DE19912032C1 - Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungslampe und Lampen-Fassung - Google Patents
Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungslampe und Lampen-FassungInfo
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Abstract
Bei einer bekannten Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungslampe und Lampenfassung, weist die Entladungslampe einen Lampenkolben auf, der zwei sich in Richtung einer Kolben-Längsachse gegenüberliegende Elektroden umschließend an seinen stirnseitigen Enden mittels Quetschungen, aus denen für die elektrische Kontaktierung der Elektroden jeweils eine Stromdurchführung herausgeführt und mit einem Anschlußstift verbunden ist, verschlossen ist, wobei jede Quetschung mindestens teilweise von einem Sockel aus elektrisch isolierendem Werkstoff umgeben ist, durch den sich das freie Ende des jeweiligen Anschlußstiftes erstreckt und in die Fassung, in der die Entladungslampe in einer senkrecht zur Kolben-Längsachse verlaufenden Einsteckrichtung einsetzbar ist, eingreift, und die Fassung weist zur Aufnahme der Anschlußstifte ein rechtes und ein linkes Aufnahmeteil auf, das jeweils mit einem Kontaktelement aus elektrisch leitendem Werkstoff versehen ist, an dem der jeweilige Anschlußstift anliegt. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Strahlereinheit mit beidseitig gesockelter Entladungslampe so weiterzubilden, daß Verwechslungen mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Anschlußstifte im Bereich mindestens einer vorbestimmten Kodierstelle, in Einsteckrichtung gesehen, eine Verjüngung seiner lateralen Stiftbreite mit - in Richtung der Kolben-Längsachse gesehen ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungs
lampe und Lampen-Fassung, wobei die Entladungslampe einen Lampenkolben aufweist, der
zwei sich in Richtung einer Kolben-Längsachse gegenüberliegende Elektroden umschließend
an seinen stirnseitigen Enden mittels Quetschungen, aus denen für die elektrische Kontaktie
rung der Elektroden jeweils eine Stromdurchführung herausgeführt und mit einem Anschluß
stift verbunden ist, verschlossen ist, wobei jede Quetschung mindestens teilweise von einem
Sockel aus elektrisch isolierendem Werkstoff umgeben ist, durch den sich das freie Ende des
jeweiligen Anschlußstiftes erstreckt und in die Fassung, in der die Entladungslampe in einer
senkrecht zur Kolben-Längsachse verlaufenden Einsteckrichtung einsetzbar ist, eingreift,
wobei die Fassung zur Aufnahme der Anschlußstifte ein rechtes und ein linkes Aufnahmeteil
aufweist, das jeweils mit einem Kontaktelement aus elektrisch leitendem Werkstoff versehen
ist, an dem der jeweilige Anschlußstift anliegt.
Eine derartige Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungslampe und Lampen-Fas
sung ist aus der DE 39 34 348 A1 bekannt. Bei der darin beschriebenen Entladungslampe lie
gen sich innerhalb eines rohrförmigen Quarzglaskolbens zwei Elektroden in der Kolbenlängs
achse gegenüber, die jeweils über eine im Kolbenende eingequetschte Metallfolie mit einer äu
ßeren Stromzuleitung verbunden sind. Die Stromzuleitungen umfassen jeweils einen Kontakt
stift aus Nickel, Messing, Kupfer oder aus einer Nickelbasislegierung mit vorgegebenem Au
ßendurchmesser. Die Kontaktstifte erstrecken sich jeweils durch eine Sockelhülse aus Alumini
umoxidkeramik oder aus Kunststoff, wobei sie auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
Die Fassung für die Entladungslampe umfaßt ein linkes und ein rechtes Aufnahmeteil, die bei
derseits der Entladungslampe angeordnet sind und die eine metallische Kontaktfeder enthal
ten, in der das freie Endes des jeweiligen Kontaktstiftes eingeklemmt ist.
Derartige Strahlereinheiten kommen beispielsweise bei einer Verwendung als UV-Strahler im
Bereich der Kosmetik zum Zweck einer Erhöhung der Pigmentierung der Haut oder im medizini
schen Bereich für eine therapeutische Behandlung erkrankter Hautbezirke zum Einsatz.
Aus Verwechslungen verschiedener Lampentypen und Leistungsklassen können gesundheitli
che Nachteile und bei technischen Anwendungen kostspielige Folgen durch fehlerhafte Her
stellungsverfahren resultieren. Um solche Verwechslungen zu vermeiden wird in der
DE 41 33 614 A1 vorgeschlagen, dem im Lampemkolben enthaltenden Gasgemisch eine charak
teristische strahlungsemittierende Substanz beizumischen, deren Emissionsspektrum von ei
nem Detektor festgestellt werden kann. Der Detektor erkennt jedoch solche ungeeigneten Lam
pentypen und Leistungsklassen nicht, bei denen das charakteristische Emissionsspektrum vor
handen ist. Verwechslungen sind daher möglich. In der US 4,713,019 wird vorgeschlagen,
den Sockel einer Entladungslampe mit Vorsprüngen zu versehen, die mit Schlitzen in der Fas
sung korrespondieren. Als problematisch erweist sich hier, daß in diese Fassung auch Sockel
ohne derartige Vorsprünge passen, so daß auch bei diesem Lösungsvorschlag Verwechslun
gen nicht auszuschließen sind.
Aus US 3,944,808 ist weiterhin eine Entladungslampe bekannt, die an beiden Enden ihres Lam
penkolbens Quetschungen als Verschlüsse aufweist. Die Quetschungen dienen auch als Sockel
und Halterungen in einer Fassung, wobei in den Quetschungen jeweils symmetrisch Nuten ein
gebracht sind. In diese Nuten greifen entsprechend geformte Klemmelemente der Fassung mit
Vorsprüngen ein, fixieren somit die Lampe in der Fassung bzw. verhindern eine Verschiebung
der Lampe in Richtung der Längsachse des Lampenkolbens. Die Kontaktierung der Lampe er
folgt jedoch unabhängig von dieser Fixierung über Kontaktstifte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strahlereinheit mit beidseitig gesockelter
Entladungslampe so weiterzubilden, daß Verwechslungen mit hoher Sicherheit ausgeschlossen
werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs beschriebenen Strahlereinheit erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Anschlußstifte im Bereich mindestens einer vor
bestimmten Kodierstelle, in Einsteckrichtung gesehen, eine Verjüngung seiner lateralen Stift
breite mit - in Richtung der Kolben-Längsachse gesehen - vorgegebener Verjüngungslänge und
- in der Richtung senkrecht dazu gesehen - vorgegebener lateraler Restbreite aufweist, und
daß mindestens eines der Aufnahmeteile mit einem Kodierelement verschlossen ist, das im Be
reich der Kodierstelle einen in Einsteckrichtung offenen und in Richtung der Kolben-Längsachse
verlaufenden Kodierspalt aufweist, der mit der Verjüngung des Anschlußstiftes derart korrespondiert,
daß seine Spaltlänge kürzer ist als die Verjüngungslänge, und daß er eine minimale
Spaltweite aufweist, die auf einen Wert im Bereich zwischen der lateralen Stiftbreite und der
Restbreite eingestellt ist.
Die beidseitig gesockelte Entladungslampe wird in Einsteckrichtung - also in Richtung senkrecht
zur Kolben-Längsachse - in die beiderseitigen Aufnahmeteile der Fassung eingesetzt. Bei der
erfindungsgemäßen Strahlereinheit ist mindestens eines der Aufnahmeteile mit einem Kodiere
lement verschlossen. Das Kodierelement sott ein Einsetzen einer ungeeigneten
Entladungslampe in die Fassung verhindern. Hierzu weist das Kodierelement einen Ko
dierspalt auf, der mit einer Querschnittsverjüngung des Anschlußstiftes der Entladungslampe
nach Art von Schlüssel und Schloß korrespondiert. Die Verjüngung des Anschlußstiftes im Be
reich der Kodierstelle kann beispielsweise in Form einer Rechtecknut, einer V-Nut der als
konkave Innenwölbung ausgebildet sein. Wesentlich ist, daß der Querschnitt des Anschlußstif
tes in Einsteckrichtung gesehen durchgehend entsprechend verjüngt ist. Durch die Quer
schnittsverjüngung verbleibt eine Restbreite des Anschlußstiftes, die kleiner ist als die Breite
des Kodierspaltes, so daß der so kodierte Anschlußstift das Kodierelement passieren und in
das Aufnahmeteil eingesetzt werden kann. Nur so ist der elektrische Kontakt mit dem Kontakt
element herstellbar. Anschlußsstifte, denen die entsprechende "Kodierung" fehlt, können we
der in die Fassung eingesetzt werden, noch ist ein elektrischer Kontakt mit dem Kontaktele
ment innerhalb der Aufnahmeteile der Fassung zu erreichen.
Damit der Anschlußstift in Einsteckrichtung eingeführt werden kann, ist es erforderlich, daß der
Kodierspalt in Einsteckrichtung offen ist und in Richtung der Kolben-Längsachse verläuft. Der
Kodierspalt weist eine minimale Spaltweite auf, die auf einen Wert im Bereich zwischen der la
teralen Breite des Anschlußstiftes und der Restbreite im Bereich der Verjüngung eingestellt ist.
In Einsteckrichtung gesehen, kann die Spaltweite des Kodierspaltes konstant sein. Andernfalls
ist die minimale Spaltweite in einem oberen Bereich des Kodierspaltes einzustellen, wobei die
Spaltweite des Kodierspaltes in einem - in Einsteckrichtung gesehen - darunter liegenden, un
teren Bereich größer sein kann.
Es wird eine Strahlereinheit bevorzugt, bei der der mindestens eine Anschlußstift mehrere Ko
dierstellen aufweist, die mit einem oder mit mehreren Kodierelementen korrespondieren. Meh
rere Kodierstellen erlauben eine größere Variationsvielfalt der Kodierung, ermöglichen so eine
feinere Einteilung geeigneter Entladungslamen und erhöhen somit die Sicherheit in Bezug auf
einen Einsatz ungeeigneter Entladungslampen. Die jeweiligen Kodierstellen können an einer
gemeinsamen Seite des jeweiligen Anschlußstiftes oder an sich gegenüber
liegenden Seiten vorgesehen sein.
In dieser Hinsicht hat es sich auch bewährt, daß beide Anschlußstifte mindestens eine Kodier
stelle aufweisen, und daß das linke und das rechte Aufnahmeteil mit mindestens einem ent
sprechenden Kodierelement verschlossen ist, das im Bereich der jeweiligen Kodierstelle einen
Kodierspalt aufweist.
Als geeignet hat sich eine Ausführungsform der Strahlereinheit erwiesen, bei der die Verjün
gung als umlaufende Nut ausgebildet ist. Eine derartige umlaufende Nut ist insbesondere bei
einem Anschlußstift mit rundem Querschnitt leicht herstellbar.
In einer alternativen und gleichermaßen geeigneten Ausführungsform ist die Verjüngung als in
Einsteckrichtung verlaufender Längsschlitz ausgebildet. Ein derartiger Schlitz ist insbesondere
bei einem Anschlußstift mit rechteckigem Querschnitt zu bevorzugen.
Besonders bewährt hat sich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strahlereinheit, bei
der die Verjüngung als Nut mit flachem Bodenbereich ausgebildet ist, wobei der Ko
dierspalt - in Einsteckrichtung gesehen - nach einem Bereich mit der minimalen Spaltweite ei
nen Erweiterungsbereich aufweist, dessen Öffnungsweite mindestens so groß ist wie der
Durchmesser, den eine Einhüllende um den Querschnitt - in Richtung der Kolben-Längsachse
gesehen - des Anschlußstiftes im Bereich der Kodierstelle beschreibt, wobei der Ko
dierspalt eine Flachseite aufweist, die mit dem Bodenbereich korrespondiert. Bei dieser Aus
führungsform ist ein mechanischer Anschlag für den Anschlußstift vorgesehen. Der Anschluß
stift kann, sofern er die passende Kodierung aufweist, in den Kodierspalt eingesetzt und an
schließend um seine Längsachse gedreht werden, bis der flache Bodenbereich der Nut auf
der Flachseite des Kodierspaltes anliegt. Dadurch wird die Einhaltung einer vorgegebenen Ori
entierung der Entladungslampe zur Fassung erleichtert. Der Erweiterungsbereich erlaubt dabei
das Drehen des Anschlußstiftes um die Kolben-Längsachse.
Vorteilhafterweise ist das Kontaktelement als ein den jeweiligen Anschlußstift umschließendes
Federelement ausgebildet. Dadurch wird ein sicherer Halt des Anschlußstiftes in der Fassung
gewährleistet.
Besonders bewährt sich ein Kodierelement, das in Form eines Kodierbleches ausgebildet ist.
Ein derartiges Kodierblech ist mit geringem Aufwand zu fertigen. Das Kodierblech wird dabei
im Aufnahmeteil so montiert, daß mindestens eine Flachseite senkrecht zur Kolben-Längsach
se verläuft. Die Spaltlänge des Kodierspaltes entspricht in dem Fall der Blechdicke.
Vorteilhafterweise weist der Kodierspalt eine Mittellinie auf, die parallel zur Einsteckrichtung
und seitlich versetzt zur Kolben-Längsachse verläuft. Durch die azentrische Anordnung des
Kodierspaltes außerhalb der durch die Einsteckrichtung und die Kolben-Längsachse definierte
Ebene ergibt sich eine größere Variationsvielfalt der möglichen Kodierungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung nä
her erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1: eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Strahlereinheit in perspektivischer Ansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Strahlereinheit besteht aus einer Entladungslampe 1 und einer Fas
sung mit einem rechten Aufnahmeteil 2 und einem linken Aufnahmeteil 3. Die Entladungslam
pe 1 weist einen rohrförmigen Quarzglaskolben 4 auf, der (in der Figur nicht dargestellte) Elek
troden umschließt. Die Elektroden sind jeweils über eine im Kolbenende eingequetschte Me
tallfolie mit einer äußeren Stromzuleitung in Form metallischer Kontaktstifte 5, 6 verbunden.
Die Quetschungen sind jeweils mit einer Schutzhülle 7 umgeben. Die Kontaktstifte 5, 6, die
sich beiderseits des Quarzglaskolbens 4 in dessen Längsachse 8 jeweils durch einen Keramik
sockel 9 erstrecken, haben Rechteckprofil. Ihre Höhe - die Abmessung parallel zur Einsteck
richtung, die in Fig. 1 mit dem Richtungspfeil 14 angedeutet ist - beträgt 4 mm und ihre latera
le Stiftbreite jeweils 3 mm. Der in der Figur nach rechts weisende Kontaktstift 5 ist mit einer
durchgehenden Rechtecknut 10 und der nach links weisende Kontaktstift 6 mit zwei parallel zu
einander verlaufenden, durchgehenden Rechtecknuten 11, 12 versehen. Alle Rechtecknuten
11, 12, 13 verlaufen in Einsteckrichtung 14 und haben eine Tiefe von 1 mm und eine Breite -
ihre Abmessung in Richtung der Längsachse 8 gesehen - von 1 mm, wobei der Boden der Nut
jeweils flach ausgebildet ist. Die laterale Restbreite der Kontaktstifte 5, 6 im Bereich der Recht
ecknuten 11, 12, 13 beträgt somit jeweils 2 mm. Die beiden Rechtecknuten 11, 12 sind auf der
gleichen Seite 13 des Kontaktstiftes 6 ausgebildet, wobei ihr Abstand voneinander 10 mm
beträgt.
Die Aufnahmeteile 2, 3 bestehen aus je einem Gehäuseteil 15, 16 aus Aluminiumoxidkeramik,
die einen Hohlraum für die Aufnahme eines Einsatzes 17, 27 aufweisen. Der Einsatz 17 be
steht aus einem U-förmig gebogenen Kodierblech 18, dessen freie Schenkel 19, 20 in Rich
tung entgegen der Einsteckrichtung 14 ragen und die jeweils mit einem nach oben offenen Ko
dierspalt 21, 22 versehen sind. Der Abstand der beiden Kodierspalte 21, 22 beträgt 10 mm,
entsprechend dem Abstand der beiden Rechtecknuten 11, 12. Die minimale Spaltweite der
beiden Kodierspalte 21, 22 ist im oberen Bereich ausgebildet und sie liegt bei jeweils 2,2 mm.
Darunter - in Einsteckrichtung 14 gesehen - findet sich eine Erweiterung 23, 24 der Kodierspal
te 21, 22 mit einem Durchmesser von jeweils etwa 5 mm, wobei die der Entladungslampe 1
zugewandte Kodierspalt-Erweiterung 24 eine Flachseite 25 im Bodenbereich aufweist. In dem
von den beiden Schenkeln 19, 20 umschlossenen Bereich ist eine metallische Kontaktfeder 26
befestigt, die mit einer Anschlußfahne 32 verbunden ist.
Der gegenüberliegende Einsatz 27 besteht aus einem rechtwinklig gebogenen Kodierblech 28,
von dem ein Schenkel 29 in Richtung entgegen der Einsteckrichtung 14 ragt und mit einem in
Form und Abmessung dem Kodierspalt 21 entsprechenden, nach oben offenen Kodierspalt
30 versehen ist. Der Einsatz 27 ist ebenfalls mit einer metallischen Kontaktfeder 31 versehen.
Bei der fertig montierten Fassung 2 entsprechen die Abstände der Kodierspalte 21, 22, 30
voneinander genau den Abständen der Rechtecknuten 10, 11, 12 der Kontaktstifte 5, 6. Dar
überhinaus läßt die minimale Spaltweite der Kodierspalte von 2,2 mm das Einsetzen der Entla
dungslampe 1 in der in Fig. 1 dargestellten Orientierung, also mit parallel zur Einsteckrich
tung 14 verlaufenden Rechtecknuten 10, 11, 12 zu. Die Kodierspalte 21, 22, 30 bilden so eine
Kodierung, die nur den Einsatz einer solchen Entladungslampe in die Fassung 2, 3 zuläßt, die
die entsprechende Kodierung auf Seiten der Kontaktstifte aufweist, wie dies in Fig. 1 darge
stellt ist. Nach dem Einsetzen der Entladungslampe 1 wird diese um 90° um ihre Längsachse
8 gedreht, so daß der Boden der Rechecknut 11 auf der Flachseite 25 der Kodierspalt-Erwei
terung 23 anschlägt. Dadurch wird eine exakte Positionierung der Entladungslampe in der
Fassung 2, 3 gewährleistet. In dieser Position werden die Kontaktstifte 5, 6 durch die Feder
kraft der Kontaktfedern 26, 31 flächenmäßig fest kontaktiert.
Claims (8)
1. Strahlereinheit aus beidseitig gesockelter Entladungslampe und Lampen-Fassung, wobei
die Entladungslampe einen Lampenkolben aufweist, der zwei sich in Richtung einer Kol
ben-Längsachse gegenüberliegende Elektroden umschließend an seinen stirnseitigen
Enden mittels Quetschungen, aus denen für die elektrische Kontaktierung der Elektro
den jeweils eine Stromdurchführung herausgeführt und mit einem Anschlußstift verbun
den ist, verschlossen ist, wobei jede Quetschung mindestens teilweise von einem Sockel
aus elektrisch isolierendem Werkstoff umgeben ist, durch den sich das freie Ende des
jeweiligen Anschlußstiftes erstreckt und in die Fassung, in der die Entladungslampe in
einer senkrecht zur Kolben-Längsachse verlaufenden Einsteckrichtung einsetzbar ist,
eingreift, wobei die Fassung zur Aufnahme der Anschlußstifte ein rechtes und ein
linkes Aufnahmeteil aufweist, das jeweils mit einem Kontaktelement aus elektrisch leiten
dem Werkstoff versehen ist, an dem der jeweilige Anschlußstift anliegt,
dadurch gekenn zeichnet, daß
mindestens einer der Anschlußstifte (5; 6) im Bereich mindestens einer vorbestimmten Kodierstelle, in Einsteckrichtung (14) gesehen, eine Verjüngung (10; 11; 12) seiner lateralen Stiftbreite mit - in Richtung der Kolben-Längsachse (8) gesehen - vorgegebener Verjüngungslänge und - in der Richtung senkrecht dazu gesehen - vorge gebener lateraler Restbreite aufweist, und daß mindestens eines der Aufnahmeteile (2; 3) mit einem Kodierelement (18; 28) verschlossen ist, das im Bereich der Kodierstelle ei nen in Einsteckrichtung (14) offenen und in Richtung der Kolben-Längsachse (8) verlau fenden Kodierspalt (21; 22; 30) aufweist, der mit der Verjüngung (10; 11; 12) des An schlußstiftes (5; 6) korrespondiert, daß seine Spaltlänge kürzer ist als die Verjüngungslänge, und daß er eine minimale Spaltweite aufweist, die auf einen Wert im Bereich zwischen der lateralen Stiftbreite und der Restbreite eingestellt ist.
dadurch gekenn zeichnet, daß
mindestens einer der Anschlußstifte (5; 6) im Bereich mindestens einer vorbestimmten Kodierstelle, in Einsteckrichtung (14) gesehen, eine Verjüngung (10; 11; 12) seiner lateralen Stiftbreite mit - in Richtung der Kolben-Längsachse (8) gesehen - vorgegebener Verjüngungslänge und - in der Richtung senkrecht dazu gesehen - vorge gebener lateraler Restbreite aufweist, und daß mindestens eines der Aufnahmeteile (2; 3) mit einem Kodierelement (18; 28) verschlossen ist, das im Bereich der Kodierstelle ei nen in Einsteckrichtung (14) offenen und in Richtung der Kolben-Längsachse (8) verlau fenden Kodierspalt (21; 22; 30) aufweist, der mit der Verjüngung (10; 11; 12) des An schlußstiftes (5; 6) korrespondiert, daß seine Spaltlänge kürzer ist als die Verjüngungslänge, und daß er eine minimale Spaltweite aufweist, die auf einen Wert im Bereich zwischen der lateralen Stiftbreite und der Restbreite eingestellt ist.
2. Strahlereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Anschlußstift (6) mehrere Ko
dierstellen aufweist, die mit einem oder mit mehreren Kodierelementen (18)
korrespondieren.
3. Strahlereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschluß
stifte (5; 8) mindestens eine Kodierstelle aufweisen, und daß das linke Aufnahmeteil (3)
und das rechte Aufnahmeteil (2) mit mindestens einem entsprechenden Kodierelement
(18; 28) verschlossen sind, das im Bereich der jeweiligen Kodierstelle einen Kodierspalt
(21; 22; 30) aufweist.
4. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verjüngung als in Einsteckrichtung verlaufender Längsschlitz (10; 11; 12) ausgebildet ist.
5. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verjüngung als umlaufende Nut ausgebildet ist.
6. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verjüngung als Nut (10; 11; 12) mit flachem Bodenbereich ausgebildet ist, daß der Ko
dierspalt (21) - in Einsteckrichtung gesehen - nach einem Bereich mit der minimalen
Spaltweite einen Erweiterungsbereich (23) aufweist, dessen Öffnungsweite mindestens
so groß ist wie der Durchmesser, den eine Einhüllende um den Querschnitt des An
schlußstiftes (6) - in Richtung der Kolben-Längsachse (8) gesehen - im Bereich der Ko
dierstelle beschreibt, und daß der Kodierspalt (21) eine Flachseite (25) aufweist, die mit
dem Bodenbereich korrespondiert.
7. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktelement als ein den jeweiligen Anschlußstift (5; 6) umschließendes Federelement
(26; 31) ausgebildet ist.
8. Strahlereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ko
dierspalt (21; 22; 30) eine Mittellinie aufweist, die parallel zur Einsteckrichtung (14) und
seitlich versetzt zur Kolben-Längsachse (8) verläuft.
Priority Applications (8)
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