DE102013222533B4 - Elektronikbox, insbesondere eine Sicherungs- oder Relaisbox für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Elektronikbox, insbesondere eine Sicherungs- oder Relaisbox für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Elektronikbox (2), insbesondere Sicherungs- oder Relaisbox für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von elektronischen Komponenten, mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, nämlich ein Montagerahmen (8) zur Aufnahme von elektronischen Komponenten sowie ein Grundteil (4) zur Aufnahme von Steckplätzen, in die die Komponenten in der montierten Endstellung eingesteckt sind, umfassend eine von einem Hebel (22) betätigbare Verstellmechanik (28, 30, 32, 34, 36, 38) zur Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile (4, 8) in einer Steckrichtung (18) aufeinander zu, so dass bei der Relativverschiebung automatisch die elektronischen Komponenten in die ihnen zugeordnete Steckplätze eingefügt werden, wobei die Verstellmechanik (28, 30, 32, 34, 36, 38) zumindest einen Schieber (28) aufweist, der in einer Längsrichtung (10) senkrecht zur Steckrichtung (18) mittels des Hebels (22) im ersten Gehäuseteil (8) verschiebbar gelagert ist und über den die Bewegung des Hebels (22) in die Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile (4, 8) überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (28) eine Durchstecköffnung (40) für einen Hebelarm (24) des Hebels (22) aufweist, die in Längsrichtung (10) betrachtet beidseitig ein erstes Widerlager (44) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektronikbox, insbesondere eine Sicherungs- oder Relaisbox für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von elektrischen und/oder elektronischen Komponenten.
  • Sicherungs- oder Relaisboxen werden in Kraftfahrzeugen als Verteilerboxen eingesetzt und sind beispielsweise im Motorraum nahe der Kraftfahrzeugbatterie angeordnet. Innerhalb dieser Boxen sind eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Komponenten angeordnet. Diese sind oftmals in einem ersten als Montagerahmen bezeichneten Gehäuseteil integriert und weisen Steckfüße zur Kontaktierung mit Steckplätzen auf, die üblicherweise in einem zweiten Gehäuseteil angeordnet sind. Bei der Montage werden die beiden Gehäuseteile aufeinander gesetzt und anschließend in Steckrichtung aufeinander zugeschoben, so dass die einzelnen elektrischen/elektronischen Komponenten mit ihren Kontaktfüßen in die zugeordneten Steckplätze eingreifen. Das erste Gehäuseteil wird dabei beispielsweise mit Hilfe von Schrauben gegen das zweite Gehäuseteil gezogen.
  • Aus der DE 10 2005 007 597 A1 ist ein Verteilerkasten für ein Fahrzeug zu entnehmen, in dem mehrere Verbinder in einem Gehäuse angeordnet sind. Oberhalb des Gehäuses ist ein Energieverteilungszentrum angeordnet mit mehreren Anschlüssen. Über einen jeweiligen schwenkbar angeordneten Hebel wird über eine entsprechende Mechanik ein jeweiliger Verbinder in Vertikalrichtung gegen die Anschlüsse bewegt.
  • Aus der DE 296 11 912 U ist eine elektrische Verbinderanordnung mit einem Stecker und Gegenstecker zu entnehmen, bei der zusätzlich eine Abzugssicherung ausgebildet ist, um einen Austausch von Verbinderteilen durch Unberechtigte zu verhindern. Die Abzugssicherung weist hierbei einen Hebel auf, welcher abnehmbar ist und über den die Verbinderanordnung von einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung überführbar ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Ausgestaltung einer derartigen Elektronikbox anzugeben, bei der die Montage auf einfachem Wege erfolgen kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Elektronikbox mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist eine über einen Hebel betätigbare Verstellmechanik zur Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile aufeinander zu in Steckrichtung vorgesehen. Hierbei wird vorzugsweise eine Schwenkbewegung des Hebels in eine Linearbewegung der beiden Gehäuseteile in Steckrichtung umgewandelt. Durch den Hebel ist eine einfache, werkzeuglose Montage ermöglicht. Durch die Wahl einer geeigneten Hebellänge ist zudem die Montagekraft sehr gering einstellbar.
  • In dem einen Gehäuseteil, dem Montagerahmen, sind dabei die elektrischen oder elektronischen Komponenten bei der Montage angeordnet und im Grundteil befinden sind Steckplätze, beispielsweise Kontaktträger, in die die einzelnen elektrischen oder elektronischen Komponenten mit ihren Steckfüßen in Steckrichtung eingesteckt werden. Über die Betätigung des Hebels erfolgt in einfacher Weise ein montagefreundliches Versetzen der beiden Gehäuseteile relativ zueinander, so dass automatisch die einzelnen Komponenten in die ihnen zugeordneten Steckplätzen eingesetzt werden. Vorzugsweise ist dabei eine einhändige Betätigung des Hebels vorgesehen.
  • Der Hebel ist dabei zweckdienlicherweise als loses Teil in die entsprechende Verstellmechanik zur Betätigung bei der Montage einsteckbar. Der Hebel ist daher nicht mit der Verstellmechanik verbunden und wird nach der Montage, also nach dem Aufsetzen des ersten Gehäuseteils auf das zweite Gehäuseteil, wieder entfernt und verbleibt damit nicht im Kraftfahrzeug. Dadurch lassen sich sowohl Gewicht als auch Kosten sparen. Der Hebel kann als Sonderwerkzeug für eventuelle Revisionsarbeiten von Werkstätten bereitgehalten werden. Vorzugsweise lässt sich die Verstellmechanik auch durch herkömmliche Schraubendreher betätigen.
  • Die Verstellmechanik weist dabei zumindest einen, vorzugsweise zwei Schieber auf, die an gegenüberliegenden Seiten des einen Gehäuseteils und dort insbesondere an dessen Außenseiten in einer Schieberführung in einer Längsrichtung verschieblich gelagert ist. Die Längsrichtung ist hierbei senkrecht zur Steckrichtung orientiert. Die Drehbewegung des Hebels wird daher in eine Verschiebung des Schiebers umgesetzt.
  • Weiterhin greift in den Schieber ein Lagerelement, insbesondere Lagerzapfen des zweiten Gehäuseteils ein. Hierzu ist am Schieber für das Lagerelement eine Führung vorgesehen, die schräg zur Längsrichtung orientiert ist, so dass eine Verschiebung des Schiebers in Längsrichtung zu einer Höhenverschiebung in Steckrichtung und dadurch zu einer Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile aufeinander zu führt. Die aufzuwendende Kraft kann dabei durch die Hebellänge für die Ausübung der Schwenkbewegung sowie die Neigung der Führung in weiten Teilen eingestellt werden.
  • Zweckdienlicherweise weist der jeweilige Schieber jeweils zwei Führungen in seinen Randbereichen auf, in die jeweils ein Lagerzapfen eingreift. Dieser ist bevorzugt an einer Gehäuseaußenwandung des zweiten Gehäuseteils gelagert. Im Bereich des Lagerzapfens ist die Wandung vorzugsweise verstärkt, um die erforderlichen Lagerkräfte aufnehmen zu können. Durch die beidseitige Anordnung der Schieber insbesondere an den Längs-Außenseiten des ersten Gehäuseteils und durch die Kraftübertragung zumindest in den gegenüberliegenden endseitigen Randbereichen eines jeweiligen Schiebers mit Hilfe der Lagerzapfen ist insgesamt ein symmetrischer Krafteintrag in den Montagerahmen beim Verschieben in Steckrichtung erzielt, so dass ein Verkippen oder Verdrehen des Montagerahmens sicher vermieden ist. Die einzelnen Steckstifte der elektrischen/elektronischen Komponenten werden daher zuverlässig exakt in Steckrichtung in die ihnen zugeordneten Kontaktbuchsen der Steckplätze im Grundteil eingefügt.
  • Der Schieber weist insbesondere etwa in seiner Mitte eine Durchstecköffnung zur Durchführung eines Hebelarms des Hebels auf. Der Hebel ist vorzugsweise als U-förmiger Bügel mit zwei gegenüberliegenden Hebelarmen ausgebildet, die jeweils durch die Durchstecköffnungen des jeweiligen Schiebers hindurchgeführt sind. In der Durchstecköffnung sind zugleich Widerlager für den Hebelarm ausgebildet, die für eine beidseitige Verschiebung des Schiebers vorgesehen sind und daher in Längsrichtung betrachtet beidseitig der Durchstecköffnung ausgebildet sind. Bei einer Schwenkbewegung des Hebels greift daher ein jeweiliger Hebelarm an einem jeweiligen Widerlager an und überträgt somit die Hebelkraft auf den Schieber.
  • Zweckdienlicherweise weist die Durchstecköffnung dabei in Längsrichtung betrachtet beidseitig eine jeweilige etwa V-förmig ausgebildete erste Widerlager wand auf. Durch die gegenüberliegende Anordnung dieser beiden jeweils V-förmigen ersten Widerlagerwände ist die Durchstecköffnung daher insgesamt etwa X-förmig ausgebildet. Die Spitzen der V-förmigen Widerlagerwände weisen daher aufeinander zu. Die Spitzen bilden dabei das jeweilige Widerlager. Durch die V-förmige Ausbildung sind jeweils nach oben und unten angrenzend an die V-Spitze relativ zueinander geneigte Abschnitte der jeweiligen ersten Widerlagerwand ausgebildet. Der besondere Vorteil dieser X-förmig ausgebildeten Durchstecköffnung ist darin zu sehen, dass hierdurch ein Anschlag für die Schwenkbewegung des Hebels ausgebildet ist, so dass also eine mechanische Begrenzung über die Durchstecköffnung in einfacher Weise erzielt ist. Die einzelnen diagonal gegenüberliegenden Abschnitte der ersten Widerlagerwände stützen daher in einer jeweiligen End-Schwenkposition den Hebelarm ab, so dass er nicht mehr weiter verschwenkt werden kann.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist in dem zweiten Gehäuseteil ein zweites Widerlager ausgebildet, welches vorzugsweise zugleich eine Schwenkachse für den Hebel definiert. Der jeweilige Hebelarm stützt sich an diesem zweiten Widerlager im zweiten Gehäuseteil ab, um die erforderliche Betätigungskraft zum Verschieben des Schiebers und damit zum Verschieben des ersten Gehäuseteils aufnehmen zu können.
  • Vorzugsweise ist in dem zweiten Gehäuseteil eine Aufnahme ausgebildet, in die der jeweilige Hebelarm mit einem Freiende im Betätigungsfall eingesteckt ist. Zweckdienlicherweise definiert dabei die Aufnahme zugleich auch mit ihrer Wand das zweite Widerlager.
  • In zweckdienlicher Ausgestaltung ist die Aufnahme dabei mit zweiten Widerlagerwänden ausgebildet, die wiederum vorzugsweise V-förmig orientiert sind.
  • Gemäß einer zweckdienlichen Ausgestaltung fluchtet dabei die jeweilige zweite Widerlagerwand der Aufnahme mit den korrespondierend geneigten Abschnitten der ersten Widerlagerwände im Schieber, so dass also durch die zweiten Widerlagerwände der mechanische Anschlag für den Hebel weiter unterstützt wird. Die Abschnitte der ersten Widerlagerwand und eine jeweilige zweite hierzu korrespondierende Widerlagerwand sind daher unter einem gleichen Neigungswinkel zur Steckrichtung geneigt. Der Neigungswinkel beträgt dabei insbesondere etwa 20° bis 40° und vorzugsweise 30°, so dass insgesamt ein Öffnungs- oder Schwenkwinkel für den Hebel von 60° ausgebildet ist. Über den Abstand der beiden Widerlager in Steckrichtung kann dabei eine wirksame Hebelarmlänge eingestellt werden, über die Einfluss auf die erforderliche Betätigungskraft genommen werden kann.
  • Die Schieber sind insbesondere jeweils in einer Schieberführung an der Außenseite des ersten Gehäuseteils geführt. Die Schieberführung ist dabei zumindest im Bereich, in der die Lagerzapfen angeordnet sind unterbrochen, damit diese in den Schieber jeweils eingreifen können.
  • Die Schieberführung ist zumindest an einem Ende durch einen mechanischen Anschlag begrenzt, so dass der Schieber eine definierte Endposition in Längsrichtung, insbesondere in Öffnungsposition einnimmt.
  • In bevorzugter Weiterbildung sind die beiden gegenüberliegenden Schieber über ein Synchronisierungselement miteinander verbunden, so dass eine synchrone Verschiebung der beiden Schieber gewährleistet ist. Hierunter wird verstanden, dass sie jeweils synchron, d. h. um den gleichen Weg in Verschieberichtung verschoben werden. Auch dies begünstigt eine möglichst symmetrische Führung und verhindert beispielsweise ein Verkippen des oberen Montagerahmens in Relation zu dem unteren Basisteil, was für den Steckvorgang nachteilig wäre. Über das Synchronisierungselement ist daher insbesondere eine mechanische Verbindung zwischen den beiden gegenüberliegenden Schiebern ausgebildet. Im einfachsten Fall ist dies eine mechanische Strebe zwischen den beiden Schiebern.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist das Synchronisierungselement als eine Synchronisierungswelle ausgebildet, welche endseitig jeweils ein Ritzel aufweist, mit dem die Synchronisierungswelle in eine Zahnung des jeweiligen Schiebers eingreift. Bei einer Verschiebung der Schieber in Längsrichtung wird daher zwangsweise über die Zahnung und das Ritzel eine Drehbewegung der Synchronisierungswelle hervorgerufen.
  • Die Synchronisierungswelle ist dabei zweckdienlicherweise am Gehäuseteil gelagert, an dem auch der Schieber gelagert ist. Die Lagerung erfolgt hierbei vorzugsweise unterhalb des Schiebers, so dass das Ritzel an einer Unterseite in eine Zahnung eingreift. Zweckdienlicherweise erfolgt die Lagerung und Befestigung der Synchronisierungswelle über geeignete Schnappverbindungen am Montagerahmen.
  • Zur Sicherung der montierten Endposition ist weiterhin in vorteilhafter Ausgestaltung ein Blockierungselement angeordnet, welches eine Verschiebung des Schiebers bei entferntem Hebel blockiert. Dadurch ist quasi eine automatische Fixiersicherung der montierten Endposition gewährleistet und ein versehentliches Lösen, beispielsweise auch durch Vibrationen, ist sicher ausgeschlossen.
  • Zweckdienlicherweise ist das Blockierungselement hierzu mit einem Riegelelement ausgebildet, welches in einer Sperrposition die Synchronisierungswelle blockiert, so dass diese also keine Drehbewegung ausführen kann. Das Riegelelement bildet dabei mit der Synchronisierungswelle vorzugsweise eine in Drehrichtung der Synchronisierungswelle wirksamen Formschloss aus. Hierzu weist die Synchronisierungswelle einen abgeflachten Teilabschnitt auf, mit dem das Riegelelement zusammenwirkt. Das Riegelelement ist beispielsweise als ein im Querschnitt betrachtet U-förmiger oder gabelförmiger Riegelarm ausgebildet, welcher an der Synchronisierungswelle nach Art eines Mehrkant-Schlüssels angreift.
  • Zweckdienlicherweise ist das Blockierungselement dabei beweglich, insbesondere schwenkbeweglich entgegen einer Federkraft gelagert, und zwar derart, dass beim Einstecken des Hebels automatisch das Blockierungselement in eine Freigabeposition und bei einem Entfernen wieder in die Sperrposition überführt wird. Das Blockierungselement ist in Richtung der Sperrposition vorgespannt. Das Blockierungselement schwenkt automatisch in einen Einsteckkanal ein, in oder durch den ein jeweiliger Hebelarm des Hebels eingesteckt wird. Beim Einführen des Hebels wird daher das Blockierungselement verdrängt und in die Freigabeposition überführt.
  • Insgesamt werden durch diese Lösung eine Bauraum-, Gewicht- und Kostenersparnis erreicht, insbesondere da kein Hebel im Fahrzeug verbleibt. Weiterhin ist eine flexible Auslegung auf die erforderlichen Montagekräfte durch Anpassung der Schräge der Führungen, des Verfahrwegs des Schiebers in Längsrichtung als auch der Hebellänge ermöglicht. Dadurch, dass der Hebel nicht im Fahrzeug verbleibt, ist auch eine versehentliche Demontage der Elektronikbox, also ein Auseinanderziehen der beiden Gehäuseteile, was zum Lösen der Steckkontaktierungen führt, zuverlässig vermieden. Durch die vorzugsweise insgesamt vier Lagerpunkte über die Lagerzapfen ist – im Vergleich zu einer zentralen Anzugschraube – ein gleichmäßiges Absenken zuverlässig gewährleistet und ein Verkippen vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen jeweils in vereinfachten Darstellungen:
  • 1 eine Elektronikbox in einer perspektivischen Darstellung in einer Vor-Montageposition,
  • 2 die Elektronikbox gemäß 1 in einer perspektivischen Darstellung in einer Endmontageposition,
  • 3 eine seitliche Schnittansicht durch die Elektronikbox in der Vormontageposition gemäß 1,
  • 4 eine seitliche Schnittansicht der Elektronikbox in der Endmontageposition gemäß 2,
  • 5 eine vergrößerte perspektivische Schnittdarstellung im Bereich einer Verstellmechanik in der Vormontageposition,
  • 6 eine perspektivische geschnittene Darstellung der Elektronikbox ohne Deckel,
  • 7 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung im Bereich eines Blockierungselements in der Sperrposition sowie
  • 8 eine zur 7 vergleichbare Darstellung mit eingeführtem Hebelarm, so dass das Blockierungselement in die Freigabeposition überführt ist.
  • In den Figuren sind gleich wirkende Teile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die in den Figuren dargestellte Elektronikbox 2 ist als eine Sicherungs- und Relaisbox zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Sie weist ein Gehäuse mit einem Grundteil 4, einem Deckel 6 sowie einem dazwischen angeordneten Montagerahmen 8 auf. Die Elektronikbox erstreckt sich in Längsrichtung 10 und weist an ihrem einen Ende im Ausführungsbeispiel ergänzend eine angeformte Sicherungsbox 12 auf. Im Grundteil 4 sind mehrere Durchbrüche ausgebildet, durch die Anschlusskabel über Abdichttüllen 14 eingeführt werden können. Das Grundteil 4 weist weiterhin angeformte Befestigungsflansche 16 auf, mit denen es an einer geeigneten Position beispielsweise im montierten Zustand im Motorraum des Kraftfahrzeugs befestigt ist.
  • Der Montagerahmen 8 ist relativ zum Grundteil 4 verschieblich im Grundteil 4 gelagert. Die Verschieberichtung definiert zugleich eine Steckrichtung 18. Diese ist senkrecht zur Längsrichtung 10 orientiert. Auf den Montagerahmen 8 sind elektrische und/oder elektronische Komponenten, wie beispielsweise Relais, Sicherungen oder auch weitere Bauteile vormontiert angeordnet und durchdringen üblicherweise einen Boden des Montagerahmens 8 mit Kontaktfüßen. Aus der perspektivischen Aufsicht der 6 sind die einzelnen Montageplätze 20 für die elektronischen und/oder elektrischen Komponenten zu erkennen.
  • Korrespondierend zu den einzelnen Montageplätzen 20 sind im Grundteil 4 hier nicht näher dargestellte Steckplätze angeordnet. Hierbei handelt es sich insbesondere um Kontaktblöcke mit einer Vielzahl von Buchsenkontakten, in die jeweils die zugeordneten Kontaktfüße der auf dem Montagerahmen 8 befestigten Komponenten eingesteckt werden. Über diese Kontaktblöcke erfolgt dann beispielsweise die elektrische Konktaktierung mit den seitlich in das Grundteil 4 eingeführten Anschlusskabeln.
  • Zur Steckverbindung der Komponenten mit den Steckplätzen muss daher der Montagerahmen 8 mit den vormontierten Komponenten in Steckrichtung 18 gegen das Grundteil 4 versetzt werden. Hierzu ist eine spezielle, nachfolgend beschriebene Verstellmechanik ausgebildet. Wesentliches Merkmal dieser Verstellmechanik ist die Betätigung mit Hilfe eines Hebels 22, welcher gabelförmig ausgebildet ist und zwei seitliche Hebelarme 24 aufweist und einen zentralen Betätigungsgriff 26. Durch eine Schwenkbewegung des Hebels 22 von der in der 1 dargestellten Vormontageposition in die in 2 dargestellte Endmontageposition wird der Montagerahmen 8 in Steckrichtung 18 um einen Verschiebeweg X, der vorzugsweise im Bereich zwischen 5 und 25 mm und insbesondere bei 10 mm liegt, verschoben. Der Hebel 22 wird hierbei um einen Schwenkwinkel von etwa 60° verschwenkt.
  • Der Hebel 22 ist dabei lose in die Verstellmechanik eingesteckt und kann ohne weiteres nach der Betätigung aus der Elektronikbox 2 wieder entfernt werden, verbleibt daher nicht im Kraftfahrzeug.
  • Die wesentlichen Elemente der Verstellmechanik sind zwei Schieber 28, die beidseitig an einer Außenseite des Montagerahmens 8 in einer Schieberführung 30 in Längsrichtung 10 gleitverschieblich geführt sind, zwei Aufnahmen 32, die beidseitig an einer Innenwandung des Grundteils 4 ausgebildet sind, mehrere Lagerzapfen 34, die ebenfalls an der Innenwandung des Grundteils 4 angeformt sind, eine Synchronisierungswelle 36 sowie ein Blockierungselement 38 (vgl. hierzu 7, 8). Die Funktion der Verstellmechanik wird nachfolgend anhand der 3 bis 6 näher erläutert, wobei die 3 und 4 sowie 6 Übersichtsdarstellungen sind und die 5 die Verstellmechanik in vergrößerter Darstellung zeigt.
  • Der jeweilige Schieber 28 ist als ein langgestrecktes sich in Längsrichtung 10 erstreckendes Strukturbauteil insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet und erstreckt sich beispielsweise über etwa 80% der Gesamtlänge der Elektronikbox 2 und ist insgesamt etwa quaderförmig ausgebildet. Der Schieber 28 weist etwa in seiner Mitte eine Durchstecköffnung 40 auf, welche einen etwa X-förmigen Durchführungsraum für einen jeweiligen Hebelarm 24 bildet. Hierzu ist die Durchstecköffnung 40 beidseitig in Längsrichtung 10 betrachtet von einer in etwa V-förmigen ersten Widerlagerwand 42 begrenzt, wobei die abgerundete V-Spitze ein erstes Widerlager 44 definiert. Durch die V-förmige Ausgestaltung sind an jeder ersten Widerlagerwand 42 ein oberer Abschnitt 42A sowie ein unterer Abschnitt 42B ausgebildet, die jeweils bezüglich der Steckrichtung 18 unter einem Neigungswinkel α, der insbesondere bei 30° liegt, geneigt sind. Wie insbesondere aus den 3 und 4 zu entnehmen weisen dabei die oberen Abschnitte 42A eine geringere Länge als die unteren Abschnitte 42B auf.
  • Beidseitig der Durchstecköffnung 40 sind schräg verlaufende Führungen 46 ausgebildet, die sie sich von einer unteren Seite des Schiebers 28 bis nahezu zur Oberseite, also über die gesamte Höhe des Schiebers 28 erstrecken. Die Führungen 46 sind dabei bezüglich der Längsrichtung 10 beispielsweise im Bereich von 15° bis 35° und im Ausführungsbeispiel um etwa 20° geneigt angeordnet. Zur unteren Bodenseite der Schieber 28 sind die Führungen 46 jeweils geöffnet, so dass an dieser Stelle jeweils der Lagerzapfen 34 eingeführt werden kann.
  • Weiterhin ist der Schieber 28 an seiner unteren Wandung mit einer Zahnung 48 versehen, in die ein Ritzel 50 der Synchronisierungswelle 36 eingreift.
  • Der Schieber 28 ist insgesamt in der Schieberführung 30 gleitverschieblich geführt. Bei einer Betätigung des Hebels 22 zwischen dessen Endpositionen erfolgt eine Verschiebung von beispielsweise 30–50 mm. Der Schieber 28 schließt sich außenseitig an einer Außenwand des Montagerahmens 8 an. Die Schieberführung 30 ist insbesondere ein einstückig ausgeformter Führungskanal dieser Außenwand des Montagerahmens 8. Es handelt sich insbesondere um einen weitgehend geschlossenen Führungskanal, so dass eine zuverlässige Führung des Schiebers 28 erzielt ist. Die Schieberführung 30 ist für die Hebelarme 24 an seiner Oberseite sowie für die Lagerzapfen 34 an seiner Unterseite durchbrochen.
  • In der Schieberführung 30 sind vorzugsweise mechanische Anschläge zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Schiebers 28 ausgebildet. Auf der linken Seite ist beispielsweise eine mechanische Begrenzung durch die Sicherungsbox 12 gebildet. Von der anderen Seite her ist der Schieber 28 in die Schiebeführung 30 in Längsrichtung 10 einschiebbar.
  • Die Aufnahme 32 weist ebenfalls einander gegenüberliegende zweite Widerlagerwände 52 auf, die ebenfalls – ähnlich wie bei der Durchstecköffnung 40 – V-förmig ausgebildet sind und entsprechende obere Abschnitte 52A und untere Abschnitte 52B aufweist. Diese Abschnitte 52A, 52B weisen ebenfalls den gleichen Neigungswinkel α wie die entsprechenden Abschnitte 42A, 42B der ersten Widerlagerwand 42 auf. Wie insbesondere aus den 3 und 4 zu entnehmen ist, fluchten die zueinander korrespondierenden Abschnitte in der Vormontageposition bzw. Endmontageposition derart miteinander, dass durch sie ein mechanischer Anschlag gebildet ist. Der Hebelarm 24 liegt daher in diesen beiden Endpositionen an entsprechenden Abschnitten 42A, 42B; 52A, 52B möglichst flächig an.
  • Durch die zweiten Widerlagerwände 52 sind darüber hinaus an den V-Spitzen jeweils wiederum zwei zweite Widerlager 54 ausgebildet, an denen sich der jeweilige Hebelarm 24 bei Betätigung (Schwenken) von der Vormontageposition in die Endmontageposition bzw. zum Lösen in umgekehrter Richtung abstützt.
  • Die Aufnahme 32 weist weiterhin einen Grund 56 auf, welcher in etwa bogenförmig verlaufend ausgebildet ist, und auf den sich ein Freiende des jeweiligen Hebelarms 24 abstützt bzw. entlang gleitet. Die zweiten Widerlager 54 definieren darüber hinaus zwischen sich eine Schwenkachse 58, um die der Hebel 22 geschwenkt werden kann. Die Schwenkachse 58 ist dabei senkrecht zur Steckrichtung 18 sowie senkrecht zur Längsrichtung 10 orientiert.
  • Wie insbesondere aus den 7 und 8 zu entnehmen ist, ist an der Unterseite des Montagerahmens 8 die Synchronisierungswelle 36 montiert. Hierzu ist sie nach Art eines Gleitlagers an gegenüberliegenden Lagerstellen 60 drehbar gelagert. Die Lagerstellen 60 sind dabei im Ausführungsbeispiel durch Schnapparme gebildet, in die die Synchronisierungswelle 36 mit einem zylindrischen Gleitlagerabschnitt eingeschnappt ist. Beidseitig des zylindrischen Gleitlagerabschnitts ist dabei ein umlaufender Rand ausgebildet, so dass eine Verschiebung in Axialrichtung der Synchronisierungswelle 36 unterbunden ist.
  • Die Synchronisierungswelle 36 weist weiterhin insbesondere unmittelbar im Anschluss an die Lagerstelle 60 eine beidseitige Abflachung auf, so dass eine Art Mehrkantangriff 62 ausgebildet ist. Dieser Mehrkantangriff 62 ist dabei unmittelbar zwischen der Lagerstelle 60 und dem endseitigen Ritzel 50 ausgebildet.
  • Weiterhin ist an der Unterseite des Montagerahmens in unmittelbarer Nähe der Synchronisierungswelle 36 das Blockierungselement 38 schwenkbar gelagert. Das Blockierungselement 38 weist hierzu ein Basisteil mit einem im Ausführungsbeispiel abgeschrägten und nach Art einer Nase ausgebildeten Betätigungselement 64 auf. Das Basisteil ist über beidendseitig angeformte Schwenkzapfen in hier nicht näher dargestellter Weise schwenkbar am Montagerahmen 8 gelagert. Das Betätigungselement 64 erstreckt sich in einen Führungskanal hinein, durch den ein jeweiliger Hebelarm 24 durchgeführt wird. Von dem Basisteil erstreckt sich in Richtung zu der Synchronisierungswelle 36 ein Riegelarm mit endseitig ausgebildeten Riegelelement 66, welches gabelförmig nach Art eines Mehrkantschlüssels korrespondierend zu dem Mehrkantangriff 62 ausgebildet ist.
  • Bei nicht eingestecktem Hebel 22 befindet sich das Blockierungselement 38 in seiner in 7 dargestellten Ausgangsposition, die eine Sperrposition definiert. In dieser Position wird das Blockierungselement 38 insbesondere mittels Federkraft gehalten. Beim Einstecken eines Hebelarms 24 drückt dieser auf das Betätigungselement 64, so dass das Blockierungselement 38 von der Sperrposition in eine Freigabeposition verschwenkt, in der das Riegelelement 66 von dem Vierkantangriff 62 weggeschwenkt wird. In dieser Freigabeposition ist dann ein Verschieben der Schieber 28 ermöglicht.
  • Zur Montage wird wie folgt vorgegangen:
    Zunächst wird der Montagerahmen 8 auf das Grundteil 4 aufgesetzt, so dass sich die Teile des Gehäuses in der Vormontageposition gemäß 1 befindet. Anschließend wird der Hebel 22 mit seinen Hebelarmen 24 in die jeweils seitlichen Führungskanäle eingesteckt. Dabei wird das Blockierungselement 38 von der Sperrposition in die Freigabeposition überführt. Der Hebel 22 nimmt dann die in der 1 sowie 3 dargestellte Anfangsposition ein.
  • Durch eine einfache Einhand-Betätigung wird der Hebel 22 in seine gegenüberliegende Position verschwenkt, bis er die in den 2 und 4 dargestellte Endposition einnimmt. Bei diesem Schenkvorgang des Hebels 22 schwenkt dieser um die Schwenkachse 58. Dabei stützt sich der Hebel 22 am zweiten Widerlager 54 am Grundteil 4 ab. Die Hebelkraft wird über die Hebellänge zwischen dem zweiten Widerlager 54 und dem ersten Widerlager 42 am Schieber 28 auf diesen übertragen, so dass der Schieber 28 in Längsrichtung 10 verschoben wird.
  • Beim Aufsetzen des Montagerahmens 8 auf das Grundteil 4 wurden automatisch zugleich die Lagerzapfen 34 in den unteren Bereich der jeweiligen Führungen 46 eingesetzt. Aufgrund der Verschiebung in Längsrichtung 10 stützen sich die Führungen 46 nunmehr an den Lagerzapfen 34 ab, so dass die Bewegung in Längsrichtung 10 in eine Bewegung des gesamten Montagerahmens 8 in Steckrichtung 18 umgewandelt wird. Die Kräfte werden hierbei von dem Schieber 28 über die Schieberführung 30 auf den Montagerahmen 8 übertragen. Dieser senkt sich daher gleichmäßig in Steckrichtung 18 ab, so dass automatisch die gewünschte Kontaktierung zwischen den Kontaktfüßen der Komponenten und den zugeordneten Steckplätzen erreicht wird.
  • Während dieser Bewegung wird die Synchronisierungswelle 36 über die Ritzel 50 in eine Drehbewegung versetzt, so dass ein Ausgleich zwischen den beiden gegenüberliegenden Schiebern 28 gewährleistet ist, so dass diese identisch und absolut synchron verschoben werden.
  • Nach Erreichen der Endmontageposition gemäß den 2 und 4 wird anschließend der Hebel 22 wieder aus der Elektronikbox 2 herausgezogen. Hierbei schnappt dann automatisch das Blockierungselement 38 wieder in seine in 7 dargestellte Sperrposition, so dass das Riegelelement 66 eine weitere Drehung der Synchronisierungswelle 36 verhindert und somit die Endmontageposition gesichert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Elektronikbox
    4
    Grundteil
    6
    Deckel
    8
    Montagerahmen
    10
    Längsrichtung
    12
    Sicherungsbox
    14
    Abdichttülle
    16
    Befestigungsflansch
    18
    Steckrichtung
    20
    Montageplatz
    22
    Hebel
    24
    Hebelarm
    26
    Betätigungsgriff
    28
    Schieber
    30
    Schieberführung
    32
    Aufnahme
    34
    Lagerzapfen
    36
    Synchronisierungswelle
    38
    Blockierungselement
    α
    Neigungswinkel
    X
    Verschiebeweg
    40
    Durchstecköffnung
    42
    erste Widerlagerwand
    42A
    oberer Abschnitt
    42B
    unterer Abschnitt
    44
    erstes Widerlager
    46
    Führung
    48
    Zahnung
    50
    Ritzel
    52
    zweite Widerlagerwand
    52A
    oberer Abschnitt
    52B
    unterer Abschnitt
    54
    zweites Widerlager
    56
    Grund
    58
    Schwenkachse
    60
    Lagerstelle
    62
    Mehrkantangriff
    64
    Betätigungselement
    66
    Riegelelement

Claims (14)

  1. Elektronikbox (2), insbesondere Sicherungs- oder Relaisbox für ein Kraftfahrzeug zur Aufnahme von elektronischen Komponenten, mit einem ersten Gehäuseteil und einem zweiten Gehäuseteil, nämlich ein Montagerahmen (8) zur Aufnahme von elektronischen Komponenten sowie ein Grundteil (4) zur Aufnahme von Steckplätzen, in die die Komponenten in der montierten Endstellung eingesteckt sind, umfassend eine von einem Hebel (22) betätigbare Verstellmechanik (28, 30, 32, 34, 36, 38) zur Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile (4, 8) in einer Steckrichtung (18) aufeinander zu, so dass bei der Relativverschiebung automatisch die elektronischen Komponenten in die ihnen zugeordnete Steckplätze eingefügt werden, wobei die Verstellmechanik (28, 30, 32, 34, 36, 38) zumindest einen Schieber (28) aufweist, der in einer Längsrichtung (10) senkrecht zur Steckrichtung (18) mittels des Hebels (22) im ersten Gehäuseteil (8) verschiebbar gelagert ist und über den die Bewegung des Hebels (22) in die Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile (4, 8) überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (28) eine Durchstecköffnung (40) für einen Hebelarm (24) des Hebels (22) aufweist, die in Längsrichtung (10) betrachtet beidseitig ein erstes Widerlager (44) aufweist.
  2. Elektronikbox (2) nach Anspruch 1, bei der der Hebel (22) austauschbar ist und im Betätigungsfall nur lose mit der Verstellmechanik (28, 30, 32, 34, 36, 38) verbunden ist.
  3. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Grundteil (4) angeformte Befestigungslaschen (16) zur Befestigung im Motorraum des Kraftfahrzeugs aufweist.
  4. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Schieber (28) eine schräg zur Steckrichtung (18) verlaufende Führung (46) aufweist und das zweite Gehäuseteil (4) ein Lagerelement (34) aufweist, mit dem es in der Führung (46) derart gelagert ist, dass bei einer Verschiebung des Schiebers (28) in Längsrichtung (10) das Lagerelement (34) in Steckrichtung (18) verschoben wird.
  5. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwei gegenüberliegende Schieber (28) und pro Schieber (28) zumindest zwei Lagerelemente (34) vorgesehen sind.
  6. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Durchstecköffnung (40) in Längsrichtung (10) betrachtet beidseitig eine jeweilige etwa V-förmig ausgebildete erste Widerlagerwand (42) aufweist, so dass die Durchstecköffnung (40) beidseitig durch zwei zueinander geneigte Abschnitte (42A, 42B) der ersten Widerlagerwand (42) begrenzt ist und die Durchstecköffnung (40) insgesamt etwa X-förmig ausgebildet ist.
  7. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in dem zweiten Gehäuseteil (4) ein zweites Widerlager (54) ausgebildet ist, welches eine Schwenkachse (58) für den Hebel (22) definiert.
  8. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an dem zweiten Gehäuseteil (4) eine Aufnahme (32) für einen Hebelarm (24) des Hebels (22) mit V-förmig orientierten zweiten Widerlagerwänden (52) ausgebildet ist.
  9. Elektronikbox (2) nach Anspruch 6 und 8, bei der die Abschnitte (42A, 42B) der ersten Widerlagerwand (42) und die zweiten Wiederlagerwände (52) unter einem gleichen Neigungswinkel (α) geneigt sind.
  10. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwei Schieber (28) angeordnet sind, die über ein Synchronisierungselement (36) miteinander verbunden sind, so dass eine synchrone Verschiebung der Schieber (28) gewährleistet ist.
  11. Elektronikbox (2) nach Anspruch 10, bei der das Synchronisierungselement als eine Synchronisierungswelle (36) ausgebildet ist, die endseitig jeweils ein Ritzel (50) aufweist, welches in eine Zahnung (48) des jeweiligen Schiebers (28) eingreift.
  12. Elektronikbox (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ein Blockierungselement (38) angeordnet ist, welches in einer Sperrposition eine Verschiebung des Schiebers (28) bei entferntem Hebel (22) blockiert.
  13. Elektronikbox (2) nach Anspruch 11 und Anspruch 12, bei der das Blockierungselement (38) in der Sperrposition die Synchronisierungswelle (36) mit Hilfe eines Riegelelements (66) blockiert.
  14. Elektronikbox (2) nach Anspruch 12 oder 13, bei der das Blockierungselement (38) beweglich gegen eine Federkraft gelagert ist, wobei bei einem Einstecken des Hebels (22) automatisch das Blockierungselement (38) in eine Freigabeposition und bei einem Entfernen des Hebels (22) automatisch in eine Sperrposition überführt wird.
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