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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Betätigungsbauteil
mit eingebautem Druckschalter, das durch drehende und drückende Betätigung eines
Betätigungsknopfes
betrieben wird, wobei das elektronische Betätigungsbauteil eine Komponente
ist, die hauptsächlich
in der Fernbedienung verschiedener elektronischer Geräte oder in
tragbaren elektronischen Instrumenten verwendet wird.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Ein
Drehkodierer mit eingebautem Druckschalter, der eine Ausführungsform
eines elektronischen Betätigungsbauteils
des Standes der Technik mit Druckschalter ist, wird hiernach unter
Bezugnahme auf 9 bis 13 beschrieben.
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Ein
Drehkodierer des Standes der Technik mit eingebautem Druckschalter
umfasst, wie in 9 (Querschnittsansicht) und 10 (teilgeschnittene Draufsicht)
gezeigt, ein bewegliches Element 1, das beweglich am haltenden
Teil 1C einer Basisplatte 2 befestigt ist, ein
drehbares Kontaktrad 3, das drehbar am beweglichen Element 1 angebracht
und im mittleren Teil der Basisplatte 2 angeordnet ist,
sowie einen Schalter 4, der im hinteren Teil der Basisplatte 2 (rechts
in 9 und 10) angeordnet ist.
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Das
drehbare Kontaktrad 3 ist an seiner Unterseite mit Kontaktplatten 3A versehen,
die radial angeordnet sind, um Kontakt seitens federnder Kontaktzungen 5 der
Basisplatte 2 zu empfangen, und wird durch eine Spindel 1A des
beweglichen Elements 1 drehbar am zentralen Loch 3B gehalten,
wobei die Oberseite von einem sich mitdrehenden Betätigungsknopf 6 verdeckt
ist.
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11 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht, dass die Basisplatte 2 ein
Loch 2A hat, das in einem seitlichen Abschnitt angeordnet
ist und das bewegliche Element 1 beweglich hält, ferner
eine Vertiefung 2C mit einer Abschlusswand 2B zur
Befestigung des Schalters 4, federnde Kontaktzungen 5 zur Erzeugung
elektrischer Signale bei Berührung
mit der Unterseite des drehbaren Kontaktrades 3 sowie Anschlussklemmen 7 zum
Abgriff der erzeugten elektrischen Signale.
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Eine
Spiralfeder 8, die durch ein Verlängerungsstück 2D positioniert
gehalten wird, das rückwärtig auf
der Basisplatte 2 sitzt, drückt eine Seite des beweglichen
Elements 1 in horizontaler Richtung, so dass der Druckstift 1B des
beweglichen Elements 1 gewöhnlich vom Schalter 4 weggehalten wird.
Schalter 4 ist, wie in 9 gezeigt,
in der Vertiefung 2C der Basisplatte 2 befestigt,
wobei sein hinteres Ende die Abschlusswand 2B berührt, während ein
Knopf 4A dem Druckstift 1B des beweglichen Elements 1 gegenüber steht.
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Die
Betätigung
des obigen, dem Stand der Technik angehörenden Drehkodierers mit Druckschalter
wird im Folgenden beschrieben.
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Das
drehbare Kontaktrad 3 dreht sich mit der Spindel 1A des
beweglichen Elements 1 als Achse, wenn der am drehbaren
Kontaktrad 3 befestigte Knopf 6 durch eine Kraft
gedreht wird, die in der durch einen Pfeil F in 10 angedeuteten
tangentialen Richtung wirkt. Die an der Unterseite des drehbaren
Kontaktrades 3 angeordneten radialen Kontaktplatten 3A gleiten
auf den federnden Kontaktzungen 5 der Basisplatte 2,
wodurch Impulssignale erzeugt werden. Die Impulssignale werden durch
die Anschlussklemmen 7 ausgegeben, wodurch es als ein Drehkodierer
funktioniert.
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Wenn
der Betätigungsknopf 6 gedreht
wird, wird ihm auch eine Druckkraft mitgeteilt, aber die Federkraft
dieser verdrillten Spiralfeder 8 hindert den Druckstift 1B des
beweglichen Elements 1 daran, den Knopf 4A des
Schalters 4 zu drücken.
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Wenn
der Betätigungsknopf 6 mit
einer Kraft, die grösser
als die von der Spiralfeder 8 ausgeübten Kraft ist, in Richtung
des Pfeiles G in 10 gedrückt wird, wird das ganze bewegliche
Element 1 einschliesslich des drehbaren Kontaktrades 3 in
Richtung des Pfeiles H bewegt, wobei das haltende Teil 1C des
beweglichen Elements 1 oder ein Loch 2A der Basisplatte 2 als
Achse für
die Bewegung dienen, wodurch der Druckstift 1B des beweglichen
Elements 1 den Knopf 4A drückt, um Schalter 4 zu
betätigen.
Sobald die auf den Knopf 6 ausgeübte Kraft entfällt, drückt die
Kraft der verdrillten Spiralfeder 8 das bewegliche Element 1 in
seine ursprüngliche Stellung
zurück.
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Der
obige, dem Stand der Technik angehörende Drehkodierer mit Druckschalter
nutzt einen unabhängigen,
ganzen Schalter als Schalter 4, der auf ein Drücken des
Betätigungsknopfes 6 reagiert,
und hat die am hinteren Abschnitt der Basisplatte 2 angeordnete
Spiralfeder 8, um zu verhindern, dass der Druckstift 1B des
beweglichen Elements 1 den Schalter 4 drückt, während der
Betätigungsknopf 6 gedreht
wird, sowie um das bewegliche Element 1 in seine ursprüngliche
Lage zurückzuführen, wenn
die Druck betätigung
des Betätigungsknopfes 6 geendet hat.
Dies führt
zu höheren
Kosten und einem grösseren
Volumen eines Drehkodierers mit Druckschalter.
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Beim
allgemeinen Trend zu elektronischen Geräten, die kompakter und billiger
sind, sollten die in solche Geräte
einzubauenden elektronischen Komponenten ebenfalls kompakt und billig
sein, aber fortgeschrittene Funktionen besitzen. Eine Möglichkeit, diese
Anforderung zu erfüllen,
besteht darin, die Komponenten von einer automatisierten Fertigungsstrasse
her verfügbar
zu machen. Eine beliebte Lösung
besteht in der Einführung
einer Einpressformungstechnik, wobei Kontaktpunkte, Anschlussklemmen
und andere leitende Elemente auf einem Blechrahmen ausgebildet werden,
der zur späteren Montage
auf einer automatischen Montagemaschine in eine aus Kunststoff geformte
Basisplatte eingepresst wird.
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Im
Folgenden wird nunmehr unter Bezugnahme auf 12 ein
Verfahren zur Fertigung einer Basisplatte beschrieben, die Kontakte,
Anschlussklemmen und weitere leitende Elemente enthält, und zwar
am Beispiel des oben erwähnten,
dem Stande der Technik angehörenden
Drehkodierers mit Druckschalter.
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12 veranschaulicht
einen Blechrahmen mit einem Satz von auf dem Blech ausgebildeten
leitenden Elementen und eine aus Kunststoff geformte Basisplatte
mit dem eingepressten Satz von leitenden Elementen. Die Bezugszahl 9 bezeichnet
einen elektrisch leitenden Metallrahmen mit dem Rahmenausschnitt 9A,
während 10 leitende
Elemente bezeichnet, die flach aus Blech gestanzt sind, wobei jedes
der Elemente mit dem Rahmenausschnitt 9A an Verbindungsabschnitten 9B verbunden
bleibt. Bezugszahl 2 bezeichnet eine aus Kunststoff geformte Basisplatte,
in die die leitenden Elemente 10 eingepresst sind.
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Im
nächsten
Schritt wird die Basisplatte 2 an den Verbindungspunkten 10A der
leitenden Elemente 10 aufgeschnitten, woraufhin die leitenden
Elemente 10 zu federnden Kontaktzungen 5 umgeformt werden.
Dann werden die Abschnitte 9B, die mit dem Rahmenausschnitt 9A verbunden
sind, an den Schnittlinien 9C ausgeschnitten, und die Anschlüsse 7 werden
nach unten gebogen, um eine Basisplatte 2 fertigzustellen,
wie in 11 gezeigt.
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Die
ausgeschnittene Fläche 11 des
elektrisch leitenden Blechs 9 liegt in dem obigen Verfahren
des Standes der Technik an der Oberfläche der Basisplatte 2 frei.
Wenn ein Drehkodierer 12, der einen Druckschalter 12 hat,
der mit der obigen Basisplatte 2 zu sammengebaut ist, auf
eine Leiterplatte 14 montiert wird und ein Teil des Betätigungsknopfes 6 aus
dem Gehäuse 13 herausragt,
und die ausgeschnittene Fläche
sich in der Nähe
des Betätigungsknopfes 6 befindet,
entlädt
sich statische Elektrizität, die
erzeugt wird, während
der Betätigungsknopf
mit einem Finger gedreht wird, zur ausgeschnittenen Fläche 11.
Die Entladung beeinträchtigt
die von einem Drehkodierer mit Druckschalter 12 auszugebenden
Signale, was zu Möglichkeiten
eines fehlerhaften Funktionierens der Vorrichtung führt.
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In
Verfahren des Standes der Technik musste daher die ausgeschnittene
Fläche 11 mit
einem separaten Blech 15 abgedeckt werden, das elektrisch durch
Löten usw.
mit einem geerdeten Abschnitt 16 des Geräts verbunden
wurde, wenn eine Möglichkeit bestand,
dass elektrostatische Probleme auftauchten.
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Dies
ist ein wesentlicher Nachteil, der zusätzliche Teile und zusätzliche
Montageschritte verursacht.
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Es
kann auf die JP-A-05 002948 Bezug genommen werden, in der die Merkmale
des Oberbegriffs der vorliegenden Erfindung offenbart werden. Es
kann auch auf die US-A-4
843 197 Bezug genommen werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird in den Ansprüchen definiert.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie die oben
beschriebenen Probleme im Stande der Technik lösen und ein elektronisches
Betätigungsbauteil
vorlegen kann, das einen einfachen Aufbau hat, was eine Verringerung
der Aussenabmessungen und der Kosten ermöglicht und worin der Erdanschluss
gleichzeitig mit der Montage erfolgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, in der ein Drehkodierer mit Druckschalter
nach einer Ausführungsform
des elektronischen Betätigungsbauteils der
vorliegenden Erfindung zu sehen ist, 2 ist ein eine
teilgeschnittene Draufsicht dieses Drehkodierers, 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Schlüsselsegments dieses Drehkodierers,
nämlich der
Basisplatte, 4 ist eine perspektivische Ansicht
der Schlüsselkomponente
dieses Drehkodierers, nämlich
des L-förmigen
Stellgliedes, 5 ist eine Querschnittsansicht
des Schlüsselsegments dieses
Drehkodierers, in der zu sehen ist, wie das L-förmige Stellglied an der Basisplatte
befestigt ist, 6 ist eine Querschnittsansicht
dieses Drehkodierers bei Drücken
des Knopfes, 7 ist eine Draufsicht des Blechrahmens,
die die leitenden Elemente und das Erdungselement zeigt, die auf
dem Rahmen ausgebildet sind, sowie die gleichen Elemente nach Einpressformung
in einer aus Kunststoff geformten Basisplatte, 8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht dieses Drehkodierers mit Druckknopf
nach Einbau in ein Gehäuse. 9 ist
eine Querschnittsansicht eines Drehkodierers mit Druckknopf nach
dem Stande der Technik, 10 ist
eine teilgeschnittene Draufsicht dieses Drehkodierers, 11 ist
eine perspektivische Ansicht des Schlüsselsegments dieses Drehkodierers,
nämlich
der Basisplatte, 12 ist eine Draufsicht eines
Blechrahmens des Standes der Technik, die die leitenden Elemente
zeigt, die auf dem Rahmen ausgebildet sind, sowie die gleichen Elemente
nach Einpressformung in einer aus Kunststoff geformten Basisplatte, 13 ist
eine seitliche Querschnittsansicht dieses Drehkodierers mit Druckknopf
nach Einbau in ein Gehäuse.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
elektronisches Betätigungsbauteil
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird hierunter beschrieben, indem unter
Bezugnahme auf 1 bis 8 ein Drehkodierer
mit Druckschalter als Beispiel herangezogen wird. In den Zeichnungen
werden Komponenten, die die gleichen Funktionen wie die des oben
beschriebenen Standes der Technik besitzen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet,
und ihre Erklärung
entfällt.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, in der ein Drehkodierer mit Druckschalter
nach einer Ausführungsform
des elektronischen Betätigungsbauteils der
vorliegenden Erfindung zu sehen ist, 2 ist eine
teilgeschnittene Draufsicht dieses Drehkodierers, 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Schlüsselsegments dieses Drehkodierers,
nämlich der
Basisplatte, 4 ist eine perspektivische Ansicht
der Schlüsselkomponente
dieses Drehkodierers, nämlich
des L-förmigen
Stellgliedes, 5 ist eine Querschnittsansicht
des Schlüsselsegments dieses
Drehkodierers, in der zu sehen ist, wie das L-förmige Stellglied an der Basisplatte
befestigt ist, 6 ist eine Querschnittsansicht
dieses Drehkodierers bei Drücken
des Knopfes, 7 ist eine Draufsicht des Blechrahmens,
die die leitenden Elemente und das Erdungselement zeigt, die auf
dem Rahmen ausgebildet sind, sowie die gleichen Elemente nach Einpressformung
in einer aus Kunststoff geformten Basisplatte, 8 ist
eine seitliche Querschnittsansicht dieses Drehkodierers mit Druckknopf
nach Einbau in ein Gehäuse.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst ein Drehkodierer
mit eingebautem Druckschalter gemäss vorliegender Erfindung ein
bewegliches Element 21, das beweglich am haltenden Teil 21B einer Basisplatte 22 befestigt
ist, ein drehbares Kontaktrad 3, das drehbar am beweglichen
Element 21 angebracht und im mittleren Teil der Basisplatte 22 angeordnet
ist, sowie einen Schalter 23, der im hinteren Teil der
Basisplatte 22 (rechts in 1 und 2) angeordnet
ist. Dieser Aufbau ähnelt
dem des Standes der Technik.
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Das
drehbare Kontaktrad 3 ist an seiner Unterseite mit Kontaktplatten 3A versehen,
die radial angeordnet sind, um Kontakt seitens federnder Kontaktzungen 5 der
Basisplatte 22 zu empfangen, und wird durch eine Spindel 21A des
beweglichen Elements 21 drehbar am zentralen Loch 3B gehalten, wobei
die Oberseite von einem sich mitdrehenden Betätigungsknopf 6 verdeckt
ist. Auch dieser Aufbau ähnelt
dem des Standes der Technik.
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Wie
in der perspektivischen Ansicht der 3 zu sehen,
umfasst die Basisplatte 22 ein Loch 22A, um das
bewegliche Element 21 bewegbar zu halten, ferner federnde
Kontaktzungen 5 zur Erzeugung elektrischer Signale bei
Berührung
mit der Unterseite des drehbaren Kontaktrades 3 sowie Anschlussklemmen 7 zum
Abgriff der erzeugten elektrischen Signale. Innerhalb einer Vertiefung 22B der Basisplatte 22 steht
ein Paar von ortsfesten Kontaktpunkten 23A und 23B für den Schalter 23 zur
Verfügung,
und die Schalterklemmen 23C und 23D sind an einer
peripheren Stelle mit dem jeweiligen Kontaktpunkt elektrisch gekoppelt.
Ein Loch 22C zur Befestigung des L-förmigen Stellgliedes 24 ist
in einem zentralen Teil der Basisplatte 22 am Rande der
Vertiefung 22B vorgesehen. Das L-förmige Stellglied 24 zur
Betätigung
des Schalters 23 besteht aus plattenförmigen Flügeln 24A und 24B,
die ungefähr
senkrecht zueinander stehen, sowie einer Befestigungsachse 24C,
die sich am Kreuzungspunkt der Flügel befindet, wie in 4 zu
sehen.
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Ein
Verfahren, den Drehkodierer mit eingebautem Druckschalter gemäss der vorliegenden
Ausführungsform
zusammenzubauen, wird im Folgenden beschrieben. Ein gewölbter beweglicher
Kontaktpunkt 23E ist am äusseren ortsfesten Kontaktpunkt 23A angebracht,
der in der Vertiefung 22B angeordnet ist, die sich im hinteren
Teil der Basisplatte 22 befindet, und überdeckt den inneren ortsfesten Kontaktpunkt 23B,
während
ein dehn barer Film 23F für Staubausschluss über den
gewölbten
beweglichen Kontaktpunkt aufgezogen ist, wodurch der Schalter 23 vervollständigt ist.
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Das
L-förmige
Stellglied wird wie folgt im Loch 22C der Basisplatte 22 befestigt.
Die Befestigungsachse 24C wird an der erweiterten Partie 22D (siehe 2 und 3)
in das Loch 22C der Basisplatte 22 gedrückt, wobei
der Flügel 24A des
L-förmigen
Stellgliedes 24 zur Basisplatte 22 senkrecht ist, während der
Flügel 24B dem
Schalter 23 zugewandt ist. Nachdem die Befestigungsachse 24C den
Boden 22E des Loches erreicht hat, wird sie waagerecht verschoben,
um das ganze L-förmige
Stellglied 24 an den Schalter 23 heranzubringen.
Die Befestigungsachse 24C wird über eine kleine Erhebung 22F geführt, um
in einer Höhlung 22H befestigt
zu werden, die durch den Boden 22E des Lochs und eine obere Begrenzungswand 22G gebildet
wird, wie in 5 mit einem Pfeil gezeigt. Auf
diese Weise wird das L-förmige
Stellglied 24 mit der Befestigungsachse 24C als
Achse beweglich gehalten. Die Unterseite des Flügels 24B bleibt über den
dehnbaren Film 23F mit der Kuppe des gewölbten, beweglichen
Kontakts 23E dieses Schalters 23 in Berührung.
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Das
bewegliche Element 21 wird an die Basisplatte 22 angekoppelt,
indem das haltende Teil 21B des beweglichen Elements 21,
das sich an einem Ende befindet, von unten in ein Loch 22A eingesetzt
wird, das an einem Ende der Basisplatte 22 vorgesehen ist,
so dass dann ein Verlängerungsstück 21D am
Ende eines Armes 21C, der sich an einem rückwärtigen Ende
des beweglichen Elements 21 befindet, ein Ende des Flügels 24A dieses
L-förmigen Stellgliedes 24 berühren wird.
Das drehbare Kontaktrad 3 wird um die Spindel 21A drehbar
am beweglichen Element 21 befestigt, und dann wird der
Betätigungsknopf 6 montiert,
um den Drehkodierer mit eingebautem Druckschalter gemäss vorliegender
Ausführungsform
zu komplettieren.
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Im
Folgenden wird nunmehr der Betrieb eines Drehkodierers mit eingebautem
Druckschalter gemäss
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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Impulssignale
werden erzeugt, indem der Betätigungsknopf 6 mit
einer Kraft in der durch einen Pfeil J in 2 angedeuteten,
geradlinigen Richtung gedreht wird; durch die Drehung des drehbaren
Kontaktrades 3 um die Spindel 21A des beweglichen
Elements 21 als Drehpunkt gleiten die radialen Kontaktplatten 3A,
die auf der Unterseite des drehbaren Kontaktrades 3 angeordnet
sind, über
die federnden Kontaktzungen 5 der Basisplatte 22,
um die Impulssignale zu erzeugen. Die Impulssignale werden durch
die Anschluss klemmen 7 nach aussen geführt, wodurch die Funktion eines
Drehkodierers erbracht wird. Diese Operation ähnelt der des Standes der Technik.
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Obwohl
ein Element der dem Knopf in der Richtung des Eindrückens erteilten
Kraft bzw. die dem beweglichen Element 21 erteilte Kraft
den gewölbten,
beweglichen Kontaktpunkt 23E des Schalters über den
Arm 21C des beweglichen Elements 21 und das L-förmige Stellglied 24 erreicht,
wird während
dieser drehenden Betätigung
des Knopfes 6 der Schalter 23 nicht betätigt, weil
die Federkraft des gewölbten,
beweglichen Kontakts 23E stark genug eingestellt ist, um
dem Kraftelement zu widerstehen.
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Wenn
der Betätigungsknopf 6 mit
einer Kraft, die gross genug ist, um die Federkraft dieses gewölbten, beweglichen
Kontaktes 23E des Schalters 23 zu überwinden,
in der Richtung gedrückt
wird, die durch einen Pfeil K in 2 und 6 angedeutet
ist, bewegen sich das drehbare Kontaktrad 3 und das gesamte
bewegliche Element 21 in der durch einen Pfeil L angedeuteten
Richtung, wobei das haltende Teil 21B des beweglichen Elements 21,
nämlich
das Loch 22A der Basisplatte 22, als Achse dient.
Dann drückt
das Verlängerungsstück 21D,
das am Ende des Armes 21C des beweglichen Elements 21 sitzt, auf
das Ende des Flügels 24A des
L-förmigen
Stellgliedes 24 und bewirkt, dass das L-förmige
Stellglied 24 sich in der Richtung um die Befestigungsachse 24C dreht,
die durch einen Pfeil M in 6 angedeutet
ist. Das spitze Ende des Flügels 24B drückt die Kuppe
des gewölbten,
beweglichen Kontaktpunktes 23E des Schalters 23 fest
nach unten. Im Ergebnis schnappt der gewölbte, bewegliche Kontaktpunkt 23E zurück, und
die ortsfesten Kontaktpunkte 23A und 23B bzw.
die Schalterklemmen 23C und 23D sind, wie in 6 gezeigt,
kurzgeschlossen.
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Sobald
die dem Knopf 6 erteilte Druckkraft entfällt, wird
der Flügel 24B des
L-förmigen Stellgliedes 24 durch
die federnde Rückstellkraft
des gewölbten,
beweglichen Kontaktpunkts 23E nach oben gedrückt, und
das bewegliche Element 21, das drehbare Kontaktrad 3 und
der Knopf 6 werden, wie in 1 und 2 gezeigt,
in ihre ursprüngliche
Lage zurückgedrückt.
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Die
Kraft, die benötigt
wird, um den Knopf 6 niederzudrücken, hängt von der federnden Rückstellkraft
des gewölbten,
beweglichen Kontaktpunktes 23E ab, und die Beziehung zwischen
der Druckkraft und der entsprechenden Weglänge des Knopfes 6 kann
durch Einstellung des Ortes, an dem der Arm 21C des beweglichen
Elements 21 den Flügel 24A des
L-förmigen
Stellgliedes 24 drückt,
sowie des Ortes, an dem der Flügel 24B den
gewölbten,
beweglichen Kontaktpunkt 23E des Schalters 23 drückt, eingestellt
werden. Wenn, wie in der vorliegenden Ausführungsform, der Arm 21C an
einem rückwärtigen Ende
des beweglichen Elements 21 angeordnet wird und das Verlängerungsstück 21D am
Ende des Armes veranlasst wird, auf das äusserste Ende des Flügels 24A des
L-förmigen Stellgliedes 24 zu
drücken, wird
die Weglänge
am grössten.
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Ein
Verfahren zur Fertigung der Basisplatte 22 gemäss vorliegender
Erfindung ist in 7 gezeigt. Hier bedeutet Bezugszahl 25 einen
Ring aus elektrisch leitendem Blech, aus dem eine Gruppe leitender
Elemente 10 und das Erdungselement 26 sowie die
ortsfesten Kontaktpunkte 23A und 23B zur Anbindung
des Schalters durch die Verbindungsabschnitte 25B an den
Rahmen 25A und an die leitenden Elemente 10 kontinuierlich
herausgestanzt werden. Bezugszahl 22 bezeichnet eine aus
Kunststoff geformte Basisplatte, in die die leitenden Elemente 10,
das Erdungselement 26 und die ortsfesten Kontaktpunkte 23A und 23B für den Schalter
eingepresst werden.
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In
der so geformten Basisplatte 22 sind die leitenden Elemente 10,
die federnden Kontaktzungen 5 und die Anschlussklemmen 7 in
gleicher Weise wie im Stande der Technik ausgebildet. Sodann werden die
verbindenden Abschnitte 25B des Erdungselements 26 an
den Schnittstellen 25C ausgeschnitten, wobei eine Platte 26A,
die als ein Ladungsableiter arbeiten soll, aufwärts gebogen wird, während Platten 26B,
die Erdungsklemmen bilden sollen, nach unten gebogen werden; die
ortsfesten Kontaktpunkte 23A und 23B für den Schalter
werden abgetrennt, indem die Schnittstelle 25D abgeschnitten
wird, wodurch die Basisplatte 22, wie sie in 3 gezeigt
ist, fertig ist.
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Ein
Drehkodierer mit eingebautem Druckschalter und Basisplatte 22 wird,
wie in 8 gezeigt, auf ein Gerät montiert, wo die Erdungsklemmen 26B am
geerdeten Abschnitt 16 elektrisch mit einer Leiterplatte 14 des
Geräts
gekoppelt werden; des Weiteren befindet sich Erdungselement 26 an
einer Stelle, die der Aussenseite des Gerätegehäuses 13 am nächsten ist.
Durch diesen Aufbau wird der Ladungsableiter 26A des Erdungselements 26 eine elektrisch
leitende Substanz, die sich am nächsten zum
Betätigungsknopf 6 befindet,
daher springt die statische Elektrizität immer zum Ladungsableiter 26A und
verschwindet durch die Erdungsklemmen 26B zum Erdleiter.
Daher ist die Erdung gewährleistet, ohne
das Blech 15 beizustellen, was im Stande der Technik unabdingbar
war.
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In 3 und 8,
die beide die vorliegende Ausführungsform
beschreiben, wird die Platte, die zum Ladungsableiter 26A des
Erdungselements 26 werden soll, nach oben gebogen, während die
Platten, die die Erdungsklemmen 26B werden sollen, nach
unten gebogen werden; es ist aber natürlich möglich, die Platten für Ladungsableiter 26A nach rechts
und links oben anzuordnen, die Platte für die Erdungsklemme 26B aber
in der Mitte nach unten.
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Des
Weiteren ist gemäss
dem vorliegenden Aufbau, da die Ausgangsklemmen 7, die
Erdungsklemmen 26B und die Schalterklemmen 23C/23D nach
aussen geführt
und mit fast gleichwertigen Dimensionen in ein und derselben Form
und Richtung angeordnet werden, während das Erdungselement in einen
Drehkodierer mit Druckschalter eingebaut wird, die Genauigkeit der
Klemmenanordnung hoch genug, um eine automatische Montage durchführen zu können, wodurch
die Anzahl der Schritte beim Zusammenbau der Geräte weiter verringert wird.
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In
der obigen Ausführungsform
wurde ein Drehkodierer mit eingebautem Druckschalter als Beispiel
einer Ausführungsform
eines elektronischen Betätigungsbauteils
beschrieben. Es ist aber natürlich
möglich,
das obige Verfahren der Fertigung einer Basisplatte auf die Fertigung
normaler elektronischer Betätigungsbauteile
ohne Druckschalter anzuwenden.
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INDUSTRIELLE BRAUCHBARKEIT
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Der
vorliegenden Erfindung zufolge wird ein Schalter mit ortsfesten
Kontaktpunkten, die auf der Basisplatte eines elektronischen Betätigungsbauteils angeordnet
sind, sowie mit einem gewölbten,
beweglichen Kontaktpunkt, der über
die ortsfesten Kontaktpunkte platziert wird, aufgebaut, wobei ein
L-förmiges
Stellglied zwischen dem Schalter und einem beweglichen Element mit
Betätigungsknopf
angeordnet ist; dadurch wird das bewegliche Element daran gehindert,
während
einer Drehung des Knopfes den Schalter zu aktivieren, indem die
Federkraft des gewölbten,
beweglichen Kontaktpunktes des Schalters ausgenutzt wird, aber die
gleiche Federkraft wird ausgenutzt, um das bewegliche Element in
seine ursprüngliche
Lage zurückzuführen, sobald
der Knopf nicht mehr niedergedrückt
wird. Die leitenden Elemente und die Erdungselemente, die aus ein
und demselben Blech ausgestanzt sind, werden mit der Einpressformungstechnik
zusammen in einer aus Kunststoff geformte Basisplatte befestigt,
danach dann elektrisch getrennt; dadurch wird ein Erdungselement
geschaffen, das zwischen den leitenden Elementen und dem Betätigungsknopf
angeordnet ist.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau wird die Gesamtzahl der Einzelkomponenten
einschliesslich der Schalterkomponenten verringert, wodurch der Preis
und die Dimensionen eines elektronischen Betätigungsbauteils verringert
werden können.
Des Weiteren wird durch einfache Montage einer mit dem obigen Verfahren
hergestellten Basisplatte auf eine Leiterplatte eines Geräts ein elektronisches
Betätigungsbauteil
zur Verfügung
gestellt, in dem die durch den Betätigungsknopf erzeugte statische
Elektrizität immer
zum Erdungselement abgeführt
wird, das aus einer leitenden Substanz besteht, die sich ganz dicht beim
Knopf befindet.
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- 3
- drehbares
Kontaktrad
- 3A
- radiale
Kontaktplatte
- 3B
- zentrales
Loch
- 5
- federnde
Kontaktzunge
- 6
- Betätigungsknopf
- 7
- Anschlussklemme
- 10
- leitendes
Element
- 13
- Gehäuse
- 14
- Leiterplatte
- 16
- geerdeter
Abschnitt
- 21
- bewegliches
Element
- 21A
- Spindel
- 21B
- haltendes
Teil
- 21C
- Arm
- 21D
- Verlängerungsstück
- 22
- Basisplatte
- 22A
- Loch
- 22B
- Vertiefung
- 22C
- Loch
- 22D
- erweiterte
Partie
- 22E
- Boden
- 22F
- kleine
Erhebung
- 22G
- obere
Begrenzungswand
- 22H
- Höhlung
- 23
- Schalter
- 23A
- äusserer
ortsfester Kontaktpunkt
- 23B
- innerer
ortsfester Kontaktpunkt
- 23C,
23D
- Schalterklemmen
- 23E
- gewölbter beweglicher
Kontaktpunkt
- 23F
- dehnbarer
Film
- 24
- L-förmiges Stellglied
- 24A,
24B
- plattenförmige Flügel
- 24C
- Befestigungsachse
- 25
- elektrisch
leitendes Blech
- 25A
- Rahmen
- 25B
- verbindender
Abschnitt
- 25C,
25D
- Schnittstellen
- 26
- Erdungselement
- 26A
- Ladungsableiter
- 26B
- Erdungsklemme
- 27
- Drehkodierer
mit eingebautem Druckschalter