DE19865C - Kartenstanzmaschine - Google Patents

Kartenstanzmaschine

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Publication number
DE19865C
DE19865C DENDAT19865D DE19865DA DE19865C DE 19865 C DE19865 C DE 19865C DE NDAT19865 D DENDAT19865 D DE NDAT19865D DE 19865D A DE19865D A DE 19865DA DE 19865 C DE19865 C DE 19865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
drum
sheets
sheet
adjustable
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Active
Application number
DENDAT19865D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. AUERBACH in Altenburg, Gartenstr. 19
Publication of DE19865C publication Critical patent/DE19865C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
'■/ ■ i
!CLASSIC S4: Pai'iukkkzkuonisse. (T-T-T
Die letzte Manipulation bei der Spielkartenfabrikation, . das Ausstanzen der Kartenblätter, geschieht bisher, entweder durch die sogenannte Balancierstanze oder durch Zerschneiden. Diese Kartenstanzmaschine hat den Zweck, bei möglichster Vereinfachung der Handmanipulationen, die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Wie aus Vorder-, Seitenansicht und Grundrifs beiliegender Zeichnung zu ersehen, besteht die Stanzmaschine aus dem auf einer Bodenplatte montirten Gestell A, in welchem die beiden Transportirtromrneln B B,, auf der Achse b sitzend, gelagert sind. Zwischen diesen, und zwar ebenfalls auf der Bodenplatte befestigt, befindet sich 1LmIt hohler Ständer C, welcher oben zur Lagerung der Doppelmatrize c dient, in seiner mittleren Höhe die Trommelachse b lose umschliefsend. In dem über den Trommeln befindlichen Gestellsteg ist, in Schwalbenschwanzführung gehend , der Stanzklotz D gelagert, welcher unterhalb eine horizontal ausziehbare und fest einzustellende Supportplatte trägt, auf deren Unterfläche die zwei Stanzen d d befestigt sind, oberhalb hingegen mit dem auf der Antriebswelle α sitzenden Excenter E verbunden, und so dem Klotz mit Stanzen seine Auf- und Abwärtsbewegung ertheilt wird. Die linke Transportirtrommel B besitzt am Umfang 40 Sperrzähne it'..., die mittelst Zapfehftlhrung und Schraube in Schwalbenschwanzkerbe stellbar .sind. Die auslösbare Sperrklinke / ist durch eine Zugstange h mit der auf dem einen Ende eier Antriebswelle α sitzenden Hubscheibe g verbunden und vermittelt so die intermittirende Bewegung der Trommeln B B1 um je eine Zahntheilung. Jede Trommel hat ca. 20 mm von der Innenkante herein einen Rand, wodurch ein Falz gebildet ist, zur Auflagerung der Kartenbogen. Jeder dieser Falze hat eine eingedrehte Kerbe, in welcher kleine, hervorragende Spitzen ti. . ., lose verstellbar, mittelst Schräubchen an beliebiger Stelle des Umfangs fest eingestellt werden können. Diese Spitzen i dienen zum Einhängen der vorher gelochten Kartenbogen. Zum Festhalten letzterer dienen noch acht Scharnierklemmen k k . . . einer jeden Trommel (über den Falzrändern hinten ebenfalls in Kerbe mittelst Zapfenführung und Schraube zu fixiren), die einfach auf den eingehängten Bogen von Hand umgeklappt werden. Ein zwischen beiden Trommeln vor der Matrize in Trommelperipherie liegendes und an dem Ständer C befestigtes Brett (in der Zeichnung weggelassen) dient zur besseren Unterlage des Kartenbogens. Auf der der Aufgabestelle entgegengesetzten Seite befinden sich, auf Arm und Achse gelagert, die zwei Abstreifkeile II, welche dicht an den äufseren Kanten der beiden Trommelfalze schleifen und so den ausgestanzten Kartenbogen abstreifen, gleichzeitig aber auch die (mit Spiralfedergehäuse versehenen) Scharnierklemmen k aufklappen. Damit die Transportirtrommeln auf jeder Stelle ihrer intermittirenden Vorrückung genau stehen bleiben, besitzt die Trommel B einen gedrehten Innenrand, auf welchen die Bremse m, auf der Bodenplatte befestigt und mittelst Deckelschraube und Feder regulirbar, einwirkt.
Die Spielkarten variiren in ihrer Gröfse wesentlich, weshalb bei dieser Stanzmaschine bezüglich der Construction das gröfste Kartenblattfonnat, sowie auch die Maximalblattzahl pro Spiel in
Rücksicht gezogen ist. Die Karten werden auf Bogen zu zwei Reihen (je 9 Blätter= 18 Blätter) gedruckt, z\vei Bogen machen ein Spiel (=_ 36 Blätter max.) aus. Demzufolge müssen für jede Kartengröfse entsprechende Doppelmatrizen c und Stanzen d d vorhanden sein. Bei kleineren Blattlängcn sind auch die Bogen schmäler, zu welchem Behufe man einfach die Transporttrommeln B B1; auf der Achse h in Feder und Nuth gehend, durch Stellmuttern entsprechend enger stellt. Dieses Verstellen gilt dann auch für die Bremse m und die Abstreifkeile / Λ Bei kleineren Blattbreiten hingegen werden die Sperrzähne cc... auf der Trommel B verstellt, ebenso der Hub der Sperrklinke/. Auf einen Trommelumfang können vier Kartenbogen gröfsten Blattformates zum Ausstanzen gelangen. Nachdem die bezüglichen Umänderungen von Stanzen, Matrizen, Zahntheilung etc. für die zu stanzende Spielkartensorte gemacht sind, verfährt man auf folgende Weise. Man hängt den Kartenbogen in die Spitzen i der Trommelfalze, klappt das zunächst folgende Scharnierklemmenpaar k (links und rechts) um, rückt die Maschine ein und läfst durch die eingelegte Sperrklinke/ die Trommel fortrücken; während der Hubpause der Klinke gehen die zwei Stanzen abwärts, gleich nach den dicht um die Stanzen anliegenden schmalen und federnden Rahmen (in der Zeichnung weggelassen), die den Bogen fest niederhalten und nicht eher nachlassen, bis die Stanzen aus dem Bogen wieder heraus sind. Die zwei Kartenblätter fallen auf das im hohlen Ständer C befindliche Rutschbrett n, die Sperrklinke kommt wieder in Eingriff u. s. f., bis ein Bogen = 9X2 oder = 18 Blätter gestanzt; der zehnte Sperrzahn dient als Leerlauf, während welcher Zeit bereits ein neuer Bogen eingeklemmt ist. Die Maschine ist für 40 Touren pro Minute der Antriebswelle α bestimmt, leistet also pro Minute =± 1 Trommelumgang 4 Bogen zu je 18 Blätter oder = 2 Spiele; pro Stunde 120 Spiele, also in elfstündlicher Arbeitszeit pro Tag 11 X 10=110 Dutzend Spiele, während mit der Balancicrstanze in gleicher Zeit nur 15 bis 20 Dutzend Spiele herzustellen möglich sind. Diese Stanzmaschine wird für Transmissionsbetrieb, wie auch für Tretbetrieb mit Schwungradvorgelege eingerichtet. Auch wird sie für zwei Doppelstanzen hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Kartenstanzmaschine in folgenden
    ciellen Theilen:
    i. Zwei axial stellbare Kartenbogentransportirtrommeln B und B1 , beide mit stellbaren Scharnierklemmen k . . ., die eine mit, dem Trommelvorschub entsprechend stellbaren, Sperrzähnen e . . ., welche Eigenschaften das Einsetzen verschieden grofser Stanzen bezw. Matrizen für jede beliebige Kartenblattgröfse ermöglichen.
    Die Bremse in; verstellbar zum plötzlichen Aufheben der Trommelbewegung bei beginnenden Hubpausen.
    Die Abstreif keile / /, welche das Abstreifen der ausgestanzten Kartenbogen, sowie das Aufklappen der Scharnierklemmen k bezwecken. -^i_
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19865D Kartenstanzmaschine Active DE19865C (de)

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