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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hebelschalteranordnung, die
integral Winkeleinstellmechanismen enthält, die den Drehungen eines
Betätigungshebels
sowohl in einer ersten Richtung als auch in einer zweiten Richtung
jeweils Winkeleinstellungen erteilt.
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Verwandte
Technik
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Als
Hebelschalteranordnung für
Fahrzeuge wurde bisher z.B. eine Anordnung vorgesehen, wie sie in
US 5 859 396 gemäß
7,
8 und
9 offenbart
ist.
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Bei
der herkömmlichen
Konstruktion enthält ein
Gehäuse 1 ein
erstes Einheitsgehäuse 1a im Oberteil
der Zeichnungen und ein zweites Einheitsgehäuse 1b im Unterteil
der Zeichnungen, das mit dem ersten Einheitsgehäuse 1a verbunden ist.
Das erste Einheitsgehäuse 1a ist
mit einem Halter 2 versehen zum Drehen um einen Drehzapfen 3 senkrecht zu
einer vertikalen Richtung in den Zeichnungen, wo die Einheitsgehäuse 1a und 1b aneinander
befestigt sind (in einer Richtung gemäß Pfeilen A1, A2 in 7).
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Der
Halter 2 ist mit einem hohlen Betätigungshebel 4 versehen,
zum Drehen um einen zweiten Drehzapfen 5 in einer Richtung,
wo die Einheitsgehäuse 1a, 1b befestigt
sind (in einer Richtung gemäß Pfeilen
B1 bzw. B2 in 6 und 7). Dieser Betätigungshebel 4 kann
sich auch in der Richtung gemäß den Pfeilen
A1, A2 zusammen mit dem Halter 2 drehen.
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Ein
Betätigungsschaft 6 ist
um seine eigene Achse drehbar (in einer Richtung gemäß Pfeilen
C1, C2 in 6) in den Betätigungshebel 4 eingesetzt. Der
Betätigungsschaft 6 kann
auf diese Weise durch einen Betätigungsknopf 6a (vgl. 7)
drehend betätigt werden,
der an dessen freiem Ende entgegengesetzt zum Gehäuse 1 (entfernt
vom Gehäuse 1) angebracht
ist.
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An
einem Ende des Betätigungshebels 4 innerhalb
des ersten Einheitsgehäuses 1a ist
ein Winkeleinstellstück 7 vorgesehen,
das durch eine Feder 8 nach außen gedrückt wird. Eine erste Winkeleinstellfläche 9 und
eine zweite Winkeleinstellfläche 10 sind
innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 1a ausgebildet,
um mit dem Winkeleinstellstück 7 zusammenzupassen.
Die erste Winkeleinstellfläche 9 kann das
Winkeleinstellstück 7 berühren, wenn
der Betätigungshebel 4 in
Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht wird, um eine Winkeleinstellung
auf die Drehung des Betätigungshebels 4 in
der Richtung der Pfeile A1, A2 auszuüben, und ist wellenförmig mit
konkaven Abschnitten und konvexen Abschnitten in der Richtung der
Pfeile A1, A2 (in einer zur Papierfläche in 6 senkrechten
Richtung).
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Die
zweite Einstellfläche 10 kann
das Winkeleinstellstück 7 berühren, wenn
der Betätigungshebel 4 in
Richtung der Pfeile B1, B2 gedreht wird, um eine Winkeleinstellung
auf die Drehung des Betätigungshebels 4 in
der Richtung der Pfeile B1, B2 auszuüben, und ist wellenförmig mit
konkaven Abschnitten und konvexen Abschnitten in der Richtung der
Pfeile B1, B2 (in einer vertikalen Richtung in 6).
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Der
Betätigungshebel 4 ist
ferner mit Schwenkvorsprüngen 11 versehen,
die von beiden Seiten an seinem einen Ende überstehen, das innerhalb des
ersten Einheitsgehäuses 1a angeordnet
ist. Der Betätigungsschaft 6 ist
mit einem Schwenkvorsprung 12 versehen, der an seinem einen
Ende nach unten übersteht,
das innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 1a angeordnet
ist.
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An
einer Oberseite des Halters 2 in 6 sind verschiedene
Komponenten angeordnet, die einen Hebellösemechanismus 13 bilden.
Dieser Hebellösemechanismus 13 kann
somit den Betätigungshebel 4 zurückstellen,
der in der Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht und durch die erste
Winkeleinstellfläche 9 gehalten
wurde mit Hilfe eines Drehrückstellvorgangs
eines nicht gezeigten Lenkrads. Der Hebellösemechanismus 13 enthält verschiedene
Komponenten, wie eine Klinke 14, eine Feder 15,
die die Klinke 14, zum Lenkrad hin drückt, eine Rückplatte 16, mit der
die Klinke 14 bei der Rückstellung
in Eingriff steht, und eine Feder 17 zum elastischen Halten der
Rückplatte 16 usw.
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Andererseits
ist das zweite Einheitsgehäuse 1b auf
seiner Rückseite
mit einer Leiterplatte 18 versehen. Zwischen der Leiterplatte 18 und
dem zweiten Einheitsgehäuse 1b sind
ein erster Kontakthalter 19 und ein zweiter Kontakthalter 20 verschiebbar
vorgesehen. Der erste Kontakthalter 19 ist in der gleichen Richtung
verschiebbar (in einer Richtung gemäß den Pfeilen D1, D2 in 7)
wie die Drehrichtung A1, A2 des zweiten Betätigungshebels 4, und
ist auch bewegbar in einer Richtung (in einer Richtung gemäß den Pfeilen
E1, E2 in 7), die zur Richtung A1, A2 senkrecht
ist. Der zweite Kontakthalter 20 ist in einer Richtung
bewegbar (in einer Richtung gemäß den Pfeilen
F1, F2 in 7), die zur Bewegungsrichtung E1,
E2 des ersten Kontakthalters 19 senkrecht ist.
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Darüber hinaus
bilden der erste Kontakthalter 19 und die Leiterplatte 18 dazwischen
einen ersten Schalter 21 und einen zweiten Schalter 22.
Auf der Rückseite
des ersten Kontakthalters 19 ist ein bewegbarer Kontakt 23 befestigt,
der den ersten und den zweiten Schaltern 21, 22 gemeinsam
ist. Auf der Leiterplatte 18 sind vorgesehen: ein (nicht
gezeigter) feststehender Kontakt für den ersten Kontakt 21,
mit dem der bewegliche Kontakt 23 in und außer Eingriff kommt
zusammen mit der Bewegung des Kontakthalters 19 in der
Richtung der Pfeile D1, D2, und ein (ebenfalls nicht gezeigter)
feststehender Kontakt für den
zweiten Schalter 22, mit dem der bewegliche Kontakt 23 in
und außer
Eingriff kommt zusammen mit der Bewegung des Kontakthalters 19 in
der Richtung der Pfeile E1, E2.
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Der
zweite Kontakthalter 20 und die Leiterplatte 18 bilden
dazwischen einen dritten Schalter 24. Auf der Rückseite
des zweiten Kontakthalters 20 ist ein beweglicher Kontakt 25 für den dritten
Schalter 24 befestigt. An der Leiterplatte 18 ist
ein (ebenfalls nicht gezeigter) fester Kontakt für den dritten Schalter 24 vorgesehen,
mit dem der bewegliche Kontakt 25 in und außer Eingriff
steht zusammen mit der Bewegung des Kontakthalters 20 in
der Richtung der Pfeile F1, F2.
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In
diesem Zustand ist das zweite Einheitsgehäuse 1b am ersten Einheitsgehäuse 1a befestigt. Bei
dieser Gelegenheit kommt eine Fläche 26 des zweiten
Einheitsgehäuses 1b neben
dem ersten Einheitsgehäuse 1a (eine
Oberseite in 6) in Kontakt mit einem Vorsprung 2a,
der in einem freien Ende des Halters 2 im ersten Einheitsgehäuse 1a ausgebildet
ist, um hierdurch auf den Halter 2 zu drücken und ihn
zu halten.
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Der
erste Kontakthalter 19 hat zwei Armabschnitte 19a (nur
einer ist gezeigt), die aus dem zweiten Einheitsgehäuse 1b (in
das erste Einheitsgehäuse 1a)
ragen. Zwischen den Armabschnitten 19a befindet sich das
Ende des Betätigungshebels 4,
das innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 1a angeordnet
ist, während
die Schwenkvorsprünge 11 verschiebbar
in schräge
Nuten 27 eingesetzt sind, die an jeweiligen Innenseiten
der Armabschnitte 19a ausgebildet sind.
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Der
zweite Kontakthalter 20 hat zwei Armabschnitte 20a (nur
einer ist gezeigt), die aus dem zweiten Einheitsgehäuse 1b (in
das erste Einheitsgehäuse 1a)
ragen. Zwischen den Armabschnitten 20a befindet sich verschiebbar
ein Schwenkvorsprung 12 des Betätigungsschafts 6.
Die Rückseite der
Leiterplatte 8 ist durch eine Abdeckung 28 geschützt.
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Wenn
bei der oben beschriebenen Anordnung der Betätigungshebel 4 in
der Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht wird, drückt ein Ende des Betätigungshebels 4 innerhalb
des ersten Einheitsgehäuses 1a die
Armabschnitte 19a des ersten Kontakthalters 19 in
der Richtung der Pfeile D1, D2, um hierdurch den ersten Kontakthalter 19 in
der Richtung der Pfeile D1, D2 zusammen dem beweglichen Kontakt 23 zu
bewegen. Dann spricht der erste Schalter 21 an und gibt
z.B. ein Drehsignal.
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In
diesem Augenblick gleitet der Vorsprung 2a am freien Ende
des Halters 2 im ersten Einheitsgehäuse 1a entlang der
Fläche 26 des
zweiten Einheitsgehäuses 1b neben
dem ersten Einheitsgehäuse 1a.
Die Drehpositionen des in den Richtungen der Pfeile A1 und A2 gedrehten
Betätigungshebels 4 und die
neutrale Position werden durch die erste Winkeleinstellfläche 9 aufrechterhalten,
die mit dem Winkeleinstellstück 7 in
Eingriff steht.
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Wenn
der Betätigungshebel 4 in
Richtung der Pfeile B1, B2 gedreht wird, kommen die Schwenkvorsprünge 11 in
Eingriff mit den Nuten 27 und drücken den ersten Kontakthalter 19 in
der Richtung der Pfeile E1, E2, um den ersten Kontakthalter 19 in
Richtung der Pfeile E1, E2 zusammen mit dem beweglichen Kontakt 23 zu
bewegen. Dann spricht der zweite Schalter 22 an, um z.B.
eine Abblendsteuerung auszuführen.
Der Betätigungshebel 4 ist
so konstruiert, dass er automatisch in eine Anfangsstellung zurückge führt wird,
wenn die Drehbetätigung
in Richtung des Pfeils B1 aufgehoben wird. Die Anfangsstellung wird
durch die zweite Winkeleinstellfläche 10 aufrechterhalten,
die mit dem Winkeleinstellstück 7 in
Eingriff steht.
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Wenn
der Betätigungsschaft 6 in
der Richtung der Pfeile C1, C2 gedreht wird, drückt der Schwenkvorsprung 12 die
Armabschnitte 20a des zweiten Kontakthalters 20 in
der Richtung der Pfeile F1, F2, um hierdurch den zweiten Kontakthalter 20 in der
Richtung der Pfeile F1, F2 zusammen mit dem beweglichen Kontakt 23 zu
drücken.
Dann spricht der dritte Schalter 24 an, um z.B. eine Lichtkontrolle
auszuführen.
Der Betätigungsschaft 6 nimmt
drei Drehpositionen an in der Richtung der Pfeile C1, C2, nämlich eine
Aus-Position, eine Kleinlampen-Leuchtposition und eine Scheinwerfer-Leuchtposition.
Diese drei Positionen werden durch einen nicht gezeigten Winkeleinstellmechanismus
eingehalten.
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Bei
der oben beschriebenen herkömmlichen Anordnung
sind sowohl die erste Winkeleinstellfläche 9 für das Ausüben der
Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels 4 in
der Richtung der Pfeile A1, A2 als auch die zweite Winkeleinstellfläche 10 für das Ausüben der
Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels 4 in
den Richtungen der Pfeile B1, B2 gemeinsam in dem ersten Einheitsgehäuse 1a vorgesehen.
Kurz gesagt, beide Winkeleinstellflächen 9, 10 für das Übertragen
der Winkeleinstellungen auf die Drehungen des Betätigungshebels 4 in
den Richtungen der Pfeile A1, A2 bzw. der Pfeile B1, B2, mit denen
das Winkeleinstellstück 7 für gewöhnlich in
Eingriff kommt, sind integral ausgebildet.
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Es
ist daher bei dieser Anordnung vorteilhaft, dass die Anzahl der
zu verwendenden Komponenten verringert und die Anzahl der Montageschritte
ebenfalls verringert werden kann. Da jedoch die zweite Winkeleinstellfläche 10 näher am zweiten
Einheitsgehäuse 1b als
die erste Winkeleinstellfläche 9 anordnet
ist, neigt die Gesamtdicke in dieser Richtung dazu, größer zu sein.
Zusätzlich
sind die verschieden Komponenten des Hebellösemechanismus '13 auf dem Halter 2 auf
einer vom zweiten Einheitsgehäuse 1b entfernt
gelegenen Seite angeordnet, was die Gesamtdicke noch viel größer macht.
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Bei
einem vorhergehenden Schritt vor der Montage des zweiten Einheitsgehäuses 1b wird
der Halter 2 nicht daran gehindert, sich vom ersten Einheitsgehäuse 1a zum
zweiten Einheitsgehäuse 1b gemäß 8 zu
trennen (entfernt vom ersten Einheitsgehäuse 1a). Demnach kommt
gemäß 9 der
Halter 2 wahrscheinlich außer Eingriff mit dem ersten
Einheitsgehäuse 1a.
Es war somit ein Problem, dass die Montage des zweiten Einheitsgehäuses 1b nicht
leicht durchgeführt
werden kann, da dies trotz sorgfältiger
Beachtung des instabilen Eingriffs des Halters 2 mit dem
ersten Einheitsgehäuse 1a erfolgen
muss.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und ein Ziel der
Erfindung ist die Schaffung einer solchen Hebelschalteranordnung,
bei der beide Winkeleinstellmechanismen für das Ausüben von Winkeleinstellung auf
die Drehungen eines Betätigungshebels
in einer ersten und einer zweiten Richtung integral ausgebildet
sind, so dass die Gesamtdicke verringert und die Montage des zweiten
Einheitsgehäuses
leicht durchgeführt werden
kann.
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Um
die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, umfasst die Hebelschalteranordnung
nach der Erfindung folgendes: ein Gehäuse mit einem ersten Einheitsgehäuse und
ein zweites Einheitsgehäuse, das
mit dem ersten Einheitsgehäuse
verbunden ist, einen Halter, der im ersten Einheitsgehäuse so vorgesehen
ist, das er sich um einen ersten Schwenkzapfen in einer ersten Richtung
dreht, die senkrecht zu einer Richtung ist, bei der beide Einheitsgehäuse verbunden
sind, einen Betätigungshebel,
der im Halter so vorgesehen ist, dass er sich um eine zweite Drehachse
in einer zweiten Richtung dreht, die eine Richtung ist, in der beide
Einheitsgehäuse
verbunden sind, wobei der Betätigungshebel
auch drehbar ist in der ersten Richtung zusammen mit dem Halter, einen
ersten Schalter, der auf die Drehung des Betätigungshebels in der ersten
Richtung ansprechen kann, einen zweiten Schalter, der auf die Drehung des
Betätigungshebels
in der zweiten Richtung ansprechen kann, ein Winkeleinstellstück, das
an einem Ende des Betätigungshebels
im ersten Einheitsgehäuse
vorgesehen ist, eine erste Winkeleinstellfläche im ersten Einheitsgehäuse entsprechend
dem Winkeleinstellstück,
um das Winkeleinstellstück
zu berühren
für ein
Ausüben
einer Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels in der ersten Richtung,
wenn der Betätigungshebel
in der ersten Richtung gedreht wird, und zweite Winkeleinstellfläche, die
das Winkeleinstellstück
berühren
kann, um eine Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels
in der zweiten Richtung auszuüben, wenn
der Betätigungshebel
in der zweiten Richtung gedreht wird, und einen Gleitabschnitt,
der am Halter in einem Bereich vorgesehen ist, der sich innerhalb des
ersten Einheitsgehäuses
befindet und zusammen mit der Drehung des Halters in der ersten
Richtung längs
einer Fläche
im ersten Einheitsgehäuse gleiten
kann, die entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet
ist.
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Bei
einer solchen Anordnung gleitet der Gleitabschnitt, der an dem Halter
vorgesehen ist, der sich in einem Bereich innerhalb des ersten Einheitsgehäuses befindet,
zusammen mit der Drehung des Halters in der ersten Richtung längs der
Fläche
im ersten Einheitsgehäuse,
das entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet ist. Somit ist
der Vorsprung 2a am freien Ende des herkömmlichen Halters 2 im
ersten Einheitsgehäuse 1a unnötig geworden,
und kann die Gesamtdicke verringert werden.
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Weil
darüber
hinaus der Gleitabschnitt durch die Fläche im ersten Einheitsgehäuse blockiert
ist, die entgegenbesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet ist, wird der
Halter am Lösen
bei der Stufe gehindert, bevor das zweite Einheitsgehäuse montiert
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
ein Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Schrägansicht
derselben von außen;
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3 ist
eine auseinander gezogene Schrägansicht
derselben;
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4 ist
ein vergrößerter Schnitt
einer ersten Winkeleinstellfläche
in Richtung von Pfeilen A1, A2;
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5 ist
ein vergrößerter Schnitt
einer zweiten Winkeleinstellfläche
in Richtung von Pfeilen B1, B2;
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6 ist
eine 1 entsprechende Ansicht einer herkömmlichen
Konstruktion;
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7 ist
eine der 2 entsprechende Ansicht derselben;
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8 ist
ein Schnitt derselben im zusammengebauten Zustand;
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9 ist
ein Schnitt derselben in einem Zustand, in dem ein Halter während der
Montage außer Eingriff
ist.
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DETAILBESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun anhand von 1 bis 5 eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, die bei einer Hebelschalteranordnung
für ein
Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, angewendet ist.
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In 1 bis 3 ist
ein Gehäuse 31 gezeigt.
Das Gehäuse 31 enthält ein erstes
Einheitsgehäuse 31a im
Oberteil der Zeichnungen und ein zweites Einheitsgehäuse 31b,
das im Unterteil der Zeichnungen angeordnet und mit dem ersten Einheitsgehäuse 31a verbunden
ist. Das erste Einheitsgehäuse 31a ist
mit einem Halter 32 versehen und dreht sich um einen ersten
Drehzapfen 33 in einer ersten Richtung senkrecht zu einer
vertikalen Richtung in den Zeichnungen, wo die Einheitsgehäuse 31a und 31b miteinander
befestigt sind (in einer Richtung gemäß Pfeilen A1, A2 in 2).
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An
einem Endabschnitt des Halters 32 innerhalb des ersten
Einheitsgehäuses 31a ist
ein Gleitabschnitt 34 ausgebildet, der zum zweiten Einheitsgehäuse 31b hin übersteht.
Dieser Gleitabschnitt 34 steht verschiebbar in Anlage mit
einer Fläche 35,
die im ersten Einheitsgehäuse 31a vorgesehen
und entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse 31b (in den Zeichnungen
nach oben) gerichtet ist.
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Der
Halter 32 ist mit einem hohlen Betätigungshebel 36 versehen
und dreht sich um einen zweiten Drehzapfen 37 in einer
zweiten Richtung, wo die Einheitsgehäuse 31a, 31b befestigt
sind (in einer Richtung gemäß den Pfeilen
B1, B2 in 1 bzw. 2). Dieser
Betätigungshebel 36 kann
sich auch in einer Richtung gemäß den Pfeilen
A1, A2 zusammen mit dem Halter 32 drehen.
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Ein
Betätigungsschaft 38 ist
in den Betätigungshebel 36 um
seine eigene Achse drehbar eingesetzt (in einer Richtung gemäß Pfeilen
C1, C2 in 1). Der Betätigungsschaft 38 kann
mit Hilfe eines Betätigungsknopfs 38a (vgl. 2)
drehbar betätigt werden,
der an dessen freiem Ende auf einer dem Gehäuse 31 gegenüberliegenden
Seite angebracht ist (entfernt vom Gehäuse 31).
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An
einem Ende des Betätigungshebels 38 im ersten
Einheitsgehäuse 31a ist
ein Winkeleinstellstück 39 vorgesehen,
das durch eine Feder 40 nach außen gedrückt wird. Eine erste Winkeleinstellfläche 41 und
eine zweite Winkeleinstellfläche 42 sind
im ersten Einheitsgehäuse 31a in
einem Bereich ausgebildet, der sich von der Fläche 35 erstreckt,
die sich wie oben beschrieben entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse 31b zum
zweiten Einheitsgehäuse 31b erstreckt,
um mit dem Winkeleinstellstück 39 zusammenzupassen.
Die erste Winkeleinstellfläche 41 kann
somit das Winkeleinstellstück 39 berühren, wenn
der Betätigungshebel 36 in
Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht wird, um der Drehung des Betätigungshebels 36 in
Richtung der Pfeile A1, A2 eine Winkeleinstellung zu erteilen, und
ist wellenförmig mit
konkaven und konvexen Flächen
in Richtung der Pfeile A1, A2 (in einer Richtung senkrecht zur Papierfläche in 1)
vgl. 4.
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Die
zweite Einstellfläche 42 kann
somit das Winkeleinstellstück 39 berühren, wenn
der Betätigungshebel 36 in
Richtung der Pfeile B1, B2 gedreht wird, um der Drehung des Betätigungshebels 36 in der
Richtung der Pfeile B1, B2 eine Winkeleinstellung zu erteilen, und
ist wellenförmig
mit konkaven und konvexen Flächen
in Richtung der Pfeile B1, B2 (in einer vertikalen Richtung in 1)
gemäß 5.
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Der
Betätigungshebel 36 ist
ferner mit Schwenkvorsprüngen 43 versehen,
die von beiden Seiten an seinem einen Ende innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 31a abstehen.
Der Betätigungsschaft 38 ist
mit einem Schwenkvorsprung 44 versehen, der an seinem einen
Ende innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 31a nach unten
ragt.
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Auf
einer Oberseite des Halters 32 in 1 sind verschiedene
Komponenten angeordnet, die einen Hebellösemechanismus 45 bilden.
Dieser Hebellösemechanismus 45 kann
den Betätigungshebel 36 zurückstellen,
der in der Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht und durch die erste
Winkeleinstellfläche 41 gehalten
wurde mit Hilfe eines Drehrückstellvorgangs
eines Lenkrads, das nicht gezeigt ist. Der Hebellösemechanismus 45 enthält die verschiedenen Komponenten,
wie eine Klinke 46, eine Feder 47 zum Drücken der
Klinke 46 zum Lenkrad, eine Rückplatte 48, mit der
die Klinke 46 bei der Rück stellung
in Eingriff kommt, eine Feder 49 zum elastischen Halten der
Rückplatte 48,
usw.
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Andererseits
ist das zweite Einheitsgehäuse 31b auf
seiner Rückseite
mit einer Leiterplatte 50 versehen. Zwischen der Leiterplatte 50 und
dem zweiten Einheitsgehäuse 31b sind
ein erster Kontakthalter 51 und ein zweiter Kontakthalter 52 verschiebbar
vorgesehen. Der erste Kontakthalter 51 ist in derselben Richtung
bewegbar (in einer Richtung gemäß Pfeilen D1,
D2 in 2) wie die Drehrichtung der Pfeile A1, A2 des
Betätigungshebels 36,
und ist auch bewegbar in einer Richtung senkrecht zur Richtung der
Pfeile A1, A2 (in einer Richtung gemäß Pfeilen E1, E2 in 2).
Der zweite Kontakthalter 52 ist bewegbar in einer Richtung
senkrecht zur Bewegungsrichtung der Pfeile E1, E2 des ersten Kontakthalters 51 (in
einer Richtung gemäß Pfeilen
F1, F2 in 2).
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Darüber hinaus
bilden der erste Kontakthalter 51 und die Leiterplatte 50 dazwischen
einen ersten Schalter 53 und einen zweiten Schalter 54.
Auf der Rückseite
des ersten Kontakthalters 51 ist ein beweglicher Kontakt 55 in
Form eines Kreuzes befestigt mit vier schenkelartigen Teilen gemäß 3,
was beiden ersten und zweiten Schaltern 53, 54 gemeinsam
ist.
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Auf
der Leiterplatte 50 sind vorgesehen: ein feststehender
Kontakt 56, der den ersten und zweiten Schaltern 53, 54 gemeinsam
ist, feste Kontakte 57, 58 für den ersten Schalter 53,
mit dem der bewegliche Kontakt 55 in und außer Eingriff
kommt zusammen mit der Bewegung des ersten Kontakthalters 51 in
der Richtung der Pfeile D1, D2 und ein fester Kontakt 59 für den zweiten
Schalter 54, mit dem der bewegliche Kontakt 55 in
und außer
Eingriff kommt zusammen mit der Bewegung des ersten Kontakthalters 51 in
der Richtung der Pfeile E1, E2.
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In
diesem Fall bilden daher der erste Kontakthalter 51, der
bewegliche Kontakt 55 und die festen Kontakte 56, 57, 58 den
ersten Schalter 53, während
der erste Kontakthalter 51, der bewegliche Kontakt 55 und
die festen Kontakte 56, 59 den zweiten Schalter 54 bilden.
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Der
zweite Kontakthalter 52 und die Leiterplatte 50 bilden
dazwischen einen dritten Schalter 60. Auf der Rückseite
des ersten Kontakthalters 51 ist ein beweglicher Kontakt 61 befestigt,
der für
den dritten Schalter 60 drei schenkelartige Teile hat.
Auf der Leiterplatte 50 sind vorgesehen: ein fester gemeinsamer Kontakt 62 und
feste Kontakte 63, 64, 65 für den dritten
Schalter 60, die bewirken, dass der bewegliche Kontakt 61 mit
dem festen Kontakt 56 in Eingriff und außer Eingriff
kommt zusammen mit der Bewegung des zweiten Kontakthalters 52 in
der Richtung der Pfeile F1, F2.
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Daher
besteht der dritte Schalter 60 aus dem zweiten Kontakthalter 52,
dem beweglichen Kontakt 61 und den festen Kontakten 62 bis 65.
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Bei
einem auf diese Weise montierten Zustand ist das zweite Einheitsgehäuse 31b am
ersten Einheitsgehäuse 31a befestigt.
Bei dieser Gelegenheit befindet sich eine Seite 66 (eine
Oberseite in 1) des zweiten Einheitsgehäuses 31b neben dem
ersten Einheitsgehäuse 31a näher am Endabschnitt
der zweiten Winkeleinstellfläche 42 des ersten
Einheitsgehäuses 31a.
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Der
erste Kontakthalter 51 hat ein Paar von Armabschnitten 51a,
die aus dem zweiten Einheitsgehäuse 31b herausragen
(in das erste Einheitsgehäuse 31a).
Zwischen beiden Armabschnitten 51a ist das Ende des Betätigungshebels 36 positioniert,
das sich innerhalb des ersten Einheitsgehäuses 31a befindet,
währen
die Schwenkvorsprünge 43 verschiebbar
in schräge
Nuten 67 eingesetzt sind, die an jeweiligen Innenflächen der
Armabschnitte 51a ausgebildet.
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Der
zweite Kontakthalter 52 hat auch ein Paar von Armabschnitten 52a,
die aus dem zweiten Einheitsgehäuse 31b herausragen
(in das erste Einheitsgehäuse 31a).
Zwischen den beiden Armabschnitten 52a ist ein Schwenkvorsprung 44 des
Betätigungsschafts 38 verschiebbar
positioniert. Die Rückseite
der Leiterplatte 50 ist durch eine Abdeckung 68 geschützt.
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Wenn
bei der oben beschriebenen Anordnung der Betätigungshebel 36 in
Richtung der Pfeile A1, A2 gedreht wird, drückt ein Ende des Betätigungshebels 36 innerhalb
des ersten Einheitsgehäuses 31a die
Armabschnitte 51a des ersten Kontakthalters 51 in
Richtung der Pfeile D1, D2, um hierdurch den ersten Kontakthalter 51 in
Richtung der Pfeile D1, D2 zusammen mit dem beweglichen Kontakt 55 zu
bewegen. Dann spricht der erste Schalter 53 an und gibt
z.B. ein Abbiegesignal. Bei dieser Gelegenheit gleitet der Gleitabschnitt 34 am
Halter 32 in dem Bereich im ersten Einheitsgehäuse 31a entlang der
Fläche 35 des
ersten Einheitsgehäuses 31a,
die entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet ist. Die in den
Richtungen der Pfeile A1, A2 gedrehten Drehpositionen des Betätigungshebels 36 und
die neutrale Position werden durch die erste Winkeleinstellfläche 41 aufrechterhalten,
die mit dem Winkeleinstellstück 39 in
Eingriff steht.
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Wenn
der Betätigungshebel 36 in
der Richtung B1, B2 gedreht wird, kommen die Schwenkvorsprünge 43 in
Eingriff mit den Nuten 67 und drücken den ersten Kontakthalter 51 in
der Richtung der Pfeile E1, E2, um hierdurch den ersten Kontakthalter 51 zusammen
mit dem beweglichen Kontakt 55 in der Richtung der Pfeile
E1, E2 zu bewegen. Danach spricht der zweite Schalter 54 an,
z.B. eine Abblendsteuerung auszuführen. Der Betätigungshebel 36 ist so
gebaut, dass er automatisch in die Ausgangsposition zurückgeführt wird,
wenn die Drehbetätigung
in der Richtung des Pfeils B1, gelöst wird. Die Ausgangsposition
wird durch die zweite Winkeleinstellfläche 42 aufrechterhalten,
die mit dem Einstellstück 39 in
Eingriff ist.
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Wenn
der Betätigungsschaft 38 in
der Richtung der Pfeile C1, C2 gedreht wird, drückt der Schwenkvorsprung 44 die
Armabschnitte 52a des zweiten Kontakthalters 52 in
der Richtung der Pfeile F1, F2, um hierdurch den zweiten Kontakthalter 52 in der
Richtung der Pfeile F1, F2 zusammen mit dem beweglichen Kontakt 61 zu
bewegen. Danach spricht der dritte Schalter 60 an, um z.B.
eine Lichtkontrolle durchzuführen.
Der Beätigungsschaft 38 nimmt
in der Richtung der Pfeile C1, C2 drei Drehpositionen ein, nämlich eine
Aus-Position, eine Kleinlampen-Leuchtposition, eine Scheinwerferlampen-Leuchtposition. Diese
drei Positionen werden durch einen nicht gezeigten Winkeleinstellmechanismus
aufrechterhalten.
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Bei
der Anordnung gemäß der Erfindung sind
auf diese Weise sowohl die erste Winkeleinstellfläche 41 zum
Ausüben
der Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels 36 in
der Richtung der Pfeile A1, A2 als auch die zweite Winkeleinstellfläche 42 zum
Ausüben
der Winkeleinstellung auf die Drehung des Betätigungshebels 36 in
der Richtung der Pfeile B1, B2 gemeinsam im ersten Einheitsgehäuse 31a vorgesehen.
Kurz gesagt die Winkeleinstellflächen 41, 42 zum
Ausüben
der Winkeleinstellungen auf die Drehung des Betätigungshebels 36 jeweils
in den Richtungen der Pfeile A1, A2 und den Pfeilen B1, B2, mit
denen das Winkeleinstellstück 39 für gewöhnlich in
Eingriff steht, sind integral ausgebildet.
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Bei
dieser Anordnung ist es daher von Vorteil, dass die Anzahl der zu
verwendenden Komponenten verringert werden und die Anzahl der Montageschritte
ebenfalls verringert werden kann. Da jedoch die zweite Winkeleinstellfläche 43 näher am zweiten
Einheitsgehäuse 31b als
an der ersten Winkeleinstellfläche 41 angeordnet
ist, wird die Gesamtdicke in dieser Richtung viel größer. Zusätzlich sind die
verschiedenen Komponenten des Hebellösemechanismus '45 auf dem Halter 32 an
der vom zweiten Einheitsgehäuse 31b entfernt
gelegenen Seite angeordnet, was die Gesamtdicke viel größer macht.
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Abweichend
von der herkömmlichen
Konstruktion, und wenn sich der Halter 32 in der Richtung der
Pfeile A1, A2 dreht, gleitet jedoch der am Halter 34 im
Bereich in dem ersten Einheitsgehäuse 31a entlang der
Fläche 35 des
ersten Einheitsgehäuses 31a,
das entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet ist. Auf diese
Weise ist der am freien Ende des herkömmlichen Halters 2 im
ersten Einheitsgehäuse 1a ausgebildete
Vorsprung 2a unnötig geworden,
und die Gesamtdicke kann verringert werden.
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Auch
bei der Montage und da der Gleitabschnitt 34 durch die
Fläche 35 im
ersten Einheitsgehäuse 31a blockiert
ist, die entgegengesetzt zum zweiten Einheitsgehäuse gerichtet ist, wird der
Halter am Lösen
gehindert, bevor das zweite Einheitsgehäuse 31b montiert ist.
Daher wird eine solche Schwierigkeit, wie das Montieren des zweiten
Einheitsgehäuses 31b,
beseitigt, während
dem Lösen des
Halters 32 Aufmerksamkeit geschenkt wird. Somit kann das
zweite Einheitsgehäuse 31b leicht
montiert werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die oben beschriebene
und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist.
Zum Beispiel kann die Hebelschalteranordnung nach der Erfindung
nicht nur bei dem oben beschriebenen Abbiegesignalvorgang, der Abblendsteuerung
und der Lichtkontrolle angewendet werden, sondern auch bei der Wischersteuerung,
dem Waschvorgang, der hinteren Wischersteuerung usw. Außerdem kann
sie bei anderen Anwendungen als für Kraftfahrzeuge und Fahrzeuge
anwendbar sein.
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Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, bei der beide Winkeleinstellmechanismen
zum Ausüben
der Winkeleinstellungen auf die Drehungen des Betätigungshebels
in den ersten bzw. zweiten Richtungen integral ausgebildet sind,
kann die Gesamtdicke verringert und gleichzeitig das zweite Einheitsgehäuse leicht
montiert werden.