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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist an einer Lenksäule oder
dergleichen eines Kraftfahrzeugs angebracht und dient als Richtungsanzeigeeinrichtung.
Im Spezielleren betrifft die Erfindung einen Mechanismus zum Freisetzen
einer übermäßigen Last,
wenn bei einem Rückstellvorgang zum
automatischen Zurückstellen
eines in der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung vorgesehenen
Betätigungshebels
von einer Betriebsposition in eine neutrale Position eine das automatische
Zurückstellen
verhindernde Kraft auf den Betätigungshebel
ausgeübt
wird.
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2. Beschreibung des einschlägigen Standes
der Technik
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Bei
der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung eines Kraftfahrzeugs
ist das Basisende eines Betätigungshebels
durch ein in integraler Weise mit der Lenksäule oder dergleichen ausgebildetes Gehäuse drehbar
gelagert, und das vordere Ende dieses Betätigungshebels wird ausgehend
von einer neutralen Stellung in eine eine Fahrtrichtung nach rechts
oder nach links anzeigende Stellung rotationsmäßig bewegt, so dass eine ein
Abbiegen nach rechts oder ein Abbiegen nach links anzeigende Lampe
zum Blinken gebracht wird. Bei einer derartigen Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
ist zum Festhalten des Betätigungshebels
in drei Stellungen, nämlich
der eine Fahrt nach rechts und der eine Fahrt nach links anzeigenden
Stellung sowie der neutralen Stellung, die innere Oberfläche des
Gehäuses
mit einer Steuerfläche
versehen, und der Betätigungshebel
ist unter Zwischenanordnung einer Feder mit einem Antriebselement
versehen, das zum Zusammenwirken mit der Steuerfläche dient.
Ferner ist ein Rückstellmechanismus
zum automatischen Zurückstellen
des Betätigungshebels
in die neutrale Stellung vorgesehen, wenn das Lenkrad in einer Richtung
entgegengesetzt zu der Anzeigerichtung gedreht wird, während der
Betätigungshebel
in die eine Fahrt nach rechts oder eine Fahrt nach links anzeigende
Stellung rotationsmäßig bewegt
ist.
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Ein
bekanntes herkömmliches
Beispiel dieses Rückstellmechanismus
ist in der japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichung
USP 5949040 oder der EP-A-0 865 966 offenbart, die von der Anmelderin
der vorliegenden Anmeldung vorgeschlagen wurde. 9 zeigt
eine Schnittdarstellung zur schematischen Erläuterung der Konstruktion der in
der vorstehend genannten Veröffentlichung
offenbarten Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung, 10 zeigt
eine Frontansicht eines in der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
vorgesehenen beweglichen Elements, und die 11A und 11B zeigen schematische Darstellungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise eines bei der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
vorgesehenen Rückstellmechanismus.
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In
diesen Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 100 ein
Gehäuse.
Das Gehäuse 100 ist an
einer Säulenabdeckung,
einem Kombinationsschalter usw. (nicht gezeigt), angebracht, wobei
es sich um ein Statorelement einer Lenkvorrichtung handelt. An der
inneren Bodenfläche
des Gehäuses 100 sind
eine Führungsstange 101 und
eine Abstützstange 102 in
einer vorbestimmten Beabstandung vorgesehen. Die Führungsstange 101 ist
in ein erstes Langloch 103a eines ersten Hebelelements 103 eingepasst,
und ein zweites Hebelelement 104 ist durch die Abstützstange 102 rotationsbeweglich
abgestützt.
Das erste Hebelelement 103 weist ein zweites Langloch 103b auf,
in das ein an dem zweiten Hebelelement 104 vorgesehener
Verbindungsstift 104a eingepasst ist. Ferner sind an dem
vorderen und dem hinteren Ende des ersten Hebelelements 103 ein
Anlagebereich 103c und ein Steuerflächenbereich 103d vorgesehen,
wobei die Querschnittskonfiguration des Steuerflächenbereichs 103d halbkreisförmig ist.
Das erste Hebelelement 103 befindet sich in Eingriff mit dem
einen Arm einer Torsionsschraubenfeder 105, wodurch das
erste Hebelelement 103 in Längsrichtung der Langlöcher 103a und 103b elastisch
vorgespannt ist. Ein Windungsbereich der Torsionsschraubenfeder 105 ist
auf einer Erhebung 106 angeordnet, die an der inneren Bodenfläche des
Gehäuses 100 vorgesehen
ist, und der andere Arm der Torsionsschraubenfeder befindet sich
mit der Seitenwand des Gehäuses 100 in
Berührungseingriff.
Weiterhin weist das zweite Hebelelement 104 eine erste Öffnung 104b und
eine zweite Öffnung 104c auf,
wobei die Öffnungen
einander über
eine Abstützstange 105 hinweg
gegenüberliegen.
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Ein
Betätigungshebel 107 ist
an dem Gehäuse 100 derart
abgestützt,
dass er um eine Abstützstange 108 in
den durch die Pfeile A und B dargestellten Richtungen rotationsbeweglich
ist, und im Inneren des Gehäuses 100 ist
eine V-förmige
Steuerfläche 109 mit
einem Paar von Verriegelungsbereichen 109a auf der rechten
Seite und der linken Seite ausgebildet. Ein Halter 110 ist
an dem Betätigungshebel 107 angebracht,
und der Betätigungshebel 107 und der
Halter 110 führen
in integraler Weise eine Rotationsbewegung horizontal entlang einer
geraden Linie aus, die die Abstützstangen 108 miteinander
verbindet. Innerhalb eines zylindrischen Bereichs 110a,
der an der Vorderseite des Halters 110 vorsteht, ist ein Antriebselement 111 verschiebbar
gehalten, und das vordere Ende dieses Antriebselements 111 ist
durch eine Feder (nicht gezeigt) stets in Druckkontakt mit der Steuerfläche 109 gehalten.
Ferner ist ein bewegliches Element 115 durch den zylindrischen
Bereich 110a des Halters 110 drehbar gehaltert,
und die beiden Arme einer um das bewegliche Element 115 herum
geschlungenen Rückstellfeder 116 befinden
sich in Eingriff mit dem Halter 110, so dass das bewegliche
Element 115 stets in Richtung auf die zentrale stabile
Stellung vorgespannt ist. Ferner erstrecken sich ein Steuerflächenbereich 112 mit
einer halbkreisförmigen
Querschnittskonfiguration sowie ein Aufnahmebereich 113 von
dem beweglichen Element 115 nach unten, und der Steuerflächenbereich 112 ist
dem Steuerflächenbereich 103d des
ersten Hebelelements 103 gegenüberliegend angeordnet, wobei
der Aufnahmebereich 113 bis in das Innere der zweiten Öffnung 104c des
zweiten Hebelelements 104 hinein reicht.
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Wenn
bei der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion der Betätigungshebel 107 in
der neutralen Stellung ist, liegt das vordere Ende des Antriebselements 111 an
der zentralen Vertiefung der Steuerfläche 109 an und ist
durch die Elastizität
einer Feder (nicht gezeigt) stabil in dieser Stellung gehalten. Wie
in 11A gezeigt ist, befinden sich zu diesem Zeitpunkt
der Steuerflächenbereich 112 auf
der Seite des Betätigungshebels 107 sowie
der Steuerflächenbereich 103d des
ersten Hebelelements 103 an ihren Scheiteln miteinander
in Kontakt, und das erste Hebelelement 103 zieht sich entgegen
der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 105 zurück. Somit ist
der Anlagebereich 103c des ersten Hebelelements 103 außerhalb
des Rotationsweges eines Rückstellvorsprungs 114 angeordnet,
der sich zusammen mit dem Lenkrad dreht; wenn das Lenkrad in diesem
Zustand gedreht wird, gelangt der Rückstellvorsprung 114 nicht
in Anlage an dem Anlagebereich 103c des ersten Hebelelements 103,
und der Betätigungshebel 107 bleibt
in der neutralen Stellung gehalten.
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Wenn
der Betätigungshebel 107 aus
dieser neutralen Stellung in Richtung des Pfeils A oder des Pfeils
B gedreht wird, bewegt sich das vordere Ende des Antriebselements 111 über die
Schräge
der Steuerfläche 109 und
gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsbereich 109a und
wird durch den Verriegelungsbereich 109a stabil in Position
gehalten. Wenn z.B. der Betätigungshebel 107 in
Richtung des Pfeils B gedreht wird, dreht sich das bewegliche Element 115 in
integraler Weise damit, und der Steuerflächenbereich 112 und
der Aufnahmebereich 113 des beweglichen Elements 115 werden
aus der in 11A dargestellten Stellung in
die in 11B dargestellte Stellung verlagert.
Als Ergebnis hiervon wird der Steuerflächenbereich 112 von
dem Scheitel des Steuerflächenbereichs 103d des
ersten Hebelelements 103 gelöst, und das erste Hebelelement 103 nimmt
die elastische Kraft der Torsionsschraubenfeder auf, um sich entlang
der Längsrichtung
der Langlöcher 103a und 103b voran
zu bewegen, wobei sich der Anlagebereich 103c in den Rotationsweg
des Rückstellvorsprung 114 hinein
vor bewegt. Bei der Rotationsbewegung in Richtung des Pfeils B des
Betätigungshebels 107 wird
ferner ein Schaltvorgang an einem Kontakt (nicht gezeigt) ausgeführt, und
die eine Fahrt nach rechts anzeigende Lampe blinkt.
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Wenn
in dem in 11B dargestellten Rechtsabbiegezustand
das Lenkrad in der entgegengesetzten Richtung (der Richtung des
Pfeils in der Zeichnung) gedreht wird, gelangt der Rückstellvorsprung 114 während des
Rückstellvorgangs
in Anlage an dem Anlagebereich 103c des ersten Hebelelements 103.
Als Ergebnis hiervon dreht sich das erste Hebelelement 103 in
Bezug auf die Zeichnung im Uhrzeigersinn um die Führungsstange 101,
und das Drehmoment wird von dem zweiten Langloch 103b durch
einen Verbindungsstift 104a auf ein zweites Hebelelement 104 übertragen,
und das zweite Hebelelement 104 dreht sich im Uhrzeigersinn
um die Abstützstange 102,
so dass die zweite Öffnung 104c des
zweiten Hebelelements 104 rotationsmäßig bewegt und in Bezug auf
die Zeichnung nach oben verlagert wird. Als Ergebnis hiervon beaufschlagt
der Randbereich der zweiten Öffnung 104c den
Aufnahmebereich 113 des bewegliche Elements 115 mit Druck
in Richtung nach oben, so dass das Antriebselement 111 von
dem Verriegelungsbereich 109a der Steuerfläche 109 gelöst wird
und sich in Richtung auf die zentrale Vertiefung bewegt und der
Betätigungshebel 107 sowie
das erste und das zweite Hebelelement 103 und 104 automatisch
in die in 11A dargestellte zentrale Stellung
zurückgeführt werden.
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Wenn
in dem in 11B dargestellten Rechtsabbiegezustand
bzw. eine Fahrt nach rechts anzeigenden Zustand irgendeine den automatischen Rückstellvorgang
verhindernde Kraft auf den Betätigungshebel 107 einwirkt,
z.B. bei Drehung des Lenkrads in die entgegengesetzte Richtung bei
gleichzeitiger Druckbeaufschlagung des Betätigungshebels 107 durch
den Fahrer, beaufschlagt der Randbereich der zweiten Öffnung 104c den
Aufnahmebereich 113 des beweglichen Elements 115 in
nach oben gehender Weise mit Druck, wie dies vorstehend beschrieben
worden ist. Der Betätigungshebel 107,
der mit Druck beaufschlagt wird, wird jedoch nicht automatisch zurückgestellt.
In diesem Fall dreht das bewegliche Element 115 die Umfangsfläche des
zylindrischen Bereichs 110a des Halters 10 entgegen
der Vorspannkraft der Rückstellfeder 116 von
der stabilen Stellung in die zurückgezogene
Stellung. Wenn der Rückstellvorsprung 114 den
Anlagebereich 103c des ersten Hebelelements 103 passiert,
wird dann das bewegliche Element 115 durch die Vorspannkraft der
Rückstellfeder 116 automatisch
von der zurückgezogenen
Stellung in die stabile Stellung zurückgestellt, so dass es wieder
in dem in 11B dargestellten Rechtsabbiegezustand
gehalten bleibt.
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Wenn
bei der herkömmlichen
Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion irgendeine ein automatisches Zurückstellen verhindernde Kraft
bei dem automatischen Rückstellvorgang
des Betätigungshebels 107 aus
der Betätigungsstellung
in die neutrale Stellung auf den Betätigungshebel 107 ausgeübt wird,
wird eine zwischen der zweiten Öffnung 104c des
zweiten Hebelelements 104 und dem Aufnahmebereich 113 des
beweglichen Elements 115 erzeugte übermäßige Last durch die Rotationsbewegung
des beweglichen Elements 115 freigesetzt (absorbiert), so
dass sich ein Bruch des Kraftübertragungssystems
verhindern lässt,
das das erste und das zweite Hebelelement 103 und 104 sowie
den Aufnahmebereich 113 beinhaltet. Zum Installieren eines
solchen Mechanismus ist es jedoch erforderlich, das drehbare bewegliche
Element 115 sowie die Rückstellfeder 116 vorzusehen,
die das bewegliche Element 115 in Richtung auf die stabile
Stellung elastisch vorspannt, so dass die Anzahl der Teile aufgrund
des beweglichen Elements 115 und der Rückstellfeder 116 ansteigt.
Ferner wird aufgrund des Montageraums für das bewegliche Element 115 und
die Rückstellfeder 116 die
Größe der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
größer.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie durch den Anspruch 1 definiert ist, ist eine
Feder zwischen dem Antriebselement und dem beweglichen Element vorgesehen,
und es ist möglich,
das Antriebselement aufgrund des einen Wegdrückvorgangs dieser Feder in
Druckkontakt mit der Steuerfläche
zu bringen sowie das bewegliche Element aufgrund des anderen Wegdrückvorgangs
der Feder in einer stabilen Position zu halten. Bei dieser Konstruktion
dient die Feder, bei der es sich um eine Komponente zum Halten des
Betätigungshebels
in der neutralen Stellung sowie der Betriebsstellung handelt, auch
als Rückstellfeder
für das
bewegliche Element, die zum Freisetzen der übermäßigen Last des Betätigungshebels
erforderlich ist, so dass sich die Anzahl von Teilen reduzieren
lässt und
sich auch eine Reduzierung hinsichtlich des Montageraums erzielen
lässt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 geschaffen.
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Bei
dieser Konstruktion dient die Feder, bei der es sich um die Komponente
zum Halten des Betätigungshebels
in der neutralen Stellung sowie in der Betriebsstellung handelt,
auch als Rückstellfeder
für das
bewegliche Element, die beim Freisetzen der übermäßigen Last des Betätigungshebels
erforderlich ist, so dass sich die Anzahl der Teile reduzieren lässt und
sich auch eine Reduzierung hinsichtlich des Montageraums erzielen
lässt.
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Es
gibt keine speziellen Einschränkungen hinsichtlich
der Einrichtung zum Übertragen
des Drehmoments des Rückstellhebels
auf das bewegliche Element. Je doch ist es wünschenswert, eine Konstruktion
zu verwenden, bei der der Aufnahmebereich des beweglichen Elements
in eine in dem Rückstellhebel
vorgesehene Öffnung
eingesetzt ist und bei der der Randbereich der Öffnung bei der Rotationsbewegung
des Rückstellhebels
an dem Aufnahmebereich in Anlage gelangt. Wenn in diesem Fall der
Randbereich der Öffnung
in Bezug auf die Rotationsrichtung des Rückstellhebels geneigt wird, wenn
der Randbereich der Öffnung
an dem Aufnahmebereich in Anlage gelangt, bewegt sich der Aufnahmebereich
diesen geneigten Randbereich entlang, so dass sich die übermäßige Belastung
des Betätigungshebels
in gleichmäßiger Weise
freisetzen lässt.
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Wenn
der Betätigungshebel
mit einem Führungsbereich
versehen ist, der das bewegliche Element in der Bewegungsrichtung
des Antriebselements führt,
ist es ferner möglich,
das bewegliche Element beim Freisetzen der übermäßigen Last in gleichmäßiger Weise
in die zurückgezogene
Stellung zu bewegen.
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Weiterhin
ist es möglich,
dass das bewegliche Element bei der Freisetzung der übermäßigen Last
eine Gleitbewegung ausführt.
Wenn jedoch das bewegliche Element durch den Stangenbereich des Betätigungshebels
schwenkbar gehaltert ist, ist es möglich, den erforderlichen Raum
für die
Schwenkbewegung des beweglichen Elements kleiner zu gestalten, und
der Vorgang der Montage des beweglichen Elements kann in einfacher
Weise durch Schnappeingriff oder dergleichen stattfinden. In diesem
Fall ist es wünschenswert,
einen als Schwenkpunkt dienenden Stangen- bzw. Schaftbereich an dem
einen Ende des beweglichen Elements vorzusehen und an dem anderen
Ende von diesem einen Aufnahmebereich vorzusehen, auf den das Drehmoment
des Rückstellhebels übertragen
wird, wobei es ferner wünschenswert
ist, zwischen den Wellenbereich und den Aufnahmebereich einen in
die Feder eingesetzten Vorsprung vorzusehen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Draufsicht unter Darstellung des Zustands, in dem ein Betätigungshebel
in ein erstes Gehäuseteil
integriert ist;
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3 eine
Längsschnittdarstellung
der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung;
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4 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung eines Hauptbereichs
eines Rückstellmechanismus;
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5 eine
Bodenansicht des Rückstellmechanismus;
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6 eine
Frontansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem ein bewegliches
Element in einen Halter integriert ist;
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7 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise des beweglichen Elements;
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8A, 8B und 8C schematische Darstellungen
zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Rückstellmechanismus;
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9 eine
Schnittdarstellung einer herkömmlichen
Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung;
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10 eine
Frontansicht eines beweglichen Elements, das bei der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
vorgesehen ist; und
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11A und 11B schematische
Darstellungen zur Erläuterung
des Rückstellvorgangs der
Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel, 2 zeigt
eine Draufsicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem ein Betätigungshebel
in ein erstes Gehäuseteil
integriert ist, 3 zeigt eine Längsschnittdarstellung
der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung, 4 zeigt
eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung eines
Hauptbereichs eines Rückstellmechanismus, 5 zeigt
eine Bodenansicht des Rückstellmechanismus, 6 zeigt eine
Frontansicht unter Darstellung eines Zustands, in dem ein bewegliches
Element in einen Halter integriert ist, 7 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise des
beweglichen Elements, und die 8A, 8B und 8C zeigen
schematische Darstellung zur Erläuterung
der Arbeitsweise des Rückstellmechanismus.
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Eine
Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt
in erster Linie ein erstes und ein zweites Gehäuseteil 1 und 2 aus
Kunstharz, die zusammen ein Gehäuse
bilden, einen Betätigungshebel 3,
der von den Gehäuseteilen 1 und 2 drehbar
gehaltert ist, ein erstes und ein zweites Hebelelement 4 und 5,
die an der inneren Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils 2 platziert
sind, sowie eine Torsionsschraubenfeder 6, die das erste
Hebelelement 4 derart elastisch vorspannt, dass dieses
aus dem zweiten Gehäuseteil 2 herausragt.
Wie im Folgenden noch beschrieben wird, ist der Betätigungshebel 3 mit
einem Betätigungselement 7,
einem Halter 8, einem beweglichen Element 9, usw.
ausgestattet. Das erste und das zweite Gehäuseteil 1 und 2 werden
durch Schnappeingriff oder dergleichen in Form einer integralen
Einheit ausgebildet und an einem Statorelement, wie z.B. einer Säulenabdeckung
und einem Kombinationsschalter (nicht gezeigt) befestigt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, ist im Inneren
des ersten Gehäuseteils 1 eine
V-förmige Steuerfläche 10 ausgebildet,
die einen zentralen Vertiefungsbereich 10a und an beiden
Seiten ein Paar Verriegelungsbereiche 10b aufweist. Wie
in 3 gezeigt ist, ist eine gedruckte Schaltungsplatte 11 an der
Bodenfläche
des ersten Gehäuseteils 1 angebracht,
und ein Paar Gleitstück-Aufnahmeelemente 12 und 13 zur
Ausführung
einer Gleitbewegung auf der gedruckten Schaltungsplatte 11 liegen
an der inneren Bodenfläche
des ersten Gehäuseteils 1 frei. Das
eine Gleitstück-Aufnahmeelement 12 wird
durch Rotationsbewegung des Betätigungshebels
in einer eine Fahrt nach links oder eine Fahrt nach rechts anzeigenden
Richtung antriebsmäßig bewegt,
so dass eine eine Fahrt nach links oder eine Fahrt nach rechts anzeigende
Lampe (nicht gezeigt) zum Blinken gebracht wird. Das andere Gleitstück-Aufnahmeelement 13 wird
durch Verschwenken des Betätigungshebels 3 in
Vertikalrichtung antriebsmäßig bewegt,
wodurch eine Scheinwerferlampe (nicht gezeigt) zum Aufleuchten gebracht
wird. An den Gleitstück-Aufnahmeelementen 12 und 13 sind
bewegliche Kontakte 14 und 15 angebracht, die
mit einem auf der gedruckten Schaltungsplatte 11 ausgebildeten
stationären
Kontakt (nicht gezeigt) in Kontakt gebracht und von diesem getrennt
werden.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt ist, sind an der inneren
Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils 2 eine
zylindrische Führungsstange 16 und
eine Stützstange 17 mit
einer vorbestimmten Beabstandung entlang der gleichen Linie vorgesehen,
und ein Schnappverbindungselement 18 mit einer Eingriffsklaue 18a an
seinem vorderen Ende ist in der Nähe der Stützstange 17 vorgesehen.
Ferner ist an der inneren Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils 2 eine zylindrische
Erhebung 19 vorgesehen, und auf der dieser Erhebung 19 gegenüberliegenden
Seitenfläche
ist eine Begrenzungsfläche 20 vorgesehen,
die parallel zu der inneren Oberfläche des zweiten Gehäuseteils 2 verläuft.
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In
dem ersten Hebelelement 4 sind ein erstes und ein zweites
Langloch 4a und 4b sowie ein Federaufnahmebereich 4c vorgesehen.
Der Federaufnahmebereich 4c erstreckt sich entlang von
dem einen Öffnungsende
des ersten Langlochs 4a. Eine Führungsstange 16 ist
in das erste Langloch 4a eingesetzt, und das erste Hebelelement 4 ist
entlang der Führungsstange 16 drehbar
und verschiebbar. Ferner ragen ein Anlagebereich 4d und
ein Steuerflächenbereich 4e von
dem vorderen und dem hinteren Ende des ersten Hebelelements 4 weg,
wobei die Querschnittskonfiguration des Steuerflächenbereichs 4 halbkreisförmig ist.
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In
dem zweiten Hebelelement 5 sind eine erste Öffnung 21 und
eine zweite Öffnung 22 ausgebildet,
wobei die seitlichen Ränder
der zweiten Öffnung 22 nach innen
ragende gekrümmte
Bereiche 22a bilden. Weiterhin ist in dem zweiten Hebelelement 5 eine Öffnung 5a ausgebildet,
in die eine Stützstange 17 eingesetzt
ist, wobei das zweite Hebelelement 5 um die Stützstange 17 drehbar
ist. In der Nähe
der Öffnung 5a ist
eine Aussparung 5b ausgebildet, die mit der Eingriffsklaue 18a des
Schnappverbindungselements 18 in Eingriff steht, wobei
sich die Aussparung 5b in bogenförmiger Weise um die Öffnung 5a erstreckt.
Außerdem
ist an dem vorderen Ende des zweiten Hebelelements 5 ein
Vorsprung 5c ausgebildet, in dessen Zentrum ein Verbindungsstift 5d vorgesehen
ist.
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Das
zweite Hebelelement 5 ist dem ersten Hebelelement 4 in
Bezug auf die innere Oberfläche des
zweiten Gehäuseteils 2 überlagert
angeordnet, und der vordere Endbereich des ersten Hebelelements 4 mit
dem zweiten Langloch 4b ist zwischen der inneren Oberfläche des
zweiten Gehäuseteils 2 und
dem Vorsprung bzw. der Erhebung 5c des zweiten Hebelelements 5 untergebracht.
Ferner ragt der hintere Endbereich des ersten Hebelelements 4,
der den Steuerflächenbereich 4e und
den Federaufnahmebereich 4c beinhaltet, von der ersten Öffnung 21 des
zweiten Hebelelements 5 in Richtung auf das erste Gehäuseteil 1 weg,
wobei das erste Hebelelement 4 durch eine Torsionsschraubenfeder 6 elastisch
in Längsrichtung
der Langlöcher 4a und 4b vorgespannt
ist. Die Torsionsschraubenfeder 6 hat einen Windungsbereich 6a,
der auf die Erhebung 19 aufgesetzt ist, einen mit der Seitenwand
des zweiten Gehäuseteils 2 in
Berührungseingriff
stehenden ersten Armbereich 6b sowie einen zweiten Armbereich 6c, der
unter Verwendung des Windungsbereichs 6a als stationäres Ende
in freitragender Weise verläuft,
wobei im Wesentlichen der zentrale Bereich des zweiten Armbereichs 6c mit
dem Federaufnahmebereich 4c des ersten Hebelelements 4 in
Eingriff steht. Ferner befindet sich der vordere Endbereich des
zweiten Armbereichs 6c in Gleitberührung mit der Begrenzungsfläche 20 des
zweiten Gehäuseteils 2.
Durch diese Begrenzungsfläche 20 ist
verhindert, dass sich der zweite Armbereich 6c von der
inneren Oberfläche des
zweiten Gehäuseteils 2 trennt.
Das heißt,
zusätzlich
zu der Funktion der elastischen Vorspannung des ersten Hebelelements 4 in
Längsrichtung
der Langlöcher 4a und 4b dient
der zweite Armbereich 6c der Torsionsschraubenfeder 6 auch
als Lösungsverhinderungselement,
das ein Lösen
des Langlochs 4a des ersten Hebelelements 4 von
der ersten Führungsstange 16 verhindert.
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Beim
Integrieren der Hebelelemente 4 und 5 mit dem
zweiten Gehäuseteil 2 wird
zuerst die Führungsstange 16 in
das erste Langloch 4a des ersten Hebelelements 4 eingesetzt,
und anschließend
wird die Stützstange 17 in
die Öffnung 5a eingesetzt,
wobei die Erhebung 5c des zweiten Hebelelements 5 dem
ersten Hebelelement 4 überlagert
wird, so dass der Verbindungsstift 5d des zweiten Hebelelements 5 in
das zweite Langloch 4b des ersten Hebelelements 4 eingesetzt
wird und die Eingriffsklaue 18a des Schnappverbindungselements 18 mit
der Aussparung 5b des zweiten Hebelelements 5 in
Eingriff gebracht wird. Im Anschluss daran wird der zweite Armbereich 6c der
Torsionsschraubenfeder 6 unter Biegung mit dem Federaufnahmebereich 4c des
ersten Hebelelements 4 in Eingriff gebracht, und das vordere
Ende des zweiten Armbereichs 6c wird mit der Begrenzungsfläche 20 in
Berührung
gebracht, so dass die Hebelelemente 4 und 5 zwischen
der inneren Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils 2 und
dem zweiten Armbereich 6c angeordnet sind. Selbst wenn eine
Kraft mit einer Tendenz zum Trennen der Hebelelemente von der inneren
Oberfläche
des zweiten Gehäuseteils 2 ausgeübt wird,
wird als Ergebnis dieser Ausbildung diese Kraft von dem zweiten
Armbereich 6c aufgenommen, so dass verhindert werden kann,
dass das erste Langloch 4a des ersten Hebelelements 4 von
der Führungsstange 16 getrennt
wird und ferner auch verhindert werden kann, dass das Loch 5a des
dem ersten Hebelelement 4 überlagerten zweiten Hebelelements 5 von
der Stützstange 17 getrennt
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, ist der Betätigungshebel 3 mit
dem Betätigungselement 7,
dem Halter 8, dem beweglichen Element usw. ausgestattet,
wobei das Betätigungselement 7,
der Halter 8 und das bewegliche Element 9 aus
Kunstharz gebildet sind. Wie in 3 gezeigt
ist, ist das hintere Ende des Betätigungselements 7 an
dem Basisbereich des Betätigungshebels 3 angebracht,
und eine kreisförmige
Aussparung 7a ist in beiden Seitenflächen von diesem ausgebildet.
Weiterhin ist ein Vorsprung 7b an dem unteren Ende des
Betätigungselements 7 ausgebildet,
wobei der Vorsprung 7b mit dem vorstehend beschriebenen,
anderen Gleitstück-Aufnahmeelement 13 in
Eingriff ist.
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Der
Halter 8 weist vorstehende Elemente 8a auf, die
sich von den beiden Seitenfläche
nach hinten erstrecken, und an den vorstehenden Elementen 8a ausge bildete
kreisförmige
Vorsprünge 8b sind
in die Aussparungen 7a des Betätigungselements 7 eingeschnappt.
An dem vorderen Ende der oberen Oberfläche des Halters 8 ist
eine Steuerfläche 8c mit
in der Draufsicht winkeligem Querschnitt ausgebildet, und diese
Steuerfläche 8c ist
dem Steuerflächenbereich 4e des
ersten Hebelelements 4 gegenüberliegend angeordnet. Ferner
ragt ein Paar Stützstangen 8d und 8e von
der oberen und der unteren Oberfläche des Halters 8 weg,
und diese Stützstangen 8d und 8e sind
in kreisförmige
Aussparungen 1a und 2a eingepasst, die in dem
ersten und dem zweiten Gehäuseteil 1 und 2 ausgebildet
sind. Ferner ist an dem vorderen unteren Ende des Halters 8 ein
Vorsprung 8f ausgebildet, der mit dem vorstehend beschriebenen,
einen Gleitstück-Aufnahmeelement 12 in
Eingriff steht.
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Das
bewegliche Element 9 weist einen Schenkelbereich 9a und
einen Antriebsbereich 9b auf, die L-förmig miteinander verbunden
sind, wobei der Schenkelbereich 9a von oben her in eine
in dem Halter 8 ausgebildete Öffnung 8g eingesetzt
ist. Der Schenkelbereich 9a weist einen Federaufnahmevorsprung 9c sowie
ein Paar Stangenöffnungen 9d auf. Durch
Schnappeingriff dieser Stangenöffnungen 9d mit
in der Öffnung 8g des
Halters 8 ausgebildeten Vorsprüngen 8h ist das bewegliche
Element 9 durch den Halter 8 schwenkbar gehaltert.
Der Antriebsbereich 9b erstreckt sich entlang der oberen
Oberfläche des
Halters 8 nach hinten, und an dem hinteren Ende des Antriebsbereichs 9b steht
ein Aufnahmebereich 9e weg, der bis in das Innere der zweiten Öffnung 22 des
zweiten Hebelelements 5 reicht. Ferner ist eine Führungsnut 9f im
Zentrum der rückwärtigen Oberfläche des
Antriebsbereichs 9b ausgebildet, und ein an der oberen
Oberfläche
des Halters 8 ausgebildeter Vorsprung 8i ist in
diese Führungsnut 9f eingesetzt,
so dass Spiel des beweglichen Elements 9 zum Zeitpunkt
der Ausführung
eines Schwenkvorgangs verhindert ist.
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Wie
in den 6 und 7 gezeigt ist, ist eine Einführöffnung 23 an
dem vorderen Ende des Halters 8 ausgebildet, und ein erstes
Antriebselement 24 aus Kunstharzmaterial ist in dieser
Einführöffnung 23 verschiebbar
gehalten. Eine Feder 25 ist zwischen dem ersten Antriebselement 24 und
dem Federaufnahmevorsprung 9c des beweglichen Elements 9 vorgesehen,
und aufgrund der abstoßenden Kraft
bzw. Wegdrückkraft
dieser Feder 25 ist das vordere Ende des ersten Antriebselements 24 in
Druckkontakt mit der Steuerfläche 10 des
ersten Gehäuse teils 1 gebracht,
wobei der Schenkelbereich 9a des beweglichen Elements in
Druckkontakt mit der Innenfläche
des Halters 8 gehalten wird und dieser dadurch in einer
stabilen Position gehalten wird. An dem oberen und dem unteren Ende
der Einführöffnung 23 ist
ein Paar in Axialrichtung verlaufender Führungsnuten 23a ausgebildet,
und diese Führungsnuten 23a sind
in einer Ebene rechtwinklig zu der Verschieberichtung (angedeutet
durch eine gerade Linie P in 6) des sich
an der Steuerfläche 10 bewegenden
ersten Antriebselements 24 positioniert. Andererseits ist
ein Paar in Axialrichtung verlaufender Führungsvorsprünge 24a an
der Außenumfangsfläche des
ersten Antriebselements 24 ausgebildet, und diese Führungsvorsprünge 24a führen eine
Gleitbewegung in den Führungsnuten 23a unter Aufrechterhaltung
von äußerst wenig
Spiel aus.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, sind der Betätigungshebel 7 und
der Halter 8, die an dem Betätigungshebel 3 angebracht
sind, an dem Passeingriffsbereich der Aussparung 7a und
des Vorsprungs 8b drehbar miteinander verbunden, wobei der
Halter 8 und die Gehäuseteile 1 und 2 an
dem Passeingriffsbereich der Stützstangen 8d und 8e sowie
der Aussparungen 1a und 2a drehbar miteinander
verbunden sind. Wenn der Betätigungshebel 3 in eine
eine Fahrt nach rechts oder eine Fahrt nach links anzeigende Stellung
gedreht wird, drehen sich der Betätigungshebel 3, das
Betätigungselement 7 und
der Halter 8 in integraler Weise in Horizontalrichtung
in Bezug auf das Gehäuse
(die Gehäuseteile 1 und 2)
um eine gerade Linie, die die Aussparungen 1a und 2a miteinander
verbindet (die Stützstangen 8d und 8e);
wenn der Betätigungshebel 3 in
einer Richtung rechtwinklig zu der Anzeigeposition des Betätigungshebels 3 rotationsmäßig bewegt
wird, führen
der Betätigungshebel 3 und
das Betätigungselement 7 eine
Rotationsbewegung in Vertikalrichtung um einen vorbestimmten Winkel
in Bezug auf das Gehäuse
und den Halter 8 um eine gerade Linie aus, die die Aussparungen 7a (die
Vorsprünge 8b)
miteinander verbindet. Wie in 3 gezeigt
ist, ist in der an dem vorderen Ende des Betätigungselements 7 ausgebildeten
Einführöffnung 7c ein
zweites Antriebselement 27 durch eine Feder 26 verschiebbar
gehalten, wobei das vordere Ende des zweiten Antriebselements 27 mit
einer Steuerfläche 8j in
Druckkontakt gehalten ist, die im Inneren des Halters 8 ausgebildet ist.
Es ist zwar nicht im Detail gezeigt, jedoch sind eine Führungsnut
und eine Führung
in ähnlicher
Weise, wie diese in der Einführöffnung 23 und
bei dem ersten Antriebselement 24 ausgebildet sind, in
der Einführöffnung 7c sowie
an dem zweiten Antriebselement 27 ausgebildet. Jedoch ist
die Verschieberichtung des zweiten Antriebselements 27,
das sich auf der Steuerfläche 8j bewegt,
rechtwinklig zu dem ersten Antriebselement 24, so dass
in der in 1 dargestellten Weise der Führungsvorsprung 24a des ersten
Antriebselements 24 rechtwinklig zu dem Führungsvorsprung 27a des
zweiten Antriebselements 27 angeordnet ist.
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion in erster Linie unter
Bezugnahme auf die 8A, 8B und 8C beschrieben.
In den 8A, 8B und 8C sind
die Hebelelemente 4 und 5 sowie die Torsionsschraubenfeder 6 von
der Oberseite des zweiten Gehäuseteils 2 hindurch
betrachtet dargestellt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, befindet sich bei Anordnung des
Betätigungshebels
in der neutralen Stellung das vordere Ende des ersten Antriebselements 24 zuerst
in Anlage an dem Vertiefungsbereich 10a im Zentrum der
Steuerfläche 10,
wobei es durch die Federkraft der Feder 25 stabil in dieser
Position gehalten ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Steuerflächenbereich 4e des
ersten Hebelelements 4 in Anlage an dem Scheitel der Steuerfläche 8c des Halters 8.
Wie in 8A gezeigt ist, ist das erste
Hebelelement 4 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 6 zurückgezogen.
Somit ist der Anlagebereich 4d des ersten Hebelelements 4 außerhalb
von dem Rotationsweg des sich zusammen mit dem Lenkrad drehenden
Rückstellvorsprungs 28 positioniert.
Wenn das Lenkrad in diesem Zustand gedreht wird, gelangt der Rückstellvorsprung 28 nicht in
Anlage an dem Anlagebereich 4d des ersten Hebelelements 4,
und der Betätigungshebel 3 bleibt
in der neutralen Stellung gehalten.
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Wenn
der Betätigungshebel 3 ausgehend von
dieser neutralen Stellung in Richtung des Pfeils A oder B gedreht
wird, führt
das vordere Ende des ersten Antriebselements 24 eine Gleitbewegung
auf der Steuerfläche 10 aus
und gelangt in Eingriff mit dem Verriegelungsbereich 10b,
und es wird ein Klickbetätigungsgefühl erzeugt,
wenn sich das erste Antriebselement 24 über die Schräge der Steuerfläche 10 bewegt.
In diesem Fall befinden sich ein schmaler Führungsvorsprung 24a und
die Führungsnut 23a in Passeingriff
in einer Ebene rechtwinklig zu der Verschieberichtung des ersten
Antriebselements 24 (der geraden Linie P in 6),
so dass das erste Antriebselement 24 eine Verschiebewegung
ohne jegliches Spiel in der Einführöffnung 23 ausführt, wobei
die äußere Größe des ersten
Antriebselements 24 im Wesentlichen genau so groß ist wie
die innere Größe der Einführöffnung 23,
und das vordere Ende des ersten Antriebselements 24 führt eine
gleichmäßige Gleitbewegung
auf der Steuerfläche 10 aus,
so dass das Betätigungsgefühl des Betätigungshebels 3 sehr
zufriedenstellend ist.
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Wenn
der Betätigungshebel 3 z.B.
in Richtung des Pfeils B in 2 gedreht
wird, drehen sich der Halter 8 und das bewegliche Element 9 zusammen
mit dem Betätigungshebel 3 ebenfalls
in der gleichen Richtung, und damit wird der Scheitel der Steuerfläche 8c von
dem Steuerflächenbereich 4e gelöst, so dass
in der in 8B dargestellten Weise das erste
Hebelelement 4 mit der elastischen Kraft von dem zweiten
Armbereich 6c der Torsionsschraubenfeder 6 beaufschlagt
wird, um sich in Längsrichtung
der Langlöcher 4a und 4b voran
zu bewegen, so dass der Anlagebereich 4d in den Rotationsweg
des Rückstellvorsprungs 28 hinein
gelangt. Zu diesem Zeitpunkt führt
der vordere Endbereich des zweiten Armbereichs 6c eine
Gleitbewegung entlang der Begrenzungsfläche 20 des zweiten
Gehäuseteils 2 aus, so
dass der vordere Endbereich des zweiten Armbereichs 6c nicht
von der Begrenzungsfläche 20 getrennt
wird. Ferner wird bei der Rotationsbewegung des Betätigungshebels 3 in
Richtung des Pfeils B der Aufnahmebereich 9e des beweglichen
Elements 9 in der zweiten Öffnung 22 des zweiten
Hebelelements 5 verlagert, und dieser Aufnahmebereich 9e gelangt
in der in 8B dargestellten Weise in Anlage
an dem einen gekrümmten
Bereich 22 der zweiten Öffnung 22.
Ferner verursacht bei der Rotationsbewegung des Betätigungshebels 3 in
Richtung des Pfeils B der Vorsprung 8f des Halters 8 eine
antriebsmäßige Bewegung
des einen Gleitstück-Aufnahmeelements 12, so
dass durch dieses Gleitstück-Aufnahmeelement 12 ein
Schaltvorgang des Kontakts bewerkstelligt wird und eine eine Fahrt
nach rechts anzeigende Lampe (nicht gezeigt) blinkt.
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Wenn
bei dem in 8B dargestellten, eine Fahrt
nach rechts anzeigenden Zustand das Lenkrad in der entgegengesetzten
Richtung (in Richtung des Pfeils in der Zeichnung) gedreht wird,
gelangt der Rückstellvorsprung 28 während des
Rückstellvorgangs
in Anlage an dem Anlagebereich 4d des ersten Hebel elements 4.
Als Ergebnis hiervon dreht sich das erste Hebelelement 4 in
Bezug auf die Zeichnung im Uhrzeigersinn um die Führungsstange 17,
und damit dreht sich das mit dem ersten Hebelelement 4 verbundene
zweite Hebelelement 5 im Uhrzeigersinn um die Stützstange 17,
so dass die zweite Öffnung 22 des
zweiten Hebelelements 5 rotationsmäßig nach oben verlagert wird,
so dass der gekrümmte
Bereich 22a der zweiten Öffnung 22 den Aufnahmebereich 9e des
beweglichen Elements 9 in Richtung nach oben mit Druck
beaufschlagt, und diese Druckbeaufschlagungskraft wird durch das
bewegliche Element 9 auf den Halter 8 übertragen,
so dass das vordere Ende des von dem Halter 8 gehaltenen
ersten Antriebselements von dem Verriegelungsbereich 10b der
Steuerfläche 10 gelöst wird
und sich zu dem zentralen Vertiefungsbereich 10a bewegt,
so dass der Betätigungshebel 3 und
das erste und das zweite Hebelelement 4 und 5 automatisch
in die neutrale Stellung zurückgeführt werden,
wie dies in 8A gezeigt ist.
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Wenn
in dem in 8B dargestellten, eine Fahrt
nach rechts anzeigenden Zustand, irgendeine Kraft auf den Betätigungshebel 3 ausgeübt wird,
die dessen automatischen Rückstellvorgang
verhindert, beispielsweise wenn das Lenkrad in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, während
der Betätigungshebel 3 mit
Druck beaufschlagt wird, hat das zweite Hebelelement 5 eine
Tendenz zur Ausführung einer
Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn um die Stützstange 17; da jedoch
der Betätigungshebel 3 mit Druck
beaufschlagt wird, dreht sich der Halter 8 nicht, und es
entsteht eine übermäßige Last
an dem Anlagebereich des gekrümmten
Bereichs 22a der zweiten Öffnung 22 und dem
Aufnahmebereich 9e des beweglichen Elements 9.
Wenn eine solche übermäßige Last
erzeugt wird, wird der Aufnahmebereich 9e entlang des gekrümmten Bereichs 22a mit
einer Kraftkomponente in der Rotationsrichtung des zweiten Hebelelements 5 mit
Druck beaufschlagt, wie dies in 8C gezeigt
ist, und das bewegliche Element 9 wird entgegen der abstoßenden Kraft
der Feder 25 aus der in 7 in durchgezogener
Linie dargestellten stabilen Position in die durch unterbrochene
Linie dargestellte zurückgezogene
Position verschwenkt, so dass das erste und das zweite Hebelelement 4 und 5 eine
Rotationsbewegung ausführen können, ohne
durch den Aufnahmebereich 9e daran gehindert zu werden.
Wenn der Rückstellvorsprung 28 dann
den Anlagebereich 4d des ersten Hebelelements 4 passiert,
wird das bewegliche Element 9 durch die abstoßende Kraft
bzw. Weg drückkraft
der Feder 25 automatisch von der zurückgezogenen Position in die
stabile Position zurückgeführt, so
dass es wiederum in dem eine Fahrt nach rechts anzeigenden Zustand
gehalten bleibt, wie dies in 8B gezeigt
ist. Auf diese Weise wird die übermäßige Last, die
während
des Rückstellvorgangs
an dem Anlagebereich der zweiten Öffnung 22 des zweiten
Hebelelements 5 sowie dem Aufnahmebereich 9e des
beweglichen Elements 9 erzeugt wird, durch die Schwenkbewegung
des beweglichen Elements 9 freigesetzt (absorbiert), so
dass sich ein Bruch der Komponenten des Kraftübertragungssystems, das die
Hebel 4 und 5 sowie das bewegliche Element 9 beinhaltet,
verhindern lässt.
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Wenn
andererseits der Betätigungshebel 3 in einer
Richtung rechtwinklig zu der Anzeigeposition (der Richtung rechtwinklig
zu den Pfeilen A und B in 2) rotationsmäßig bewegt
wird, drehen sich der Betätigungshebel 3 und
das Betätigungselement 7 in Vertikalrichtung
um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf das Gehäuse (die
Gehäuseteile 1 und 2) und
den Halter 8 um eine gerade Linie, die die Aussparungen 7a (die
Vorsprünge 8b)
miteinander verbindet, und damit führt das vordere Ende des zweiten Antriebselements 27 eine
Gleitbewegung auf der Steuerfläche 8j des
Halters 8 aus, und es wird ein Klickbetätigungsgefühl erzeugt, wenn sich das zweite
Antriebselement über
die Schräge
der Steuerfläche 8j bewegt.
Auch in diesem Fall ist Spiel des zweiten Antriebselements 27 aufgrund
des Passeingriffs des Führungsvorsprungs
und der Führungsnut
unterbunden, und das vordere Ende des zweiten Antriebselements 27 führt eine
gleichmäßige Gleitbewegung auf
der Steuerfläche 8j aus,
so dass das Betätigungsgefühl des Betätigungshebels 3 sehr
zufriedenstellend ist. Zusammen mit der Rotationsbewegung des Betätigungshebels 3 veranlasst
der Vorsprung 7b des Betätigungselements 7 ferner
eine antriebsmäßige Bewegung
des Gleitstück-Aufnahmeelements 13, so
dass ein Umschalten des Kontakts durch dieses Gleitstück-Aufnahmeelement 13 hervorgerufen
wird und sich solche Vorgänge
wie ein Umschalten des Scheinwerferlichts und ein Abblendvorgang
ausführen
lassen.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die übermäßige Last,
die während des
Rückstellvorgangs
an dem Anlagebereich der zweiten Öffnung 22 des zweiten
Hebelelements 5 und dem Aufnahmebereich 9e des
beweglichen Elements 9 erzeugt wird, durch den Schwenkvorgang des
bewegli chen Elements 9 freigesetzt (absorbiert), so dass
sich ein Brechen der Komponenten des Kraftübertragungssystems verhindern
lässt,
welches die Hebelelemente 4 und 5 sowie das bewegliche Element 9 beinhaltet.
Ferner wird als Rückstellfeder zum
elastischen Vorspannen des beweglichen Elements 9 in Richtung
auf die stabile Position die Wegdrückkraft der Feder 25,
die das erste Antriebselement 24 in Druckkontakt mit der
Steuerfläche 10 des ersten
Gehäuseteils
bringt, verwendet, so dass sich die Anzahl von Teilen reduzieren
lässt und
sich auch eine Reduzierung hinsichtlich des Montageraums erzielen
lässt.
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Da
das bewegliche Element 9 durch den Halter 8 schwenkbar
gehaltert ist, lässt
sich der erforderliche Raum für
die Schwenkbewegung des beweglichen Elements 9 klein ausbilden,
und der Vorgang der Montage des beweglichen Elements 9 lässt sich in
einfacher Weise durch Schnappeingriff oder dergleichen ausführen. Da
ferner das Spiel zum Zeitpunkt der Schwenkbewegung des beweglichen
Elements 9 durch den Passeingriff der Führungsnut 9f und des
Vorsprungs 8i verhindert ist, lässt sich das bewegliche Element 9 bei
der Freisetzung der übermäßigen Last
ferner gleichmäßig in die
zurückgezogene
Position bewegen.
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Die
vorliegende Erfindung, die in der vorstehend beschriebenen Weise
ausgeführt
ist, schafft folgende Vorteile.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Fahrtrichtungsanzeigeschaltervorrichtung geschaffen,
aufweisend: Ein Gehäuse
mit einer Steuerfläche, einen
von dem Gehäuse
drehbar gehalterten Betätigungshebel,
ein Antriebselement, das mit der Steuerfläche zusammenwirkt, um den Betätigungshebel
in einer neutralen Stellung und einer Betriebsstellung zu halten,
eine Feder, die das Antriebselement elastisch in Richtung auf die
Steuerfläche
vorspannt, sowie einen Rückstellhebel,
der an einem Rückstellvorsprung
seitens eines drehbaren Lenkrads anliegt, wobei der Betätigungshebel
bei der Rotationsbewegung des Rückstellhebels
automatisch von der Betriebsstellung in die neutrale Stellung zurückgeführt wird,
wobei der Betätigungshebel
mit einem beweglichen Element ausgestattet ist, das durch eine elastische
Kraft der Feder in einer stabilen Position gehalten wird, wobei
das Drehmoment des Rückstellhebels
auf das in der stabilen Position gehaltene bewegliche Element übertragen
wird, so dass der Betäti gungshebel
in der Betriebsstellung automatisch in die neutrale Stellung zurückgeführt wird,
wobei bei Ausübung
einer übermäßigen Last,
die ein automatisches Zurückstellen
des Betätigungshebels
von der Betriebsstellung in die neutrale Stellung verhindert, auf
den Betätigungshebel
das bewegliche Element von der stabilen Position entgegen der elastischen Kraft
der Feder in eine zurückgezogene
Position bewegt wird, so dass sich der Rückstellhebel drehen kann. Bei
dieser Konstruktion dient die Feder, bei der es sich um eine Komponente
zum Halten des Betätigungshebels
in der neutralen Stellung sowie der Betriebsstellung handelt, auch
als Rückstellfeder
für das
bewegliche Element, das zum Freisetzen der übermäßigen Last des Betätigungshebels
erforderlich ist, so dass sich die Anzahl der Teile reduzieren lässt und
sich auch eine Reduzierung hinsichtlich des Montageraums erzielen
lässt.
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Ferner
ist der Aufnahmebereich des beweglichen Elements in die in dem Rückstellhebel
vorgesehene Öffnung
eingesetzt, und wenn der Randbereich der Öffnung bei der Rotationsbewegung
des Rückstellhebels
an dem Aufnahmebereich in Anlage gelangt, wird der Randbereich der Öffnung in
Bezug auf die Rotationsrichtung des Rückstellhebels geneigt, so dass
sich die übermäßige Last
des Betätigungshebels
durch die Bewegung des Aufnahmebereichs entlang des geneigten Randbereichs
gleichmäßig freisetzen
lässt.
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Wenn
der Betätigungshebel
mit einem Führungsbereich
zum Führen
des beweglichen Elements in der Bewegungsrichtung des Antriebselements
versehen ist, ist es ferner möglich,
das bewegliche Element bei der Freisetzung der übermäßigen Last gleichmäßig in die
zurückgezogene
Position zu bewegen.
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Wenn
das bewegliche Element durch den Stangenbereich des Betätigungshebels
schwenkbar gehaltert ist, ist es ferner möglich, den erforderlichen Raum
für die
Schwenkbewegung des beweglichen Elements klein auszubilden, und
der Vorgang der Montage des beweglichen Elements lässt sich
in einfacher Weise durch Schnappeingriff oder dergleichen bewerkstelligen.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
einen als Schwenkpunkt dienenden Schaftbereich bzw. Stangenbereich
an dem einen Ende des beweglichen Elements vorzusehen, an dem anderen Ende
von diesem einen Aufnahmebereich vorzusehen, auf den das Drehmoment
des Rückstellhebels übertragen
wird, sowie zwischen dem Schaft bereich und dem Aufnahmebereich einen
Vorsprung vorzusehen, der in eine Feder eingesetzt ist.