DE3437109A1 - Buendelungsvorrichtung - Google Patents

Buendelungsvorrichtung

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DE3437109A1
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DE19843437109
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Burghard 4220 Dinslaken Halfmann
Karl Dipl.-Ing. Herdeg (FH), 7080 Aalen
Richard Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Kimmit
Frank Dipl.-Ing. Meyer
Anton Dipl.-Ing. Müller (FH)
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Erlau AG
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Eisen und Drahtwerk Erlau AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/20Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for incompressible or rigid rod-shaped or tubular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

Patentanwalt : : ; Z '. . .'-
Menzafctr. 40, 7Θ00 Stuttgart 1
Eisen- und Drahtwerk Er lau "* A 38 034/bri
Aktiengesellschaft _Q n|. moi
Er lau 16 "· ϋΚΐ· läöH
7080 Aalen
Bündelungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Bündelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Transportieren langer Rohre/ Stangen od. dgl. werden diese mit einem Gurt oder einer Kette als Halteteile der Bündelungsvorrichtung gebündelt, in dem der Gurt oder die Kette fest um die Rohr- oder Stangenbündel od. dgl. geschlungen wird. Dadurch werden die Rohre über ihre ganze Länge zusammengehalten und können dann als Ganzes angehoben und transportiert werden. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Rohre od.dgl. während des Bündeins gesichert werden müssen, damit sie nicht wieder auseinanderfallen. Die Gurte müssen beim Bündelungsvorgang ständig zusammengehalten werden, so daß die Bündelung umständlich und zeitaufwendig ist. Die Gurte lassen sich daher häufig auch nicht fest verspannen, so daß die Rohre nicht fest zusammengehalten werden. Es besteht dann die Gefahr, daß die Rohre beim Transport, insbesondere, wenn die Rohre schräg oder parallel zu ihrer Längsachse transportiert werden, aus dem Bündel herausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bündelungsvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß mit ihr lange Transportgüter einfach und schnell fest gebündelt und verspannt werden können.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bündelungsvorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Zum Bündeln und Transportieren langer Transportgüter werden sie zunächst in das eine Rahmenteil gelegt und darin gestapelt, bis das Rahmenteil vollständig aufgefüllt ist. Da dieses Rahmenteil das Gut teilweise umgibt, wird es bereits beim Stapeln durch das Rahmenteil zusammengehalten. Danach braucht nur noch das andere Rahmenteil von oben auf das untere Rahmenteil und die darin gestapelten Transportgüter gesetzt zu werden, so daß die Transportgüter allseitig und vollständig von den Rahmenteilen umgeben sind. Danach werden die Rahmenteile mit der Spanneinrichtung geschlossen, wobei die Transportgüter unter der Spannkraft der Spanneinrichtung sehr fest zusammengehalten werden. Da die Güter durch den Rahmen in ihrer Bündel- bzw. Stapellage zusammengehalten werden, muß das Bündel während des Verzurrens bzw. Spannens nicht mit der Spanneinrichtung zusammengehalten werden. Mit der erfindungsgemäßen Bündelungsvorrichtung lassen sich daher die Transportgüter einfach und schnell bündeln und äußerst fest und sicher zusammenhalten, so daß die gebündelten Transportgüter beim Transport auch schräg oder sogar senkrecht gehalten werden können, ohne daß die Gefahr besteht, daß einzelne Transportgüter aus dem Bündel herausrutschen können.
Zum Bündeln und Transportieren werden vorzugsweise mehrere
in Längsrichtung der Transportgüter mit Abstand hintereinander liegende erfindungsgemäße Bündelungsvorrichtungen verwendet. Zumindest werden aber zwei an den Enden der Transportgüter angeordnete Bündelungsvorrichtungen eingesetzt.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen/ der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
Fig.1 eine erfindungsgemäße Bündelungsvorrichtung in Offenstellung und in Ansicht gemäß Pfeil I in Fig. 2,
Fig.2 die Bündelungsvorrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht gemäß Pfeil II in Fig. 1,
Fig.3 die Bündelungsvorrichtung nach Fig. 1 in Schließstellung ,in der sie ein Bündel von Rohren umgibt/
Fig.4 die Einzelheit A in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und im Schnitt mit einem in eine Anschlagstelle eingehängten Einhängeglied,
Fig.5 eine Ansicht längs der Linie V-V in Fig. 4.
Die Bündelungsvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem unteren und einem oberen Rahmenteil 1, 2, die in Schließ- und Gebrauchsstellung zu einem Rahmenteil 3 (Fig. 3) zusammengesteckt und mit einer Spanneinrichtung 4 in Schließstellung gehalten sind. Mit dieser Bündelungsvorrichtung können bündelartig gestapelte Transportgüter 5, 5' (Fig. 3)/ vorzugsweise lange Rohre mit Flanschen oder lange Stangen/ Profilteile, Masten od. dgl. zusammengehalten und transportiert werden. Vorzugsweise werden bei langen Transportgütern mindestens zwei im Bereich der Enden angeordnete Bündelungsvorrichtungen verwendet, so daß die Trans-
portgüter über ihre ganze Länge fest zusammengehalten sind und als Ganzes problemlos transportiert werden können, wobei auf keine bestimmte Lage des Bündels geachtet zu werden braucht.
Das Rahmenteil 1 hat in Seitenansicht nach Fig. 1 U-Form und U-förmigen Querschnitt (Fig. 2). Es besteht aus drei etwa gleich langen, schienenartigen Profilteilen 6 bis 8 mit vorzugsweisen gleichem U-förmigem Querschnitt. Das Profilteil 6 bildet den Quersteg und die Profilteile 7, 8 die Schenkel des Rahmenteiles 1. Die Profilteile 6, 7, 8 sind so miteinander verbunden, daß ihre Profilöffnungen 9, 10 (Fig.2) nach außen weisen. Die Profilteile 7, 8 sind jeweils mit ihrer einen unteren U-förmigen Stirnseite 11, 12 auf dem Quersteg 13 des Profilteiles 6 verschweißt, so daß dessen Stirnseiten 14, 15 mit den vertikalen Längsrändern 17, 18, 19 der Schenkel 26, 27 der Profilteile 7, 8 fluchten und in einer gemeinsamen Vertikalebene liegen, so daß das Rahmenteil 1 ununterbrochene ebene Begrenzungskanten und -flächen ohne vorstehende Kanten und Ecken aufweist.
Die Schenkel 20, 21 des Profilteiles 6 weisen jeweils in Seitenansicht gemäß Fig. 1 deckungsgleiche endseitige Aussparungen 23, 24, 25 auf, die sich von den Stirnseiten 14, 15 aus in Längsrichtung des Profilteiles 6 bis nahezu über die ganze Breite der Profilteilschenkel 26, 27, 28 erstrekken. Die Aussparungen dienen, wie noch erläutert werden wird, zur Aufnahme von bolzenartigen Stapel gliedern des oberen Rahmenteiles eines unteren Rahmens, wenn der Rahmen 3 zum Stapeln auf einen darunterliegenden gleichen Rahmen gestellt werden soll.
In ihrem unteren Drittel sind die Profilteilschenkel 26, 27, 28 jeweils von einem Haltebolzen 29, 30 senkrecht durchsetzt, die zur Befestigung der freien Enden 31, 32, vorzugsweise
eines Zurrgurtes 33, 34 dient. Die Haltebolzen 29, 30 liegen auf gleicher Höhe, wobei ihr Bolzenkopf 36 (Fig. 2) an der Außenseite 37 des Profilteilschenkels 26 anliegt.
Die Profilteile 7, 8 weisen ferner etwa in halber Höhe jeweils ein Anschlagteil 38, 39 auf, die gleich ausgebildet sind. Das eine Anschlagteil 38 ist in den Fig. 4, 5 im einzelnen dargestellt. An den Anschlagteilen 38, 39 ist ein in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutetes Hebe- und Tragteil 40, 40', vorzugsweise ein Hebegurt od. dgl. befestigt, mit dem die über die Bündelungsvorrichtung gebündelten, fest gegeneinander gepreßten Transportgüter 5, 51 angehoben und transportiert werden können.
Wie die Fig. 4,5 zeigen, besteht das Anschlagteil 38 aus einer Anschlagplatte 41 mit einer Lageröffnung 48 für einen Steckzapfen 42, in dem ein ringförmiges Anschlußglied 43 befestigt ist.
Die Anschlagplatte 41 hat rechteckigen Umriß, wobei ihre Länge gleich dem lichten Abstand der Profilteilschenkel 26, 27, 28 ist. Die Lageröffnung 48 ist mittig angeordnet. Sie hat quadratische Form und geht über eine zu ihrer Achse A rechtwinklige kreisscheibenförmige Schulterfläche 49 in einen erweiterten kreisringförmigen Öffnungsabschnitt 50 über.
Der Steckzapfen 42 hat einen stirnseitigen Ringflansch 42' mit kreisrundem Außendurchmesser, der nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Öffnungsabschnittes 50. Im Bereich außerhalb des Ringflansches 42' hat der Steckzapfen 42 der Lageröffnung 48 angepaßten rechteckigen Querschnitt. Der Steckzapfen 42 liegt in montierter Lage gemäß Fig. 4 mit seinem Ringflansch 42' formschlüssig im Öffnungsabschnitt 50, so daß die Rückseite 51 des Steckzapfens 42 in einer Ebene mit der zugehörigen Plattenseite 52 liegt. Der Steckzapfen 42 ist infolge der formschlüssigen
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Verbindung mit der rechteckigen Lageröffnung 48 verdrehfrei in dieser gehalten. Dadurch ist sichergestellt, daß auch das Anschlußglied 43 mit dem eingehängten Tragteil 40 nicht unbeabsichtigt verdreht und damit beschädigt werden können. Das Anschlagglied 43 ist als ovales Ringglied ausgebildet/ das in eine senkrecht zum Steckzapfen verlaufende Durchstecköffnung 42a eingehängt ist. Die schwenkbare Befestigung des Hebel- und Tragteiles 40, 40' am unteren Rahmenteil 1 gewährleistet, daß sich das Tragteil beim Anheben der Bündelungsvorrichtung ausrichten kann.
Die Anschlagplatte 41 weist zwei symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene E und mit gleichem Abstand diametral benachbart zur Lageröffnung 48 liegende Stecköffnungen 44, 45 auf. Sie dienen zur Aufnahme von Schrauben 46, 47, die mit ihren Schraubenköpfen 46', 47' an der der Plattenseite 52 gegenüberliegenden Plattenseite 54 der Anschlagplatte 41 anliegen.
Die Anschlagteile 38, 39 sind auf gleicher Höhe etwa in halber Länge zwischen den einander gegenüberliegenden Profilteilschenkeln 26, 27, 28 befestigt. Hierzu kann ihre Anschlagplatte 41 mit ihren zugehörigen Plattenrändern an den Profilteilschenkeln 26, 27, 28 verschweißt sein (Fig. 1,2). Die Anschlagteile können aber auch auf einer zusätzlichen, zwischen den Profilteilschenkeln 26, 27, 28 verschweißten (nicht dargestellten) Befestigungsplatte verschraubt sein, wozu in der Anschlagplatte 41 (Fig. 4, 5) die Befestigungsschrauben 46, 47 (Fig. 4) vorgesehen sind. Die Schrauben 46, 47 werden in zugehörige (nicht dargestellte) Gewindebohrungen der Befestigungsplatte geschraubt, so daß das Anschlagteil 38 mit seiner Anschlagplatte 41 und der Rückseite 51 des Flansches 42' des Steckzapfens 42 ganzflächig und sicher auf der Befestigungsplatte liegt.
Das obere Rahmenteil 2 besteht, wie das Rahmenteil 1, aus drei schienenartigen Profilteilen 55, 56, 57 {Fig. 1, 2), die den Quersteg und die Schenkel des Rahmenteiles bilden. Die Profilteile 55, 56, 57 haben jeweils U-förmigen Querschnitt. Die Profilteile 56, 57 sind relativ lang aber nur etwa halb so lang wie der sie verbindende Profilteil 55, der gleiche Länge hat wie der in montierter Lage der Rahmenteile 1, 2 (Fig. 3) zu ihm parallele Profilteil 6 des Rahmenteiles 1. Die große Länge der Profilteile 56, 57 gewährleistet, daß die Rahmenteile 1, 2 über einen großen Bereich verstellt werden können, da die Profilteile 56, 57 in montierter Lage des Rahmens 3 in die Profilteile 7, 8 gesteckt und in diesen längs verschiebbar sind.
Die Profilteile 56, 57 sind entsprechend den Profilteilen 7, 8 mit ihren einen Stirnseiten 58, 59 stehend auf dem Quersteg 60 des Profilteiles 55 verschweißt, so daß ihre Schenkellängsränder 61, 62, 63 mit den zugehörigen Stirnseiten 64, des Profilteiles 55 fluchten.
Wie Fig. 2 zeigt, hat das Profilteil 55 größere Breite als die gleich ausgebildeten Profilteile 56, 57, derart, daß es über beide Profilteilschenkel 66, 67, 68 jeweils um etwa ein Viertel seiner Breite ragt. Die größere Breite des Profilteiles 55 gewährleistet, daß in die Profilteilöffnung 70 zwischen den Schenkeln 78, 79 der den Quersteg des unteren Rahmenteiles 1 bildende Profilteil eines oberen Rahmens gesteckt werden kann, der auf dem Rahmen 3 gestapelt ist. Die lichte Weite des Profilteiles 55 ist also geringfügig größer als die Breite des Rahmenteiles 6.
Das Profilteil 55 hat auch geringfügig größere Breite/als die Profilteile 6, 7, 8 des Rahmenteiles 1, die geringfügig größere Breite und Höhe als die Profilteile 56, 57 haben.
Dadurch kann das Rahmenteil 2 zum Verbinden mit dem Rahmenteil 1 mit seinen Profilteilen 56, 57 einfach von oben (Pfeil P) in die Öffnungen 10 der Profilteile 7, 8 des unteren Rahmenteiles 1 gesteckt werden, wobei die Profilteile 56, 57 im wesentlichen formschlüssig in den Profilteilen 7, 8 nach unten gleiten, bis das Profilteil 55 mit seinem Quersteg 60 auf den oberen Rohren 51 der im unteren Rahmenteil 1 gestapelten Rohre 5, 5' (Fig. 3) oder auf den Schenkeln 7, 8 des unteren Rahmenteiles 1 aufliegt. Die Rahmenteile 1, 2 sind dann einwandfrei gegen Querverschieben gesichert. Danach können die Rahmenteile 1, 2 mit den Zurrgurten 33, 34 fest um die Rohre 5, 51 gespannt werden.
Die Zurrgurte 33, 34 sind innerhalb der Profilteilöffnungen 10 der Profilteile 7, 8 und der Profilteilöffnungen 69 der Profilteile 56, 57 bis in die Profilteilöffnung 70 des oberen Profilteiles 55 geführt. Einer der Zurrgurte 33, 34 ist mit einer Ratsche 35 versehen, die innerhalb der Profilteilöffnung 70 zwischen den Schenkeln 78, 79 des Profilteiles 55 liegt und mit der die Zurrgurte in bekannter Weise verzurrt werden können.
In den Profilteilöffnungen 10, 69, 70 der Profilteile sind die Zurrgurte 33, 34 und die Ratsche 35 einwandfrei vor Beschädigung geschützt untergebracht. Mit der Ratsche 35 kann der Rahmen auf einfache Weise und schnell geschlossen und gegenüber dem Transportgut 5, 5' verspannt werden, so daß es sehr sicher und unverschiebbar im Rahmen 3 liegt.
Wie Fig. 1, 2 weiter zeigt, hat der Quersteg 60 an seinen über die Querstege 71, 72 der Profilteile 56, 57 ragenden Enden 73, 74 eine randoffene Aussparung 75, die sich über die ganze Breite zwischen den Profilteilschenkeln 66, 67, 68 erstreckt. Auf dem gegenüber der Stirnseite 64/65 des
Profilteiles 55 zurückversetzten Rand 76 der Aussparung 75 sitzt ein etwa halbkreisförmig gekrümmtes Gleitstück 77, das an den Querstegen 60 und 71 der Profilteile 55, 56 verschweißt ist. Es verhindert, daß die Zurrgurte 33, 34 beim Spannen am Rand 76 der Aussparungen 74, 75 reiben und dadurch beschädigt werden.
In den freien Enden der Schenkel 78, 79 des Profilteiles 55 ist jeweils ein Querbolzen 80, 81 vorzugsweise verschweißt, über den die an den Anschlagteilen 38, 39 angelenkten und längs der Profilteile 7, 8 und 56, 57 nach oben verlaufenden Tragteile 40, 40' nach innen in entgegengesetzte Richtungen umgelenkt werden(Fig. 1). Die Querbolzen 80, 81 gewährleisten, daß die Hebemittel 40, 40' auf Abstand zur Spanneinrichtung 33, 34, 35 gehalten werden und nicht mit ihr in Berührung kommen oder an den freien Längsrändern der Profilteilschenkel 26, 27, 28, 66, 67, 68 reiben und dadurch die Zurrgurte oder die Hebemittel selbst beschädigt werden.
Die Querbolzen 80, 81 gewährleisten ferner, daß die Hebemittel 40, 40' mit geringstmöglicher Reibung umgelenkt werden.
Die Querbolzen 80, 81 dienen auch als Stapelglieder oder Rastglieder zum Stapeln einzelner Bündelungsvorrichtungen, die gleich ausgebildet sind wie die oben beschriebene Bündelungsvorrichtung. Wird auf eine untere Bündelungsvorrichtung eine weitere Bündelungsvorrichtung senkrecht von oben gesetzt, greifen die Querbolzen 80, 81 der unteren Bündelungsvorrichtung in die zugehörigen Aussparungen 23, 24 bzw. 25 der Schenkelenden des Profilteiles 6 der oberen Bündelungsvorrichtung ein, die ebenfalls Stapelgüeder bzw. Rastöffnungen bilden. Dadurch ist die jeweils obere Bündelungsvorrichtung einwandfrei gegenüber der unteren Bündelungsvorrichtung gegen Längsverschieben gesichert.
Zum Transportieren überlanger Transportgüter werden vorzugsweise zwei untere Rahmenteile 1 mit Abstand voneinander aufgestellt. Der Abstand der Rahmenteile richtet sich nach der Länge der Transportgüter; er ist vorzugsweise um etwa 10% kürzer als die Länge der Transportgüter. Diese werden dann neben und übereinander in die Rahmenteile 1 eingelegt,und zwar bis in eine Höhe, in der sie die Profilteile 7, 8 geringfügig nach oben überragen. Danach werden die oberen Rahmenteile 2 mit ihren Profilteilen 56, 57 von oben und senkrecht in die Profilteilöffnungen 10 der Profilteile 7,8 gesteckt, bis sie mit ihrem Profilteil 55 auf den Transportgutteilen 51 aufliegen. Dann werden die Zurrgurte 33, 34 mit der Ratsche 35 gespannt, wobei die Vorspannkraft der Ratsche voll ausgenutzt wird. Mit der Spanneinrichtung 33, 34, 35 wird der Rahmen 3 geschlossen und um die Transportgüter 5, 5' gespannt, so daß diese verspannt aufeinander liegen. Dadurch ist das Transportgut sehr fest zusammengehalten, so daß keines der Transportgüter aus dem Bündel herausfallen kann und auch dann nicht, wenn das Bündel nicht horizontal, sondern schräg oder senkrecht transportiert wird. Zur Sicherung der ganzen Bündel wird die Bündelgröße vorzugsweise so gewählt, daß drei Bündel nebeneinander auf die Normgröße einer Lastkraftwagenpritsche passen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Bündel beim Transport nicht hin-und herrutschen und beschädigt werden können.
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Claims (21)

Ansprüche ;
1. Bündelungsvorrichtung, insbesondere für lange Rohre mit endseitigen Flanschen, Stangen, Profilteilen, Masten usw., mit mindestens einem Halteteil, das die Langgüter zum Transport umgibt und in einer Schließstellung bündelt, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1, 2) zwei Rahmenteile aufweist, von denen wenigstens eines das zu bündelnde Gut (5, 51) teilweise umgibt und die zu einem das zu bündelnde Gut umgebenden Rahmen (3) lösbar miteinander zu verbinden und durch eine Spanneinrichtung (33, 34, 35) in der Schließstellung zusammengehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) formschlüssig ineinander gesteckt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) jeweils U-förmig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) jeweils U-förmigen Querschnitt haben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) jeweils aus drei Profilteilen gebildet sind, die Schenkel (7, 8; 56, 57) und Querstege (6; 55) der Rahmenteile bilden.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß das untere, zur Aufnahme des oberen Rahmenteiles (2) vorgesehene Rahmenteil (1) über seinen ganzen Umfang gleichen Querschnitt hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6/ dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (56, 57) des oberen Rahmenteiles (2) kleineren Querschnitt haben als die Schenkel (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1), derart, daß die Schenkel (56, 57) des oberen Rahmenteiles (2) zum Schließen der Bündelungsvorrichtung in die Schenkel (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1) steckbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (55) des oberen Rahmenteiles (2) größere Breite als der Quersteg (6) des unteren Rahmenteiles (1) hat, derart, daß der Quersteg (6) zwischen die Schenkel (78, 79) des Quersteges (55) eingreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenteile (1, 2) Rastglieder (23, 24,25; 80, 81) zur Lagesicherung zweier übereinander angeordneter gleicher Bündelungsvorrichtungen aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Rastglieder (23, 24, 25) durch randoffene Aussparungen der Schenkel (20, 21) des Quersteges (6) des unteren Rahmenteiles (1) gebildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Rastglieder (80, 81) durch Querbolzen gebildet sind, die in Eckbereichen der Schenkel (78, 79) des Quersteges (55) des oberen Rahmenteiles (2) vorgesehen sind und die etwa senkrecht zu ihnen liegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (33, 34, 35) Zurrgurte (33, 34), vorzugsweise mit einer Ratsche (35), aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurrgurte (33, 34) und die Ratsche (35) zwischen den Schenkeln (7, 8; 56, 57) der Rahmenteile (1, 2) und dem Quersteg (35) des oberen Rahmenteiles (2) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (31, 32) der Zurrgurte (33, 34) an quer, vorzugsweise senkrecht zwischen den Profilteilschenkeln (26, 27) der Schenkel (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1) befestigten Haltebolzen (29, 30) befestigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Umlenkbereich (76) der Zurrgurte (33, 34) jeweils ein, vorzugsweise halbkreisförmiges Gleitstück (77) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1) mindestens eine Hebeeinrichtung (38, 39, 40) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (38, 39, 40) Hebegurte (40, 40') od.dgl. und Anschlagglieder (38, 39) aufweist, mit denen die Hebegurte schwenkbar am unteren Rahmenteil (1) befestigt sind.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagglieder (38, 39) eine zwischen den Profilteilschenkeln (26, 27, 28) der Schenkel (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1) befestigte, vorzugsweise verschweißte Anschlagplatte (41) mit einem darin verdrehfrei gehaltenen Steckzapfen (42) mit einem Anschlußglied (43) , vorzugsweise einem ovalen Ringglied, aufweist, das in eine Durchgangs-Öffnung (42a) des Steckzapfens (42) eingehängt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußglied (43) um eine zu den Schenkeln (7, 8) des unteren Rahmenteiles (1) parallele Schwenkachse in die Durchgangsöffnung (42a) des Steckzapfens (42) schwenkbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (42) einen erweiterten Ringflansch (421) hat, mit dem er in einem erweiterten Öffnungsabschnitt (50) einer Lageröffnung (48) einer Anschlagplatte (41) liegt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckzapfen (42) im Bereich außerhalb seines Ringflansches (421) eckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt hat, der an die Form der Lageröffnung (48) der Anschlagplatte (41) angepaßt ist.
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