DE1988580U - Kupplung zum zusammenkuppeln von containern. - Google Patents

Description

Hamburg, den 25. März 1968 VBG-6/Ut/Ti

BLOHM + YOSS AG
2 Hamburg-Steinwerder, Am Eibtunnel 56

Kupplung zum Zusammenkuppeln von Containern

Die !Teuerung betrifft eine Kupplung zum Zusammenkuppeln von Containern, die im Bereich der Verbindungsstelle seitlich an die Container anzuordnen ist.

Es sind Kupplungen dieser Art bekannt, die aus einem schwenkbaren Haken bestehen, der auf einem an einem ersten Container seitlich angeordneten Zapfen drehbar gelagert ist und mit einem Rastbolzen in Eingriff bringbar ist, der an einem zweiten Container vorgesehen ist«,

Der Nachteil dieser bekannten Kupplungen besteht darin, daß sie aus der Ebene der Container hervorstehen, wodurch das Verladen der Container in die z.B. Verladeschächte eines Schiffes erschwert wird. Von besonderem Nachteil aber ist die Tatsache, daß die bekannten Kupplungen es nicht gestatten, eine wirklich starre Verbindung zwischen den zu kuppelnden Containern herzustellen. Hinzu kommt, daß diese Kupplungen — die eine Sicherung gegen ungewolltes Entkuppeln aufweisen müssen —recht aufwendig und kompliziert sind.

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Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zum Zusammenkuppeln von Containern zu schaffen, die mit der Außenwand der Container nahezu plan verläuft, insbesondere alter verbürgt, daß zwischen den zu kuppelnden Containern eine absolut starre Verbindung herstellbar ist«

Zum Lösen dieser Aufgabe ist ein Kupplungselement vorgesehen, das hakenförmige Ausladungen aufweist, die in seitlich an den Containern vorgesehene Ausnehmungen einrastbar sind.

Die angestrebte starre Verbindung zwischen den Containern wird insbesondere dadurch erreicht, daß das Kupplungselement unter Einfluß von Rückstellfedern stehende Klemmbacken aufweist«, lach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß die Klemmbacken über einen mit einem Schraubbolzen in Verbindung stehenden Keil im Sinne eines Spreizvorganges betätigbar sind.

Als zweckmäßig hat sich fernerhin das Merkmal erwiesen, wonach die Klemmbacken und der Keil durch ein Widerlager, z.B. durch einen Vierkantknaggen gegen ein Verdrehen gesichert sind.

Die Heuerung Ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt» Es zeigen;

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!ig. 1 zwei zusammengekuppelte Container in einer Seitenansicht,

!ig. 2 eine Teilansicht in einer Draufsicht,

!ig. 3 eine Draufsicht auf ein Kupplungselement in vergrößertem Maßstab,

!ig. 4 eine Draufsicht auf den in !ig. 3 gezeigten Gegenstand.

G-emäß !ig. 1 und 2 sind zwei Container 1 dargestellt, deren stirnseitige Rahmenteile 2 seitlich mit Ausnehmungen 3 versehen sind, in denen hakenartige Ausladungen (s. !ig. 3 und 4) von Kupplungselementen 6 einrastbar sind, sofern z.B. zwei Container 1 mit ihren Stirnseiten im Bereich von Verbindungsstellen 7 miteinander gekuppelt werden sollen. :

Das in den !ig. 3 und 4 dargestellte Kupplungselement 6 besteht aus einer das tragende Element der Kupplung bildenden Grundplatte 9 j an der die sich gegenüberliegenden hakenartigen Ausladungen 5 angeordnet sind. In der Mitte der Grundplatte 9 ist eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung vorgesehen, in welcher der Senkkopf 10 einer z.B. Imbusschraübe 11 zu liegen kommt, die einen Keil 13 trägt.

Der Keil 13 arbeitet mit zwei Klemmbacken 14 zusammen, die unter Einfluß von Rückstellfedern 15 stehen und von letzteren gegen die nicht bezeichneten Keilflächen des Keiles 13 in Anlage gehalten werden. Im übrigen ist

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an der Grundplatte 9 ein Widerlager, z.B. ein Vierkantknaggen 17 angeordnet/ der in Aussparungen 18 der Klemmbacken 14 eingreift und das Verdrehen letzterer und des Keiles 13 verhindert, wenn die Imbusschraube 11 angezogen bzw. gelöst wird. Außerdem sind die Klemmbacken 14 mit je einer etwa halbkreisförmigen Aussparung 19 versehen, so daß die Klemmbacken 14 in ihrer engsten Stellung an den Schaft der Imbusschraube 11 zur Anlage kommen.

Me Arbeitsweise des nach der Heuerung geschaffenen Kupplungselements ist folgende;

Zunächst werden die zu kuppelnden Container 1 in die richtige Position zueinander gebracht. Dann werden an den vier Verbindungsstellen je ein Kupplungselement 6 angesetzt_s d.h. die hakenartigen Ausladungen 5 werden in die an den Ecken der Container 1 vorgesehenen Ausnehmungen 3 eingeführt. Nunmehr wird die zu jedem Kupplungselement gehörende Imbusschraube 11 angezogen, wobei über den Keil 7 die Klemmbacken 14 derart gespreizt werden, daß die angestrebte Kupplung der Container 1 erreicht wird.

Durch entsprechende Dimensionierung der Kupplungselemente kann erreicht werden, daß die Gesamtlänge beim Zusammenkuppeln von kleineren Hormcontainern stets den genormten Containerlängen entspricht. Die Breite der Kupplungs-

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elemente wird im übrigen durch die Verwendung von hochfestem Material so klein gehalten, daß die Kupplungselemente beim Verladen der Container in die Schächte der Containerschiffe sich nicht störend oder hindernd auswirken können und außerdem die zulässige Fahrzeuggesamt breite beim z.B. Landtransport nicht überschritten wird. Auf diese Weise ist gewährleistet_s daß die Container vom Absender bis zum Empfänger zusammengekuppelt bleiben können.

Claims (4)

Schutzansprüche

1) Kupplung zum Zusammenkuppeln von Containern., die im Bereich der Verbindungsstelle seitlich an die Container anzuordnen ist, gekennzeichnet durch ein Kupplungselement (6)₅ das hakenförmige Ausladungen (5) aufweist₉ die in seitlich an den Containern (l) vorgesehene Ausnehmungen (3) einrastbar sind«,

2) Kupplung nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (6) unter Einfluß von Rückstellfedern (15) stehende Klemmbacken (14) aufweist»

3) Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (14) über einen mit einem Schraubbolzen (11) in Verbindung stehenden Keil (13) im Sinne eines Spreizvorganges betätigbar sind«

4) Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (14) und der Keil (13) durch ein Widerlager, z.B. einen Vierkantknaggen (17) gegen ein Verdrehen gesichert sind.