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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
das Gebiet integrierter Schaltungen. Insbesondere betrifft diese Erfindung
einen Spannungsschaltung-Schaltkreis, der eine negative Spannung
an einen nicht-flüchtigen Speicher
anlegt, und dadurch das Löschen
mit negativem Gate dieses nicht-flüchtigen Speichers ermöglicht.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein löschbarer und elektrisch programmierbarer
Flash-Nurlesespeicher
("flash EPROM") verwendet typischerweise
Speicherzellen, die elektrisch isolierte Gates (d. h. potentialfreie
Gates) aufweisen. Information wird in den Speicherzellen in Form
von Ladungen auf den potentialfreien Gates gespeichert. 1 zeigt den Aufbau einer
solchen Speicherzelle 10. Die Speicherzelle 10 weist
einen Drain-Bereich 13 und einen Source-Bereich 14 in
einem Substrat 15 auf. Der Source-Bereich 14 und der Drain-Bereich 13 sind
asymmetrisch mit einem Arsen-Dotiermittel dotiert und der Source-Bereich 14 ist
zusätzlich
mit einem phosphorigen Dotiermittel dotiert. Ein potentialfreies
Gate 12 aus Polysilicium ist im allgemeinen über und
zwischen diesen Bereichen aufgebracht und von diesen Bereichen durch
eine Isolierschicht 16 isoliert. Am Fertigungsende ist
das potentialfreie Gate 12 vollständig von Isolierschichten umgeben und
damit elektrisch potentialfrei. Ein zweites Gate (d. h. ein Steuergate) 11 ist über dem
potentialfreien Gate 12 angeordnet, das aus einer zweiten
Schicht aus Polysilicium hergestellt ist. Eine zweite Isolierschicht 17 trennt
das potentialfreie Gate 12 vom Steuergate 11.
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Wie aus 2A ersichtlich wird, wird die Speicherzelle 10 programmiert
(d. h. das potentialfreie Gate negativ aufgeladen), indem das Steuergate 11 an
ein Gate-Programmierpoten tial von etwa +12 Volt gelegt wird, der
Drain-Bereich 13 an ein Drain-Programmierpotential von
etwa +7 Volt und der Source-Bereich 14 an Masse. Unter
diesen Bedingungen tritt eine Injektion heißer Kanalelektroden durch die
Oxidschicht 16 auf. Die auf dem potentialfreien Gate 12 der
Speicherzelle 10 abgelagerten Elektroden bewirken, daß die Schwellspannung
der Speicherzelle 10 ansteigt. Die Speicherzelle 10 ist nunmehr
programmiert, daß sie
eine programmierte Schwellspannung VTP hat.
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Um die Zelle 10 zu löschen, wird
der Drain-Bereich 13 auf freies Potential gelegt, das Steuergate 11 wird
auf Masse gelegt, und ein Löschpotential
von etwa +12 Volt wird an den Source-Bereich 14 gelegt,
wie in 2B gezeigt. Unter
diesen Bedingungen tunnelt Ladung vom potentialfreien Gate 12 zum
Source-Bereich 14. Dieses entfernt die auf dem potentialfreien
Gate 12 der Speicherzelle 10 abgelagerten Elektronen,
und bewirkt, daß die Schwellspannung
der Speicherzelle 10 sinkt. Die Speicherzelle 10 ist
nunmehr gelöscht,
daß sie
eine Löschschwellspannung
VTE hat.
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Um die Zelle 10 zu lesen,
wird ein positives Lesepotential geringer als dasjenige, das bewirken würde, daß Ladung
auf das potentialfreie Gate 12 übertragen wird, an das Steuergate 11 angelegt
(z. B. 5 Volt), und ein Potential (z. B. 1 Volt) wird an den Drain-Bereich 13 angelegt.
Der Strom durch das Bauteil wird erfaßt, um zu bestimmen, ob das
potentialfreie Gate 12 negativ geladen ist oder nicht.
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Die Geschwindigkeit, mit der die
Speicherzelle 10 gelöscht
wird, hängt
stark von der Löschfähigkeit
der Speicherzelle 10 und der an die Source der Speicherzelle 10 angelegten
Löschspannung
ab. Typischerweise wird die Speicherzelle 10 umso schneller
gelöscht,
je höher
die an die Source der Speicherzelle 10 angelegte Löschspannung
ist. Ein Nachteil dieser Löschtechnik
aus dem Stand der Technik ist jedoch, daß sich, falls die an die Source der
Speicherzelle 10 angelegte Löschspannung einen bestimmten
Spannungsschwellwert (z. B. 12 Volt) überschreitet, der Source-Gate-Übergang
der Speicherzelle 10 dann in den Durchbruchbereich bewegt,
bei dem heiße
Löcher
im potentialfreien Gate 12 der Speicherzelle 10 erzeugt
werden. Dies ist für die
Lebenszyklen der Speicherzelle schädlich. Daher begrenzt die Einschränkung der
Löschspannung
typischerweise den Anstieg der Löschgeschwindigkeit der
Speicherzelle 10. Außerdem
erhöht
sich, wenn sich der Source-Gate-Übergang
der Speicherzelle 10 im Durchbruchzustand befindet, die
Löschgeschwindigkeit
der Speicherzelle 10 nicht mehr mit steigender Löschspannung.
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Imondi (US-Patent Nr. 5,319,604)
offenbart eine Schaltung und ein Verfahren zum selektiven Schalten
negativer Spannungen in integrierten CMOS-Schaltungen. Die Schaltung
umfaßt
eine Schalt-/Dekodiermatrix. Das vorgeschlagene Ausführungsbeispiel
umfaßt
eine Ladungspumpe, die eine positive Spannung erzeugt, eine Ladungspumpe,
die eine negative Spannung erzeugt, eine Steuer- und Dekodierlogik,
und einen geordneten Satz oder Mosaik an Schaltmodulen oder -elementen.
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Devin (Europäisches Patent Nr. 0466532)
offenbart einen Ladungspumpenbauteil mit dachziegelartigen Flanken.
Zwei Schenkel-Ladungspumpen mit dachziegelartigen Phasen werden
verwendet, um eine Hochspannung in einer Schaltung mit einer niedrigen
Impedanz zu erzeugen. Eine Pumpe entlädt sich, während die andere sich wieder
auflädt.
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Matsumara (Europäisches Patent Nr. 0463545)
offenbart einen Substratbiasgenerator für Halbleiterbauteile. Der Substratbiasgenerator
weist eine Ladungspumpenschaltung auf, in der ein gleichrichtender
PMOS-Transistor vorgesehen ist, der in einer n-Wanne ausgebildet
ist. Der Substratbiasgenerator führt
einen Pumpvorgang mit höherem
Wirkungsgrad durch.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine der Eigenschaften der vorliegenden
Erfindung ist, einen Spannungsschaltung-Schaltkreis zum Anlegen
negativer Spannun gen (d. h. niedriger als 0 Volt) an eine integrierte
Schaltung bereitzustellen.
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Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
ist, eine Löschung
mit negativem Gate der Speicherzellen eines nichtflüchtigen
Speichers zu ermöglichen.
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Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
ist, einen Negativspannungsschaltung-Schaltkreis mit einem auf ein
Minimum gebrachten Leistungsverbrauch bereitzustellen.
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Eine noch weitere Eigenschaft der
vorliegenden Erfindung ist, einen Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
bereitzustellen, der eine negative Spannung aus einer positiven
Spannung (d. h. höher als
0 Volt) erzeugt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Spannungsschaltung-Schaltkreis
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft und
nichteinschränkend
in den Figuren der beigefügten
Zeichnung dargestellt, in der gleiche Bezugszeichen ähnliche
Elemente bezeichnen, und in der:
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1 eine
Flash-EPROM-Zelle mit potentialfreiem Gate aus dem Stand der Technik
zeigt;
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2A und 2B eine bekannte Anordnung zum
Programmieren und Löschen
der Flash-EPROM-Zelle
mit potentialfreiem Gate aus 1 zeigt;
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3 eine
Anordnung zum Löschen
einer Flash-EPROM-Zelle mit potentialfreiem Gate mit einer negativen
Gatespannung zeigt;
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4 ein
Flash-EPROM zeigt, das einen Wortlinientreiber aufweist, die die
negative Gatespannung an Gates der Speicherzelle in Antwort auf ein
negatives Spannungssignal VSW während der Löschoperation
des Flash-EPROMs anlegt;
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5 die
Schaltung eines der Wortlinientreiber und einer Steuerschaltung
zum Erzeugen des VSW-Signals aus 4 zeigt;
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6 die
Signalwellenform verschiedener Signale zeigt, die von den in 5 gezeigten Schaltungen
erzeugt werden,
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7 die
Schaltung der Steuerschaltung aus 4 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 die
Signalwellenform verschiedener Signale zeigt, die von der in 7 gezeigten Schaltung erzeugt
werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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3 zeigt
eine Anordnung zum Löschen
einer Flash-EPROM-Zelle 20 mit
einer negativen Spannung. Wie aus 3 ersichtlich
wird, ist das Gate der Speicherzelle 20 an eine negative
Spannung (d. h. –18
Volt) gelegt, anstatt an die Massespannung. Zusätzlich ist die Source der Speicherzelle 20 an
eine positive Spannung gelegt, die wesentlich niedriger als eine
typischerweise –12
Volt-Löschspannung
ist (d. h.
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+6 Volt). Hierdurch wird die Spannung über dem
Gate und der Source der Speicherzelle 20 erhöht (d. h.
höher als
12 Volt), ohne den Source-Gate-Übergang
der Speicherzelle 20 in den Durchbruchbereich zu bringen.
Dieses Löschen
wird als Löschen
mit negativem Gate bezeichnet. Das Löschen mit negativem Gate erhöht die Löschgeschwindigkeit,
während
es verhindert, daß der
Source-Gate-Übergang
der Speicherzelle in den Durchbruchbereich gelangt, der für die Speicherzelle schädlich ist.
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Um eine negative Spannung an die
Gates der Speicherzelle eines Flash-EPROMs während der Löschoperation des Flash-EPROMs
anzulegen, wird ein Negativspannungsschaltung-Schaltkreis benötigt. Wie
detaillierter nachstehend beschrieben wird, erzeugt der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine weitere (d. h. eine zweite) negative Spannung
mit einem Spannungspegel niedriger als die erste negative Spannung,
um die erste negative Spannung an die Gates der Speicherzellen während der
Löschoperation
anzulegen. Der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis erzeugt die zweite Negativspannung
aus einer positiven Spannung, so daß der Flash-EPROM keine duplizierten
negativen Spannungsquellen für
das Löschen
mit negativem Gate benötigt.
Zudem verbraucht der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis im wesentlichen keine Leistung
und kann unter Verwendung existierender CMOS-Technologien gefertigt
werden. Außerdem verbraucht
die Negativspannungsschaltung keinerlei Leistung, wenn die erste
negative Spannung nicht ausgewählt
ist (d. h. wenn die erste negative Spannung auf 0 Volt ist).
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Kurz, der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung weist einen Schalttransistor auf, der mit
der ersten negativen Spannung verbunden ist. Der Schalttransistor
verbindet, wenn er eingeschaltet ist, die erste negative Spannung
mit den Gates der Speicherzellen. Der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
weist auch eine Steuerschaltung zum Erzeugen der zweiten negativen Spannung
auf, die zum Einschalten des Transistors an das Gate des Schalttransistors
angelegt wird. Die zweite ne gative Spannung wird aus einer positiven Spannung
erzeugt. Die Steuerschaltung weist zwei Kondensatoren auf, die mit
einer ersten Logikschaltung (d. h. einer Takterzeugungsschaltung)
und einer zweiten Logikschaltung (d. h. einer kreuzgekoppelten Schaltung)
verbunden sind. Die erste und die zweite Logikschaltung bewirken,
daß die
Kondensatoren abwechselnd die negative Schaltung zum Einschalten
des Schalttransistors erzeugen. Der Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
wird detaillierter nachstehend beschrieben, in Verbindung mit 4 bis 8.
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Bezugnehmend auf 4, ist ein Flash-EPROM 30 gezeigt,
das einen Speicher-Array 40 und eine X-Dekodierschaltung 31 mit
dem Negativspannungsschaltung-Schaltkreis (in 5 und 7 gezeigt)
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist. Der Speicher-Array 40 weist
Flash-EPROM-Zellen 42a bis 42o mit
potentialfreiem Gate auf, die an Schnittpunkten von Wortleitungen
WL0 bis WLn und Bitleitungen 41a bis 41e angeordnet
sind. Zusätzlich
ist der Source-Bereich jeder
Speicherzelle 42a–42o mit
einer gemeinsamen Source-Leitung 43 verbunden. Die gemeinsame Source-Leitung 43 wird
dann selektiv mit verschiedenen Spannungen über einen Sourceschaltung-Schaltkreis
(nicht in 4 gezeigt)
verbunden.
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Der Flash-EPROM 30 kann
in irgendeiner Art von Computersystem oder Datenverarbeitungssystem
verwendet werden. Beispielsweise kann das Computersystem ein Personalcomputer,
ein Notebook-Computer, ein Laptop-Computer, ein persönlicher
Assistent ("Personal
Assistant"), ein
Minicomputer, eine Workstation, ein Main-Frame-Computer, ein Multiprozessor-Computer
oder irgendeine andere Art von Computersystem sein. Zusätzlich kann
das System, in dem das Flash-EPROM 30 verwendet wird, ein
Drucker, ein Mobiltelefon, ein digitales Anrufbeantwortersystem,
oder irgendein anderes Datenspeichersystem sein.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
wendet der Flash-EPROM 30 eine MOS-Schaltung an und die gesamte
Schaltung des Flash-EPROMs 30 liegt auf einem einzelnen
Halbleitersubstrat.
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Wie aus 4 ersichtlich wird, ist die Dekodierschaltung 31 mit
jeder der Wortleitungen WL0–WLn
verbunden. Die Dekodierschaltung 31 weist einen Adreßdekodierer 32,
eine Anzahl an Wortlinientreibern 33 bis 33n und
eine Steuerschaltung 51 auf. Jeder der Wortlinientreiber 33–33n ist mit
einer der Wortleitungen WL0–WLn
verbunden. Jeder der Wortlinientreiber 33–33n empfängt ein Auswahlsignal
vom Dekodierer 32. Beispielsweise empfängt der Wortlinientreiber 33 das
XIN0-Auswahlsignal
vom Dekodierer 32. Zusätzlich
empfängt jeder
der Wortlinientreiber 33–33n ein VSW-Spannungssignal von der Steuerschaltung 51.
Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, ist das VSW-Spannungssignal eine negative Spannung
zum Steuern eines Schalttransistors (nicht gezeigt) innerhalb jedes
der Wortlinientreiber 33–33n, um eine negative
Spannung VG von einer negativen Spannungsquelle 35 an
jeden der Wortlinientreiber 33–33n während der
Löschoperation
des Flash-EPROMs 30 anzulegen.
Die Steuerschaltung 51 und der Schalttransistor in jedem
der Wortlinientreiber 33–33n bilden den Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
der vorliegenden Erfindung. Die 5 zeigt
die gesamte Schaltung eines Negativspannungsschaltung-Schaltkreis,
die zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist, und die nachstehend detaillierter beschrieben wird. 7 zeigt den Schaltkreis
der Steuerschaltung 51 aus 4 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das nachstehend ebenfalls detaillierter
beschrieben wird.
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Bezugnehmend wiederum auf 4, weist der Flash-EPROM 30 auch
andere Schaltungen zusätzlich
zu dem Speicher-Array 40 und der Dekodierschaltung 32 auf.
Beispielsweise weist der Flash-EPROM 30 auch eine Y-Dekodierschaltung auf,
die mit Bitleitungen 41a–41e verbunden ist,
und eine chipinterne Steuer- und Zustandsschaltung, die die Speicheroperationen
des Flash-EPROMs 30 steuern. Die Steuer- und Zustandsschal tung
ist mit den Dekodierschaltungen und dem Speicher-Array 40 zum
Steuern der Speicheroperationen bezüglich des Speicher-Arrays 40 verbunden.
Sowohl die Y-Dekodierschaltung als auch die Steuer- und Zustandsschaltung
können
mit bekannten Schaltungen implementiert werden, und ihre Funktionen
sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise beschreiben die
US-Patente Nr. 5,369,647
und 5,327,383 eine Steuer- und Zustandsschaltung zum Steuern der
Speicheroperation eines Flash-EPROMs. Zudem können andere bekannte Schaltungen
(z. B. der Quellenschaltung-Schaltkreis) auch im Flash-EPROM 30 enthalten
sein, um den Flash-EPROM 30 funktionsfähig zu machen. Die Funktionen
und Operationen dieser weiteren bekannten Schaltungen sind ebenfalls
im Stand der Technik bekannt. 4 zeigt
diese Schaltungen nicht, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
nicht unnötig
zu verschleiern.
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Der in 4 gezeigte
Speicher-Array 40 kann in einer Anzahl an Löschblöcken angeordnet werden,
indem eine Anzahl an Bitleitungen oder Wortleitungen in einen Block
gruppiert werden. In diesem Fall sind die Quellen der Speicherzellen
innerhalb eines Blockes mit der gemeinsamen Source-Leitung des Blockes
verbunden.
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Es können zahlreiche bekannte Verblockungstechniken
verwendet werden, um den Speicher-Array 40 in eine Anzahl
an Löschblöcken zu
unterteilen. Beispielsweise beschreiben die US-Patente Nr. 5,065,364,
5,245,570 und 5,239,505 verschiedene Verblockungsstrukturen.
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Der Dekodierer 32 kann durch
irgendeine bekannte Dekodierschaltung implementiert sein. Während der
Lese- oder Programmieroperation empfängt und dekodiert der Dekodierer 32 eine
Reihenadresse des Flash-EPROMs 30 und wählt eines der XIN0– XINn-Auswahlsignale
aus. Das ausgewählte
Signal der XIN0– XINn-Auswahlsignale
aktiviert dann seinen entsprechenden Wortlinientreiber, um die geeignete
Spannung an die entsprechende Wortleitung anzulegen. Wenn der Flash-EPROM 30 die
Löschoperation
durchläuft,
empfängt
der Dekodierer 32 keine Reihenadresse und drückt keines
der XIN0–XINn-Auswahlsignale
auf. Die Steuerschaltung 51 erzeugt nunmehr das negative
Spannungssignal VSW an jedem der Wortlinientreiber 33–33n,
um den Schalttransistor in jedem der Wortlinientreiber 33–33n einzuschalten,
um die negative Spannung VG von der negativen Spannungsquelle 35 an
jede der Wortleitungen WL0–WLn
anzulegen. Zwischenzeitlich wird eine positive Löschspannung VSE an
die Source jeder der Speicherzellen 42a–42o über die gemeinsame
Source-Leitung 43 angelegt. Unter diesen Bedingungen wird
jede der Speicherzellen innerhalb des Speicher-Arrays 40 gelöscht.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
ist die von der negativen Spannungsquelle 35 gelieferte
negative Spannung VG ungefähr –8.5 Volt
und die an die gemeinsame Source-Leitung 43 angelegte positive Löschspannung
VSE ist ungefähr 6 Volt. Alternativ kann
die VG-Spannung höher oder niedriger als –8.5 Volt
sein, und die VSE-Spannung kann höher oder niedriger
als 6 Volt sein.
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Zudem kann die negative Spannungsquelle 35 eine
Negativspannung-Ladungspumpe zum Erzeugen der negativen Spannung
VG aufweisen. Die Negativspannung-Ladungspumpe
kann irgendeine bekannte Negativspannung-Ladungspumpe sein.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt die Steuerschaltung 51 das
negative Spannungssignal VSW, wenn gewünscht (d.
h., wenn der Flash-EPROM 30 die Löschoperation durchläuft). Der
Spannungspegel der negativen Spannung VSW ist
niedriger als die negative Spannung VG,
wodurch der Schalttransistor in jedem der Wortlinientreiber eingeschaltet
wird. Wenn die negative Spannung VG nicht
benötigt
wird, bewirkt die Steuerschaltung 51, daß das VSW-Signal auf einer positiven Spannung (VCC) ist, wodurch die Schalttransistoren ausgeschaltet
werden, die die negative Spannung VG von
den Wortleitungen WL0–WLn
abschalten.
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5 zeigt
den Schaltkreis der Steuerschaltung 51 aus 4, der zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist. 7 zeigt den Schaltkreis
einer Steuerschaltung 70, die ein Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung 51 aus 4 implementiert. Die in 5 und 7 gezeigten Schaltkreise werden nachstehend
detaillierter beschrieben.
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Bezugnehmend auf 5, ist der Schaltkreis der Steuerschaltung 51 aus 4 und ein Wortlinientreiber 50 gezeigt.
Der Wortlinientreiber 50 kann irgendeiner der Wortlinientreiber 33 bis 33n aus 4 sein. Wie aus 5 ersichtlich wird, weist
der Wortlinientreiber 50 Transistoren 56a bis 56c auf,
die in Serie zwischen eine VPX-Versorgungsspannung und
Masse geschaltet sind. Die Transistoren 56a und 56b sind
P-Kanal-Transistoren,
deren Substrate mit der VPX-Versorgungsspannung
verbunden sind. Der Transistor 56c ist ein N-Kanal-Transistor. Die Transistoren 56a und 56c bilden
zusammen einen Invertierer. Die Transistoren 56b dienen
als ein Isolationstransistor zum Isolieren eines Knoten 57 vom
Transistor 56c in Übereinstimmung
mit einem BIAS_CLK-Signal. Das Gate der Transistoren 56a und 56c empfängt das
XINi-Auswahlsignal. Das XINi-Auswahlsignal
kann irgendeines der XIN0–XINn-Auswahlsignale (4) sein. Das Gate des Transistors 56b empfängt das
BIAS_CLK-Steuersignal. Für
ein Ausführungsbeispiel
kann das BIAS_CLK-Signal ein periodisches Signal (z. B. ein Taktsignal)
sein. Der Knoten 57 ist der Ausgangsknoten des Wortlinientreibers 50 und
liefert die Ausgangsspannung VWL an eine
Wortleitung WLi. Wiederum kann die Wortleitung
WLi irgendeine der Wortleitungen WL0–WLn (4) sein.
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Der Wortlinientreiber 50 weist
auch einen P-Kanal-Transistor 56d auf, der zwischen den
Knoten 57 und eine negative Spannungsquelle 35 geschaltet
ist. Der Transistor 56d ist der Schalttransistor des Negativspannungsschaltung-Schaltkreis
zum Steuern des Anlegens der negativen Spannung VG von
der negativen Spannungsquelle 35 an die Wortleitung WLi am Knoten 57. Das Gate des Schalttransistors 56d empfängt das
VSW-Spannungssignal
von der Steuerschaltung 51. Somit steuert das VSW-Signal das Schalten des Transistors 56d.
Der Transistor 56d hat außerdem sein Substrat mit der
VPX-Spannung verbunden.
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Ohne das Erfordernis, daß sowohl
die positive als auch die negative Spannung an der Wortleitung WLi erzeugt werden müssen, funktioniert der Wortlinientreiber 50 als
ein Invertierer und der Transistor 56d ist ausgeschaltet,
während
der Transistor 56b durch das BIAS_CLK-Signal gesteuert
wird, um eingeschaltet zu sein. Wenn die negative Spannung jedoch
an die Wortleitung WLi über den Knoten 57 von
der negativen Spannungsquelle 35 angelegt werden soll,
wird der Isolationstransistor 56b durch das BIAS_CLK-Signal
ausgeschaltet, um den Knoten 57 vom Transistor 56c zu
isolieren, während
der Schalttransistor 56d durch die negative Spannung VSW eingeschaltet wird, um die negative Spannung an
die Wortleitung WLi über den Knoten 57 anzulegen.
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Alternativ kann ein weiterer P-Kanal-Isolationstransistor
zum Wortlinientreiber 50 hinzugefügt werden. Der hinzugefügte P-Kanal-Transistor
kann zwischen den Knoten 57 und den P-Kanal-Transistor 56a zum
Isolieren des Knotens vom Transistor 56a geschaltet werden.
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Wie aus 5 ersichtlich wird, dient der Transistor 56d als
ein Schalter für
die negative Spannung VG von der negativen
Spannungsquelle 35 und verbraucht keinerlei Leistung, weder
wenn er die negative Spannung an den Knoten 57 legt noch
wenn er die negative Spannung an den Knoten 57 von der Quelle 35 legt.
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Die Steuerschaltung 51 bildet
einen weiteren Teil des Negativspannungsschaltung-Schaltkreises. Die
Steuerschaltung 51 erzeugt die negative Spannung VSW während
der Löschoperation
des Flash-EPROMs 30 (4),
um zu bewirken, daß der Schalttransistor 56d die
negative Spannung VG an die Wortleitung
WLi anlegt. Wie aus 5 ersichtlich wird, weist die Steuerschaltung 51 einen
Kondensator 54 auf, dessen eines Ende (d. h. das negative
Ende) mit einem Knoten 55 der Steuerschaltung 51 verbunden
ist. Der Kondensator 54 dient als ein Spannungsübersetzer,
um eine positive Spannung in eine negative Spannung umzuwandeln.
Der Knoten 55 ist auch mit dem Gate des Schalttransistors 56d verbunden.
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Zusätzlich weist die Steuerschaltung 51 auch
eine Aufladeschaltung 52 auf, die mit dem anderen Ende
(d. h. dem positiven Ende) des Kondensators 54 verbunden
ist. Zudem weist die Steuerschaltung 51 auch eine Kopplungsschaltung 53 auf, die
mit dem Kondensator 54 über
den Knoten 55 verbunden ist.
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Die Aufladeschaltung 52 weist
eine Anzahl an Transistoren 52a bis 52d auf. Die
Transistoren 52a und 52b sind P-Kanal-Transistoren und
die Transistoren 52c und 52d sind N-Kanal-Transistoren. Der Kondensator 54 ist
mit einer Aufladeschaltung 52 am Knoten 52e verbunden.
Die Transistoren 52a und 52d bilden einen Invertierer,
und die Transistoren 52b und 52c begrenzen die
Spannungsbelastung auf die Transistoren 52a und 52d.
Diese beiden Transistoren (d. h. Transistoren 52b und 52c)
sind konstant eingeschaltet. Der Transistor 52a wird von
einem VSWP-Signal gesteuert, um die VPP-Spannung an den Knoten 52e zu
legen, und der Transistor 52d wird durch ein VSWN-Signal gesteuert,
um die Masse an den Knoten 52e zu legen. Die VSWP-
und VSWN-Signale werden abwechselnd aufgedrückt.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
wird das VSWN-Signal aufgedrückt, während das
VSWP-Signal abgedrückt wird, wenn der Flash-EPROM 30 (40) die Löschoperation durchläuft, und
das VSWN-Signal wird
abgedrückt,
während
das VSWP-Signal aufrgedrückt wird, wenn der Flash-EPROM 30 nicht
die Löschoperation
durchläuft.
Für ein
weiteres Ausführungsbeispiel
können
das VSWP- und
VSWN-Signal abwechselnd während der
Löschoperation
des Flash-EPROMs 30 aufgedrückt werden, so daß die Löschoperation
eine gepulste Operation ist.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
ist der aufgedrückte
Spannungspegel des VSWP-Signals, wenn aufgedrückt, etwa
12 Volt, und der Spannungspegel des VSWP-Signals,
wenn abgedrückt,
etwa 3 Volt. In diesem Fall ist der Spannungspegel des VSWN-Signals, wenn aufgedrückt, etwa 3 Volt, und wenn
abgedrückt,
etwa 0 Volt. Für
ein Ausführungsbeispiel
ist die VPP-Spannung etwa 12 Volt, und die
VCC-Spannung etwa 3 Volt.
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Die Koppelschaltung 53 weist
auch eine Anzahl an Transistoren 53a bis 53d auf,
die in Serie zwischen die VCC-Spannung und
Masse geschaltet sind. Die Transistoren 53a-53c sind P-Kanal-Transistoren und
der Transistor 53d ist ein N-Kanal-Transistor. Die Transistoren 53a und 53d werden
von einem VREF-Signal gesteuert, und der Transistor 53b ist
konstant eingeschaltet. Der Transistor 53c wird vom BIAS_CLK-Signal
gesteuert. Die Transistoren 53a und 53d koppeln
den Knoten 55 an Masse bzw. die VCC-Spannung,
und der Transistor 53c dient als der Isolationstransistor,
um den Knoten 55 von Masse unter Steuerung des BIAS_CLK-Signals
zu isolieren. Die Transistoren 53b und 53c begrenzen
auch die Spannungsbelastung auf die Transistoren 53a bzw. 53d.
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Die Funktion der Aufladeschaltung 52 ist
(1), den Kondensator 54 auf die VPP-Spannung
zu laden, wenn die Koppelschaltung 53 den Knoten 55 mit Masse
verbindet, und dann (2), den Knoten 52e auf Masse zu schalten,
wenn die Koppelschaltung 53 bewirkt, daß der Knoten 55 von
Masse isoliert wird, und nur mit dem Gate des Schalttransistors 56d und
dem Kondensator 54 verbunden ist. Hierdurch wird die VSW-Spannung am Knoten 55 negativ.
Diese negative Spannung schaltet dann den Schalttransistor 56d ein,
um die negative Spannung VG an den Knoten 57 zu
legen. Die Koppelschaltung 53 bewirkt dann, daß der Knoten 55 mit
Masse verbunden wird, wodurch der Schalttransistor 56d ausgeschaltet
wird. Die Funktion der Steuerschaltung 51 zum Erzeugen
der negativen Spannung VSW ist nachstehend
detaillierter beschrieben, auch in Verbindung mit 6.
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Während
des Betriebs und Anfangs wird das VSWP-Signal
aufgedrückt
und das VSWN-Signal wird abgedrückt. Dies
schaltet den Transistor 52a ein und schaltet den Transistor 52d aus.
Als Folge legt der Knoten 52e die VPP-Spannung
an das positive Ende des Kondensators 54.
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Zwischenzeitlich ist das VREF-Signal logisch niedrig (d. h. Masse).
Dies bewirkt, daß der
Knoten 55 an die VCC-Spannung gelegt
wird. Dies lädt
den Kondensator 54 auf etwa 9 Volt auf (d. h., VPP – VCC). Zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor 56d des
Wortlinientreibers 50 ausgeschaltet, und das XlNi-Signal wird abgedrückt, und das BIAS_CLK-Signal
bewirkt, daß die
Transistoren 53c und 56b eingeschaltet sind. Der
Knoten 57 ist wiederum auf dem Massepotential.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
ist das BIAS_CLK-Signal auf etwa –3 Volt, wenn aufgedrückt, und
auf dem Massepotential, wenn abgedrückt.
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Als nächstes geht das VREF-Signal
in den logisch hohen Zustand, was den Transistor 53d einschaltet
und den Transistor 53a ausschaltet. Zwischenzeitlich bleibt
das BIAS_CLK-Signal aufgedrückt.
Dies bewirkt, daß der
Knoten 55 über
den Transistor 53d mit Masse verbunden ist, wodurch der Kondensator 54 weiter
auf die VPP-Spannung (d. h. VPOS ist
12 Volt) geladen wird, wie aus 6 ersichtlich
wird.
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Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Transistor 56d ausgeschaltet,
und der Transistor 56b ist weiterhin eingeschaltet, wodurch
der Knoten 57 auf dem Massepotential bleibt.
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Als nächstes wird das BIAS_CLK-Signal
abgedrückt,
wodurch beide Transistoren 53c und 56b ausgeschaltet
werden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Knoten 55 potentialfrei,
während
der Knoten 57 weiterhin die Massespannung annimmt. Dann
wird das VSWP-Signal abgedrückt, und
das VSWN-Signal wird aufgedrückt, was
bewirkt, daß der
Knoten 52e über den
Transistor 52d mit Masse verbunden wird. Dies bewirkt,
daß die
VPOS-Spannung am positiven Ende des Kondensators 54 auf
der Massespannung ist. Zwischenzeitlich wird der Knoten 55 durch
den Transistor 53c von Masse getrennt, wie oben beschrieben.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Kondensator 54 jedoch eine
Spannungsdifferenz von etwa 12 Volt (d. h. VPOS – VSW ist gleich 12 Volt). Da die VPOS-Spannung nunmehr
auf Masse liegt, wird nunmehr eine negative Spannung VSW erzeugt
und an das Gate des Transistors 56d angelegt (siehe 6 zum Zeitpunkt t1). Diese
negative Spannung VSW ist negativer als
die VG-Spannung, wodurch der Transistor 56d eingeschaltet
wird, um zu bewirken, daß die
negative Spannung VG am Knoten 57 erzeugt
wird.
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Um die negative Spannung VG vom Knoten 57 zu trennen (d. h.
nach der Löschoperation),
wird das VSWP-Signal aufgedrückt, und
das VSWN-Signal wird abgedrückt. Dies
bewirkt, daß der
Knoten 52e mit der VPP-Spannung
verbunden wird, was wiederum bewirkt, daß die VSW-Spannung
die Massespannung wird, wodurch der Transistor 56d ausgeschaltet wird.
Zu diesem Zeitpunkt sind beide Knoten 55 und 57 potentialfrei,
und die VWL-Spannung am Knoten 57 bleibt
auf der negativen Spannung VG.
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Das BIAS_CLK-Signal wird dann aufgedrückt, wodurch
beide Knoten 55 und 57 über Transistoren 53d bzw. 56c mit
Masse verbunden werden. Zu diesem Zeitpunkt kehrt der Knoten 57 zurück zur Massespannung
(siehe 6).
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Bezugnehmend auf 7, implementiert die Steuerschaltung 70 ein
Ausführungsbeispiel
der Steuerschaltung 51 aus 4. 7 zeigt nicht die Schaltung
des Wortlinientreibers, der in 5 gezeigt
ist. Wie aus 7 ersichtlich
wird, weist die Steuerschaltung 70 zwei Kondensatoren 90a und 90b auf,
anstelle eines einzelnen Kondensators. Zusätzlich wird in dieser Schaltung
ein weiteres negatives Spannungssignal VNN verwendet.
Ein positives Spannungssignal VPS wird auch
in der Steuerschaltung 70 verwendet.
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Für
ein Ausführungsbeispiel
schwingt die negative Spannung VG zwischen –8.5 Volt
und 0 Volt, und das CLK-Signal ist ein 40-MHz-Taktsignal. Die VPS-Spannung schwingt zwischen etwa 0 Volt
und 6 Volt.
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Die Steuerschaltung 70 weist
zwei Schaltungsabschnitte auf: Eine Takterzeugung und eine Negativspannungserzeugung.
Der Takterzeugungsabschnitt der Steuerschaltung 70 weist
ein NOR-Gatter mit
zwei Eingängen
auf, die durch P-Kanal-Transistoren 71 und 72 und
N-Kanal-Transistoren 73 und 74 gebildet sind,
und einen Invertierer, der durch CMOS-Transistoren 75 und 76 gebildet
ist. Das CLK-Signal wird an den Eingang des NOR-Gatters gelegt. Das CLK-Signal wird
erzeugt, wenn der Schalttransistor (d. h. Transistor 56d aus 5) eingeschaltet werden
soll. Zu diesem Zeitpunkt liegt die VPS-Spannung
auf 6 Volt und die VG-Spannung auf –8.5 Volt.
Der Knoten 71a gibt das Ausgangssignal des NOR-Gatters
aus, und der Knoten 75a liefert das komplementäre Signal
des Ausgangs des NOR-Gatters.
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Der Takterzeugungsabschnitt der Steuerschaltung 70 weist
auch eine Spannungspegelwandlerschaltung auf, die durch Transistoren 79 bis 82 gebildet
ist, zum Umwandeln des Spannungspegels der Ausgänge des NOR-Gatters und des
Invertierers von der VCC-Spannung in die
VPS-Spannung. Während der Löschoperation liegt die VPS-Spannung auf +6 Volt. Die Transistoren 79 und 80 sind
P-Kanal-Transistoren, und die Transistoren 81 und 82 sind
N-Kanal-Transistoren. Die Knoten 78a und 80a erzeugen ein
Paar komplementärer
Ausgänge
der Spannungspegelwandlerschaltung. Der Knoten 78a ist
mit dem positiven Ende des Kondensators 90a über einen
Invertierer verbunden, der aus CMOS-Transistoren 77 und 78 gebildet
ist. Der Knoten 80a ist mit dem positiven Ende des Kondensators 90b über einen
Invertierer verbunden, der aus CMOS-Transistoren 83 und 84 gebildet
ist. Das Schwingen der Spannung von 0 auf 6 Volt der Signale an
den Knoten 78a und 80a wird dann in ein Schwingen
der Spannung von –6 Volt
auf –12
Volt verschoben, unter Verwendung der Kondensatoren 90a und 90b und
unter Zuhilfenahme des Negativspannungserzeugungsabschnitts der Steuerschaltung 70.
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Der Negativspannungserzeugungsabschnitt der
Steuerschaltung 70 weist einen P-Kanal-Transistor 89 als
eine geschaltete Last für
das negative Ende des Kondensators 90a und einen P- Kanal-Transistor 90 als
eine geschaltete Last für
das negative Spannungsende des Kondensators 90b auf. Wenn
der Knoten 77a auf +6 Volt geht, und der Knoten 84a auf Masse
geht, ist der Transistor 89 eingeschaltet, indem sein Gate
auf –12
Volt geht, wodurch das negative Ende des Kondensators 90a auf
die negative Spannung VNN von etwa –8 Volt
gelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Ladung auf 14 Volt am
Kondensator 90a durchgeführt. Wenn der Knoten 77a dann
auf die Massespannung geht, und der Knoten 84a auf +6 Volt
geht, wegen des CLK-Signals,
geht das negative Ende des Kondensators 90a (d. h. der Knoten 100a)
auf –12
Volt. Dies ist die resultierende Spannung, die die Ladungserhaltung
am Kondensator 90a aufrechterhält. Die –12-Volt-Spannung am Knoten 100a wird
dann zum Knoten 91a über
den P-Kanal-Transistor 87 übertragen, mit einem resultierenden
Spannungsabfall von etwa 2 Volt. Dies erzeugt eine negative Spannung
VSW von etwa –10 Volt. 8 zeigt die Spannungswellenform verschiedener
Spannungen.
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Ebenso führen die P-Kanal-Transistoren 88 und 90 die
gleichen Operationen auf dem anderen komplementären Taktsignal durch, das am
Knoten 80a erzeugt wird. Somit erzeugen die Knoten 100a und 100b abwechselnd
die negative Spannung VSW am Knoten 91a (wie
aus 8 ersichtlich wird).
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Der Negativspannungserzeugungsabschnitt der
Steuerschaltung 70 weist auch eine Ausschaltschaltung auf,
die durch den P-Kanal-Transistor 91 gebildet
ist. Wenn der Schalttransistor (d. h. Transistor 56d in 5) ausgeschaltet werden
soll, wird das CLK-Signal gestoppt, und die VPS-Spannung
fällt auf 0
Volt ab, und die VNN-Spannung geht auf Masse. Wenn
dies passiert, zieht der Transistor 91 den Knoten 91a auf
die VPX-Spannung,
die etwa 3 Volt ist.
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Die P-Kanal-Transistoren 92 und 93 dienen als
Klemmtransistoren zum Begrenzen des Spannungspegels am Knoten 91a auf
etwa 2 Volt negativer als die VNN-Spannung.
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Da die VSW-Spannung
am Knoten 91a gewöhnlich
nicht durch die Streukapazität
beeinflußt wird,
kann die Steuerschaltung 70 für einen relativ großen Speicher-Array
verwendet werden, und kann so geschaltet werden, daß sie eine
große
Anzahl an Schalttransistoren einschaltet. Zudem können kleinere
Kondensatoren für
die Kondensatoren 90a und 90b verwendet werden.
Es wird jedoch etwas mehr Leistung zum Erzeugen der negativen Spannung
VSW benötigt.
Zudem erfordert die Steuerschaltung 70 nicht, daß die hohe
Spannung VPP die hohe negative Spannung
VSW erzeugt. Dies unterdrückt Spannungsbelastungsbegrenzungstransistoren
in der Schaltung.
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Die in 5 gezeigte
Steuerschaltung 51 ist insbesondere geeignet, einen relativ
gesehen kleineren Speicher-Array anzutreiben. Dies liegt in der
Tatsache, daß,
falls eine relativ große
Anzahl an Schalttransistoren mit dem Knoten 55 verbunden
sind, die Streukapazität
am Knoten 55 ansteigen kann. Dies kann bewirken, daß die negative
Spannung VSW am Knoten 55 abfällt. Die
in 7 gezeigte Steuerschaltung 70 ist
jedoch für
einen relativ großen
Speicher-Array geeignet. Die Steuerschaltung 51 aus 5 verbraucht relativ weniger
Leistung, um die negative Spannung VSW zu
erzeugen, als die Steuerschaltung 70 aus 7. Die Steuerschaltung 51 aus 5 benötigt einen einzelnen und relativ
großen Kondensator.
Die Steuerschaltung 70 aus 7 benötigt jedoch
zwei relativ kleine Kondensatoren.
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In der vorstehenden Beschreibung
ist die Erfindung mit Bezug auf deren spezielle Ausführungsbeispiele
beschrieben worden. Es ist jedoch selbstverständlich, daß zahlreiche Modifikationen
und Veränderungen
daran durchgeführt
werden können, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die Beschreibung und die
Zeichnung sollen demnach lediglich in einer beispielhaften anstatt
einschränkenden
Weise verstanden werden.