austauschbarkeit gewährleistet
werden. Ferner können weitere
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden.
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Des
Weiteren wird eine Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung
vorgeschlagen. Hierbei weist die Handwerkzeugmaschine ein Gehäuse auf,
in dem zumindest teilweise das Pinkontaktelement der Energieübertragungsvorrichtung
angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Pinkontaktelement in einem
Kopplungsbereich angeordnet. Unter einem „Kopplungsbereich” soll hier
insbesondere ein Bereich der Handwerkzeugmaschine verstanden werden,
der dazu vorgesehen ist, ein Element und/oder ein Bauteil aufzunehmen
und/oder das Element und/oder das Bauteil mit der Handwerkzeugmaschine
zu koppeln und/oder zu verbinden, insbesondere um die Handwerkzeugmaschine
mit elektrischer Energie, insbesondere netzunabhänig, zu versorgen. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Handwerkzeugmaschine können
vorteilhaft montage- und fertigungsbedingte Positionierungsfehler
des Pinkontaktelements bei einer Verbindung mit einem korrespondierenden
Gegenkontakt, insbesondere einer Kontaktfeder und/oder Kontakttulpe
einer Batterieeinheit, insbesondere einer Akku-Pack-Einheit, ausgeglichen werden.
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Ferner
wird eine Batterieeinheit mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung vorgeschlagen,
wobei die Batterieeinheit ein Gehäuse aufweist, in dem zumindest
teilweise das Pinkontaktelement der Energieübertragungsvorrichtung angeordnet
ist. Vorzugsweise ist das Pinkontaktelement in einem Kopplungsbereich
angeordnet. Hierdurch kann eine vorteilhafte und einfache Kopplung der
Batterieeinheit an ein die Batterieeinheit aufnehmendes Elektrogerät, insbesondere
eine Handwerkzeugmaschine, erreicht werden. Zudem kann ein leichtes
Einführen
und/oder ein Koppeln der Batterieeinheit an und/oder mit einer Handwerkzeugmaschine
und/oder einer Ladevorrichtung gewährleistet werden.
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Des
Weiteren wird eine Ladeeinheit zur Übertragung von elektrischer
Energie auf eine Batterieeinheit, mit einer Energieübertragungsvorrichtung vorgeschlagen.
Hierbei weist die Ladeeinheit ein Gehäuse auf, in dem zumindest teilweise
das Pinkontaktelement der Energieübertragungsvorrichtung angeordnet
ist. Vorzugsweise ist das Pinkontaktelement in einem Kopplungsbereich
angeordnet.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung in einer
schematischen Darstellung,
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2 eine
erfindungsgemäße Energieübertragungsvorrichtung
in einer schematischen Draufsicht,
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3 eine
erfindungsgemäße Energieübertragungsvorrichtung
in einer schematischen Seitenansicht,
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4 eine
Batterieeinheit mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung in einer
schematischen Darstellung und
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5 eine
Ladeeinheit mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung in einer schematischen
Darstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine als Akku-Schrauber 44 ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12 mit
einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung 10 in
einer schematischen Darstellung. Der Akku-Schrauber 44 umfasst
ein mehrteiliges Gehäuse 32,
das die Energieübertragungsvorrichtung 10 und eine
Motoreinheit 46 des Akku-Schraubers 44 umgibt.
Ferner umfasst der Akku-Schrauber 44 eine Werkzeugaufnahme 48,
in die ein Werkzeug (hier nicht näher dargestellt) einsetzbar
ist. Eine Haupterstreckungsrichtung 50 des Akku-Schraubers 44 erstreckt
sich von einer Seite 52 des Gehäuses 32, an der Kühlöffnungen 54 angeordnet
sind, in Richtung der Werkzeugaufnahme 48. Am Gehäuse 32 ist
im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 50 ein
Handgriff 56 angeordnet, welcher zur Führung des Akku-Schraubers 44 durch
einen Bediener vorgesehen ist. Der Handgriff 56 ist einstückig mit dem
Gehäuse 32 ausgebildet.
Am Handgriff 56 ist eine als Akku-Pack 58 ausgebildete
Batterieeinheit 60 an einem Kopplungsbereich 34 befestigt
und mittels der Energieübertragungsvorrichtung 10 elektrisch
mit dem Akku-Schrauber 44, insbesondere mit der Motoreinheit 46,
verbunden. Hierzu ist zumindest teilweise ein erstes Pinkontaktelement 18 der
Energieübertragungsvorrichtung 10 im
Kopplungsbereich 34 des Gehäuses 32 des Akku-Schraubers 44 angeordnet.
Der Kopplungsbereich 34 ist an einer der Motoreinheit 46 des
Akku-Schraubers 44 abgewandten Seite 74 am Handgriff 56 angeordnet.
Insgesamt sind im Kopplungsbereich 34 des Gehäuses 32 vier
Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 zur Übertragung
von elektrischer Energie vorgesehen. Es ist jedoch denkbar, mehr
als vier Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 im
Kopplungsbereich 34 anzuordnen. Die Energieübertragungsvorrichtung 10 ist
mittels vier als Fortsatz 66, 68 ausgebildeten
Halteelementen 70, 72 (2 und 3)
in zwei als Taschen ausgebildeten Aufnahmeelementen (hier nicht
näher dargestellt)
im Gehäuse 32 gelagert.
Der Akku-Pack 58 weist zur elektrischen Verbindung mit
dem Akku-Schrauber 44 elektrische Kontakte auf (hier nicht
näher dargestellt),
die als Gegenstücke
zu den Pinkontaktelementen 18, 24, 62, 64 ausgebildet
sind.
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Energieübertragungsvorrichtung 10 in
einer Draufsicht. Die Energieübertragungsvorrichtung 10 ist
zu einer Übertragung
von elekt rischer Energie zwischen einer Handwerkzeugmaschine und/oder
einer Batterieeinheit und/oder einer Ladeeinheit vorgesehen. In
diesem Ausführungsbeispiel
wird der Aufbau der Energieübertragungsvorrichtung 10 zur Übertragung
von elektrischer Energie zwischen dem Akku-Schrauber 44 und
dem Akku-Pack 58 beschrieben. Die Energieübertragungsvorrichtung 10 weist
zur Übertragung von
elektrischer Energie ein Pinkontaktelement 18 auf, das
beweglich gelagert ist. Insgesamt weist die Energieübertragungsvorrichtung 10 vier
Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 auf,
ein erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes Pinkontaktelement 18, 24, 62, 64.
Die Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 sind
plattenartig ausgebildet, um bei einer elektrischen Verbindung mit
korrespondierenden Kontaktelementen, insbesondere Kontaktfedern
und/oder Kontakttulpen, des Akku-Packs 58 eine große Oberfläche zur Übertragung
der elektrischen Energie zu bilden.
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Das
erste Pinkontaktelement 18 ist in einer im Wesentlichen
senkrecht zu einer Haupterstreckungsfläche 20 des ersten
Pinkontaktelements 18 ausgerichteten Richtung 22 beweglich
gelagert. Die Haupterstreckungsfläche 20 des ersten
Pinkontaktelements 18 wird hierbei durch eine Fläche des
ersten Pinkontaktelements 18 gebildet, welche eine größte Flächenausdehnung
aufweist. Die Haupterstreckungsfläche 20 des zweiten,
dritten und vierten Pinkontaktelements 24, 62, 64 wird
analog zum ersten Pinkontaktelement 18 durch jeweils eine
Fläche
der jeweiligen Pinkontaktelemente 24, 62, 64 gebildet. Die
Haupterstreckungsflächen 20 der
Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 sind
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Hierbei ist das
zweite Pinkontaktelement 24 relativ zum ersten Pinkontaktelement 18 beweglich
gelagert. Durch eine derartige Anordnung kann das zweite Pinkontaktelement 24 eine zum
ersten Pinkontaktelement 18 im Wesentlichen unabhängige Bewegung
entlang der Richtung 22 senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 20 des
ersten Pinkontaktelements 18 ausführen.
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In
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, je
nach Anwendungsgebiet, alle vier Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 relativ
zueinander beweglich anzuordnen. Hierbei können das dritte und das vierte
Pinkontaktelement 62, 64 ebenfalls entlang der
Richtung 22 beweglich gelagert sein, welche im Wesentlichen
senkrecht zu den Haupterstreckungsflächen 20 der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 verläuft.
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Die
Energieübertragungsvorrichtung 10 umfasst
zur beweglichen Lagerung des ersten und des zweiten Pinkontaktelements 18, 24 zwei
Lagerelemente 26, 28, die dazu vorgesehen sind,
das erste und das zweite Pinkontaktelement 18, 24 teilweise aufzuneh men.
Hierzu sind die Pinkontaktelemente 18, 24 mittels
eines Spritzverfahrens mit den Lagerelementen 26, 28 verbunden.
Es ist jedoch denkbar, die Pinkontaktelemente 18, 24 auf
eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Art und Weise mit
den Lagerelementen 26, 28 zu verbinden. Die Lagerelemente 26, 28 sind
im Wesentlichen L-förmig ausgebildet
(siehe hierzu 3). Hierbei werden die Pinkontaktelemente 18, 24 von
zwei Seiten umspritzt. Die Pinkontaktelemente 18, 24 sind
jeweils durch das Spritzverfahren derart mit dem jeweiligen Lagerelement 26, 28 verbunden,
dass jeweils zwei Nebenflächen 76, 78 des
ersten und des zweiten Pinkontaktelements 18, 24 im
Wesentlichen vollständig von
dem jeweiligen Lagerelement 26, 28 umgeben sind.
Die Nebenflächen 76, 78 des
jeweiligen Pinkontaktelements 18, 24 sind senkrecht
zur Haupterstreckungsfläche 20 des
Pinkontaktelements 18, 24 angeordnet und zudem
sind die Nebenflächen 76, 78 jeweils
senkrecht zueinander angeordnet, wobei zusätzlich zu den beiden Nebenflächen 76, 78 ein
L-förmiger
Randbereich 80 der Haupterstreckungsflächen 20 der Pinkontaktelemente 18, 24 mit
umspritzt ist. Die zwei Lagerelemente 26, 28 sind
zusammen mit dem ersten und dem zweiten Pinkontaktelement 18, 24 relativ
zueinander beweglich angeordnet. Ferner sind zwei weitere Lagerelemente 82, 84 vorgesehen, die
jeweils das dritte und das vierte Pinkontaktelement 62, 64 teilweise
aufnehmen. Hierbei sind das dritte und das vierte Pinkontaktelement 62, 64 mit den
weiteren zwei Lagerelementen 82, 84 verbunden.
Die Verbindung des dritten und vierten Pinkontaktelements 62, 64 ist
entsprechend der Verbindung des ersten und zweiten Pinkontaktelements 18, 24 mit
den zwei Lagerelementen 26, 28 ausgeführt. Alternativ
oder zusätzlich
ist es ferner denkbar, dass die zwei weiteren Lagerelemente 82, 84 jeweils
relativ zu den zwei Lagerelementen 26, 28 des
ersten und des zweiten Pinkontaktelements 18, 24 beweglich
angeordnet sind.
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Die
insgesamt vier Lagerelemente 26, 28, 82, 84 bilden
zusammen mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten
Pinkontaktelement 18, 24, 62, 64 eine
Baugruppe 30. Die Baugruppe 30 kann als einzelne
Montagegruppe ausgebildet sein, die als eigenständige und voll funktionsfähige Montagegruppe
in den Akku-Schrauber 44 eingebaut werden kann, oder die
Baugruppe 30 kann als so genannte Baugruppe niederer Ordnung
ausgebildet sein und wird zusammen mit einer oder mehreren Baugruppen
niederer Ordnung als Montagegruppe in den Akku-Schrauber 44 eingebaut.
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Die
Lagerelemente 82, 84 des dritten und vierten Pinkontaktelements 62, 64 bilden
teilweise eine Außenseite 88, 90 der
Baugruppe 30 entlang einer Richtung 92 parallel
zur Haupterstreckungsfläche 20 eines
der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64.
Hierbei weisen die Lagerelemente 82, 84 des dritten
und vierten Pinkontaktelements 62, 64 das als
Fortsatz 66 ausgebildete Halteelement 70 auf,
das sich entlang der Richtung 22 senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 20 eines
der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 erstreckt
und zur Befestigung der Energieübertragungsvorrichtung 10 in
dem Gehäuse 32 des Akku-Schraubers 44 vorgesehen
ist. Die als Taschen ausgebildeten Aufnahmeelemente des Gehäuses 32 sind
derart ausgeführt,
dass sie mit den Fortsätzen 66 der
Lagerelemente 82, 84 korrespondieren und/oder
zusammenwirken. Es entsteht somit bei einer Montage der Baugruppe 30 ein
Formschluss zwischen den Fortsätzen 66 der
Lagerelemente 82, 84 und den Taschen im Gehäuse 32 des
Akku-Schraubers 44.
Des Weiteren umfasst die Baugruppe 30 zwei weitere als
Fortsätze 68 ausgebildete
Halteelemente 72 (2 und 3),
welche entlang der Richtung 92 parallel zur Haupterstreckungsfläche 20 eines
der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 versetzt zu
den Fortsätzen 66 der
Lagerelemente 82, 84 des dritten und vierten Pinkontaktelements 62, 64 angeordnet
sind. Die zwei weiteren Fortsätze 68 sind ebenfalls
dazu vorgesehen, eine Formschlussverbindung mit zwei weiteren in
dem Gehäuse 32 des
Akku-Schraubers 44 angeordneten Taschen (hier nicht näher dargestellt)
zu bilden.
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Ferner
umfasst die Baugruppe 30 Distanzelemente 94, welche
innerhalb der Baugruppe 30 entlang der Richtung 22 senkrecht
zur Haupterstreckungsfläche 20 eines
der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 angeordnet
sind. Hierbei sind die Distanzelemente 94 zur beweglichen
Lagerung der einzelnen Lagerelemente 26, 28, 82, 84 zusammen
mit dem jeweiligen Pinkontaktelement 18, 24, 62, 64 vorgesehen,
wobei jeweils ein Distanzelement 94 zwischen zwei direkt
benachbarten Lagerelementen 26, 28, 82, 84 angeordnet
ist. Es ist jedoch denkbar, dass alle Lagerelemente 26, 28, 82, 84 zusammen
mit dem entsprechenden Pinkontaktelement 18, 24, 62, 64 entlang
der Richtung 22 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
eines der Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 von
zwei Distanzelementen 94 umgeben sind. Die Distanzelemente 94 werden
in dieser Ausführung
der Erfindung von Ausnehmungen 96 gebildet.
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Die
Ausnehmungen 96 sind stegförmig ausgebildet und erstrecken
sich L-förmig
entlang der Lagerelemente 26, 28, 82, 84,
wobei eine Längenausdehnung
der Ausnehmungen 96 im Wesentlichen parallel zu einer Längenausdehnung
der Lagerelemente 26, 28, 82, 84 ausgerichtet
ist. Es ist jedoch denkbar, die Distanzelemente 94 in einer
anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinender Form auszubilden
und/oder die Distanzelemente von weiteren Bauteilen zu bilden. Hierbei
werden die Längenausdeh nungen
der Ausnehmungen 96 durch die Abmessung der gesamten Baugruppe 30 begrenzt,
und zwar indem die Längenausdehnung
der Ausnehmungen 96 kleiner ist als eine Abmessung der
gesamten Baugruppe 30.
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In
den 4 und 5 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Die nachfolgende Beschreibung
beschränkt sich
im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3,
wobei bezüglich
gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
in den 1 bis 3 verwiesen werden kann.
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4 zeigt
eine als Akku-Pack 98 ausgebildete Batterieeinheit 14 mit
einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung 10 in
einer schematischen Darstellung. Die Energieübertragungsvorrichtung 10 ist
zu einer Übertragung
von elektrischer Energie zwischen dem Akku-Pack 98 und
einer Handwerkzeugmaschine oder einer Ladeeinheit vorgesehen. Das
Akku-Pack 98 umfasst ein Gehäuse 36 mit einem Kopplungsbereich 38,
in dem zur lösbaren Befestigung
des Akku-Packs 98 an der Handwerkzeugmaschine (hier nicht
näher dargestellt)
ein Verriegelungselement 100 und Führungsschienen 102 angeordnet
sind. Das Verriegelungselement 100 kann zur Entriegelung
durch einen Bediener mittels eines Betätigungselements 104 betätigt werden.
Die Energieübertragungsvorrichtung 10 des
Akku-Packs 98 ist im Kopplungsbereich 38 angeordnet
und mittels vier als Fortsatz 66, 68 ausgebildeten
Halteelementen 70, 72 (siehe hierzu 2 und 3)
in zwei als Taschen ausgebildeten Aufnahmeelementen (hier nicht
näher dargestellt)
im Gehäuse 36 des
Akku-Packs 98 gelagert. Zur elektrischen Verbindung ist
zumindest ein erstes Pinkontaktelement 18 der Energieübertragungsvorrichtung 10 im
Kopplungsbereich 38 des Gehäuses 36 des Akku-Packs 98 angeordnet.
Insgesamt sind im Kopplungsbereich 38 des Gehäuses 36 vier
Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 zur Übertragung
von elektrischer Energie vorgesehen. Es ist jedoch denkbar, mehr
als vier Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 im
Kopplungsbereich 38 anzuordnen. Die Handwerkzeugmaschine
oder Ladeeinheit, die zur Kopplung an das Akku-Pack 98 vorgesehen
ist, umfasst elektrische Kontakte (hier nicht näher dargestellt), die als Gegenstücke zu den
Pinkontaktelementen 18, 24, 62, 64 ausgebildet
sind.
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5 zeigt
eine Ladeeinheit 16 mit einer erfindungsgemäßen Energieübertragungsvorrichtung 10 in
einer schematischen Darstellung. Die Energieübertragungsvorrich tung 10 ist
zu einer Übertragung von
elektrischer Energie zwischen der Ladeeinheit 16 und einer
Batterieeinheit oder einer Handwerkzeugmaschine vorgesehen. Die
Ladeeinheit 16 umfasst ein Gehäuse 40 mit einem Kopplungsbereich 42 zur
Aufnahme einer als Akku-Pack ausgebildeten Batterieeinheit (hier
nicht näher
dargestellt). Ferner sind im Gehäuse 40 LEDs 106 zur
Ladezustandsanzeige angeordnet. Die Energieübertragungsvorrichtung 10 der
Ladeeinheit 16 ist im Kopplungsbereich 42 angeordnet
und mittels vier als Fortsatz 66, 68 ausgebildeten
Halteelementen 70, 72 (siehe hierzu 2 und 3)
in zwei als Taschen ausgebildeten Aufnahmeelementen (hier nicht
näher dargestellt)
im Gehäuse 40 der
Ladeeinheit 16 gelagert. Zur elektrischen Verbindung der
Ladeeinheit 16 mit dem Akku-Pack ist zumindest ein erstes
Pinkontaktelement 18 der Energieübertragungsvorrichtung 10 im
Kopplungsbereich 42 des Gehäuses 40 der Ladeeinheit 16 angeordnet.
Insgesamt sind im Kopplungsbereich 42 des Gehäuses 40 vier
Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 zur Übertragung
von elektrischer Energie vorgesehen. Es ist jedoch denkbar, mehr
als vier Pinkontaktelemente 18, 24, 62, 64 im
Kopplungsbereich 42 anzuordnen. Das zur Aufladung mit der
Ladeeinheit 16 verbundene Akku-Pack umfasst elektrische Kontakte
(hier nicht näher
dargestellt), die als Gegenstücke
zu den Pinkontaktelementen 18, 24, 62, 64 ausgebildet
sind.