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Stand der
Technik
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Die
Erfindung geht aus von einem Akkupack für ein Elektrogerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist ein Akkupack für
eine Handwerkzeugmaschine bekannt. Zur Verriegelung des Akkupacks an
der Handwerkzeugmaschine ist dieser mit einer Verriegelungseinheit
versehen. Außerdem
umfasst der Akkupack Kontaktklingen, durch welche ein elektrischer
Kontakt zwischen Akkuzellen des Akkupacks und der Handwerkzeugmaschine
im verriegelten Zustand hergestellt wird. Diese Kontaktklingen werden von
einem Kontakthalter gehalten, in welchen Gegenanschlussmittel der
Handwerkzeugmaschine im verriegelten Zustand eingreifen.
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Vorteile der
Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einem Akkupack für ein Elektrogerät mit einem
Grundkörper,
einer Verriegelungseinheit zum Verriegeln des Grundkörpers am
Elektrogerät,
zumindest einem Kontaktelement zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts mit dem Elektrogerät
und einem Kontakthaltemittel zum Halten des Kontaktelements.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinheit und das Kontakthaltemittel über ein
gemeinsames Befestigungsmodul am Grundkörper befestigt sind. Es kann
dadurch der Montageaufwand bei einem Zusammenbau des Akkupacks,
insbesondere durch eine Einsparung von Montageschritten, vorteilhaft
reduziert werden. Außerdem
können
Bauteile, insbesondere zur Befestigung der Verriegelungseinheit
und des Kontakthaltemittels am Grundkörper, eingespart werden. Unter
einem "Befestigungsmodul" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Modul verstanden werden, welches verschieden vom
Grundkörper
ausgeführt
ist und eine Befestigungsschnittstelle zwischen der Verriegelungseinheit,
dem Kontakthaltemittel und dem Grundkörper darstellt. Das Befestigungsmodul
ist zweckmäßigerweise
einstückig
ausgeführt.
Es weist vorzugsweise ein Befestigungsmittel zur Befestigung am
Grundkörper
auf. Beispielsweise ist der Grundkörper als Gehäuse des
Akkupacks ausgeführt.
Ferner weist das Befestigungsmodul vorzugsweise Befestigungsmittel
auf, die zur Befestigung der Verriegelungseinheit und des Kontakthaltemittels
vorgesehen sind. Die Verriegelungseinheit und das Kontakthaltemittel
sind vorteilhafterweise direkt am Befestigungsmodul befestigt. Die
Verriegelungseinheit, das Kontakthaltemittel und das Befestigungsmodul
bilden zweckmäßigerweise
eine Baugruppe, die außerhalb des
Grundkörpers
vormontiert werden kann. Es können
dabei vorteilhaft die Verriegelungseinheit und das Kontakthaltemittel
am Befestigungsmodul befestigt werden, bevor das Befestigungsmodul
mit der Verriegelungseinheit und dem Kontakthaltemittel am Grund körper befestigt
wird. Das Befestigungsmodul kann als Zwischenstück, wie z.B. als Zwischenflansch,
ausgebildet sein.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass das Kontakthaltemittel mit dem Befestigungsmodul
einstückig ausgebildet
ist. Dadurch können
weitere Befestigungsteile, Bauraum und Montageschritte eingespart werden.
Es kann ferner eine besonders effektive Abstützung des Kontaktelements erreicht
werden. Alternativ oder zusätzlich
kann die Verriegelungseinheit einstückig mit dem Befestigungsmodul
ausgeführt sein.
Ferner kann das Kontakthaltemittel vom Befestigungsmodul trennbar
ausgeführt
sein, wobei das Kontakthaltemittel durch einen Kraft-, einen Stoff- und/oder
besonders vorteilhaft durch einen Formschluss, wodurch eine einfache
Befestigung erreicht werden kann, am Befestigungsmodul befestigt
werden kann.
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Ist
das Befestigungsmodul zu einer werkzeuglosen Befestigung der Verriegelungseinheit
vorgesehen, kann die Montage weiter vereinfacht und einfach automatisiert
werden.
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Eine
besonders einfache und sichere Befestigung der Verriegelungseinheit
kann erzielt werden, wenn die Verriegelungseinheit am Befestigungsmodul
durch einen Formschluss befestigt ist. Beispielweise kann die Verriegelungseinheit
durch Herstellung einer Rastverbindung, wie z.B. einer Schnappverbindung,
am Befestigungsmodul befestigt werden. Eine Befestigung der Verriegelungseinheit
mittels eines Kraft- und/oder Stoffschlusses ist ebenfalls denkbar.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinheit bewegbar am Befestigungsmodul
angeordnet ist. Dadurch kann eine robuste Abstützung der Verriegelungseinheit
bei deren Bewegungen, z.B. wenn diese durch einen Bediener betätigt wird,
erzielt werden.
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In
diesem Zusammenhang kann ein konstruktiv einfacher Verriegelungsmechanismus
erreicht werden, wenn die Verriegelungseinheit schwenkbar am Befestigungsmodul
angeordnet ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass das Befestigungsmodul zumindest einen Teilbereich der Verriegelungseinheit
umgreift. Dadurch können
eine kompakte Bauweise des Akkupacks sowie eine robuste und sichere
Abstützung
der Verriegelungseinheit am Befestigungsmodul erreicht werden. Ist
die Verriegelungseinheit bewegbar, insbesondere schwenkbar am Befestigungsmodul
angeordnet, kann der Teilbereich der Verriegelungseinheit eine Gleitfläche bilden,
die bei einer Bewegung der Verrieglungseinheit am Befestigungsmodul
gleitet. Insbesondere kann der Teilbereich als Schwenkachse der
Verriegelungseinheit ausgebildet sein, wobei die Schwenkachse durch
einen Abschnitt des Befestigungsmoduls umgriffen ist. Dieser Abschnitt
kann vorteilhaft zusätzlich als
Befestigungselement zum Befestigen der Verriegelungseinheit dienen.
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Vorteilhafterweise
weist die Verriegelungseinheit ein Verriegelungsmittel auf, das
am Befestigungsmodul befestigt ist. Dadurch kann eine robuste und
sichere Abstützung
des Verriegelungsmittels durch das Befestigungsmodul erzielt werden.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass das Verriegelungsmittel als Federelement ausgebildet
ist. Dadurch kann eine Halterung des Verriegelungsmittels in einer
gewünschten
Position durch eine eigene Kraft des Verriegelungsmittels – und somit
eine konstruktiv einfache Ausbildung der Verriegelungseinheit – erreicht
werden. Das Federelement ist vorzugsweise als Metallfeder ausgeführt, wodurch
gängige,
robuste und kostengünstige
Verriegelungsmittel eingesetzt werden können. Beispielsweise ist das
Federelement als Biegefeder, insbesondere als Blattfeder, ausgebildet.
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In
diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass das Federelement eine
Rastausformung umfasst. Dadurch kann ein besonders robuster und sicherer
Verriegelungsmechanismus erreicht werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinheit
ein Verriegelungsmittel und ein Betätigungsmittel zum Betätigen des
Verriegelungsmittels aufweist und das Verriegelungsmittel das Betätigungsmittel
mit dem Befestigungsmodul verbindet. Es kann dadurch eine besonders
kompakte und einfache Ausführung der
Verriegelungseinheit erreicht werden. Vorzugsweise ist das Betätigungsmittel
am Befestigungsmodul befestigt. Zusätzlich kann das Betätigungsmittel bewegbar,
wie z.B. schwenkbar, am Befestigungsmodul angeordnet sein.
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Eine
besonders kompakte Bauweise des Akkupacks kann ferner erreicht werden,
wenn der Akkupack zumindest eine Akkuzelle aufweist, wobei die Verriegelungseinheit,
das Kontakthaltemittel und das Befestigungsmodul eine Baugruppe
bilden, welche die Akkuzelle zumindest teilweise umgibt.
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Es
wird ferner ein Elektrogerät,
insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Elektrogerätegrundkörper, z.B.
einem Handgriff, vorgeschlagen. Dieses weist vorteilhafterweise
einen vom Elektrogerätegrundkörper abnehmbaren
Akkupack mit einem Grundkörper,
einer Verriegelungseinheit zum Verriegeln des Grundkörpers am
Elektrogerätegrundkörper, zumindest
einem Kontaktelement zur Herstellung eines elektrischen Kontakts
mit dem Elektrogerätegrundkörper und
einem Kontakthaltemittel zum Halten des Kontaktelements auf, wobei die
Verriegelungseinheit und das Kontakthaltemittel über ein gemeinsames Befestigungsmodul
am Grundkörper
befestigt sind. Dadurch kann ein geringer Montageaufwand einfach
erreicht werden. Ferner kann das Elektrogerät als Ladegerät zum Laden
des Akkupacks ausgebildet sein.
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Zeichnung
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten
zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
akkubetriebene Schraubmaschine und einen an der Handwerkzeugmaschine
verriegelten Akkupack,
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2 den
Akkupack aus 1 in einer perspektivischen
Ansicht,
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3 den
Akkupack bei einer entnommenen Gehäuseschale mit inneren Bauteilen,
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4 eine
Verriegelungseinheit, ein Kontakthaltemittel und Akkuzellen des
Akkupacks und
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5 das
Kontakthaltemittel und die Verriegelungseinheit aus 4.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
ein als Handwerkzeugmaschine ausgebildetes Elektrogerät 10.
Die Handwerkzeugmaschine ist als akkubetriebene Schraubmaschine ausgeführt. Diese
weist einen Elektrogerätegrundkörper 14 auf,
an welchem eine Werkzeugaufnahme 12 befestigt ist. Der
Elektrogerätegrundkörper 14 bildet
ferner einen Handgriff 16, an welchem ein Akkupack 18 verriegelt
angeordnet ist. Der Akkupack 18 umfasst einen Grundkörper 20,
welcher als Gehäuse des
Akkupacks 18 ausgebildet ist. Der Akkupack 18 ist
als Schiebeakkupack ausgebildet. Zum Verriegeln des Akkupacks 18 am
Handgriff 16 wird der Grundkörper 20 in einer Schieberichtung 24 entlang
des Handgriffs 16 geschoben, und zwar entlang einer unteren,
im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung des
Handgriffs 16 ausgerichteten Außenfläche 23 des Handgriffs 16.
In dieser erreichten Position ist der Akkupack 18 durch
ein Verriegelungsmittel 32 einer Verriegelungseinheit 30 (2 bis 5)
am Handgriff 16 verriegelt. Das Verriegelungsmittel 32 weist eine
Rastausformung 44 auf. Diese ist in ihre in der Figur dargestellte
Verriegelungsposition in einer nicht näher gezeigten Rastausnehmung
des Handgriffs 16 eingerastet. Durch Betätigung eines
Betätigungsmittels 34 (2)
der Verriegelungseinheit 30 kann der Akkupack 18 vom
Elektrogerät 10 entriegelt
werden, indem die Rastausformung 44 aus dem Handgriff 16 herausbewegt
wird. Nach Entriegelung des Akkupacks 18 kann der Grundkörper 20 vom
Elektrogerät 10 getrennt
werden, und zwar durch ein Schieben des Grundkörpers 20 in einer
Entnahmerichtung 22 entlang der unteren Außenfläche 23 des
Handgriffs 16. Die Schieberichtung 24 und die
Entnahmerichtung 22 sind im Wesentlichen quer zur Längsrichtung des
Handgriffs 16 ausgerichtet.
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In 2 ist
eine perspektivische Ansicht des Akkupacks 18 dargestellt.
Es sind der als Gehäuse ausgebildete
Grundkörper 20 und
das Verriegelungsmittel 32 zu sehen. Das Verriegelungsmittel 32 ragt mit
seiner Rastausformung 44 aus einer Fläche 35 des Grundkörpers 20 heraus,
die als Kontaktfläche ausgebildet
ist, welche im verriegelten Zustand des Akkupacks 18 am
Handgriff 16, und zwar an der Außenfläche 23 des Handgriffs 16,
anliegt. Angrenzend an die Fläche 35 ist
eine Oberfläche 37 eines
Kontakthaltemittels 36 zu sehen. Dieses Kontakthaltemittel 36 dient
zur Haltung von leitenden Kontaktelementen 66 (5)
zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen im Grundkörper 20 angeordneten Akkuzellen 52 (3)
und dem Elektrogerät 10.
Bei einem Schieben des Grundkörpers 20 entlang
des Handgriffs 16 greifen Gegenanschlussmittel des Elektrogeräts 10 in
Schlitze des Kontakthaltemittels 36 ein, in welchen sie
in Berührung
mit den Kontaktelementen 66 des Akkupacks 18 gelangen.
Der Grundkörper 20 ist
ferner mit einem Führungsmittel versehen,
welches in Form von zwei Führungsschienen 26 ausgebildet
ist. In der Fi gur ist eine Führungsschiene 26 sichtbar.
Diese ist an einer Wandung einer oberen Gehäuseschale 28 des Grundkörpers 20 einstückig angeformt.
Die obere Gehäuseschale 28 ist
an einer unteren Gehäuseschale 29 befestigt
(vgl. 3). Bei einem Schieben des Grundkörpers 20 entlang
des Handgriffs 16 greifen die Führungsschienen 26 jeweils
in eine Ausnehmung des Handgriffs 16 ein (nicht gezeigt),
wobei eine Nut-Feder-Verbindung
mit dem Handgriff 16 hergestellt wird. Bei dem Schieben
wird der Grundkörper 20 vom
Handgriff 16 gestützt,
wodurch ein Herunterfallen des Akkupacks 18 bei dessen
Führung
entlang des Handgriffs 16 vermieden werden kann. Zur Entriegelung
des Akkupacks 18 vom Handgriff 16 ist der Akkupack 18 ferner mit
dem Betätigungsmittel 34 versehen,
welches als Bedientaste ausgebildet ist. Der Entriegelungsmechanismus
wird anhand der nächsten
Figuren näher beschrieben.
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In 3 ist
der Akkupack 18 dargestellt, wobei die obere Gehäuseschale 28 von
der unteren Gehäuseschale 29 des
Grundkörpers 20 getrennt
worden ist. Es sind das Kontakthaltemittel 36 mit seiner Oberfläche 37 (vgl. 2),
die Verriegelungseinheit 30 mit dem Betätigungsmittel 34 und
dem Verriegelungsmittel 32, welches die Rastausformung 44 aufweist,
und Akkuzellen 52 zu erkennen.
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Zur
Befestigung der Verriegelungseinheit 30 und des Kontakthaltemittels 36 am
Grundkörper 20, und
zwar an der unteren Gehäuseschale 29,
ist der Akkupack 18 mit einem Befestigungsmodul 38 versehen.
Dieses stellt eine Befestigungsschnittstelle zwischen der Verriegelungseinheit 30 und
dem Kontakthaltemittel 36 einerseits und dem Grundkörper 20 bzw.
der unteren Gehäuseschale 29 andererseits dar.
Dieses Befestigungs modul 38 bildet zusammen mit der Verriegelungseinheit 30,
dem Kontakthaltemittel 36 und einem in 4 dargestellten
Kontakthaltemittel 60 eine Baugruppe 68 (4),
insbesondere eine zusammenhängende
Baugruppe 68, die am Grundkörper 20 befestigt
ist. Hierzu weist das Befestigungsmodul 38 Befestigungsmittel 42 zur
Befestigung der Verriegelungseinheit 30 am Befestigungsmodul 38 einerseits
und Befestigungsmittel 46 zur Befestigung des Befestigungsmoduls 38 am
Grundkörper 20 andererseits
auf. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Kontakthaltemittel 36 am Befestigungsmodul 38 einstückig angeformt.
Das Befestigungsmodul 38 weist einen ersten Teilbereich
auf, welcher relativ zur Oberfläche 37 des
Kontakthaltemittels 36 abgesetzt ist. Dieser Teilbereich
weist einen Schlitz auf, in welchem das Verriegelungsmittel 32 eingeschoben
und fest eingespannt ist. Ferner umfasst der Teilbereich zwei Schnapparme,
welche die Befestigungsmittel 42 zur Befestigung der Verriegelungseinheit 30 bilden.
In diesen Befestigungsmitteln 42 ist ein Teilbereich 40 des
Betätigungsmittels 34 eingerastet
beziehungsweise eingeschnappt angeordnet. Das Betätigungsmittel 34 der
Verriegelungseinheit 30 ist am Befestigungsmodul 38 schwenkbar
angeordnet. Hierzu ist der Teilbereich 40 als Schwenkachse
ausgebildet. Der Teilbereich 40 bildet ferner eine Gleitfläche, die
bei einem Schwenken des Betätigungsmittels 34 an
den Befestigungsmitteln 42 gleitet. Ferner weist das Befestigungsmodul 38 einen
weiteren Teilbereich auf, welcher als Plateau 43 ausgebildet
ist, das sich an einer der Akkuzellen 52 abstützt. Das
Plateau 43 weist eine Ausnehmung auf, die das Befestigungsmittel 46 zur
Befestigung des Befestigungsmoduls 38 am Grundkörper 20 bildet.
In dieser Ausnehmung ist eine in der Figur nicht sichtbare Ausformung
einer Schraubaufnahme 56 der unteren Gehäuseschale 29 eingespannt.
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Durch
diese Kraftschlussverbindung ist das Befestigungsmodul 38 am
Grundkörper 20 gehalten. Durch
die Schraubaufnahme 56 der Gehäuseschale 29 und die
Ausnehmung des Befestigungsmittels 46 wird ferner bei einer
Montage des Akkupacks 18 eine Befestigungsschraube zur
Befestigung der oberen Gehäuseschale 28 an
der unteren Gehäuseschale 29 hindurchgeführt. Die
untere Gehäuseschale 29 weist
außerdem
auf einer der Verriegelungseinheit 30 gegenüberliegenden
Seite der Gehäuseschale 29 weitere
Schraubaufnahmen 56 auf. Ferner ist ein zylinderförmiges elektrisches
Bauteil 48 am Plateau 43 befestigt. Dieses dient
zur Kurzschlusssicherung des Akkupacks 18 und ist hierzu
mit den Akkuzellen 52 über
eine elektrische Verbindung 50 und leitende Kontakte 54 der
Akkuzellen 52 verbunden. Das elektrische Bauteil 48 ist
zwischen Schnapparmen des Plateaus 43 eingerastet angeordnet
(siehe auch 5). Am Befestigungsmodul 38 können weitere elektrische
Bauteile befestigt werden, wie z.B. eine elektrische Kodierung zur
Identifikation des Akkupacks 18.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist denkbar, dass das Kontakthaltemittel 36 vom Befestigungsmodul 38 trennbar
ausgeführt
ist. Dabei weist das Befestigungsmodul 38 Befestigungsmittel
zum Befestigen des Kontakthaltemittels 36 auf. In einer weiteren
Variante ist denkbar, dass die Verriegelungseinheit 30 einstückig mit
dem Befestigungsmodul 38 ausgeführt ist.
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In 4 ist
der Akkupack 18 zu sehen, wobei die untere Gehäuseschale 29 entfernt
worden ist. Zusätzlich
zu den anhand der 3 beschriebenen Bauteilen ist
ein weiteres Kontakthaltemittel 60 zu sehen. Dieses ist
im montierten Zustand des Akkupacks 18 in einer nicht gezeigten Öffnung der
unteren Gehäuseschale 29 angeordnet.
Das Kontakthaltemittel 60 ist am Befestigungsmodul 38 einstückig angeformt.
Das Kontakthaltemittel 60 hält Kontaktelemente 61,
welche in Form von Kontakttulpen ausgebildet sind. Diese Kontaktelemente 61 stellen
bei einem Laden der Akkuzellen 52 einen elektrischen Kontakt
mit Gegenanschlussmitteln eines nicht gezeigten Ladegeräts her.
Durch die oben erwähnte Öffnung der
unteren Gehäuseschale 29 sind
die Kontaktelemente 61 für einen Bediener sichtbar.
Das Kontakthaltemittel 60 ist mit den Akkuzellen 52 über eine
elektrische Verbindung 64 und das elektrische Bauteil 48 elektrisch
verbunden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist denkbar,
dass das Kontakthaltemittel 60 vom Befestigungsmodul 38 trennbar
ausgeführt
ist und am Befestigungsmodul 38 befestigt ist. Eine Ausführung des
Akkupacks 18 ohne Kontakthaltemittel 60 ist ebenfalls
denkbar. Ferner ist in der Figur eine elektrische Verbindung 62 zu
erkennen, durch welche die Akkuzellen 52 mit dem Kontakthaltemittel 36 elektrisch
verbunden sind.
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Das
Verriegelungsmittel 32 ist in Form einer metallischen Blattfeder
als Federelement ausgebildet. Es ist, wie oben beschrieben, im Befestigungsmodul 38 einerseits
und am Betätigungsmittel 34 andererseits
befestigt. Das Verriegelungsmittel 32 ist am Betätigungsmittel 34 so
befestigt, dass bei einem Schwenken des Betätigungsmittels 34 das
Verriegelungsmittel 32 mitgenommen wird und bei einem Drücken auf
die Rastausformung 44 das Verriegelungsmittel 32 weiter
in das Betätigungsmittel 34 eingreift. Ausgehend
von dem in 1 gezeigten verriegelten Zustand
des Akkupacks 18, in dem die Rastausformung 44 des
Verriegelungsmittels 32 im Elektrogerät 10 eingerastet ist,
wird zur Entriegelung des Akkupacks 18 das Betätigungsmittel 34 von
einem Bediener betätigt.
Dabei übt
der Bediener eine Betätigungskraft
auf das Betätigungsmittel 34 in
Richtung des Bodens der unteren Gehäuseschale 29, und zwar
in Betätigungsrichtung 55 aus.
Hierbei wird das Betätigungsmittel 34 um
dessen als Schwenkachse ausgebildeten Teilbereich 40 geschwenkt.
Das Verriegelungsmittel 32 wird bei dieser Schwenkbewegung
mitgenommen, wobei die Rastausformung 44 in Betätigungsrichtung 55 nach
unten bewegt wird. Dabei wird die Rastausformung 44 aus
dem Elektrogerät 10 herausbewegt,
wodurch der Akkupack 18 vom Elektrogerät 10 entriegelt wird.
Wenn der Akkupack 18 am Elektrogerät 10 verriegelt wird,
wird beim Schieben des Grundkörpers 20 entlang
des Handgriffs 16 das Verriegelungsmittel 32 von
der Fläche 23 des
Handgriffs 16 in die Außenfläche 35 der Gehäuseschale 28 gedrückt, bis
die Rastausformung 44 in das Elektrogerät 10 eingreift. Beim
Drücken
der Rastausformung 44 greift das Verriegelungsmittel 32, wie
oben beschrieben, weiter in das Betätigungsmittel 34 ein.
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5 zeigt
das Befestigungsmodul 38, an dem die Verriegelungseinheit 30 befestigt
und das Kontakthaltemittel 36 einstückig angeformt ist. Es ist das
Plateau 43, an dem das elektrische Bauteil 48 befestigt
und das Befestigungsmittel 46 angeformt ist, zu erkennen.
Auf einer dem Plateau 43 gegenüberliegenden Seite des Befestigungsmoduls 38 ist ein
weiteres Befestigungsmittel 46 angeordnet. Ferner sind
in den Schlitzen des Kontakthaltemittels 36 die elektrischen
Kontaktelemente 66 zu sehen. Bei dem Herstellen des Befestigungsmoduls 38 werden die
Kontaktelemente 66 mit Kunststoff umgespritzt. Am Kontakthaltemittel 36 ist
ein weiteres, als Haken ausgeformtes Befestigungsmittel 58 angeformt,
welches zur Befestigung an der oberen Gehäuseschale 28 vorgesehen
ist.
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Im
Vorfeld eines Zusammenbaus des Akkupacks 18 wird die von
der Verriegelungseinheit 30 und dem Befestigungsmodul 38 mit
den einstückig angeformten
Kontakthaltemitteln 36 und 60 gebildete Baugruppe 68 separat
vom Grundkörper 20 vormontiert.
Hierzu wird das Betätigungsmittel 34 am
Befestigungsmodul 38 werkzeuglos befestigt, und zwar durch
Einrasten beziehungsweise Einschnappen des als Schwenkachse ausgebildeten
Teilbereichs 40 in die als Schnapparme ausgeführten Befestigungsmittel 42.
Anschließend
wird das als Federelement ausgebildete Verriegelungsmittel 32 in
das Befestigungsmodul 38 einerseits und in das Betätigungsmittel 34 andererseits
eingeschoben. Bei dem Zusammenbau des Akkupacks 18 wird
diese zusammenhängende Baugruppe 68 auf
die Akkuzellen 52 gelegt. Durch ein Löten werden elektrische Verbindungen
zwischen den Kontakthaltemitteln 36, 60 und den
Akkuzellen 52 hergestellt. Die Baugruppe 68 umgibt
im an die Akkuzellen 52 gelegten Zustand zumindest eine
der Akkuzellen 52 (vgl. 4). Der
Satz von Akkuzellen 52 zusammen mit der Baugruppe 68 wird
dann in die untere Gehäuseschale 29 eingelegt.
Dabei werden Ausformungen von zwei der Schraubaufnahmen 56 der
unteren Gehäuseschale 29 in
die Befestigungsmittel 46 des Befestigungsmoduls 38 eingespannt. Anschließend wird
die obere Gehäuseschale 28 auf die
untere Gehäuseschale 29 gesetzt
und die Gehäuseschalen 28, 29 werden
miteinander verschraubt, wobei Schrauben durch die Schraubaufnahmen 56 der
Gehäuseschale 29 hindurchgeführt werden.