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Die
Erfindung betrifft eine Speicherzelleneinheit für einen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speicher, einen nichtflüchtigen ferroelektrischen Speicher mit
einer Vielzahl dieser Zellen, einen Wortleitungstreiber für denselben
sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Zellen.
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Ferroelektrische
Direktzugriffsspeicher (FRAMs) mit einer Datenverarbeitungsgeschwindigkeit,
die so hoch ist wie bei DRAMs, die allgemein als Halbleiterspeicher
verwendet werden, und die die gespeicherten Daten aufrechterhalten,
wenn die Versorgungsspannung abgeschaltet ist, ziehen als Speicher
der nächsten
Generation Aufmerksamkeit auf sich. FRAMs sind Speicher mit beinahe
derselben Struktur wie DRAMs, wobei jedoch die abgespeicherten Daten
nicht gelöscht
werden, wenn ein elektrisches Feld vom Speicher weggenommen wird,
da als Material im Kondensator ein Ferroelektrikum verwendet ist,
das die Eigenschaft einer hohen Restpolarisation aufweist. Anders
gesagt, verschwindet, wie es in der Hystereseschleife von 1 dargestellt ist, eine durch
ein elektrisches Feld hervorgerufene Polarisation wegen des Vorliegens
spontaner Polarisation selbst dann nicht, wenn das elektrische Feld
weggenommen wird, sondern die Polarisation verbleibt in einem konstanten
Zustand (Zustände
d und a). Dieses Bauteil wird dadurch als Speicher verwendet, dass
den Zuständen
d und a die logischen Zustände 0
bzw. 1 zugeordnet werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 2 bis 5 werden nachfolgend bekannte ferroelektrische
Speicher erläutert.
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2 ist ein Schaltbild eines
bekannten ferroelektrischen Speichers, und 3 zeigt zeitliche Signalverläufe zum
Erläutern
des Betriebs dieses Speichers.
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Die
ideale Struktur eines FRAM mit einer ferroelektrischen Dünnschicht
ist mit einem Transistor und einem Kondensator (1T/1C) versehen,
was dem Aufbau eines DRAM ähnlich
ist, jedoch existiert ein schwerwiegendes Problem beim Erzielen
hoher Integrationsdichte, das schwer zu überwinden ist, wenn nicht neue
Elektroden- und Sperrschichtmaterialien erfunden werden. Das Problem
hinsichtlich hoher Integrationsdichte beruht darauf, dass der Kondensator
nicht unmittelbar auf einem Substrat aus kristallinem Silizium oder
Polysilizium hergestellt werden kann und daher die Größe des Speichers
größer als die
eines DRAM derselben Speicherkapazität ist. Ferner tritt dann, wenn
ein elektrisches Feld wiederholt an ein Ferroelektrikum angelegt
wird, ein Ermüdungseffekt
mit allmählich
abnehmender Restpolarisation auf, und außerdem verbleibt ein Zuverlässigkeitsproblem
hinsichtlich des Speichers. Um FRAMs mit derartigen Problemen zu
ersetzen, wurden FRAMs mit 2T/2C (zwei Transistoren und zwei Kondensatoren)-Struktur, wie in 2 dargestellt, vorgeschlagen,
wobei alle praxisbezogenen Gesichtspunkte berücksichtigt sind (Ersetzung
des Elektrodenmaterials, Integration, Stabilität einer ferroelektrischen Dünnschicht,
Betriebszuverlässigkeit
usw.). Ein 2T/2C-FRAM ist mit einem ersten und einem zweiten Transistor
(T1, T2) 1 und 3 versehen, deren Gates gemeinsam
mit einer Wortleitung 5 sowie einem ersten und einem zweiten
ferroelektrischen Kondensator (C1, C2) 2 und 4 verbunden
sind. Der Drain und die Source des ersten Transistors 1 sind mit
einer Bitleitung 6 bzw. einem Knoten (N1) 1 verbunden,
und der Drain und die Source des zweiten Transistors 3 sind
mit einer /Bitleitung 7 bzw. einem Knoten (N2) 2 verbunden.
Der erste ferroelektrische Kondensator 2 ist zwischen dem
Knoten (N1) 1 und eine Zellenplattenleitung (CPL) 8 geschaltet,
während
der zweite ferroelektrische Kondensator 4 zwischen den
Knoten (N2) 2 und die Zellenplattenleitung (CPL) 8 geschaltet
ist.
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Nachfolgend
wird die Funktion dieses 2T/2C-FRAM erläutert.
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Wie
es im zeitlichen Signalverlauf gemäß 3 dargestellt ist, werden, wenn ein im
Zeitintervall t1 an die Wortleitung 5 angelegtes Signal
von Niedrig auf Hoch geschaltet wird, alle ausgewählten Zellen
zwischen der Bitleitung 6 und der /Bitleitung 7 leitend.
Wenn in diesem Zustand ein an die Wortleitung 8 angelegtes
Signal von Niedrig auf Hoch geschaltet wird, werden die Daten aus
der Speicherzelle an die Bitleitung 6 und die /Bitleitung 7 übertragen. Ein
Messverstärker
erfasst das Signal, verstärkt
es und liefert dann das verstärkte
Signal an die Bitleitung 6 und die /Bitleitung 7 zurück. Wenn
es erforderlich ist, dass zerstörte
Daten im ersten und zweiten ferroelektrischen Kondensator 2 und 4 wiederhergestellt
werden, wird das Potential der Wortleitung 5 auf hohem
Zustand gehalten, und das Potential der Zellenplattenleitung 8 wird
vom hohen auf den niedrigen Zustand deaktiviert. Dann sind die zerstörten Daten wiederhergestellt.
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Nachfolgend
werden die Struktur eines bekannten 2T/2C-FRAM und ein Verfahren
zu seiner Herstellung beschrieben. 4 ist
eine Schnittansicht eines bekannten ferroelektrischen Speichers, und
die 5a bis 5i sind Schnittansichten
zum Herstellprozess dieses Speichers. Dieser bekannte FRAM ist mit
Folgendem versehen: einer auf einem Halbleitersubstrat 41 hergestellten
Gateelektrode 42; einer Source/einem Drain 43,
die auf dem Halbleitersubstrat 41 zu beiden Seiten der
Gateelektrode 42 ausgebildet sind; einer unteren Elektrodenschicht 44 in
Kontakt mit dem Sourcebereich oder dem Drainbereich neben der Gateelektrode 42;
einer ferroelektrischen Schicht 45, die auf der unteren
Elektrodenschicht 44 des Kondensators hergestellt ist;
einer oberen Elektrodenschicht 46 des Kondensators, die auf
der ferroelektrischen Schicht 45 ausgebildet ist; einer
Bitleitung und einer /Bitleitung 47 in Kontakt mit dem
anderen Bereich hinsichtlich des Source- und des Drainbereichs 43;
einer Zellenplattenleitung 48 in Kontakt mit der oberen
Elektrodenschicht 46 des Kondensators; sowie einer ersten,
zweiten und dritten Isolierschicht 49, 50 und 51 zum
Isolieren jeder Schicht gegen die anderen.
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Ein
Herstellprozess für
diesen bekannten ferroelektrischen Speicher ist der folgende.
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Wie
es in 5a dargestellt
ist, legt eine in einem Elementisolierbereich eines Halbleitersubstrats 50 hergestellte
Feldoxidschicht 51 einen aktiven Bereich fest, in dem der
erste und der zweite Transistor 1 und 3 ausgebildet
werden. Gemäß 5b wird die Gateleitung 53 sowohl
des ersten als auch des zweiten Transistors im aktiven Bereich 52 herge stellt, der
durch die Feldoxidschicht 51 für jeden Transistor festgelegt
ist. Gemäß 5c werden durch einen Fremdstoffionen-Injektionsprozess
unter Verwendung der Gateleitung 53 als Maske die Source
und der Drain 54 des ersten und zweiten Transistors 1 und 3 ausgebildet.
Gemäß 5d wird eine erste Isolierschicht 55 auf
der gesamten Oberfläche
hergestellt, und diejenigen Teile derselben, die auf dem Source/Drain-Bereich 54 des
ersten und zweiten Transistors 1 und 3 liegen,
werden selektiv entfernt, wodurch ein erstes Kontaktloch 56 erzeugt
wird. Gemäß 5e wird eine Materialschicht 57 für die untere
Elektrode so hergestellt, dass das erste Kontaktloch 56 vergraben
ist, und auf der Materialschicht 57 für die untere Elektrode werden
eine ferroelektrische Schicht 58 und eine Materialschicht 59 für die obere Elektrode
aufeinanderfolgend hergestellt. Dann werden die Materialschicht 59 für die obere
Elektrode, die ferroelektrische Schicht 58 und die Materialschicht 57 für die untere
Elektrode selektiv geätzt, und
darin werden der erste und der zweite ferroelektrische Kondensator 2 und 4 hergestellt.
Gemäß 5f wird eine zweite Isolierschicht 60 auf
der Vorderseite des Halbleitersubstrats 50 hergestellt,
auf der der erste und zweite ferroelektrische Kondensator 2 und 4 ausgebildet
sind. Die zweite Isolierschicht 60 auf der anderen Seite
des Source/Drain-Bereichs 54 des ersten und zweiten Transistors 1 und 3 wird selektiv
entfernt, und dort wird ein zweites Kontaktloch 61 ausgebildet.
Gemäß 5g werden durch vollständiges Vergraben
des zweiten Kontaktlochs 61 eine Bitleitung und eine /Bitleitung 62,
die in Kontakt mit der anderen Seite des Source/Drain-Bereichs 54 des
ersten und zweiten Transistors 1 und 3 stehen,
hergestellt. Gemäß 5h wird auf der Vorderseite,
auf der die Bitleitung und die /Bitleitung 62 hergestellt
sind, eine dritte Isolierschicht 63 hergestellt. Die zweite
Isolierschicht 60 und die dritte Isolierschicht 63 auf
der Oberseite des ferroelektrischen Kondensators werden selektiv
ent fernt, und dort wird ein drittes Kontaktloch 64 ausgebildet.
Dieses dritte Kontaktloch 64 dient zum Verbinden der Materialschicht 59 der
oberen Elektrode des Kondensators mit einer Zellenplattenleitung,
die in einem folgenden Prozess hergestellt wird. Gemäß 5i wird die Zellenplattenleitung 65 so
hergestellt, dass sie in Kontakt mit der Materialschicht 59 der
oberen Elektrode steht, und das dritte Kontaktloch 65 wird
vollständig aufgefüllt. Dieser
2T/2C-FRAM hat eine Geschwindigkeit, die so hoch wie bei einem DRAM
ist, jedoch hält
er die gespeicherten Daten selbst dann aufrecht, wenn die Versorgungsspannung
weggenommen wird.
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Wie
angegeben, hat der bekannte FRAM zwar den Vorteil, dass er die gespeicherten
Daten selbst dann aufrechterhält,
wenn die Versorgungsspannung weggenommen wird, jedoch ist das Layout des
bekannten FRAM wegen seiner gesonderten Zellenplattenleitung kompliziert,
weswegen der Herstellprozess kompliziert und teuer ist.
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Ferner
ist auch die Steuerung im Lese- und Schreibmodus schwierig, weswegen
der Wirkungsgrad als Speicher verringert ist.
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Die
EP 0 598 596 A1 bzw.
die
EP 0 278 167 A2 beschreiben
einen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speicher mit gefalteten Bitleitungen bzw. einen
sich selbst-wiederherstellenden ferroelektrischen Speicher, wobei
beide Speichertypen eine Plattenleitung verwenden. Hierbei wird
der Betrieb eines üblichen
ferroelektrischen Speichers unter Steuerung eines Decoder-Schaltkreises
beschrieben.
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Der
Artikel von Itoh, K.; Sasaki K.; Nakagome, Y.: "Trends in Low-Power RAM Circuit Technologies", Proceedings of
the IEEE, Bd. 83, Nr. 4, April 1995, 524–543 und die
DE 196 46 197 A1 beschreiben
beide die Verwendung einer hierarchischen Wortleitungsstruktur,
wobei eine Wortleitung in mehrere Unterwortleitungen mittels Unterwortleitungstreibern
aufgespalten ist. Hierbei wird, jede Unterwortleitung sowohl durch
eine Hauptwortleitung als auch eine Reihenauswahlleitung ausgewählt, wodurch eine
teilweise Aktivierung dieser Wortleitungen ermöglicht wird.
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Die
US 5,608,667 beschreibt
einen ferroelektrischen Speicher, der automatisch einen Vorspannungspuls
für eine
Plattenelektrode erzeugt. Hierbei wird ein Schaltungsbild eines
ferroelektrischen nichtflüchtigen
Speichers vom 1Tr-1Cap-Typ gezeigt. Dort wird ein erster Pulsgenerator
für normale
Speicherzellen und ein zweiter Pulsgenerator für Referenzzellen verwendet.
Diese Pulsgeneratoren werden für
entsprechende Wortleitungen vorgesehen. Eine erste Plattenleitung
ist mit dem ersten Pulsgenerator verbunden, und eine zweite Plattenleitung ist
mit dem zweiten Pulsgenerator verbunden. Der erste Pulsgenerator
empfängt
ein Treibersignal von der Wortleitung von einem Reihendecoder, stellt
eine Pegelerhöhung
des Treibersignals fest, und erzeugt nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit
nach der Pegelumschaltung ein Treiberpulssignal und gibt dies an
die erste Plattenleitung aus. Der erste und zweite Pulsgenerator
umfasst einen NMOS-Transistor, Inverter und ein NAND-Gatter mit
zwei Eingängen.
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Die
US 5,524,093 beschreibt
einen Halbleiterspeicher mit einer beanspruchungsreduzierenden Anordnung
für nicht
ausgewählte
ferroelektrische Kondensatoren verbunden mit einer hohen Integrationsdichte
bzw. ein Computersystem basierend auf einem verschiedene arithmetische
Operationen ausführenden
Mikroprozessor und basierend auf einer Eingabe-Ausgabeeinheit und
einem Halbleiterspeicher. Wie insbesondere in der
US 5,524,093 gezeigt, wird eine untere
Elektrode eines ferroelektrischen Kondensators mit einer gemeinsamen
unteren Elektrode, einem Ferroelektrikum und einer oberen Elektrode,
die jeweils in Querrichtung zur unteren Elektrode verläuft, auf
einer Feldisolationsschicht gebildet und elektrisch mit der Source
oder Drain eines MOSFETs verbunden, der Diffusionsbereiche und eine Gateleitung
umfasst.
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Die
US 5,519,344 beschreibt
eine Signalübertragungstechnik
für CMOS-Schaltungen,
wodurch ein schnellerer Signalübergang
bei einer informationstragenden Kante eines fortlaufenden Signals
auf Kosten eines langsameren Signalübergangs bei der nachfolgenden
Kante erreicht wird. Dies wird durch eine Asymmetrie des Breiten-/Längenverhältnisses des
Pull-Up-Transistors im Vergleich zu dem des Pull-Down-Transistors in der CMOS-Schaltung
erreicht, um einen wesentlich schnelleren Übergang bei einer (ansteigend
oder fallenden) Kante des Signals und einen langsameren Übergang
an der nachfolgenden Kante zu erhalten. Wird das Signal durch eine
Vielzahl von Invertern dieses Typs geschickt, so kann damit eine
Signalverbreiterung erreicht werden.
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Die
US 5,696,463 beschreibt
eine Adressübergangsfeststellschaltung,
die ein Signal mit konstanter Pulslänge erzeugt. Hierbei wird eine
herkömmliche
Adressübergangsfeststellschaltung
mit einer Inverterkettenstruktur gezeigt, die mehrere Signalverzögerungsschaltungen
bestehend aus einer Reihenschaltung von Invertern umfasst, die über eine
Logiksteuerung bestehend aus mehreren NOR-Gattern miteinander verknüpft sind,
um ein Ausgangssignal zu erzeugen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherzelleneinheit
für einen
nichtflüchtigen ferroelektrischen
Speicher, einen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speicher mit einer Vielzahl dieser Zellen, einen
Wortleitungstreiber für
denselben sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Zellen zu schaffen,
die für
hohe Integrationsdichte und vereinfachten Herstellungsprozess dadurch
sorgen, dass keine gesonderte Zellenplattenleitung mehr erforderlich
ist.
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Diese
Aufgabe ist hinsichtlich der Speicherzelle durch die Lehren der
Ansprüche
1 und 13, hinsichtlich des Speichers durch die Lehre des Anspruchs
2, hinsichtlich des Wortleitungstreibers durch die Lehre von Anspruch
6 sowie hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehre von Anspruch
14 gelöst.
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Zusätzliche
Vorteile, Aufgaben und andere Merkmale der Erfindung werden teilweise
in der folgenden Beschreibung dargelegt, und teilweise werden sie
dem Fachmann bei der Untersuchung des Folgenden oder beim Ausüben der
Erfindung erkennbar. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden speziell
durch die Maßnahmen
erzielt, wie sie in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt sind.
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Die
Erfindung wird aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen,
die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind,
vollständiger
zu verstehen sein.
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1 ist
eine Charakteristikkurve, die die Hystereseschleife eines bekannten
Ferroelektrikums zeigt;
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2 ist
ein Schaltbild eines bekannten ferroelektrischen Speichers;
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3 zeigt
ein zeitbezogenes Diagramm zum Betrieb eines bekannten ferroelektrischen
Speichers;
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4 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau eines bekannten ferroelektrischen
Speichers zeigt;
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5a bis 5i sind
Schnittansichten zum Veranschaulichen eines Herstellprozesses für einen bekannten
ferroelektrischen Speicher;
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6a bis 6c sind
ein Schaltbild bzw. zwei Zellenarraystrukturen eines ferroelektrischen Speichers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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7 ist
ein zeitbezogenes Diagramm zum Veranschaulichen des Betriebs in
einem Schreibmodus des ferroelektrischen Speichers gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6 ist ein zeitbezogenes Diagramm zum Veranschaulichen
des Betriebs in einem Lesemodus des ferroelektrischen Speichers
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 ist
ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generators;
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10 ist
ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Adressendecodiersignal-Generators;
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11 ist
ein Schaltbild eines Wortleitungs-Treibersignal-Generators beim erfindungsgemäßen ferroelektrischen
Speicher;
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12 ist
ein zeitbezogenes Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generators;
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13 ist
ein zeitbezogenes Funktionsdiagramm eines erfindungsgemäßen Wortleitungs-Treibersignal-Generators;
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14 ist
ein Layoutdiagramm eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen ferroelektrischen
Speichers;
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15 ist
eine Schnittansicht der Struktur eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen ferroelektrischen
Speichers; und
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16a bis 16h sind
Schnittansichten zum Veranschaulichen eines erfindungsgemäßen Herstellprozesses
für einen
ferroelektrischen Speicher.
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Der
Schaltungsaufbau und die Funktion eines erfindungsgemä ßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speichers mit unterteilter Wortleitung (SWL = Split
Word line) werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6a bis 6c sowie 7 erläutert.
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Die
erfindungsgemäße Speicherzelle
wird realisiert, ohne dass eine gesonderte Zellenplattenleitung
hergestellt wird, wie dies aus 6a ersichtlich
ist. Der erfindungsgemäße 2T/2C-FRAM
umfasst einen ersten NMOS-Transistor (T1) 70, dessen Gate mit
einer ersten unterteilten Wortleitung (SWL1) 74 verbunden
ist; einen zweiten NMOS-Transistor (T2) 72, dessen Gate
mit einer zweiten unterteilten Wortleitung (SWL2) 75 verbunden
ist; einen ersten ferroelektrischen Kondensator (C1) 71,
dessen eine Elektrode mit der Source des ersten Transistors 70 verbunden
ist und dessen andere Elektrode mit der zweiten unterteilten Wortleitung
(SWL2) 75 verbunden ist; sowie einen zweiten ferroelektrischen
Kondensator (C2) 73, dessen eine Elektrode mit der ersten
unterteilten Wortleitung 74 verbunden ist und dessen andere
Elektrode mit der Source des zweiten Transistors 72 verbunden
ist.
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Der
Drain des ersten Transistors 70 ist mit einer Bitleitung 76 verbunden,
und der Drain des zweiten Transistors 72 ist mit einer
/Bitleitung 77 verbunden.
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Die
Bitleitung 76 und die /Bitleitung 77 sind mit
einer Spaltenauswählsteuerung
und einem Messverstärker
verbunden, so dass sie in einem Schreib- und einem Lesemodus Daten übertragen
können. Die
erste und die zweite unterteilte Wortleitung 74 und 75 dienen
zum Übertragen
eines Wortleitungs-Treibersignals zum Ansteuern des ersten und zweiten
Transistors 70 und 72.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die in 1 darge stellte
Hystereseschleife eines Ferroelektrikums die Funktion des erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen SWL-Speichers erläutert. Der Zustand, dass vom
ersten ferroelektrischen Kondensator 71 eine hohe Vorspannung
an die Source des ersten Transistors 70, d. h. den Knoten 1,
angelegt wird, während
eine niedrige Vorspannung an die zweite unterteilte Wortleitung 75 angelegt
wird, entspricht dem Punkt c der Hystereseschleife in 1.
Danach wird dieselbe Vorspannung an beide Elektroden des ersten
ferroelektrischen Kondensators 61 angelegt, und dabei entspricht
der Zustand dieses ersten ferroelektrischen Kondensators dem Punkt
d. Die Zustände
c und d des ersten ferroelektrischen Kondensators 71 sind
als Zustand 1 definiert.
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Andererseits
entspricht der Zustand, in dem vom ersten ferroelektrischen Kondensator 71 eine niedrige
Vorspannung an den Knoten 1 angelegt wird, während eine
hohe Vorspannung an die zweite unterteilte Wortleitung 75 angelegt
wird, dem Punkt f der Hystereseschleife in 1. Danach
wird dieselbe Vorspannung an beide Elektroden des ersten ferroelektrischen
Kondensators 71 angelegt, und der Zustand des ersten ferroelektrischen
Kondensators entspricht dabei dem Punkt a. Die Zustände f und
a des ersten ferroelektrischen Kondensators 71 sind als
Zustand 0 definiert.
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Auf
dieselbe Weise entspricht der Zustand, in dem vom zweiten ferroelektrischen
Kondensator 73 eine hohe Vorspannung an die Source des
zweiten Transistors 72, d. h. den Knoten 2, angelegt
wird, während
eine niedrige Vorspannung an die erste unterteilte Wortleitung 74 angelegt
wird, dem Punkt c der Hystereseschleife in 1. Danach
wird dieselbe Vorspannung an beide Elektroden des zweiten ferroelektrischen
Kondensators 73 angelegt, und der Zustand des Knotens 1 entspricht
zu diesem Zeitpunkt dem Punkt d. Die Zustände c und d des zweiten ferroelektrischen
Kondensators 73 sind als Zu stand 1 definiert.
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Demgegenüber entspricht
der Zustand, in dem vom zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 eine
niedrige Vorspannung an den Knoten 2 angelegt wird, während eine
hohe Vorspannung an die erste unterteilte Wortleitung 74 angelegt
wird, dem Punkt f der Hystereseschleife in 1. Danach
wird dieselbe Vorspannung an beide Elektroden des zweiten ferroelektrischen
Kondensators 73 angelegt, und dabei entspricht der Zustand
desselben dem Punkt a. Die Zustände
f und a im zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 sind
als Zustand 0 definiert.
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Es
existieren zwei Verfahren hinsichtlich der Zellenanordnung bei erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen SWL-Speicherzellen.
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Ein
erstes Verfahren besteht darin, wie es in 6b dargestellt
ist, dass eine Arraystruktur so gestaltet wird, dass pro Speicherzelleneinheit
ein Datenwert gespeichert wird. Anders gesagt, werden die Signale
auf der Bitleitung und der /Bitleitung durch einen Messverstärker verstärkt, weswegen
in diesem Fall ein Datenwert ausgegeben wird.
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Das
zweite Verfahren besteht darin, wie es in 6c dargestellt
ist, dass eine Arraystruktur so gestaltet wird, dass zwei Datenwerte
pro Speicherzelleneinheit gespeichert werden. Anders gesagt, werden
die Signale auf der Bitleitung und der /Bitleitung durch einen Messverstärker verstärkt. In
diesem Fall geben sowohl die Bitleitung als auch die /Bitleitung jeweils
einen Datenwert aus, und im Ergebnis werden in einer SWL-Zelleneinheit
zwei Datenwerte gespeichert.
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Nachfolgend
werden ein Lese- und ein Schreibvorgang für einen erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen SWL- Speicher
beschrieben.
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Gemäß den 7 und 8 ist
der zeitliche Verlauf des Datenschreibvorgangs für den erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen SWL-Speicher in vier Teile unterteilt, die sich
durch verschiedene Steuerungsimpulse voneinander unterscheiden.
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Der
zeitliche Ablauf kann sowohl auf den Lesevorgang als auch den Schreibvorgang
angewandt werden, und daher kann ein Wiederherstellvorgang, den
der Schreibvorgang ausführen
kann, gleichzeitig mit der Ausführung
eines Lesevorgangs erfolgen. Anders gesagt, erfolgt ein Wiederherstellvorgang
für eine
nicht ausgewählte
SWL-Zelle, während
eine für einen
Schreibvorgang ausgewählte
SWL-Zelle im Schreibmodus arbeitet und die SWL-Zelle an derselben
Wortleitung, die nicht ausgewählt
ist, gleichzeitig in ihrem Lesemodus arbeitet.
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Gemäß der erfindungsgemäßen zeitlichen Steuerung
werden sowohl der Lesemodus als auch der Schreibmodus auf einfache
Weise gleichzeitig ausgeführt.
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Im
Schreibmodus in den Zeitintervallen t1, t2 und t3 sind der erste
und der zweite ferroelektrische Kondensator 71 und 73 mit
derselben Polarisation wie die Bitleitung 76 und die /Bitleitung 77 polarisiert. Im
Lesemodus erfolgt der Wiederherstellvorgang im ersten und zweiten
ferroelektrischen Kondensator 71 und 73 mit derselben
Polarisation wie derjenigen der Bitleitung 76 und der /Bitleitung 77.
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Anders
gesagt, erfolgt, wenn sich die Bitleitung 76 auf hohem
Pegel befindet, während
sich die /Bitleitung 77 auf niedrigem Pegel befindet, der Schreibvorgang
oder der Wiederherstellvorgang für den
Polarisationszustand 1 im ersten ferroelektrischen Kondensator 71 innerhalb
des Intervalls t3. Außerdem
erfolgt der Schreibvorgang oder der Wiederherstellvorgang für den Polarisationszustand
0 im zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 im Intervall t1.
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Wenn
sich die Bitleitung 76 auf niedrigem Pegel befindet und
sich die /Bitleitung 77 auf hohem Pegel befindet, erfolgt
der Schreibvorgang oder der Wiederherstellvorgang für den Polarisationszustand 0
im ersten ferroelektrischen Kondensator 71 innerhalb des
Intervalls t1. Außerdem
erfolgt der Schreibvorgang oder der Wiederherstellvorgang für den Polarisationszustand
1 im zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 im Intervall
t2.
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Wenn
der Wiederherstellvorgang im Schreib- oder Lesemodus im ersten ferroelektrischen
Kondensator 71 erfolgt, sind Impulse der Intervalle t1,
t2 und t3 erforderlich. Das Intervall t4 ist ein Deaktivierintervall,
und es ist für
den Schreibmodus oder den Lesemodus nicht unbedingt erforderlich.
(Das Intervall t4 in den 7 und 8 dient
zum Darstellen eines Steuerimpulsverlaufs oder eines Knotenzustands, der
einem Deaktivierzustand entspricht.)
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Obwohl
Impulse im Intervall t1, t2 und t3 erforderlich sind, ist die Zugriffszeit
nicht notwendigerweise verlängert.
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Im
Intervall t1 befindet sich der Messverstärker im Wesentlichen in Betrieb,
und sein Ausgangsdatenwert wird für einen Wiederherstellvorgang
verwendet oder an einen Ausgangskontakt gegeben. Dabei sind die
Zeitintervalle t2 und t3 für
den Wiederherstellvorgang wesentlicher, und es benötigt mehr Zeit,
die Ausgangsdaten an den Ausgangskontakt zu übertragen.
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Anders
gesagt, benötigt
es Zeit, die Ausgangsdaten an einen Ausgangspuffer zu übertragen und
die Daten vom Puffer an den Ausgangskontakt zu übertragen, wenn ein Ausgabe-Freigabesteuersignal
empfangen wird. Wenn die Zeit für
den Puffer in Übereinstimmung
mit den Intervallen t2 und t3 gewählt wird, ist es möglich, dass
der Verlust an Zugriffszeit folgend auf die Intervalle t2 und t3
vernachlässigbar
ist.
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So
ist die Erläuterung
für den
Schreib- und den Lesemodus entsprechend jedem der Zeitintervalle
t1, t2, t3 und t4 die folgende.
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Zeitintervall t1
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Im
Zeitintervall t1 werden Ausgangssignale SWL1S und SWL2S, wie sie
von einem Wortleitungstreiber an die erste und zweite unterteilte
Wortleitung 74 und 75 gelegt werden, von niedrigem
auf hohen Pegel umgeschaltet. Wenn dies der Fall ist, werden der
erste und der zweite Transistor 70 und 72 eingeschaltet,
die Bitleitung 76 und der Knoten 1 werden elektrisch
miteinander verbunden und auch die /Bitleitung 77 und der
Knoten 2 werden elektrisch miteinander verbunden. Dabei
gilt für
die Vcc-Übertragungscharakteristik,
wobei es sich um den hohen Pegel des ersten und zweiten Transistors 70 und 72 handelt,
Vcc – Vtn,
und es existiert der Schwellenspannungs-Abfallverlust Vtn des NMOS-Transistors, jedoch
befindet sich der niedrige Pegel auf dem guten Wert von 0 V.
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Im
Schreibmodus wird, wenn die Bitleitung 76 hoch und die
/Bitleitung 77 niedrig liegt, die Spannung Vcc – Vtn an
den Knoten 1 angelegt, und an den Knoten 2 wird
die Spannung 0 angelegt. In diesem Fall wird der erste ferroelektrische
Kondensator 71 nicht polarisiert. Da jedoch die an den
zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 angelegte Spannung ausreichend
hoch ist, um für
Polarisation zu sorgen, liegt sein Zustand auf dem Punkt f in der
Hystereseschleife von 1.
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Daher
wechselt der zweite ferroelektrische Kondensator 73 auf
dieselbe Polarisation wie die Spannung an der /Bitleitung 77.
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Wenn
sich die /Bitleitung 77 auf dem hohen Pegel befindet und
sich die Bitleitung 76 auf dem niedrigen Pegel befindet,
wird die Spannung Vcc – Vtn
an den Knoten 2 angelegt, während die Spannung 0 an den
Knoten 1 angelegt wird. In diesem Fall wird der zweite
ferroelektrische Kondensator 73 nicht polarisiert. Da jedoch
die an den ersten ferroelektrischen Kondensator 71 angelegte
Spannung ausreichend hoch dafür
ist, für
Polarisation zu sorgen, liegt sein Zustand auf dem Punkt f in der
Hystereseschleife von 1.
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Daher
wird der erste ferroelektrische Kondensator 71 auf dieselbe
Polarisation wie die Spannung an der Bitleitung 76 umgeschaltet.
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Bevor
der Lesemodus in das Intervall t1 übergeht, werden die Bitleitung 76 und
die /Bitleitung 77 auf niedrigem Niveau ausgeglichen.
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Die
vom Wortleitungstreiber an die erste und die zweite unterteilte
Wortleitung 74 und 75 angelegten Ausgangssignale
SWL1S und SWL2S werden dann von niedrigem auf hohen Pegel verstellt.
Wenn dies der Fall ist, werden der erste und der zweite Transistor 70 und 72 eingeschaltet,
und die Ladung am Knoten 1 und am Knoten 2 des
ersten und zweiten ferroelektrischen Kondensators 71 und 73 wird
an die Bitleitung 76 und die /Bitleitung 77 übertragen.
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Wenn
sich der erste ferroelektrische Kondensator 71 im Zustand
1 befand und sich der zweite ferroelektrische Kondensator 73 im
Zustand 0 befand, ist die durch den ersten ferroelektrischen Kondensator 71 verursachte
positive Ladung größer als die
durch den zweiten ferroelektrischen Kondensator 73, und
die Spannung der Bitleitung 76 ist höher als diejenige der /Bitleitung 77.
Der Messverstärker
verstärkt
die Spannungsdifferenz zwischen den zwei Leitungen 76 und 77,
und daher geht die Bitleitung auf Hoch, während die /Bitleitung 77 auf
Niedrig geht. Daher geht der Knoten 1 auf Vcc – Vtn und
der Knoten 2 geht auf 0 V.
-
Im
Ergebnis kann der Zustand 1 nicht wiederhergestellt werden, da die
Spannungsdifferenz zwischen den beiden Elektroden des ersten ferroelektrischen
Kondensators 71 den Wert Vtn hat. Jedoch wird Vcc an den
zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 angelegt, wodurch
in diesem der Zustand 0 wiederhergestellt werden kann.
-
Wenn
sich dagegen der erste ferroelektrische Kondensator 71 auf
dem Zustand 0 befand und sich der zweite ferroelektrische Kondensator 73 im Zustand
1 befand, ist die durch den ersten ferroelektrischen Kondensator 71 verursachte
positive Ladung kleiner als die durch den zweiten ferroelektrischen
Kondensator 73, und die Spannung der Bitleitung 76 ist
niedriger als die der /Bitleitung 77. Der Messverstärker verstärkt die
Spannungsdifferenz zwischen den zwei Leitungen 76 und 77,
und daher geht die Bitleitung 76 auf Hoch und die /Bitleitung 77 geht
auf Niedrig. Daher geht der Knoten 1 auf 0 V und der Knoten 2 geht
auf Vcc – Vtn.
-
Im
Ergebnis kann der Zustand 0 wiederhergestellt werden, da die Spannungsdifferenz
zwischen den beiden Elektroden des ersten ferroelektrischen Kondensators 71 den
Wert Vcc hat. Jedoch wird Vtn an den zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 angelegt,
und in diesem kann der Zustand 1 nicht wiederhergestellt werden.
-
Gemäß den obigen
Einzelheiten ist es möglich,
im Zeitinter vall t1 den Zustand 0 im Speicher zu schreiben oder
zu lesen.
-
Zeitintervall t2
-
Im
Zeitintervall t2 wird das Ausgangssignal SWL1S des Wortleitungstreibers
von Hoch auf Niedrig umgeschaltet, und das Signal SWL2S behält seinen
hohen Pegel wie im Intervall t1.
-
Wenn
ein Impuls auf diese Weise geändert wird,
schaltet der erste Transistor 70 ab und der Knoten 1 befindet
sich in einem potentialungebundenen Zustand. Der zweite Transistor 72 behält seinen
eingeschalteten Zustand und der Knoten 2 steht elektrisch
in Verbindung mit der /Bitleitung 77.
-
Der
Schreibmodus und der Lesemodus im Intervall t2 sind die folgenden.
-
Wenn
im Intervall von t1 bis t4 die Bitleitung 76 hoch ist und
die /Bitleitung 77 niedrig ist, befindet sich der Knoten 1 in
einem potentialungebundenen Zustand, weswegen der Zustand des Intervalls
t1 kontinuierlich aufrechterhalten bleibt.
-
Es
existiert keine Änderung
der Spannung SWL2, weswegen im ersten ferroelektrischen Kondensator 71 keine
Polarisationsänderung
auftritt. Im Ergebnis existiert keine Bewegung entlang der Hystereseschleife
von 1.
-
Der
Zustand des zweiten ferroelektrischen Kondensators 73 verschiebt
sich jedoch vom Punkt f auf den Punkt a auf der Hystereseschleife
von 1.
-
Wenn
sich im Intervall von t1 bis t2 die Bitleitung 76 auf Niedrig
und die /Bitleitung 77 auf Hoch befinden, befindet sich
der Knoten 1 in einem potentialungebundenen Zustand, weswegen
der Zustand aus dem Intervall t1 beinahe aufrechterhalten bleibt.
-
Da
keine Änderung
der Spannung SWL2 vorliegt, tritt keine Polarisationsänderung
des ersten ferroelektrischen Kondensators 71 auf. Daher
existiert keine Bewegung entlang der Hystereseschleife von 1.
-
Der
Zustand des zweiten ferroelektrischen Kondensators 72 bewegt
sich dagegen zum Punkt c auf der Hystereseschleife von 1.
-
Gemäß den vorstehenden
Einzelheiten ist es möglich,
im zweiten ferroelektrischen Kondensator 73 im Intervall
t2 den Zustand 1 einzuschreiben oder wiederherzustellen.
-
Zeitintervall t3
-
Im
Intervall t3 wird das Ausgangssignal SWL1S des Wortleitungstreibers
von Niedrig auf Hoch verstellt und das Signal SWL2S wird von Hoch auf
Niedrig verstellt. Dann wechselt der erste Transistor 70 auf
den eingeschalteten Zustand, weswegen der Knoten 1 elektrisch
mit der Bitleitung 76 verbunden wird. Der zweite Transistor 72 wird
ausgeschaltet, und der Knoten 2 befindet sich in einem
potentialungebundenen Zustand.
-
Wenn
SWL1 von Niedrig auf Hoch verstellt wird, kann der Knoten 2,
für den
anzunehmen ist, dass er sich in einem potentialungebundenen Zustand
befindet, angehoben werden.
-
Der
Betrieb im Schreib- und Lesemodus im Intervall t3 ist der folgende.
-
In
den Intervallen t1, t2, t3 und t4 hat, wenn die Bitleitung 76 hoch
liegt und die /Bitleitung 77 niedrig liegt, die Spannung
am Knoten 1 den Wert Vcc – Vtn, und diese wird vom Zustand
der Bitleitung 76 übertragen.
Da SWL2S niedrig ist, läuft
der erste ferroelektrische Kondensator 71 zum Punkt c auf
der Hystereseschleife.
-
Der
Knoten 2 befindet sich in einem potentialungebundenen Zustand
und wird daher durch die Zunahmeänderung
von SLW1 beeinflusst, wobei er jedoch keinen Einfluss auf die Polarisation
des zweiten ferroelektrischen Kondensators 73 hat. Daher verbleibt
der zweite ferroelektrische Kondensator 73 auf dem Punkt
a der Hystereseschleife.
-
Wenn
im Intervall von t1 bis t4 die Bitleitung 76 auf Niedrig
und die /Bitleitung 77 auf Hoch liegt, befindet sich der
Knoten 1 auf niedrigem Pegel, wie er von der Bitleitung 76 übertragen
wird, und SWL2S befindet sich auf Niedrig. Daher läuft der
erste ferroelektrische Kondensator 71 zum Punkt a auf der
Hystereseschleife.
-
Der
Knoten 2 befindet sich in einem potentialungebundenen Zustand
und wird daher durch die Zunahmeänderung
von SLW1S beeinflusst, wobei er jedoch keinen Einfluss auf die Polarisation
des zweiten ferroelektrischen Kondensators 73 hat. Daher verbleibt
der zweite ferroelektrische Kondensator 73 auf dem Punkt
d der Hystereseschleife.
-
Gemäß den obigen
Einzelheiten ist es möglich,
im ersten ferroelektrischen Kondensator 71 für das Intervall
t3 den Zustand 1 einzuschreiben oder wiederherzustellen.
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Zeitintervall t4
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Im
Zeitintervall t4 werden die Ausgangssignale SWL1S und SWL2S des
Wortleitungstreibers von Hoch auf Niedrig verstellt, weswegen eine
ausgewählte
SWL-Zelle deaktiviert wird.
-
Dann
werden der erste Transistor 70 und der zweite Transistor 72 ausgeschaltet,
und der Knoten 1 und der Knoten 2 befinden sich
im potentialungebundenen Zustand, wobei sie jedoch durch ein Leck
am n+-Übergang
eine allmähliche
Verschiebung auf den niedrigen Pegel erfahren.
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Der
Betrieb im Schreib- und Lesemodus im Intervall t4 ist der folgende.
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Wenn
im Intervall von t1 bis t4 die Bitleitung 76 auf Hoch und
die /Bitleitung 77 auf Niedrig ist, läuft die Polarisation des ersten
ferroelektrischen Kondensators 71 zum Punkt d auf der Hystereseschleife,
und die Polarisation des zweiten ferroelektrischen Kondensators 73 läuft zum
Punkt a.
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Wenn
im Intervall von t1 bis t4 dagegen die Bitleitung 76 auf
Niedrig und die /Bitleitung 77 auf Hoch ist, läuft die
Polarisation des ersten ferroelektrischen Kondensators 71 zum
Punkt a auf der Hystereseschleife, und die Polarisation des zweiten
ferroelektrischen Kondensators 73 läuft zum Punkt d.
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Der
Aufbau des Wortleitungstreibers für Lese/Schreib-Vorgänge im erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speicher ist der folgende. Dabei werden ein Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator,
ein Adressendecodiersignal-Generator
und ein Wortleitungs-Treibersignal-Generator unter Bezugnahme auf
die 9 bis 11 erläutert.
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Der
Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator und der Adressendecodiersignal-Generator werden
als periphere Schal tungen eines Halbleiterbauteils hergestellt.
Der Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator, wie er in 9 dargestellt
ist, umfasst eine erste Impulsbreitensteuerung 90 mit mehreren
in Reihe geschalteten Invertern, wobei mindestens ein Inverter vorhanden
ist, der zwischen PMOS und NMOS unterschiedliches Stromverhältnis aufweist,
und einen Adressenübergangserkennungs (ATD
= Address Transition Detection)-Eingangsimpuls
erhält,
wobei er die Impulsbreite verbreitert und einen verbreiterten Impuls
ausgibt; eine NOR-Ausgangsschaltung 91, die hinsichtlich
des Ausgangssignals der ersten Impulsbreitensteuerung 90 und
des ATD-Eingangsimpulses eine NOR-Operation ausführt und ein Signal ausgibt;
eine zweite Impulsbreitensteuerung 92 mit mehreren in Reihe
geschalteten Invertern, von denen mindestens einer unterschiedliches
Stromverhältnis
zwischen PMOS und NMOS aufweist und das Ausgangssignal der NOR-Ausgangsschaltung 91 empfängt, wobei
er die Impulsbreite verbreitert und einen verbreiterten Impuls ausgibt;
eine erste NAND-Ausgangsschaltung 96, die über ihre
drei Eingangsanschlüsse
den invertierten ATD-Impuls, das Ausgangssignal der NOR-Ausgangsschaltung 91 sowie
das Ausgangssignal der zweiten Impulsbreitensteuerung 92 empfängt, diese Signale
filtert und sie als gefiltertes Signal ausgibt; einen ersten Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator 97,
der von der ersten NAND-Ausgangsschaltung 96 das gefilterte
Signal empfängt,
dasselbe puffert und ein erstes Wortleitungs-Treibersteuersignal o1
erzeugt; eine zweite NAND-Schaltung 94, die über ihre
drei Eingangsanschlüsse
das Ausgangssignal der ersten Impulsbreitensteuerung 90,
das Ausgangssignal des Inverters 93 und das Ausgangssignal
der ersten NAND-Ausgangsschaltung 96 empfängt, diese
durch eine NAND-Operation filtert und das gefilterte Signal ausgibt;
einen zweiten Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator 95,
der das Ausgangssignal der zweiten NAND-Ausgangsschaltung 94 empfängt, dasselbe
puffert und ein zweites Wortleitungs-Treibersteuersignal o2 erzeugt;
eine dritte NAND-Schaltung 98, die über ihre drei Eingangsanschlüsse ein
Signal mit gesteuerter Impulsbreite empfängt, von einem Inverter der
ersten Stufe der ersten Impulsbreitensteuerung 90 ausgegeben wird,
in dem das Stromverhältnis
zwischen PMOS und NMOS verschieden ist, und das gefilterte Signal der
zweiten NAND-Ausgangsschaltung 94 sowie das gefilterte
Signal der ersten NAND-Ausgangsschaltung 96 empfängt, diese
Signale filtert und ein gefiltertes Signal ausgibt; und einen dritten
Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator 99,
der das Ausgangssignal der dritten NAND-Ausgangsschaltung 98 empfängt, dasselbe
puffert und ein drittes Wortleitungs-Treibersteuersignal o3 erzeugt.
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Der
erste, zweite und dritte Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator 97, 95 und 99 sind
jeweils ein Puffer mit zwei in Reihe geschalteten Invertern.
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Hierbei
beträgt
das Breite/Länge-Verhältnis des
PMOS eines aus einem PMOS und einem NMOS bestehenden Inverters,
die voneinander verschiedene Stromverhältnisse aufweisen, ungefähr 2:4,
und das Breite/Länge-Verhältnis des
NMOS dieses Inverters beträgt
ungefähr
4:0,7. Das Breite/Länge-Verhältnis des
Gates des PMOS des Inverters, der nicht die Breite des Eingangsimpulses
steuert, sondern nur denselben invertiert, beträgt ungefähr 12:0,8, und das Breite/Länge-Verhältnis des
NMOS des Inverters beträgt
ungefähr
6:0,7.
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Außerdem erzeugt
der Adressendecodiersignal-Generator aus dem ersten, zweiten und
dritten Wortleitungs-Treibersteuersignal o1, o2 und o3 sowie einem
ersten, zweiten, dritten und vierten Adressenpuffersignal a1, a2,
a3 und a4 ein erstes, zweites und drittes Adressendecodiersignal
X1, X2 und X3. Dieser Adressendecodiersignal-Generator ist in einer Peripherieschaltung
des Halbleiterbauteils ausgebildet.
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Die
Schaltung des Adressendecodiersignal-Generators, wie sie in 10 dargestellt
ist, umfasst eine erste Adressendecodiersignal-Ausgangsschaltung 100,
die am ersten und zweiten Adressenpuffersignal a1 und a2 sowie am
ersten Wortleitungs-Treibersteuersignal
o1 über
ihre drei Eingangsanschlüsse
eine NAND-Operation ausführt und
das erste Adressendecodiersignal X1 durch Invertieren des Ausgangssignals
der NAND-Operation erzeugt;
eine zweite Adressendecodiersignal-Ausgangsschaltung 101,
die am dritten und vierten Adressenpuffersignal a3 und a4 sowie
am ersten Wortleitungs-Treibersteuersignal o2 über ihre drei Eingangsanschlüsse eine
NAND-Operation ausführt und
durch Invertieren des Ausgangssignals der NAND-Operation das zweite
Adressendecodiersignal X2 erzeugt; und eine dritte Adressendecodiersignal-Ausgangsschaltung 102,
die am dritten und vierten Adressenpuffersignal a3 und a4 sowie
am dritten Wortleitungs-Treibersteuersignal o3 über ihre drei Eingangsanschlüsse eine
NAND-Operation ausführt und
das durch Invertieren des Ausgangssignals der NAND-Operation das
dritte Adressendecodiersignal X3 erzeugt.
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Sowohl
die erste, zweite als auch die dritte Adressendecodiersignal-Ausgangsschaltung 100, 101 und 102 ist
mit einem NAND-Gatter und einem Inverter in Verbindung mit dem Ausgangsanschluss dieses
NAND-Gatters versehen.
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Der
Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generator dient zum Erzeugen der
Treibersignale SWL1S und SWL2S, die an die erste bzw. zweite unterteilte Wortleitung 74 bzw. 75 angelegt
werden. eine Schaltung des Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generators,
wie sie in 11 dargestellt ist, umfasst
einen ersten Wortleitungs-Treibersignal-Generator 103,
der am ersten und zweite Adressendecodiersignal X1 und X2 eine NAND-Operation ausführt und
durch Invertieren des Ausgangssignals dieser NAND-Operation das
erste Treibersignal SWL1S erzeugt, das an die erste unterteilte
Wortleitung 64 anzulegen ist; und einen zweiten Wortleitungs-Treibersignal-Generator 104,
der am ersten und dritten Adressendecodiersignal X1 und X3 eine
NAND-Operation ausführt
und durch Invertieren des Ausgangssignals dieser NAND-Operation
das zweite Treibersignal SWL2S erzeugt, das an die zweite unterteilte
Wortleitung 75 anzulegen ist.
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Sowohl
der erste als auch der zweite Wortleitungs-Treibersignal-Generator 103 und 104 sind
mit einem NAND-Gatter und einem Inverter in Verbindung mit dem Ausgangsanschluss
desselben versehen.
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Die
Funktion beim Erzeugen von Decodier- und Treibersignalen im erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen SWL-Speicher
wird unter Bezugnahme auf die 12 bis 13 wie
folgt erläutert.
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Wenn
der ATD-Eingangsimpuls an eine Eingangsstufe des Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generators
in 9 angelegt wird, stellt die erste Impulsbreitensteuerung 90 die
Breite des ATD-Eingangsimpulses ein, und das NOR-Gatter 91 führt am Ausgangssignal
der Steuerung 90 und am ATD-Eingangssignal, wie über seine
zwei Eingangsanschlüsse
empfangen, eine NOR-Operation
aus. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 91 wird an die
zweite Impulsbreitensteuerung 92 gegeben, damit die Impulsbreite
verbreitert wird.
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Die
erste NAND-Ausgangsschaltung 96 führt am Ausgangssignal des NOR-Gatters 91,
am Ausgangssignal des das ATD-Eingangssignal invertierenden Inverters 93 sowie
am Ausgangssignal der zweiten Impulsbreitensteuerung 92,
wie über
ihre drei Eingangsanschlüsse
empfangen, eine NAND-Operation aus, und sie versorgt einen Puffer 97 mit
ihrem Ausgangssignal. Das erste Wortleitungs-Treibersteuersignal
o1 wird vom Ausgangsanschluss des Puffers 97 erhalten.
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Auf
dieselbe Weise führt
die zweite NAND-Ausgangsschaltung 94 am Ausgangssignal der
ersten Impulsbreitensteuerung 90, am Ausgangssignal des
das ATD-Eingangssignal invertierenden Inverters 93 sowie
am Ausgangssignal der ersten NAND-Ausgangsschaltung 96,
wie über
ihre drei Eingangsanschlüsse
empfangen, eine NAND-Operation aus, und sie versorgt einen Puffer 95 mit
ihrem Ausgangssignal. Das zweite Wortleitungs-Treibersteuersignal o2 wird vom Ausgangsanschluss
des Puffers 95 erhalten.
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Die
dritte NAND-Ausgangsschaltung 98 führt an den Ausgangssignalen
der ersten und zweiten NAND-Ausgangsschaltung 96 und 94 sowie
an einem invertierten ATD-Eingangssignal, wie über ihre drei Eingangsanschlüsse empfangen,
eine NAND-Operation aus, und sie versorgt einen Puffer 99 mit
ihrem Ausgangssignal. Das dritte Wortleitungs-Treibersteuersignal
o3 wird vom Ausgangsanschluss des Puffers 99 erhalten.
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Das
erste, zweite und dritte Wortleitungs-Treibersteuersignal o1, o2
und o3 werden an den Adressendecodiersignal-Generator von 10 gegeben,
der das erste, zweite und dritte Adressendecodiersignal erzeugt.
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Anders
gesagt, werden das erste Wortleitungs-Treibersteuersignal o1 sowie
das erste und zweite Adressenpuffersignal a1 und a2 an den ersten Adressendecodiersignal-Generator 100 gegeben,
in dem eine NAND-Operation und eine Invertierung aufeinanderfolgend
ausgeführt
werden, und daher wird von ihm das erste Adressendecodiersignal
X1 erhalten.
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Das
zweite Wortleitungs-Treibersteuersignal o2 sowie das dritte und
vierte Adressenpuffersignal a3 und a4 werden an den zweiten Adressendecodiersignal-Generator 101 gegeben,
in dem eine NAND-Operation und eine Invertierung aufeinander folgend
ausgeführt
werden, und von ihm wird das zweite Adressendecodiersignal X2 erhalten.
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Das
dritte Wortleitungs-Treibersteuersignal o3 sowie das dritte und
vierte Adressenpuffersignal a3 und a4 werden an den dritten Adressendecodiersignal-Generator 102 gegeben,
in dem eine NAND-Operation und eine Invertierung aufeinanderfolgend
ausgeführt
werden, und von ihm wird das dritte Adressendecodiersignal X3 erhalten.
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Das
erste, zweite und dritte Adressendecodiersignal X1, X2 und X3 werden
an die Wortleitungs-Treibersteuersignal-Generatoren von 11 gegeben,
in denen eine NAND-Operation und eine Invertierung aufeinanderfolgend
ausgeführt
werden, und von ihnen werden zwei Signale zum Ansteuern der ersten
und zweiten unterteilten Wortleitung erhalten.
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Nun
folgt eine Erläuterung
zu einem Layout (14), einer Schnittansicht (15)
und einem Herstellprozess (16a bis 16h) eines erfindungsgemäßen nichtflüchtigen ferroelektrischen Speichers.
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Wie
es in den 14 und 15 dargestellt ist,
umfasst der nichtflüchtige
ferroelektrische Speicher ein Halbleitersubstrat 160 mit
einem durch eine Feldoxidschicht 161 bestimmten aktiven
Bereich; eine Gateleitung 163a, die selektiv im aktiven
Bereich des Halbleitersubstrats 160 ausgebildet ist und
davon ausgehend als erste und zweite unterteilte Wortleitung verwendet
wird; eine untere Elektrode 163b eines Kondensators; einen
Source/Drain-Bereich 164, der auf der Oberfläche zu beiden
Seiten der Gateleitungen 163a im Halbleitersubstrat 160 ausgebildet
ist; eine erste Isolierschicht 165, die selektiv auf der
Gateleitung 163a und dem Source/Drain-Bereich 164 ausgebildet
ist; eine ferroelektrische Schicht 166, die auf der unteren
Elektrode 163b des Kondensators ausgebildet ist; eine Metallelektrodenschicht (obere
Elektrode des Kondensators + Kontaktstopfenschicht) 168,
die auf der Oberseite der ferroelektrischen Schicht 166 ausgebildet
ist und davon ausgehend in Kontakt mit dem Source- oder Drainbereich 164 steht;
eine zweite Isolierschicht 169, die selektiv auf der Metallelektrodenschicht 168 ausgebildet
ist; und eine Metallleitungsschicht (Bitleitung und /Bitleitung) 171,
die in Kontakt mit dem anderen Bereich hinsichtlich des Source-
und des Drainbereichs 164 steht.
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Nun
wird ein Herstellprozess für
den erfindungsgemäßen nichtflüchtigen
ferroelektrischen Speicher gemäß der folgenden
Prozessabfolge erläutert.
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Als
erstes wird, wie es in 16a dargestellt ist,
eine Feldoxidschicht 161 im Elementisolierbereich auf dem
Halbleitersubstrat 160 hergestellt, und es wird ein aktiver
Bereich 162 festgelegt, in dem ein erster und ein zweiter
Transistor 70 und 72 auszubilden sind.
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Im
nächsten
Prozess werden, wie es in 16b dargestellt
ist, die Gateleitung 163a des ersten und zweiten Transistors 70 und 72 sowie
eine untere Elektrode 163b, auf dem der erste und zweite ferroelektrische
Kondensator 71 und 72 auszubilden sind, hergestellt.
Wie es in 16c dargestellt ist, wird der
Source/Drain-Bereich 164 des ersten und zweiten Transistors 70 und 72 durch
einen Fremdstoffionen-Injektionsprozess unter Verwendung der Gateleitung 163a und
der unteren Elektrode 163b als Maske hergestellt.
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Wie
es in 16d dargestellt ist, wird auf
der unteren Elektrode 163b des Kondensators eine ferroelektrische
Schicht 165 hergestellt.
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Wie
es in 16e dargestellt ist, wird auf
der gesamten Oberfläche
eine erste Isolierschicht 166 hergestellt, und diese wird
selektiv entfernt, und darin wird ein erstes Kontaktloch 167 hergestellt,
um eine Elektrode des ersten und zweiten ferroelektrischen Kondensators 71 und 73 mit
einem Knoten in der Zelle jedes des ersten und zweiten Transistors 70 und 72 zu
verbinden.
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Wie
es in 16f dargestellt ist, wird eine Metallelektrodenschicht
(obere Elektrode des Kondensators + Kontaktstopfenschicht) 168 hergestellt, um,
durch das erste Kontaktloch 167 hindurch, eine Elektrode
jeweils des ersten und zweiten ferroelektrischen Kondensators 71 und 73 mit
dem Source- oder Drainbereich
des ersten bzw. zweiten Transistors 70 bzw. 72 zu
verbinden.
-
Wie
es in 16g dargestellt ist, wird auf
der gesamten Oberfläche
eine zweite Isolierschicht 169 hergestellt, und diese wird
selektiv entfernt, und es wird ein zweites Kontaktloch 170 in
ihr ausgebildet, um hinsichtlich des Source- und des Drainbereichs im ersten und
zweiten Transistor 70 und 72 den anderen Bereich
freizulegen.
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Wie
es in 16h dargestellt ist, wird eine Metallleitungsschicht 171 hergestellt,
die als Bitleitung und /Bitleitung zu verwenden ist, die durch das zweite
Kontaktloch 170 hindurch mit dem anderen Bereich hinsichtlich
des Source- und des Drainbereichs 164 in Verbindung stehen.
-
So
weist der erfindungsgemäße 2T/2C-FRAM
eine Datenverarbeitungsgeschwindigkeit auf, die so hoch wie die
bei einem DRAM ist, wobei er aber die gespeicherten Daten selbst
dann aufrechterhält,
wenn seine Versorgungsspannung abgeschaltet ist.
-
Der
erfindungsgemäße nichtflüchtige ferroelektrische
SWL-Speicher mit
unterteilter Wortleitung zeigt die folgenden Effekte:
- – Erstens
verfügt
er über
eine Zellenstruktur mit Zellenplattenfunktion unter Verwendung einer Wortleitung,
ohne gesonderte Zellenplattenleitung, wie sie bei einem 2T/2C-Speicher
bisher erforderlich war, weswegen der Effekt einer Vereinfachung
der Speicherstruktur vorliegt.
- – Zweitens
wird dadurch, dass die Zelle so ausgebildet wird, dass sie eine
Struktur mit unterteilter Wortleitung aufweist, keine Zellenplattenleitung hergestellt,
wie sie bei der bekannten 2T/2C-Speicherstruktur erforderlich ist,
weswegen der Effekt einer Vereinfachung des Herstellprozesses besteht.
Dieser Effekt hat den Vorteil einer Verbesserung der Topologie des
Zellenquerschnitts, und es wird wegen einer Verringerung der Layoutfläche hohe
Integrationsdichte erzielt.
- – Drittens
existiert unter Verwendung des ATD-Impulses als Impuls zum Ansteuern
der unterteilten Wortleitung der Effekt einer Verringerung einer Fehlanpassung,
wobei dieser Effekt viel stärker als
bei Verwendung eines üblichen
Impulsgenerators ist. Außerdem
ist der Energieverbrauch verringert, da eine Ansteuerung nur dann
erfolgt, wenn der Speicher betrieben wird.