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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den technischen Bereich der
Steuervorrichtungen, der insbesondere mit Kraftfahrzeugen verknüpft ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft spezieller Steuervorrichtungen unter
dem Lenkrad eines Fahrzeugs, sowie Lenksäulen, die mit einer solchen
Vorrichtung versehen sind.
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Es
wird oft beabsichtigt, die Positionierung der Steuervorrichtung
in einem Fahrzeug zu optimieren, um auf der einen Seite den Zugang
zu vereinfachen und um auf der anderen Seite den Benutzer davon
abzuhalten, das Lenkrad loszulassen oder seine Augen von der Straße abzuwenden.
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Es
ist bekannt, wie eine Steuervorrichtung zum Aktivieren/Deaktivieren
von Funktionen, insbesondere eines Kraftfahrzeugs verwirklicht wird,
das umfasst:
- – ein Gehäuse, in die eine Kontaktoberfläche eingebracht
ist, die elektrische Kontakte herstellt,
- – ein
Steuermittel, das eine Funktion mit der Betätigung eines elektrische Kontaktes
auswählt
und freigibt, wobei das Steuermittel rotierbar auf einer Rotationsachse
und schwenkbar um eine Schwenkachse, die von der Rotationsachse
verschieden ist, montiert ist, wobei es jeweils die Rotation und
die Schwenkung des Steuermittels erlaubt, eine Funktion auszuwählen und
die ausgewählte
Funktion freizugeben. Das Dokument FR 2823472 zeigt
eine Vorrichtung gemäß der Einleitung
des Anspruch 1.
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Man
kennt zum Beispiel, durch die Vermittlung des Dokuments EP -1 251
536, ein Steuermittel, das rotierbar gemäß einer ersten Rotationsachse und
schwenkbar gemäß einer
Schwenkachse senkrecht zur Rotationsachse montiert ist. Die beiden Achsen
sind koplanar und die Schwenkachse ist durch ein Kugelgelenk verwirklicht,
das in einer ergänzenden
zusammenhaltenden Aufnahme des Gehäuses montiert und unter einer
Trageplatte angeordnet ist, die einen Stromkreis umfasst.
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Die
Vorrichtung weist auch ein Steuermittel auf, das die Trageplatte
durchquert. Eine solche Vorrichtung benötigt eine Anzahl von wichtigen
Teilen und eine relativ komplexe Montage, insoweit, als einige der
Teile die Trageplatte durchqueren. Das erzeugt oft hohe Kosten.
Darüber
hinaus, zeigt die Verwendung einer Untersetzung durch eine Zahnradübersetzung
unvermeidlich ein Betriebs- und ein Montage-Spiel und trägt zur Komplexität der Montageprozesses
bei.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung strebt an, eine Steuervorrichtung
zu verwirklichen, die eine reduzierte Anzahl von Teilen und große Einfachheit
in dem Zusammenbau der Vorrichtung.
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Ein
weiteres Ziel strebt die Reduzierung der Fabrikationskosten einer
solchen Vorrichtung an. Gemäß der Erfindung,
ist das Steuermittel mit einem Betätigungshebel verbunden, von
dem eines der Endstücke
die Rotationsachse R umfasst und von dem das andere Endstück schwenkbar
um die Schwenkachse P montiert ist, wobei der Hebel zwischen einer Ruheposition
und mindestens einer aktiven Position verschiebbar ist, in welcher
mindestens ein elektrischer Kontakt auf der Kontaktfläche zu den
Freigabe-Enden einer Funktion angetrieben wird, wobei sich die Rotationsachse
und die Schwenkachse in verschiedenen Ausbreitungsebenen erstrecken.
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Es
ist auch möglich
die Schwenkachse in dem Gehäuse
derart anzuordnen, um einen Stromkreis ohne Durchgang für einen
Teil des Steuermittels zu verwirklichen.
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Die
Steuerungsvorrichtung zeigen auch ein Steuermittel, eine Betätigungshebel
und Mittel zum Erstellen von Verbindungen und elektrischen Schaltungen,
die angeordnet auf und in der Nachbarschaft der gleichen Seite einer
Trageplatte, auf der der Stromkreis eingebracht ist.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
umfasst das Steuermittel ein Rädchen,
welches rotierbares auf dem freien Endstück des Betätigungshebels montiert ist
und mit einer drehbaren elektrischen Verbindung auf der Kontaktoberfläche verbunden
ist. Das Rädchen
erlaubt zum Beispiel eine Funktion oder einen Befehl auszuwählen.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
weist das Rädchen
eine Indexierungs-Oberfläche auf,
die mit einem Indexierungs-Stift verbunden ist, der durch eine Feder
belastet ist und auf dem Hebel deutlich parallel zur Rotationsachse
montiert ist, wobei so eine elastische Auflage auf der Indexierungs-Oberfläche ausgeformt
wird. Die verschiedenen zugänglichen
Steuerfunktionen sind auch besser voneinander differenzierbar.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
umfasst sie Sperrmittel, die in Rotation das Rädchen bei Verschiebung des
Betätigungshebels
in mindestens einer aktiven Position anhalten. Man kann sich auch
vor einem falschen Handgriff schützen,
der darin besteht, das Rädchen
zu drehen, wobei gleichzeitig ein Schwenken des Hebels zum Bestätigen einer
Funktion vorgenommen wird und wobei infolgedessen eine andere Funktion,
als die beabsichtigte, bestätigt
wird.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
wird die drehbare elektrische Verbindung mit leitenden flexiblen
zusammenhaltenden Blättern
des Rädchens
und in Kontakt mit leitenden Spuren, die durch die Kontaktoberfläche gebildet
werden, erhalten. Man erhält
auch ein Nachstellung des Spiels der mechanischen Teile in Bewegung
und das mit einer reduzierten Anzahl von Teilen und reduziertem
Platzbedarf.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
ist der Hebel zwischen dem Rädchen
und der Schwenkachse eines Auflagemittels vorgesehen, welches das
elektrische Steuermittel antreibt. Man kann auch die mechanischen
Spiele beseitigen und eine Belastung gewährleisten, der die Schaltmittel bei
ihrer Betätigung
ausgesetzt werden. Die Position der elektrischen Schaltmittel kann
auch die Position sein, die unter den verschiedenen Stellen auf
der Kontaktoberfläche
ausgewählt
wird, unter Berücksichtigung
der Konfiguration und der Dimensionen der Kontaktoberfläche des
Stromkreises.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
umfasst es ein elastisches Rückstellungsmittel, welches
den Betätigungshebel
im Fall der Schwenkung in mindestens einer aktiven Position belastet, um
ihn in seine Ruheposition zurückzuführen.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
sind die jeweiligen Ausbreitungsebenen, in welche sich die Schwenkachse
und die Rotationsachse erstrecken, parallel.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
sind die jeweiligen Ausbreitungsebenen, in welche sich die Schwenkachse
und die Rotationsachse erstrecken, schneidend.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Lenkradsteuerung, die eine
solche Vorrichtung umfasst, wie oben beschrieben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile gehen auch aus der detaillierten Beschreibung
hervor, die nachfolgend beispielhaft in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
ausgeführt
ist:
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1 ist
eine Explosionsansicht einer exemplarischen Ausführungsform der Steuervorrichtung entsprechend
der Erfindung,
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2 ist
eine perspektivische Sicht einer exemplarischen Ausführungsform
der Steuervorrichtung entsprechend der einmal zusammengebauten Erfindung,
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3 und 4 schematisieren
eine exemplarische Ausführungsform
der Steuervorrichtung entsprechend der Erfindung, in verschiedenen
Betriebszuständen.
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Die
Steuervorrichtung, die zum Beispiel in 1 dargestellt
ist, erlaubt die Funktionen eines Fahrzeugs auszuwählen, zu
deaktivieren oder zu aktivieren. Die Steuervorrichtung umfasst ein
Gehäuse 1 in
dem eine Kontaktoberfläche 2 eingebracht
ist, die elektrische Kontakte herstellt. Diese Kontaktoberfläche 2 ist
zum Beispiel auf eine Trageplatte 3 eingebracht, die auch
erlaubt den elektrischen oder elektronischen Stromkreis, der mit
der Steuervorrichtung verknüpft
ist, zu verwirklichen.
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Schaltmittel 4 sind
auch auf der Trageplatte 3 vorgesehen. Die Steuervorrichtung
umfasst auch ein Steuermittel 5, das eine Funktion auswählt und bestätigt durch
Betätigung
der elektrischen Kontakte, die insbesondere durch die Schaltmittel 4 verwirklicht sind.
Letzteres ist zum Beispiel mit einem „Mikroswitch" oder einer metallischen
Kuppel verwirklicht.
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Das
Steuermittel 5 ist vorzugsweise rotierbar auf einer Rotationsachse
R und schwenkbar um eine Schwenkachse P montiert, die von der Rotationsachse
R verschieden ist. Die Rotation und Schwenkung der Steuermittel 5 erlauben
jeweils eine Funktion auszuwählen
und die ausgewählte
Funktion zu bestätigen.
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Die
Steuermittel 5 sind mit einem Betätigungshebel 6 verknüpft, von
dem eines der Endstücke 6a,
das dem freien Endstück
entspricht, die Rotationsachse R umfasst und von dem das andere Endstück 6b schwenkbar
um die Schwenkachse P montiert ist. Der Betätigungshebels 6 ist
zwischen einer Ruheposition und mindestens einer aktiven Position
verschiebbar, in welcher mindestens ein elektrisches Schaltmittel 4 der
Trageplatte 3 zu den Freigabe-Enden einer Funktion angetrieben
wird.
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Entsprechend
der Erfindung, erstrecken sich die Rotationsachse R und die Schwenkachse
P in verschiedenen Ausbreitungsebenen.
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Das
Steuermittel 5 umfasst zum Beispiel ein rotierbares Rädchen 7,
welches auf dem freien Endstück 6a des
Betätigungshebels 6 montiert
ist. Das Rädchen 7 ist
verbunden mit einem Mittel, das eine rotierbare elektrische Verbindung
auf der Kontaktoberfläche 2 herstellt.
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Die
rotierbaren elektrische Verbindung wird zum Beispiel mit leitenden
flexiblen zusammenhaltenden Blättern 8 des
Rädchens 7 und
in Kontakt mit leitenden Spuren erhalten, die durch die Kontaktoberfläche 2 gebildet
werden. Die leitenden flexiblen Blätter 8 sind so angepasst,
dass sie mit dem Rädchen 7 zusammenhaltend
bleiben und einen Kontakt mit der Kontaktoberfläche 2 herstellen.
Die Flexibilität der
leitenden flexiblen Blätter 8 erlaubt
das Auffangen des mechanischen Spiels, das zwischen den verschiedenen
Teilen bei Bewegung und insbesondere zwischen dem Rädchens 7 und
dem Betätigungshebels 6 existiert.
Die flexiblen Blättern 8 erlauben
auch eine elastische Rückkehr
des Rädchens 7 in
seine Ruhelage.
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Die
elektrische Verbindung zwischen den leitenden flexiblen Blättern 8 und
den leitenden Spuren werden folglich beibehalten, trotz eines unausweichlichen
Auftretens eines mechanischen Spiels nach dem Zusammenbau der konstitutiven
Teile der Steuervorrichtung. Das Rädchen 7 weist eine
Indexierungs-Oberfläche 9 auf,
die mit einem Indexierungs-Stift 10 verbunden ist, der
durch eine Feder 11 belastet ist. Der Indexierungs-Stift 10 ist
auf dem Hebel 6 deutlich parallel zur Rotationsachse R
montiert und formt so eine elastische Auflage auf der Indexierungs-Oberfläche 9.
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Der
Betätigungshebel 6 umfasst
auch eine Aussparung 12, die dazu bestimmt ist, eine Feder 11, sowie
den Indexierungs-Stift 10 beweglich gegenüber Bewegung
in der Aussparung 12 aufzunehmen.
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In
der exemplarischen Ausführungsform,
die in den 1 und 2 gezeigt
werden, wird das Rädchen 7 elastisch
zu einer gleiche Position über dem
freien Endstück
des Betätigungshebels 6 zurückgestellt,
wobei das auf dem Indexierungs-Stift 10 beruht, der mit
der Feder verknüpft
ist.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
der Steuervorrichtung entsprechend der Erfindung, umfasst letzteres
Sperrmittel, die in Rotation das Rädchen 7 bei Verschiebung
des Betätigungshebels 6 in
mindestens einer aktiven Position anhalten.
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Die
Sperrmittel sind zum Beispiel aus Speichen geformt (nicht gezeigt),
die sich radial unter dem Rädchen 7 erstrecken,
wobei sie auf einem zusammenhaltenden Kontakt der Trageplatte 3 eingreifen,
wenn der Benutzer einen Druck auf das Rädchen 7 ausübt. Das
letztere ist daher in der Rotation blockiert.
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Der
Betätigungshebel 6 ist
zwischen dem Rädchen 7 und
der Schwenkachse P eines Auflagemittels 13 vorgesehen,
welches das Schaltmittel 4 antreibt.
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Eine
Steuervorrichtung entsprechend der Erfindung umfasst ein elastisches
Rückstellungsmittel, welches
den Betätigungshebel 6 im
Fall der Schwenkung in mindestens einer aktiven Position belastet, um
ihn in seine Ruheposition zurückzuführen.
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In
der exemplarischen Ausführungsform,
die in den 2, 3 und 4 gezeigt
ist, stellt das Auflagemittel einen beweglicher Stift dar, der in
Bewegung in einer ergänzenden
Aussparung 14 angebracht ist, die durch das Endstück 6a des
Betätigungshebels 6 gebildet
wird. Die Verschiebung des Auflagemittels 13 ersteht durch
Belasten einer ergänzenden
Feder 15, die zwischen dem Auflagemittel 13 und
der ergänzenden
Aussparung 14 montiert ist. Das Auflagemittel 13 kommt
folglich in Kontakt mit dem Schaltmittel 4, das auf der
Trageplatte 3 angeordnet ist. Die ergänzende Feder 15 bildet
folglich das elastische Rückstellmittel,
das den Betätigungshebel 6 belastet,
um ihn in seine Ruheposition zurückzuführen.
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Folglich
nachdem eine Funktion mit Hilfe des Rädchens 7 durch Rotations-Verschiebung
des Rädchens 7 um
die Rotationsblätter
R ausgewählt
wurde, bestätigt
der Benutzer diese Funktion durch Ausübens eines Drucks auf das Rädchen 7,
wobei die Schwenkung des Steuermittels 5 um die Schwenkachse
P bedingt wird, wodurch erlaubt wird das Schaltmittel 4 durch
Vermittlung eines Auflagemittels 13 zu betätigen. Diese
Betätigung
wird infolge einer Kompression der ergänzenden Feder 15 bewirkt,
die erlaubt den Betätigungshebel 6 in
seine Ruheposition zurückzuführen, wenn
der Benutzer keinen Druck mehr auf das Rädchen 7 ausübt.
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Die
Rotation um die Achse R, die Schwenkung um die Achse P, sowie der
Druck, der auf das Rädchen 7 ausgeübt wird,
sind in den 3 und 4 mittels
der entsprechenden Referenzen A1, A2 und A schematisiert.
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Gemäß einer
exemplarischen Ausführungsform
entsprechend der Erfindung sind die jeweiligen Ausbreitungsebenen,
in welche sich die Schwenkachse P und die Rotationsachse R erstrecken,
parallel.
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Gemäß einer
weiteren exemplarischen Ausführungsform
entsprechend der Erfindung sind die jeweiligen Ausbreitungsebenen,
in welche sich die Schwenkachse P und die Rotationsachse R erstrecken,
schneidend. Die Rotationsachse R und die Schwenkachse P sind daher
nicht koplanar.
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Gemäß einer
bevorzugten exemplarischen Ausführungsform
der Vorrichtung entsprechend der Erfindung, sind die Rotationsachse
R und die Schwenkachse P orthogonal.
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Die
Steuerungsvorrichtung der Erfindung zeigt eine große Kompaktheit.
In der Tat, stellt die Vorrichtung, einmal zusammengebaut, eine
Untereinheit aus einem Stück
dar. Letztere ist dann an seine Schwenkachse P angeklammert. Die
Positionierung der Schwenkachse P, das Anklammern und Erhaltung
in dem Gehäuse 1 können in
einer einzigen Phase des Zusammenbauprozesses entstehen.
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Die
Vorrichtung entsprechend der Erfindung reduziert merklich die funktionellen
Spiele und benötigt
keine Benutzung von Fetten, um die Reibung zu mindern. Die Erfindung
ist somit ökologisch
und ökonomisch.