DE2423004C2 - Vorrichtung zur Befestigung von Ladungssicherungsein richtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung von Ladungssicherungsein richtungenInfo
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- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art,
wie sie durch die nachfolgend genannten Druckschriften der ALCAN-Aluminiumwerke bekanntgeworden
ist.
Im Güterverkehr ist es aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, Laderäume mit Profilböden, die bisher
nur für Massenkühlgüter verwendbar sind, auch für den Transport von Stückgütern einsetzbar zu
machen. Zu diesem Zweck bedarf es einer Vorrichtung, die das Anbringen von Ladungssicherungseinrichtungen,
wie z. B. Gurten, ohne Beschädigungen der Profilböden erlaubt.
Für die in Laderäumen zur Anwendung kommenden Ladungssicherungseinrichtungen wie Seile, Gurte
etc. ist zur Befestigung dieser Einrichtungen von Profilböden,
wie sie insbesondere in Kühlcontainern und Kühllastwagen vorhanden sind, nur eine Vorrichtung
bekannt (im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben), die nur vom Ende des Profilbodens her zwischen
zwei der Profilstege eingeschoben werden kann und mit einem Bügel zur Aufnahme der Ladungssicherungseinrichtungen
versehen ist. (Druckschriften der ALCAN-Aluminiumwerke, 2807-Achim, Postfach,
über Alcan-Profilböden.)
Diese Vorrichtung ist mit so erheblichen Nachteilen verbunden, daß eine praktische Anwendung
bisher nicht bekanntgeworden ist. Die Vorrichtung kann nur von den Enden der Profilstege her eingeschoben
werden, wenn die Stegenden offen sind, was bei den im Güterverkehr eingesetzten Containern
nicht der Fall ist. Die Verwendung der Vorrichtung kann zudem zu erheblichen Schaden an den Profilboden
führen, da die Profilstege, die durch die Vorrichtung belastet werden, nur einseitigem Druck ausgesetrt
sind und sich dadurch verbiegen können. Durch das Fehlen einer Überlastungssicherung kann
bei zu starker Anspannung der Ladungssicherungseinrichtungen sogar der ganze Profilboden beschädigt
werden, der Schaden wäre dadurch größer als der Nutzen.
Nach dem heutigen Stand der Technik sind in der Hakentechnik nur Vorrichtungen bekannt, deren
Haken gegeneinandergreifend jeweils nur an einem Profilsteg angebracht werden können, alle auf diese
Vorrichtungen wirkenden Kräfte also nur über diesen einen Steg auf den Profilboden übertragen werden.
Dabei schräg wirkende Zugkräfte wurden dabei un-
3c vermeidbar zum Verbiegen des Profilstegs und damit
zum Beschädigen des Profilbodens führen. Bei den Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Festklemmen
der Vorrichtungen durch die wirkenden Zugkräfte bewirkt wird, führen solche schräg wirkenden
Zugkräfte zudem zum Abheben eines der beiden Haken vom Profilsteg, der Festsitz der Vorrichtung
würde dadurch aufgehoben und die beabsichtigte Sicherung der Ladung ginge verloren. Es ist jedoch
Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art
so zu verbessern, daß fernerhin die Anbringung an mindestens zwei Profilstegen ermöglicht ist, dabei
fernerhin die zur Anbringung benutzten Stege gegeneinander abgestützt sind und dadurch auftretende
Biegekräfte durch schrägen Zug weitgehend aufgehoben sind, wobei fernerhin auch bei schräg wirkenden
Zugkräften der Formschluß mit den Profilstegen verbleibt und ein selbsttätiges Lösen der Vorrichtung
damit ausgeschlossen bleibt, wobei fernerhin vor allem aber dazu noch keine losen, verlierbaren Teile
vorhanden sind, die Handhabung der Vorrichtung einfach ohne Werkzeug möglich ist, so daß vor allem
ein Einbringen der Vorrichtung von den Enden der Profilstege her nicht mehr notwendig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Es ist zwar auf dem Gebiet der Hakenkonstruktionen mit zwei Schwenkhakenplatten z. B. durch das
DT-Gbm 19 62 317 bekanntgeworden, mit den Außenkanten der Schwenkhakenplatten den oberen
Querteil eines Steges in T-Profilform zu umgreifen. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse
bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Bei der Erfindung wird insofern ein technischer Fortschritt erreicht, als die obengenannte Aufgabe
erfolgreich gelöst wird. Es wird also vor allem erreicht, daß die Handhabung der Vorrichtung einfach
ohne Werkzeug möglich ist, so daß vor allem ein Einbringen der Vorrichtung von den Enden der Profilstege
her nicht mehr notwendig ist, wie dies bei dem zu verbessernden Stand der Technik, der im Oberbegriff
des Patentanspruches angegeben ist, der Fall war.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und nachstehend beschrieben:
Fig. 1. Die krallenartig geformten Platten 1 grei-
Fig. 1. Die krallenartig geformten Platten 1 grei-
fen derart ineinander, daß sie beim Zusammenklappen durch Hochziehen der gebogenen Außenkanten 2
mit den zungenförmigen Innenkanten 3 zwischen zwei Stege 4 des Profilbodens S gesteckt werden
können.
F i g. 2. Nach Loslassen der gebogenen Außenkanten 2 legen sich die zungenförmigen Innenkanten 3
innen unter die oberen Querteile 11 und die gebogenen Außenkanten 2 außen neben die oberen Querteile
11 der Stege 4.
F i g. 3. Durch Hochziehen des Bügels 6 durch den auf die Stange 10 wirkenden Ladungssicherungsgurt 7
preßt der Bügel 6 mit seiner Querlasche 17 die keilförmig aufeinander zu laufenden Innenkanten 3 der
Platten 1 auseinander und preßt damit die Platten 1 gegeneinanderwirkend gegen die oberen Querteile 11
der Stege 4. Durch die keilförmig aufeinander zu laufenden Innenkanten 3 wird diese Wirkung auch dann
erreicht, wenn der Bügel 6 durch schräg auftretende Zugkräfte des Ladungssicherungsgurtes 7 nicht senkrecht
nach oben gezogen wird. Dabei auftretende Biegekräfte durch eine der beiden Platten 1 weiden
durch die entgegengesetzte Druckrichtung der anderen Platte aufgehoben. Die beiden Stege 4 werden somit
durch die sie verbindenden Platten 1 zu einem kastenförmigen Profil vereinigt und dadurch stabilisiert.
Der feste Sitz der Vorrichtung bleibt so lange bestehen, als der Ladungssicherungsgurt 7 Zug auf die
mit dem Bügel 6 verschweißte Stange 10 ausübt. Wird der Ladungssicherungsgurt 7 gelöst, fällt der Bügel 6
nach unten, die Platten 1 können dann durch einfaches Auseinanderziehen und Hochklappen der
Außenkanten 2 von den oberen Querteilen 11 der Profilstege 4 abgenommen werden (wie in Fig. 1).
F ig. 4 zeigt eine einzelne Schwenkplatte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Befestigung von Ladungssicherungseinrichtungen an Laderaumprofilböden, welche Vorrichtung an zwei nebeneinanderliegenden Stegen des Profilbodens in Formschluß bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei ineinandergreifenden Schwenkplatten (1) besteht, die sowohl mit ihren Außenkanten (2) als auch ihren Innenkanten (3) gleichzeitig, gemeinsam von beiden Seiten an den oberen Querteilen (11) von zwei nebeneinanderliegenden Stegen (4) des Profilbodens (5) in Formschluß bringbar sind, wobei die Innenkanten (3) der Schwenkhakenplatten (1) zwischen den Stegen (4) keilförmig aufeinander zu laufen, die Außenkanten (2) an über die ganze Länge der Vorrichtung reichenden, breiteren Plattenteller! (12) gebildet sind, die Innenkanten (3) an ebenfalls über die ganze Länge der Vorrichtung reichenden, schmaleren Plattenteilen (13) gebildet sind und zwischen diesen Plattenteilen an der einen Seite eine kürzere, rechteckige Aussparung (14) und an der anderen Seite eine längere, rechteckige Aussparung (15) vorgesehen ist und dies von beiden Schwenkhakenplatten (1) längenvertauscht, so daß letztere ineinandersteckbar und mit einem Bügel (6) zusammengehalten sind, welcher Bügel aus zwei in die kürzeren Aussparungen (14) eingreifenden, senkrechten Laschen (16), einer die letzteren verbindenden unteren, zwischen den Innenkanten (3) verlaufenden Querlasche (17) und einer oberen, quer eingeschweißten Stange (10) besteht.
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