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Hintergrund der Erfindung
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der elektrischen Klemmvorrichtungen, und zwar insbesondere eine elektrische Klemmvorrichtung für ein elektronisches Gerät, beispielsweise ein Mobiltelefon.
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Stand der Technik
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Mit dem Fortschritt der Technologie sind Mobiltelefone für gewöhnliche Leute weit verbreitet. In gewissen Fällen wird noch empfohlen, ein Freisprechgerät zu verwenden, um das Mobiltelefon zu halten, was sicherer ist, beispielsweise in einem Auto. Ein herkömmliches Freisprechgerät weist hauptsächlich eine Feder auf, um die Klemmeinrichtung zu betreiben, oder es ist fixiert, und der Benutzer muß für den Betrieb des Gerätes Kraft aufwenden, wodurch für ihn Nachteile entstehen. Gewisse Hersteller haben elektrische Klemmvorrichtungen entwickelt, die Motoren zum Antrieb eines Getriebes benutzen, um die Klemmkomponenten zu ihrer Betätigung zu bedienen. Gewisse Modelle verwenden sogar Sensorunterstützung, um ein automatisches Öffnen zu erreichen, wobei jedoch dann, wenn der Benutzer das Telefon von der Vorrichtung entfernen will, von Hand ein Schalter betätigt werden muß, um zu ermöglichen, dass die Klemmvorrichtung wieder geöffnet wird. Wenn jedoch die Freisprech-Vorrichtung verwendet wird, um das Mobiltelefon zu halten, ist die Lage des Schalters oftmals so versteckt, dass der Benutzer den Schalter nicht leicht sehen oder berühren kann, und die Bedienung ist etwas unbequem. Im Hinblick auf diesen Nachteil hat der Anmelder eine elektrische Klemmvorrichtung entwickelt, um dieses Problem zu lösen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine elektrische Klemmvorrichtung zu schaffen, die so gebaut ist, dass sie von einem Benutzer durch den Druck einer Hand festgeklemmt oder gelöst werden kann.
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Eine elektrische Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist folgendes auf: einen Hauptkörper, eine Klemmeinheit, eine Antriebseinheit, eine Steuereinheit, einen Träger, eine Wiederherstellungsfeder und eine Auslöseinheit. Die Klemmeinheit ist auf dem Hauptkörper angeordnet und weist einen ersten Klemmarm und einen zweiten Klemmarm auf, welche in Bezug aufeinander von einer Ausgangsposition zu einer offenen Position in der Weise beweglich sind, dass die ersten und die zweiten Klemmarme in die Ausgangsposition durch eine Federkraft zurückkehren, nachdem die offene Position erreicht ist. Die Antriebseinheit ist auf dem Hauptkörper angebracht und dient dazu, die ersten und zweiten Klemmarme in Bezug aufeinander so zu bewegen, dass die ersten und zweiten Klemmarme in der offenen Position angeordnet werden. Die Steuereinheit ist auf dem Hauptkörper angeordnet und steht elektrisch mit der Antriebseinheit in Verbindung und ist in der Lage, einen Performance-Modus und / oder das Timing der Antriebseinheit zu steuern. Der Träger ist auf dem Hauptkörper installiert und auf dem Hauptkörper begrenzt beweglich. Die Rückstellfeder ist auf dem Hauptkörper angebracht und steht auch mit dem Träger in der Weise in Verbindung, dass sie den Träger in seiner Ausgangsposition zurückhält, wenn keine äußere Kraft auf den Träger einwirkt. Die Auslöseeinheit ist ebenfalls auf dem Hauptkörper installiert und steht des weiteren mit der Steuereinheit in der Weise in Verbindung, dass eine äußere Kraft, die auf den Träger einwirkt, zwischen dem Träger und der Auslöseeinheit einen Kontakt bewirkt und damit zu einer Aktivierung der Antriebseinheit durch die Steuereinheit führt, wodurch die Klemmeinheit so angetrieben wird, dass die ersten und zweiten Klemmarme in der offenen Position angeordnet werden.
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Wenn ein Benutzer die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung benutzen will, muß er oder muß sie zuerst den Träger mit dem Mobiltelefon drücken, so dass die Klemmeinheit sich automatisch öffnen kann, und dann kann das Mobiltelefon festgeklemmt werden, bevor die Klemmarme in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Um das Mobiltelefon zu entfernen, arbeitet die Vorrichtung in derselben Weise, was für den Benutzer bequem ist.
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Vorzugsweise sind der erste Klemmarm und der zweite Klemmarm L-förmig und sind einander gegenüberliegend angeordnet und teilweise in dem Hauptkörper so installiert, dass die ersten und zweiten Klemmarme sich stabil annähern oder voneinander weg bewegen, ohne den Hauptkörper zu berühren. Der erste Klemmarm hat des weiteren eine erste Anschlagplatte, die in dem Hauptkörper angeordnet ist und die durch ein Federelement so unter Spannung steht, dass der erste Klemmarm eine Klemmkraft entwickelt. Der zweite Klemmarm hat auch eine zweite Anschlagplatte, die in dem Hauptkörper angeordnet ist und durch ein zweites Federelement so unter Spannung steht, dass der zweite Klemmarm ebenfalls eine Klemmkraft entwickelt.
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Die Antriebseinheit weist vorzugsweise einen Motor, ein Zahnradgetriebe, das von dem Motor angetrieben wird, einen ersten Schubblock mit einer ersten Zahnstange auf, die mit einem Bodenteil des gezahnten Getriebes kämmt, und einen zweiten Schubblock mit einer zweiten Zahnstange, die mit einem Kopfteil des gezahnten Getriebes in der Weise kämmt, dass die Drehbewegung des gezahnten Getriebes zu einer Bewegung der ersten und zweiten Schubblöcke gegeneinander und / oder voneinander weg führt, und zwar in unterschiedlichen Höhen, wobei der erste Schubblock mit der ersten Anschlagplatte des ersten Klemmarms in Berührung steht, während der zweite Schubblock die zweite Anschlagplatte des zweiten Klemmarms berührt.
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Bei einer Ausführungsform weist die Steuereinheit eine gedruckte Steuerschalttafel auf, die elektrisch mit der Antriebseinheit und der Auslöseeinheit verbunden ist und die des weiteren einen Verbinder aufweist, welcher aus einem USB-Stecker und / oder einer Buchse zum elektrischen Anschluß an eine externe Stromquelle besteht, so dass dem Inneren der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung Strom zugeführt werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Auslöseeinheit einen Berührungsschalter auf, der mit zwei Metallfedern versehen ist und der beim Drücken ein Signal an die Steuereinheit abgibt, um die Antriebseinheit zu aktivieren und / oder zu deaktivieren.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Hauptkörper eine hintere Hälfte mit einem Führungsschlitz auf. Der Träger ist in dem Hauptkörper angeordnet und mit wenigstens einer Hubzunge versehen, die an einem Bodenteil des Hauptkörpers freiliegt. Ein L-förmiger Verbindungsteil bildet einen Längsschlitz, der mit dem Führungsschlitz fluchtend ausgerichtet ist, und an beiden Seiten des Längsschlitzes ist ein Paar Einwegzähne vorhanden. Des weiteren ein beweglicher Pfosten mit einem Durchmesser, der kleiner ist als der des Führungsschlitzes, so dass eine bewegliche Verlängerung durch den Führungsschlitz und den länglichen Schlitz des Verbindungsteils ermöglicht wird, wobei der bewegliche Pfosten mit linken und rechten konvexen Zähnen versehen ist und eine axiale Kammer bildet, die zur Aufnahme eines dritten Federelementes in der Weise dient, dass dann, wenn keine äußere Kraft auf den Träger einwirkt, die linken und rechten konvexen Zähne des beweglichen Pfostens mit einem Paar Einwegzähne des Verbindungsteils kämmen.
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Vorzugsweise weist die Rückstellfeder ein erstes Ende auf, das mit dem Hauptkörper an einer Stelle gekoppelt ist, sowie ein zweites Ende, das mit dem beweglichen Pfosten in der Weise gekoppelt ist, dass dann, wenn keine äußere Kraft auf den Träger einwirkt, die linken und rechten konvexen Zähne des beweglichen Pfostens mit dem Paar Einwegzähnen des Verbindungsteils kämmen, um dadurch den Träger in seiner Ausgangsposition anzuordnen.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und zwar unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenbart, in denen sind:
- 1 eine perspektivische Ansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine perspektivische Ansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei der vordere Deckel entfernt ist, um das Innere der Vorrichtung zu zeigen;
- 3 eine auseinandergezogene Ansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung;
- 4 die elektrische Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei die ersten und zweiten Klemmarme aus einer Anfangsposition zu einer offenen Position bewegt werden;
- 5 eine Querschnittsansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung, längs der Linie A-A in 1;
- 6 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Darstellung der Lage eines beweglichen Pfostens, der in ihr benutzt wird;
- 7 eine andere vergrößerte Teilquerschnittsansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Darstellung der Verbindung zwischen dem beweglichen Pfosten und einem in ihr verwendeten Träger; und
- 8 die elektrische Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung im Anwendungsfall.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die beigefügten Zeichnungen dienen zum weiteren Verständnis der Erfindung und sind Teil der folgenden Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
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Was die 1 und 3 anbelangt, so zeigt 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung; 2 eine perspektivische Ansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der Erfindung, wobei der vordere Deckel entfernt ist, um ihr Inneres zu zeigen; und 3 ist eine auseinandergezogene Ansicht der elektrischen Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, weist die elektrische Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 1, eine Klemmeinheit 2, eine Antriebseinheit 3, eine Steuereinheit 4, einen Träger 5, eine Rückstellfeder 6 und eine Auslöseeinheit 7 auf. Die Klemmeinheit 2 ist mit einem ersten Klemmarm 21 und einem zweiten Klemmarm 22 versehen, und zwar derart, dass dann, wenn ein Benutzer sein Mobiltelefon durch die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung festklemmen will, der Bodenteil des Mobiltelefons gegen den Träger 5 gepreßt wird, wodurch die Auslöseeinheit 7 veranlaßt wird, die Steuereinheit 4 der Antriebseinheit 3 zu aktivieren, um dadurch die Antriebseinheit 2 aus einer Anfangsposition in eine offene Position zu bewegen, wo das Mobiltelefon durch die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 mit Hilfe einer Federkraft federnd geklemmt wird, sobald der Benutzer sein Mobiltelefon gegen die Klemmvorrichtung drückt. In derselben Weise wird dann, wenn der Benutzer das Mobiltelefon von der Vorrichtung entfernen will, der Bodenteil des Mobiltelefons wieder gegen den Träger 5 gepreßt, wodurch die Auslöseeinheit 7 in der Weise betätigt wird, dass die Steuereinheit 4 die Antriebseinheit 3 aktiviert, um dadurch die Klemmeinheit 2 aus einer Anfangsposition in eine offene Position zu bewegen, in der der Benutzer das Mobiltelefon leicht von dem Träger 5 entfernen kann. Ein wichtiges Merkmal, das hier Erwähnung finden soll, besteht darin, dass der Benutzer nicht irgendeinen anderen Schalter berühren muß, um das Mobiltelefon zu entfernen. Mit anderen Worten, es ist nur eine Hand erforderlich, um das Mobiltelefon auf der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung anzuordnen oder von ihr zu entfernen.
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Eine detaillierte Beschreibung ist in den folgenden Absätzen gegeben.
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Der Hauptkörper 1 weist eine hintere Hälfte 12 und eine vordere Hälfte 11 auf, die zwischen sich eine Kammer zur Installierung der oben erwähnten Elemente bilden. Die vordere Hälfte 11 hat eine Aufnahmeoberfläche 111, auf der das Mobiltelefon angeordnet werden kann (siehe 8). Die hintere Hälfte 12 hat eine Vielzahl von Fächern zur Aufnahme all der Elemente. So beispielsweise ein erstes Fach 121 für den Einbau der Antriebseinheit 3; ein Gleitfach 122 für den Einbau der ersten und zweiten Klemmarme 21, 22, die relativ zueinander aus einer Anfangsposition in eine offene Position mit Hilfe der ersten und zweiten Federelemente 23, 24 in der Weise beweglich sind, dass die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 nach Erreichen der Öffnungsposition mit Hilfe einer Federkraft der ersten und zweiten Federelemente 23, 24 in die Ausgangsposition zurückkehren; des weiteren einen Führungsrahmen 123 für den Einbau des Trägers 5, der einen Führungsschlitz 124 bildet und dessen Zweck später beschrieben werden wird.
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Tatsächlich ist die Antriebseinheit 3 auf dem Hauptkörper 1 installiert, um die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 in Bezug aufeinander so anzutreiben, dass die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 in der offenen Position angeordnet werden, und um ihre Ausgangsposition wieder zu erlangen, nachdem die offene Position mit Hilfe der Federkraft erreicht ist. Im einzelnen heißt das, der erste Klemmarm 21 und der zweite Klemmarm 22 sind L-förmig und liegen einander gegenüber und sind teilweise in dem Hauptkörper 1 installiert und teilweise zu den beiden gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmeoberfläche 111 geöffnet, so dass die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 sich stabil annähern können oder voneinander weg bewegen können, ohne von dem Hauptkörper 1 gelöst zu werden. Der erste Klemmarm 21 hat des weiteren eine erste Anschlagplatte 211, die in dem Hauptkörper 1 angeordnet ist und die durch das Federelement 20 so unter Spannung steht, dass der erste Klemmarm 21 eine Klemmkraft aufweist. Der zweite Klemmarm 22 weist eine zweite Anschlagplatte 221 auf, die in dem Hauptkörper 1 angeordnet ist und von dem zweiten Federelement 22 so unter Spannung gesetzt wird, dass der zweite Klemmarm ebenfalls eine Klemmkraft aufweist.
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Die Antriebseinheit 3, die in dem Hauptkörper 1 installiert ist, dient zum Antreiben der ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 in Bezug aufeinander, so dass die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 in der offenen Position liegen. Die Antriebseinheit 3 weist im allgemeinen einen Motor 31, ein Zahnradgetriebe 32, das von dem Motor 31 angetrieben wird, einen ersten Stoßblock 33 mit einer ersten Zahnstange 331 auf, die mit einem Bodenteil des Zahnradgetriebes 32 kämmt, sowie einen zweiten Stoßblock 34, der eine Zahnstange 341 hat und mit einem oberen Teil des Zahnradgetriebes 32 in der Weise kämmt, dass die Drehbewegung des Zahnradgetriebes zur Bewegung der ersten und zweiten Stoßblöcke 33, 34 gegeneinander und / oder voneinander weg führt, und zwar in verschiedenen Höhen (siehe 4), wobei der erste Stoßblock 33 mit der Anschlagplatte 211 des ersten Klemmarms 21 in Berührung steht, während der zweite Stoßblock 34 mit der zweiten Anschlagplatte 221 des zweiten Klemmarms 22 in Berührung steht.
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Bei dieser Ausführungsform führt die Aktivierung der Antriebseinheit 3 zur Bewegung der ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 in die offene Position. Nachdem die offene Position erreicht ist, erlangen die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 wieder ihre Ausgangsposition mit Hilfe der Spannkraft der ersten und zweiten Federelemente 23, 24. Im einzelnen heißt das, ein Leistungsmodus und / oder ein Timing der Antriebseinheit 3 kann auf eine Weise gestaltet werden, dass die Antriebseinheit 3 sich auf vorbestimmten Kreisen im Uhrzeigersinn dreht und für ein Intervall stoppt, wo die ersten und zweiten Klemmarme 21, 23 voneinander in die offene Position bewegt werden (siehe 4). Für den Fall, dass sich die Antriebseinheit 3 in einer Gegenuhrzeiger-Richtung in den vorbestimmten Kreisen dreht, bewegen sich die ersten und zweiten Stoßblöcke 33, 34 gegeneinander, was wiederum dazu führt, dass die ersten und zweiten Klemmarme 21, 22 sich aus der offenen Position zurück in die Ausgangsposition bewegen. Aufgrund dieser Fakten können die Mobiltelefone unterschiedlicher Größen von den ersten und zweiten Klemmarmen 21, 22 festgeklemmt werden.
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Die Steuereinheit 4 ist in dem Hauptkörper 1 angeordnet und elektrisch mit der Antriebseinheit 3 verbunden und kann den Leistungsmodus und / oder das Timing der Antriebseinheit 3 steuern. Vorzugsweise weist die Steuereinheit 4 eine gedruckte Steuerschalttafel auf, die elektrisch mit der Antriebseinheit 3 und der Auslöseeinheit 7 gekoppelt ist. Die Steuereinheit 4 hat des weiteren einen Verbinder, bestehend aus einer USB-Steckdose und / oder -Stecker zur elektrischen Verbindung mit einer externen Stromquelle, um dadurch einen Innenraum der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit Strom zu versorgen.
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Der Träger 5 ist in dem Hauptkörper 1 angeordnet und auf dem Hauptkörper 1 begrenzt beweglich, so dass ein Kontakt mit der Auslöseeinheit 7 in der Weise gegeben ist, dass nach dem Wegfall der einwirkenden äußeren Kraft der Träger 5 wieder seine Ausgangsposition einnimmt, und zwar aufgrund der Rückstellfeder 6. Die Rückstellfeder 6 ist vorzugsweise auf dem Hauptkörper 1 installiert und mit dem Träger 5 in der Weise gekoppelt, dass die Rückstellfeder 6 den Träger 5 in seiner Ausgangsposition hält, wenn keine äußere Kraft auf den Träger 5 einwirkt. Die Ausgangsposition liegt neben der Klemmeinheit 2. Im einzelnen heißt das, dass die Rückstellfeder 6 ein erstes Ende aufweist, das in einer ersten Position gekoppelt ist, und zwar wie ein Befestigungsschaft 126 in der hinteren Hälfte 12 des Hauptkörpers 1. Außerdem ist ein zweites Ende mit dem Träger 5 in der Weise gekoppelt, dass das nach unten Drücken des Trägers 5 mit Hilfe des Bodenteils des Mobiltelefons eine beschränkte Bewegung des Trägers 5 in Bezug auf den Hauptkörper 1 und einen Kontakt mit der Auslöseeinheit 7 bewirkt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Rückführungskraft der Feder 6 größer ist als der nach unten gerichtete Druck des Mobiltelefons.
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Die Auslöseeinheit 7 weist einen Berührungsschalter auf, der auf dem Körper 1 installiert ist und der mit zwei Metallfedern 71, 72 versehen ist, die beim Zusammendrücken ein Signal erzeugen und an die Steuereinheit 4 übertragen. Bei dieser Ausführungsform ist die Auslöseeinheit 7 auf einem Fixiersitz 125 in der hinteren Hälfte 12 angeordnet und elektrisch mit der Steuereinheit 4 neben dem Träger 5 verbunden.
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Der Träger 5 ist begrenzt beweglich, beispielsweise um 1 - 3 mm, und zwar in Bezug auf den Hauptkörper 1 und weist zweckmäßigerweise eine spezielle Größe des Mobiltelefons auf.
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Um jedoch die Mobiltelefone unterschiedlicher Ausführungsformen oder Größen aufzunehmen, kann die senkrechte Bewegungslänge des Trägers bei der vorliegenden Erfindung eingestellt werden. Die hintere Hälfte 12 ist vorzugsweise mit einem Führungsschlitz 124 versehen. Der Träger 5 ist in dem Hauptkörper 1 installiert und weist wenigstens eine Hebezunge 51 auf, die von einem Bodenteil des Hauptkörpers 1 freiliegt, des weiteren einen L-förmigen Verbindungsteil 52, der einen Längsschlitz 521 bildet und mit dem Führungsschlitz 124 fluchtend ausgerichtet ist und ein Paar Einwegzähne 522 an beiden Seiten des Längsschlitzes 521 hat. Des weiteren ist ein beweglicher Pfosten 81 mit einem Durchmesser L2 (siehe 6) vorhanden, der kleiner ist als die Breite L1 des Führungsschlitzes 124, so dass eine bewegliche Verlängerung durch den Führungsschlitz 124 und den Längsschlitz 521 des Verbindungsteils 52 möglich ist, wobei der bewegliche Pfosten 81 mit den linken und rechten konvexen Zähnen 811 ausgebildet ist, die eine axiale Blindkammer 812 zur Aufnahme eines dritten Federelementes 82 begrenzen, und zwar in der Weise, dass dann, wenn keine äußere Kraft auf den Träger 5 einwirkt, die linken und rechten konvexen Zähne 811 des beweglichen Pfostens 81 mit einem Paar Einwegzähnen 522 des Verbindungsteils 52 kämmen, um dadurch den Träger 5 in seiner Ausgangsposition zurückzuhalten.
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Was die 5, 6 und 7 anbelangt, so ist festzustellen, dass nach dem Zusammenbau der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Teil des beweglichen Pfostens 81 zu einer äußeren Oberfläche der hinteren Hälfte 12 freiliegt (gegenüber der Empfangsoberfläche 111 der vorderen Hälfte 11), während die linken und rechten konvexen Zähne 811 des beweglichen Pfostens 81 mit dem Paar Einwegzähnen 522 des Verbindungsteils 52 kämmen, und gleichzeitig der bewegliche Pfosten 81 die Auslöseeinheit 7 berührt und die beiden Metallfedern 71, 72 in Bezug aufeinander trennt. Unter diesen Bedingungen ist, da keine äußere Kraft auf den Träger 5 einwirkt, der Träger 5 in seiner Ausgangsposition angeordnet. Mit anderen Worten, der Bodenteil des Trägers 5 liegt von dem Hauptkörper 1 um eine vorbestimmte Länge frei, was bedeutet, dass die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung ein Mobiltelefon bestimmter Größe und Ausführung festklemmen kann.
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Um wieder auf 5 zurückzukommen, ist darauf hinzuweisen, dass für den Fall, dass der Benutzer verlangt, dass Mobiltelefone unterschiedlicher Größen und Ausführungen festgeklemmt werden können, muß der Benutzer zunächst von allen die freiliegende Länge des Bodenteils des Trägers 5 einstellen. Um dieses Einstellen zu erreichen, muß der bewegliche Pfosten 81 gegen die Spannwirkung des dritten Federelementes 82 von außerhalb der hinteren Hälfte 12 des Hauptkörpers 1 in Pfeilrichtung, wie am besten in 5 zu sehen, stoßen. Diese Wirkung kann dazu führen, dass sich die linken und die rechten konvexen Zähne 811 des beweglichen Pfostens 81 von dem Paar Einwegzähnen 522 des Verbindungsteils 52 des Trägers 5 trennen, so dass der Träger 5 nach unten gepreßt werden kann, um dadurch die freiliegende Länge der Hubzunge 51 von dem Hauptkörper 1 zu ändern. Beim Entfernen des Druckes kämmen die linken und rechten konvexen Zähne 811 des beweglichen Pfostens 81 wieder mit dem Paar Einwegzähnen 522 des Verbindungsteils 52 des Trägers 5. Bei der hinteren Anwendung reicht die Einstelllänge des Trägers 5 nur von 1 bis 3 mm, da der obere Teil der vorderen Hälfte 11 nach oben offen ist, um die Montage von Mobiltelefonen unterschiedlicher Größen zu erleichtern.
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Wie am besten in 8 gezeigt, wird normaler Anwendung und wenn es der Benutzer des Mobiltelefons wünscht, sein Mobiltelefon durch die Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung festzuklemmen, das Mobiltelefon gegen die Hubzunge 51 des Trägers 5 durch eine Kraft gepreßt, die etwas größer ist als die Rückstellkraft der Feder 6. Dieser Vorgang schaltet die Auslöseeinheit 7 (dies bewirkt, dass die Metallfedern 71, 72 einander berühren und geringfügig den beweglichen Pfosten 81 entlang des Längsschlitzes 521 abwärts bewegen), so dass die Steuereinheit 4 die Antriebseinheit 3 aktiviert, wodurch die Klemmeinheit 2 aus der Ausgangsposition in eine offene Position bewegt wird, wo das Mobiltelefon durch die ersten und zweiten Klemmarme 21, 23 durch eine Federkraft der ersten und zweiten Federelemente 23, 24 federnd festgeklemmt wird. In derselben Weise wird dann, wenn der Benutzer das Mobiltelefon von der Vorrichtung entfernen will, der Bodenteil des Mobiltelefons gegen den Träger gedrückt, wodurch die Auslöseeinheit 7 geschaltet wird, so dass die Steuereinheit 4 die Antriebseinheit 3 aktiviert, um dadurch die Klemmeinheit 2 aus einer Anfangsposition in eine offene Position zu bewegen, wo der Benutzer das Mobiltelefon leicht von dem Träger 5 entfernen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass der Benutzer keinen irgendwelchen anderen Schalter zur Entfernung des Mobiltelefons berühren muß. Mit anderen Worten, es ist nur eine einzige Hand erforderlich, um das Mobiltelefon auf der Klemmvorrichtung der vorliegenden Erfindung anzuordnen oder von ihr zu entfernen.
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Ein weiterer Aspekt, der bei der vorliegenden Erfindung zu beachten ist, besteht darin, dass ein Radar-Mikrowellen-Sensor verwendet werden kann, um die Klemmeinheit 2 aus der Ausgangsposition in eine offene Position zu bewegen. Wie am besten in den 1 bis 3 gezeigt, ist die vordere Hälfte 11 vorzugsweise mit einem Befestigungsloch 113 zum Installieren von zwei Radar-Mikrowellen-Sensoren 9 versehen, die elektrisch mit der Steuereinheit 4 gekoppelt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Radar-Mikrowellen-Sensoren 9 auf der Steuereinheit 4 so angebracht, dass die Sensoren 9 ein Signal auf die Steuereinheit 4 übertragen, wenn sie eine Annäherung des Mobiltelefons auf sie selbst feststellen, wodurch die Klemmeinheit 2 aus der Ausgangsposition zu der offenen Position bewegt wird. Das Entfernen des Mobiltelefons von der Klemmvorrichtung entspricht dem oben Beschriebenen.
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Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, versteht es sich für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann, dass eine Vielzahl von Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden kann, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert werden soll.
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Zusammenfassend betrifft die Erfindung also eine elektrische Klemmvorrichtung mit einem Hauptkörper, einer Klemmeinheit, einer Antriebseinheit, einer Steuereinheit, einem Träger, einer Rückstellfeder und einer Auslöseeinheit. Die Klemmeinheit klemmt zwei Seiten eines Mobiltelefons. Wenn kein äußerer Druck auf den Träger einwirkt, hält die Rückstellfeder den Träger in seiner Ausgangslage fest, so dass das Pressen eines Knopfes des Mobiltelefons gegen den Träger eine begrenzte Abwärtsbewegung des Trägers in Bezug auf den Hauptkörper bewirkt und zur Übermittlung eines Signals durch Schalten der Auslöseeinheit zu der Steuereinheit bewirkt und die Aktivierung der Antriebseinheit, wodurch die Klemmeinheit aus einer Anfangsposition in eine offene Position bewegt wird, und zwar derart, dass die beiden entgegengesetzten Seiten des Mobiltelefons festgeklemmt werden, sobald die Klemmeinheit in die Ausgangsposition mit Hilfe einer Federkraft zurückkehrt.