DE19701195A1 - Kompakte Niederdruckentladungslampe - Google Patents
Kompakte NiederdruckentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine kompakte Niederdruckentladungslampe
bestehend aus einem Entladungsgefäß mit Elektroden und Stromzu
führungen und einem aus Kappe, Gehäuse und Montageplatte mit
Vorschaltanordnung zusammengesetzten Sockel, wobei die Montage
platte mit der Vorschaltanordnung im Inneren des Sockelgehäuses
angebracht ist und Anschlüsse zur elektrischen Verbindung der
Stromzuführungen mit der Montageplatte aufweist.
Bekannte Niederdruckentladungslampen ersetzen in zunehmendem Maß
die Glühlampe im Haus- und Wohnbereich. Bei den bekannten Nie
derdruckentladungslampen besteht das Entladungsgefäß meist aus
einem ein- oder mehrfach gebogenen Rohr, welches in einem Sockel
angeordnet ist. Im Sockel ist dabei eine als Schaltungsplatine
ausgebildete Montageplatte mit einer darauf verlöteten elektro
nischen Vorschaltanordnung integriert. Die Herstellungskosten
für diese kompakten Niederdruckentladungslampen sind relativ
hoch, da viele komplizierte Fertigungsschritte bei der Herstel
lung notwendig sind. Eine dieser Fertigungsschritte ist die
elektrische Verbindung der Stromzuführungen des Entladungsge
fäßes mit den entsprechenden Anschlüssen der Vorschaltanordnun
gen. Zur Herstellung dieser Verbindung werden bisher die ent
sprechenden Verbindungsdrähte zusammengeführt und zum Beispiel
mit einer Metallhülse vercrimpt.
Eine Weiterentwicklung dieser einfachen Verbindung ist in der
EP-A-0 452 743 beschrieben. Diese Druckschrift offenbart eine
Niederdruckentladungslampe der eingangs beschriebenen Art, die
Haltezapfen aufweist, mit deren Hilfe die Enden der Stromzufüh
rungen senkrecht zu den bügelförmigen Anschlußdrähten der Vor
schaltanordnung ausgerichtet sind. Beim Zusammenbau von Sockel
gehäuse und Montageplatte mit der Sockelkappe werden die jewei
ligen zu kontaktierenden Drähte etwa im rechten Winkel hinter
einander angeordnet und mit Hilfe des Haltezapfens und der
Innenwand des Sockelgehäuses federnd gegeneinandergedrückt, so
daß eine elektrische Verbindung zwischen den Elektroden des Ent
ladungsgefäßes der Vorschaltanordnung hergestellt wird.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist jedoch, daß ein der
artiges elektrisches Verbindungssystem sehr aufwendig ist. Da
durch erhöhen sich die Herstellungskosten. Zudem ist, um eine
sichere Kontaktierung der Elemente zu gewährleisten, die Her
stellungsgeschwindigkeit für derartige Niederdruckentladungslam
pen nicht sehr hoch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine kompakte Niederdruck
entladungslampe der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei
der der für eine elektrische Verbindung der Stromzuführungen des
Entladungsgefäßes mit den entsprechenden Anschlüssen der Vor
schaltanordnung benötigte Aufbau einfach, schnell und kostengün
stig unter Gewährleistung einer optimalen Kontaktsicherheit her
zustellen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des unabhängigen
Anspruches.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Bei einer erfindungsgemäßen kompakten Niederdruckentladungslampe
sind die Stromzuführungen eines Entladungsgefäßes mit den elek
trischen Anschlüssen einer Montageplatte mit Vorschaltanordnung
über jeweils ein elektrisch leitendes Federelement verbunden.
Durch die Verwendung eines Federelementes, welches einerseits an
jeweils einer Stromzuführung und andererseits an dem entspre
chenden elektrischen Anschluß der Montageplatte anliegt, ist
eine sichere Kontaktierung gewährleistet. So werden beim Zusam
menbau von Sockelgehäuse und Montageplatte mit der Sockelkappe
die jeweiligen Federelemente entgegen dem wirksamen Federdruck
sowohl an die Stromzuführungen wie auch die elektrischen An
schlüsse der Montageplatte gedrückt. Vorteilhafterweise wird
erfindungsgemäß daher nur ein Element zur Verbindung der Strom
zuführungen des Entladungsgefäßes mit den entsprechenden An
schlüssen der Montageplatte bzw. des Vorschaltgerätes benötigt.
Dadurch verringern sich die Herstellungskosten deutlich. Zudem
ergibt sich hieraus vorteilhafterweise eine deutliche Erhöhung
der Herstellungsgeschwindigkeit, da bei dem Zusammenbau des
Sockels der Niederdruckentladungslampe Sockelgehäuse und Sockel
kappe lediglich aufeinandergedrückt oder geschraubt werden müs
sen.
Vor dem Zusammenbau des Sockels wird das Federelement erfin
dungsgemäß in einer am Innenumfang der Kappe ausgebildeten Fe
deraufnahme aufgenommen. Die Federaufnahme weist hierzu einen
Hohlraum zur Aufnahme von zumindestens einem Teil des Federele
mentes auf und ist üblicherweise im Querschnitt rechteckig aus
gebildet. Dadurch können die Federelemente unabhängig von der
Endmontage der Lampe montiert werden, was zu einer Vereinfachung
des Herstellungsverfahrens beiträgt und somit die Herstellungs
kosten senkt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Niederdruckentladungslampe ist im Hohlraum der Federauf
nahme eine Schulter zur Auflage eines Endes der Stromzuführung
ausgebildet. Auf der der Schulter gegenüberliegenden Seite weist
eine den Hohlraum umgebende Seitenwand einen zum freien Ende der
Federaufnahme offenen Schlitz zur Aufnahme der Stromzuführung
auf. Auch diese Merkmale tragen erfindungsgemäß zur Vereinfa
chung des Herstellungsprozesses der Lampe bei. So wird vor dem
endgültigen Zusammenbau der Sockelkappe mit dem Sockelgehäuse
das jeweilige Ende der Stromzuführungen des Entladungsgefäßes
über den offenen Schlitz der Seitenwand der Federaufnahme ge
legt. Dieser Schlitz ist mit einer Einkerbung im Umfang der Kap
pe parallel ausgerichtet, so daß die Stromzuführung in einem er
sten Schritt in der Einkerbung der Kappe zu liegen kommt. Wird
nunmehr das Federelement auf das Ende der Stromführung gesetzt,
so drückt diese das Ende der Stromzuführung in den Hohlraum der
Federaufnahme, wobei die Stromzuführung auf der im Hohlraum aus
gebildeten Schulter und in dem Schlitz der Federaufnahme zu lie
gen kommt. Da das andere Ende des Federelementes durch die Mon
tageplatte niedergehalten wird, ist eine sichere elektrische
Verbindung zwischen dem Federelement und der Stromzuführung
einerseits sowie den entsprechenden elektrischen Anschlüssen auf
der Montageplatte gewährleistet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Niederdruckentladungslampe weist das aus einem Federkörper
und einer damit einstückig ausgebildeten Federlasche bestehende
Federelement einen sich nach außen trichterartig erweiternden
Schlitz an dem der Federlasche gegenüberliegenden Ende des Fe
derkörpers auf. Der Federkörper ist dabei derart ausgebildet,
daß er in den Hohlraum der Federaufnahme der Kappe eingreifen
kann. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung des Federkörpers
ist eine sichere Kontaktierung des Federkörpers mit der Stromzu
führung gewährleistet. Der trichterartige Schlitz des Federkör
pers wirkt dabei als Klemm- oder Schneidkontakt.
In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Niederdruckentladungslampe weist der Federkörper mindestens
einen Sägezahnrand oder ein Seitenelement auf. Durch den Säge
zahnrand oder das zusätzliche Seitenelement, welche beide in den
Hohlraum der Federaufnahme eingreifen, ist eine sichere Positio
nierung und Befestigung des Federelementes in der Kappe gewähr
leistet. Die dem Federkörper gegenüberliegende Federlasche ist
vorteilhafterweise zur Erzeugung einer Federwirkung mehrfach ge
bogen. Die Länge der Federlasche ist dabei derart gewählt, daß
eine sichere Kontaktierung mit dem Anschluß der Montageplatte
gewährleistet ist.
Das Federelement besteht üblicherweise aus einem Federstahlband
oder einer gut leitfähigen Metallegierung. Durch ein zusätzli
ches Verzinnen des Federelementes wird zusätzlich eine sichere
Kontaktierung auf dem Anschluß der Montageplatte erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsge
genstandes ist die Stromzuführung und das Federelement oder das
Federelement und der Anschluß der Montageplatte einstückig aus
gebildet. Da sich hierbei die Anzahl der die elektrische Verbin
dung ausbildenden Elemente verringert, ist eine weitere Verein
fachung des Herstellungsprozesses möglich.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Niederdruckentladungslampe ist die Montageplatte senkrecht
zur Lampenlängsachse im Inneren des Gehäuses befestigt. Die Mon
tageplatte liegt dabei auf am Innenumfang des Gehäuses ausgebil
deten Rippen, die parallel zur Lampenlängsachse verlaufen, auf.
Vorteilhafterweise ist die Montageplatte als Platine ausgebil
det, wobei an der dem Entladungsgefäß zugewandten Seite Leiter
bahnen und auf der dem Entladungsgefäß abgewandten Seite Schal
tungselemente der Vorschaltanordnung ausgebildet sind. Dabei ist
mindestens ein Anschluß zur elektrischen Kontaktierung der
Stromzuführung mit der Montageplatte als Lötauge ausgebildet. In
einer weiteren vorteilhaften Ausbildung besteht mindestens ein
Anschluß zur elektrischen Kontaktierung der Stromzuführung mit
der Montageplatte aus einer oder mehreren flachen Lötflächen
und/oder -streifen. Durch diesen einfachen und platzsparenden
Aufbau des Sockels der Lampe ist gewährleistet, daß dieser
insgesamt klein gehalten werden kann und auch kostengünstig
herzustellen ist.
Zur lagerichtigen Positionierung der Kappe und des Gehäuses des
Sockels sind vorteilhafterweise Positionierungsvorrichtungen
ausgebildet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale, Ausgestaltungen und Vorteile
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer zeichne
risch dargestellter Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen
standes:
Darin zeigen
Fig. 1 eine schematisch dargestellte, teilweise ge
schnittene Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Niederdruckentladungslampe;
Fig. 2 eine schematisch dargestellte Aufsicht auf
einen Teil des Randbereiches des Sockels der
erfindungsgemäßen Niederdruckentladungslam
pe;
Fig. 3a bis 3c jeweils eine schematisch dargestellte
Schnittzeichnung des Randbereiches der Kappe
der erfindungsgemäßen Niederdruckentladungs
lampe;
Fig. 4a und 4b schematisch dargestellte perspektivische An
sichten des Federelementes der erfindungs
gemäßen Niederdruckentladungslampe und
Fig. 5a und 5b schematisch dargestellte perspektivische An
sichten einer weiteren Ausführungsform des
Federelementes der erfindungsgemäßen Nieder
druckentladungslampe.
In Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen kompakten Niederdruckentladungslampe 10 wie
dergegeben. Die Lampe 10 umfaßt dabei ein Entladungsgefäß 14 und
einen Sockel 12, wobei der Sockel 12 aus einer Kappe 16 und
einem Gehäuse 18 zusammengesetzt ist. Der Sockel 12 ist dabei im
wesentlichen zylinderförmig ausgebildet. Die Kappe 16 und das
Gehäuse 18 sind lösbar miteinander verbunden, wobei mindestens
eine Positioniervorrichtung 62 zur lagerichtigen Verbindung der
Kappe 16 und des Gehäuses 18 ausgebildet ist. Die Kappe 16 weist
dabei in dem dem Gehäuse 18 zugewandten Ende eine ringförmige
Wulst 20 in ihrem Außenumfang auf. Die Wulst 20 greift dabei in
eine entsprechende Ringnut 22 im Innenumfang des Gehäuses 18
ein. Durch Aufschnappen des inneren Randes des Gehäuses 18 auf
den äußeren Rand der Kappe 16 wird eine sichere Verbindung zwi
schen den beiden Teilen hergestellt.
Im Inneren des im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Gehäu
ses 18 ist eine Montageplatte 24 senkrecht zur Lampenlängsachse
befestigt. Die Montageplatte 24 ist als Platine ausgebildet, wo
bei an der dem Entladungsgefäß 14 zugewandten Seite Leiterbahnen
und auf der dem Entladungsgefäß 14 abgewandten Seite Schaltungs
elemente der Vorschaltanordnung (nicht dargestellt) ausgebildet
sind. Am Innenumfang des Gehäuses 18 sind zudem Rippen 58 ausge
bildet, die parallel zur Lampenlängsachse verlaufen und auf de
ren Enden die Montageplatte 24 aufliegt.
Das Entladungsgefäß 14 besteht üblicherweise aus zwei oder drei
U-förmig gebogenen Rohrstücken, die durch einen Durchlaß
miteinander verbunden sind (nicht dargestellt), wobei jeweils
die Endschenkel Elektroden tragen. Die freien Enden der
Rohrstücke 38 sind durch Quetschungen 36 gasdicht verschlossen
und sitzen innerhalb der Kappe 16 des Sockels 12. Im Bereich der
Quetschungen 36 treten Stromzuführungen 30 aus dem
Entladungsgefäß 14 aus. Die Stromzuführungen 30 sind mit den
elektrischen Anschlüssen 26 der Montageplatte 24 über jeweils
ein elektrisch leitendes Federelement 28 verbunden. Das
Federelement 28 greift dabei in eine am Innenumfang der Kappe 16
ausgebildete Federaufnahme 40 ein und ist in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel lösbar darin befestigt. Die Federaufnahme 40
besteht aus Seitenwänden 43, die einen Hohlraum 42 umgeben. Der
Hohlraum 42 dient zur Aufnahme eines Teils des Federelementes 28
und ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
Im Hohlraum 42 ist eine Schulter 44 zur Auflage eines Endes 56
der Stromzuführung 30 ausgebildet. Auf der der Schulter 44 ge
genüberliegenden Seite des Hohlraumes 42 weist die Seitenwand 43
einen zum freien Ende der Federaufnahme 40 offenen Schlitz 46
zur Aufnahme der Stromzuführung 30 auf. Zudem weist die den
Hohlraum 42 umgebende Seitenwand 43 zum freien Ende der Feder
aufnahme 40 hin Abschrägungen 45 auf. Diese Abschrägungen 45 er
leichtern die Einführung des Federelementes 28. Zudem weist die
Kappe 16 mindestens eine Einkerbung 60 zur Auflage des Endes 56
der Stromzuführung 30 auf. Die Einkerbung 60 ist dabei zu der
Lage des Schlitzes 46 parallel ausgerichtet. Bei der Montage der
Lampe 10 bzw. bei dem Zusammenbau des Sockels 12 wird das Ende
56 der Stromzuführung 30 in die Einkerbung 60 der Kappe 16 ge
legt und somit lagerichtig ausgerichtet. Beim Einführen des Fe
derelementes 28 in die Federaufnahme 40 wird die Stromzuführung
30 in den Hohlraum 42 gedrückt, bis diese auf der Schulter 44
bzw. dem Ende des Schlitzes 46 aufliegt. Das Federelement 28
weist dabei einen trichterartig erweiterten Schlitz 52 auf, in
dem die Stromzuführung 30 geführt wird. Nähere Einzelheiten be
züglich des Aufbaus des Federelementes 28 ergeben sich aus den
Fig. 4a und 4b sowie den Fig. 5a und 5b.
Die Montageplatte 24 weist auf der dem Entladungsgefäß 14 zuge
wandten Seite Anschlüsse 26 zur elektrischen Kontaktierung der
Stromzuführungen 30 der Vorschaltanordnung auf. Die Anschlüsse
26 können dabei als Lötauge oder auch als flache in die Montage
platte 24 integrierte bzw. aufliegende Lötflächen und/oder
-streifen ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf einen Teilbereich des Randberei
ches des Sockels 12. Man erkennt, daß das freie Ende des Gehäu
ses 18 mit dem freien Ende der Kappe 16 verbunden ist. Am Innen
umfang der Kappe 16 ist die Federaufnahme 40 ausgebildet. Die
Seitenwand 43 umgibt den Hohlraum 42 in dem auf der im Außenum
fang der Kappe 16 zugewandten Seite die Schulter 44 ausgebildet
ist. Die Federaufnahme 40 ist dabei im Querschnitt im wesentli
chen rechteckig ausgebildet. Der Hohlraum 42 weist in diesem
Ausführungsbeispiel eine in Aufsicht U-förmige Ausgestaltung
auf. Weiterhin erkennt man die Abschrägung 45 der Seitenwand 43.
Auch die achsengleiche parallele Lage des Schlitzes 46 und der
Einkerbung 60 ist gut erkennbar.
In den Fig. 3a-3c ist der Vorgang der elektrischen Kontak
tierung zwischen der Montageplatte 24 und der Stromzuführung 30
dargestellt. So zeigt Fig. 3a, daß das Ende 56 der Stromzufüh
rung 30 in der Einkerbung 60 des Randes der Kappe 16 aufliegt.
Über die Stromzuführung 30 wird das Federelement 28 geschoben,
wobei die Stromzuführung 30 im Schlitz 52 des Federelementes 28
geführt ist. Das Ende des Schlitzes 52 ist mit den Bezugszeichen
54 gekennzeichnet.
Fig. 3b zeigt die Kappe 16 mit einem vollständig in die Feder
aufnahme 40 eingeführten Federelement 28. Man erkennt, daß das
freie Ende 56 der Stromzuführung 30 an der Innenseite der Kappe
16 anliegt und auf der Schulter 44 aufliegt. In Richtung des
Kolbens 34 liegt die Stromzuführung 30 im Schlitz 46 der Seiten
wand 43 an. Somit ist eine exakte Führung der Stromzuführung 30
gewährleistet. Durch eine trichterartige Ausbildung des Schlit
zes 52 des Federelementes 28 steht dieses in innigem Kontakt mit
der Stromzuführung 30.
Fig. 3c zeigt die Kappe 16 mit aufgesetzter Montageplatte 24.
Man erkennt, daß der elektrische Anschluß 26 an dem Federende
des Federelementes 28 anliegt. Dabei drückt die Montageplatte 24
gegen die Federwirkung des Federelementes 28, wodurch eine si
chere Kontaktierung mit dieser gewährleistet ist. Über das lös
bar in der Kappe 16 befestigte Federelement 28 ist somit insge
samt eine sichere elektrische Verbindung zwischen der Stromzu
führung 30 und den damit verbundenen Elektroden des Entladungs
gefäßes 14 und dem elektrischen Anschluß 26 der Montageplatte
24, die die Vorschaltanordnung trägt, gewährleistet.
Die Fig. 4a und 4b zeigen in einer schematischen Darstellung
die Ausbildung des Federelementes 28. In Fig. 4a ist dabei das
Federelement 28 in einer Vorderansicht dargestellt. Man erkennt,
daß das Federelement 28 aus einem einstückig mit einer Federla
sche 48 ausgebildeten Federkörper 50 besteht. Der Federkörper 50
greift dabei in die Federaufnahme 40 ein (vgl. vorhergehende Fi
guren). Der Federkörper 50 kann einen Sägezahnrand (nicht darge
stellt) aufweisen, der einen sicheren Sitz in dem Hohlraum 42
der Federaufnahme 40 gewährleistet. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel weist der Federkörper 50 zwei Seitenelemente 51
auf. Die Seitenelemente 51 können paßgenau in den Hohlraum 42
der Federaufnahme 40 eingeführt werden. Der Federkörper 50 weist
zudem an dem der Federlasche 48 gegenüberliegenden Ende den sich
nach außen trichterartig erweiternden Schlitz 52 auf. In dem
Schlitz 52 ist die Stromzuführung 30 geführt, wobei die Stromzu
führung 30 durch Klemm- oder Schneidwirkung 32 in dem Schlitz 52
gehalten wird. Die Federlasche 48 ist zur Erzeugung einer Fe
derwirkung mehrfach gebogen. Dabei ist die Länge der Federlasche
48 derart gewählt, daß eine sichere Kontaktierung mit dem An
schluß 26 der Montageplatte 24 gewährleistet ist.
Das Federelement 28 besteht aus einem Federstahlband, Kupfer
oder einer gut leitfähigen Metallegierung. Zusätzlich ist eine
zumindest teilweise Verzinnung des Federelementes möglich.
Fig. 4b zeigt das Federelement 28 in einer schematisch darge
stellten Seitenansicht. Man erkennt deutlich die Ausbildung des
Seitenelementes 51 des Federkörpers 50 sowie die Ausbildung der
Federlasche 48.
In den Fig. 5a und 5b ist eine weitere Ausführungsform des
Federelementes 28 in einer schematisch dargestellten Vorder
ansicht bzw. einer Seitenansicht dargestellt. Man erkennt die
unterschiedliche Ausbildung der Federlasche 48. Der Federweg ist
im Vergleich zu den in den Fig. 4a und 4b gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel deutlich länger.
In zwei weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen ist
vorgesehen, daß entweder die Stromzuführung 30 und das Federele
ment 28 oder das Federelement 28 und der Anschluß 26 der Monta
geplatte 24 einstückig ausgebildet sind.
Claims (26)
1. Kompakte Niederdruckentladungslampe bestehend aus einem
Entladungsgefäß (14) mit Elektroden und Stromzuführungen
(30) und einem aus Kappe (16), Gehäuse (18) und Montage
platte (24) mit Vorschaltanordnung zusammengesetzten Sockel
(12), wobei die Montageplatte (24) mit der Vorschaltanord
nung im Inneren des Sockelgehäuses (18) angebracht ist und
Anschlüsse (26) zur elektrischen Verbindung der Stromzufüh
rungen (30) mit der Montageplatte (24) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführungen (30) mit den elektrischen An
schlüssen (26) der Montageplatte (24) über jeweils ein
elektrisch leitendes Federelement (28) verbunden sind.
2. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (16) mindestens eine Federaufnahme (40) zur
Aufnahme und lösbaren Befestigung des Federelementes (28)
aufweist.
3. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federaufnahme (40) am Innenumfang der Kappe (16)
ausgebildet ist.
4. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federaufnahme (40) einen Hohlraum (42) zur Aufnahme
eines Teils des Federelements (28) aufweist und im Quer
schnitt rechteckig ausgebildet ist.
5. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Hohlraum (42) eine Schulter (44) zur Auflage eines
Endes (56) der Stromzuführung (30) ausgebildet ist.
6. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Schulter (44) gegenüberliegenden Seite die
den Hohlraum (42) umgebende Seitenwand (43) einen zum
freien Ende der Federaufnahme (40) offenen Schlitz (46) zur
Aufnahme der Stromzuführung (30) aufweist.
7. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Hohlraum (42) umgebende Seitenwand (43) zum
freien Ende der Federaufnahme (40) hin Abschrägungen (45)
aufweist.
8. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (16) mindestens eine Einkerbung (60) zur
Auflage des Endes (56) der Stromzuführung (30) aufweist,
wobei die Einkerbung (60) zu der Lage des Schlitzes (46)
parallel ausgerichtet ist.
9. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (28) aus einem Federstahlband besteht.
10. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (28) aus Kupfer oder einer gut
leitfähigen Metallegierung besteht.
11. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (28) aus einem einstückig mit einer
Federlasche (48) ausgebildeten Federkörper (50) besteht,
wobei der Federkörper (50) in die Federaufnahme (40)
eingreift.
12. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkörper (50) mindestens einen Sägezahnrand
aufweist.
13. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkörper (50) mindestens ein Seitenelement (51)
aufweist.
14. Niederdruckentladungslampe nach einem Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federkörper (50) an dem der Federlasche (48) gegen
überliegenden Ende einen sich nach außen trichterartig er
weiternden Schlitz (52) aufweist.
15. Niederdruckentladungslampe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung (30) in dem Schlitz (52) des Feder
elementes (28) bzw. des Federkörpers (50) geführt ist.
16. Niederdruckentladungslampe nach einem der Ansprüche 11 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federlasche (48) zur Erzeugung einer Federwirkung
mehrfach gebogen ist.
17. Niederdruckentladungslampe nach einem der Ansprüche 11 bis
16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Federlasche (48) derart gewählt ist, daß
eine sichere Kontaktierung mit dem Anschluß (26) der Mon
tageplatte (24) gewährleistet ist.
18. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (12) im wesentlichen zylinderförmig aus
gebildet ist.
19. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (16) und das Gehäuse (18) lösbar miteinander
verbunden sind, wobei mindestens eine Positioniervorrich
tung (62) zur lagerichtigen Verbindung von Kappe (16) und
Gehäuse (18) ausgebildet ist.
20. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (24) senkrecht zur Lampenlängsachse
im Inneren des Gehäuses (18) befestigt ist.
21. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Innenumfang des Gehäuses (18) Rippen (58) ausge
bildet sind, die parallel zur Lampenlängsachse verlaufen
und auf deren Enden die Montageplatte (24) aufliegt.
22. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (24) als Platine ausgebildet ist,
wobei an der dem Entladungsgefäß (14) zugewandten Seite
Leiterbahnen und auf der dem Entladungsgefäß (14) abge
wandten Seite Schaltungselemente der Vorschaltanordnung
ausgebildet sind.
23. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anschluß (26) zur elektrischen Kontak
tierung der Stromzuführungen (30) mit der Montageplatte
(24) als Lötauge ausgebildet ist.
24. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anschluß (26) zur elektrischen Kontak
tierung der Stromzuführungen (30) mit der Montageplatte
(24) aus einer oder mehreren flachen Lötflächen und/oder
-streifen besteht.
25. Niederdruckentladungslampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung (30) und das Federelement (28)
einstückig ausgebildet sind.
26. Niederdruckentladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (28) und der Anschluß (26) der
Montageplatte (24) einstückig ausgebildet sind.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19701195A DE19701195A1 (de) | 1997-01-15 | 1997-01-15 | Kompakte Niederdruckentladungslampe |
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