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Die
vorliegende Erfindung betrifft Controller für elektrische Servolenkgeräte, die
an Fahrzeugen montiert sind, und insbesondere betrifft sie einen Controller
zum Steuern der Richtung und des Absolutwerts eines Hilfsdrehmoments,
das durch ein elektrisches Servolenkgerät erzeugt wird, gemäß des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
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Ein
derartiger Controller ist beispielsweise bekannt aus
DE 44 02 423 B4 in der eine
Servolenkungsvorrichtung für
Motorfahrzeuge beschrieben ist, die ein automatisches Rückkehren
eines Lenkrads zu einer Neutralposition unter Ausübung eines Selbstausrichtungsdrehmoments
bewirkt. Es wird vorgeschlagen, abhängig von einem Betriebsmodus entweder
einen ersten Antriebsmodus oder einen zweiten Antriebsmodus zu wählen, wobei
der zweite Antriebsmodus für
die Rückführung des
Lenkrads speziell ausgebildet ist.
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In
DE 39 12 926 A1 ist
eine Motorsteuereinrichtung für
eine elektrische Servolenkeinrichtung beschrieben, die bei einem
Halten oder Parken eines Fahrzeugs selbsttätig eine Rückstellung in eine Neutralposition
bewirkt und einen Elektromotor vor einer Überlastung schützt.
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In
der gattungsbildenden
DE
36 26 811 C2 ist ein elektrisches Servolenksystem beschrieben,
das es gestattet, ein Lenkrad in positivem Lenkzustand ohne Reibungsgefühl zu betätigen, selbst
wenn eine Betätigung
des Lenkrads aus einer Neutralstellung bei niedriger Geschwindigkeit
beginnt.
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Ein
elektrisches Servolenkgerät
detektiert ein Lenkdrehmoment, das bei einem Lenkrad durch einen
Fahrzeugführer
ausgeübt
wird, mit einem Lenkdrehmomentdetektor, und es führt dann einem elektrischen
Motor einen elektrischen Strom in Übereinstimmung mit dem detektierten
Lenkdrehmoment zu. Demnach dreht sich der elektrische Motor, der
mit einem Lenksystem verbunden ist, zum Erzeugen eines gewünschten
Hilfsdrehmoments zum Drehen des Lenkrads.
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Allgemein
umfassen Lenkgeräte
manuelle Lenkgeräte,
hydraulische Servolenkgeräte
und elektrische Servolenksysteme mit einer Funktion für eine Selbstausrichtung.
Demnach besteht dann, wenn ein Fahrzeugführer ein Lenkrad eines Fahrzeugs
zum Ausführen
einer Wende betätigt
und versucht, das Fahrzeug wieder geradeaus zu richten, eine Tendenz bei
den Fahrzeugrädern
zum Rückkehren
in ihre Neutralposition in automatischer Weise dann, wenn der Fahrzeugführer die
auf das Lenkrad ausgeübte Kraft
reduziert oder wegnimmt. Der Drehmomentumfang, mit dem die Fahrzeugräder tendenziell
eine Rückkehr
durchführen,
variiert mit einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Je höher die
Geschwindigkeit, umso größer das
Drehmoment.
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Im
Hinblick auf elektrische Servolenksysteme erfolgt die Funktion für ein Selbstausrichten
wie folgt. In dem Fall, in dem Fahrzeugräder beispielsweise nach rechts
gelenkt werden, haben sie eine Tendenz zum Rückkehren in die Neutralpositionen,
in diesem Fall zum Drehen nach links. In diesem Punkt wird eine
Kraft durch einen Fahrzeugführer
nicht auf ein Lenkrad ausgeübt,
was bedeutet, dass das Lenkdrehmoments den Wert Null aufweist. Ein
Lenkdrehmomentdetektor bestimmt demnach, dass ein Umfang des Lenkdrehmoment
den Wert Null aufweist, so dass der elektrische Motor keinen elektrischen Strom
empfängt.
Die Fahrzeugräder
drehen sich demnach nach links ohne ein Hilfsdrehmoment, und der
elektrische Motor ist mit dem Lenkgerät verbunden und wird demnach
gezwungen, eine entsprechende Drehung auszuführen. Weiterhin wird selbstverständlich eine
Linksdrehung des Lenkrads bewirkt.
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In
einem üblichen
elektrischen Servolenkgerät
entstehen die folgenden Probleme durch die Reibung in einem Rotor
des elektrischen Motors oder in einem Fahrzeug oder in einem Lenksystem.
D. h., dann, wenn das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit bei
einem Drehen des Lenkrads läuft,
besteht bei dem Lenkrad keine Tendenz, leicht zu dem Zentrum (der
Neutralposition) zurückzukehren.
Weiterhin ist es dann, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
läuft,
für einen
Fahrzeugführer
schwer, ein ”in-Mitte-Gefühl” zu erhalten,
beispielsweise ein Gefühl
für eine
Bewegung zu der Mitte des Lenkrads und ein Gefühl für eine Reaktionskraft. Spezifischer sei
angenommen, dass ein Fahrzeug mit einer geringen Geschwindigkeit
läuft,
und ein Fahrzeugführer das
Lenkrad zum Ausführen
einer Wende dreht, und dann der Fahrzeugführer das Fahrzeug erneut geradeaus
richtet. Im Vergleich zu manuellen Lenkgeräten und hydraulischen Servolenkgeräten liegt
bei Lenkgeräten
mit einem elektrischen Servolenkgerät keine Tendenz zum einfachen
Rückkehren
zu der Mitte vor. Das kann so extrem sein, dass der Fahrzeugführer das
Lenkrad für
ein gerades Bewegen des Fahrzeugs zurückdrehen muss. Weiterhin sei
angenommen, dass ein Fahrzeug schnell läuft und dass ein Fahrzeugführer ein
Lenkrad zum Ändern
der Spur, zum Ändern
der Richtung, usw., dreht, und dann der Fahrzeugführer das
Fahrzeug erneut geradeaus richtet, insbesondere ohne Handhabung
des Lenkrads. Auch in diesem Fall kehrt das Lenkrad nicht zu der
Mitte (der Neutralposition) vollständig zurück, und der Fahrzeugführer muss
gegebenenfalls das Lenkrad zum geraden Bewegen des Fahrzeugs zurückdrehen.
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Zum
Eliminieren der oben beschriebenen Probleme wurde ein Controller
für ein
elektrisches Servolenkgerät
vorgeschlagen, und der Controller setzt eine Bewegungskorrektureinheit
für die
Rückkehr
zu der Mitte zum Korrigieren oder Kompensieren der Reibung ein.
Die Bewegungskorrektureinheit für
die Rückkehr
zur Mitte enthält
einen Gegendrehmomentdetektorzum Bestimmen eines Gegendrehmoments,
das von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird.
Der Gegendrehmomentdetektorsetzt einen Lenkradwinkeldetektor ein,
der einen Lenkradwinkel bestimmt. Der Lenkradwinkeldetektor gibt
ein Lenkradwinkelsignal aus, das zum Berechnen eines Bewegungskorrekturwerts
für die
Rückkehr
zu der Mitte verwendet wird. Dieser Korrekturwert wird dann so angeglichen,
dass er einen Abgleichfehler der Reibung zwischen der Rechts- und
Linksdrehrichtung des Lenkrads ausgleicht. Demnach erfolgt ein Ausgleich
der Unterschiede im Hinblick auf die Charakteristiken der Rückkehrbewegung
zwischen der Rechts- und Linksdrehrichtung.
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Ferner
wurde auch ein anderer Controller für ein elektrisches Servolenkgerät vorgeschlagen.
Der Controller setzt ebenso eine Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zur
Mitte zum Korrigieren oder zum Ausgleichen der Reibung ein. Diese
Bewegungskorrektureinheit für
die Rückkehr
zur Mitte enthält
einen Gegendrehmomentdetektor zum Schätzen eines Gegendrehmoments,
das von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird,
anhand des folgenden Prozessablaufs. Zunächst erfolgt die Berechnung
einer Summe einer Ausgangsgröße von einem
Lenkdrehmomentdetektor und einem Motordrehmoment, vorgegeben im
Hinblick auf ein Lenkwellendrehmoment; das Motordrehmoment wird
ausgehend von einem Motorstromdetektor erhalten, der einen elektrischen Strom
detektiert, der einem elektrischen Motor zugeführt wird. Anschließend wird
von der Summe ein Motorträgheitsdrehmoment
subtrahiert, das ebenso im Hinblick auf das Lenkwellendrehmoment
vorgegeben ist. Das Ergebnis der Subtraktion wird anschließend mit
einem Tiefpassfilter oder einem Verzögerungsfilter verarbeitet.
Demnach wird ein geschätztes Gegendrehmomentsignal
erhalten, und dieses wird zum Berechnen eines Bewegungskorrekturwerts
für die
Rückkehr
zur Mitte verwendet. Dieser Korrekturwert wird dann so angeglichen,
dass das Ungleichgewicht der Reibung zwischen der Rechts- und Linksdrehrichtung
des Lenkrads ausgeglichen wird. Demnach werden Unterschiede der
Charakteristiken für die
Rückkehrbewegung
zur Mitte zwischen der Rechts- und Linksdrehrichtung ausgeglichen.
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Diese
Controller des üblichen
Typs ermöglichen
eine verbesserte Rückkehrbewegung
zur Mitte des Lenkrads dann, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit gering
ist und ein Fahrzeugführer
diese nicht handhabt (d. h., im Freihandbetrieb). Im Hinblick auf ein
Fahrzeug, das eine große
Reibung aufweist, besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass eine Lenkradbetätigung in
beachtlichem Umfang dann schwergängig
ist, wenn ein Fahrzeugführer
versucht das Lenkrad von der Mitte wegzudrehen.
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Allgemein
ist dann, wenn ein Fahrzeug um eine Kurve gelenkt werden soll, eine
zum Drehen eines Lenkrads ohne Hilfskraft erforderliche manuelle Lenkkraft
vorgegeben durch die Summe einer Gegenkraft, die von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird,
und einer Reibungskraft in einem Lenksystem. Die erforderliche Kraft
ist demnach größer als
die durch den Reibungsumfang bedingte Gegenkraft. Umgekehrt ist
bei der Rückführung des
Lenkrads zu der Mitte eine zum Rückdrehen
des Lenkrads erforderliche Rückführkraft
durch eine Differenz zwischen der Gegenkraft und der Reibungskraft
gegeben. Die Rückführkraft
ist demnach um den Reibungsumfang kleiner als die Gegenkraft. Dies
ist ein Hauptfaktor, der zu Schwierigkeiten bei der Rückbewegung
zu der Mitte des Lenkrads führt.
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Bei
einem Fahrzeug mit einem großen
Reibungsumfang ist ein Korrekturwert für die Rückbewegung zu der Mitte eines
Lenkrads tendenziell groß, da
der Korrekturwert groß genug
sein muss, um die Reibung zu überwinden.
Demnach besteht in den Fällen,
in denen die Korrekturen mit demselben Korrekturwert für beide
Fälle ausgeführt werden,
in denen das Lenkrad von der Mitte weggedreht und zu der Mitte rückgeführt wird,
ein Problem dahingehend, dass der Fahrzeugführer ein unausgeglichenes Gefühl bei der
Handhabung des Lenkrads empfindet. Insbesondere wäre in dem
Fall, in dem das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit läuft, bei
der eine gleichmäßige Rückkehrbewegung
zur Mitte ausgehend von einem großen Lenkwinkel erforderlich
ist, ein Lenkrad in erheblichem Umfang schwer zu drehen, so dass
der Fahrzeugführer
ein großes
Ungleichgewicht empfindet.
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Demnach
besteht ein technisches Problem der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines Controllers für ein elektrisches Servolenkgerät, bei dem
keine Fehlbalance der Lenkkraft auftritt, die für einen Fahrzeugführer zwischen
den Fällen
erforderlich ist, in denen das Lenkrad von der Mitte weggedreht
und zu der Mitte rückgeführt wird.
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Hierfür wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Controller für
ein elektrisches Servolenkgerät
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 geschaffen, das einen elektrischen
Motor aufweist, der in dem Drehmomentübertragungsmechanismus zum Übertragen
eines Lenkdrehmoments von einem Lenkrad zu einem Fahrzeugrad vorgesehen
ist, und das ein Hilfsdrehmoment erzeugt, das zu dem Lenkdrehmoment
addiert wird, das durch den Fahrzeugführer eines Fahrzeugs ausgeübt wird.
Der Controller gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Bewegungskorrektureinheit für
die Rückkehr
zur Mitte zum Korrigieren der Reibkräfte in einem Rotor des elektrischen
Motors, in dem Fahrzeug und einem Lenksystem; eine Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit zum Bestimmen einer Lenkbedingung dahingehend,
ob das Lenkrad von einer Neutralposition weggedreht oder zu der Neutralposition
rückgeführt wird.
Die Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit legt
den korrekten Wert fest, der von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zu
der Mitte zu einem unterschiedlichen Wert festgelegt ist, in Abhängigkeit
von der Tatsache, ob das Lenkrad von der Neutralposition wegbewegt
oder zu der Neutralposition zurückbewegt
wird. Zudem enthält
die Bewegungskorrektureinheit eine Drehrichtungs-Bestimmungseinheit zum Bestimmen einer
Drehrichtung des Lenkrads dann, wenn es zur Mitte zurückkehrt, und
einen Richtungsfaktor-Kompensator zum Angleichen eines Betrags eines
Rückführdrehmomentsignals
abhängig
davon, ob das Lenkrad von rechts oder von links zurückgedreht
wird.
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Bevorzugt
enthält
der Controller ferner einen Gegendrehmomentdetektor zum Detektieren
eines Gegendrehmoments, das von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird, und die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit steuert eine Steuergröße oder eine gesteuerte bzw.
geregelte Variable, die von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zu
der Mitte erhalten wird, auf der Grundlage einer Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor.
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Bevorzugt
enthält
der Controller ferner einen Lenkwinkeldetektor zum Detektieren eines
Lenkwinkels des Lenkrads, und die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit bestimmt die Lenkbedingung auf der Grundlage
der Tatsache, ob ein Absolutwert des durch den Lenkwinkeldetektor
detektierten Lenkwinkels zunimmt oder abnimmt.
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Bevorzugt
bestimmt die Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit,
dass das Lenkrad von der Neutralposition dann wegbewegt wird, wenn
der Absolutwert des Lenkwinkels zunimmt, und dass das Lenkrad zu
der Neutralposition zurückkehrt,
wenn der Absolutwert des Lenkwinkels abnimmt.
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Bevorzugt
bestimmt die Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit
die Lenkbedingung auf der Grundlage der Tatsache, ob ein Absolutwert
der Ausgangsgröße von dem Gegendrehmomentdetektor
zunimmt oder abnimmt.
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Bevorzugt
bestimmt die Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit,
dass das Lenkrad von der Neutralposition dann wegbewegt wird, wenn
der Absolutwert der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor zunimmt, und dass das Lenkrad zu der Neutralposition
dann zurückkehrt,
wenn der Absolutwert der Ausgangsgröße von dem Gegendrehmomentdetektor abnimmt.
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Bevorzugt
enthält
der Controller ferner einen Lenkdrehmomentdetektor zum Detektieren
des Lenkdrehmoments, das durch den Fahrzeugführer ausgeübt wird, und die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit bestimmt die Lenkbedingung aufgrund der
Tatsache, ob ein Absolutwert des Lenkdrehmoments, der von dem Lenkdrehmomentdetektor
detektiert wird, zunimmt oder abnimmt.
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Bevorzugt
bestimmt die Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit,
dass das Lenkrad von der Neutralposition dann wegbewegt wird, wenn
der Absolutwert des Lenkdrehmoments zunimmt, und dass das Lenkrad
zu der Neutralposition dann zurückgeführt wird,
wenn der Absolutwert des Lenkdrehmoments abnimmt.
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Bevorzugt
enthält
der Controller ferner einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor zum
Detektieren einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs, und die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit enthält
einen Bedingungsfaktorkompensator zum Festlegen des korrigierten
Werts, der von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zur Mitte erhalten wird,
zu einem von unterschiedlichen Werten, in Abhängigkeit von der Tatsache,
ob das Lenkrad von der Neutralposition weggedreht oder zu der Neutralposition
zurückgeführt wird,
und zwar lediglich dann, wenn das Fahrzeug nicht stationär ist und
mit geringer Geschwindigkeit läuft.
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Bevorzugt
bestimmt der Bedingungsfaktorkompensator den korrigierten Wert,
der von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zu der Mitte erhalten
wird, zu einem großen
Wert für
die Bedingung, gemäß der das
Lenkrad zu der Neutralposition zurückkehrt, und zu einem geringen
Wert für
die Bedingung, gemäß der das
Lenkrad von der Neutralposition weggedreht wird, und zwar dann,
wenn das Fahrzeug sich mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt.
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Bevorzugt
legt der Bedingungsfaktorkompensator den korrigierten Wert, der
von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zu der Mitte erhalten
wird, zu einem geringen Wert bei der Bedingung fest, bei der das
Lenkrad zu der Neutralposition zurückkehrt, und zu demselben Wert
oder zu einem geringfügig
größeren Wert
als dem geringen Wert bei der Bedingung, bei der das Lenkrad von
der Neutralposition weggedreht wird, wenn sich das Fahrzeug mit
hoher Geschwindigkeit bewegt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
beiliegende Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein
elektrisches Servolenkgerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm zum Darstellen eines in dem Controller implementierten
Algorithmus gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
schematische Darstellung zum Darstellen der Eigenschaften des Rückführdrehmomentkompensators,
der in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit aufgenommen ist;
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4 eine
schematische Darstellung zum Darstellen einer Charakteristik des
Richtungsfaktorkompensators, der von der vorliegenden Erfindung umfasst
ist;
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5 ein
Flussdiagramm zum Darstellen eines Betriebs einer Lenkbedingungsbestimmung,
die durch die Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit implementiert ist,
die von der vorliegenden Erfindung umfasst ist;
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6 ein
Zeitablaufdiagramm im Hinblick auf den Betrieb der Lenkbedingungsbestimmung,
implementiert durch die Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit, die von
der vorliegenden Erfindung umfasst ist;
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7 einen
Graphen zum Darstellen einer Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und
dem Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor;
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8 eine
schematische Darstellung zum Darstellen einer Beziehung der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor und der Ausgangsgröße von dem Bedingungsfaktorkompensator
dann, wenn die Lenkung weg von der Mitte erfolgt oder zu der Mitte
zurückkehrt;
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9 ein
Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein
elektrisches Servolenkgerät
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein
elektrisches Servolenkgerät
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die 1 beschrieben.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind das oben beschriebene technische Problem und andere
technische Probleme durch Software für Mikrocomputer und dergleichen
erzielbar. Demnach lässt
sich die vorliegende Erfindung auf jedwedges bekannte elektrische
Servolenkgerät
anwenden, und demnach werden Erläuterungen
im Hinblick auf Konstruktionen elektrischer Servolenkgeräte weggelassen.
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Die 1 zeigt
ein Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein elektrisches
Servolenkgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt,
enthält
der Controller: einen Lenkdrehmomentdetektor 1 zum Detektieren
eines Lenkdrehmoments, das auf ein Lenkrad ausgeübt wird; einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 14 zum
Detektieren einer Fahrzeuggeschwindigkeit; einen Lenkdrehmoment-Controller 2 zum
Berechnen eines Hilfsdrehmomentsignals auf der Grundlage einer Lenkdrehmomentsignalausgabe
von dem Lenkdrehmomentdetektor 1; und eine Bewegungskorrektureinheit
für die
Rückkehr
zu der Mitte 100, die ein Rückführdrehmomentsignal ausgibt,
das bewirkt, dass ein elektrischer Motor 10 ein Drehmoment
entlang einer Richtung erzeugt, entlang der das Lenkrad zu seiner
Mittenposition zurückkehrt;
eine Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit 110 zum
Bestimmen, ob sich das Lenkrad von der Mitte wegbewegt oder ob es
zu der Mitte zurückkehrt;
einen Motorgeschwindigkeitsdetektor zum Detektieren einer Umdrehungsgeschwindigkeit
des elektrischen Motors 10; und einen Dämpfungskompensator 3 zum
Berechnen eines Dämpfungskompensationssignals
auf der Grundlage eines Motorgeschwindigkeits-Ausgabesignals von
dem Motorgeschwindigkeitsdetektor 5; einen Motorbeschleunigungsdetektor 6 zum
Berechnen eines Motorbeschleunigungssignals auf der Grundlage der
Ausgangsgröße von dem
Motorgeschwindigkeitsdetektor 5; einen Trägheitskompensator 4 zum
Berechnen eines Trägheitskompensationssignals
auf der Grundlage der Motorbeschleunigungssignalausgabe von dem
Motorbeschleunigungsdetektor 6 und einer Fahrzeuggeschwindigkeitssignalausgabe
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 14; einen ersten Addierer 12 zum
Berechnen eines gewünschten Drehmoments,
das durch eine Summe des Hilfsdrehmomentsignals, eines Rückkehrdrehmomentsignals nach
Korrektur, des Dämpfungskompensationssignals
und des Trägheitskompensationssignals
vorgegeben ist; sowie einem Motorstromrechner 7 zum Berechnen
eines gewünschten
Stromsignals auf der Grundlage des gewünschten Drehmomentsignals.
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Die
Bewegungskorrektureinheit für
die Rückkehr
zu der Mitte 100 dient zum Ausgleichen der Reibung in einem
Rotor des elektrischen Motors 10 oder in dem Fahrzeug oder
ein einem Lenksystem, und sie legt unterschiedliche Korrekturwerte
fest, in Abhängigkeit
von der Tatsache, ob das Lenkrad von der Mitte weggedreht wird oder
ob es zu der Mitte zurückkehrt.
Die Bewegungskorrektureinheit für
die Rückkehr
zu der Mitte 100 enthält
einen Gegendrehmomentdetektor 101, einen Rückkehrdrehmomentkompensator 103,
eine Drehrichtungs-Bestimmungseinheit 105,
und einen Richtungsfaktorkompensator 107. Der Gegendrehmomentdetektor 101 berechnet ein
Gegendrehmoment, das von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird, und zwar auf der Grundlage
eines Lenkwinkelsignals und der Fahrzeuggeschwindigkeits-Signalausgabeform
des Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektors 14. Das Lenkwinkelsignal
repräsentiert
eine Drehposition des Lenkrads ausgehend von der Neutralposition,
und es wird durch einen (nicht gezeigten) Drehwinkeldetektor erhalten.
Der Rückkehrdrehmomentkompensator 103 bewirkt
die Ausgabe des Rückkehrdrehmomentsignals,
das auf der Grundlage des Gegendrehmomentsignals bestimmt wird,
und zwar so, dass der elektrische Motor 10 ein ausreichendes
Drehmoment zum Ausgleichen der Reibung in dem Rotor des Motors 1 erzeugt,
oder der Reibung in dem Fahrzeug oder in dem Lenksystem. Die Drehrichtungs-Bestimmungseinheit 105 bestimmt
eine Drehrichtung des Lenkrads dann, wenn es zu der Mitte zurückkehrt,
auf der Grundlage einer Ausgangsgröße von dem Gegendrehmomentdetektor 101.
Die Reibung in dem Rotor des Motors 10 oder in dem Fahrzeug
oder in dem Lenksystem unterscheidet sich in Übereinstimmung mit der Drehrichtung
des Lenkrads. Demnach bewirkt der Richtungsfaktorkompensator 107 ein
Angleichen des Rückführdrehmomentsignals
derart, dass der Reibungsunterschied zwischen den Fällen, bei
denen das Lenkrad nach rechts und links gedreht wird, ausgeglichen
wird, und zwar auf der Grundlage einer Ausgangsgröße von der
Drehrichtungs-Bestimmungseinheit 105. Ein gesteuerter bzw.
geregelter Wert von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zu
der Mitte 100 ist weit auf der Grundlage der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 zu steuern bzw. zu regeln.
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Die
Lenkbedingungs-Unterscheidungs- und Kompensierungseinheit 110 enthält eine
Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit 111 und einen Bedingungsfaktorkompensator 113.
Die Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit 100 bestimmt,
ob das Lenkrad von der Mitte weggedreht wird oder ob es zu der Mitte
zurückkehrt
und zwar gemäß der ersten Ausführungsform
auf der Grundlage der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101. Es wird bestimmt, dass sich
das Lenkrad von der Mitte weg dreht, wenn in Absolutwert der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor zunimmt, wohingehend bestimmt wird, dass
das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt,
wenn der Absolutwert der Ausgangsgröße von dem Gegendrehmomentdetektor abnimmt.
Der Bedingungsfaktorkompensator 113 setzt eine korrigierten
Wert, der von der Bewegungskorrektureinheit von der Rückkehr zu
der Mitte 100 erhalten wird, zu unterschiedlichen Werten
in Abhängigkeit
von der Tatsache, ob das Lenkrad von der Mitte weggedreht wird oder
ob es zu der Mitte zurückkehrt,
und zwar lediglich dann, wenn das Fahrzeug nicht stationär ist und
es mit geringer Geschwindigkeit läuft.
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Ein
Motortreiber 9 bestimmt eine Versorgungsspannung auf der
Grundlage einer Differenz (oder einer Abweichung) zwischen dem gewünschten
Stromsignal und einem Motorstromsignal, das durch einen Motorstromdetektor 11 detektiert
wird, und die Differenz wird von einem zweiten Addierer 13 erhalten.
Anschließend
führt der
Motortreiber 9 die bestimmte Spannung dem elektrischen
Motor 10 zu, und ein Motorstrom wird in Ansprechen auf
die Spannungsversorgung erzeugt. Demnach erzeugt der elektrische
Motor 10 ein Gesamthilfsdrehmoment, das näherungsweise
proportional dem Motorstrom ist, und er treibt das Lenksystem. Der
Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor 14 detektiert die Fahrzeuggeschwindigkeit,
und er gibt das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal an den Lenkdrehmomentcontroller 2 aus, sowie
den Dämpfungskompensator 3,
den Trägheitskompensator 4,
den Gegendrehmomentdetektor 101 und den Rückkehrdrehmomentkompensator 103.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Controllers gemäß der ersten Ausführungsform
nachfolgend beschrieben, und zwar unter Bezug auf das in 2 gezeigte
Flussdiagramm.
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Eines
der Merkmale der vorliegenden Erfindung, das sich gegenüber dem
Stand der Technik unterscheidet, ist ein Algorithmus, der in einem
Teil implementiert ist, der in 1 durch
die punktierte Kettenlinie umgeben ist. Dieser Algorithmus dient
der Berechnung des gewünschten
Stroms. Im Hinblick auf die Stromsteuerung lässt sich jedwedes Verfahren
anwenden, beispielsweise das Regeln unter Heranziehung eines Proportional-Integral-Differenzier-(PID)-Reglers, eine Steuerung
auf der Grundlage des gewünschten
Stroms und des Motorgeschwindigkeitssignals, oder ein anderes der
allgemein verwendeten Steuer- bzw. Regelverfahren. Zudem sind sowohl
digitale als auch analoge Steuerungen bzw. Regelungen anwendbar.
Die folgende Beschreibung richtet sich demnach lediglich auf den
Algorithmus zum Berechnen des gewünschten Stroms.
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Wie
in 2 gezeigt, wird das von dem Lenkdrehmomentdetektor 1 erhaltene
Lenkdrehmomentsignal gelesen und in einem Speicher bei dem Schritt
S101 gespeichert. Anschließend
wird bei dem Schritt S102 das von dem Motorgeschwindigkeitsdetektor 5 erhaltene
Motorgeschwindigkeitssignal gelesen und in dem Speicher gespeichert.
Anschließend wird
bei dem Schritt S103, der durch den Motorbeschleunigungsdetektor 6 implementiert
ist, das Motorgeschwindigkeitssignal zum Erhalten des Motorbeschleunigungssignals
differenziert, und es wird ebenso in dem Speicher gespeichert.
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Die
Schritte S104 und S105 werden durch den Lenkdrehmomentcontroller 2 implementiert.
Bei dem Schritt S104 wird das Lenkdrehmomentsignal über einen
Phasenkompensator zum Verbessern der Frequenzeigenschaften hiervon
eingegeben. Bei dem Schritt S105 wird das Lenkdrehmomentsignal, das über den
Phasenkompensator geführt
wird, verarbeitet, und zwar durch eine Abbildung zum Erhalten des
Hilfsdrehmomentsignals, das ebenso in dem Speicher gespeichert wird.
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Die
Schritte S106 bis S109 werden durch die Bewegungskorrektureinheit
für die
Rückkehr
zu der Mitte 100 implementiert. Bei dem Schritt S106 erhält der Gegendrehmomentdetektor 101 das
Gegendrehmomentsignal – gemäß der ersten
Ausführungsform – über eine
Abbildung auf der Grundlage eines Produkts des Drehwinkels und der
Fahrzeuggeschwindigkeit, und er speichert das Gegendrehmomentsignal
in dem Speicher.
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Bei
dem Schritt S107 erhält
der Rückkehrdrehmomentkompensator 103 das
Rückkehrdrehmomentsignal
durch eine Abbildung auf der Grundlage des Gegendrehmomentsignals,
und er speichert das Rückkehrdrehmomentsignal
in dem Speicher. Das Rückkehrdrehmomentsignal
wird zum Vermeiden einer Situation dahingehend verwendet, dass das Lenkrad
nicht zu der Mitte selbst zurückkehrt,
und zwar in einem Fall, in dem das Gegendrehmoment kleiner als das
innerhalb des Lenksystems erzeugte Reibungsdrehmoment ist. Demnach
ist – wie
in 3 gezeigt – das
Rückkehrdrehmomentsignal
durch obere und untere Grenzwerte begrenzt, unter Verwendung eines
Begrenzers derart, dass Absolutwerte der Grenzwerte approximativ
gleich einem Reibungsdrehmoment aufgrund des Lenksystems sind. Im
Hinblick auf das Gebiet innerhalb der Grenzwerte wird das Rückkehrdrehmomentsignal
durch Multiplizieren des Gegendrehmomentsignals mit einer Proportionalverstärkung berechnet.
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Der
Umfang des Reibungsdrehmoments aufgrund des Lenksystems, beispielsweise
in einem Gestell oder Ritzelmechanismus und andere Mechanismen,
die zusammen mit der Drehung des Lenkrads wirken, unterscheidet
sich in Übereinstimmung
mit der Drehrichtung des Lenkrads. Ist ein Reibungsumfang erhöht, so erhöht sich
tendenziell auch diese Differenz aufgrund der Drehrichtung. Demnach
ist es erforderlich, eine adäquate
Kompensation im Hinblick auf die Reibung unter Berücksichtigung
dieser Differenz aufgrund der Drehrichtung des Lenkrads durchzuführen.
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Bei
dem Schritt S108 bestimmt die Drehrichtungs-Bestimmungseinheit 105 eine
Richtung, entlang der sich das Lenkrad dreht oder bewegt, auf der Grundlage
eines Gegendrehmomentsignals, und sie speichert das Richtungssignal
in dem Speicher.
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Bei
dem Schritt S109 multipliziert der Richtungsfaktorkompensator 107 das
Rückkehrdrehmomentsignal
mit einem Korrekturfaktor, der sich aufgrund der Drehrichtung des
Lenkrads unterscheidet, zum Erhalten eines korrigierten Rückkehrdrehmomentsignals.
Das korrigierte Rückkehrdrehmomentsignal
wird dann in dem Speicher gespeichert. Für den Zweck der Erläuterung
sei beispielsweise der Fall betrachtet, bei dem die während der
Rechtsdrehung des Lenkrads bewirkte Reibung beispielsweise 20% größer als
die während
der Linksdrehung desselben bewirkten Reibung ist. Dann wird der
Korrekturfaktor so festgelegt, dass das korrigierten Rückkehrdrehmomentsignal
zum Rückführen des
Lenkrads nach rechts 20% größer wäre als das
korrigierte Rückkehrdrehmomentsignal
zum Rückführen des Lenkrads
nach links. Ein Beispiel des Korrekturfaktors zum Korrigieren des
Rückkehrdrehmomentsignals
ist in 4 gezeigt.
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Die
Schritte S110 bis S112 sind durch die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit 110 implementiert. Bei dem Schritt
S110 bestimmt die Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit 111 eine
Lenkbedingung dahingehend, ob das Lenkrad weg von der Mitte gedreht
wird oder zu der Mitte zurückkehrt,
mit einem Prozess gemäß dem in 5 gezeigten
Flussdiagramm; der Prozess wird hier nachfolgend beschrieben. Bei
dem Schritt S111 bestimmt der Bedingungsfaktorkompensator 113 einen Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
so, wie in 7 gezeigt, ausgehend von der
Lenkbedingung und der Fahrzeuggeschwindigkeit. Bei dem Schritt S112
wird der kompensierte Wert mit dem Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
berechnet, wie in 8 gezeigt.
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Bei
dem Schritt S113 berechnet die Dämpfungskompensationseinheit 103 das
Dämpfungskompensationssignal
durch Multiplizieren des Motorgeschwindigkeitssignals mit einer
Proportionalverstärkung,
und sie speichert das Dämpfungskompensationssignal
in dem Speicher.
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Bei
dem Schritt S114 berechnet die Trägheitskompensationseinheit 4 das
Trägheitskompensationssignal
durch Multiplizieren des Motorbeschleunigungssignals mit einer Proportionalverstärkung, und
sie speichert das Trägheitskompensationssignal
in dem Speicher.
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Bei
dem Schritt S115 berechnet der erste Addierer 12 das gewünschte Drehmomentsignal
durch Addieren des Hilfsdrehmomentsignals, des Rückkehrdrehmomentsignals, des
Dämpfungskompensationssignals
und des Trägheitskompensationssignals,
und er speichert das gewünschte
Drehmomentsignal in dem Speicher.
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Bei
dem Schritt S116 berechnet die Motorstrom-Bestimmungseinheit 7 den gewünschten Strom
durch Multiplizieren des gewünschten
Drehmoments, das bei dem Schritt S115 erhalten wird, mit einer Verstärkung. Die
Verstärkung
ist eine Invers einer Drehmomentkonstante des elektrischen Motors 10,
vorgegeben im Hinblick auf das Lenkwellendrehmoment.
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Die 5 zeigt
ein Flussdiagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Betriebs
der Lenkbedingungsbestimmung, der durch die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit 110 implementiert ist, und die 6 zeigt
ein Zeitablaufdiagramm im Hinblick auf diesen Betrieb. In der 5 und 6 stellt ”FLAG” ein Lenkbedingungsflag
dar (0 bezeichnet die Bedingung, gemäß der das Lenkrad von der Mitte
wegbewegt wird, wohingehend 1 die Bedingung bezeichnet, wo es zu
der Mitte bzw. dem Zentrum zurückkehrt), ”t1” bezeichnet einen
Absolutwert der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmoment (oder Lenkwinkel- oder Lenkdrehmoment-Detektor), ”t2” bezeichnet
einen um einen Zyklus verzögerten
Wert von t1 oder t2, und ”hys” bezeichnet
einen Schwellwert für
eine Hystereseuntersuchung.
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Der
Proess für
den Betrieb zum Bestimmen der Lenkbedingung, der durch die Lenkbedingungs-Unterscheidungs-
und Kompensierungseinheit 110 implementiert ist, wird nachfolgend
unter Bezug auf die 5 und 6 beschrieben.
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Bei
dem Schritt S210 wird die letzte Lenkbedingung durch das Bedingungsflag
für den
letzten Lenkvorgang bestimmt. Ist die letzte Lenkbedingung ”Wegdrehen
von der Mitte”,
was bedeutet, dass gilt FLAG = 0, so springt der Prozess zu dem
Schritt S202. Umgekehrt springt dann, wenn die letzte Lenkbedingung ”Rückkehr zu
der Mitte bzw. dem Zentrum” ist,
der Prozess zu dem Schritt S207. Bei dem Schritt S202 erfolgt ein
Vergleich zwischen t1 und t2, derart, dass t1 ein Absolutwert der
Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 ist, und t2 ein um einen Zyklus
vergrößerter Wert
von t1 ist. Obgleich t1 der Absolutwert der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 gemäß der ersten Ausführungsform
ist, kann er auch ein Absolutwert der Ausgangsgröße von dem Lenkwinkeldetektor
oder dem Lenkdrehmomentdetektor 1 sein, wie jeweils nachfolgend
für die
zweite und dritte Ausführungsform
beschrieben wird. Geht das Vergleichsergebnis dahin, dass t2 größer als
t1 ist (t1 < t2),
so wird bestimmt, dass die Bedingung sich von ”Wegdrehen von der Mitte” zu ”Rückkehr zu
der Mitte” geändert hat,
und der Prozess springt zu dem Schritt S203. Andernfalls (t1 ≥ t2) wird
bestimmt, dass das Lenkrad immer noch zu der Mitte zurückkehrt,
und der Prozess springt zu dem Schritt S205.
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Bei
dem Schritt S203 erfolgt ein Vergleich zwischen der Abweichung (t2 – t1) als
Differenz zwischen der letzten Ausgangsgröße von dem Gegendrehmomentdetektor
t1 und der um einen Zyklus verzögerten
Ausgangsgröße t2, sowie
dem vorgegebenen Schwellwert hys. Ist die Abweichung größer als der
Schwellwert hys (t2 – t1 > hys), so wird bestimmt, dass
sich die Lenkbedingung von ”Wegdrehen
von der Mitte” vollständig zu ”Rückkehr zu
der Mitte” geändert hat,
und der Prozess springt zu dem Schritt S204. Andernfalls (t2 – t1 ≤ hys) ist
die Möglichkeit
einer Hysterese zu untersuchen, und der Prozess springt zu dem Schritt
S206. Durch Festlegen des Schwellwerts hys für die Untersuchung der Möglichkeit
einer Hysterese ist es möglich,
einen Bestimmungsfehler aufgrund eines Rauschvorgangs oder dergleichen
zu vermeiden.
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Da
bei dem Schritt S204 bestimmt wird, dass sich die Lenkbedingung
zu ”Rückkehr zu
der Mitte” ausgehend
von ”Wegdrehen
von der Mitte” geändert hat,
wird das Lenkbedingungsflag so gesetzt, dass gilt FLAG = 1, und
der Prozess springt zu dem Schritt S205. Bei dem Schritt S205 wird
der Wert von t1 als t2 gespeichert, und dann terminiert der Prozess.
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Bei
dem Schritt S206 wird der Wert von t2 wiederum als t2 gespeichert,
und dann terminiert der Prozess. Der Wert t2 wird bei demselben
Wert solange beibehalten, solange die Möglichkeit einer Hystere geprüft wird,
wie sich anhand des in 6 gezeigten vergrößerten Teils
des Zeitablaufdiagramms erkennen lässt.
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Als
nächstes
wird der Fall betrachtet, bei dem das zuletzt vorliegende Lenkbedingungsflag
bei dem Schritt S201 nicht FLAG = 0 ist. In einem derartigen Fall
springt der Prozess zu dem Schritt S207, in dem ein Vergleich zwischen
t1 und t2 erfolgt. Ist t1 größer als
t2 (t1 > t2), so wird
davon ausgegangen, dass sich die Lenkbedingung von ”Rückkehr zu
der Mitte” zu ”Wegdrehen
von der Mitte” geändert hat, und
der Prozess springt zu dem Schritt S208. Andernfalls wird bestimmt
(t1 ≤ t2),
dass sich das Lenkrad immer noch von der Mitte wegdreht, und der
Prozess springt zu dem Schritt S210.
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Im
Schritt S208 erfolgt ein Vergleich zwischen der Abweichung (t1 – t2) und
dem Schwellwert hys für
die Hystereseprüfung.
Ist die Abweichung größer als
der Schwellwert hys (t1 – t2 ≥ hys), wird bestimmt,
dass die Lenkbedingung sich von ”vollständig” zu ”Wegdrehen von Mitte” geändert hat,
und der Prozess springt zu dem Schritt S209. Andernfalls (t1 – t2 ≤ hys) ist
eine Wahrscheinlichkeit einer Hysterese zu überprüfen, und der Prozess springt
zu dem Schritt S211. Durch Festlegen des Schwellwerts hys zum Prüfen der
Wahrscheinlichkeit der Hysterese ist es möglich, einen Bestimmungsfehler
aufgrund eines Rauschens und dergleichen zu vermeiden.
-
Da
bestimmt wird, dass sich die Lenkbedingung von ”Rückkehr zur Mitte” zu ”Wegdrehen
von der Mitte” bei
dem Schritt S209 geändert
hat, wird das Lenkbedingungsflag so rückgesetzt, dass gilt FLAG =
0. Anschließend
wird in dem Schritt S210 der Wert t1 als t2 gespeichert, und der
Prozess terminiert.
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Bei
dem Schritt S211 wird der Wert t2 erneut als t2 gespeichert, und
anschließend
terminiert der Prozess. Der Wert von t2 wird solange gleich gehalten,
wie die Wahrscheinlichkeit einer Hysterese untersucht wird.
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Die 7 zeigt
einen Graphen zur Darstellung einer Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
und dem Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor, der durch den Bedingungsfaktorkompensator 113 bestimmt
wird. In dem Graphen zeigt die fortlaufende Linie die Bedingung,
bei der das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt (FLAG = 1), wohingehend die
Kettenlinie die Bedingung zeigt, bei der das Lenkrad von der Mitte
weggedreht wird (FLAG = 0). Teilweise liegen die fortlaufende Linie
und die Kettenlinie auf derselben Linie.
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Wie
in 7 gezeigt, berechnet der Bedingungsfaktorkompensator 113 den
Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Lenkbedingung. Ein
großer
Bedingungskompensationsfaktor bewirkt einen großen Motorstrom zum Ableiten
des Rückkehrdrehmoments,
und er führt
somit im Ergebnis zu einem größeren Rückkehrdrehmoment.
Ist das Fahrzeug stationär,
so besteht keine Anforderung für
eine Kompensation; demnach wird in einem derartigen Fall der Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
zu ”0” festgelegt.
Läuft das
Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit, so tendiert das Lenkrad nicht
zu einer leichten Rückkehr
zur Mitte. Demnach wird in einem derartigen Fall der Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
zu einem großen
Wert für
den Fall festgelegt, wenn das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt,
und zu einem Wert, der zum Ausreichen eines unnatürlichen Gefühls bei
dem Fall ausreicht, bei dem das Lenkrad von der Mitte weggedreht
wird. Andererseits besteht dann, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit läuft, bei
dem Lenkrad die Tendenz, relativ einfach rückzukehren. Demnach wird in
einem derartigen Fall der Lenkbedingungs-Kompensationswert zu einem kleinen
Wert für
den Fall festgelegt, bei dem das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt.
Wie bei dem Fall, bei dem das Lenkrad von der Mitte weggedreht wird, wird
er zu demselben oder einem geringfügig größeren Wert als dem Fall festgelegt,
wenn das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt, zum Verbessern des
Mitte-Empfindens und der Stabilität für eine geradlinige Bewegung.
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Die 8 zeigt
einen Graphen zum Darstellen einer Beziehung zwischen der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 (oder dem Lenkwinkel, wie er
bei der zweiten Ausführungsform beschrieben
ist, oder dem Lenkdrehmoment, wie es bei der dritten Ausführungsform
beschrieben ist), sowie der Ausgangsgröße von dem Bedingungsfaktorkompensator 113.
In dem Graphen zum Darstellen der Ausgangsgröße von dem Bedingungsfaktorkompensator 113,
die ein Strom zum Darstellen des Umfangs des Gegendrehmoment ist,
zeigt die fortlaufende Linie die Ausgangsgröße dann, wenn der Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
angewandt wird, und die Kettenlinie zeigt die Ausgangsgröße dann,
wenn sie nicht angewandt wird. Wie anhand des Graphen zu erkennen,
ist der Absolutwert der Ausgangsgröße von dem Bedingungsfaktorkompensator 113 für den Fall,
bei dem das Lenkrad von der Mitte weggedreht wird, kleiner (ungefähr die Hälfte in
dem Graphen) als in dem Fall, wenn das Lenkrad zu der Mitte zurückkehrt.
-
Die
in dem Lenkdrehmomentcontroller 2, dem Gegendrehmomentdetektor 101,
dem Rückkehrdrehmomentkompensator 103,
dem Dämpfungskompensator 3 und
dem Trägheitskompensator 4 verwendeten
Parameter variieren mit dem Fahrzeuggeschwindigkeitssignal. Für Fahrzeuge
mit einem Lenkmechanismus mit großem Dämpfungsfaktor kann der Gewinn
des Dämpfungskompensators 3 den
Wert Null aufweisen, und für
Fahrzeuge, die einen Motor mit einem geringen Trägheitsdrehmoment im Hinblick
auf die Lenkradwelle aufweisen, kann der Gewinn für den Trägheitskompensator 4 ebenso
den Wert Null aufweisen. In einem derartigen Fall sind der Motorgeschwindigkeitsdetektor 5,
der Motorbeschleunigungsdetektor 6, der Dämpfungskompensator 3 und
der Trägheitskompensator 4 nicht
erforderlich.
-
Der
gemäß der ersten
Ausführungsform
eingesetzte Motorgeschwindigkeitsdetektor 5 verwendet einen
Motorgeschwindigkeitssensor wie einen Tachogenerator. Alternativ
kann die Motorgeschwindigkeit durch Differenzieren eines Ausgangspuls
von einem Drehcodierer bestimmt werden der ausgehend von einer gegenelektromotorischen
Spannung bestimmt werden, die durch Subtrahieren eines Produkts
eines Motorstroms und eines Widerstandswerts einer Spule von einer
an dem Motor anliegenden Spannung erhalten wird.
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Obgleich
gemäß der ersten
Ausführungsform
die Schritte S105, S106 und S107 durch Abbilden durchgeführt werden,
können
die Schritte S109, S113, S114 und S116 durch Multiplizieren unter
Verwendung von Verstärkungen
durchgeführt
werden, und jeder Schritt kann entweder durch Abbildung oder durch
Multiplikation unter Verwendung einer Verstärkung durchgeführt werden.
-
Zusätzlich lassen
sich die Schritte S107 und S109 in einen Schritt kombinieren, mit
einer Abbildung zum Erhalten eines korrigierten Gegendrehmomentsignals
nach der Korrektur mit einem Richtungsfaktor.
-
Allgemein
lässt dann,
wenn ein Fahrzeugführer
ein Lenkrad dreht, der Betreiber das Lenkrad so laufen, dass es
zu der Mitte selbst ohne Ausrichtungskraft zurückkehrt, was durch ein Gegendrehmoment
bewirkt wird, das von einer Straßenoberfläche ausgeübt wird. Demnach erspart sich
der Fahrzeugführer
Mühe. Bei
einem elektrischen Servolenkgerät besteht
jedoch bei einem Lenkrad nicht die Tendenz, einfach zur Mitte zurückzukehren,
aufgrund des Reibungsdrehmoments in einem elektrischen Motor oder
in einem Getriebe. In einem Fall, in dem das Lenkdrehmoment allein
zum Bestimmen des gewünschten
Hilfsdrehmoment herangezogen wird, wäre das Lenkdrehmomentsignal
dann Null, wenn der Fahrzeugführer
das Lenkrad, nachdem er es gedreht hat, freilaufen lässt, so
dass das Rückkehrdrehmoment
nicht erzeugt würde.
In einem Fall, in dem das Lenkdrehmoment und ein Motordrehsignal
zum Bestimmen des gewünschten
Drehmoments verwendet werden, ist es auch für den elektrischen Motor schwierig,
das Rückkehrdrehmoment
dann zu erzeugen, wenn der elektrische Motor sich nicht dreht.
-
Andererseits
ist es gemäß der ersten
Ausführungsform
für den
elektrischen Motor 10 möglich, das
Rückkehrdrehmoment
auf das Lenkrad selbst dann anzuwenden, wenn der Fahrzeugführer dieses nicht
handhab oder hält
(Freihandbetrieb) oder ohne dass ein Unterschied aufgrund der Drehrichtung
des Lenkrads bewirkt wird. Dies wird durch Berechnen eines Rückkehrdrehmomentsignals
in Übereinstimmung
mit dem Gegendrehmomentsignal realisiert, das näherungsweise proportional zu
dem Drehwinkel ist.
-
Im
Rahmen des Betriebs nach der ersten Ausführungsform wird das Hilfsdrehmoment
zum Unterstützen
des Fahrzeugführers
zum Drehen des Lenkrads in Übereinstimmung
mit dem Lenkdrehmomentsignal erzeugt. Anschließend wird dann, wenn der Betreiber
das Rückdrehen
des Lenkrads versucht, das Gegendrehmoment zum Aufheben der Reibung
erzeugt, die das Lenkrad an der Rückkehr zur Mitte (der Neutralposition)
hindert. Da sich die Reibung in Übereinstimmung
mit der Richtung, gemäß der sich
das Lenkrad dreht, unterscheidet, wird das Rückkehrdrehmomentsignal so festgelegt,
dass es unterschiedliche Werte in Übereinstimmung mit der Drehrichtung
des Lenkrads aufweist. Ein üblicher Steueralgorithmus
wird verwendet, wenn der Betreiber das Lenkrad handhabt oder hält, und
der Steueralgorithmus gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Unterstützen
des Lenkrads bei der Rückkehr
zu der Mitte wird angewandt, während
der Fahrzeugführer bzw.
Betreiber das Lenkrad nicht handhabt oder hält. Demnach ist es für den elektrischen
Motor 10 möglich,
das Rückkehrdrehmoment
auf das Lenkrad selbst dann auszuüben, wenn der Fahrzeugführer dieses
nicht hält
oder handhabt, ohne Auslösen
einer Differenz aufgrund der Drehrichtung des Lenkrads.
-
Zusätzlich wird
ein korrigierter Wert, der von der Bewegungskorrektureinheit für die Rückkehr zur Mitte 100 erhalten
wird, zu unterschiedlichen Werten in Übereinstimmung mit der Tatsache
festgelegt, ob das Lenkrad von der Neutralposition weggedreht wird
oder zu der Neutralposition zurückkehrt.
Demnach wird ein Ungleichgewicht aufgrund der Lenkbedingungen, gemäß denen
sich das Lenkrad von der Mitte weg bewegt oder zu der Mitte zurückkehrt,
eliminiert.
-
Die 9 zeigt
ein Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein elektrisches
Servolenkgerät
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Controller der zweiten Ausführungsform
hat grundlegend dieselbe Konfiguration und übt denselben Betrieb aus, wie
der Controller der ersten Ausführungsform, mit
der Ausnahme der Eingabe zu der Lenkbedingungsbestimmung 111.
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
erfolgt die Eingabe des Lenkwinkelsignals von dem Lenkwinkeldetektor
anstelle der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 bei der Lenkbedingungsbestimmungseinheit 111.
-
Die 10 zeigt
ein Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfiguration eines Controllers
für ein
elektrisches Servolenkgerät
gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Controller der dritten Ausführungsform
weist grundlegend dieselbe Konfiguration und denselben Betrieb wie
der Controller der ersten Ausführungsform
auf, mit Ausnahme der Eingabe zu der Lenkbedingungsbestimmungseinheit 111.
Bei der dritten Ausführungsform
erfolgt die Eingabe der Ausgangsgröße von dem Lenkdrehmomentdetektor 1 anstelle
der Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor 101 bei der Lenkbedingungs-Bestimmungseinheit 111.
-
1
- Steering
Angle
- Lenkwinkel
- Torque
- Drehmoment
- Vehicle
speed
- Fahrzeuggeschwindigkeit
- Steering
torque
- Lenkdrehmoment
- Motor
speed
- Motorgeschwindigkeit
- 101
- Gegendrehmomentdetektor
- 14
- Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor
- 1
- Lenkdrehmomentdetektor
- 103
- Rückkehrdrehmomentkompensator
- 105
- Drehrichtungsbestimmungseinheit
- 111
- Lenkbedingungsbestimmungseinheit
- 5
- Motorgeschwindigkeitsdetektor
- 6
- Motorbeschleunigungsdetektor
- 2
- Lenkdrehmomentcontroller
- 107
- Richtungsfaktorkompensator
- 3
- Dämpfungskompensator
- 4
- Trägheitskompensator
- 7
- Motorstromrechner
- 113
- Bedingungsfaktorkompensator
- 9
- Motortreiber
- 11
- Motorstromdetektor
- 10
- Elektrischer
Motor
-
2
- S101
- Leselenkdrehmomentsignal
- S102
- Lesemotorigeschwindigkeitssignal
- S103
- Berechnet
Motorbeschleunigungssignal
- S104
- Führe Phasenkompensation
für Lenkdrehmomentsignal
durch
- S105
- Berechne
Hilfsdrehmomentsignal
- S106
- Erhalte
Gegendrehmomentsignal
- S107
- Berechne
Rückkehrdrehmomentsignal
- S108
- Bestimme
Drehrichtung
- S109
- Berechne
korrigierten Wert mit Richtungsfaktor
- S110
- Bestimme
Lenkbedingung
- S111
- Berechne
Lenkbedingungskompensationsfaktor
- S112
- Berechne
kompensierten Wert mit Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
-
-
- S113
- Berechne
Dämpfungskompensationssignal
- S114
- Berechne
Beschleunigungskompensationssignal
- S115
- Berechne
gewünschtes
Drehmoment
- S116
- Berechne
gewünschtes
Stromsignal
- End
- Ende
-
3
- Return
torque signal
- Rückkehrdrehmomentsignal
- Return
rightward
- Rückkehr nach
rechts
- Return
leftwart
- Rückkehr nach
links
- Left
- links
- right
- rechts
- Return
torque signal
- Gegendrehmomentsignal ??
-
4
- Correction
factr
- Korrekturfaktor
- Left
- links
- right
- rechts
-
5
- Yes
- Ja
- No
- Nein
-
6
- Output
from reaction torque detector
- Ausgangsgröße des Gegendrehmomentdetektors
- Or
steering angle
- oder
Lenkwinkel
- Or
steering torque
- oder
Lenkdrehmoment
- FLAG
- Merker
bzw. Flag
- Turn
- Drehen
- Return
- Rückkehr
- Enlarges
- Vergrößert
-
7
- Steering
condition compesation factor
- Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
- Returning
to center
- Rückkehr zur
Mitte (100)
- Steering
condition compensation factor
- Lenkbedingungs-Kompensationsfaktor
- Turning
away from center
- Wegdrehen
von der Mitte
- Vehicle
speed
- Fahrzeuggeschwindigkeit
-
8
- Turn
- Drehen
- Return
- Rückkehren
- Output
from reaction torque ...
- Ausgangsgröße von dem
Gegendrehmomentdetektor oder Lenkwinkelder Lenkdrehmoment
- Output
from correction factor
- Ausgangsgröße vom Korrekturfaktorkompensator
- (Current
representing)
- (Momentanes
kompensiertes Rückkehrdrehmomentsignal)
- Without
condition factor compensation
- Ohne
Bedingungsfaktorkompensation
- With
condition ....
- Mit
Bedingungsfaktorkompensation
-
9
- 111
- Bedingungsdetektor
-
- Rest
wie 1
-
10
- 111
- Lenkbedingungsbestimmungseinheit
- Steering
Angle
- Lenkwinkel
- 101
- Gegendrehmomentdetektor
- 103
- Rückkehrdrehmomentkompensator
- 105
- Drehrichtungs-Bestimmungseinheit
- 107
- Richtungsfaktorkompensator
- 113
- Bedingungsfaktorkompensator
- Motor
speed
- Motorgeschwindigkeit
- 5
- Motorgeschwindigkeitsdetektor
- 6
- Motorbeschleunigungsdetektor
- 3
- Dämpfungskompensator
- 4
- Trägheitskompensator
-
- Rest
wie 1