DE19920975A1 - Elektrisches Servolenksystem - Google Patents

Elektrisches Servolenksystem

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DE19920975A1
DE19920975A1 DE19920975A DE19920975A DE19920975A1 DE 19920975 A1 DE19920975 A1 DE 19920975A1 DE 19920975 A DE19920975 A DE 19920975A DE 19920975 A DE19920975 A DE 19920975A DE 19920975 A1 DE19920975 A1 DE 19920975A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor
    • B62D5/0466Controlling the motor for returning the steering wheel to neutral position

Abstract

Zum Verbessern eines Lenkgefühls wird ein Schätzwert der statischen Reibung eines Lenksystems durch eine Berechnungsvorrichtung (9) der statischen Reibung erhalten, und ein Kompensationsstrom der statischen Reibung (If) wird auf der Grundlage dieses Schätzwertes der statischen Reibung durch eine Berechnungsvorrichtung (10) für den Kompensationsstrom der statischen Reibung berechnet, und zwar zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems.

Description

Die vorliegenden Erfindung betrifft ein elektrisches Servolenksystem zum Unterstützen der Lenkkraft mit einem Motor.
Ein übliches elektrisches Servolenksystem bestimmt die Lenkhilfskraft auf der Grundlage eines Lenkdrehmoments, das auf eine mit einem Lenkrad verbundene Lenkwelle ausgeübt wird, sowie einer Wagenkontrolle, und es steuert das Ausgabedrehmoment eines mit einem Lenksystem verbundenen Motors auf der Grundlage dieser Lenkhilfskraft zum Unterstützen der Lenkkraft des Lenksystems. Zum Verbessern eines Lenkgefühls wird das Ausgangsdrehmoment des Motors auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit und einer Winkelbeschleunigung des Motors korrigiert, sowie dem Zeitdifferenzierwert des Lenkdrehmoments oder dergleichen.
Die Fig. 13 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Struktur der für die Lenksteuerung in einem üblichen elektrischen Lenkservosystem eingesetzten Software, wie es beispielsweise in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 8-175404 offenbart ist. In der Fig. 13 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Motor, der mit einem Lenksystem über ein Untersetzungsgetriebe zum Erzeugen einer Lenkhilfskraft verbunden ist, ferner 2 eine Berechnungsvorrichtung für die Motorwinkelgeschwindigkeit zum Berechnen der elektromotorischen Rückkraft des Motors anhand eines Motordetektionsstroms Im und einer an dem Motor anliegenden Spannung Vm zum Erhalten eines geschätzten Werts der Drehwinkelgeschwindigkeit (auf die im folgenden als "Motorwinkelgeschwindigkeit" Bezug genommen wird) ωm des Motors 1 und ferner zum Ausgeben des geschätzten Wertes ω der Motorwinkelgeschwindigkeit, ferner 3 eine Berechnungsvorrichtung für die Motorwinkelbeschleunigung zum Berechnen einer Motorwinkelbeschleunigung durch Differenzieren des obigen geschätzten Werts ω der Motorwinkelgeschwindigkeit und zum Ausgeben des Werts als Schätzwert (dω/dt) der Motorwinkelbeschleunigung. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung zur Berechnung eines Kompensationsstroms Ic für die Coulomb'sche Reibung, und zwar für das Kompensieren der Coulomb'schen Reibung des Lenksystems auf der Grundlage des obigen Schätzwerts ω der Motorwinkelgeschwindigkeit, ferner bezeichnet 5 eine Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung zum Berechnen des Kompensationsstroms Id für die Flüssigkeitsreibung, und zwar für das Kompensieren der Flüssigkeitsreibung der Lenksystems auf der Grundlage des obigen Schätzwerts ω der Motorwinkelgeschwindigkeit, ferner 6 eine Berechnungsvorrichtung für den Trägheitskompensationsstrom zum Berechnen eines Trägheitskompensationsstroms Ij zum Kompensieren des Trägheitsmoment des Lenksystems auf der Grundlage des Schätzwerts (dω/dt) für die Motorwinkelbeschleunigung, ferner 7 eine Berechnungsvorrichtung für den Lenkkraft-Hilfsstrom zum Berechnen eines Lenkkraft-Hilfsstroms Is zum Unterstützen der Lenkkraft eines Fahrers auf der Grundlage des Lenkdrehmoments Vt des Fahrers, und 8 eine Stromsteuervorrichtung für eine Gegenkopplungsregelung des Antriebsstroms des Motors 1 so, daß der obige Motordetektionsstrom Im und der Motorstell- bzw. Targetstrom Isum, der durch Addieren des obigen Kompensationsstroms Ic der Coulomb'schen Reibung, des Kompensationsstroms Id der Flüssigkeitsreibung, des Trägheitskompensationsstroms Ij und des Lenkkraft-Hilfsstroms Is erhalten wird, gleich zueinander werden.
Nun erfolgt nachfolgend eine Beschreibung des Betriebs des elektrischen Servolenksystems. Die Berechnungsvorrichtung 2 der Motorwinkelgeschwindigkeit berechnet einen Schätzwert ω der Motorwinkelgeschwindigkeit ωm anhand eines Motordetektionsstroms Im und einer an dem Motor anliegenden Spannung Vm. Der Motor 1 ist ein getrennt erregter DC-Motor. Dreht sich der Motor 1 zum Unterstützen der Lenkkraft eines Fahrers, während er das Lenkrad betätigt, so wird eine elektromotorische Gegenkraft Ve proportional zu der Motorwinkelgeschwindigkeit ωm in dem Motor 1 erzeugt. Die Beziehung zwischen der Motorwinkelgeschwindigkeit ωm und der elektromotorischen Gegenkraft Ve des Motors läßt sich durch die folgende Gleichung (1) ausdrücken:
Ve = Ke.ωm (1)
derart, daß Ve eine elektromotorische Gegenkraft des Motors (V) ist, ferner Ke eine Konstante der elektromotorischen Gegenkraft des Motors (V.s/rad) und ωm eine Motorwinkelgeschwindigkeit (rad/s).
Die Berechnungsvorrichtung 2 für die Motorwinkelgeschwindigkeit berechnet eine elektromotorische Gegenkraft des Motor Ve auf der Grundlage der folgenden Gleichung (2) anhand dem detektierten Motorstrom Im sowie einer am Motor anliegenden Spannung Vm:
Ve = Vm-Im.Ra (2)
derart, daß Ra ein Widerstandswert einer Motorwicklung darstellt.
Der Schätzwert ω für die Motorwinkelgeschwindigkeit ωm wird anhand des Ausdrucks ω = (Vm-ImRa)/Ke berechnet, unter Einsatz des Wertes der elektromotorischen Gegenkraft des Motors Ve, der anhand der obigen Gleichung (2) und der obigen Gleichung (1) erhalten wird. Dieser Schätzwert ω der Motorwinkelgeschwindigkeit wird an die Berechnungsvorrichtung für die Motorwinkelbeschleunigung 3 ausgegeben, ferner an die Berechnungsvorrichtung 4 für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung und die Berechnungsvorrichtung 5 für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung.
Die Berechnungsvorrichtung 3 für die Winkelbeschleunigung des Motors erzielt einen Schätzwert der Motorwinkelbeschleunigung (dω/dt) durch Ausführen eines Differenzierbetriebs bei dem obigen Schätzwert ω der Motorwinkelgeschwindigkeit von der Berechnungsvorrichtung 2 für die Motorwinkelgeschwindigkeit, und sie gibt diese an eine Berechnungsvorrichtung 6 für einen Trägheits-Kompensationsstrom aus.
Bei dem elektrischen Servolenksystem nimmt aufgrund der Tatsache, daß die Reibung des Motors 1 zu dem Lenksystem übertragen wird, die Reibung des Lenksystems zu, wodurch sich die Rückführbarkeit des Lenkrads bei niedriger Geschwindigkeit verschlechtern kann.
Die Berechnungsvorrichtung 4 für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung berechnet einen Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic zum Kompensieren einer Erhöhung der Reibung des Lenksystems. Wie in Fig. 14 gezeigt, ist dieser Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic ein Strom mit einem festen Wert, der vorgegeben ist, wenn der Schätzwert ω der Motorwinkelgeschwindigkeit einen vorgegebenen Wert ω0 übersteigt, so daß eine Lenkhilfskraft entlang derselben Richtung wie der Drehrichtung des Motors 1 angewandt wird.
Da der Motor 1 mit dem elektrischen Servolenksystem verbunden ist, erhöht sich das Trägheitsmoment des Lenksystems. Dies führt zu einer Erhöhung der Lenkkraft dann, wenn das Lenkrad schnell gedreht wird, oder zu einer schlechten Manövrierfähigkeit des Lenkrads, wenn die Spur bei hoher Geschwindigkeit gewechselt wird.
Wie in Fig. 15 gezeigt, bestimmt die Berechnungsvorrichtung für den Trägheits-Kompensationsstrom 6 einen Trägheits- Kompensationsstrom Ij proportional zum dem Schätzwert (dω/dt) der Motorwinkelbeschleunigung, wodurch das Ansprechverhalten des elektrischen Servolenksystems verbessert ist.
Wie in Fig. 16 gezeigt, gibt die Berechnungsvorrichtung 5 für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung den Kompensationsstrom für die Flüssigkeitsreibung Id ab, der proportional zu dem Schätzwert ω der Motorwinkelgeschwindigkeit ist und eine Polarität entgegengesetzt zu derjenigen des Wertes aufweist, wodurch die Dämpfung des elektrischen Servolenksystems verbessert ist.
Die Berechnungsvorrichtung 7 für den Lenkkraft-Hilfsstrom gibt eine Lenkkraft-Hilfsstrom Is ab, und zwar zum Unterstützen der Lenkkraft in Übereinstimmung mit einer Wagengeschwindigkeit Vs und einem Lenkdrehmoment Vt, wie in Fig. 17 gezeigt, wenn der Fahrer das Lenkrad handhabt und das Lenkdrehmoment Vt ansteigt, wodurch die Lenkkraft des Fahrers reduziert ist. Der Wert des Lenkkraft-Hilfsstroms Is erhöht sich mit abnehmender Wagengeschwindigkeit Vs.
Die derart erhaltenen obigen Ströme (Ic, Id, Ij, Is) werden addiert, damit ein Stell- bzw. Targetstrom Isum des Motors 1 erhalten wird. Die Stromsteuervorrichtung 8 führt eine Gegenkopplungsregelung des Antriebsstroms des Motors 1 durch, und sie treibt den Motor 1 derart an, daß der Motorstellstrom Isum und der bei dem Motor detektierte Strom Im gleich zueinander sind.
Die Reibung läßt sich - wie in Fig. 18 gezeigt - gemäß "Universitätslehrgang, Automatisches Steuern bzw. Regeln", geschrieben von Masami Ito, modellieren. D.h., bei Stillstand eines Objekts liegt eine statische Reibung proportional zu dem vertikalen Widerstandswert des Objekts vor, und wenn das Objekt eine Geschwindigkeit annimmt, so liegt eine Flüssigkeitsreibung proportional zu der Geschwindigkeit des Objekts auf der Grundlage einer dynamischen Reibung vor, die als "Coulomb'schen Reibung" bezeichnet wird. Im Gegensatz hierzu werden in dem üblichen elektrischen Servolenksystem die Coulomb'schen Reibung und die Flüssigkeitsreibung des Lenksystems kompensiert, während die statische Reibung nicht berücksichtigt wird. Demnach liegt bei dem üblichen elektrischen Servolenksystem ein Problem dahingehend vor, daß ein schlechtes Lenkgefühl bei der Neutralposition des Lenkrads auftritt, das ein Fahrer so fühlt, als ob das Lenkrad gesperrt ist, wenn er mit der Betätigung beginnt, und zwar aufgrund des Einflusses dieser statischen Reibung (im folgenden als "Lenkgefühl im Zentrum" bezeichnet).
Bei dem elektrischen Servolenksystem wird allgemein dann, wenn das Lenkgefühl im Zentrum - wie oben beschrieben - schwer ist, eine Vorrichtung zum Addieren eines Stroms proportional zu dem Differenzierwert des Drehmoments eines Motorstroms allgemein eingesetzt. Jedoch wird die Kompensierung mit einem Strom proportional zu dem Differenzierwert des Drehmoments hauptsächlich verfolgt, um den Einfluß der Trägheitskraft des Motors 1 zu berücksichtigen, wie in der geprüften japanischen Patent-Ver­ öffentlichung Nr. 3-42235 beschrieben, und nicht zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems. Demnach wird das Trägheitsmoment des Motors in zu starkem Maße dann kompensiert, wenn ein Trägheits-Kompensationsstrom Ij zum Kompensieren des Trägheitsmoments des Motors 1 gemäß dem Stand der Technik zu einem Strom addiert wird, der proportional zu dem Differenzierwert des Drehmoments ist, was zu einem nicht stetigen Lenkgefühl oder der Oszillation eines Motorstroms führt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Erzielung einer Lösung der obigen Probleme zum Verbessern des Lenkgefühls durch Schätzen der statischen Reibung des Lenksystems unter Kompensieren dieser statischen Reibung.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystem geschaffen, das eine Vorrichtung zum Erhalten eines Schätzwerts der statischen Reibung eines Lenksystems enthält sowie eine Vorrichtung zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems auf der Grundlage dieses Schätzwerts der statischen Reibung.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß eine Zunahme des Lenkdrehmoments aufgrund der statischen Reibung dann, wenn ein Fahrer mit dem Betreiben eines Lenkrads beginnt, durch Extrahieren der Flanke eines Lenkrad-Detek­ tionswerts detektiert wird, damit die statische Reibung des Lenksystems geschätzt wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystems geschaffen, derart, daß die Flanke der Winkelgeschwindigkeit der Lenksystems durch Extrahieren der Flanke der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Gegenkraft oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit extrahiert wird, damit die statische Reibung des Lenksystems geschätzt wird.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystem geschaffen, derart, daß eine Zunahme der Lenkhilfskraft aufgrund der statischen Reibung bei Beginn der Handhabung des Lenkrads durch den Fahrer durch Extrahieren der Flanke des Motorstroms extrahiert wird, damit die statische Reibung des Lenksystems geschätzt wird.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystem geschaffen, derart, daß die Flanke des Lenkkraft-Detektionswerts oder dergleichen durch ein Hochpaßfilter extrahiert wird.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystem geschaffen, derart, daß die Zeitkonstante des Hochpaßfilters nahezu gleich der mechanischen Zeitkonstante oder der Beschleunigungskonstante des Motors bestimmt ist.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß die Flanke bzw. der Rand während einem Zeitintervall extrahiert wird, ausgehend von der Zeit, zu der der Fahrer mit der Handhabung des Lenkrads beginnt, bis zu der Zeit, wenn sich der Motor zu drehen beginnt, durch Multiplizieren des obigen Flankenextrahierwerts mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Motorgegenkraft oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit, damit die statische Reibung des Lenksystems geschätzt wird.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Lenkservosystem geschaffen, derart, daß ein oberer Wert für den Schätzwert der statischen Reibung vorgesehen ist, und der obere Grenzwert wird dann beibehalten, wenn der Schätzwert der statischen Reibung größer als der obere Grenzwert ist.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß die statische Reibung des Lenksystems durch positive Gegenkopplung bzw. eine Rückkopplung des Schätzwerts der statischen Reibung kompensiert wird.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß die Verstärkung der positiven Gegenkopplung bzw. Rückkopplung so bestimmt ist, daß der Schätzwert der statischen Reibung und das Motorausgangsdrehmoment nahezu gleich zueinander sind.
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß die Kompensation der statischen Reibung durch mindestens einen Term erzielt wird, der proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung ist, sowie einem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder eines Motoruntersetzungsgetriebes zum Unterbinden der statischen Reibung des Lenksystems unabhängig von der Nichtlinearität des Motors oder des Motorreduziergetriebes.
Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes dann eingesetzt wird, wenn der Schätzwert der statischen Reibung größer als ein vorgegebener Wert ist.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß der Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung mit einer vorgegebenen Funktion multipliziert wird, zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes zum Unterbinden der statischen Reibung des Lenksystems unabhängig von der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß ein oberer Grenzwert vorgesehen ist, von mindestens einem oder jedem Term entnommen aus der Gruppe Kompensation der statischen Reibung, Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes.
Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß mindestens für die statische Reibungskompensation oder den Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung bzw. dem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes eine Multiplikation mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Motorgegenkraft oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit zum Kompensieren der statischen Reibung erfolgt.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß bei mindestens einer oder bei sämtlichen Größen für die statische Reibungskompensation, dem Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und dem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes eine Veränderung gemäß der Wagengeschwindigkeit oder der Motorgeschwindigkeit erfolgt, zum Durchführen einer Kompensation der statischen Reibung in Übereinstimmung mit der Wagengeschwindigkeit oder der Motorgeschwindigkeit.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß eine oder alle der Funktionen im Zusammenhang mit der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Motorgegenkraft oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit, der Verstärkung der positiven Gegenkopplung, dem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes die vorgegebene Funktion für das Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes und der obere Grenzwert gemäß der Wagengeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit geändert wird, zum Durchführen einer Kompensation der statischen Reibung in Übereinstimmung mit der Wagengeschwindigkeit und der Motorgeschwindigkeit.
Gemäß einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß die dynamische Reibung oder das Trägheitsmoment des Lenksystems kompensiert werden, auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit oder Winkelbeschleunigung des Motors oder der Winkelgeschwindigkeit oder Winkelbeschleunigung der Lenkung, und die statische Reibung des Lenksystems wird auf der Grundlage des Schätzwerts der statischen Reibung des Lenksystems kompensiert.
Gemäß einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß der Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung und der Term zum Kompensieren der statischen Reibung so gewichtet sind, daß einer der beiden Kompensationsterme ausgewählt ist.
Gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisches Servolenksystem geschaffen, derart, daß der Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung, der Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes so gewichtet sind, daß mindestens einer von diesen selektiv eingesetzt wird.
Die obigen und weiteren Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der beliegenden Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zum Darstellen des Gesamtaufbaus eines elektrischen Servolenksystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltungsblockschaltbild des Controllers des elektrischen Servolenksystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Regelblockschaltbild des elektrischen Servolenksystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs des elektrischen Servolenksystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) Diagramme zum Darstellen der Signalform des Lenkdrehmoments und des Schätzwerts der statischen Reibung im Zeitpunkt des Betätigens eines Lenkrads mit großer Reibung;
Fig. 6 ein Diagramm zum Darstellen der Kennlinien eines Hochpaßfilters gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm zum Erläutern des Reibungsdrehmoments eines Motors gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm zum Erläutern, wie ein Schätzwert einer statischen Reibung gemäß der Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;
Fig. 9 ein Diagramm zum Erläutern, wie ein Reibungskompensationsstrom gemäß der Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zum Erläutern, wie die Interferenz eines Reibungskompensationsstroms gemäß der Ausführungsform 6 der vorliegenden Erfindung vermieden wird;
Fig. 11 ein Diagramm zum Erläutern, wie das Motorreibungsdrehmoment gemäß der Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zum Erläutern, wie das Motorreibungsdrehmoment gemäß der Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung korrigiert wird;
Fig. 13 ein Steuerblockschaltbild eines elektrischen Servolenksystems nach dem Stand der Technik;
Fig. 14 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung in dem elektrischen Servolenksystem nach dem Stand der Technik;
Fig. 15 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Berechnungsvorrichtung für den Trägheits-Kompen­ sationsstrom in dem elektrischen Servolenksystem nach dem Stand der Technik;
Fig. 16 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung in dem elektrischen Servolenksystem nach dem Stand der Technik;
Fig. 17 ein Diagramm zum Erläutern des Betriebs der Berechnungsvorrichtung für den Lenkkraft-Hilfsstrom in dem elektrischen Servolenksystem nach dem Stand der Technik; und
Fig. 18 ein Diagramm zum Darstellen eines Reibungsmodells.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung sind die gleichen Elemente wie im Stand der Technik anhand derselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Ausführungsform 1
Die Fig. 1 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Gesamtablaufs eines elektrischen Servolenksystems gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen mit einem Lenksystem verbundenen Motor, 11 ein Lenkrad, 12 eine mit dem Lenkrad 11 verbundene Lenkwelle, 13 einen Wagengeschwindigkeitssensor zum Detektieren der Geschwindigkeit eines Automobils durch Detektieren der Drehung einer nicht gezeigten Übertragung, 14 einen mit der Lenkwelle verbundenen Drehmomentsensor zum Detektieren des Lenkdrehmoments eines Fahrers, 15 ein Motoruntersetzungsgetriebe (auf das hier nachfolgend auf "Untersetzungsgetriebe" Bezug genommen wird) zum Übertragen des Ausführungsdrehmoments des Motors 1 an die Lenkwelle 12, 16 einen Controller zum Treiben und Steuern des Motors 1 auf der Grundlage der Signale von dem Wagengeschwindigkeitssensor 13, dem Drehmomentsensor 14 und dergleichen, und 17 eine Batterie als Energiequelle für den Controller 16.
Die Fig. 2 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Aufbaus der Hardware des Controllers 16. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine Motorantriebsschaltung bestehend aus zu einer Brücke geschalteten Power-M0SFETs zum Zuführen eines Antriebsstroms zu dem Motor 1, 23 einen FET-Treiber zum Treiben der Power-MOSFET-Einheiten, 23 eine Motorstrom-Detek­ tionsschaltung zum Umsetzen eines in den Motor 1 fließenden Stroms in eine vorgegebene Spannung und zum Ausgeben derselben als ein bei dem Motor detektierter Strom Im, 24 einen Motoranschluß-Spannungsdetektionsschaltung zum Detektieren und Ausgeben positiver und negativer Anschlußspannungen (Motoranschlußspannungen) Vm1 und Vm2 des Motors 1, und 25 einen Kondensator zum Glätten der Spannung der Bewegung 17 und zum Abgeben einer Gleichspannung an die Motorantriebsschaltung 21. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen Mikrocomputer zum Steuern der FET-Treiber 92 auf der Grundlage des Motordetektionsstroms Im, der Motoranschlußspannungen Vm1 und Vm2, der Ausgangsgröße des Drehmomentsensors 14, die über eine Drehmomentsensor-Ein­ gangsschaltung 27 eingegeben wird, und der Ausgangsgröße des Wagengeschwindigkeitssensors 13, die über eine Wagengeschwindigkeitssensor-Eingangsschaltung 28 eingegeben wird, und zwar für den Antrieb und das Steuern des Motors 1.
Der Mikrocomputer 26 enthält einen ROM-Speicher 31 zum speichern eines Steuerprogramms und dergleichen, sowie einen RAM-Speicher 32 zum zeitweisen Speichern von Dünnfilm wie den Motordetektionsstrom Im und die Motoranschlußspannungen Vm1 und Vm2, einen PWM-Modulator 33, der mit dem FET-Treiber 22 verbunden ist, zum Erzeugen von Pulsen für die PWM-Steuerung des Motors 1, einen Eingangs/Ausgangsanschluß 34, der mit dem Wagengeschwindigkeitssensor 13 über die Wagengeschwindigkeitssensor-Eingangsschaltung 28 verbunden ist, einen A/D-Umsetzer 35, der mit der Motorstrom-Detek­ tionsschaltung 23 und der Motoranschlußspannungs-Detek­ tionsschaltung 24 und mit dem Drehmomentsensor über die Drehmomentsensor-Eingangsschaltung 27 verbunden ist, sowie einen Zeitgeber 36, der zum Steuern eines Steuerzyklus eingesetzt wird, und eine CPU-Einheit 37 zum Steuern dieser Elemente.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Aufbaus der in dem ROM-Speicher 31 gespeicherten und für die Lenksteuerung eingesetzten Software, und die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern des Softwareablaufs. In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Motor, 2 eine Berechnungsvorrichtung für die Motorwinkelgeschwindigkeit, 3 eine Berechnungsvorrichtung für die Motorwinkelbeschleunigung, 4 eine Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung, 5 eine Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung, 6 eine Berechnungsvorrichtung für den Trägheits-Kompensationsstrom, 7 eine Berechnungsvorrichtung für den Lenkkraft-Hilfsstrom und 8 eine Stromsteuervorrichtung. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Berechnungsvorrichtung der statischen Reibung zum Berechnen eines Schätzwerts Tf der statischen Reibung des Lenksystems anhand eines Lenkdrehmoments Vt des Drehmomentsensors 14, und 10 bezeichnet eine Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der statischen Reibung zum Berechnen eines Kompensationsstroms der statischen Reibung If zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems auf der Grundlage eines Schätzwerts der statischen Reibung Tf von der Berechnungsvorrichtung der statischen Reibung 9 sowie einer Wagengeschwindigkeit Vf, die anhand der Ausgangsgröße des Wagengeschwindigkeitssensors 13 erhalten wird.
Nun erfolgt nachfolgend eine Beschreibung des Betriebs des elektrischen Servolenksystems nach Ausführungsform 1 auf der Grundlage des Flußdiagramms nach Fig. 4 unter Bezug auf die Fig. 1 bis 3. Ein Zugriff auf die Programme der Fig. 4 erfolgt in Intervallen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgehend von einem übergeordneten Programm zum Steuern eines Durchführungszyklus unter Einsatz eines Zeitgebers 36.
In dem ersten Schritt S1 erfolgt ein Umsetzen eines Motordetektionsstroms Im Motorstrom-Detektionsschaltung 23, der Motoranschlußspannungen Vm1 und Vm2 von der Motoranschlußspannungs-Detektionsschaltung 24 und eines Lenkdrehmoments Vd von dem Drehmomentsensor 14, die sämtlich bei dem Mikrocomputer 26 eingegeben werden, und zwar in digitale Dünnfilm durch den AD-Umsetzer 35, und die digitalen Daten werden in den RAM-Speicher 32 gelesen. Im nachfolgenden Schritt S2 wird eine Wagengeschwindigkeit Vs durch Messen des Zyklus der Ausgangspulse des Wagengeschwindigkeitssensors 13 berechnet, die bei dem Eingangs/Ausgangsanschluß 34 eingegeben werden, und das Ergebnis der Berechnung wird in dem RAM-Speicher 32 gespeichert.
Nach dem Abschluß des Datenlesens wird im Schritt S3 die elektromotorische Gegenkraft Ve des Motors 1 anhand der Motoranschlußspannungen Vm1 und Vm2 sowie eines Motordetektionsstroms Im durch die Berechnungsvorrichtung der Motorwinkelgeschwindigkeit 2 nach Fig. 3 berechnet, damit eine Motorwinkelgeschwindigkeit ω erhalten wird. Das Verfahren zum Berechnen der Winkelgeschwindigkeit ω ist dasselbe wie bei dem Stand der Technik, und es basiert auf der folgenden Gleichung (3):
ω = ((Vm1-Vm2)-Im.Ra)/Ke
derart, daß ω die Motorwinkelgeschwindigkeit (rad/s) ist, Vm1 eine positive Anschlußspannung des Motors (V) ist, Vm2 eine negative Anschlußspannung des Motors (V) ist, Im ein Motordetektionsstrom (A) ist, Ra ein Motorwicklungswiderstandswert (Ω) ist, und Ke eine Konstante einer elektromotorisch Motorgegenkraft (V.s/rad) ist.
Im Schritt S4 berechnet die Berechnungsvorrichtung der Motorwinkelbeschleunigung 3 die im obigen Schritt S3 erhaltene Motorwinkelgeschwindigkeit ω, damit ein Schätzwert der Motorwinkelbeschleunigung (dω/dt) erhalten wird.
Im Schritt S5 berechnet die Berechnungsvorrichtung der statischen Reibung 9 einen Schätzwert Tf der statischen Reibung des Lenksystems anhand eines Lenkdrehmoments Vt von dem Drehmomentsensor 14. Der Betrieb nach Schritt S5 wird detaillierter unter Bezug auf die Fig. 5(a), 5(b), 5(c) und 6 beschrieben.
Fig. 5(a) zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Signalform eines Lenkdrehmoments dann, wenn der Fahrer das Lenkrad bei einer neutralen Stelle betätigt, die Fig. 5(b) zeigt ein Diagramm zum Darstellen des Schätzwerts der statischen Reibung, die hier später beschrieben wird, und die Fig. 5(c) zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Änderungen des Lenkwinkels. Selbst wenn der Lenkwinkel des Lenkrads 11 so klein ist, daß sich das Lenkrad 11 kaum bewegt und die statische Reibung des Lenksystems groß ist, wie in der Fig. 5(a) anhand eines mit einer gestrichelten Linie eingekreisten Abschnitts gezeigt, erhöht sich das Lenkdrehmoment. Ist das Lenkdrehmoment durch den Einfluß der statischen Reibung erhöht, so beginnt sich der Motor 1 zu drehen, und die Änderung des Lenkdrehmoments ist stärker als diejenige nach dem Beginn der Änderung des Lenkwinkels. Anschließend wird die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren des Rands bzw. der Flanke des Lenkdrehmoment-Detektionswerts geschätzt. Ein wie in Fig. 6 gezeigtes Hochpaßfilter wird zum Extrahieren der Flanke eingesetzt. Indem die Zeitkonstante des Hochpaßfilters nahezu gleich der mechanischen Zeitkonstante oder der Beschleunigungskonstante des Motors 1 (beispielsweise einige Millisekunden) ist, ändert sich der Schätzwert der statischen Reibung Tf unter Nachführung gemäß einer Änderung in dem Lenkdrehmoment-Detektionswert, und er konvergiert zu dem Wert "0" dann, wenn sich der Motor - wie in Fig. 5(b) gezeigt - zu drehen beginnt. Im Schritt S5 wird die Flanke des Lenkdrehmoment-Detektionswert zum Schätzen der statischen Reibung des Lenksystems geschätzt, und das Schätzergebnis wird in dem RAM-Speicher 32 als Schätzwert der statischen Reibung Tf gespeichert.
In den Schritten S6, S7, S8 und S9 berechnet - wie im Stand der Technik - die in Fig. 1 gezeigte Berechnungsvorrichtung für den Lenkkraft-Hilfsstrom 7 einen Lenkkraft-Hilfsstrom If zum Unterstützen der Lenkkraft des Fahrers, und die Berechnungsvorrichtung 4 für den Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung, die Berechnungsvorrichtung 5 für den Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung und die Berechnungsvorrichtung 6 für den Trägheits-Kompensationsstrom berechnen einen Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic zum Kompensieren der Coulomb'schen Reibung in dem Lenksystem, einen Kompensationsstrom der Flüssigkeitsreibung Id zum Kompensieren der Flüssigkeitsreibung sowie einen Trägheits-Kompensationsstrom Ij zum Kompensieren des Trägheitsmoments Ij (vgl. Fig. 17, 14, 16 und 15).
Im Schritt S10 berechnet die Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der statischen Reibung 10 einen Kompensationsstrom der statischen Reibung If zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems auf der Grundlage des Schätzwerts der statischen Reibung Tf von der Berechnungsvorrichtung der statischen Reibung 9 sowie einer Wagengeschwindigkeit Vs, die anhand der Ausgangsgröße des Wagengeschwindigkeitssensors 13 gewonnen wird.
Es besteht die Zielvorstellung, daß während dem Fahren das Lenkgefühl im Zentrum erleichtert sein sollte, d. h. ein Lenkgefühl in dem Zeitpunkt einer geringfügigen Verschiebung des Lenkrads um eine Neutralposition, und wird das Lenkrad in einem großen Umfang gedreht, so sollte das Lenkdrehmoment in Übereinstimmung mit dem Lenkwinkel zunehmen. Jedoch wird bei dem elektrischen Servolenksystem aufgrund der Übertragung der Reibung des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15 zu der Lenkwelle 12 die statische Reibung im Vergleich zu dem Fall größer ist, daß ein hydraulisches Servolenksystem oder Servolenksystem nicht beaufschlagt ist, und das Lenkgefühl im Zentrum wird schlecht. Im Schritt S10 wird ein Kompensationsstrom der statischen Reibung If berechnet, und zwar zum Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems, und es erfolgt ein Kompensieren der statischen Reibung des Lenksystems mit diesem Kompensationsstrom der statischen Reibung If zum Verbessern des Lenkgefühls im Zentrum.
Bei Betrachtung des Gesamtaufbaus des elektrischen Servolenksystems nach Fig. 1 wird dann, wenn die statische Reibung des Lenksystems auftritt, ein Strom zum Unterbinden der statischen Reibung zu dem Strom des Motors 1 addiert, um die statische Reibung mit dem Ausgangsdrehmoment des Motors 1 auszugleichen, wodurch es möglich ist, die statische Reibung des Lenksystems zu kompensieren. Bei dieser Ausführungsform 1 wird ein Strom, der sowohl anhand eines Terms proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und einem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors und des Motoruntersetzungsgetriebes erhalten wird, wie anhand der folgenden Gleichung (4) gezeigt, als Kompensationsstrom der statischen Reibung If herangezogen, damit die statische Reibung des Lenksystems kompensiert wird,
If = (Tf/Kt.n) + (TL/Kt).sgn(Tf-Dz) (4)
derart, daß If der Kompensationsstrom der statischen Reibung (A) ist, Kt eine Motordrehmomentkonstante (Nm/A) ist, Kt eine negative Anschlußspannung des Motors (V) ist, n ein Motoruntersetzungsverhältnis ist, Tf ein Schätzwert der statischen Reibung des Lenksystems (Nm) ist, TL ein Reibungsdrehmoment des Motors oder des Untersetzungsgetriebes (Nm) ist und Dz ein Unempfindlichkeitsbereich des Reibungsdrehmoments (Nm) ist.
Nachfolgend wird hier die obige Gleichung (4) detailliert beschrieben.
Ist die Beziehung zwischen dem Motordetektionsstrom Im und dem Motorausgangsdrehmoment Tm bei der Lenkwelle 12 (nach der Geschwindigkeitsuntersetzung) linear, so läßt sich die folgende Gleichung (5) formulieren,
Tm = n.Im.Kt (5)
derart, daß Tm ein Motorausgangsdrehmoment bei der Lenkwelle (Nm) und Im ein Motordetektionsstrom (A) ist.
Zum Unterdrücken der statischen Reibung des Lenksystems mit dem Ausgangsdrehmoment des Motors, kann die statische Reibung des Lenksystems gleich zu dem Motorausgangsdrehmoment bei der Lenkwelle ausgebildet sein. Demnach wird in der obigen Gleichung (5) bei Tf = Tm der erste Term auf der rechten Seite der obigen Gleichung (4) erhalten.
Tatsächlich ist die Beziehung zwischen dem Motordetektionsstrom Im und dem Motorausgangsdrehmoment Tm bei der Lenkwelle nicht linear, und zwar aufgrund des Einflusses der Reibung des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15, wie in Fig. 7 gezeigt. Der zweite Term auf der rechten Seite der obigen Gleichung (4) dient zum Kompensieren dieser Nichtlinearität. Übersteigt der Schätzwert der statischen Reibung Tf des Lenksystems einen vorgegebenen Unempfindlichkeitsbereich Dz, so wird ein Strom gleich dem Reibungsdrehmoment TL des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15 in derselben Richtung wie Tf gemäß dem obigen zweiten Term addiert. Der oben genannte Unempfindlichkeitsbereich Dz wird in einem Umfang gesetzt (beispielsweise 0,2 bis 0,3 Nm), der den Einfluß von Rauschen in dem Schätzwert der statischen Reibung Tf des Lenksystems unterdrückt, und derart, daß der Fahrer dieses während dem Handhaben des Lenkrads nicht fühlt.
Im Schritt S11 addiert die Stromsteuervorrichtung 8 die oben erhaltenen Ströme Is, Ic, Id, Ij und If zum Berechnen des Tagesstroms Isum des Motors 1. Im nachfolgenden Schritt S12 wird eine Regelung (Engl.: feedback control) wie eine Proportional/Integrier-Regelung so durchgeführt, daß der Targetstrom bzw. Stellstrom Isum und der Motordetektionsstrom Im gleich zueinander sind, und das Tastverhältnis zum Antreiben des Motors 1 wird bestimmt. Im Schritt S13 wird das oben genannte Tastverhältnis in dem PWM-Modulator 33 zum Treiben der Motortreiberschaltung 21 über den FET-Treiber 22 gesetzt. Die obigen Schritte S12 und S13 sind zu der Stromsteuervorrichtung B nach Fig. 1 äquivalent.
Bei dem elektrischen Servolenksystem nach Fig. 1 schätzt die Berechnungsvorrichtung der statischen Reibung 9 die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Detektionswerts des Lenkdrehmoments Vt, damit ein Schätzwert der statischen Reibung Tf erhalten wird, und die Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der statischen Reibung 10 kompensiert die statischen Reibung des Lenksystems auf der Grundlage des oben genannten Schätzwerts der statischen Reibung Tf. Demnach läßt sich das Lenkgefühl im Zentrum verbessern. Ferner läßt sich aufgrund der Tatsache, daß sich durch Einsatz der Motorwinkelgeschwindigkeit und -winkelbeschleunigung die dynamische Reibung, die statische Reibung und das Trägheitsmoment des Lenksystems sämtlich durch Kombinieren üblicher Steuervorgänge regeln lassen, nicht nur das Lenkgefühl im Zentrum verbessern, sondern es läßt sich auch ein gutes Lenkgefühl unter allen Lenkbedingungen erzielen. Weiterhin tritt aufgrund der Tatsache, daß ein neuer Sensor nicht erforderlich ist, keine Zunahme der Kosten auf.
Ausführungsform 2
Gemäß der obigen Ausführungsform 1 wird die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Lenkdrehmoment-Detektionswerts Vf geschätzt. Dieselbe Wirkung läßt sich durch Extrahieren der Flanke der Winkelgeschwindigkeit des Lenksystems erzielen. Die Winkelgeschwindigkeit kann die Motorwinkelgeschwindigkeit ω, die elektromotorische Rückkraft Ve, die Lenkgeschwindigkeit oder dergleichen sein. In dieser Ausführungsform 2 wird die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke der Winkelgeschwindigkeit des Lenksystems geschätzt. Demnach läßt sich die statische Reibung schätzen, ohne daß sie von Rauschen des Drehmomentsensors 14 beeinflußt wird.
Ausführungsform 3
Bei der obigen Ausführungsform 1 wird die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Lenkdrehmoment-Detektionswerts Vf geschätzt. Dieselbe Wirkung läßt sich durch Extrahieren der Flanke eines Motorstroms erhalten. Der Motorstrom umfaßt nicht nur einen Motordetektionsstrom Tm, sondern auch einen Kompensationsstrom wie einen Lenkkraft-Hilfsstrom Is.
Beispielsweise kann dann, wenn ein Kompensationsstrom der statischen Reibung If auf der Grundlage der Flanke eines Lenkkraft-Hilfsstroms Is berechnet wird, der einen Strom zum Bilden eines Motorstellstroms Isum darstellt, eine geeignete Kompensation der statischen Reibung bei der Lenkhilfskraft durchgeführt werden, da sich der Kompensationsstrom der statischen Reibung If in Übereinstimmung mit der Lenkhilfskraft ändert, bei einer Wagengeschwindigkeit Vs, wie in Fig. 17 gezeigt.
Wird der Kompensationsstrom der statischen Reibung If auf der Grundlage eines Motorstellstroms Isum oder eines Motordetektionsstroms Im berechnet, so läßt sich die statische Reibung des Motors 1 genauer kompensieren, da die statische Reibung während einem Zeitintervall detektiert und kompensiert wird, das von der Zeit ausgeht, zu der Elektrizität dem Motor 1 zugeführt wird, bis zu der Zeit, zu der sich der Motor 1 zu drehen beginnt.
Ausführungsform 4
Bei den obigen Ausführungsformen 1 bis 3 wird die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Lenkdrehmoments oder der Lenkgeschwindigkeit geschätzt. Der Einfluß von Rauschen läßt sich eliminieren und die Schrittgenauigkeit der statischen Reibung läßt sich verbessern, wenn die statische Reibung anhand des extrahierten Werts der Flanke geschätzt wird, und zwar durch Multiplizieren des extrahierten Werts der Flanke mit einer Fensterfunktion f(ω), die den Wert Null annimmt, wenn sich der Motor 1 oder das Lenkrad 11 dreht. Es ist jede Signalfunktion als derartige Fensterfunktion f(ω) akzeptabel, wenn sie eine Motorwinkelgeschwindigkeit, eine elektromotorische Rückkraft, eine Lenkgeschwindigkeit und eine andere Geschwindigkeit des Lenksystems darstellt. Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel für den Fall, in dem die oben genannte Fensterfunktion f(ω) eine Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit ω darstellt. Die Fensterfunktion f(ω) nimmt den Wert 1 dann an, wenn der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω gleich oder kleiner als ωp ist, und sie nimmt schnell den Wert Null dann an, wenn der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω den Wert ωp übersteigt. Der obige Wert ωp ist auf eine solche geringe Winkelgeschwindigkeit gesetzt, daß der Motor oder das Lenkrad stoppt.
Bei dieser Ausführungsform 4 wird die statische Reibung mit der Fensterfunktion f(ω) multipliziert, und die statische Reibung des Lenksystems wird lediglich dann extrahiert, wenn der Motor oder das Lenkrad stoppt, wodurch es möglich ist, die statische Reibung genauer zu schätzen und das Lenkgefühl weiter zu verbessern.
Tritt eine Fehlfunktion des Lenkdrehmomentsensors 14 aufgrund einer Leitungstrennung auf, so nimmt der Lenkdrehmoment-Detek­ tionswert übermäßig entlang einer rechten oder linken Richtung abrupt zu, und der extrahierte Wert dieser Flanke, d. h. der Schätzwert der statischen Reibung, nimmt ebenso einer übermäßigen Wert zu. Im Ergebnis nimmt die Kompensierung der statischen Reibung übermäßig zu, die Lenkkraft wird zu leicht, und das Lenken wird zeitweise instabil. Gemäß dieser Ausführungsform 4 wird die statische Reibung mit der Fensterfunktion f(ω) multipliziert, und die statische Reibung des Lenksystems wird lediglich dann extrahiert, wenn der Motor oder das Lenkrad stoppt. Demnach läßt sich eine übermäßige Zunahme der Kompensieren der Stand der Technik im Zeitpunkt eines Fehlers vermeiden, und es läßt sich ein sichereres elektrisches Servolenksystem bereitstellen.
Ausführungsform 5
Gemäß der obigen Ausführungsform 4 wird ein Schätzwert der statischen Reibung Tf durch Multiplizieren eines vorab bestimmten Flankenextrahierwertes mit einer Funktion der Geschwindigkeit des Lenksystems erhalten. Dieselbe Wirkung läßt sich durch Multiplizieren eines Kompensationsstroms der statischen Reibung If mit der obigen Fensterfunktion f(ω) erzielen. Ferner wird gemäß dieser Ausführungsform 5, wie in Fig. 9 gezeigt, ein Kompensationsstrom für die Coulomb'schen Reibung Ic mit einer Fensterfunktion g(ω) zum Kompensieren einer dynamischen Reibung multipliziert, die den Wert 1 dann annimmt, wenn der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω größer als ωq ist, und die dann schnell zu Null wird, wenn der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω kleiner als ωq ist, und die obige Fensterfunktion f(ω) wird mit einem Kompensationsstrom der statischen Reibung If multipliziert, so daß sich beide selektiv einsetzen lassen. Beispielsweise dann, wenn gilt ωp = ωq, ist der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω kleiner als ωp, und es gilt f(ω) = 1 und g(ω) = 0. Demnach wird eine Kompensation der statischen Reibung durchgeführt. Ist der Absolutwert der Motorwinkelgeschwindigkeit ω größer als ωq, so gilt f(ω) = 0 und g(ω) = 1. Demnach wird eine Kompensation der dynamischen Reibung durchgeführt. Deshalb läßt sich eine Interferenz zwischen der Kompensation der statischen Reibung und der Kompensation der dynamischen Reibung vermeiden und das Lenkgefühl läßt sich weiter verbessern.
Da sich die Kompensation der Flüssigkeitsreibung als Kompensation der dynamischen Reibung betrachten läßt, kann dieselbe Funktion wie die obige Funktion g(ω) so multipliziert werden, daß sich die Kompensation der Flüssigkeitsreibung und die Kompensation der statischen Reibung selektiv durchführen läßt. Der zweite Term auf der rechten Seite der obigen Gleichung (4) dient zum Kompensieren des Reibungsdrehmoments des Motors 1, was hinsichtlich des Zwecks zum selben Ergebnis wie ein Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic führt. Demnach läßt sich die nahezu selbe Wirkung dann erzielen, wenn die Fensterfunktionen f(ω) und g(ω) so multipliziert werden, daß sich der zweite Term auf der zweiten Seite der obigen Gleichung (4) und der Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic selektiv einsetzen lassen.
Gemäß dem obigen Beispiel werden die Fensterfunktionen f(ω) und g(ω) mit linear ansteigenden und abfallenden Kennlinien eingesetzt, so daß sich die Kompensation der Flüssigkeitsreibung und die Kompensation der statischen Reibung selektiv durchführen lassen. Es muß nicht besonders betont werden, daß die Gewichtung mit ansteigenden oder abfallenden Kennlinien im Hinblick auf die Eigenschaften des Motors 1 und des Untersetzungsgetriebes 15 die Durchführung einer präziseren Reibungskompensation ermöglicht.
Ausführungsform 6
Gemäß den obigen Ausführungsformen 4 und 5 wird die vorgegebene Funktion für die Geschwindigkeit des Lenksystems mit einem Schätzwert der statischen Reibung Tf oder einem Kompensationsstrom einer statischen Reibung If multipliziert, um einen nicht erforderlichen Betrieb zum Kompensieren der statischen Reibung zu vermeiden. Dieselbe Wirkung läßt sich dann erzielen, wenn eine Kompensation der statischen Reibung selektiv unter Verfolgung einer bedingten Verzweigung durchgeführt wird.
Die Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs dieser Ausführungsform. Ein Zugriff auf das Programm erfolgt im Schritt S10 nach Fig. 4. Im Schritt S14 wird geprüft, ob der Kompensationsstrom der Coulomb'schen Reibung Ic größer als ein vorgegebener Wert Icth ist. Gilt Ic < Icth, so wird im Schritt S15 der Kompensationsstrom der statischen Reibung zu Null bestimmt, damit lediglich eine Kompensation der dynamischen Reibung durchgeführt wird. Gilt Ic ≦ Icth, so wird die Routine beendet.
Demnach wird gemäß dieser Ausführungsform 6 eine Kompensation der statischen Reibung in Übereinstimmung mit der Kompensationsgröße der dynamischen Reibung ohne Bezug auf eine Tabelle für Fensterfunktionsdaten oder Multiplizieren einer Fensterfunktion durchgeführt. Hierdurch läßt sich die Last des Mikrocomputers 26 reduzieren.
Ausführungsform 7
Gemäß der obigen Ausführungsform 1 wird die Nichtlinearität des Motors 1 anhand des zweiten Terms auf der rechten Seite der obigen Gleichung (4) kompensiert. Eine Umsetztabelle zum Erhöhen des Werts eines Kompensationsstroms der statischen Reibung wird für den Fall, daß der berechnete Wert des Kompensationsstroms der statischen Reibung klein ist, wie in Fig. 11 gezeigt, in dem ROM-Speicher 31 gespeichert, und er wird zum Umsetzen des Kompensationsstroms der statischen Reibung in einem Wert zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors 1 eingesetzt, wodurch die Nichtlinearität zwischen dem Motordetektionsstrom Im und dem Motorausgangsdrehmoment Tm ausgeglichen wird.
Das Verfahren zum Berechnen der Kompensation der statischen Reibung gemäß dieser Ausführungsform 7 wird nachfolgend detaillierter unter Bezug auf das in Fig. 12 gezeigte Flußdiagramm beschrieben. Das Programm nach Fig. 12 entspricht dem Schritt S10 des in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramms und der Berechnungsvorrichtung für den Kompensationsstrom der statischen Reibung 10 in dem in Fig. 1 gezeigten Blockschaltbild. Im Schritt S16 wird zunächst ein Kompensationsstrom der statischen Reibung If1 anhand der folgenden Gleichung (6) berechnet.
If1 = (Tf/Kt.n) (6)
If1 ist der erste Term auf der rechten Seite der obigen Gleichung (4). In dem nachfolgenden Schritt S17 wird If1 in einen tatsächlich eingesetzten Kompensationsstrom der statischen Reibung If umgesetzt, beispielsweise auf der Grundlage der Eigenschaften, die in der Umsetztabelle nach Fig. 11 gezeigt sind. Die Umsetztabelle wird zum Umsetzen von If1 in einen Wert eingesetzt, der durch Multiplizieren von If1 mit einem Proportionalkoeffizienten erhalten wird, wenn der Absolutwert von If1 gleich oder kleiner als ein vorgegebener Wert If0 ist, sowie zum Umsetzen in einen Wert, der sich mit einem kleinere Gradienten als der obige Proportionalkoeffizient ändert, wenn der Absolutwert von If1 größer als der vorgegebene Wert If0 ist, damit die Nichtlinearität bei dem Anstieg der Kennlinien des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15 kompensiert wird. Die anderen Prozeßschritte stimmen mit denjenigen der Ausführungsform 1 überein.
Da sich bei dieser Ausführungsform 7 die Nichtlinearität des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15 genau kompensieren lassen, läßt sich das Lenkgefühl weiter verbessern.
Ausführungsform 8
Es kann ein oberer Grenzwert für den Schätzwert der statischen Reibung vorgesehen sein, für das Bilden eines Kompensationsstroms der statischen Reibung, einer Kompensation der statischen Reibung, des Terms proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung für die Kompensation der statischen Reibung und den Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Untersetzungsgetriebes, so daß zumindest eine Größe oder alle gleich oder kleiner als ein vorgegebener Wert sind, beispielsweise auf der Grundlage des tatsächlich gemessenen Werts der statischen Reibung. Aufgrund der hierdurch vermiedenen übermäßigen Kompensation kann vermieden werden, daß das Lenkgefühl zu leicht wird oder daß das Lenkdrehmoment oszilliert. Dieselbe Wirkung läßt sich dann erzielen, wenn ein oberer Grenzwert für den Kompensationsstrom der statischen Reibung vorgesehen ist.
Ausführungsform 9
Da die Tatsache berücksichtigt wird, daß sich die Reibungskraft dann ändert, wenn eine Last ausgehend von der Straßenoberfläche durch die Wagengeschwindigkeit verändert ist, wird der Kompensationsstrom der statischen Reibung auf der Grundlage der Wagengeschwindigkeit geändert, um eine optimale Kompensation der statischen Reibung gemäß der Wagengeschwindigkeit im Rahmen der Ausführungsform 9 zu realisieren, wodurch es möglich ist, das Lenkgefühl weiter zu verbessern. Selbst wenn eine andere Steuergröße - bzw. Verstärkung wie diejenige der Berechnungsvorrichtung für den Lenkkraft-Hilfsstrom 7 oder dergleichen gemäß der Wagengeschwindigkeit geändert wird, läßt sich eine optimale Kompensation der statischen Reibung realisieren.
Es ist auch eine Änderung der Regelverstärkung 1/(Kt.n) des Schätzwerts der statischen Reibung gemäß der obigen Gleichung (4) und des Reibungsdrehmoments TL zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors 1 oder des Untersetzungsgetriebes 15 gemäß der Wagengeschwindigkeit vorstellbar. Die Fensterfunktionen nach den Fig. 8 und 9, die Funktion zum Bilden der Umsetztabelle nach Fig. 11 oder der obere Grenzwert für den Schützwert der statischen Reibung oder dergleichen gemäß der obigen Ausführungsform 8 können gemäß der Wagengeschwindigkeit verändert werden.
Dieselbe Wirkung läßt sich erzielen, wenn die Motorgeschwindigkeit anstelle der Wagengeschwindigkeit eingesetzt wird.
Wie oben beschrieben, läßt sich gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung aufgrund der Tatsache, daß eine Schätzung und Kompensierung der statischen Reibung und des Lenksystems erfolgt, das Lenkgefühl wie das Lenkgefühl im Zentrum verbessern.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Lenkkraft-Detek­ tionswerts geschätzt wird, die statische Reibung des Lenksystems ohne Bereitstellung eines neuen Sensors schätzen.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Gegenkraft des Motors oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit geschätzt wird, die statische Reibung des Lenksystems ohne Einfluß eines Rauschens schätzen.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die statischen Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Motorstroms geschätzt wird, die statische Reibung detektieren und kompensieren, und zwar während einem Zeitintervall ausgehend von der Zeit, zu der Elektrizität dem Motor zugeführt wird, bis zu der Zeit, zu der sich der Motor zu drehen beginnt, wodurch es möglich ist, die statische Reibung des Motors genauer zu kompensieren.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der Tatsache, daß die Flanke über einen Hochpaßfilter extrahiert wird, die statische Reibung des Lenksystems mit einer einfachen Struktur geschätzt werden.
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der Tatsache, daß die Zeitkonstante des Hochpaßfilters nahezu gleich zu der mechanischen Zeitkonstante oder zu der Beschleunigungskonstante des Motors ausgebildet ist, die statische Reibung des Lenksystems genau geschätzt werden.
Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann aufgrund der Tatsache, daß der extrahierte Wert der Flanke mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Gegenkraft des Motors oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit zum Schätzen der statischen Reibung des Lenksystems extrahiert wird, die statische Reibung des Lenksystems genau geschätzt werden.
Gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß ein oberer Grenzwert für den Schätzwert der statischen Reibung vorgesehen ist, eine übermäßige Kompensation vermeiden.
Gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Durchführen einer Regelung für den Schätzwert der statischen Reibung kompensiert wird, das Lenkgefühl wie das Lenkgefühl im Zentrum ohne Bereitstellung eines neuen Sensors verbessern.
Gemäß dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die Regelverstärkung so bestimmt ist, daß der Schätzwert der statischen Reibung und das Motorausgangsdrehmoment nahezu gleich zueinander sind, die statische Reibung des Lenksystems genau kompensieren.
Gemäß dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die Kompensation der statischen Reibung anhand mindestens eines Terms proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und eines Terms zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebe erhalten wird, die statische Reibung des Lenksystems genau kompensieren.
Gemäß dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes lediglich dann eingesetzt wird, wenn der Schätzwert der statischen Reibung größer als ein vorgegebener Wert ist, die Kompensation der Nichtlinearität genau durchführen.
Gemäß dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung mit einer vorgegebenen Funktion zum Kompensieren der Nichtlinearitäten des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes zum Kompensieren der statischen Reibung multipliziert wird, die statische Reibung des Lenksystems genau kompensieren.
Gemäß dem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß ein oberer Grenzwert vorgesehen ist - und zwar ein Element aus der Gruppe Kompensation der statischen Reibung, Term proportional dem Schätzwert der statischen Reibung und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes - eine übermäßige Kompensation vermeiden, wodurch es möglich ist, zu vermeiden, daß das Lenken zu leicht wird oder das Lenkdrehmoment oszilliert.
Gemäß dem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich die statische Reibung des Lenksystems genau kompensieren, da zumindest ein Element aus der Gruppe Kompensation der statischen Reibung, Term proportional zu dem. Schätzwert der statischen Reibung und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit, der elektromotorischen Gegenkraft des Motors oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit zum Kompensieren der statischen Reibung multipliziert wird.
Gemäß dem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich das Lenkgefühl wie das Lenkgefühl im Zentrum weiter verbessern, da zumindest ein Element aus der Gruppe Kompensation der statischen Reibung, Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes auf der Grundlage einer Wagengeschwindigkeit oder Motorgeschwindigkeit geändert wird.
Gemäß dem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich das Lenkgefühl wie das Lenkgefühl im Zentrum weiter verbessern, da mindestens ein Element - aus der Gruppe Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit, elektromotorischer Rücklauf des Motors oder Lenkwinkelgeschwindigkeit, Regelverstärkung, Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes, vorgegebene Funktion zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes und der obere Grenzwert - auf der Grundlage des Wagengeschwindigkeit oder der Motorgeschwindigkeit geändert wird.
Gemäß dem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung lassen sich aufgrund der Tatsache, daß die dynamischen Reibung oder das Trägheitsmoment des Lenksystems auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit oder der Winkelbeschleunigung des Motors oder der Lenkung kompensiert wird und die statische Reibung des Lenksystems auf der Grundlage des Schätzwerts der statischen Reibung des Lenksystems kompensiert wird, die dynamische Reibung, die statische Reibung und das Trägheitsmoment des Lenksystems sämtlich regeln, wodurch es möglich ist, nicht nur ein gutes Lenkgefühl im Zentrum, sondern ebenso ein gutes Lenkgefühl unter sämtlichen Lenkbedingungen zu erhalten.
Gemäß dem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung und der Term zum Kompensieren der statischen Reibung so gewichtet wird, daß einer dieser eingesetzt wird, eine Interferenz zwischen der Kompensierung der statischen Reibung und der Kompensierung der dynamischen Reibung vermeiden, wodurch es möglich ist, ein Lenkgefühl weiter zu verbessern.
Gemäß dem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung, der Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung und der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors oder des Motoruntersetzungsgetriebes so gewichtet werden, daß mindestens einer von diesen eingesetzt wird, eine Interferenz zwischen der Kompensation der statischen Reibung und der Kompensation der dynamischen Reibung vermeiden, wodurch es möglich ist, die Reibung des Lenksystems genau zu kompensieren.

Claims (20)

1. Elektrisches Servolenksystem zum Antreiben eines mit einem Lenksystem verbundenen Motors auf der Grundlage eines Detektionswerts der Lenkkraft, erhalten durch Detektion der Lenkkraft eines Fahrers, zum Unterstützen der Lenkkraft des Lenksystems, derart, daß das System eine Vorrichtung (9) zum Berechnen eines Schätzwerts (Tf) der statischen Reibung des Lenksystems enthält, sowie eine Vorrichtung (10) zum Kompensieren der statischen Reibung auf der Grundlage dieses Schätzwerts (Tf) der statischen Reibung.
2. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Lenk­ kraft-Detektionswerts (Vt) geschätzt ist.
3. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), der elektromotorischen Rückkraft des Motors (Ve) oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit geschätzt ist.
4. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren der Flanke des Motorstroms (Im) geschätzt ist.
5. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren einer Flanke des Lenkkraft-Detektionswerts (Vt), der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), der elektromotorischen Rückkraft des Motors (Ve), der Lenkwinkelgeschwindigkeit oder des Motorstroms (Im) geschätzt ist, derart, daß die Extrahierung der Flanke durch ein Hochpaßfilter ausgeführt ist.
6. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Hochpaßfilters nahezu gleich zu der mechanischen Zeitkonstante oder Beschleunigungskonstante des Motors (1) ausgebildet ist.
7. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung des Lenksystems durch Extrahieren einer Flanke des Lenkkraft-Detektionswerts (Vt), der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), der elektromotorischen Rückkraft des Motors (Ve), der Lenkwinkelgeschwindigkeit oder des Motorstroms (Im) geschätzt ist, und daß die statische Reibung des Lenksystems durch Multiplizieren eines extrahierten Werts der Flanke mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), der elektromotorischen Rückkraft des Motors (Ve) oder der Lenkwinkelgeschwindigkeit geschätzt ist.
8. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Grenzwert für den Schätzwert der statischen Reibung (Tf) vorgesehen ist.
9. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation der statischen Reibung mit einem Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf), erhalten durch die Gegenkopplung des Schätzwerts der statischen Reibung (Tf), berechnet ist und daß die statische Reibung des Lenksystems durch die Kompensation der statischen Reibung kompensiert ist.
10. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Gegenkopplung so gesetzt ist, daß der Schätzwert der statischen Reibung (Tf) und das Motorausgangsdrehmoment (Tm) nahezu gleich zueinander sind.
11. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation der statischen Reibung erhalten durch die Vorrichtung (10) zum Kompensieren der statischen Reibung sowohl anhand eines Terms proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf) als auch eines Terms zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder eines Motoruntersetzungsgetriebes (15) erhalten ist.
12. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15) dann eingesetzt ist, wenn der Schätzwert der statischen Reibung (Tf) größer als ein vorgegebener Wert ist.
13. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung durch Multiplizieren des Terms proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf), der durch die Vorrichtung (9) zum Berechnen des Schätzwerts der statischen Reibung erhalten wird, mit einer vorgegebenen Funktion zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15) kompensiert ist.
14. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Grenzwert vorgesehen ist, für mindestens ein Element oder sämtliche Elemente einer Gruppe gebildet aus der Kompensation der statischen Reibung, durchgeführt durch die Vorrichtung (10) zum Kompensieren der statischen Reibung, dem Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf), erhalten durch die Vorrichtung (9) zum Berechnen des Schätzwerts (Tf) der statischen Reibung und dem Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15).
15. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die statische Reibung kompensiert ist, indem mindestens ein Element oder alle Elemente aus der Gruppe Kompensation der statischen Reibung, durchgeführt durch die Vorrichtung (10) zum Kompensieren der statischen Reibung, Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf), der durch die Vorrichtung (9) zum Berechnen des Schätzwerts (Tf) der statischen Reibung erhalten wird, und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) und des Motoruntersetzungsgetriebes (15) mit einer vorgegebenen Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), der elektromotorischen Rückkraft des Motors (Ve) und der Lenkwinkelgeschwindigkeit multipliziert werden.
16. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines oder alle Elemente aus der Gruppe Schätzwert der statischen Reibung (Tf), erhalten durch die Vorrichtung (9) zum Berechnen eines Schätzwerts der statischen Reibung, Kompensation der statischen Reibung, durchgeführt durch die Vorrichtung (10) zum Kompensieren der statischen Reibung, Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf), erhalten durch die Vorrichtung (9) zum Berechnen des Schätzwerts der statischen Reibung, und Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15), auf der Grundlage der Wagengeschwindigkeit (Vs) oder der Motorgeschwindigkeit geändert wird bzw. werden.
17. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines oder alle Elemente der Gruppe Funktion der Motorwinkelgeschwindigkeit (ω), elektromotorische Rückkraft des Motors (Ve) oder Lenkwinkelgeschwindigkeit, Regelverstärkung, Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15), vorgegebene Funktion zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes und oberer Grenzwert, auf der Grundlage der Wagengeschwindigkeit (Vs) oder der Motorgeschwindigkeit verändert sind.
18. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dynamische Reibung oder das Drehmoment des Lenksystems auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit oder der Winkelbeschleunigung des Motors oder der Lenkung kompensiert sind.
19. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung und ein Term zum Kompensieren der statischen Reibung so gewichtet sind, daß einer von diesen eingesetzt ist.
20. Elektrisches Servolenksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Term zum Kompensieren der dynamischen Reibung, der Term proportional zu dem Schätzwert der statischen Reibung (Tf) und der Term zum Kompensieren der Nichtlinearität des Motors (1) oder des Motoruntersetzungsgetriebes (15) so gewichtet sind, daß mindestens einer von diesen eingesetzt ist.
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