DE69812309T2 - Werkzeug zum manuellen Setzen von Nieten - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Blindnietsetzwerkzeug, insbesondere ein handbetätigtes Werkzeug zum Setzen von Nieten unter Verwendung von abtrennbaren Nietdornen.
  • Die Arbeitsweise solcher Werkzeuge ist im wesentlichen identisch, d. h. sie arbeiten nach dem Prinzip einer Zange mit einer Scherenwirkung, um einen (den Niet tragenden) Klemmbackenträger von einer Nieteinführstellung in eine Nietsetzstellung zu bewegen oder zu verschieben, wobei dann der abgetrennte Dornteil des Niets aus dem Werkzeug ausgeworfen und ein neuer Niet in das Aufsatzstück des Werkzeugs eingesetzt werden kann. Die durch diese Arbeitsweise bedingten Probleme betreffen im allgemeinen die Nockenwirkung zwischen den Werkzeuggriffen und dem Klemmbackenträger, um ein ausreichendes Last-Kraft-Verhältnis zur Ermöglichung einer praktikablen Handbetätigung zu erzeugen. Außerdem kann die Notwendigkeit, einen Niet durch die einzelnen Arbeitsgänge des Werkzeugs – Positionieren, Setzen und Auswerfen – zu bewegen, ohne dass es dabei zu einem Verhaken oder einer Behinderung der beweglichen Teile des Werkzeugs kommt, bereits ein Problem darstellen. Weitere Funktionen des Werkzeugs wie Ver- und Entriegeln der Griffteile, das Vorsehen einer Federvorspannung sowie eine schnelle Montage- und Demontagemöglichkeit des Werkzeugs haben sich häufig als nicht zufriedenstellend erwiesen.
  • Ein Beispiel für handbetätigte Werkzeuge zum Setzen von Blindnieten der vorstehend genannten Art ist in U.S. Patent Nr. 5 437 085 (Liu) offenbart, das ein handbetätigtes Werkzeug zum Setzen eines Blindniets nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart.
  • Vorrangiger Zweck und Hauptaufgabe der Erfindung bestehen darin, die vorgenannten Problembereiche anzugehen und ein Blindnietsetzwerkzeug zu schaffen, das wirksam und kontinuierlich arbeitet, ohne zu klemmen oder einen unverhältnismäßigen Handhabungsaufwand zu erfordern.
  • Erfindungsgemäß ist ein handbetätigtes Werkzeug zum Setzen eines Blindniets vorgesehen, umfassend einen Werkzeugkörper einschließlich eines feststehenden Handgriffs, eines zylindrischen Gehäuses und einer Aussparung, die mit diesem zylindrischen Gehäuse in Verbindung steht, eine in das zylindrische Gehäuse des Werkzeugkörpers einsetzbare Klemmbackenträger-Baugruppe, eine Baugruppe aus einem Betätigungsgriff und einem Verbindungselement, welche in die Aussparung des Werkzeugkörpers einsetzbar ist, wobei ein Ende des Verbindungselements mit dem Klemmbackenträger in Eingriff stehen kann, ein ein Ende des Betätigungsgriffs mit dem Werkzeugkörper verbindender erster Stift und ein zweiter Stift zum Verbinden des Verbindungselements mit dem Werkzeugkörper, wodurch der Betätigungsgriff gegen das andere Ende des Verbindungselements gedrückt wird, wenn der Betätigungsgriff um den ersten Stift gedreht wird; dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stift in einer zu einer Achse des zylindrischen Gehäuses parallelen Richtung über dem ersten Stift angeordnet ist, wobei der zweite Stift das Verbindungselement nahe dem Ende des Verbindungselements, welches mit dem Klemmbackenträger in Eingriff steht, mit dem Werkzeugkörper verbindet.
  • Ein Merkmal der Erfindung ist die Schaffung eines Mehrgelenkmechanismus', der auf vorteilhafte Weise das Last-Kraft-Verhältnis und die Reibungsminderung zwischen den beweglichen Teilen eines handbetätigten Blindnietsetzwerkzeugs erhöht. Der mit der vorliegenden Ausgestaltung erzielte Kraftgewinn ist zahlenmäßig größer als bei früheren Ausgestaltungen und ermöglicht sowohl eine ein- als auch eine zweihändige Bedienung und somit einen kürzeren Schließweg für den Handgriff bei einem längeren Weg für den Klemmbackenträger als bei herkömmlichen Ausgestaltungen. Der Schließweg für den Handgriff ist so ausgelegt, dass der maximale Weg bei „geöffneter Hand" kürzer sein kann als dies bei herkömmlichen Ausgestaltungen derzeit möglich ist, wobei unter „geöffneter Hand" der durchschnittliche Abstand zwischen den Fingerspitzen und der Handinnenfläche zu verstehen ist, so dass eine Verringerung des Weges bei geöffneter Hand eine Einhandbedienung des Werkzeugs erleichtert.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der besonderen Konstruktion der Handgriffe des Werkzeugs, mit der die Anzahl der zum Setzen eines Niets erforderlichen Hübe gegenüber der zum Setzen eines Niets mit einem herkömmlichen Werkzeug üblicherweise erforderlichen Anzahl reduziert werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einem einstelligen, einhändigen Ein- und Ausrastvorgang, bei dem die Griffteile des Werkzeugs in ihrer geschlossenen Stellung eingerastet werden können. Der Rastmechanismus verfügt außerdem über ein „Gedächtnis", so dass das Werkzeug jederzeit in seine eingerastete Stellung gesetzt werden kann, unabhängig davon, ob die Griffe geschlossen oder geöffnet sind. Außerdem rastet das Klinkenelement leicht in eine seiner beiden Stellungen, der eingerasteten und der ausgerasteten, ein und nimmt diese Stellungen bei einem niedrigeren Energiezustand ein, so dass der Benutzer das Werkzeug leichter einrasten kann. Außerdem ist der verbesserte Rastmechanismus so angeordnet, dass er leichter bedient werden kann und sich weniger leicht an anderen Gegenständen festhakt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein verklemmungsfreies Umfeld für den mit dem Werkzeug verwendeten Nietdorn geschaffen, so dass ein Festsitzen oder Verklemmen des Nietdorns während des gesamten Nietsetzvorgangs, insbesondere jedoch während der Dorn ausgeworfen wird, vermieden wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Werkzeug ein praktischer Stauraum zur Aufnahme von mit dem Werkzeug benutzten Hilfsaufsatzstücken und Montageschlüsseln vorgesehen.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der gegenseitigen Anordnung der Teile, die einen leichten und fehlerfreien Zusammenbau der Teile für den Fall gewährleistet, dass das Werkzeug zur Reinigung oder zum Auswechseln von Teilen auseinander genommen werden soll. Dementsprechend sind lediglich zwei Baugruppen erforderlich, wobei zum Zusammenbau des Werkzeugs die eine leicht in die andere einsetzbar ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sorgt ein Mehrgelenkmechanismus einschließlich des Betätigungsgriffs zur Verbindung mit dem Klemmbackenträger für ein Last-Kraft-Verhältnis, das beim Schließen des Griffs über einen weiten Bereich (von 4 oder 5 : 1 bis 30 : 1) erheblich variiert, so dass die Kraft, die ein Bediener auf jeden Teil des Hubs entlang des Hubwegs aufwenden muß, verstärkt wird. Diese große Spannweite im Last-Kraft-Verhältnis – die dem Werkzeug sein „Gefühl" verleiht – wird durch eine Nockenwirkung zwischen dem Betätigungsgriff und dem Verbindungselement sowie zwischen dem Verbindungselement und dem Klemmbackenträger erreicht, wobei das Verbindungselement das Zwischenglied zwischen dem Betätigungsgriff und dem Klemmbackenträger bildet. Zu diesem Zweck weist das Verbindungselement eine vom Betätigungsgriff getrennte und an einer kritischen Stelle angeordnete Drehachse auf. Ferner wird durch Kontur und Abmessungen des Verbindungselements, die gegenseitigen Anlageflächen wie auch durch das Verhältnis zwischen den Drehachsen des Verbindungselements und dem Betätigungsgriff des Werkzeugs eine Reibungsminderung zwischen dem Betätigungsgriff, dem Verbindungselement und dem Klemmbackenträger erzielt.
  • Verglichen mit den Spannweiten des Last-Kraft-Verhältnisses bei Werkzeugen des Stands der Technik (die üblicherweise zwischen 17 : 1 und 19 : 1 liegen), ist es mit der erfindungsgemäßen breiten Spanne an Last-Kraft-Verhältnis (4 oder 5 : 1 bis 30 : 1) möglich, die Werkzeugkonstruktion variabel zu gestalten; insbesondere kann das Werkzeug so konstruiert werden, dass es eines oder mehrere dieser besonderen Betriebsmerkmale hervorhebt. So kann das Setzen des Niets leichter vonstatten gehen, wenn die gesamte Spannweite der mechanischen Kraftverstärkung des Werkzeugs (bis zu 30 : 1) genutzt wird; alternativ kann durch eine leichte Reduzierung dieses Bereiches (zum Beispiel 5 : 1 bis 20 : 1) entweder ein längerer Weg des Klemmbackenträgers pro Hub erreicht werden, wodurch zum Setzen eines Niets weniger Hübe als normalerweise erforderlich sind, oder das Werkzeug kann kompakter als herkömmliche Werkzeugkonstruktionen ausgelegt sein. Selbstverständlich hat jede dieser möglichen Ausführungen ihre Vorteile, je nach Benutzer und je nach Anwendung des Werkzeugs. So kann das Werkzeug unter Verwendung der nachstehend beschriebenen Teile für unterschiedliche Märkte ausgelegt werden, auf denen jeweils das eine oder das andere oder sogar eine bestimmte Kombination der drei vorgenannten Konstruktionkriterien für wichtig erachtet wird.
  • Erfindungsgemäß ist das Klinkenelement für das Werkzeug zweckmäßigerweise in Nähe der Vorderseite des Werkzeugs angeordnet, damit es von den Fingern des Benutzers leicht erreicht werden kann, wenn er das Werkzeug während des normalen Gebrauchs ergreift. Die Klinke ist so ausgelegt, dass sie den Betätigungsgriff zwischen dem Werkzeugkörper und dem Griff beiderseits umgreift und somit zur Stabilität des Betätigungsgriffs gegenüber dem Werkzeugkörper beiträgt. Außerdem ist das Klinkenelement mit dem vorstehend erwähnten Verbindungselement mittels einer Übertotpunkt-Zugfeder verbunden. In Verbindung mit weiteren Bauteilen öffnet die Feder den Betätigungsgriff (in ausgerasteter Stellung), wenn der Benutzer seinen Griff löst, wodurch das Werkzeug den Nietdorn freigibt, damit der verbrauchte Nietdorn (sobald er abgebrochen ist) aus dem Werkzeug herausfallen kann. Die Klinke lässt sich leicht in eine ihrer beiden Stellungen, der eingerasteten und der ausgerasteten, bewegen und rastet mittels der Übertotpunktwirkung der Zugfeder ein, die sie mit dem Verbindungselement verbindet. Auf diese Weise „erinnert sich" das Klinkenelement daran, ob es ein- oder ausgerastet ist, und verbleibt in dieser Stellung unabhängig davon, ob der Betätigungsgriff geschlossen oder geöffnet ist.
  • Mit der Erfindung wird ferner ein ungehinderter Auswurf des Nietdorns dadurch erreicht, dass die Bildung von Unterbrechungen im Austrittsweg des Dorns vermieden wird; die Halteschraube für den Klemmbackentreiber am Kopf des Klemmbackenträgers sowie die den Klemmbackentreiber vorspannende Druckfeder sind somit auf der Außenfläche des Klemmbackentreibers angeordnet.
  • Zusätzliche Aufsatzstücke sowie der Montageschlüssel, die als Zubehör zum Lieferumfang des Werkzeugs gehören, sind in Hohlräumen untergebracht, die in den beiden Handgriffteilen eingebaut sind, wobei sich die Hohlräume bzw. Aussparungen in den gegenüberliegenden Innenflächen des unteren feststehenden Griffs und des oberen Betätigungsgriffs befinden. Auf diese Weise ist das Zubehör sicher und verborgen in den Hohlräumen aufbewahrt, wenn das Werkzeug in eingerasteter Stellung geschlossen ist, während durch genau dieses Merkmal das Zubehör dann deutlich sichtbar und leicht zugänglich ist, wenn das Werkzeug in seiner geöffneten Stellung ist. Da der obere Betätigungsgriff passgenau über den oberen Teilen dieses Zubehörs zu liegen kommt, wenn das Werkzeug in seiner geschlossenen Stellung ist, stellt das Zubehör beim Schließen der Griffe kein Hindernis dar, wodurch ein maximales Schließen und somit eine maximale Bewegung oder Weglänge des Klemmbackenträgers ermöglicht wird.
  • Der Mehrgelenkmechanismus wie auch das vorstehend erwähnte maximale Schließen tragen dazu bei, dass die Anzahl der Hübe pro Arbeitsvorgang bei einem vorgegebenen Nietsetz-Arbeitsvorgang auf einem Minimum gehalten werden kann; festgestellt wurde eine Größenordnung von zwei oder drei Hüben, im Gegensatz zu den vier oder fünf Hüben, wie sie bei herkömmlichen Konstruktionen erforderlich sind.
  • Schließlich ist das erfindungsgemäße Werkzeug für leichten und fehlerfreien Zusammenbau aus zwei Baugruppen ausgelegt, nämlich einer Baugruppe aus Werkzeugkörper und unterem Griff und einer Baugruppe aus oberem Griff und Verbindungs- und Klinkenelementen. Jede dieser Baugruppen lässt sich leicht und fehlerfrei zusammenbauen und auseinander nehmen. Bei der ersten Baugruppe zum Beispiel sind die Druckfeder und der von ihr umgebene Klemmbackentreiber so geformt, dass sich der Klemmbackentreiber im Innern des Klemmbackenträgers und der Federwindungen selbst zentriert, wodurch ein Festhängen der Feder an dem Klemmbackentreiber oder der Halteschraube während des Zusammenbaus vermieden wird. Die Druckfeder richtet den Klemmbackentreiber mit dem Klemmbackenträger und den Klemmbacken selbst so aus, dass die Halteschraube beim Zusammenbau nicht an dem Klemmbackentreiber festhängen kann. Beim Zusammenbau sitzt die Druckfeder auch nicht im Gewinde des Klemmbackenträgers fest noch verursacht sie auf irgendeine Weise eine Störung in dem zwischen dem Klemmbackentreiber und der Halteschraube vorgesehenen Zwischenraum, da die Feder den Klemmbackentreiber umgibt. Schließlich ist die Haltemutter vollständig symmetrisch ausgelegt, das heißt, sie kann sowohl von vorne als auch von hinten am Klemmbackenträger befestigt werden und muß nicht umgedreht werden, nachdem sie am Werkzeug angebracht ist.
  • Bei der zweiten vorstehend genannten Baugruppe werden der obere Betätigungsgriff, das Klinkenelement, die Zugfeder und das Verbindungselement mittels der Zugfederverbindung zwischen den Verbindungs- und Klinkenelementen montiert. Bestimmte Flächen an den Klinken-, Verbindungs- und Griffelementen sind so ausgelegt, dass sie miteinander in Eingriff gelangen, so dass die Zugfeder in ihrem niedrigsten Energiezustand daran montiert wird, was die Verletzungsgefahr während des Zusammenbaus verringert.
  • Die eine Baugruppe wird leicht in die andere Baugruppe zur Vervollständigung des Werkzeugzusammenbaus eingesetzt; so erleichtert ein Hohlraum in der Werkzeugkörper-Baugruppe die Positionierung der den oberen bzw. Betätigungsgriff aufweisenden Baugruppe, damit die beiden getrennten Gelenkstifte, die zur Verbindung der beiden Baugruppen erforderlich sind, leicht eingesetzt werden können, wobei der eine Gelenkstift das Verbindungselement mit dem Werkzeugkörper und der andere Gelenkstift den oberen Betätigungsgriff mit dem Werkzeugkörper verbindet.
  • Nachdem zwei Baugruppen des Werkzeugs beschrieben sind, kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch aus einer anderen Perspektive betrachtet werden, bei der ein feststehender Werkzeugkörper zwei bewegliche Baugruppen aufnimmt, nämlich den Klemmbackenträger als die eine Baugruppe und den Betätigungsgriff, das Verbindungselement und das Klinkenelement als die andere Baugruppe, wobei die letztere Baugruppe natürlich der vorstehend beschriebenen zweiten Baugruppe entspricht.
  • Ein besseres Verständnis sowie weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des Blindnietsetzwerkzeugs nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die das vollständig zusammengebaute Werkzeug nach 1 in seiner vollständig geöffneten Stellung darstellt;
  • 3 zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die das Werkzeug nach 2 in einer teilweise geschlossenen Stellung darstellt;
  • 4 zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die das Werkzeug nach 3 in vollständig geschlossener Stellung darstellt, wobei sich das Klinkenelement in der eingerasteten Stellung befindet;
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die das Werkzeug nach 4 in vollständig geschlossener Stellung darstellt, wobei sich das Klinkenelement in der ausgerasteten Stellung befindet;
  • 6 zeigt eine schematische Vorderansicht, voll geschnitten, des Werkzeugs nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welche die Teile des Klemmbackenträgers darstellt; und
  • 7 zeigt eine schematische Perspektivansicht des Werkzeugs, die den Stauraum zur Aufbewahrung der Hilfsaufsatzstücke darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die 1 bis 6 zeigen das handbetätigte Nietensetzwerkzeug 10 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im folgenden anhand der beiden das Werkzeug bildenden Baugruppen 12 und 14 beschrieben wird (siehe 1). Bei dem Werkzeugkörper besteht die Baugruppe 12 aus einem einstückigen Körper 16, an dessen vorderem Ende ein zylindrisches Gehäuse 18 und an dessen hinterem Ende ein feststehendes Griffteil 20 ausgebildet ist. Die Seitenwände 22, 24 weisen fluchtende Bohrungen 26, 28 auf, deren Zweck im folgenden kurz erläutert wird. Das zylindrische Gehäuse hat an seinem unteren Ende eine mit einem Gewinde versehene Öffnung (siehe 2) zur Aufnahme eines geeigneten Aufsatzstücks, wie es im Werkzeug üblicherweise für eine bestimmte Nietabmessung verwendet wird. Im Innern des zylindrischen Gehäuses 18 sitzen der Klemmbacken 32 tragende Klemmbackenträger 30 (siehe 2 und 6) und der Klemmbackentreiber 34 (siehe 6), die in herkömmlicher Weise zum Ergreifen und zur Freigabe eines Nietdornschafts zusammenarbeiten. Der Klemmbackenträger weist ein Paar gegenüberliegender Aussparungen 36 (siehe 6) auf, die mit dem Verbindungselement zusammenarbeiten, das der den oberen Griff enthaltenden Baugruppe zugeordnet ist, wie nachfolgend noch erläutert werden wird.
  • Der Klemmbackentreiber 34 ist von einer Druckfeder 38 (siehe 6) umgeben, die sich mit einem Ende an dem Absatzabschnitt 40 des Klemmbackentreibers und mit dem anderen Ende an einer Halteschraube 42 abstützt, die in den Kopf des Klemmbackenträgers eingeschraubt ist und in der das obere Ende des Klemmbackentreibers verschiebbar aufgenommen ist. Aus dieser Anordnung wird ersichtlich, dass der Dornschaft des Niets einen glatten Durchgang auf seinem Weg zwischen dem Ergreifen durch die Klemmbacken 32 bis zu seinem Austritt am oberen Ende des Werkzeugs (bei umgedrehtem Werkzeug) hat, durch die Haltemutter 42 und ein eventuell vorgesehenes Abschlußteil 44 mit einer Bohrung hindurch, sobald die Klemmbacken den Dornschaft in herkömmlicher Weise freigegeben haben.
  • Der Zusammenbau der Baugruppe 12 erfolgt somit leicht und fehlertrei durch Einsetzen der Klemmbacken 32 in den kegelförmigen Boden des Klemmbackenträgers 30, Einsetzen des Klemmbackentreibers 34, dessen V-förmige Spitze sich selbsttätig mit der von den Klemmbackenelementen gebildeten V-förmigen Vertiefung ausrichtet, Herabsenken der Druckfeder 38 über den Klemmbackentreiber und Verschrauben der Haltemutter 42 mit dem Kopf des Klemmbackenträgers. Da die Haltemutter 42 symmetrisch ausgebildet ist, ist es nicht erforderlich, sie in nur einer bestimmten Art in den Kopf des Trägers einzuschrauben, sondern sie kann auch umgekehrt eingesetzt werden und funktioniert dann immer noch einwandfrei als Austrittsweg für den verbrauchten Dorn.
  • Im folgenden wird nun die Baugruppe 14 beschrieben. Der Klemmbackenträger der Baugruppe 12 ist mit der Baugruppe 14 über ein U-förmiges Verbindungselement 46 verbunden, das ein Paar Ohren 48 aufweist, die in die gegenüberliegenden Aussparungen 36 des Klemmbackenträgers 30 eingreifen. Die Drehverbindung zwischen den Ohren 48 und den Aussparungen 36 wird im folgenden näher beschrieben. Wie ersichtlich, stellt das Verbindungselement 46 den vordersten Teil der Baugruppe 14 dar. Eine Drehachse für das Verbindungselement wird durch einen Gelenkstift 50 geschaffen (siehe 7), der sich durch gegenüberliegende Bohrungen 52 in den Seitenwänden des Verbindungselements sowie durch fluchtende Bohrungen 26 in den Seitenwänden 22, 24 des Werkzeugkörpers 16 erstreckt.
  • Wie ersichtlich, umgreift das Verbindungselement 46 den oberen Betätigungsgriff 54, der seinerseits um einen Gelenkstift 56 drehbar gelagert ist (siehe 7), der sich durch eine Bohrung 58 im Betätigungsgriff 54 und fluchtende Bohrungen 28 in den Seitenwänden 22, 24 des Werkzeugkörpers 16 erstreckt, wobei sich die Drehachse unmittelbar unterhalb der des Verbindungselements 46 befindet (siehe 2– 5). Der Betätigungsgriff 54 erstreckt sich nach hinten und ist im allgemeinen gekrümmt ausgebildet, wobei er auf seiner Oberseite ein Paar Kerben 60, 62 aufweist, die durch eine Nockenbahn 64 voneinander getrennt sind, und auf seiner Unterseite mit einer Anlagefläche 66 versehen ist, die mit einer Nockenbahn 76 am äußersten hinteren Ende des Verbindungselements 46 zusammenwirkt, wie nachfolgend noch näher beschrieben.
  • Ein U-förmiges Klinkenelement 68 umgreift den Betätigungsgriff 54 in gleicher Weise wie das Verbindungselement 46 den Betätigungsgriff umgreift, jedoch mit dem Unterschied, dass das Klinkenelement nicht um einen Gelenkstift drehbar gelagert ist sondern von seinem rückwärtigsten Teil über eine Zugfeder 70 mit dem rückwärtigsten Teil des Verbindungselements 46 verbunden ist, wie aus den 2– 5 am deutlichsten ersichtlich wird. Ein oberes Ende des Klinkenelements 68 dient als Handdrucktaste 72, deren Innenfläche eine Arretierung 74 bildet, die über die Oberseite des Betätigungsgriffs 54 gleitet und dabei mit einer der Kerben 60, 62 in Eingriff gelangt, wie aus den 4 und 5 am deutlichsten ersichtlich. Die Richtung, in der die Handdrucktaste 70 betätigt wird, bestimmt dann die Richtung, in der sich die Feder 70 über ihren Übertotpunkt hinaus bewegt, damit sich das Klinkenelement 68 in einer von zwei Stellungen positionieren kann; dabei handelt es sich entweder um die vordere ausgerastete Stellung (siehe 5), in der die Arretierung 74 in der vorderen Kerbe 60 liegt, oder um die hintere eingerastete Stellung (siehe 4), in der die Arretierung 74 in der hinteren Kerbe 62 liegt. In beiden Fällen gelangt das Klinkenelement mit einem Schnappgeräusch in die jeweilige Stellung, da die Arretierung 74 über die Nockenbahn 64 zwischen den Kerben gleitet. Die Arretierung 74 verbleibt in ihrer jeweiligen Stellung, bis sie durch Handbetätigung aus ihr heraus bewegt wird.
  • Infolgedessen weist das Klinkenelement 68 ein „Gedächtnis" auf, wenn es von einer eingerasteten in eine ausgerastete Stellung geschaltet wird, unabhängig davon, ob die Griffteile 54 und 20 eine geschlossene oder offene Stellung zueinander einnehmen. Wird zum Beispiel bei offenem Betätigungsgriff 54 (siehe 2 oder 3) das Klinkenelement 68 in seine hintere eingerastete Stellung bewegt, behält es diese Stellung bei, bis die Griffteile 54, 20 geschlossen werden, wobei die Griffteile dadurch verriegelt werden, dass das Hakenteil 78 des Klinkenelements an dem hochstehenden Fangelement 80 am Boden des Werkzeugkörpers 16 vorbei in seine eingerastete Stellung unter dem Fangelement vorgespannt wird oder einschnappt, wie aus 4 am deutlichsten ersichtlich. Wenn jedoch bei offenen Griffteilen das Klinkenelement 46 in seine ausgerastete Stellung nach vorne bewegt wird, hat das Schließen der Griffteile keine Auswirkungen, da dann das Hakenteil 78 und das Fangelement 80 aufgrund ihrer jeweiligen festen Positionen aneinander vorbei geführt werden, wie in 5 dargestellt.
  • Es versteht sich von selbst, dass diese festen Ein- und Ausraststellungen des Klinkenelements durch die Übertotpunktwirkung der Zugfeder 68 ermöglicht werden, die einen ihrer niedrigen Energiezustände annimmt, wenn das Klinkenelement in eine seiner beiden äußersten Stellungen bewegt wird.
  • Nachdem die Werkzeugkörper-Baugruppe 12 und die Betätigungsgriff-Baugruppe 14 beschrieben sind, ist jetzt noch darzustellen, wie diese beiden Baugruppen zur Vervollständigung des Werkzeugzusammenbaus leicht zusammengebaut werden. Wie ersichtlich, weist der Werkzeugkörper 16 eine Aussparung oder einen Hohlraum 82 auf, in den die Betätigungsgriff-Baugruppe 14 leicht hinein gleitet, um eine Betriebsstellung einzunehmen. Die Ohren 48 des Verbindungselements 46 nehmen in den entsprechenden Aussparungen 36 des Klemmbackenträgers 30 ihre Stellungen ein, wobei der Klemmbackenträger leicht gedreht werden kann, damit die Aussparungen 36 für die Ohren 48 zugänglich werden. Sobald die Ohren in den Schlitzen positioniert sind, was durch die Aussparungen 36 und die Innenwände oder Oberfläche des zylindrischen Gehäuses 18 ermöglicht wird, verbleiben sie aufgrund des noch zu beschreibenden nächsten Schritts in ihrer Stellung.
  • Wie zuvor erwähnt, kann das erfindungsgemäße Werkzeug auch als ein feststehender Werkzeugkörper 16 betrachtet werden, der keine beweglichen Teile aufweist und als Aufnahme für die beiden den vorstehend beschriebenen im wesentlichen ähnlichen Baugruppen dient, wobei die eine aus dem in das zylindrische Gehäuse 18 des Werkzeugkörpers einsetzbaren Klemmbackenträger 30 mit seinen inneren Teilen besteht und die andere Baugruppe der bereits beschriebenen entspricht, nämlich dem Betätigungsgriff 54, dem Verbindungselement 46, dem Klinkenelement 68 und der die beiden letztgenannten Teile verbindenden Feder 70. Somit wird die erste Baugruppe in das zylindrische Gehäuse 18 eingesetzt, und danach wird die zweite Baugruppe in den Hohlraum oder die Aussparung 82 eingefügt, wie oben beschrieben.
  • Wie ersichtlich, sind die Lagerbohrungen 52 des Verbindungselements 46 fluchtend mit den Bohrungen 26 in den Seitenwänden 22, 24 des Werkzeugkörpers 16 ausgebildet.
  • Ebenso fluchtet die Lagerbohrung 58 in dem Betätigungsgriff 54 mit den Bohrungen 28 in den Seitenwänden des Werkzeugkörpers. Die Gelenkstifte 50, 56, die herkömmlicher Bauart sein können, werden dann in die entsprechend ausgerichteten Bohrungen des Werkzeugs eingeführt und mit geeigneten Mitteln wie Federbügel oder dergleichen gesichert.
  • Das U-förmige Verbindungselement 46 und der untere Teil des von ihm umgriffenen Betätigungsgriffs 54 kreuzen einander, um ihre Drehpunkte zu erreichen (siehe 2– 5). Die Lagerbohrung 58 für den Betätigungsgriff definiert dann den weitesten Abstand von seinem einen Ende zum entgegengesetzten Ende des Handgriffs, während die Lagerbohrungen 52 für das Verbindungselement 46 den weitesten Abstand zwischen seinem einen Ende und dem Teil des entgegengesetzten Endes definieren, an dem die Ohren 48 mit den Aussparungen 36 des Klemmbackenträgers 30 in Eingriff sind.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Mehrgelenk wird beim Zusammendrücken der beiden Griffe 20 und 54 eine breite Spannweite des Last-Kraft-Verhältnisses über die Hublänge des Klemmbackenträgers erreicht. So wird bei einem Nietsetzvorgang das relativ lange Verbindungselement 46 um seinen Gelenkstift 50 geschwenkt, wodurch die relativ kurzen Ohren 48 mit hohem Kraftgewinn gegen die oberen Absätze 96 (siehe 7) der Aussparungen 36 im Klemmbackenträger hochgedrückt werden, wenn die Nockenbahn 76 des Verbindungselements von der Anlagefläche 66 nahe dem schwenkbaren Ende des Betätigungsgriffs 54 nach unten gedrückt wird.
  • Die getrennten Drehachsen für den Betätigungsgriff und das Verbindungselement befinden sich so nahe wie möglich an dem Klemmbackenträger, während sie so weit wie möglich voneinander beabstandet sind, damit die maximalen mechanischen Momente des Griffs 54 und Verbindungselements 46 innerhalb eines relativ eng begrenzten Raums arbeiten können. Durch diese Anordnung wird ein kompaktes Werkzeug geschaffen, das sich bei Bedarf mit nur einer Hand einfach greifen und bedienen lässt.
  • Wie zuvor erwähnt, wird mit der breiten Spanne an Last-Kraft-Verhältnis, die durch eine Werkzeugkonstruktion nach der Erfindung geschaffen wird, eine zuvor nicht verfügbare Abwandlung im Aufbau spezieller Werkzeuge ermöglicht, so dass die Anforderungen verschiedener Benutzer mit unterschiedlichen Anwendungen des Werkzeugs von verschiedenen Werkzeugbauarten erfüllt werden können. Insbesondere kann ein bestimmtes Werkzeug so ausgelegt werden, dass es die volle Spanne an mechanischer Kraftverstärkung ausnutzt, die bis zu 30 : 1 betragen kann. In diesem Fall ist die zum Setzen eines bestimmten Niets erforderliche Kraft erheblich geringer als bei herkömmlichen Werkzeugkonstruktionen. Bei anderen Werkzeugbauarten kann ein reduzierter Kraftgewinn (zum Beispiel von 5 : 1 bis 20 : 1) gewählt werden. Es kann sonach eine erste Werkzeugkonstruktion mit einem längeren Weg des Klemmbackenträgers geschaffen werden, so dass das Werkzeug weniger Hübe zum Setzen eines bestimmten Niets benötigt als dies bei herkömmlichen Werkzeugen der Fall ist. Anstatt für den Klemmbackenträger einen längeren Weg vorzusehen, kann als Alternative ein weiteres Werkzeug so ausgelegt werden, dass es mit annähernd üblichen Kraft- und Hubwerten arbeitet, jedoch erheblich kompakter als herkömmliche Werkzeuge ist. Diese Merkmale sind bei Bedarf auch in Kombination durchführbar.
  • Der untere Griff 20 des Werkzeugkörpers 16 weist entlang seiner Innenfläche einen Hohlraum 84 auf, in dem einige Hilfsaufsatzstücke 86 untergebracht sind, damit das Werkzeug für Nieten unterschiedlicher Abmessungen in herkömmlicher Weise verwendet werden kann. Jedes dieser Aufsatzstücke 84 paßt in entsprechend geformte Stecköffnungen 88 in dem Hohlraum. Wie dargestellt, kann außerdem noch ein Fach oder mehrere Fächer zur Aufnahme von einem oder mehreren mit dem Werkzeug verwendeten Montageschlüsseln 90 vorgesehen werden. Ein ergänzender Hohlraum oder eine Aussparung 92 (siehe 5) ist auch auf der Innenfläche des Betätigungsgriffs 54 vorgesehen, so dass beim Zusammendrücken der beiden Griffe die Hohlräume 84 und 92 die Aufsatzstücke und Montageschlüssel vollständig aufnehmen können, ohne dass diese Teile das vollständige Zusammengehen der Griffe zur Erzielung eines größtmöglichen Hubs behindern.
  • Die vorstehenden Erläuterungen beziehen sich auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei selbstverständlich auch andere Ausführungsformen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich sind, wie durch die angefügten Ansprüche definiert.

Claims (13)

  1. Handbetätigtes Werkzeug (10) zum Setzen eines Blindniets umfassend einen Werkzeugkörper (16) einschließlich eines feststehenden Handgriffs (20), eines zylindrischen Gehäuses (18) und einer Aussparung (82), die mit diesem zylindrischen Gehäuse in Verbindung steht, eine in das zylindrische Gehäuse (18) des Werkzeugkörpers einsetzbare Klemmbackenträger-Baugruppe (30), eine Baugruppe (14) aus einem Betätigungsgriff (54) und einem Verbindungselement (46), welche in die Ausnehmung (82) des Werkzeugkörpers einsetzbar ist, wobei ein Ende (48) des Verbindungselements (46) mit dem Klemmbackenträger (30) in Eingriff stehen kann, ein ein Ende (58) des Betätigungsgriffs mit dem Werkzeugkörper (16) verbindender erster Stift und ein zweiter Stift (50) zum Verbinden des Verbindungselements (46) mit dem Werkzeugkörper (16), wobei der Betätigungsgriff (54) gegen das andere Ende (76) des Verbindungselements (46) gedrückt wird, wenn der Betätigungsgriff (54) um den ersten Stift gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stift (50) in einer zur Achse des zylindrischen Gehäuses parallelen Richtung über dem ersten Stift angeordnet ist, wobei der zweite Stift das Verbindungselement (46) nahe dem Ende (48) des Verbindungselements, welches mit dem Klemmbackenträger (30) in Eingriff steht, mit dem Werkzeugkörper (16) verbindet.
  2. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 1, bei welchem die Baugruppe (14) aus Betätigungsgriff (54) und Verbindungselement (46) zusätzlich ein mit dem Verbindungselement (46) durch eine Feder (70) verbundenes Klinkenelement (68) aufweist und dieses Klinkenelement (68) eine Arretierung hat, um in eine der beiden Kerben (60, 62) des Betätigungsgriffs (54) gegen die Spannung der Feder (70) einzugreifen, wobei die Kerben (60, 62) einer Position, in der das Klinkenelement in Eingriff ist, und einer Position, in der das Klinkenelement außer Eingriff ist, entsprechen, ungeachtet ob der Betätigungsgriff (54) in Bezug auf den feststehenden Handgriff (20) geöffnet oder geschlossen ist.
  3. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 2, bei welchem das Klinkenelement (68) U-förmig ausgebildet ist und den Betätigungsgriff (54) umgreift.
  4. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, bei welchem das Verbindungselement (46) U-förmig ausgebildet ist und den Betätigungsgriff (54) umgreift.
  5. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welchem die Feder (70) eine einen Mittelpunkt überschreitende Bewegung ausführt, wenn das Klinkenelement (68) in die eingerastete Stellung oder die ausgerastete Stellung bewegt wird, wobei die Feder in einem vergleichsweise niedrigeren Energiezustand ist, wenn sich das Klinkenelement in einer der beiden genannten Stellungen befindet.
  6. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei welchem eine Nockenbahn (64) zwischen den beiden Kerben (60, 62) angeordnet ist, um die Bewegung des Klinkenelements (68) zu einer der beiden Kerben (60, 62) zu lenken, und das Klinkenelement (68) zusätzlich ein Hakenelement (78) aufweist, welches mit Vorspannung mit einem Fangelement (80) an dem Werkzeugkörper (16) in Eingriff gelangt, wenn das Klinkenelement (68) sich in der eingerasteten Stellung befindet und der Betätigungsgriff (54) zur Auflage auf dem feststehenden Handgriff (20) geschlossen ist.
  7. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Klemmbackenträger (30) zylindrisch ist und zusätzlich an seinem einen Ende einen Satz Klemmbacken (32) zum Ergreifen des Dorns des Niets, einen Klemmbackentreiber (34) mit einer in dem Klemmbackenträger (30) und konzentrisch zur Achse des Klemmbackenträgers (30) angeordneten, glatten inneren Bohrung und eine den Klemmbackentreiber (34) umgebende und zwischen einem Ende des Klemmbackenträgers (30) und einem Absatz (40) an dem Klemmbackentreiber (34) vorgespannte Druckfeder (38) aufweist, wobei der Dorn, wenn er von den Klemmbacken (32) gelöst ist, das Werkzeug durch die glatte innere Bohrung des Klemmbackentreibers (34) verläßt.
  8. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 7, bei welchem der Klemmbackenträger (30) zusätzlich eine Haltemutter (42) aufweist, die von einer Bohrung durchdrungen und an dem anderen Ende des Klemmbackenträgers (30) angeordnet ist, ein Ende des Klemmbackentreibers (34) in die Bohrung der Haltemutter (42) ragt und die Druckfeder (38) zwischen der Haltemutter (42) und dem Absatzabschnitt (40) des Klemmbackentreibers vorgespannt ist, wobei der Dorn, wenn er von den Klemmbacken (32) gelöst ist, das Werkzeug durch die glatte innere Bohrung des Klemmbackentreibers und die Bohrung der Haltemutter verläßt.
  9. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 8, bei welchem die Haltemutter mit einem ihrer Enden in den Klemmbackenträger eingeschraubt ist.
  10. Handbetätigtes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Betätigungsgriff (54) und der feststehende Handgriff (20) jeweils einander zugewandte Ausnehmungen (92, 84) aufweisen, die sich über eine beträchtliche Länge derselben erstrecken, Stecköffnungen (88) in einer (84) der Ausnehmungen zum Aufbewahren von mit dem Werkzeug benutzten Hilfsaufsatzstücken (86) vorgesehen sind und die Ausnehmungen (92, 84) sich gemeinsam um die Hilfsaufsatzstücke schließen, wenn die Griffe (54, 20) zusammengedrückt sind.
  11. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 10, bei welchem die Ausnehmungen (84) ein Fach zur Aufnahme eines mit dem Werkzeug benutzten Schlüssels (90) bilden und wobei die Ausnehmungen sich gemeinsam um den Schlüssel schließen, wenn die Griffe zusammengedrückt sind.
  12. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 4 oder nach einem der Ansprüche 5 bis 11, sofern auf Anspruch 4 zurückbezogen, bei welchem ein offenes Ende des U-förmigen Verbindungselements (46) ein Paar Ohren zum Eingreifen in die jeweiligen Abschnitte (36) des Klemmbackenträgers (30) bilden.
  13. Handbetätigtes Werkzeug nach Anspruch 12, bei welchem der Betätigungsgriff (54) gegen das geschlossene Ende (76) des U-förmigen Verbindungselements (46) gepreßt wird, wenn der Betätigungsgriff um den ersten Stift gedreht wird.
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