DE14701C

DE14701C - Neuerungen an der Teigtheilmaschine mit Rollmesser aus viereckiger Eisenwelle und darauf befindlichen verstellbaren Blechscheiben

Info

Publication number: DE14701C
Application number: DENDAT14701D
Authority: DE
Original assignee: E. Bernstein in Leipzig

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 2: Bäckerei.

Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Durchschnitt, Fig. 2 eine perspectivische Ansicht der Maschine; Fig. 3 zeigt das Lager B zum Stellen der Walze mit excentrisch gebohrtem Loch.

An Stelle des im Haupt-Patent angeordneten Tisches und des mit diesem durch Scharniere verbundenen Deckels mit den Quermessern, welche die langgeschnittenen Teigstreifen in der Querrichtung theilen, ist unter der Walze B eine Welle L angebracht; auf dieser sind eine Anzahl (hier drei) Längsmesser angeschraubt, welche mit der entsprechenden Anzahl Einschnitte, durch weiche die Rollmesser der Welle M gehen, versehen sind. Die Rollmesser, deren Zwischenscheiben aus Eisen hergestellt sind, sowie auch die Längsmesser der Welle L streifen die Walze B. Die Bewegung erhalten diese zwei Walzen und zwei Messerwellen durch die Handkurbel vermittelst des kleinen Zahnrades α und das doppelt so grofse Rad b. Durch Zahnräder bezw. Schnurbetrieb werden die einzelnen Theile in der Weise bewegt, wie es die Pfeile in Fig. 1 angeben.

Während man mit der rechten Hand die Maschine dreht, führt die linke den Teig zwischen die beiden oberen Walzen ein; hier wird derselbe zu einem breiten Kuchen von bestimmter Dicke gedrückt, welcher von den Rollmessern der Welle M in der Längsrichtung und darauf von den Längsmessern der Welle L in der Querrichtung zerschnitten wird. Die geschnittenen Stückchen fallen auf das schräge Abfallblech D, von dem sie weggenommen werden.

Die Einrichtung zur Verstellung der Walze C ist folgende: Die Zapfen derselben ruhen in Löchern, die excentrisch in die kreisrunden Lager E gebohrt sind. Die Verlängerungen dieser _t Lager sind durch eine Querstange verbunden. . Dreht man daher an dem Griff dieser Querstange, so verändert sich auf beiden Seiten gleichmäfsig der Abstand der Zapfen der Walze C und dabei der Abstand der letzteren von der Hauptwalze B. Eine Scala an der vorderen Seite läfst den Abstand, den man früher gehabt hat, zu jeder Stellung leicht wiederfinden.

Claims

P ATENT-An Sprüche:

1. Die Anordnung der Quermesser auf der Welle L, um den Teig in seiner Querrichtung zu theilen.

2. Die excentrische Lagerung der Walze C, um den Abstand zwischen den Walzen B und C verändern zu können.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.