DE1781328A1 - Halte- und Transporteinrichtung fuer mehrere ueber- und nebeneinander angeordnete Gegenstaende - Google Patents

Description

• Halte- und Transporteinrichtung für mehrere überuncl nebeneinander angeordnete Gegenstände.
• Die Erfindung bezicht sich auf eine Halte- und Transporteinrichtung für mehrere über- und nebeneinander angeordnete, vorzugsweise gleichgroße Gegenstände, Behälter oder dergl., bei der die Gegenstände zwischen einer Bodeni)latte und einem der Bodenplat-te gegenüberliegend angeordneten Gegenstüak mittels einer Scilverspannung oder dergl. gehalten sind.
• Für die Beförderung von mehreren, quaderförmigen Gegenständen, Behältern, Schachteln oder dergl. hat es sich als zweckmä#ig erwiesen, diese Gegenstände auf sogenannte Paletten zu lagern, die entweder mit Laufrädern versehen und damit selbstbeweglich sind oder auf Stützen ruhen, so da# sie beispiclsweise von den Tragarmen eines Gabelstapleru untergefa#t werden können.
• Beim ranuport einer mit Gegenständen beladenen Palette entweder mittelt der eigenen, an ihr befestigten Laufrader @ oder mittels eines Gabelstaplers bestcht jedoch die Gefahr, daß infolge der im allgemeinen unvermeidbaren Erschütterungen die einzelnen übereinandergestapelten Gegenstände gegencinander verschoben werden, wa schlie#lich dazu führt, daß mehr oder weniger viele Gegenstände von der Palettc herunterfallen. Da dies meist zu einer Beschädigung de Transportgutes oder zumindest des das Transportgut gegebcnenfalls umgebenden Verpackungsmaterials führt, hat man bereits $nach Mitteln gesucht, um dies zu verhindern.
• So werden beispielsweisc die Gegenstände mittels einer Seiverspannung auf der Palettc zusammengehalten. Bei Gegenständen und Behältern mit relativ kleinen Abmessungen erweist sich eine derartige Befestigung aber als nicht sehr vorteilhaft, weil, wenn alle Gegenstande sicher gehalten werden sollen, die Seilverspannung entsprechend dicht scin mu#, was jedesmal sehr vicl Zeit in Anupruch nimmt Eine anderc Möglichkeit sicht eine Deckplatte vor, die mittels weniger Seile mit der Bodenplatte bzw. Palette verspannt iut, so daß die Gegenstände zwischen Pale-tte und Deckplatte cingeklemmt sind. Da diese Deckplatten im allgeneinen den Abmessungen der Palette angepaßt sind, nchmen sie sehr viel Platz in Anspruch, was sich vor allem beim Rücktransport alu nachteilig erweist.
• Bei einer Halte- und Transporteinrichtung der eingangs genannten Art wird dicsen aufgezeigten Schwierigkeiten erfindungsgemä# in der Weise begegnet, daß das den Abmessungen der Podenplattc angepaßte Gegenstück als ringsum laufender Rahmen ausgebildet ist und daß der Rahmen aus mehreren Rahmenteilen besteht, die durch Befestigungselemente derart zusammengehalten sind, daß der Rahmen zusammenklappbar und/oder zerlegbar ist. Durch die Verwendung eines Rahmens anstelle einer geschlossenen Deckplatte läßt sich in einfacher Weise der Materialaufwand wesentlich verringern, was sich vor allem auch auf das Gewicht günstig auswirkt. Die weitere Maßnahme, nämlich den aus mehreren Rahmenteilen bestehenden Rahmen zusammenklappbar und/oder zerlegbar auszubilden, bringt zusätzlich den Vorteil, daß ein derartiges Rahmengestellt im zusammengeklappten bzw. zerlegten Zustand nur noch sehr wenig Platz beansprucht, was sich vor allem beim Rücktransport alu zweckmäßig erweist.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Längs- und Querkanten des Rahmen bildenden Rahmenteile ein l-förmiges Profil aufweisen, so daß der Rahmen sowohl an dc Deckfläche alJ auch an den Seitenflächen des Quaders anliegt.
• Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Halte- und Transporteinrichtung nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig 2 einen Tcilbercich eines Rahmen im Grundriß dargestellt Fig.2b den Rahmen nach Fig. 2a in Seitenansicht, Fig. 3 einen Teilbereich eine anderen erfindungugemäßen Raimen im Grundriß dargestellt, Fig.4a,b ein weiterer erfindungsgemä#er Rahmen im Grundriß (teilweise) und in Seitenansicht, Fig 4c die gegenucitige Befestigung zweier Rahmenteile bei einem Rahmen nach Pig.4a,b.
• Die in Fig.1 dargestellte Halte- und Transporteinrichtung besteht im wesentlichen aus einer al. Palette bezeichneten, auf Laufrädern ruhenden $Bodenplatte 1 und einem aus vier Rahmenteilen 2, 3, 4, 5 gebildeten Rahmen. Auf der rechteckig ausgebildeten Bodenplatte 1 , die mindestens an zwei gegenüberliegenden Kanten Begrenzungsleisten 5 aufweist, sind neben- und übereinander Gegenstände 6, Behälter, Schachteln, Kartons oder dergl. von vorzugsweise gleichen quaderförmiger Gestalt angeordnet. Die Gegenstände 6 bilden einen Quader, an dessen Deckfläche der Rahmen aufliegt.
• Die Rahmenteile 2, 3, 4, 5, die die Längs- und Querkanten des Rahmens bilden, weisen ein L-förmiges Profil auf, uo daß der Rahmen sowohl an der Deckfläche als auch an den Seitenflächen deu Quader. anliegt. Zwischen der Bodenplatte und den Rahmen ist eine Seilverspannung 7 vorgesehen, mittels der die Gegenstände zwischen Bodenplatte und Rahmen eingeklemmt werden, und zwar so fest, daß ein seitliches gegenscitiges Verschicben vor allem der im mittleren Bereich des Quaders angeordneten Gegenstände vermieden wird.
• Bei den unmittelbar an der Bodenplatte bzw. im Bereich deo Rahmens angeordneten Gegenständen wird diese Aufgabe zusätzlich von den Begranzungsleisten 5 bzw. von den seitlich anliegenden Teilen des Rahmens übernommen.
• Die Fig. 2 ; zeigt einen Teilausschnitt einem Rahmens. bei dem ein Querrahmenteil 12 mit zwei Längsrahmenteilen 1 3 und 15 durch je einen Bolzen 18 verbunden ist. Die Bolzen 18 die im Bereich der überlappten Enden jeweils zweier Rahmenteile angreifen, sind dabei an Längsrahmenteil 13, 15 befestigt und durch je eine als Langloch ausgebildete Öffnung 19 im Querrahmenteil 12 gesteckt. Der Bolzen 18 weist au#erdem an dem nicht mit dem Rahment @il @erbundenen Ende einen Ansatz rnit vergrößertem Querschnitt auf, der o gewählt ist, da# die beiden durch den Bolzen 18 zusammengehaltenen Rahmenteile unverlierbar miteinander verbunden sind. aus Fig. 2a und aus Fig. 2b, die eine Seitenansicht deu Rahmens zeigt, geht hervor, daß sowohl die Längsrahmenteile 13 und 15 als auch die Querrahmenteile von denen nur der Querrahmenteil 12 dargestellt ist, ein L-förmiges Profil aufweisen. Dic mit Bolzen 18 verschencn Rahmenteile aind an ihren Enden abgechragtv damit die beiden durch einen Bolzen miteinander verbundenen Rahmenteile gegeneinander drehbar Wind. Die vier miteinader vcrbundenen, ein Rechteck bildenden Rahmenteile lassen sich dadurch zu einer schmalen Raute zusammendrücken, deren Längsausdehnung durch Summe der Länge einc Längsrahmenteiles und eines Querrahmenteiles bestimmt ist.
• Bei dem in. Fig.3 dargestellten Teilbereich eine Rahmen sind daß Querrahmenteil 22 mit dem Längsrahmenteil 23 genauso mittels eines Bolzens 18 verbunden wie das Querrahmenteil 12 mit dem Längsrahmenteil 13 aus der Fig. 2a.
• Dic gleiche Art der Befestigung ist auch einen dem Querrahmenteil 24 und den nicht dargestellten zweiten Längsrahmenteil vorgesehen, das parallel zum Längsrahmenteil 23 verläuft und mit den anderen Rahmenteilen ein Rechteck bildet. Für die Verbindung zwischen Längsrahmenteil 23 und Querrahmenteil 24 ist dagegen eine etwas abgewandelte Befestigung gewählt. Hier ist nämlich die den Bolzen 18 aufnchmende, $im Querrahmenteil 24 vorgesehene Öffnung nicht als Langloch, sondern alu einseitig offener Schlitz 29 ausgebildet. Dieser parallel zur Längsachse dCE>' de Querrahmenteiles verlaufende und nach außen sich konisch verbreiternde Schlitz 29 weist etwa auf einer halben Länge eine Einschnürung auf, deren Breife etwas kleiner gewählt ist als der Durchmcsser dR) Bolzens 18. Eine derartige Befestigung der beiden Rahmenteile hat den Vorteil, daß man die beiden Rahmenteile im Bedarfsfall in einfacher Weise trennen und wieder verbinden kann. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die Rahmenteile aus elastischem, biegsamem oder federndem Material hergestellt sind. Eu ist nämlich dann möglich, entweder den Bolzen gegen die Lich etwas erweiternde Einuchnürung und damit gegen die Schlitzöffnung zu drücken, oder man drückt die beiden9 zu beiden Seiten de Schlitzc liegenden Schenkel in Achsrichtung des Bolzen in entgegengesctzter Richtung auscinander.
• Dadurch wird die Brcitc des Schlitzes und damit auch die Breite der Einschnürung etwas vergrößert, o daß der Bolzen aus dem Schlitz herausgeführt werden kann. Besonders einfach laßt sich eine derartige Maßnahme dadurch erreichen, wenn das Querrahmenteil 24 beispielsweise um die dem Qucrrahmcnteil 22 zugewandte Längskante Lio weit gekippt wird, bis$gewünschte sich die Einschnürung Verbreiterung der Für einstellt.
• Befestigungspunkte die übrigen, nicht dargestellten wahlweise ist jewcils vorgeschen. eine der dargestellten Möglichkeiten ist So beispielsweise ausge- ein Rahmen derart Befestigungsformen bildet, daß jes7eili gleiche Rahmens an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Ausführungsbeispiel auftreten Das viürde beim Fig.3 der Längurahmenteil bedeuten, daß im nicht dargestcllten Befestigungs- im Bereich de punktes Querrahmenteil mit dem ist, 22 ein Schlitz vorhanden während Befestigungspunkt der zwischen dargestell- dem nicht Längsrahmenteil ten gestaltet und dem Querrahmen 24 ebenso ist wie Befestigungspunkt der zwischen Querrahmenteil Längurahmenteil 22 und ausgebildeter 23. Ein derartig sich Rahmen läßt somit in z/ei Teile auftcilen, die jeweils aus einem Längsrahmenteil und einem Querrahmenteil bestehen.
• Da die Rahmenteile drehbar gehalten wind, l§ßt oich der Querrahmenteil zun. Längarahmenteil hin schwenken, so de# bei zusammengeklappten und zerlegten Rahmen dau Längsrahmenteil mit ; einer im allgemeinen größeren Längenausdehnung die maximale Länge bestimmt.
• Schließlich kann ein Rahmen auch so ausgebildet Lein, daß Sämtliche in den Querrahmenteilen vorgezehenen Öffnungen als Schlitze ausgebildet sind, so da# sämtliche Rahmenteile voneinander getrennt werden können. Die für den Rücktransport wesentliche Verpackungslänge wird auch hier durch das längste Rahmenteil bestimmt.
• Bei dem in den Fig. 4a,b,c dargestellten Ausführungsbeiupiel uind die in den Querrahmenteil 32 und dem zweiten nicht gezeigten Querrahmenteil vorgesehenen Öffnungen 39 wiederum alu Langlöcher auugebildet. Die durch die Langlöcher gesteckten und an den Längurahmenteilen 33 und 35 befestigten Bolzen 38 weisen ebenfalls einen Ansatz mit vergrößertem Querschnitt auf, wobei der Querschnitt der Ansätze in dicsem Fall so gewählt ist, da# die beiden durch einen Bolzen verbundenen Rahmenteile nur voneinander lösbar uind, wenn die beiden Rahmenteile mit ihren Länguachuen in einem ganz bestimmten Winkel zueinander utehen und wenn gleichzeitig dau eine Rahmenteil gegen das andere Rahmentcil etwas gekippt wird (siche Fig. 4c). In jeder anderen Stellung uind die Rahmenteile unverlierbar zuuammengehaltcn, Bei dem in Fig. 4a gezeigten Ausführungsbeispiel iut der Querchnitt des Bolzenansatzes aus einen Kreiu gebildet, der durch zwei gleichlange parallel verlaufende Kanten verkleinert ist. Dabei ist der Abstand der beiden Kanten etwas größer gewählt als die Brcite des Langloches. Außerdem ist der Bolzen 38 o am Längsrahmenteil 33 bzw. 35 befestigt, daß die beiden parallel verlaufenden Kanten de Bolzenansatzes mit der Längsachse des Längsrahmenteils einen Winkel von beispiclsweisc 45° bilden. Es ist zweckmäßig, bei allen Bolzen dieselbe Winkelstellung zu wählen. t Patentansprüche, 4 i":i (,ui'eJi

Claims (11)

1. Patentanuprüche 1. Halte- und Transporteinrichtung für mehrere über- und nebeneinander angeordnete, vorzugsweise gleichgroße Gegenstände, Behälter oder dergl., bei der die Gegenstände zwischen einer Bodenplatte und einem der Bodenplatte gegenüberliegend angeordneten Gegenstück mittels einer Seilverspannung oder dergl. gehalten ind, dadurch gekennzeichnet, daß das den Abmessungen der Bodenplatte angepaßte Gegenstück alu ringsum laufender Rahmen auvgebildet iut und daß der Rahmen aus mehreren Rahmenteilen besteht, die durch Befestigungselemente derart zusammengehalten sind, daß der Rahmen zusammenklappbar und/oder zerlegbar ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneth daß die die Längs- und Querkanten de Rahmen bildenden Rahmenteile ein L-förmiges Profil aufweisen, so daß der Rahmen sowohl an der Deckfläche als auch an den Seitenflächen der im Bereich de Rahmens angeordne-ten Gegenstände anliegt.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß aie jeweils zwei Rahmenteile verbindenden Befestigungselemente so au. gebildet und angeordnet Ind. daß die Rahmenteile gegeneinander drehbar sind.
4. 4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente jeweils an den Enden der Rahmenteile vorgeschen sind und daß jeweils zwei Rahmenteile zum Zwecke der gegenseitigen Befestigung im Bereich de) Befestigungspunktes überlappt angeordnet sind.
5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als Bolzen ausgebildet ist, der an einem Rahmenteil befestigt und am anderen Rahmenteil durch eine dort vorgesehene Öffnung gesteckt ist.
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch $gekennzeichnet, daß der Bolzen an dem nicht mit dem Rahmenteil verbundenen Ende einen Ansatz mit vergrößerten und derart gewähltem Querschnitt aufweist, daß die beiden Rahmenteile unvcrlierbar zusammengehalten sind.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an den nicht mit dem Rahmenteil verbundenen Ende einen Ansatz mit vergrößertem und derart genahltem Querschnitt aufweist, daß die beiden Rahmenteile nur in einer ganz bestimmten Winkelstellung voneinander lösbar sind.
8. 8. Einrichtung nach Anupruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenanuatz einen Querschnitt aufweist, der aus cinem $durch zwei parallel verlaufende gleichlange Kanten verkleinerten Kreiu gebildet ist.
9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rahmenteil vorgeschene Offnung alu Langloch auugebildet ist.
10. 10.Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung alu einueitig geöffneter Schlitz ausgebildet ist.
11. 11.Einrichtung nach Anupruch 10, dadurch gekennzeichnetp daß die Schlitzo eine Einschnürung aufweisen. Le e r s e i t e