DE60103934T2

DE60103934T2 - Kommunikationseinrichtung

Info

Publication number: DE60103934T2
Application number: DE60103934T
Authority: DE
Inventors: Michael F. Jorgensen
Original assignee: Oticon AS
Current assignee: Oticon AS
Priority date: 2000-12-20
Filing date: 2001-12-19
Publication date: 2005-07-07
Anticipated expiration: 2021-12-20
Also published as: ATE269629T1; DE60103934D1; DK1346603T3; EP1346603B1; AU2002221584A1; US7076075B2; US20040062408A1; EP1346603A1; WO2002051204A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Verständigungsvorrichtung, welche ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Batterieeinschub schwenkbar befestigt ist, und in welchem eine Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Entfernens der Batterie vorgesehen ist. Solche Vorrichtungen umfassen Hörhilfen, Headsets und ähnliche personenbezogene Verständigungsvorrichtungen.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Eine solche Verständigungsvorrichtung ist aus der CH 688925 bzw. der WO-A-0021336 bekannt. Bei der in dieser Veröffentlichung des Standes der Technik offenbarten Hörhilfe weist die Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Entfernens des Batterieeinschubs ein verschiebbar befestigtes Stiftelement auf, welches in ein entsprechendes Sackloch im Gehäuse einschiebbar ist. Diese vorbekannte Verriegelungseinrichtung erfordert ein genaues Positionieren des Batterieeinschubs in Bezug auf das Gehäuse. Ferner besteht die Gefahr des unbeabsichtigten Abbrechens des Stiftelements in dem Fall, daß es bei offenem Batterieeinschub in die Verriegelungsposition geschoben wird und der Batterieeinschub anschließend geschlossen wird. Diese und andere mechanische Probleme sind die Folge der relativ kleinen Abmessungen von Teilen solcher Verständigungsvorrichtungen. Ferner muß der Verriegelungsmechanismus immer aktiv betätigt werden, um wie beabsichtigt zu funktionieren. Der Benutzer vergißt dies oft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verständigungsvorrichtung vom obengenannten Typ vorzuschlagen, welche ein geringeres Risiko des Abbrechens der Verriegelungseinrichtung oder eines anderen mechanischen Versagens birgt, und bei welcher kein eigenes Verriegeln durch den Benutzer erforderlich ist, um korrekt zu arbeiten.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mittels einer Verständigungsvorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Auf diese Weise läßt sich ein kindersicherer Batterieeinschub in einer Verständigungsvorrichtung erhalten. Die Konstruktion weist keine gegenseitig bewegliche Teile auf, was wesentlich zur Zuverlässigkeit der Konstruktion beiträgt. Die Batterie wird bei ihrem Einschieben zwischen die beiden Seitenelemente zwangsläufig sicher angeordnet, daher vergißt der Benutzer nicht, irgend einen Sicherheitsmechanismus zu betätigen, und das Entfernen der Batterie erfolgt auf eine einfache und kontrollierte Weise bei verringertem Risiko, daß die Batterie während dieses Vorgangs zu Boden fällt.
Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnung detaillierter beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hörhilfe;
2 ist eine Rückansicht der Hörhilfe aus 1 mit geöffnetem Batterieeinschub;
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Batterieeinschubs mit Batterie;
4 ist eine perspektivische Ansicht eines Batterieeinschubs mit Batterie;
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Batterieeinschubs ohne Batterie;
6 ist eine perspektivische Ansicht eines Batterieeinschubs ohne Batterie;
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
1 zeigt eine Verständigungsvorrichtung in Form einer Hörhilfe 1, welche ein Gehäuse 2 aufweist. Das Gehäuse trägt an einem Ende einen sogenannten Haken 3, und am gegenüberliegenden Ende ist ein Batterieeinschub 5 vorgesehen. Im Batterieeinschub ist eine Öffnung 6 vorgesehen. Ferner sind ein Schalter 4 und eine Lautstärkensteuerung 7 vorgesehen, obwohl diese Elemente als solche keine Wirkung auf die vorliegende Erfindung haben.
In 2 ist dieselbe Hörhilfe in einer Situation dargestellt, in welcher der Batterieeinschub 5 in Bezug auf das Gehäuse 2 geschwenkt ist. Die Öffnung 6 im Batterieeinschub ist in dieser Position des Batterieeinschubes noch immer zugänglich.
In 3 ist ein Batterieeinschub in einem vom Gehäuse der Hörhilfe getrennten Zustand dargestellt. Eine runde Batterie 8 – eine sogenannte Knopfzelle – ist im Batterieeinschub 5 eingefügt dargestellt, wobei der kreisförmige Umfang der Batterie von gegenüberliegenden Halteeinrichtungen 11, 12 gehalten wird, wobei wenigstens eine von diesen, in diesen Fall die Halteeinrichtung 11, gebogen werden kann, um das Einsetzen sowie das Entfernen der Batterie 8 zu ermöglichen. Um die Batterie im Batterieeinschub zu halten, ist der Abstand zwischen den äußeren Enden der Halteeinrichtung 12, 13 kleiner als der Durchmesser der Batterie. Die Seiten der Batterie sind durch Seitenelemente 9, 10 des Batterieeinschubes bedeckt, wobei die Seitenelemente ein Anfassen der Seiten der Batterie zum Entfernen der Batterie verhindern. Zum Aufnehmen von Schaftteilen im Gehäuse der Hörhilfe sind Vertiefungen 13 vorgesehen.
4 zeigt den Batterieeinschub 5 in einer anderen Ansicht, in welcher die Öffnung 6 sichtbar ist. Zum Entfernen der Batterie wird ein Gegenstand mit kleineren Abmessungen als die Öffnung 6 durch die Öffnung 6 eingebracht, und die Batterie wird durch Überwinden der Haltekraft der Halteeinrichtung 11, 12 aus dem Batterieeinschub herausgedrückt.
Die 5 und 6 zeigen den Batterieeinschub ohne Batterie. Die Seitenelemente 9, 10 sind ebenso wie die biegsame Halteeinrichtung 11 deutlicher zu erkennen. Die Halteeinrichtung könnte zwei flexible Arme aufweisen, ohne die Funktionsfähigkeit der Erfindung zu beeinflussen.
Der Batterieeinschub könnte an einem fixierten Schaft montiert sein, was die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Batterieeinschub steifer und sicherer machen würde.

Claims

Verständigungsvorrichtung, welche ein Gehäuse (2) aufweist, in welchem ein Batterieeinschub (5) zum Aufnehmen einer kreisförmigen Batterie (8) schwenkbar befestigt ist und in welchem Einrichtungen (11, 12) zum Verhindern eines unabsichtlichen Entfernens der Batterie (8) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterieeinschub (5) zwei Seitenelemente (9, 10) zum Verhindern eines Anfassens der im Wesentlichen ebenen Seiten der Batterie (8) und eine Öffnung (6) zum Einbringen eines Gegenstands zum Herausdrücken der Batterie (8) aus dem Batterieeinschub (5) aufweist.
Verständigungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei Halteelemente (11, 12) im Batterieeinschub (5) zum Halten der Batterie (8) am kreisförmigen Umfang vorgesehen sind.
Verständigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei zwei Halteelemente (11, 12) mit einem gegenseitigen Abstand vorgesehen sind, welcher kleiner als der Durchmesser der Batterie ist.
Verständigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher in wenigstens einem der Seitenelemente eine Öffnung zum Erzielen eines elektrischen Kontakts mit einem Batteriepol vorgesehen ist.
Verständigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei welcher in wenigstens einem der Seitenelemente ein Einschnitt zum Erzielen eines elektrischen Kontakts mit einem Batteriepol vorgesehen ist.
Verständigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die gesamte Fläche der von dem kreisförmigen Rand umgebenen Flächen durch die Seitenelemente bedeckt ist.
Batterieeinschub zur Verwendung in einer Verständigungsvorrichtung, welche ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Batterieeinschub zur Aufnahme einer kreisförmigen Batterie schwenkbar befestigt ist, und in welchem Einrichtungen zum Verhindern eines unbeabsichtigten Entfernens der Batterie vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterieeinschub zwei Seitenelemente zum Verhindern eines Anfassens der im Wesentlichen ebenen Seiten der Batterie und eine Öffnung zum Einbringen eines Gegenstands zum Herausdrücken der Batterie aus dem Batterieeinschub aufweist.
Batterieeinschub nach Anspruch 7, bei welchem Halteelemente im Batterieeinschub zum Halten der Batterie am kreisförmigen Umfang vorgesehen sind.
Batterieeinschub nach Anspruch 8, bei welchem zwei Halteelemente mit einem gegenseitigen Abstand vorgesehen sind, welcher kleiner als der Durchmesser der Batterie ist.
Batterieeinschub nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei welchem in wenigstens einem der Seitenelemente eine Öffnung zum Erzielen eines elektrischen Kontakts mit einem Batteriepol vorgesehen ist.
Batterieeinschub nach Anspruch 7, 8 oder 9, bei welcher in wenigstens einem der Seitenelemente ein Einschnitt zum Erzielen eines elektrischen Kontakts mit einem Batteriepol vorgesehen ist.
Batterieeinschub nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die gesamte Fläche der von dem kreisförmigen Rand umgebenen Flächen durch die Seitenelemente bedeckt ist.