DE202006007993U1 - Verzurrhaken und System zum Verzurren von Lasten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug zum Transport einer Last - Google Patents

Verzurrhaken und System zum Verzurren von Lasten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug zum Transport einer Last Download PDF

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Abstract

Verzurrhaken zum Verzurren von Lasten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem Laschenabschnitt (2), in den eine Öffnung (7) eingeformt ist, durch die ein bandförmiges Spannmittel (24), wie Gurt, Band, Seil oder Kette, durchführbar oder mit der ein Verbindungsmittel, wie ein Haken, zum Ankoppeln des Spannmittels in Eingriff bringbar sind, und mit einem von dem Laschenabschnitt (2) abstehenden Hakenabschnitt (3), der zum Einhaken in einen an der Ladefläche ausgebildeten Schlitz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) durch mindestens einen Vorsprung (16, 17), der an dem dem Hakenabschnitt (3) zugeordneten Rand der Öffnung (7) ausgebildet ist, in Öffnungsabschnitte (7a, 7b, 7c) unterteilt ist, wobei zwischen dem freien Ende (22, 23) des Vorsprungs (16, 17) und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung (7) ein kleinster Abstand (A) vorhanden ist, der zum Durchführen des Spannmittels ausreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verzurrhaken zum Verzurren von Lasten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem Laschenabschnitt, in den eine Öffnung eingeformt ist, durch die ein Spannmittel, wie ein Gurt, Band, Seil oder Kette, durchgeführt oder mit der ein Verbindungsmittel, wie ein Haken, zum Ankoppeln des Spannmittels in Eingriff gebracht werden kann, und mit einem von dem Laschenabschnitt abstehenden Hakenabschnitt, der zum Einhaken in einen an der Ladefläche ausgebildeten Schlitz vorgesehen ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein System zum Verzurren einer zu transportierenden Last auf einem Fahrzeug, das eine Ladefläche aufweist, in deren Bereich selbst oder im Bereich von deren Begrenzung ein Schlitz ausgebildet ist, wobei dieses System einen Verzurrhaken, der mit seinem Hakenabschnitt in den Schlitz einführbar ist und im Gebrauch dort formschlüssig gehalten ist, und ein Spannmittel, wie Band, Gurt, Seil oder Kette, umfasst, das selbst durch die Öffnung des Verzurrhakens führbar ist oder mit einem Haken verbunden ist, der mit der Öffnung des Verzurrhakens in Eingriff gebracht werden kann.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeug zum Transport einer Last, wobei das Fahrzeug eine Ladefläche aufweist, in deren Bereich oder Begrenzung ein Schlitz ausgebildet ist, und in dem ein Verzurrhaken formschlüssig gehalten ist.
  • Ein Verzurrhaken, ein Befestigungssystem und ein Fahrzeug der voranstehend angegebenen Art sind aus der DE 36 18 420 C2 bekannt. Der bei diesem bekannten Stand der Technik eingesetzte Verzurrhaken weist einen breiten Hakenabschnitt und einen ebenso breiten Laschenabschnitt auf, in den eine schmale Öffnung eingeformt ist. Die Breite der Öffnung ist dabei an die Breite handelsüblicher Spanngurte so angepasst, dass diese mit ausreichendem Spiel leicht durch die Öffnung bewegt werden können.
  • Über den Hakenabschnitt wird der bekannte Verzurrhaken in den am jeweiligen Fahrzeug in bekannter Weise ausgebildeten Schlitz formschlüssig so gehalten, dass er die im Gebrauch quer zum Schlitzverlauf wirkenden Spannkräfte sicher aufnehmen kann, gleichzeitig jedoch bei entspanntem Spannmittel innerhalb des Schlitzes seitlich verschoben werden kann. Auf diese Weise können die zum sicheren Verzurren der zu transportierenden Last erforderlichen Spannmittel längs der Ladeflächenkanten beliebig positioniert werden.
  • Ein Nachteil der mit schlitzartigen Öffnungen der voranstehend erläuterten Art versehenen Verzurrhaken besteht darin, dass sie nur Kräfte aufnehmen können, die im Wesentlichen senkrecht zum Schlitz ausgerichtet sind, in dem der Verzurrhaken mit seinem Hakenabschnitt steckt.
  • Andere für den voranstehend erläuterten Zweck bestimmte, auf dem Markt erhältliche Verzurrhaken weisen eine einfache Lochung auf, in die sich ein Verbindungshaken zum einfachen Ankoppeln eines mit dem Verbindungshaken verbundenen Spanngurts als Verbindungselement einhaken lässt.
  • Ebenso sind Verzurrhaken bekannt, in deren Laschenabschnitt mehrere Öffnungen eingeformt sind, in die sich Verbindungshaken mit daran befestigten Spannmitteln einhängen lassen. Diese Öffnungen sind dabei an unterschiedliche Hakenformen angepasst. Auf diese Weise lassen sich die bekannten Verzurrhaken in Kombination mit einer entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Verbindungshaken verwenden. Gleichzeitig sind die Öffnungen so ausgelegt, dass die Verbindungshaken in ihnen eng geführt sind. Dies hat zur Folge, dass sich an ihnen gurt- oder bandförmige Spannmittel ohne zwischengeschaltete Verbindungshaken nicht befestigen lassen.
  • Schließlich sind Verzurrhaken bekannt, bei denen der Laschenabschnitt über ein Gelenk mit dem Hakenabschnitt verbunden ist. Solche Verzurrhaken können zwar Kräfte aufnehmen, die in einer nicht quer zum Schlitz, in dem der Verzurrhaken mit seinem Hakenabschnitt steckt, ausgerichteten Richtung wirken. Allerdings sind solche Verzurrhaken teuer in der Herstellung und im Gebrauch schwierig zu handhaben.
  • Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Verzurrhaken zu schaffen, der vielseitig anwendbar ist und der es bei einfacher Handhabung erlaubt, Spannmittel auf direktem Wege sowie über Verbindungshaken sicher an ihm zu spannen. Ebenso sollten ein vielseitig verwendbares System zum Verzurren einer Last auf einer Ladefläche und ein Fahrzeug angegeben werden, bei denen das Spektrum der verwendbaren Spannmittel bei gleichzeitig einfacher und sicherer Handhabung maximal erweitert ist.
  • Diese Aufgabe ist durch einen gemäß Anspruch 1 ausgebildeten Verzurrhaken, ein gemäß Anspruch 15 ausgebildetes Befestigungssystem und ein gemäß Anspruch 16 ausgebildetes Fahrzeug gelöst worden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verzurrhaken ist die Öffnung durch mindestens einen Vorsprung, der an dem dem Hakenabschnitt zugeordneten Rand der Öffnung ausgebildet ist, in Öffnungsabschnitte unterteilt, wobei zwischen dem freien Ende des Vorsprungs und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung ein kleinster Abstand vorhanden ist, der zum Durchführen des Spannmittels ausreicht.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung der Öffnung des Verzurrhakens erlaubt es einerseits, in die einzelnen Öffnungsabschnitte jeweils einen Haken einzuhängen. Dieser ist dann in dem betreffenden Öffnungsabschnitt allseits so geführt, dass er seine Lage innerhalb der Öffnung auch unter der Wirkung der zum Halten der Last erforderlichen Spannkraft beibehält. Dabei kann der Vorsprung problemlos so gestaltet werden, dass der jeweils in ihn greifende Haken um eine Achse drehbar gehalten ist, die quer zur Wirkrichtung der Spannkraft ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann sich der Haken auch bei einer schrägen Ausrichtung des jeweiligen Spannmittels problemlos so ausrichten, dass er die jeweils wirkende Spannkraft sicher aufnehmen kann.
  • Gleichzeitig steht dadurch, dass das freie Ende des Vorsprungs in einem Abstand zum ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung angeordnet ist, der für eine einfache Durchfädelung eines bandförmigen, flachen Spannmittels ausreicht, die gesamte Breite der Öffnung für die Befestigung eines solchen Spannmittels an dem erfindungsgemäßen Verzurrhaken zur Verfügung.
  • Der Abstand zwischen dem freien Ende des Vorsprungs und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung ist bevorzugt auf die Dicke des jeweils eingesetzten Spannmittels zuzüglich eines zum freien Durchführen des Spannmittels durch den Abstand benötigten Übermaßes begrenzt. In der Praxis ergibt sich eine gute Wirkung dann, wenn das betreffende Übermaß auf maximal 20 % der Dicke des Spannmittels beschränkt ist. Auf diese Weise lässt sich das Spannmittel einerseits mit ausreichendem Spiel in die Öffnung einschieben. Andererseits ist das Spannmittel jedoch an seiner Ober- und Unterseite so geführt, das es sicher am dafür optimalen Bereich des Öffnungsrandes anliegt.
  • Da die Dicke des bandförmigen Spannmittels dabei in der Regel deutlich geringer ist als die Dicke eines zum Ankoppeln eines Spannmittels an den Verzurrhaken in der Praxis verwendeten Hakens, ist darüber hinaus durch die erfindungsgemäße Bemessung des Abstands zwischen dem freien Ende des Vorsprungs und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung sichergestellt, dass ein in einen der Öffnungsabschnitte eingehakter Verbindungshaken sich nicht in den anderen Öffnungsabschnitt bewegen kann. Dementsprechend sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Abstand zwischen dem freien Ende des Vorsprungs und dem ihm gegenüber liegenden Rand der Öffnung kleiner ist als die Dicke eines in der Öffnung einzuhakenden Hakens.
  • Eine besonders praxisgerechte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Öffnung durch zwei in sie hineinragende Vorsprünge in drei Öffnungsabschnitte unterteilt ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, bei geringer Baugröße des Verzurrhakens drei Spannmittel an dem Verzurrhaken zu befestigen, wobei über einen Haken oder unmittelbar mit dem Verzurrhaken verbundene bandförmige Spannmittel miteinander kombiniert werden können.
  • Kostengünstig herstellen lässt sich ein erfindungsgemäßer Zurrhaken, wenn er einstückig aus einem Blechzuschnitt geformt ist. Alternativ lassen sich erfindungsgemäße Zurrhaken auch durch Schmieden oder Fügen mehrerer Blechlagen herstellen.
  • Besonders funktionsgerecht erweisen sich erfindungsgemäße Zurrgurte, bei denen der Vorsprung dreiecksförmig ausgebildet ist. Durch derart zahnartig in die Öffnung vorstehende Vorsprünge lassen sich V-förmige Öffnungsabschnitte bilden. Deren Form bewirkt, dass in diese Öffnungsabschnitte eingehängte Haken sich bei nicht wirksamer Spannkraft am Grund der Öffnungsabschnitte in Folge der Wirkung der Schwerkraft selbsttätig zentrieren.
  • Eine weitere besonders einfach herzustellende und dennoch robuste und praxisgerechte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Laschenabschnitt des Verzurrhakens gerade ausgebildet ist. Dabei ist es im Hinblick auf die Handhabung und die Vermeidung von Verletzungen des Nutzers zweckmäßig, wenn die Vorsprünge in derselben Ebene liegen wie der Laschenabschnitt.
  • Neben einer V-förmigen Ausbildung der Öffnungsabschnitte kann es ebenso zweckmäßig sein, mindestens einen der Öffnungsabschnitte so zu formen, dass er zwei parallel zueinander verlaufende Seiten aufweist. Diese Ausgestaltung stellt sicher, dass der in den jeweiligen Öffnungsabschnitt eingehängte Haken auch unter Wirkung der Spannkraft seitlich exakt geführt ist.
  • Indem die Öffnung im Laschenabschnitt so positioniert wird, dass sie auf ihrer dem Hakenabschnitt gegenüberliegenden Seite durch einen mit dem Laschenabschnitt fest verbundenen Steg begrenzt ist, ist ein solcherart ausgebildeter erfindungsgemäßer Verzurrhaken besonders gut zum Befestigen eines bandförmigen, flachen Spannmittels geeignet.
  • Indem die Kanten des die Öffnung begrenzenden Rands des Laschenabschnitts abgerundet sind, lassen sich andernfalls unter Umständen durch eine schneidende oder abrasive Belastung eintretende Beschädigungen der Spannmittel oder der Haken vermeiden.
  • Eine weitere für die Praxis wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Öffnung unterschiedlich ausgerichtete Randabschnitte aufweist. In diesem Zusammenhang ist es im Hinblick auf die Vermeidung der Gefahr einer Beschädigung günstig, wenn die Übergänge zwischen den einzelnen Randabschnitten abgerundet sind. Die einzelnen Randabschnitte können dabei so ausgerichtet sein, dass sich beispielsweise ein flaches Spannmittel bei Beaufschlagung mit einer Spannkraft selbsttätig an einem bestimmten Randabschnitt ausrichtet oder dort durch seitlich angrenzende Randabschnitte so geführt ist, dass es seine Lage stets beibehält.
  • Auch bei einem erfindungsgemäßen Verzurrhaken kann, wie beim Stand der Technik, der Hakenabschnitt an seinem freien, dem Laschenabschnitt zugeordneten Ende einen Wulst zum formschlüssigen Hintergreifen einer Leiste aufweisen, die den Schlitz begrenzt, in welchen der Hakenabschnitt im Gebrauch greift.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Verzurrhaken in frontaler Ansicht;
  • 2 den Verzurrhaken in seitlicher Ansicht;
  • 3 ein System zum Verzurren einer Last in einer perspektivischen, teilgeschnitten und ausschnittsweisen Ansicht.
  • Der Verzurrhaken 1 ist einstückig aus Stahl geformt und weist einen eben ausgebildeten, gerade verlaufenden Laschenabschnitt 2 und einen daran angeformten Hakenabschnitt 3 auf. Der sich über die gesamte Breite B des Laschenabschnitts 2 erstreckende Hakenabschnitt 3 geht dabei unter Bildung einer Kehle 4 stufenlos in den Laschenabschnitt 2 über. An der oberen, dem Laschenabschnitt 2 zugeordneten Seite ist im Bereich der freien Endkante 5 des Hakenabschnitts 3 ein Wulst 6 ausgebildet.
  • In den Laschenabschnitt 2 ist eine Öffnung 7 eingeformt, die an ihrem oberen, vom Hakenabschnitt 3 abgewandten Rand durch einen bügelartigen Stegabschnitt 8 und an ihren Seiten durch ebenfalls schmale, zum Stegabschnitt 8 quer ausgerichtete Stegabschnitte 9, 10 begrenzt ist. Die Übergangsbereiche zwischen dem Stegabschnitt 8 und den Stegabschnitten 9, 10 ist jeweils abgerundet ausgeführt.
  • Demzufolge weist der Rand der Öffnung 7 im Bereich des Stegabschnitts 8 einen parallel zur Endkante 5 des Hakenabschnitts 3 verlaufenden Randabschnitt 11, daran anschließende abgerundete Übergangsabschnitte 12, 13 und senkrecht zum Randabschnitt 11 ausgerichtete seitliche Randabschnitte 14, 15 auf.
  • In die Öffnung 7 ragen zwei zahnartig ausgebildete Vorsprünge 16, 17, die die Öffnung 7 in Öffnungsabschnitte 7a, 7b, 7c unterteilen. Die Vorsprünge 16, 17 sind dabei spiegelsymmetrisch zueinander so geformt, dass ihre den Randabschnitten 14, 15 zugeordneten, den jeweiligen außen liegenden Öffnungsabschnitt 7a bzw. 7c begrenzenden Randabschnitte 18, 19 parallel zu den Randabschnitten 14, 15 verlaufen, während ihre den mittleren Öffnungsabschnitt 7b begrenzenden Randabschnitte 20, 21 ausgehend vom jeweiligen freien Ende 22, 23 der Vorsprünge 16, 17 in Richtung des Hakenabschnitts 3 aufeinander zulaufen.
  • Auf diese Weise weist der mittlere Öffnungsabschnitt 7b eine V-förmige Gestalt auf. Die Übergangsabschnitte zwischen den Randabschnitten sind dabei jeweils abgerundet ausgeführt, so dass die Vorsprünge 16, 17 insbesondere im Bereich ihrer freien Enden 22, 23 und die Öffnungsabschnitte 7a, 7b, 7c im Bereich ihres dem Hakenabschnitt 3 jeweils zugeordneten Grunds eine abgerundete, annähernd halbkreisförmige Form besitzen.
  • Der kleinste Abstand A der freien Enden 22, 23 der Vorsprünge 16, 17 von dem ihnen jeweils gegenüberliegenden Rand der Öffnung 7 ist um ein geringes Übermaß größer als die Dicke eines Spanngurts 24, der zum Verzurren einer nicht dargestellten Last auf einer ebenfalls nicht gezeigten LKW-Ladefläche unter Bildung einer Schlaufe um den Stegabschnitt 8 gelegt ist und am Randabschnitt 11 des Randes der Öffnung 7 anliegt.
  • Im Gebrauch wird der Verzurrhaken 1 mit seinem Hakenabschnitt 3 in einen Schlitz 25 eingehakt, der an einem die nicht dargestellte LKW-Ladefläche begrenzenden Profil 26 ausgebildet ist und sich längs der LKW-Ladefläche erstreckt. Der Wulst 7 des Hakenabschnitts 3 greift dabei hinter einen entsprechenden Wulst der den Schlitz 25 an seiner Oberseite begrenzenden Leiste 27. Auf diese Weise ist der Verzurrhaken 1 verliersicher in dem Schlitz 25 gehalten und dennoch in dessen Längsrichtung verschiebbar.
  • 1
    Verzurrhaken
    2
    Laschenabschnitt
    3
    Hakenabschnitt
    4
    Kehle
    5
    Endkante des Hakenabschnitts 3
    6
    Wulst
    7
    Öffnung
    7a, 7b, 7c
    Öffnungsabschnitte
    8
    Stegabschnitt
    9, 10
    Stegabschnitte
    11
    Randabschnitt
    12, 13
    Übergangsabschnitte
    14, 15
    Randabschnitte
    16, 17
    Vorsprünge
    18, 19
    Randabschnitte
    20, 21
    Randabschnitte
    22, 23
    freie Enden der Vorsprünge 16, 17
    24
    Spanngurt
    25
    Schlitz
    26
    Profil
    27
    Leiste
    A
    kleinster Abstand der freien Enden 22, 23 der
    Vorsprünge 16, 17 von dem ihnen jeweils
    gegenüberliegenden Rand der Öffnung 7
    B
    Breite des Laschenabschnitts 2

Claims (16)

  1. Verzurrhaken zum Verzurren von Lasten auf der Ladefläche eines Fahrzeugs, insbesondere eines Lastkraftwagens, mit einem Laschenabschnitt (2), in den eine Öffnung (7) eingeformt ist, durch die ein bandförmiges Spannmittel (24), wie Gurt, Band, Seil oder Kette, durchführbar oder mit der ein Verbindungsmittel, wie ein Haken, zum Ankoppeln des Spannmittels in Eingriff bringbar sind, und mit einem von dem Laschenabschnitt (2) abstehenden Hakenabschnitt (3), der zum Einhaken in einen an der Ladefläche ausgebildeten Schlitz vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) durch mindestens einen Vorsprung (16, 17), der an dem dem Hakenabschnitt (3) zugeordneten Rand der Öffnung (7) ausgebildet ist, in Öffnungsabschnitte (7a, 7b, 7c) unterteilt ist, wobei zwischen dem freien Ende (22, 23) des Vorsprungs (16, 17) und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung (7) ein kleinster Abstand (A) vorhanden ist, der zum Durchführen des Spannmittels ausreicht.
  2. Verzurrhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) durch zwei in sie hineinragende Vorsprünge (16, 17) in drei Öffnungsabschnitte (7a, 7b, 7c) unterteilt ist.
  3. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig aus einem Blechzuschnitt geformt ist.
  4. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (16, 17) dreiecksförmig ausgebildet ist.
  5. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laschenabschnitt (2) gerade ausgebildet ist.
  6. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (16, 17) in derselben Ebene liegen wie der Laschenabschnitt (2).
  7. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Öffnungsabschnitte (7b) V-förmig ausgebildet ist.
  8. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Öffnungsabschnitte (7a, 7b) zwei parallel verlaufende Seiten (14, 18; 15, 19) aufweist.
  9. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) auf ihrer dem Hakenabschnitt (3) gegenüberliegenden Seite durch einen mit dem Laschenabschnitt (2) fest verbundenen Steg (8) begrenzt ist.
  10. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten des die Öffnung (7) begrenzenden Rands des Laschenabschnitts (2) abgerundet sind.
  11. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen dem freien Ende (22, 23) des Vorsprungs (16, 17) und dem ihm gegenüberliegenden Rand der Öffnung (7) auf die Dicke des jeweils eingesetzten Spannmittels (24) zuzüglich eines zum freien Durchführen des Spannmittels (24) durch den Abstand (A) benötigten Übermaßes begrenzt ist.
  12. Verzurrhaken nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermaß auf maximal 20 % der Dicke des Spannmittels (24) beschränkt ist.
  13. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Öffnung (7) unterschiedlich ausgerichtete Randabschnitte (11-15) aufweist.
  14. Verzurrhaken nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenabschnitt (3) der dem Laschenabschnitt (2) zugeordneten Oberseite seines freien Endes einen Wulst (6) zum formschlüssigen Hintergreifen einer Leiste (27) aufweist, die den Schlitz (25) begrenzt, in welchen der Hakenabschnitt (3) im Gebrauch greift.
  15. System zum Verzurren einer zu transportierenden Last auf einem Fahrzeug, das eine Ladefläche aufweist, in deren Bereich selbst oder im Bereich von deren Begrenzung ein Schlitz (25) ausgebildet ist, mit einem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildeten Verzurrhaken (1), der mit seinem Hakenabschnitt (3) in den Schlitz (25) einführbar ist und im Gebrauch dort formschlüssig gehalten ist, und mit einem Spannmittel (24), wie Band, Gurt, Seil oder Kette, das selbst durch die Öffnung des Verzurrhakens (1) führbar ist oder mit einem Haken verbunden ist, der mit der Öffnung (7) des Verzurrhakens (1) in Eingriff bringbar ist.
  16. Fahrzeug zum Transport einer Last, mit einer Ladefläche, in deren Bereich oder Begrenzung ein Schlitz (25) ausgebildet ist, in den ein gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildeter Verzurrhaken (1) formschlüssig gehalten ist.
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