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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung eines Handlers
für IC-Module
zum Zwecke der Überprüfung der
Funktion bzw. des Leistungskennwertes eines IC-Moduls und zum Halten eines
IC-Moduls, wenn das IC-Modul von einer Kassette in eine Meßbuchse
geladen oder nach Beendigung des Tests das IC-Modul von der Meßbuchse
in eine leere Kassette geladen wird.
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Im
allgemeinen ist ein IC-Modul mit mehreren IC's und Komponenten versehen, die an einer Oberfläche oder
beiden Oberflächen
einer Leiterplatte angelötet
werden, um einen unabhängigen
Schaltkreis zu bilden. Diese Leiterplatte wird wiederum auf einer
Hauptleiterplatte montiert, zu dem Zweck, die Leistungsfähigkeit
oder die Funktion zu erhöhen
bzw. zu erweitern. Da derartige IC-Module einen Wert darstellen,
der höher
ist als derjenige einzelner IC's,
entwickeln und verkaufen IC-Hersteller derartige IC-Module als Hauptprodukt.
Da die Zuverlässigkeit
eines IC-Moduls sehr wichtig ist, müssen die hergestellten IC-Module strengen Qualitätskontrollen
unterworfen werden, um nur diejenigen IC-Module auf den Markt zu
bringen, die gute Qualität
aufweisen. Diejenigen IC-Module, die im Rahmen der Qualitätsprüfung als fehlerhaft
erkannt sind, werden entweder gerichtet oder nicht in Umlauf gebracht.
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Zunächst gab
es keine Vorrichtung, welche automatisch ein fertiggestelltes IC-Modul
auf die Meßbuchse
lädt, einen
Test durchführt,
automatisch das IC-Modul entsprechend dem Ergebnis des Tests klassifiziert
und das IC-Modul dann in die Kassette ablädt. Hierfür wurden üblicherweise Arbeiter verwendet,
welche die IC-Module eines nach dem anderen manuell aus der Kassette
herausnahmen, in die Meßbuchse
luden, einen Test durchführten,
das IC-Modul entsprechend dem Ergebnis des Tests klassifizierten
und es dann in eine Kassette entluden. Unter diesen Umständen waren
die Testarbeiten bezüglich
IC-Modulen immer mit einer geringen Arbeitseffizienz verbunden,
was selbstverständlich
zu einer geringen Produktivität
führte.
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Schließlich hat
die Anmelderin einen Handler entwickelt, der ein fertiggestelltes
IC-Modul in einer Kassette mit Hilfe einer Greifeinrichtung aus
der Kassette herausnimmt, das IC-Modul automatisch in eine Meßbuchse
lädt, einen
Test durchführt
und entsprechend dem Ergebnis des Tests das IC-Modul automatisch
klassifiziert und in eine leere Kassette entlädt (offengelegte koreanische
Patente Nr. 97-072236 und 97-072275, sowie offengelegtes koreanisches Gebrauchsmuster
Nr. 97-059865).
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1 stellt eine Vorderansicht
eines Ladeteils in einem Handler für IC-Module dar, wie es in dem
offengelegten koreanischen Patent Nr. 97-072275 des Anmelders gezeigt
ist. 2 stellt eine Seitenansicht
des in 1 gezeigten Ladeteils dar,
das mit einem Träger 2 versehen
ist, der zum Zwecke der Bewegung in Auf- und Abwärtsrichtung mit einem Roboterschaft 1 gekoppelt
ist. Zudem ist der Träger 2 mit
einem Hebeteil 3 gekoppelt, um hierdurch in Richtung nach
oben und unten bewegbar zu sein. Das Ladeteil weist desweiteren
wenigstens eine Greifeinrichtung für IC-Module auf, die unter
dem Hebeteil 3 an seinen beiden Seiten vorgesehen ist,
mit deren Hilfe und über
die mögliche
Auf- und Abwärtsbewegung
ein IC-Modul 4 in eine Kassette oder eine Meßbuchse
(nicht gezeigt) befördert
werden kann.
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Die
Greifeinrichtung für
das IC-Modul wird im folgenden näher
erläutert.
Unter dem Hebeteil 3 befindet sich wenigstens ein Hebeblock 5,
der in Richtung nach oben und unten bewegbar ist. Ein erster Zylinder 6 bewegt
den Hebeblock 5 relativ zu dem Hebeteil 3 derart,
daß der
Hebeblock 5 sich entsprechend dem Betrieb des ersten Zylinders 6 um
einen voreingestellten Hub in Richtung nach oben und nach unten
bewegt. Der zuvor erwähnte
Hebeblock 5 weist einen Halter auf zum Halten eines IC-Moduls
in einer Buchse oder einer Kassette.
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Der
Halter nach diesem Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 näher
erläutert.
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Zweite
Zylinder 7 für
die Bewegung in horizontaler Richtung sind an beiden Enden des Hebeblocks 5 befestigt.
Ein Schlitten 8 ist an einer Stange 7a jedes zweiten
Zylinders 7 befestigt und ist entsprechend einer Bewegung
des zweiten Zylinders 7 bewegbar. Finger 9 sind
jeweils gegenüberliegend ausgerichtet,
an jedem der Schlitten 8 befestigt, um die beiden Seiten
einer Platte 4 des IC-Moduls
zu halten.
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Einer
der Finger 9 weist einen Kontaktsensor 10 auf,
um festzustellen bzw. zu bestimmen, wann beim Antrieb des zweiten
Zylinders 7 bzw. wie lange ein IC-Modul gehalten werden
soll.
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Die 4 und 5 stellen den zweiten Zylinder 7 zur
Bewegung des Fingers 9 detaillierter dar. Der Schlitten 8 hat
V-förmige
Nuten 8a in seinen beiden Seiten, damit sich der an der
Stange 7a befestigte Schlitten 8 stabil bewegen
kann. Zudem ist der zweite Zylinder 7 ebenfalls mit V-förmigen Nuten 7b versehen,
welche den V-förmigen
Nuten 8a in dem Schlitten 8 gegenüberliegen.
In den Raum zwischen den V-förmigen
Nuten 7a, 8a sind Rollager 11 eingeführt, welche
die Kontaktreibung bei der Bewegung des Schlittens 8 minimieren.
Der zweite Zylinder 7 ist in zwei Teile aufgeteilt ausgebildet,
nämlich
dem Körper 12 und
der Abdeckung 13, wobei der Zusammenbau des Schlittens 8 mit
Schrauben 14 erfolgt.
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Die
Funktionsweise des Handlers nach diesem Stand der Technik wird nun
im folgenden erläutert: Der
Hebeblock 5, der sich in Abhängigkeit vom Betrieb des ersten
Zylinders 6 nach oben und unten bewegen kann, befindet
sich an einem oberen Totpunkt, wenn der Halter kein IC-Modul hält. Die
sich in Abhängigkeit
vom Betrieb des zweiten Zylinders 7 in horizontaler Richtung
entgegengesetzt bewegenden Finger 9 sind weit offen, wobei
ihr gegenseitiger Abstand der sich gegenüberliegenden Seiten größer als ein
IC-Modul ist, d.h., größer als
die Breite der Platte. Wie in 2 gezeigt,
die einen Handler mit mehreren Hebeblöcken zur Handhabung mehrerer
IC-Module 4 darstellt, sind die Hebeblöcke 5 an der rechten
Seite in kurzen Intervallen voneinander beabstandet. Sie halten
IC-Module in Kassetten bevor diese getestet werden, in kurzen Intervallen
voneinander beabstandet. Die in dieser 2 dargestellten Hebeblöcke zur linken
Seite sind in großen
Intervallen voneinander beabstandet. Sie dienen dem Halten von IC-Modulen in
Meßbuchsen,
die in weiten Intervallen voneinander beabstandet sind.
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Werden
die ersten Zylinder 6 betätigt um den Hebeblock 5 zum
Halten eines IC-Moduls abzusenken, so sind die Finger 9 an
beiden Seiten des IC-Moduls positioniert, wobei die Finger weit
offen sind. Bei Betätigung
des zweiten Zylinders 7 an dem Hebeblock 5 mittels
Druckluft bzw. komprimierter Luft, welche durch den Druckluftschlauch
zugeführt
wird, nähern
sich die weit offenen Finger 9 einander an, um das IC-Modul
von beiden Seiten zu halten. Nur wenn der Hebeblock 5 durch
Betrieb des ersten Zylinders 6 abgesenkt ist und der Kontaktsensor 10 an
einer Seite des Fingers 9 von dem IC-Modul 4 gedrückt wurde – wobei
der Kontaktsensor 10 dazu dient, das IC-Modul zu fühlen -,
werden die zweiten Zylinder 7 an dem Hebeblock 5 betätigt, um
das IC-Modul zu halten. Falls dies nicht der Fall sein soll, so
werden die zweiten Zylinder 7 nicht wieder betätigt. Werden
die Hebeblöcke 5 abgesenkt
und die IC-Module in Kassetten oder Buchsen gehalten, so werden
die ersten Zylinder 6 betätigt, um den abgesenkten Hebeblock 5 anzuheben,
wodurch das Aufgreifen des IC-Moduls abgeschlossen
ist.
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Die
Vorrichtung nach diesem Stand der Technik hat jedoch die folgenden
Probleme:
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Erstens
wird eine obere Oberfläche
des Fingers 9 in engen Kontakt gebracht mit einer Unterseite des
Schlittens 8 bei deren Zusammenbau. Dabei kann das Fehlen
einer Referenzoberfläche
zu einer Anordnung bzw. einem Zusammenbau führen, bei dem die Finger schräg sind,
was häufig
das Halten des IC-Moduls in den richtigen Stellungen erschwert bzw.
verhindert.
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Zweitens,
da der Körper 12 des
zweiten Zylinders 7 an bearbeitenden Abschnitten deformiert ist,
wenn der Körper 12 Hitzebehandlung
erfährt,
ist der Körper 12 des
zweiten Zylinders 7 im allgemeinen nicht hitzebehandelt,
während
lediglich die Abdeckung 13 hitzebehandelt ist. Dementsprechend wird
der Körper 12 des
zweiten Zylinders 7, der nicht hitzebehandelt ist, bei
Benutzung des Handlers über einen
längeren
Zeitraum stark abgenutzt, wenn sich der Schlitten 8 unter
Reibung mit den Rollagern 11 bewegt. Dies bewirkt einen
unregelmäßigen Betrieb des
zweiten Zylinders 7, was zum Herunterfallen eines von den
Fingern 9 gehaltenen IC's
in der Mitte des Vorgangs führt.
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Drittens
traten Fälle
auf, bei denen der Sensor 10 aufgrund der Abnutzung das
IC-Modul nicht fühlen
kann, da der Sensor 10, der das Vorhandensein eines zu
haltenden IC-Moduls fühlt,
vom Kontakttyp ist. Dieses führt
zu einer längeren
Betriebszeit.
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Viertens
stören
die zwei länglichen
Druckluftschläuche,
die mit jeweils mit den doppelwirkenden zweiten Zylindern 7 verbunden
sind, die Bewegungen des Hebeblocks 5 und der zweiten Zylinder 7.
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Aus
der
US 4591198 A ist
ganz allgemein eine Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes in einem
Handler bekannt, die folgende Merkmale aufweist:
- – einen
Hebeblock mit beidseitigen Enden, der um einen bestimmten Hub in
Richtung nach oben und unten bewegbar ist;
- – ein
Zylinder-Paar zum horizontalen Bewegen;
- – ein
Paar Schlitten, die in zueinander entgegengesetzter Richtung entsprechend
dem Betrieb des Zylinder-Paars horizontal bewegbar sind; und
- – ein
Paar Finger, die jeweils mit einem des einen Paars Schlitten gekoppelt
sind;
- – eine
zentrale Isolier- bzw. Trennwand des Hebeblocks;
- – in
horizontaler Richtung mit dem Hebeblock gekoppelte Führungsstangen;
- – eine
Kopplung des Paars Schlitten mit den Führungsstangen; und
- – Erfassungsmittel
zum Erfassen des Vorhandenseins des Gegenstands.
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Dementsprechend
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung
eines Handlers für
IC-Module so zu verbessern, daß ein
IC-Modul sicher und akkurat gehalten werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die
Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausführungsbeispiele
an.
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Die
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Ladeteils eines Handlers für IC-Module nach dem Stand
der Technik;
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2 eine
Seitenansicht des Ladeteils von 1; 3 eine
Vorderansicht eines Halters eines Handlers für IC-Module nach dem Stand
der Technik;
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4 eine
rückwärtige Ansicht
in Darstellung eines Kopplungszustandes des zweiten Zylinders und
des Schlittens in dem Halter für
IC-Module nach dem Stand der Technik;
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5 eine
Ansicht von links auf die Kopplung des zweiten Zylinders und des
Schlittens der Darstellung von 4;
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6 eine
explosionsartige, perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung
eines Handlers für IC-Module
in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7A und 7B jeweils
Abschnitte der Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei
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7A einen
Zustand darstellt, bevor die Finger ein IC-Modul halten,
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7B einen
Zustand darstellt, in dem die Finger das IC-Modul halten, und
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8 einen
Schnitt entlang der Linie A-A der 7A zeigt.
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Es
folgt die Erläuterung
der Erfindung und deren weiteren Vorteile anhand der Zeichnungen nach
Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
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Bei
der nun folgenden Erläuterung
der Erfindung im Rahmen der 5 bis 8 anhand
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
sei darauf hingewiesen, daß identische
Teile zu Teilen im Stand der Technik, die unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 schon
beschrieben wurden, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden.
Zu Zwecken der Vereinfachung wird daher Bezug genommen auf deren
Beschreibung im Rahmen der Erläuterung
des Standes der Technik und die jeweilige Erläuterung demzufolge nicht mehr
wiederholt.
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Eine
Hebeblock 16 ist mit beiderseitigen Enden 16a und 16b versehen,
wobei zwischen den Enden 16a und 16b Räume 18 und
eine Isolier- bzw. Trennwand 22 ausgebildet sind. Jedes
der Enden 16a und 16b des Hebeblocks 16 hat
einen darieingepaßtn
ausgebildeten unitären
zweiten Zylinder 17 zum Zwecke horizontaler Bewegungen,
sowie einen Schlitten 19, der sich mit dem zweiten Zylinder 17 zusammengeschlossen
bewegt und eingepaßt
ist in jeden der Räume 18 in
dem Hebeblock 16, um sich in horizontaler Richtung, durch
ein Paar Führungsstangen 20 geführt, zu
bewegen. Vorzugsweise ist der zweite Zylinder 17 vom einseitig
wirkenden Typ, obgleich er auch vom zweiseitig wirkenden Typ sein kann.
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Dies
führt dazu,
daß lediglich
ein Druckluftschlauch 15 mit dem Hebeblock 16 verbunden
ist, was die während
des Betriebs vom Druckluftschlauch 15 ausgehenden Störungen minimiert.
Bei Verwendung des einseitig wirkenden zweiten Zylinders 17,
sollte ein elastisches Element 21 wie beispielsweise eine
Kompressionsfeder an einer Seite des Schlittens 19 vorgesehen
werden, um den Schlitten 19 wieder zurückzuführen, wenn ihm keine Druckluft
auferlegt wird. Um das elastische Element 21 an einer Seite
des Schlittens 19 anbringen zu können, ist ein Einführloch 19a vorzugsweise
in der Seite des Schlittens 19 ausgebildet, in dem dann
das elastische Element 21 aufnehmbar ist, das wiederum
so ausgestaltet sein muß,
daß es
engen Kontakt mit der Isolier- bzw. Trennwand 22 herstellen
kann. Die Führungsstangen 20,
welche die Bewegungen des Schlittens 19 führen, sind
im Befestigungsschlitten 23 in dem Hebeblock 16 eingeführt und
mittels Schrauben 24 fixiert. Wie in 7a gezeigt,
ist eine Kugelhülse 25 zwischen
dem Schlitten 19 und der Führungsstange 20 zum
Zwecke einer reibungslosen Bewegung des Schlittens eingeführt. Ein
Finger 9 ist an einer Unterseite des Schlittens 19,
der sich bei Betrieb des zweiten Zylinders 17 bewegt, mittels
Befestigungselementen 26 zum Halten eines IC-Moduls 4, befestigt.
Ein abgestufter Abschnitt 19b an einem unteren Teil einer
Seite des Schlittens 19 und ein Verbindungsabschnitt 9a an
dem Finger 9 zur Verbindung mit dem abgestuften Abschnitt 19b sind
derart miteinander verbunden, daß eine Referenzoberfläche 9b auf
dem Finger 9 in engen Kontakt gebracht wird mit einer Bodenfläche des
Schlittens 19. Hierdurch ist ein fehlerhafter Zusammenbau,
der zu einem fehlerhaften Halten des IC-Moduls 4 führen kann,
verhindert.
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In
der vorliegenden Erfindung sind Tastmittel vorgesehen zur Steuerung
des Betriebs des zweiten Zylinders 17, wenn die Finger 9 das
IC-Modul 4 halten. Die Tastmittel werden unter Bezugnahme
auf die 6 und 8 erläutert.
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Die
Isolier- bzw. Trennwand 22 in dem Hebeblock 16 hat
eine Ausnehmung 22a, in die ein Schieber 27, der
in Richtung nach oben und unten bewegbar ist, eingepaßt wird.
Beide Enden 16a und 16b des Hebeblocks 16 sind
mit Fotosensoren 30 versehen. Schlitze 22b, Sensorenlöcher 29 und
Spalte 28 sind auf gleicher Höhe vorgesehen, d.h., auf einer Höhe, die
einem oberen Abschnitt des Schiebers 27 in einem Zustand
entspricht, in dem der Schieber 27 sich an einem unteren
Totpunkt befindet, um von den Fotosensoren 30 abgestrahltem
Licht zu erlauben, daran vorbeizugelangen. Im Detail weist die Isolier- bzw.
Trennwand 22 in dem Hebeblock 16 darin ausgebildete
Schlitze 22b auf, die beiden Enden 16a und 16b darin
ausgebildete Sensorenlöcher 29 und
der Schlitten 19 einen darin ausgebildeten Spalt 28.
Zudem sind die Fotosensoren 30 in die Sensoren löcher 29 in
dem Hebeblock 16 eingepaßt. Der Schieber 27 weist
ein darin ausgebildetes, vertikales Langloch 27a auf, wobei
eine Schraube 31 mit einem Durchmesser, der geringer ist
als die Breite des Langlochs 27a über die Isolier- bzw. Trennwand 22 lösbar daran befestigt
ist. Daher wird der Schieber 27 aufgrund seines Eigengewichtes
immer am unteren Totpunkt bleiben, falls keine äußere Kraft auf ihn einwirkt.
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Die
Funktion des zuvor erwähnten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 7A und 7B näher erläutert.
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Befindet
sich der Hebeblock 16 am oberen Totpunkt – unter
Bezugnahme auf 7a -, und befindet sich keine
Druckluft in den zweiten Zylindern 17, so sind die Schlitten
in einem Paar Schlitten 19 aufgrund der Rückstellkräfte der
Kompressionsfedern voneinander beabstandet. Zudem befindet sich der
ein IC-Modul tastende Schieber 27 aufgrund seines Eigengewichtes
am unteren Totpunkt. Das heißt, die
Finger 9 weisen einen größeren Abstand voneinander auf
als die Breite eines IC-Moduls 4, wodurch ein IC-Modul 4 zwischen
den Fingern 9 anordenbar ist. In diesem Zustand werden
die ersten Zylinder (nicht gezeigt) betätigt und senken den Hebeblock 16 zum
Zwecke des Haltens eines in einer Kassette befindlichen IC-Moduls 4 ab.
In diesem Moment sind die Finger 9 ausreichend voneinander
beabstandet, um das IC-Modul in der Kassette zu halten (siehe 7A).
Wird der Hebeblock 16 abgesenkt, so gelangt zunächst eine
Unterseite des Schiebers 27 an seinem unteren Totpunkt
in Kontakt mit einer oberen Oberfläche des IC-Moduls 4 und
der Schieber 27 wird nach oben geschoben, wenn der Hebeblock 16 weiter
abgesenkt wird. Ist schließlich
der Hebeblock 16 vollständig
abgesenkt, so blockiert der obere Abschnitt des Schiebers 27 die
Schlitze 22b und dabei Licht, das von einer Lichtquelle
an einen Empfänger in
dem Fotosensor 30 gesandt wird. Das heißt, der Fotosensor 30 informiert
einen Kontroller bzw.
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Regler
(nicht dargestellt) darüber,
daß ein IC-Modul 4 gehalten
werden kann. Wird mit Hilfe des Fotosensors 30 ermittelt,
daß sich
ein IC-Modul in einem Zustand befindet, daß es gehalten werden kann, so
werden die zweiten Zylinder 17 mit Druckluft versorgt.
Dann schiebt die Stange 17a an jedem der zweiten Zylinder 17 den
entsprechenden Schlitten 19 derart, daß sich die Schlitten 19 in
entgegengesetzter Richtung zueinander entlang der Führungsstangen 20 nach
innen bewegen, während
sie die elastischen Elemente 21 zusammendrücken. Dabei
erlauben sie es den Fingern 9, sich einander zu nähern, um – wie in 7B gezeigt – das IC-Modul 4 an
seinen beiden Seiten zu greifen, Nachdem der Hebeblock 16 abgesenkt
und das IC-Modul 4 in der Kassette gehalten wurde, wird
die Druckluftzufuhr an die ersten Zylinder 6 unterbrochen,
um den abgesenkten Hebeblock 16 nach oben zum oberen Totpunkt
anzuheben. Dabei wird das Herausgreifen des IC-Moduls 4 in der Kassette vollendet.
Wie im Stand der Technik wird daraufhin der das IC-Modul 4 haltende
Hebeblock 16 mit Hilfe des Trägers entlang des Roboterschafts
zu einem Raum über
einer Meßbuchse
bewegt. Nachdem der Hebeblock 16 zu einem Raum über einer
Meßbuchse
bewegt wurde, werden die ersten Zylinder 6 betätigt, um
den Hebeblock 16, wie zuvor erläutert, zu seinem unteren Totpunkt
abzusenken. Wird die Druckluftzufuhr an die zweiten Zylinder 17 unterbrochen
aufgrund der Tatsache, daß der
Hebeblock erläu am
unteren Totpunkt positioniert ist, was durch einen separaten Sensor
(nicht gezeigt) gemessen wird, so nähern sich die Schlitten 16 einander
in entgegengesetzter Richtung und gelangen über die Rückstellkräfte der elastischen Elemente 21 in
ihren Ursprungszustand, um das zwischen den Fingern 9 gehaltene
IC-Modul 4 in die Buchse zu laden. Der zuvor erwähnte Vorgang
erläutert
das Laden eines IC-Moduls 4 in einer Kassette auf eine
Meßbuchse und
einen Vorgang des Entladens eines IC-Moduls, das getestet wurde, von einer
Meßbuchse
hin zu einer anderen Kassette, d.h., die Entladekassette ist auch
die gleiche.
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Es
dürfte
offensichtlich sein, daß der
bisher erläuterte
Betrieb fortwährend
von statten geht, während
sich der Handler im Betrieb befindet, wobei im oben erläuterten
Betrieb entweder ein IC-Modul in einer Kassette nach der Herstellung
mit Hilfe eines Hebeblocks 16 in eine Buchse geladen, oder
ein IC-Modul, das in die Buchse geladen ist und dessen Test abgeschlossen
ist, entsprechend dem Testergebnis in eine leere Kassette geladen
wird.
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Gegenüber dem
Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
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Erstens
ist die Anordnung der Finger 9 und des Schlittens 19 an
dem abgestuften Abschnitt 19b an einem unteren Teil einer
Seite des Schiebers 19 und des Verbindungsabschnitts 9a an
dem Finger 9 zur Verbindung des abgestuften Abschnittes 19b derart,
daß eine
Referenzfläche
an dem Finger 9 in engen Kontakt mit einer Unterseite des
Schiebers 19 gebracht wird, was die Präzision bei der Anordnung der
Finger 9 verbessert.
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Zweitens
vereinfacht der unitäre
Zylinder, nämlich
der zweite Zylinder 17 mit dem Hebeblock 16 für die horizontale
Bewegung bei einer Minimierung der Toleranz der Anordnung, eine
präzise
Steuerung.
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Drittens
wird mit Hilfe der Kugelhülse 25 der Abrieb
an einer Reibfläche
bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 19 minimiert.
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Viertens
erlaubt die Verwendung lediglich einer Leitung eines Druckluftschlauches 15 für einen zweiten
Zylinder 17 – was
von der Verwendung des zweiten Zylinders 17 als einseitig
wirkender Zylinder herrührt
-, die Minimierung der Länge
des Druckluftschlauches 15 und verhindert eine Störung des
Hebeblocks 16 und des zweiten Zylinders 17 durch
den Druckluftschlauch 15 wenn die Finger 9 bewegt
wenden.