DE7329492U - Griff für Töpfe, Deckel oder dergleichen - Google Patents
Griff für Töpfe, Deckel oder dergleichenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J45/00—Devices for fastening or gripping kitchen utensils or crockery
- A47J45/06—Handles for hollow-ware articles
- A47J45/07—Handles for hollow-ware articles of detachable type
- A47J45/074—Knobs, e.g. for lids
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Description
Die Erfindung betrifft einen Griff, der mit dem zugehörigen Geschirr mit Hilfe eines Anschweißbolzens verbunden wird,
dessen Griffkörper also eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schweißbolzens hat.
Die Befestigung von Griffen mit Hilfe von Anschweißbolzen an
Töpfen, Deckeln oder dergleichen ist bekannt. Die aus Eisen oder Aluminium bestehenden Anschweißbolzen haben an einem
Ende eine Anschweißspitze und am freien anderen Ende ein Innengewinde. Die Befestigung des Griffes erfolgt mit Hilfe
von Schrauben, die durch im Griffkörper angeordnete Bohrungen
gesteckt und in das Gewinde des Anschweißbolzens eingeschraubt werden. Die mit Schrauben befestigten Griffe haben allgemein
den Nachteil, daß sie nach kurzer Zeit locker werden und der lose Griff das Gewinde beschädigt. Die Montage des Griffes
ist zudem zeitraubende
-2-
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Vorzuziehen ist die Befestigung von Griffen mit Hilfe einer im Griffkörper gehaltenen Feder. Diese an sich bekannte
Griffbefestigung stößt auf Schwierigkeiten, wenn der Griff
mit einem Anschweißbolzen befestigt werden soll. Es ist dann nämlich schwierig, eine ausreichend starke Feder mit einem ausreichend
großen Federweg im Griff unterzubringen, d.h. zu erreichen, daß der Griff fest an das betreffende Geschirr angedrückt
wird und nicht wackelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen mit einem Anschweißbolzen an einem Topf oder dergleichen befestigten
Griff die Feder so auszubilden, daß eine dauerhafte feste Verbindung von Griff und Geschirr gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder aus einem bügeiförmig gebogenen Draht besteht, daß
der Steg der Feder mit der Hinterschneidung des Griffträgers zusammenwirkt, und daß die Schenkel der Feder zur Befestigung
im Griffkörper dienen,
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1, 2 zwei um so zueinander versetzte Schnitte durch einen Deckelgriff gemäß der Erfindung,
Pig. 3 eine Ansicht des Griffes von unten,
Pig. 4 eine Ansicht der Feder in Verbindung mit einem Anschweißbolzsn in größerem Maßstab,
Pig. 5 eine Stirnansicht der Feder nach Fig. 4»
Fig. 6 einen Blechsteg in Ansicht und Stirnansicht,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Topfgriff,
Fig. 8 eine Stirnansicht des Topfgriffes nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Aufsicht auf den Griff nach Fig. 7 zum Teil
im Schnitt und
Feder Fig. 10 und 11 eine Stirn- und Seitenansicht der/nach Fig,
7 bis 9·
Fig. 1 bis 3 zeigen einen kegelstumpfartigen Griff 1 aus Kunststoff mit einer Ausnehmung 2 zur Aufnahme eines mit
bezeichneten Anschweißbolzens, der an einem Deckel 4 angeschweißt istc Der Anschweißbolzen hat wie üblich quadratischen
Querschnitt> aber abweichend von der üblichen Ausführung eine
-4-
solche K int er drehung, J. aß ein zylindrischer Teil 5 und ein
kegelförmiger Teil 6 entsteht^ Weiter ist der vordere Teil 7
des Bolzens kegelstumpfförmig abgedreht.
Zur Befestigung des Griffes dient eine bügeiförmig gebogene Feder, deren St2g mit S und deren Schenkel mit 9 bezeichnet
sind. Jeder Schenkel 9 bildet gleichzeitig einen Haken 10, dessen Stirnfläche mit 11 bezeichnet ist. Diese Stirnflächen
wirken mit Widerlagern 12 zusammen, die im Griffkörper 1 ausgebildet
sind, und zwar im Anschluß an Ai;snehmungen 13 des
Griff körpers, die zur Aufnahme der Haken 10 dienen.,
Wie Fig. 4 erkennen läßt, steht der Steg B der Feder senkrecht
zur Diagonalen des Anschweißbolzene 3? um die durch die kleine
Abmessung des Griffes begrenzten Federlänge voll auszunutzen» Der Vorteil dieser Anordnung von Scliweißbolzen und Federsteg
besteht darin, daß bei gleichem Kegelwinkel die wirksame Mantellinie langer ist als bei einer herkömmlichen Art der Befestigung
des Schweißbolzens. Durch die längere Mantellinie
wird der Federweg gleichzeitig vergrößert, wodurch Toleranzen im Abstand der Kegelfläche zur Geschirrwandung, die eine Änderung
der Federspannung zur Folge haben, besser ausgeglichen werden können.
In Fig. 6 ist ein Steg mit einem abgewinkelten Fuß 15 gezeigt, der anstelle eines ßchweißbolzen? für geringer
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belastete Griffe verwendet werden kann. Der Steg wird mit seinem Fuß 15 an der Wandung des Geschirres angeschweißt.
Die Punktion dieses Steges ist die gleiche wie die des mit einer Hinterdrehung versehenen Schweißbolzens.
Bei der Montage des Griffes ist die Feder im Griffkörper eingelegt, d.h. die Stirnflächen 11 halten die Feder unverlierbar
im Griff fest. Beim Aufsetzen des Griffes gleitet der Steg 8 der Feder über den kegelstumpfartigen Teil 7. Dabei
wird die Feder gespannt. Die Feder rutscht dann über die Kante 16 des Anschweißbolzens 3 und gelangt beim weiteren Aufsetzen
auf den kegligen Teil 6, wobei sie sich wieder etwas entspannt. Sie ist aber gegenüber der Anfangsstellung gespannt und übt
nunmehr auf den Griff eine Kraft aus, die diesen fest gegen den Deckel 4 preßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, 8 und 9 hat die Feder ebenfalls Büfeiform, ihr Steg 17 ist bogenförmig ausgebildet
und die Schenkel 18 sind gerade Drahtstücke. Sie dienen zur
Halterung der Feder in Nuten 19 des Griffkörpers 2O0 Unterstützt
wird die Halterung durch Widerlager 21 des Griffkörpers,
die die Übergangsstellen der Schenkel 18 zum Steg 17 festhalten. Der wiederum mit 3 bezeichnete Anschweißbolzen ist so gestellt,
"■■ Ό"""
-6-
daß seine Diagonale senkrecht zum Steg 17 steht. Der Griffkörper bildet wie zuvor eine Ausnehmung 22, die der Form
des Anschweißbolzens 3 angepaßt ist.
Die Montage des Griffes geht in der gleichen Weise vor sich wie bei dem Deckelgriff nach den Fig. 1 bis 3. Dis Feder 17,
18 wird in den Griffkörper eingelegt. Sie ist hierin durch
die Ausnehmungen 19 und die Widerlager 21 gehalten. Beim Aufschieben gleitet die Feder wie zuvor über die Schrägfläche
7 des Bolzens 3, dann über die Kante 16 des Bolzens und gelangt dann auf den kegligen Teil 6. Die Aufnahme des
Vierkantendes des Bolzens in einer dieser angepaßten Aussparung 22 des Griffes verhindert das Drehen des Griffes, zum anderen
beseitigt die Feder das Spiel zwischen Bolzen und Griffe Aufgrund
der senkrechten Lage des Federsteges zur Diagonalen des Bolzens werden zwei Flächen der Ausnehmung fest gegen den
Bolzen gepreßt, wie aus Fig. 3 hervorgeht.
kann im übrigen die Feder mit Vorteil so ausbilden, daß der Federsteg 8 einen Abstand von den Schenkeln 9 hat. Man erreicht
so, daß die Feder beim Spannen gleichzeitig auf Biegung und Torsion beansprucht wird, d.h. eine größere Federarbeit bei
gleichen Abmessungen aufnehmen k?nn.
Claims (6)
- Schutzansprüche;1«, Geschirrgriff, bestehend aus einem Griffkörper aus Kunststoff, einem Anschweißte-1 ζ en als Griffkörperträger und einer Feder zur Arretierung des Griffkörpers auf dem mit einer Hinterschneidung versehenen Griffkörperträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus einem bügeiförmig gebogenen Draht besteht, daß der Steg (8) der Feder mit der Hinterschneidung (6) des Griffträgers (3) zusammenwirkt, und daß die Schenkel (9) der Feder zur Befestigung im Griffkörper (1) dienen.
- 2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (9) hakenförmig gebogen sind und die abgebogenen Teile (10) der Schenkel zur Befestigung der Feder im Griffkörper (1) dienen»
- 3ο Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schenkeln 43"2iSÄe92n-|[aiiejl4( 10) der Feder senkrecht zur Bügelebene gerichtet sind.
- 4. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffkörper Hinterschneidungen (12, 13) zur Halterung der Feder im Griffkörper (1) auegebildet sindo-8-
- 5. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschweißbolzen (3) eine kerbonförmige Hinterschneidung (5, 6) und einen konisch ausgebildeten Kopf (7) aufweist.6, Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschweißbolzen (3) so am Geschirr (4) befestigt ist, daß seine Diagonale senkrecht zum Federsteg (8) steht.
- 6. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der Feder einen Abstand von den Federschenkeln hat, so daß der Federsteg beim Spannen der Feder sowohl auf Biegung wie auf Torsion beansprucht wirdo
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7329492U true DE7329492U (de) | 1974-02-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7329492U Expired DE7329492U (de) | Griff für Töpfe, Deckel oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7329492U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225525A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Schulte Sam & Co | Handgriff |
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- DE DE7329492U patent/DE7329492U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225525A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-03 | Schulte Sam & Co | Handgriff |
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