DE3438069A1 - Dynamischer speicher - Google Patents
Dynamischer speicherInfo
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Description
Beschreibung.:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik für einen. Halbleiterspeicher oder andere Speichervorrichtungen, die
besonders wirkungsvoll bei einem dynamischen Halbleiterspeicher mit gefalteten Bit-Leitungen ausgenutzt werden kann.
In der japanischen Patentanmeldung Nr. 39073/1980 ist ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(dynamic random-access memory, im folgenden als DRAM bezeichnet) gezeigt, der gefaltete Bit-Leitungen aufweist.
Es wurde ein System für einen DRAM vorgeschlagen, in dem unter Ausnutzung von Blindzellen (oder Blindspeicherzellen) Daten
aus Speicherzellen ausgelesen werden, wobei die Kapazität der Blindzellen etwa halb so groß wie die der Speicherzellen
ist, d.h. unter Verwendung von Blihdzellen (im folgenden als Blindzellen mit halber Kapazität bezeichnet), die Referenzkondensatoren
aufweisen, deren Kapazität etwa halb so groß wie die der Kondensatoren für die Speicherung von Daten ist.
Bei einer Speicherschaltung dieses Typs werden die in der Speicherzelle
gespeicherten Bit-Daten mit einem Differential-Leseverstärker erfaßt, der die Potentiale vergleicht, die sich entsprechend
der Größe der in der Speicherzelle und in der Blindzelle gespeicherten elektrischen Ladung verändern.
Untersuchungen des Erfinders ergaben jedoch , daß es im Grunde
nicht möglich ist, mit einer Abwandlung des Herstellungsprozesses für die Speicherzellen Blindzellen mit halber Kapazitat
auszubilden, so daß ein Genauigkeitsproblem verbleibt. Andererseits fand man heraus, daß die Blindzellen dieselbe
Größe wie die Speicherzellen haben sollten, d.h. daß jede Blindzelle mit einem Referenzkondensator versehen sein sollte,
dessen Kapazität im wesentlichen gleich der des für die Speicherung von Daten in einer Speicherzelle verwendeten Konden-
sators ist (im folgenden als "Blindzellen mit voller Kapazität" bezeichnet).
Es wurde bereits eine Vielzahl von Speichern vorgeschlagen, in denen Blindzellen mit voller Kapazität Anwendung finden- Bei
diesen Speichern ist jedoch eine hohe Leistung für das Zurücksetzen der Blindzellen erforderlich. Darüberhinaus ist ihre
Lese-Geschwindigkeit niedrig.
Die generelle Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine Speichervorrichtung anzugeben, mit der die dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile zumindest teilweise überwunden werden.
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Speichervorrichtung
anzugeben, die eine Erhöhung der relativen Genauigkeit der Kapazitäten von Speicherzellen und Blindzellen
mit voller Kapazität gestattet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Speichervorrichtung mit einem reduzierten Leistungsverbrauch
zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine integrierte
Speicherschaltung anzugeben, die auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine integrierte Speicherschaltung mit Blindzellen voller Kapazität anzugeben,
in der die Verschaltung des Blindzellen-Bereiches der Vorrichtung vereinfacht werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine integrierte Speicherschaltung mit Blindzellen voller Kapazität
zu schaffen, mit der ein sogenannter "Kaltstart" mog-
lieh ist, d.h. mit der keine Vorbereitungs-Zyklen (gewöhnlich
acht Zyklen) erforderlich sind, die beim Schließen des Leistungsquellenkreises die Anfangsbedingungen festsetzen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine integrierte Speicherschaltung anzugeben, die einen Lese-Betrieb
mit hoher Geschwindigkeit durchführt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einer integrierten
Speicherschaltung mit Blindzellen voller Kapazität das Layout des Blindzellen-Bereiches der Vorrichtung zu vereinfachen.
Diese und weitere Aufgaben sowie kennzeichnende Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
deutlich, die in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erfolgt.
Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden
kurz beschrieben:
Ein Paar von Blindzellen ist kurzgeschlossen, so daß die Blindzellen
zueinander parallelgeschaltet sind. Das bedeutet, daß die in den Kondensatoren dieser Blindzellen mit voller Kapazitat
gespeicherte elektrische Ladung durch zwei geteilt wird, wodurch man eine integrierte Speicherschaltung erhält, die
zwar Blindzellen mit voller Kapazität aufweist, jedoch dieselbe Funktion zeigt wie die herkömmliche Speicherschaltung
mit Blindzellen halber Kapazität.
Die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung erfolgt anhand der anliegenden Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 die Darstellung eines Schaltungsaufbaus von Blind-Speicherzellen
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. | 4 | |
Fig. | 5 | |
1o | ||
Fig. und |
6 7 |
|
Fig. | c» | |
15 | ||
Fig. | 9 |
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Speicheranordnung und der zugehörigen
Schaltkreise;
Fig. 3 ein Schaltbild einer speziellen Ausfuhrungsform einer
Speicherzelle, eines Lese-Verstärkers, einer aktiven
Regenerationsschaltung und einer Vorladeschaltung; eine Darstellung des zeitlichen Ablaufs des Lese-Betriebs
des Speichers;
eine Draufsicht zur Verdeutlichung des Layouts von Blindspeicherzellen entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Schnittansichten durch die Blindzelle entlang der Linie A-A1 bzw. der Linie B-B1 in Fig. 5;
die Darstellung des Schaltungsaufbaus von Blindzellen entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel; und
eine Draufsicht zur Verdeutlichung des Layouts von Speicherzellen entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel.
In der folgenden Beschreibung sind alle Feldeffekttransistoren
mit isolierter Steuerelektrode (im folgenden als MOSFETs bezeichnet)
vom Anreicherungstyp, wenn nichts anderes festgestellt wird. In den Zeichnungen sind identische oder entsprechende
Bereiche mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung eines Schaltungsaufbaus von
Blindspeicherzellen entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Bezugszeichen BL1 und BL1 ein Paar komplementärer Bit-Leitungen, die Bezugszeichen
DWL1 und DWL2 Blindwortleitungen, die Bezugszeichen T1 und T2
n-Kanal-MOSFETs für das Lesen, das Bezugszeichen T3 einen
n-Kanal-MOSFET für das Kurzschließen der Blindkondensatoren
(Blindzellen), die Bezugszeichen C1 und C2 Kondensatoren zur
Bildung von Blindspeicherzellen und die Bezugszeichen A und B Schaltungs-Knotenpunkte angeben.
Obwohl keine spezielle Beschränkung darauf besteht, findet für eine später beschriebene Speicheranordnung MARY nach Fig.
ein System mit gefalteten Bit-Leitungen Anwendung.
Die gepaarten Bit-Leitungen BL1 und BL1 verlaufen parallel zueinander
und werden mit Bit-Leitungen der Speicheranordnung MARY als eine einheitliche Struktur ausgebildet.
Eine mit der Bit-Leitung BL1 verbundene Blindspeicherzelle DS1
besteht aus dem MOSFET T1 und dem Kondensator C1, eine mit der
Bit-Leitung BL1 verbundene Blindspeicherzelle DS2 aus dem MOS-FET T2 und dem Kondensator C2.
Die Blindspeicherzellen DS1 und DS2 bilden ein Paar. Die Kondensatoren
C1 und C2 weisen Kapazitäten auf, die im wesentlichen gleich denen der die Speicherzellen bildenden Kondensatoren
sind. Der Schaltkreis ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Es ist anzumerken, daß nach Fig. 1 die Platten der Kondensatoren
C1 und C2, die nicht mit den Schaltungs-Knotenpunkten A und B verbunden sind, d.h. die Platten P2 und P4, aus
Gründen, die den Schaltungsbetrieb betreffen, mit einem Massepunkt des Schaltkreises verbunden sind. Die Masseverbindung
der Platten P2 und P4 bedeutet jedoch, daß sie auf einem vorgegebenen konstanten Potential gehalten werden. Gemäß einem
später unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 7 beschriebenen Aufbau werden die Platten P2 und P4 der Kondensatoren C1 und C2
auf dem Spannungspegel der Leistungsquelle gehalten.
Die in Fig. 2 gezeigte Speicheranordnung MARY besteht aus einer Vielzahl von Bit-Leitungspaaren BL1 bis BL2, die zueinander
parallel verlaufen, einer Vielzahl von Wortleitungen WL1 bis WL4, die in rechten Winkeln zu den Bit-Leitungen verlaufen,
sowie einer Vielzahl von Speicherzellen ML1 bis ML8.
In der Speicheranordnung MARY, die einen Aufbau mit gefalteten
Bit-Leitungen aufweist, kreuzt eine Wortleitung, beispielsweise die Wortleitung WL1, beide Bit-Leitungen eines Paares, beispielsweise
die beiden gepaarten Bit-Leitungen BL1 und BL1. Eine Speicherzelle, beispielsweise die Speicherzelle ML1, ist
an einem der beiden Schnittpunkte zwischen der Wortleitung WL1 und dem Bit-Leitungspaar BL1 und BL1 angeordnet. Wenn die Bit-Leitungen
von elektrisch leitfähigen Schichten gebildet werden, die auf der Oberseite eines isolierenden Films über Bauelementbildenden
Bereichen verlaufen, um die Anzahl der Bauelementbildenden Bereiche auf dem Halbleitersubstrat zu maximieren
oder die Fläche des Halbleitersubstrats zu reduzieren, sind die Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschlüsse von zwei benachbarten
Speicherzellen gemeinsam aufgebaut und mit der entsprechenden Datenleitung verbunden, obwohl keine Beschränkung darauf besteht.
Die Speicherzellen sind damit entsprechend Fig. 2 angeordnet. Dieser Aufbau unterstützt die Verringerung der Anzahl
von Kontaktbereichen, die zwischen den Speicherzellen und den Datenleitungen erforderlich sind.
Mit jeder der gepaarten Bit-Leitungen ist die gleiche Zahl von Speicherzellen verbunden, um an jeder Bit-Leitung die gleiche
parasitäre Kapazität auszubilden. Wenn eine Wortleitung ausgewählt wird, werden deshalb unerwünschte Potentialveränderungen
oder Rauschen, die auf jede der Bit-Leitungen durch die parasitäre Kapazität zwischen der ausgewählten Wortleitung und den
Bit-Leitungen, die diese Wortleitung schneiden, aufgeprägt werden, auf demselben Pegel gehalten. In einem Speicher mit
gefalteten Bit-Leitungen wird das bei Auswählen einer Wortleitung auf die gepaarten Bit-Leitungen aufgebrachte Rauschen vom
Lese-Verstärker tatsächlich ignoriert, da das Rauschen eine Gleichtaktstörung ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind mit den Bit-Leitungspaaren BLl,
BL1, BL2 bzw. BL2 Lese-Verstärker SA1, SA2, aktive Regenerationsschaltkreise
(oder aktive "pull-up"-Schaltkreise) AR1, AR2 und Vorladeschaltkreise PC1 und PC2 verbunden. Zwischen
den Bit-Leitungspaaren und gemeinsamen Bit-Leitungen CBL bzw. CBL sind Spaltenschalter CSW1 und CSW2 vorgesehen.
Der Schaltkreis nach Fig. 2 ist gemeinsam mit verschiedenen anderen
Schaltkreisen, die nicht dargestellt sind, auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet. Damit wird auf dem Halbleitersubstrat
ein Speicher aufgebaut.
Obwohl keine Beschränkung darauf besteht, ist der Speicher nach dieser Ausführungsform ein Adreßmultiplex-Speicher. Das Halbleitersubstrat
trägt daher zusätzlich zu den in Fig. 2 gezeigten Schaltkreisen Adreßpuffer, einen Zeilen-Adreß-Decoder, einen
Worttreiber, der eine Ausgabe von dem Zeilen-Adreß-Decoder empfängt und Wortleitungs-Auswahlsignale bildet, die auf die
Wortleitungen WL1 bis WL4 gegeben werden, einen Spalten-Adreß-Decoder,
der Auswahlsignale bildet, die an die Spaltenschalter CSW1 und CSW2 geliefert werden, einen Hauptverstärker, der
die über die gemeinsamen Datenleitungen CBL und CBL gelieferten Datensignale verstärkt, einen Ausgangspuffer, der eine
Ausgabe des Hauptverstärkers empfängt, Auswahlschaltkreise für Blindwortleitungen, die Blindwortleitungs-Auswahlsignale
bilden, die den Blindwortleitungen DWL1 und DWL2 zugeführt werden,
und einen Taktgenerator, der ein RAS (Zeilen-Adreß-Strobe)-Signal,
ein CAS (Spalten-Adreß-Strobe)-Signal und ein WE
(Schreib-Freigabe)-Signal empfängt, und der verschiedene Taktsignale bildet, um den Betrieb aller dieser Schaltkreise zu
steuern. Die meisten dieser Schaltkreise können im wesentlichen so aufgebaut werden, wie es für einen Speicher mit dem
bekannten Adreßmultiplex-System bekannt ist, so daß sich eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus dieser Schaltkreise
hier erübrigt.
Der zeitliche Verlauf von Änderungen in den den Blindwortleitungen
DWL1, DWL2 zugeführten Auswahlsignalen nach dieser Ausführungsform
unterscheidet sich geringfügig von dem nach dem
Stand der Technik bekannten, wie aus dem in Fig. 4 dargestellten Diagramm deutlich wird. Eine der beiden Blindwortleitungen
DWL1 und DWL2 erreicht den Auswahlpegel zur gleichen Zeit wie eine der Wortleitungen in der Speicheranordnung MARY, die andere
der Blindwortleitungen erreicht den Auswahlpegel,nachdem die Lese-Verstärker SA1 und SA2 durch das Taktsignal 0 in
y 1Pa
Gang gesetzt wurden. Die Auswahlsignale für die Blindwortleitungen
können durch geringfügige Veränderung eines Verzögerungsschaltkreises, der die Taktsignale 0 empfängt, und
pa
1o. des Auswahl-Schaltkreises für die Blindwortleitungen erzeugt werden.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines speziellen Lese-Verstärkers und von Speicherzellen, die für das Lesen des Speichers nach
dieser Ausführungsform verwendet werden, wobei die Symbole
T6 bis T15 n-Kanal-MOSFETs, die Symbole BL1 und BL1 komplementäre
Bit-Leitungen, und die Symbole CB1 und CB2 Kondensatoren für die Aufladung der Bit-Leitungen angeben. Das Bezugszeichen 0pA bezeichnet ein Lese-Verstärker-Steuersignal, 0pc
ein Vorladesignal und 0 ein Steuersignal für die aktive Regeneration zur Kompensation eines Pegelabfalls einer hochpegeligen
Bit-Leitung aufgrund des Abfragens.
Der Lese-Verstärker SA1 besteht aus einem Paar von MOSFETs T6 und T7, deren Gate- und Drain-Anschlüsse überkreuz verbunden
sind. Der Betrieb des Lese-Verstärkers SA1 wird durch den MOSFET T15 gesteuert, auf dessen Gate-Anschluß das Lese-Verstärker-Steuersignal
0pA gegeben wird.
Der aktive Regenerations-Schaltkreis AR1 besteht aus den MOS-FETs T8, T9, T11 und T13 sowie den Ladekondensatoren CB1 und
CB2. Die Ladekondensatoren CB1 und CB2 sind im wesentlichen
wie die MOSFETs aufgebaut, so daß jeder der Ladekondensatoren CB1 und CB2 eine Elektrode (im folgenden als die erste Elektrode
bezeichnet), die dem Gate eines MOSFET entspricht, und eine
J'Jlfrktrode (im folgenden als die zweite Elektrode bezeichnet)
aufweist, die den Source- und Drain-Elektroden eines MOSFET entspricht. Die ersten Elektroden der Kondensatoren CB1 und
CB2 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, mit den MOSFETs T8, T11, T9
und T13 verbunden.
Da die Kondensatoren CB1 und CB2 wie MOSFETs aufgebaut sind,
können sie wirkungsvoll als variable Kondensatoren betrieben werden. Die Kapazität zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode ist sehr klein, wenn die erste Elektrode auf einem niedrigen Pegel nahe Null liegt. Da die gegenseitige
Kopplung zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode schwach ist, ändert sich in diesem Falle das Potential
der ersten Elektrode nicht viel, selbst wenn das Steuersignal 0 an die zweite Elektrode angelegt wird. Die Kapazität zwisehen
der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode steigt auf einen relativ hohen Wert an, wenn sich die erste Elektrode
auf einem Potential befindet, das höher als eine Schwellenspannung ist. In diesem Falle ändert sich das Potential der ersten
Elektrode in Antwort auf das Steuersignal 0 , wenn dieses an die zweite Elektrode angelegt wird. Das bedeutet, daß eine
selektive Bootstrap-Spannung gebildet werden kann.
Der Vorlade-Schaltkreis PC1 besteht aus Vorlade-MOSFETs T12
und T14, die zwischen einem Leistungsquellen-Anschluß V--, und
den Bit-Leitungen BL1 bzw. BL1 vorgesehen sind, und einem Ausgleichs-MOSFET T10, der zwischen der Bit-Leitung BL1 und der
Bit-Leitung BL1 vorgesehen ist.
Jede der Speicherzellen ML1 und ML3 besteht aus einem n-Kanal-MOSFET
Q für die Auswahl der Adresse und aus einem Kondensator CM für die Speicherung von Daten. Von einem Auswahlsignal gesteuerte
Elektroden oder Drain-Elektroden E1 und E2 der MOSFETs für die Wahl der Adresse sind mit der Bit-Leitung BL1 oder BL1
verbunden, während die Gate-Elektroden mit der Wortleitung WL3 oder WL1 verbunden sind. Die Gate-Elektroden der Adreßauswahl-
MOSFETs bilden Auswahlanschlüsse der Speicherzellen, die Elektroden
E1 und E2 bilden Daten-Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse der Speicherzellen. In dieser Ausführungsform nehmen der Kondensator
CI nach Fig. 1 und der Kondensator CM in der Speicherzelle
annähernd dieselbe Fläche ein, so daß sie annähernd dieselbe Kapazität aufweisen. Der Kondensator C1 in der Blindspeicherzelle
und der Kondensator CM in der Speicherzelle werden mit
denselben Verfahrensschritten hergestellt, wie sie für einen herkömmlichen dynamischen RAM üblich sind. Diese Struktur ermöglicht
einen hohen Grad relativerGenauigkeit zwischen den Kondensatoren C1 und C...
Wie bekannt, erhält man in Form integrierter Schaltungen aufgebaute
Kondensatoren durch mehrmalige Wiederholung einer selektiven Bearbeitungstechnik unter Verwendung eines Maskierfilms,
beispielsweise eines Fotoresist-Films. In diesem Falle sind die wirksamen Elektrodenflächen der Kondensatoren C1 und
C jedoch unerwünschten Veränderungen unterworfen, die von Abweichungen
bei der Maskenjustierung abhängen. Wenn die Größe des Kondensators C1 in der Blindspeicherzelle kleiner als die
des Kondensators C ist, ist eine Veränderung der Kapazität
des Kondensators C1 aufgrund einer Maskenabweichung größer als
die des Kondensators C„, so daß die relative Genauigkeit der
Kondensatoren C1 und C., abnimmt. Haben andererseits die Kon-
densatoren C1 und C., annähernd dieselbe Größe, ist die Verän-
derung der Kapazität des Kondensators C1 näherungsweise gleich
einer ähnlichen Abweichung der Kapazität des Kondensators C,,,
so daß die relative Genauigkeit der Kondensatoren C1 und C„
hinreichend gesteigert wird.
Wenn die Daten aus · den dynamischen Speicherzellen, die nach dieser Ausführungsform einen MOSFET pro Zelle aufweisen, ausgelesen
werden sollen, wird das Potential einer der gepaarten Bit-Leitungen entsprechend den in der ausgewählten Speicherzelle
gespeicherten Daten festgesetzt. Das Potential der Bit-Leitung wird durch die elektrische Ladungsverteilung zwischen
der Bit-Leitung und der ausgewählten Speicherzelle bestimmt. Die Bit-Leitungen nach dieser Ausführungsform weisen eine parasitäre
Kapazität auf, die erheblich größer ist als die Kapazität der Kondensatoren CM der Speicherzellen, wie in einem
gewöhnlichen dynamischen RAM. Die ausgewählte Speicherzelle prägt deshalb nur eine sehr kleine Potentialänderung mit
einer sehr kleinen Lese-Spannungsamplitude auf die Bit-Leitung auf. Um zwischen dem hohen Pegel und dem niedrigen Pegel
von Spannungen mit einer derartig kleinen Amplitude zu unter-. scheiden, liefert die Blindspeicherzelle eine Referenzspannung
an die andere Bit-Leitung des Bit-Leitungspaares. Damit werden die gepaarten Bit-Leitungen durch den Anfangsbetrieb des Vorlade-Schaltkreises
vorgeladen, so daß sie dasselbe Potential erreichen. Anschließend wird eine kleine Spannung, die den in
der Speicherzelle gespeicherten Daten entspricht, in Übereinstimmung mit dem Start der Auswahl der Speicherzelle und der
Blindspeicherzelle zwischen den gepaarten Bit-Leitungen angelegt. Diese kleine Spannung wird durch den Lese-Verstärker
verstärkt.
Die Referenzspannung ist durch die Verteilung der elektrischen
Ladung zwischen dem Kondensator in der Blindzelle und einer Bit-Leitung bestimmt, mit der der Kondensator verbunden ist.
Die Referenzspannung muß möglichst genau sein, so daß die Pegel-Differenz
der gepaarten Bit-Leitungen hinreichend verstärktwerden kann und innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf eine vorgegebene
Pegel-Differenz ansteigen kann, wenn der Lese-Verstärker betrieben wird, in anderen Worten, damit'die Daten ohne
Fehler mit hoher Geschwindigkeit ausgelesen werden können.
Aus diesem Grund muß die relative Genauigkeit des Kondensators der Blindspeicherzelle und des Kondensators der Speicherzelle
hinreichend hoch sein.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm des zeitlichen Verhaltens der Spei-
eherschaltung nach vorliegender Erfindung. Der Betrieb .des
Speichers nach dieser Ausführungsform (entsprechend Fig. 1,
2 und 3) wird im folgenden unter Bezugnahme auf dieses Zeitdiagramm nach Fig. 4 beschrieben.
Zur Erleichterung wird bei der folgenden Beschreibung angenommen, daß dem Speicher ein Adreßsignal zugeführt wird, das die
Wortleitung WL1 auswählt. In anderen Worten wird ein Adreßsignal zugeführt, um die mit der Bit-Leitung BL1 verbundene
Speicherzelle ML1 auszuwählen. Wenn diese Wortleitung gewählt ist, wird deshalb die Blindwortleitung DWL1 derart gewählt,
daß das Referenzpotential auf die Bit-Leitung BL1 gegeben wird.
Ein Entladesignal (Blindzellen-Kurzschlußsignal) 0-, steigt an,
wenn das Zeilenadreß-Strobe-Signal RAS auf einen hohen Pegel ansteigt, der annähernd gleich der Leistungsquellenspannung
Vc ist, so daß der Schalter T3 in Fig. 1 auf EIN gestellt
wird. Wie später genauer ausgeführt, wird zur selben Zeit die in den Kondensatoren C1, C2 gespeicherte Ladung exakt halb so
groß wie die in der entsprechenden Speicherzelle gespeicherte Ladung, die datenmäßig eine "1" beinhaltet. Das Vorladesignal
0 steigt auf einen hohen Pegel an, weil sich das RAS-Signal
auf hohem Pegel befindet. Damit arbeiten die Vorlade-Schaltkreise PC1 und PC2, und die Bit-Leitung BL1 oder BL2 wird, wie
in Fig. 4G gezeigt, auf einen hohen Pegel V vorgeladen. Der Vorladepegel V kann im Grunde gleich dem Pegel V r
angenommen werden (wobei Vcc die Leistungsquellenspannung
ist) .
Wenn das RAS-Signal abfällt, wie es in Fig. 4A dargestellt ist, fällt das Vorladesignal 0 entsprechend, so daß der Betrieb
pe
der Vorlade-Schaltkreise PC1, PC2 aufhört. Das heißt in anderen
Worten, daß die MOSFETs T12, T13 und T10 nach Fig. 3 auf AUS geschaltet werden.
Das· Blindzellen-Kurzschlußsignal 0, fällt synchron mit dem
Abfall des RAS-Signals, wie es in Fig. 4B gezeigt ist, und stellt den Schalt-MOSFET T3 auf AUS.
Ein (nicht gezeigter) Blindwortleitungs-Auswahlschaltkreis
beginnt synchron mit dem Abfallen des RAS-Signals zu arbeiten. Ein Teil des Adreßsignals wird dem Blindwortleitungs-Auswahlschaltkreis
als ein Diskriminationssignal für die Speicherzelle zugeführt, die mit einem Bit-Leitungspaar verbunden
werden soll. Wenn das Adreßsignal die Wortleitung WL1 spezifiziert, steigt deshalb das Potential der Blindwortleitung
DWL1 synchron mit dem Abfall des RAS-Signals an, wie es in Fig. 4C gezeigt ist. Da sich der Schalt-MOSFET T1 im EIN-Zustand
befindet, wird der Kondensator C1 in der Blindspeicherzelle DS1 mit der Bit-Leitung BL1 verbunden, die auf einen
hohen Pegel vorgeladen wurde. Als Folge davon ändert sich das Potential der Bit-Leitung BL1 von dem Vorladepegel V auf
einen Referenz-Potentialpegel V j-, wie in Fig. 4G dargestellt.
Der zeitliche Ablauf bei der Auswahl der Wortleitung WL1 ist im Grunde derselbe wie bei der Auswahl der Blindwortleitung
DWL1. Wenn die Wortleitung WL1 den hohen Pegel erreicht, wird deshalb der Kondensator C in der der Datenleitung BL1 entsprechenden
Speicherzelle, die ausgelesen werden soll, mit der Datenleitung BL1 verbunden, die auf den hohen Pegel V
vorgeladen wurde. Wenn das in den Kondensator C der Speicherzelle ML1 eingeschriebene Daten-Bit "0" ist, fällt eine
an die Bit-Leitung BL1 angelegte Lesespannung VR1 ab, wenn die Wortleitung WL1 ausgewählt wird (vgl. Fig. 4G). Wenn
demgegenüber das Daten-Bit "1" ist, ändert sich das Potential der Bit-Leitung BL1 nicht viel gegenüber dem Vorladepe-
^1 vprc.
Wie später ausgeführt wird, ist die vorher an den Kondensator
C1 der Blindspeicherzelle DS1 angelegte Spannung gleich V /2, so daß das Referenzpotential V ~ einen Wert aufweist, der
zwischen dem Vorladepegel· V und der Spannung VR1 liegt.
Nachdem die Wortleitung WL1 und die Blindwortleitung DWL1
den hohen Pegel erreicht haben, steigt das Lese-Verstärker-Steuersignal an, wie in Fig. 4D gezeigt. Das schaltet den
Lese-Verstärker-Leistungsschalter T15 in Fig. 3 auf EIN, womit
der Lese-Ve'rstärker SA1 den Lese-Betrieb aufnimmt. Wenn dieser Lese-Betrieb in Gang gesetzt wird, fällt die Datenleitung
BL1 steil auf den niedrigen Pegel ab (vgl. Fig. 4G), und der Pegel der Datenleitung BL1 fällt geringfügig aufgrund des
Anfangs-Lesebetriebs. Das heißt in anderen Worten, obwohldieser
Punkt nicht wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, daß unmittelbar nach dem Start des Lese-Betriebs das
Paar von MOSFETs T6 und T7, die den Lese-Verstärker SA1 aufbauen,
nicht eindeutig auf EIN oder AUS geschaltet wird, da die Potential-Differenz zwischen den gepaarten Bit-Leitungen
BL1 und BL1 sich noch nicht in ausreichendem Umfang vergrössert hat. Deshalb wird die elektrische Ladung auf der Bit-Leitung,
die den hohen Pegel erreichen soll, durch den Lese-Verstärker SA1 unerwünscht abgebaut. Diese unerwünschte Entladung
hört auf, wenn das MOSFET-Paar T6 und T7 durch die Verstärkung der Potential-Differenz zwischen dem Bit-Leitungspaar
eindeutig auf EIN oder AUS geschaltet wird. Zur Kompensation eines unerwünschten Spannungsabfalls in den Bit-Leitungen
ist der aktive Regenerations-Schaltkreis AR1 vorgesehen. Die Potentiale der Bit-Leitungen BL1 und BL1 werden
über die Unterbrechungs-MOSFETs T11 und T13 an die Lade-Kondensatoren
.CB 1 und CB2 in dem aktiven Regenerations-Schaltkreis
AR1 angelegt.
Obwohl keine spezielle Beschränkung darauf besteht, steigen das Regenerationssignal 0„ und die Blindwortleitung DWL2
nach dem Ansteigen des Lese-Verstärker-Steuersignals 0pA fast
simultan an, wie in den Fig. 4E und 4F gezeigt.
Der Ladekondensator CB1 zeigt eine Anhebefunktion, da sich seine
erste Elektrode in Antwort auf den Anstieg der Bit-Leitung BL1 auf hohem Pegel befindet. Wenn das Regeneratxonssignal 0 erzeugt
wird, steigt deshalb das Potential der ersten Elektrode des Ladekondensators CB1 auf einen hohen Pegel an, der über der
Leistungsquellenspannung Vcc liegt. Durch die über den Ladekondensator
CB1 zugeführte, angehobene Spannung wird der MOSFET T8 in genügendem Maße auf EIN geschaltet, so daß das Potential
der Bit-Leitung BL1, wie in Fig. 4G gezeigt, auf einen Pegel nahe der Leistungsquellenspannung aufgefrischt wird.
Der Ladekondensator CB2 hat andererseits praktisch keine Anhebefunktion,
da sich seine erste Elektrode in Antwort auf den niedrigen Pegel der Bit-Leitung BL1 auf niedrigem Pegel befindet.
Das Gate-Potential des MOSFET T9 ändert sich nicht wesentlieh, selbst wenn das Regenerationssignal 0 erzeugt wird,
res
sondern verbleibt auf niedrigem Pegel. Deshalb verbleibt auch das Potential der Bit-Leitung BL1 auf niedrigem Pegel (vgl.
Fig. 4G).
Wie in Fig. 4E gezeigt, wird der MOSFET T2 in der Blindspeicherzelle
DS2 auf EIN geschaltet, wenn die Blindwortleitung DWL2 ansteigt, so daß der Kondensator C2 in der Blindspeicherzelle
DS2 in Antwort auf den niedrigen Pegel der Bit-Leitung BL1,
der nahe bei null Volt liegt, entladen wird. Daher ändert sich das Potential des Kondensators C2 (Knotenpunkt B in Fig. 1)
entsprechend Fig. 41 und das Potential des Kondensators C-1
(Knotenpunkt A) entsprechend Fig. 4H.
Die Blindwortleitung DWL1, das Lese-Verstärker-Steuersignal
0 , die Blindwortleitung DWL2, die den gewünschten Speichel
pa
zellen entsprechenden Wortleitungen und das Regenerationssignal 0 fallen ab, wenn das RAS-Signal ansteigt, wie in
Fig. 4A gezeigt. Zur selben Zeit wird das Vorladesignal 0
po
angehoben, um es in Bereitschaft für die Durchführung der nächsten Lese-Operation zu setzen.
Obwohl keine Beschränkung darauf besteht,steigt das Blindzellen-Kurzschlußsignal
0, synchron mit dem Anstieg des RAS-Signals nach dem Datenauslesen und nach dem Abfall der Blindwortleitungen
DWL1 und DWL2 (vgl. Fig. 4B).Der Kurzschluß-MOSFET T3 zwischen den Blindspeicherzellen DS1 und DS2 wird
auf EIN geschaltet, wenn das Signal 0, ansteigt, und die Kondensatoren C1 und C2 der Blindspeicherzellen DS1 und DS2
werden in Antwort darauf kurzgeschlossen. Während der EIN-Periode der MOSFETs T1 und T2 werden die Kondensatoren C1 und
C2 entsprechend den Pegeln der Bit-Leitungen BLT und BL1 auf
einen hohen Pegel, der nahe der Leistungsquellenspannung V«,,
liegt, und auf einen niedrigen Pegel geladen, der nahe Null liegt. Wenn der MOSFET T3 auf EIN geschaltet wird, wird deshalb
eine Ladung in den Kondensatoren C1 und C2 gespeichert, die exakt gleich der Vorladung 1/2Vrf, ist. Eine Wiederholung
dieses Zyklus stellt sicher, daß die Blindkondensatoren immer eine Ladung speichern', die gleich der Hälfte der durch den
vorausgehenden Lese-Zyklus vorgeladenen Leistungsquellenspannung νπΓ, ist. Es ergibt sich in anderen Worten dasselbe Ergebnis
wie bei der Vorladung einer Blindzelle, deren Kapazität gleich der Hälfte der Kapazität des Speicherkondensators
ist, auf einen Pegel von Vcc # d.h. wie bei der Vorladung
einer Blindzelle halber Kapazität auf Vcc-
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das das Layout des Blindzellenbereiches
im einzelnen verdeutlicht. Die Fig. 6 und 7 zeigen Schnittansichten entlang der Linie A-A1 bzw. der Linie B-B1
in Fig. 5. Obwohl keine Beschränkung darauf besteht, wird die Vorrichtung dieser Ausführungsform durch die Techniken
der "selektiven Oxidation" und der "Selbstjustierung mit polykristallinen Siliziumschichten" hergestellt.
In den Fig. 5 bis 7 sind mit den Bezugsziffern 1a und 1b Blindwortleitungen aus einer polykristallinen Siliziumschicht
einer zweiten Stufe, mit der Bezugsziffer 2 ein LOCOS-Oxidfilm, mit der Bezugsziffer 3 eine polykristalline Silizium-
Implantation von Dotierstoffionen gebildet, wobei die polykristallinen
Siliziumschichten der ersten und zweiten Stufe als Masken für das Einbringen der Dotierstoffe dienen.
Auf der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats 100 wird weiterhin
ein Siliziumoxid-Film 104 gebildet, der als ein Zwischen-Isolierfilm
dient. Auf diesem Siliziumoxid-Film 104 werden Aluminium-Leiterbahnschichten 4a und 4b hergestellt,
die in Fig. 5 mit den doppelt strichpunktierten Linien dargestellt sind. Die Aluminium-Leiterbahnschichten 4a und 4b sind
mit den η-dotierten Halbleiterbereichen durch Kontaktöffnungen
6, die in dem Siliziumoxid-Film 104 und in dem Oxidfilm 101 gebildet sind, elektrisch verbunden.
In dieser Ausführungsform besteht der Kondensator einer jeden Blindspeicherzelle aus der ersten polykristallinen Siliziumschicht
3, dem darunter ausgebildeten dünnen Oxidfilm 101 und einer (nicht gezeigten) Inversionsschicht, die auf dieselbe
Weise wie im Kondensator einer Speicherzelle an der Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 induziert wird, wenn die
Leistungsquellenspannung Vcc an die polykristalline Siliziumschicht
3 angelegt wird.
Fig. 8 zeigt die Darstellung des Schaltungsaufbaus von Blindspeicherzellen
in einem dynamischen Speicher nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei die
Symbole T4 und T5 n-Kanal-Lese-MOSFETs angeben. Mit 1/2VCC
ist eine Zuführungsleitung bezeichnet, die ein Potential liefert, das halb so groß wie die Leistungsquellenspannung Vcc
ist.
Ein aus den MOSFETs T4 und T5 bestehender Schaltkreis für das Kurzschließen der Blindzellen DS1 und DS2 und der Kondensatoren
C1 und C2 in den Blindzellen ist entsprechend dieser Ausführungsform so ausgelegt, daß der Speicher mit einem "Kaltstart"
in Betrieb genommen werden kann. Ein (nicht dargestell-
schicht einer ersten Stufe, die eine Elektrode eines Kondensators
bildet, mit den Bezugsziffern 4a und 4b Aluminiumschichten,
die Datenleitungen bilden, mit der Bezugsziffer 5 eine Diffusionsschicht oder ein aktiver Bereich, mit der Bezugsziffer
6 Kontaktbereiche zwischen der Diffusionsschicht und den Aluminium-Datenleitungen und mit der Bezugsziffer 7 eine
polykristalline Siliziumschicht einer zweiten Stufe dargestellt, die die Gate-Elektrode des Kurzschluß-MOSFET T3 bildet.
Der Feldoxidfilm 2 mit einer relativ großen Dicke ist auf der Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats 100 gebildet, das
aus p-dotiertem einkristallinen Silizium besteht, wo kein
aktiver Bereich 5 gebildet ist. Die Struktur des aktiven Bereiches 5 ist in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angegeben.
Auf der Oberfläche des HalbleiterSubstrats 100 ist dort ein
isolierender Film 101 mit einer geringen Dicke ausgebildet,
wo der aktive Bereich 5 gebildet werden soll, um einen Gate-Isolierfilm für die MOSFETs und einen dielektrischen Film für
die verschiedenen Kondensatoren aufzubauen. Eine polykristalline Siliziumschicht 3 einer ersten Stufe mit einer in Fig. 5
mit strichpunktierten Linien dargestellten Struktur ist über dem Feldisolierfilm 2 und dem isolierenden Film 101 ausgebildet.
Auf der Oberfläche der polykristallinen Siliziumschicht wird durch ihre Oxidation ein dünner Oxidfilm 102 abgeschieden,
der als ein isolierender Film wirkt. Auf dem Halbleitersubstrat 100 werden polykristalline Siliziumschichten einer zweiten
Stufe 1a, 1b und 7 ausgebildet, deren Struktur in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien gezeigt ist. Auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrats 100 werden an Stellen, an denen der aktive Bereich 5 gebildet werden soll, die jedoch nicht, von den polykristallinen
Siliziumschichten der ersten und zweiten Stufe bedeckt sind, η-dotierte Halbleiterbereiche 103a bis 103d
ausgebildet, um die Source- und Drain-Bereiche für die MOSFETs zu bilden. Diese η-dotierten Halbleiterbereiche werden durch
ter) Lese-Verstärker ist entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt, so daß bezüglich der Details des Lese-Verstärkers
und des zeitlichen Ablaufs des Speicherbetriebs auf die Fig. 3 und 4 verwiesen wird.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Speichers wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren beschrieben. Da die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels und des
zweiten Ausführungsbeispiels im wesentlichen übereinstimmen, sollen hier nur die Abweichungen der Arbeitsweise des Speichers
nach der zweiten Ausführungsform beschrieben werden.
Wird eine Leistungsguellenschaltung geschlossen, wird an die Blindkondensatoren C1 und C2 durch zwei separate Kurzschluß-MOSFETs
T4 und T5 über die 1/2 VC(-,-Zuf ührungsleitung eine
Spannung angelegt. Synchron mit dem Abfall des RAS-Signals
wird die Lese-Operation initiiert. Bei der zweiten und den folgenden Lese-Operationen ist durch diese vorhergehende Lese-Operation
in den Blindkondensatoren C1 und C2 nach Fig. 3 bereits
eine elektrische Ladung entsprechend der Vorladung 1/2 V gespeichert. Deshalb fließt von der 1/2 Vcc-Zuführungsleitung
im Grunde kein Strom zu.
Die der 1/2 Vcc~Leitung zugeführte Spannung 1/2 Vcc wird von
einem nicht gezeigten Spannungsgenerator-Schaltkreis erzeugt, auf den die Leistungsquellenspannung Vpr gegeben wird.
Dieser Spannungsgenerator-Schaltkreis ist beispielsweise zusammen mit den verschiedenen, unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 beschriebenen Schaltkreisen auf dem Halbleitersubstrat ausgebildet, um einen Anstieg der Anzahl
von externen Anschlüssen des Speichers zu verhindern. Der Spannungsgenerator-Schaltkreis kann beispielsweise aus
einem Spannungsteiler, der aus zwischen dem Leistungsquellenanschluß und dem Masseanschluß in Serie geschalteten Widerstandselementen
besteht, und einem aus einem Source-Folger-MOSFET bestehenden Impedanzkonverter-Schaltkreis aufgebaut
sein, auf den die Ausgabe des Spannungsteilers gegeben wird.
Wenn für den Spannungsgenerator-Schaltkreis eine hinreichend niedrige Ausgangsimpedanz erforderlich ist, muß die Größe
des den Impedanzkonverter-Schaltkreis aufbauenden MOSFET entsprechend erhöht werden.
Nach dieser Ausführungsform wird der für die gewöhnlichen Arbeitszyklen
des Speichers erforderliche Vorladepegel 1/2 Vcc
im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Blindkondensatoren C1 und C2 durch die MOSFETs T4 und T5 kurzgeschlossen werden.
Während der gewöhnlichen Arbeitszyklen des Speichers muß deshalb der Spannungsgenerator-Schaltkreis fast keine Treiberleistung
erzeugen. Der Spannungsgenerator-Schaltkreis sollte eine hinreichende Treiberleistung haben, um die Blindkondensatoren
über eine relativ lange Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die Leistungsquellenschaltung geschlossen wird, und
dem Zeitpunkt, zu dem der Speicher zu arbeiten beginnt, auf den Pegel 1/2 Vcc vorzuladen, so daß der Spannungsgenerator-Schaltkreis
eine relativ hohe Ausgangsimpedanz haben kann. Das heißt in anderen Worten, daß der MOSFET des Spannungsgenerator-Schaltkreises
nur eine relativ geringe Größe aufweisen muß.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht zur Verdeutlichung des Layouts der Blindzellen entsprechend Fig. 8. Hierbei bezeichnen die
Bezugsziffern 1 bis 7 dieselben Komponenten wie in Fig. 3. Die Bezugsziffer 8 zeigt eine Diffusionsschicht, die als eine
Halbleiter-Leiterbahn für die Zuführung der Spannung 1/2 Vcc
dient.
Die Struktur eines aktiven Bereiches 5 ist in Fig. 9 mit gestrichelten
Linien gezeigt. Polykristalline Siliziumschichten der zweiten Stufe 7a und 7b werden mit dem Blindzellen-Kurzschlußsignal
0dc beaufschlagt. Polykristalline Siliziumschichten
der ersten Stufe 3a und 3b sind nicht über der Halbleiter-
Oberfläche zwischen den polykristallinen Siliziumschichten 7a und 7b ausgebildet, so daß die η-dotierte Halbleiterschicht
8 in dem aktiven Bereich 5 auf der Oberfläche gebildet ist.
Nach dieser Ausführungsform sind Aluminiumschichten 4a und
4b, die die Bit-Leitungen aufbauen, die Fortsetzung von Aluminiumschichten, die die Bit-Leitungen einer (nicht gezeigten)
Speicheranordnung aufbauen. Die Aluminiumschichten 4a und 4b sind mit demselben Zwischenraum angeordnet wie die
Aluminiumschichten in dieser Speicheranordnung. Wie in Fig. gezeigt, haben die Hauptteile der Blindkondensatoren C1 und
C2 eine Form, die einer home base beim Baseball gleicht. Die Struktur und Größe dieser Hauptteile stimmt im wesentlichen
mit den nicht gezeigten Speicherzellen überein.
Da die mit den komplementären Bit-Leitungen verbundenen, gepaarten
Blindzellen mit voller Kapazität kurzgeschlossen werden, können der Speicherkondensator und der Blindkondensator
jeweils mit derselben Größe ausgebildet werden. Damit läßt sich eine Kapazitätsabweichung zwischen diesen beiden
Kondensatoren unabhängig von Veränderungen des Herstellungsprozesses reduzieren, so daß es möglich ist, eine Speichervorrichtung
mit einer geringeren Größe zu schaffen.
Die im Kondensator der Blindzelle während der vorhergehenden Lese-Operation gespeicherte elektrische Ladung wird für das
Vorladen der nächsten Leseoperation verwendet. Deshalb verbraucht diese Speichervorrichtung weniger Leistung als Speichervorrichtungen,
in denen die Bit-Leitungen zum Lesen von Daten auf einen Pegel Vcc vorgeladen werden, und in denen anschließend
die Blindspeicherzellen alle auf einen Pegel 1/2 Vcc
entladen werden.
Der Lese-Verstärker spricht ohne Verzögerung an, da die Bit-Leitungen
auf V vorgeladen sind. Damit können die Daten mit
einer höheren Geschwindigkeit gelesen werden als in Speichervorrichtungen,
in denen die Bit-Leitungen auf 1/2 Vcc vorgeladen
sind.
Da die Speicherzellen und die Blindzellen im wesentlichen dieselbe
Größe haben, kann unter Verwendung der Speicherzellen als Referenz eine minimale Design-Abmessung festgelegt werden,
wodurch auf einfache Weise ein Speicher mit einem hohen Integrationsgrad entworfen werden kann. Wenn man Blindzellen mit
halber Kapazität verwendet und versucht, sie in einer Form aufzubauen, die der der Speicherzellen entspricht, ist die
minimale Größe durch die Blindzellen vorgegeben. Deshalb müssen die Speicherzellen große Abmessungen aufweisen, wodurch
der Integrationsgrad verringert wird. Die Form der Blindzellen wird gewöhnlich so ausgelegt, daß eine minimale
Größe verwendet werden kann, die der der Speicherzellen entspricht. Trotzdem ist es sehr schwierig, während des Herstellungsprozesses
dieselben Veränderungen zu verwirklichen, die die Speicherzellen beeinflussen.
Da sich die Kapazität der Blindzellen nur geringfügig verändert, d.h. da eine Kapazitäts-Differenz verglichen mit einer
Speicherzelle klein ist, besteht keine Notwendigkeit, einen Spielraum für die Fehlerkompensation vorzusehen. Deshalb können
die Daten mit einer hohen Geschwindigkeit ausgelesen werden.
Es ist keine zusätzliche Zeit erforderlich, da die Blindzellen mit voller Kapazität während der Regeneration der auf "1"
liegenden Speicherzellen vorgeladen werden, d.h. da zwei Blindzellen kurzgeschlossen werden und eine halbe Ladung während
der Regeneration der ein Daten-Bit "1" haltenden Speicherzellen verteilt wird. Aus diesem Grund ist es möglich,
eine Speichervorrichtung zu schaffen, die Daten mit einer hohen Geschwindigkeit liest.
Du den H] i nd'/ellen immer die Spannung 1/2 Vpr, geliefert wird,
ist beim Schließen des Leistungsquellen-Schaltkreises kein ^ gesonderter Lese-Zyklus (Blind-Zyklus) erforderlich, der die
Blindzellen initialisiert. Damit arbeitet diese dynamische Speichervorrichtung im Normalzustand, sobald der Leistungsquellen-Schaltkreis
geschlossen ist.
Das mit dem Paar von komplementären Bit-Leitungen gekoppelte Paar von Blindkondensatoren wird kurzgeschlossen, um den Vorladepegel
1/2 Vp-, zu bilden, so daß während der tatsächlichen
Lese-Operationen (der zweite und die folgenden Lese-Zyklen.
nach Schließen des Leistungsquellen-Schaltkreises) fast kein Strom an die 1/2 Vp^-Zuführungsleitung fließt. Die von der
Zuführungsschaltung und ihren Leiterbahnen belegten Flächen können damit reduziert werden. Aus denselben Gründen fließt
fast kein Strom, um die Anfangsbedingungen der Blindzellen
zu setzen, so daß die Speichervorrichtung bezüglich der Potential-Veränderungen in der Leistungsquellenleitung aufgrund
intermittierender Ströme problemfrei ist.
Wie in Fig. 9 gezeigt, kann das Layout von Blindzellen praktisch gleich dem der Speicherzellen ausgelegt werden, um Veränderungen
im Herstellungsprozeß zu minimieren. In der Ausführungsform nach Fig. 5 sind die entsprechenden Blindzellen aus
Layout-Gründen seitwärts angeordnet, so daß ihre Form beträchtlich von der der Speicherzellen abweicht.
Im vorhergehenden wurde die Erfindung detailliert unter Bezugnahme
auf spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben. Sie ist jedoch in keiner Weise auf diese Ausführungsformen beschränkt,
sondern kann auf vielfältige Weise modifiziert werden, ohne von dem ihr zugrunde liegenden Erfindungsgedanken abzuweichen.
Beispielsweise kann die Erfindung für einen dynamischen Speicher Anwendung finden, in dem in den Speicherzellen Rinnen gebildet
sind, um die MOS-Kapazität von deren Seitenflächen auszunutzen.
Um sicherzustellen, daß die Speichervorrichtung nicht durch Ver-
•J «3
änderungen des Herstellungsprozesses beeinflußt wird, haben die Kondensatoren C1 und C2 in jeder Blindzelle vorzugsweise
dieselbe Struktur wie der Kondensator C„ in der entsprechenden
Speicherzelle. Beispielsweise sollten alle diese Kondensatoren MOS-Kondensatoren sein.
Die obige Beschreibung bezog sich auf die Anwendung der vorliegenden
Erfindung auf einen dynamischen MOS-Halbleiterspeicher.
Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann beispielsweise auch auf geschaltete Kapazitätsfilter
oder Kondensatorketten Anwendung finden. Die Erfindung
kann für beliebige Vorrichtungen ausgelegt werden, in denen eine Vielzahl von Kondensatoren miteinander verbunden ist,
um Anfangsbedingungen festzusetzen.
kann für beliebige Vorrichtungen ausgelegt werden, in denen eine Vielzahl von Kondensatoren miteinander verbunden ist,
um Anfangsbedingungen festzusetzen.
Ah/bi
Claims (15)
1. Dynamischer Speicher/
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
(a) ein Paar von ersten und zweiten Bit-Leitungen (BL1, BL1),
die parallel zueinander auf einem Halbleitersubstrat verlaufen;
(b) eine Vielzahl von Speicherzellen (ML1 bis ML4), die mit
den ersten und zweiten Bit-Leitungen (BL1, BL1) verbunden
sind und jeweils einen Kondensator (Cw) aufweisen, der
Daten in Form von elektrischer Ladung speichert;
° (c) erste und zweite Blindwortleitungen (DWL1, DWL2), die so
auf dem Halbleitersubstrat verlaufen, daß sie die ersten und zweiten Bit-Leitungen (BL1, BL1) kreuzen, wobei eine
erste dieser Blindwortleitungen zu einem Zeitpunkt ausgt-
wählt wird, der im wesentlichen gleich dem Zeitpunkt der Auswahl einer der Speicherzellen (ML1 bis ML4) ist, und
die andere Blindwortleitung nach der Auswahl der ersten Blindwortleitung ausgewählt wird;
(d) erste und zweite Kondensatoren (C1 , C2) , die zwischen der
ersten Blindwortleitung (DWL1) und der zweiten Blindwortleitung (DWL2) vorgesehen sind;
(e) ein erstes schaltendes Element (T1), das zwischen der ersten Bit-Leitung (BL1) und einer ersten Elektrode des
ersten Kondensators (C1) liegt, und dessen Schaltbetrieb von der ersten Blindwortleitung (DWL1) gesteuert wird;
(f) ein zweites schaltendes Element (T2), das zwischen .der
zweiten Bit-Leitung (BL1) und einer ersten Elektrode
des zweiten Kondensators (C2) liegt, und dessen Schaltbetrieb von der zweiten Blindwortleitung (DWL2) gesteuert
wird; und
(g) eine Schaltanordnung (T3; T4, T5) , die auf dem Halbleitersubstrat
zwischen dem ersten Kondensator (C1) und dem zweiten Kondensator (C2) liegt, und die zwischen dem ersten
schaltenden Element (T1) und dem zweiten schaltenden Element (T2) so geschaltet ist, daß sie den ersten Kondensator
(C1) und den zweiten Kondensator (C2) kurzschließt, wenn sie sich im EIN-Zustand befindet.
2. Dynamischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltanordnung ein drittes schaltendes Element (T3) aufweist.
3. Dynamischer Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halbleitersubstrat zwischen der ersten Blindwortleitung
(DWL1) und der zweiten Blindwortleitung (DWL2)
eine Referenzpotential- Leitung vorgesehen ist, die mit
einem Referenzpotential (1/2 Vcc) beaufschlagt wird, das
größer als das Massepotential, aber kleiner als das Leistungsquellenpotential (ν__) des Schaltkreises ist;
daß der erste Kondensator (C1) auf dem Halbleitersubstrat zwischen der ersten Blindwortleitung (DWL1) und der Referenzpotentialleitung
vorgesehen ist;
daß der zweite Kondensator (C2) auf dem Halbleitersubstrat zwischen der zweiten Blindwortleitung (DWL2) und der Referenzpotentialleitung vorgesehen ist; und daß die genannte Schaltanordnung ein viertes schaltendes Element (T4), das zwischen der ersten Elektrode des ersten Kondensators (C1) und der Referenzpotentialleitung angeordnet ist, sowie ein fünftes schaltendes Element (T5> aufweist, das zwischen der ersten Elektrode des zweiten Kondensators (C2) und der Referenzpotentialleitung angeordnet ist, wobei der Schaltbetrieb des vierten und des fünften schaltenden Elementes (T4, T5) synchron zueinander gesteuert werden.
daß der zweite Kondensator (C2) auf dem Halbleitersubstrat zwischen der zweiten Blindwortleitung (DWL2) und der Referenzpotentialleitung vorgesehen ist; und daß die genannte Schaltanordnung ein viertes schaltendes Element (T4), das zwischen der ersten Elektrode des ersten Kondensators (C1) und der Referenzpotentialleitung angeordnet ist, sowie ein fünftes schaltendes Element (T5> aufweist, das zwischen der ersten Elektrode des zweiten Kondensators (C2) und der Referenzpotentialleitung angeordnet ist, wobei der Schaltbetrieb des vierten und des fünften schaltenden Elementes (T4, T5) synchron zueinander gesteuert werden.
4. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker (SA1) vorgesehen ist,der ein Potential
mit einem komplementären Pegel erzeugt, das in die ersten und zweiten Kondensatoren (C1, C2) eingeschrieben wird,
wenn die ersten und zweiten Blindwortleitungen (DWL1, DWL2)
ausgewählt werden, wobei die genannte Schaltanordnung (T3; T4, T5) nach der Inbetriebnahme des Verstärkers auf EIN
geschaltet wird.
5. Dynamischer Speicher,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
(a) erste und zweite Kondensatoren (C1, C2), wobei während
einer ersten Zeitperiode eine erste Referenzspannung zwischen die Elektroden eines jeden der Kondensatoren
eingeprägt wird, um darin eine elektrische Referenzladung zu speichern;
(b) ein erstes schaltendes Element (T1) , das mit dem ersten
Kondensator (C1) in Serie geschaltet ist, und das während einer zweiten Zeitperiode nach Beendigung der ersten
Zeitperiode auf EIN geschaltet wird und während einer dritten Zeitperiode nach Beendigung der zweiten Zeitperiode
im EIN-Zustand verbleibt;
(c) einen ersten Schaltungspunkt (BL1), der mit einem ·
ersten, der elektrischen Referenzladung von dem ersten Kondensator (C1) entsprechenden Referenzpotential beaufschlagt
wird, wenn das erste schaltende Element (T1) während der zweiten Zeitperiode auf EIN geschaltet
ist;
(d) einen zweiten Schaltungspunkt (BL1), der mit dem ersten
Schaltungspunkt (Bl1) ein Paar bildet und mit einem Potential
beaufschlagt wird, das zumindest während der zweiten Zeitperiode erfaßt werden soll;
(e) einen ersten Schaltkreis (SA1), der Potentiale mit komplementären
Pegeln während der dritten Zeitperiode an den ersten Schaltungspunkt (BL1) und an den zweiten Schaltungspunkt
(BL1) anlegt;
(f) ein zweites schaltendes Element (T2), das mit dem zweiten
(f) ein zweites schaltendes Element (T2), das mit dem zweiten
Schaltungspunkt (BL1) zusammen mit dem zweiten Kondensator
(C2) in Serie geschaltet ist, und das während der dritten Zeitperiode auf EIN geschaltet wird;
(g) einen dritten Schaltungspunkt, der mit einer zweiten Referenzspannung beaufschlagt wird, die im wesentlichen
gleich der ersten Referenzspannung ist; und (h) eine Schaltanordnung (T3; T4, T5), die zwischen den er-.
sten und zweiten Kondensatoren (C1, C2) und dem dritten Schaltungspunkt vorgesehen ist, und die während einer
vierten Zeitperiode nach Beendigung der dritten Zeitperiode die ersten und zweiten Kondensatoren (C1, C2)
mit dem dritten Schaltungspunkt verbindet;
wobei die Spannungen zwischen den Elektroden der ersten und zweiten Kondensatoren (C1, C2) durch den Betrieb dieser
Schaltanordnung (T3; T4, T5) auf die erste Referenzspannung gesetzt werden.
6. Dynamischer Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorlade-Schaltkreis (PC1) vorgesehen ist,der die
ersten und zweiten Schaltungspunkte (BL1, BL1) während der
ersten Zeitperiode auf dasselbe Potential auflädt.
7. Dynamischer Speicher nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste schaltende Element (T1) zwischen dem ersten
Schaltungspunkt (BL1) und dem ersten Kondensator (C1), und das zweite schaltende Element (T2) zwischen dem zweiten
Schaltungspunkt (BL1) und dem zweiten Kondensator (C2) vorgesehen ist.
8. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Speicherzellen (ML 1 bis ML4) vorgesehen
ist, die jeweils einen dritten Kondensator (C ) und ein drittes schaltendes Element (ζλ.) aufweisen, das zwischen
dem dritten Kondensator (CM) und dem zweiten Schaltungspunkt (BL1) angeordnet ist, wobei ein zu erfassendes Potential
von der Speicherzelle (ML1 bis ML4) an den zweiten Schaltungspunkt (BL1) angelegt wird.
9. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schaltkreis aus einem Lese-Verstärker (SA1) besteht, der die Potential-Differenz zwischen dem zu erfassenden
Potential und dem an den ersten und zweiten Schaltungspunkt (BL1 , BL1) angelegten, ersten Referenzpotential
verstärkt.
1o. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Schaltanordnung ein zwischen dem ersten Kondensator (C1) und dem dritten Schaltungspunkt vorgesehenes,
viertes schaltendes Element (T4) und ein zwischen dem zweiten Kondensator (C2) und dem dritten Schaltungspunkt
vorgesehenes, fünftes schaltendes Element (T5) aufweist.
11. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlade-Schaltkreis (PC1) ein zwischen einem
Leistungsguellenanschluß (V-,,) und dem ersten Schaltungs
punkt (BL1) vorgesehenes, sechstes schaltendes Element (T12) und ein zwischen dem Leistungsquellenanschluß (V,,-.)
und dem zweiten Schaltungspunkt (BL1) vorgesehenes, siebtes
schaltendes Element (T14) aufweist.
12. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennz eichnet, daß der Vorlade-Schaltkreis (PC1) ein zwischen dem ersten
Schaltungspunkt (BL1) und dem zweiten Schaltungspunkt (BL1) vorgesehenes, achtes schaltendes Element (T10)
aufweist.
13. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Schaltungspunkt (BL1) und dem zweiten
Schaltungspunkt (BL1) ein aktiver Regenerations-
— ο —
Schaltkreis (ART) verbunden ist.
14. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und dritten Kondensatoren .
(C1 , C2, cM) im wesentlichen gleiche Kapazitäten...
aufweisen.
15. Dynamischer Speicher nach einem der Ansprüche bis 14,
dadurch gekennz eichnet, daß die genannten schaltenden Elemente (T1 bis T5,
T10, T12, T14) aus Feldeffekttransistoren mit isolierter
Gate-Elektrode bestehen.
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