DE444347C - Maschine zur Herstellung von Streusel aus Schokolade und aehnlichen Massen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Streusel aus Schokolade und aehnlichen Massen

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DE444347C
DE444347C DER68723D DER0068723D DE444347C DE 444347 C DE444347 C DE 444347C DE R68723 D DER68723 D DE R68723D DE R0068723 D DER0068723 D DE R0068723D DE 444347 C DE444347 C DE 444347C
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Germany
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chocolate
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mass
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DER68723D
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Anton Reiche A G
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/042Manufacture or treatment of liquid, cream, paste, granule, shred or powder
    • A23G1/047Transformation of liquid, paste, cream, lump, powder, granule or shred into powder, granule or shred; Manufacture or treatment of powder

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  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 444 347-KLASSE 531 GRUPPE
(R68J23 Xj53I)
Anton Reiche A.-G. in Dresden.
Die Herstellung· von Streusel aus Schokolade oder ähnlichen Massen geschieht bisher teils durch Anwendung von Rüttelsieben oder auch mit durchlöcherten Reibplatten, welche gegen die Masse drücken. Die auf diester Grundlage gebauten Maschinen erfüllen jedoch nicht vollkommen ihre Aufgabe, vor allem deswegen nicht, weil die Masse meistens klumpig 2TUT Verarbeitung kommt. Die Rüttel- siebe oder Reibplatten werden dadurch verstopft, gewähren der Masse keinen Durchgang mehr und werden infolge der Reibung warm. Die erzeugte Wärme überträgt sich* naturgemäß auch auf die Masse, verwandelt sie in einen dünnflüssigen Brei und verschmiert die Sieb- oder Reibplatten vollständig, so daß die Maschine außer Betrieb genommen und. gereinigt werden muß.
Um diesen Übelständen abzuhelfen, wurde nun eine neue Maschine geschaffen, die für eine Massenherstellung· von Streusel aus Schokolade oder ähnlicher Masse vollkommen ausgebaut ist. Sie verarbeitet die Massen in kaltem, festem Zustand, von bester Konfitüre bis zur zähflüssigsten, teigartigen Schokolade, ohne daß irgendwelche Betriebsstörungen durch Klumpenbildung eintreten können. Ferner ist die Maschine nicht, wie bisher übr lieh, mit einem Kühlband versehen," -weiche» die gefertigten Streusel zum Erkalten bringen sollte, sondern die Streusel durchfallen ein Stück Luftlinie, welche genügt, das Erstarren
herbeizuführen. Außerdem kann mit der neuen Maschine fortwährend gearbeitet werden, weil der Massetrichter, in welchen die Masse zur Verarbeitung- eingeworfen wird, frei zugänglich ist und nicht, wie ea bisher der Fall war, durch die Druckplatte oder Mittelwelle zeitweise versperrt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß dicht oberhalb eines Siebblattes ίο ein Drückspeichenrad gelagert ist, dessen Speichen nach der Auflagefläche in geschwungener Form verjüngt sind. Zur Vorzerkleinerung größerer Stücke der Massie ist über dem Rad ein Brechfingerring ortsfest t5 angeordnet.
In der Zeichnung ist die Neuerung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι ein Längsschnitt durch die Maschine, Abb. 2 eine Ansicht der Maschine von oben, Abb. 3 ein Querschnitt durch ein Drückspeichenrad und
Abb. 4 eine Ansicht eines Siebblattes von oben.
Die neue Maschine besteht in ihren wesentlichen Bestandteilen aus dem Fuß a, dein Hauptlager b, dem Lagerarm c, dem Übersetzungsgetriebe^, der Steuerung/, den Riemenscheibeng·, dem Riemengabelschwenker A, dem Konsol/, dem Siebblatt k, dem Drückspeichenradi, dem Kegelrad m, der Hauptwelle», der Antriebswelle ο und dem Masse trichter p.
Der Massetrichter ρ ist mit der Räder schutzhaube q fest verbunden und kann um seitlich angebrachte Laschen/", welche in den Laschen s des Konsols i durch, den Bolzen t Lagerung finden, geschwenkt werden. Durch das Schwenken werden die Hauptbestandteile der Maschine, nämlich das Druckspeichenrad/ und das Siebblatt k, freigelegt. Das Drückspeichenrad/ ist ein Kegelrad, dessen Speichen« sich nach ihrer Auf lagefläche ν in geschwungener Form w verjüngen und dadurch die ihr entgegenstehende Masse durch das unter ihr befindliche Siebblatt k hiindurcihdrücken. Dieses Sieb blatt k ist ein -Blech,, welches in gleiche Felder χ eingeteilt ist, in denen kleine Löcher ausgestanzt sind. Damit sich das Siebblattblech k infolge seiner geringen Stärke beim Arbeiten nicht durchdrücken kann, ist es auf das Konsol i aufgebracht, welches in der Feldereinteilung dem Siebblatt entspricht und zwischen den FeI-dem Rippenj/ aufweist. Wird das. Drückspeichenradi in langsame Drehung versetzt, so wird sich die im Trichter ρ befindliche Masse gegen die geschwungenen, sich, verjün-[ genden Flächen W der Speichen ti legen und durch das Siebblatt k, ähnlich wie bei einer Treibschnecke, hindurchgepreßt werden. Bei größeren Masseblockstücken findet vorerst eine gröbere Zerteilung durch den über dem Drückspeichenradi angeordneten Brechfingerring ζ statt, welcher gleichzeitig die Lagerung für das Drückspeichenrad abgibt.
Der Antrieb des Drückspeichenrades erfolgt durch die Riemenscheiben g, mittels der Welleo, dies Zahnradgetriebes^, der Welle« und des Kegelrades m. Sämtliche Wellen sind in dem Hauptlager b gelagert, und das Konsol ist ebenfalls daran befestigt. Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit ist die Maschine so eingerichtet, diaß das Druckspeichenrad I seine Drehung in regelmäßigen Abständen dauernd umkehrt, d. h. einige Drehungen nach links ausführt, dann sich nach rechts
' dreht, dann wieder nach links und so fort.
Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin,
j daß die Masse nicht mehr bei ihrer Verarbeitung übermäßig warm werden kann, da sie schnell zerkleinert wird und dauernd neue Masse hinzufallen kann, wodurch Schaufeln oder Stopfvorrichtungen überflüssig werden. Die Links- und Rechtsdrehung des Drückspeichenrades wird selbsttätig durch eine Steuerung / in Verbindung mit dem Riemengabelschwenker h erzielt. Wie schon früher erwähnt, ist die Maschine ohne Kühlband gebaut, und die fertigen Streusel, welche unterhalb des Siebblattes k herauskommen, gelangen nach Durchfallen eines Luftweges ä in einen Bottich ö, von dem aus sie zur Verfeinerung in die Drageekessel gebracht werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Streusel aus Schokolade oder ähnlichen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb eines Siebblattes (A.) ein Druckspeichenrad (I) 'gelagert ist, dessen Speichen nach der Auflagefläche (v) in geschwungener Form (w) verjüngt sind und über dem ein Brechfingerring (2) ortsfest angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückspeichenrad [I) in gewissen Zeitabständen seine Drehrichtung ändert.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. das Siebblatt (Jt) aus dünnem Blech hergesteEt ist, welches in gleichmäßige Felder (x) eingeteilt und gelocht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER68723D 1926-09-16 1926-09-16 Maschine zur Herstellung von Streusel aus Schokolade und aehnlichen Massen Expired DE444347C (de)

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