DE19836557B4 - Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Halten eines IC-Moduls in einem Handler für IC-Module mit:
einem Hebeblock (16) mit beidseitigen Enden (16a, 16b), der um einen bestimmten Hub in Richtung nach oben oder unten bewegbar ist;
einem Paar Zylindern (17) zum horizontalen Bewegen; einem Paar Schlitten (19), die in zueinander entgegengesetzter Richtung entsprechend dem Betrieb der Zylinder (17) horizontal bewegbar sind; und
einem Paar Finger (9), die jeweils mit einem des einen Paares Schlitten (19) gekoppelt sind, wobei der Hebeblock (16) eine zentrale Isolier- oder Trennwand (22) hat,
wenigstens eine Führungsstange (20) in horizontaler Richtung mit dem Hebeblock (16) gekoppelt ist;
die Zylinder (17) jeweils in einem der Enden (16a, 16b) des Hebeblocks (16) vorgesehen sind;
das Paar Schlitten (19) mit der wenigstens einen Führungsstange (20) gekoppelt ist; und
Erfassungsmittel (22b, 27, 28, 29, 30) am Hebeblock (16) vorgesehen sind zum Erfassen des Vorhandenseins des IC-Moduls...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module zum Zwecke der Überprüfung der Funktion bzw. des Leistungskennwertes eines IC-Moduls und zum Halten eines IC-Moduls, wenn das IC-Modul von einer Kassette in eine Meßbuchse geladen oder nach Beendigung des Tests das IC-Modul von der Meßbuchse in eine leere Kassette geladen wird.
  • Im allgemeinen ist ein IC-Modul mit mehreren IC's und Komponenten versehen, die an einer Oberfläche oder beiden Oberflächen einer Leiterplatte angelötet werden, um einen unabhängigen Schaltkreis zu bilden. Diese Leiterplatte wird wiederum auf einer Hauptleiterplatte montiert, zu dem Zweck, die Leistungsfähigkeit oder die Funktion zu erhöhen bzw. zu erweitern. Da derartige IC-Module einen Wert darstellen, der höher ist als derjenige einzelner IC's, entwickeln und verkaufen IC-Hersteller derartige IC-Module als Hauptprodukt. Da die Zuverlässigkeit eines IC-Moduls sehr wichtig ist, müssen die hergestellten IC-Module strengen Qualitätskontrollen unterworfen werden, um nur diejenigen IC-Module auf den Markt zu bringen, die gute Qualität aufweisen. Diejenigen IC-Module, die im Rahmen der Qualitätsprüfung als fehlerhaft erkannt sind, werden entweder gerichtet oder nicht in Umlauf gebracht.
  • Zunächst gab es keine Vorrichtung, welche automatisch ein fertiggestelltes IC-Modul auf die Meßbuchse lädt, einen Test durchführt, automatisch das IC-Modul entsprechend dem Ergebnis des Tests klassifiziert und das IC-Modul dann in die Kassette ablädt. Hierfür wurden üblicherweise Arbeiter verwendet, welche die IC-Module eines nach dem anderen manuell aus der Kassette herausnahmen, in die Meßbuchse luden, einen Test durchführten, das IC-Modul entsprechend dem Ergebnis des Tests klassifizierten und es dann in eine Kassette entluden. Unter diesen Umständen waren die Testarbeiten bezüglich IC-Modulen immer mit einer geringen Arbeitseffizienz verbunden, was selbstverständlich zu einer geringen Produktivität führte.
  • Schließlich hat die Anmelderin einen Handler entwickelt, der ein fertiggestelltes IC-Modul in einer Kassette mit Hilfe einer Greifeinrichtung aus der Kassette herausnimmt, das IC-Modul automatisch in eine Meßbuchse lädt, einen Test durchführt und entsprechend dem Ergebnis des Tests das IC-Modul automatisch klassifiziert und in eine leere Kassette entlädt (offengelegte koreanische Patente Nr. 97-072236 und 97-072275, sowie offengelegtes koreanisches Gebrauchsmuster Nr. 97-059865).
  • 1 stellt eine Vorderansicht eines Ladeteils in einem Handler für IC-Module dar, wie es in dem offengelegten koreanischen Patent Nr. 97-072275 des Anmelders gezeigt ist. 2 stellt eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Ladeteils dar, das mit einem Träger 2 versehen ist, der zum Zwecke der Bewegung in Auf- und Abwärtsrichtung mit einem Roboterschaft 1 gekoppelt ist. Zudem ist der Träger 2 mit einem Hebeteil 3 gekoppelt, um hierdurch in Richtung nach oben und unten bewegbar zu sein. Das Ladeteil weist desweiteren wenigstens eine Greifeinrichtung für IC-Module auf, die unter dem Hebeteil 3 an seinen beiden Seiten vorgesehen ist, mit deren Hilfe und über die mögliche Auf- und Abwärtsbewegung ein IC-Modul 4 in eine Kassette oder eine Meßbuchse (nicht gezeigt) befördert werden kann.
  • Die Greifeinrichtung für das IC-Modul wird im folgenden näher erläutert. Unter dem Hebeteil 3 befindet sich wenigstens ein Hebeblock 5, der in Richtung nach oben und unten bewegbar ist. Ein erster Zylinder 6 bewegt den Hebeblock 5 relativ zu dem Hebeteil 3 derart, daß der Hebeblock 5 sich entsprechend dem Betrieb des ersten Zylinders 6 um einen voreingestellten Hub in Richtung nach oben und nach unten bewegt. Der zuvor erwähnte Hebeblock 5 weist einen Halter auf zum Halten eines IC-Moduls in einer Buchse oder einer Kassette.
  • Der Halter nach diesem Stand der Technik wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4 näher erläutert.
  • Zweite Zylinder 7 für die Bewegung in horizontaler Richtung sind an beiden Enden des Hebeblocks 5 befestigt. Ein Schlitten 8 ist an einer Stange 7a jedes zweiten Zylinders 7 befestigt und ist entsprechend einer Bewegung des zweiten Zylinders 7 bewegbar. Finger 9 sind jeweils gegenüberliegend ausgerichtet, an jedem der Schlitten 8 befestigt, um die beiden Seiten einer Platte 4 des IC-Moduls zu halten.
  • Einer der Finger 9 weist einen Kontaktsensor 10 auf, um festzustellen bzw. zu bestimmen, wann beim Antrieb des zweiten Zylinders 7 bzw. wie lange ein IC-Modul gehalten werden soll.
  • Die 4 und 5 stellen den zweiten Zylinder 7 zur Bewegung des Fingers 9 detaillierter dar. Der Schlitten 8 hat V-förmige Nuten 8a in seinen beiden Seiten, damit sich der an der Stange 7a befestigte Schlitten 8 stabil bewegen kann. Zudem ist der zweite Zylinder 7 ebenfalls mit V-förmigen Nuten 7b versehen, welche den V-förmigen Nuten 8a in dem Schlitten 8 gegenüberliegen. In den Raum zwischen den V-förmigen Nuten 7a, 8a sind Rollager 11 eingeführt, welche die Kontaktreibung bei der Bewegung des Schlittens 8 minimieren. Der zweite Zylinder 7 ist in zwei Teile aufgeteilt ausgebildet, nämlich dem Körper 12 und der Abdeckung 13, wobei der Zusammenbau des Schlittens 8 mit Schrauben 14 erfolgt.
  • Die Funktionsweise des Handlers nach diesem Stand der Technik wird nun im folgenden erläutert: Der Hebeblock 5, der sich in Abhängigkeit vom Betrieb des ersten Zylinders 6 nach oben und unten bewegen kann, befindet sich an einem oberen Totpunkt, wenn der Halter kein IC-Modul hält. Die sich in Abhängigkeit vom Betrieb des zweiten Zylinders 7 in horizontaler Richtung entgegengesetzt bewegenden Finger 9 sind weit offen, wobei ihr gegenseitiger Abstand der sich gegenüberliegenden Seiten größer als ein IC-Modul ist, d.h., größer als die Breite der Platte. Wie in 2 gezeigt, die einen Handler mit mehreren Hebeblöcken zur Handhabung mehrerer IC-Module 4 darstellt, sind die Hebeblöcke 5 an der rechten Seite in kurzen Intervallen voneinander beabstandet. Sie halten IC-Module in Kassetten bevor diese getestet werden, in kurzen Intervallen voneinander beabstandet. Die in dieser 2 dargestellten Hebeblöcke zur linken Seite sind in großen Intervallen voneinander beabstandet. Sie dienen dem Halten von IC-Modulen in Meßbuchsen, die in weiten Intervallen voneinander beabstandet sind.
  • Werden die ersten Zylinder 6 betätigt um den Hebeblock 5 zum Halten eines IC-Moduls abzusenken, so sind die Finger 9 an beiden Seiten des IC-Moduls positioniert, wobei die Finger weit offen sind. Bei Betätigung des zweiten Zylinders 7 an dem Hebeblock 5 mittels Druckluft bzw. komprimierter Luft, welche durch den Druckluftschlauch zugeführt wird, nähern sich die weit offenen Finger 9 einander an, um das IC-Modul von beiden Seiten zu halten. Nur wenn der Hebeblock 5 durch Betrieb des ersten Zylinders 6 abgesenkt ist und der Kontaktsensor 10 an einer Seite des Fingers 9 von dem IC-Modul 4 gedrückt wurde – wobei der Kontaktsensor 10 dazu dient, das IC-Modul zu fühlen -, werden die zweiten Zylinder 7 an dem Hebeblock 5 betätigt, um das IC-Modul zu halten. Falls dies nicht der Fall sein soll, so werden die zweiten Zylinder 7 nicht wieder betätigt. Werden die Hebeblöcke 5 abgesenkt und die IC-Module in Kassetten oder Buchsen gehalten, so werden die ersten Zylinder 6 betätigt, um den abgesenkten Hebeblock 5 anzuheben, wodurch das Aufgreifen des IC-Moduls abgeschlossen ist.
  • Die Vorrichtung nach diesem Stand der Technik hat jedoch die folgenden Probleme:
  • Erstens wird eine obere Oberfläche des Fingers 9 in engen Kontakt gebracht mit einer Unterseite des Schlittens 8 bei deren Zusammenbau. Dabei kann das Fehlen einer Referenzoberfläche zu einer Anordnung bzw. einem Zusammenbau führen, bei dem die Finger schräg sind, was häufig das Halten des IC-Moduls in den richtigen Stellungen erschwert bzw. verhindert.
  • Zweitens, da der Körper 12 des zweiten Zylinders 7 an bearbeitenden Abschnitten deformiert ist, wenn der Körper 12 Hitzebehandlung erfährt, ist der Körper 12 des zweiten Zylinders 7 im allgemeinen nicht hitzebehandelt, während lediglich die Abdeckung 13 hitzebehandelt ist. Dementsprechend wird der Körper 12 des zweiten Zylinders 7, der nicht hitzebehandelt ist, bei Benutzung des Handlers über einen längeren Zeitraum stark abgenutzt, wenn sich der Schlitten 8 unter Reibung mit den Rollagern 11 bewegt. Dies bewirkt einen unregelmäßigen Betrieb des zweiten Zylinders 7, was zum Herunterfallen eines von den Fingern 9 gehaltenen IC's in der Mitte des Vorgangs führt.
  • Drittens traten Fälle auf, bei denen der Sensor 10 aufgrund der Abnutzung das IC-Modul nicht fühlen kann, da der Sensor 10, der das Vorhandensein eines zu haltenden IC-Moduls fühlt, vom Kontakttyp ist. Dieses führt zu einer längeren Betriebszeit.
  • Viertens stören die zwei länglichen Druckluftschläuche, die mit jeweils mit den doppelwirkenden zweiten Zylindern 7 verbunden sind, die Bewegungen des Hebeblocks 5 und der zweiten Zylinder 7.
  • Aus der US 4591198 A ist ganz allgemein eine Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes in einem Handler bekannt, die folgende Merkmale aufweist:
    • – einen Hebeblock mit beidseitigen Enden, der um einen bestimmten Hub in Richtung nach oben und unten bewegbar ist;
    • – ein Zylinder-Paar zum horizontalen Bewegen;
    • – ein Paar Schlitten, die in zueinander entgegengesetzter Richtung entsprechend dem Betrieb des Zylinder-Paars horizontal bewegbar sind; und
    • – ein Paar Finger, die jeweils mit einem des einen Paars Schlitten gekoppelt sind;
    • – eine zentrale Isolier- bzw. Trennwand des Hebeblocks;
    • – in horizontaler Richtung mit dem Hebeblock gekoppelte Führungsstangen;
    • – eine Kopplung des Paars Schlitten mit den Führungsstangen; und
    • – Erfassungsmittel zum Erfassen des Vorhandenseins des Gegenstands.
  • Dementsprechend ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module so zu verbessern, daß ein IC-Modul sicher und akkurat gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausführungsbeispiele an.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Ladeteils eines Handlers für IC-Module nach dem Stand der Technik;
  • 2 eine Seitenansicht des Ladeteils von 1; 3 eine Vorderansicht eines Halters eines Handlers für IC-Module nach dem Stand der Technik;
  • 4 eine rückwärtige Ansicht in Darstellung eines Kopplungszustandes des zweiten Zylinders und des Schlittens in dem Halter für IC-Module nach dem Stand der Technik;
  • 5 eine Ansicht von links auf die Kopplung des zweiten Zylinders und des Schlittens der Darstellung von 4;
  • 6 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7A und 7B jeweils Abschnitte der Haltevorrichtung eines Handlers für IC-Module in Übereinstimmung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei
  • 7A einen Zustand darstellt, bevor die Finger ein IC-Modul halten,
  • 7B einen Zustand darstellt, in dem die Finger das IC-Modul halten, und
  • 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A der 7A zeigt.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiteren Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und ggf. auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Bei der nun folgenden Erläuterung der Erfindung im Rahmen der 5 bis 8 anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele sei darauf hingewiesen, daß identische Teile zu Teilen im Stand der Technik, die unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 schon beschrieben wurden, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden. Zu Zwecken der Vereinfachung wird daher Bezug genommen auf deren Beschreibung im Rahmen der Erläuterung des Standes der Technik und die jeweilige Erläuterung demzufolge nicht mehr wiederholt.
  • Eine Hebeblock 16 ist mit beiderseitigen Enden 16a und 16b versehen, wobei zwischen den Enden 16a und 16b Räume 18 und eine Isolier- bzw. Trennwand 22 ausgebildet sind. Jedes der Enden 16a und 16b des Hebeblocks 16 hat einen darieingepaßtn ausgebildeten unitären zweiten Zylinder 17 zum Zwecke horizontaler Bewegungen, sowie einen Schlitten 19, der sich mit dem zweiten Zylinder 17 zusammengeschlossen bewegt und eingepaßt ist in jeden der Räume 18 in dem Hebeblock 16, um sich in horizontaler Richtung, durch ein Paar Führungsstangen 20 geführt, zu bewegen. Vorzugsweise ist der zweite Zylinder 17 vom einseitig wirkenden Typ, obgleich er auch vom zweiseitig wirkenden Typ sein kann.
  • Dies führt dazu, daß lediglich ein Druckluftschlauch 15 mit dem Hebeblock 16 verbunden ist, was die während des Betriebs vom Druckluftschlauch 15 ausgehenden Störungen minimiert. Bei Verwendung des einseitig wirkenden zweiten Zylinders 17, sollte ein elastisches Element 21 wie beispielsweise eine Kompressionsfeder an einer Seite des Schlittens 19 vorgesehen werden, um den Schlitten 19 wieder zurückzuführen, wenn ihm keine Druckluft auferlegt wird. Um das elastische Element 21 an einer Seite des Schlittens 19 anbringen zu können, ist ein Einführloch 19a vorzugsweise in der Seite des Schlittens 19 ausgebildet, in dem dann das elastische Element 21 aufnehmbar ist, das wiederum so ausgestaltet sein muß, daß es engen Kontakt mit der Isolier- bzw. Trennwand 22 herstellen kann. Die Führungsstangen 20, welche die Bewegungen des Schlittens 19 führen, sind im Befestigungsschlitten 23 in dem Hebeblock 16 eingeführt und mittels Schrauben 24 fixiert. Wie in 7a gezeigt, ist eine Kugelhülse 25 zwischen dem Schlitten 19 und der Führungsstange 20 zum Zwecke einer reibungslosen Bewegung des Schlittens eingeführt. Ein Finger 9 ist an einer Unterseite des Schlittens 19, der sich bei Betrieb des zweiten Zylinders 17 bewegt, mittels Befestigungselementen 26 zum Halten eines IC-Moduls 4, befestigt. Ein abgestufter Abschnitt 19b an einem unteren Teil einer Seite des Schlittens 19 und ein Verbindungsabschnitt 9a an dem Finger 9 zur Verbindung mit dem abgestuften Abschnitt 19b sind derart miteinander verbunden, daß eine Referenzoberfläche 9b auf dem Finger 9 in engen Kontakt gebracht wird mit einer Bodenfläche des Schlittens 19. Hierdurch ist ein fehlerhafter Zusammenbau, der zu einem fehlerhaften Halten des IC-Moduls 4 führen kann, verhindert.
  • In der vorliegenden Erfindung sind Tastmittel vorgesehen zur Steuerung des Betriebs des zweiten Zylinders 17, wenn die Finger 9 das IC-Modul 4 halten. Die Tastmittel werden unter Bezugnahme auf die 6 und 8 erläutert.
  • Die Isolier- bzw. Trennwand 22 in dem Hebeblock 16 hat eine Ausnehmung 22a, in die ein Schieber 27, der in Richtung nach oben und unten bewegbar ist, eingepaßt wird. Beide Enden 16a und 16b des Hebeblocks 16 sind mit Fotosensoren 30 versehen. Schlitze 22b, Sensorenlöcher 29 und Spalte 28 sind auf gleicher Höhe vorgesehen, d.h., auf einer Höhe, die einem oberen Abschnitt des Schiebers 27 in einem Zustand entspricht, in dem der Schieber 27 sich an einem unteren Totpunkt befindet, um von den Fotosensoren 30 abgestrahltem Licht zu erlauben, daran vorbeizugelangen. Im Detail weist die Isolier- bzw. Trennwand 22 in dem Hebeblock 16 darin ausgebildete Schlitze 22b auf, die beiden Enden 16a und 16b darin ausgebildete Sensorenlöcher 29 und der Schlitten 19 einen darin ausgebildeten Spalt 28. Zudem sind die Fotosensoren 30 in die Sensoren löcher 29 in dem Hebeblock 16 eingepaßt. Der Schieber 27 weist ein darin ausgebildetes, vertikales Langloch 27a auf, wobei eine Schraube 31 mit einem Durchmesser, der geringer ist als die Breite des Langlochs 27a über die Isolier- bzw. Trennwand 22 lösbar daran befestigt ist. Daher wird der Schieber 27 aufgrund seines Eigengewichtes immer am unteren Totpunkt bleiben, falls keine äußere Kraft auf ihn einwirkt.
  • Die Funktion des zuvor erwähnten bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 7A und 7B näher erläutert.
  • Befindet sich der Hebeblock 16 am oberen Totpunkt – unter Bezugnahme auf 7a -, und befindet sich keine Druckluft in den zweiten Zylindern 17, so sind die Schlitten in einem Paar Schlitten 19 aufgrund der Rückstellkräfte der Kompressionsfedern voneinander beabstandet. Zudem befindet sich der ein IC-Modul tastende Schieber 27 aufgrund seines Eigengewichtes am unteren Totpunkt. Das heißt, die Finger 9 weisen einen größeren Abstand voneinander auf als die Breite eines IC-Moduls 4, wodurch ein IC-Modul 4 zwischen den Fingern 9 anordenbar ist. In diesem Zustand werden die ersten Zylinder (nicht gezeigt) betätigt und senken den Hebeblock 16 zum Zwecke des Haltens eines in einer Kassette befindlichen IC-Moduls 4 ab. In diesem Moment sind die Finger 9 ausreichend voneinander beabstandet, um das IC-Modul in der Kassette zu halten (siehe 7A). Wird der Hebeblock 16 abgesenkt, so gelangt zunächst eine Unterseite des Schiebers 27 an seinem unteren Totpunkt in Kontakt mit einer oberen Oberfläche des IC-Moduls 4 und der Schieber 27 wird nach oben geschoben, wenn der Hebeblock 16 weiter abgesenkt wird. Ist schließlich der Hebeblock 16 vollständig abgesenkt, so blockiert der obere Abschnitt des Schiebers 27 die Schlitze 22b und dabei Licht, das von einer Lichtquelle an einen Empfänger in dem Fotosensor 30 gesandt wird. Das heißt, der Fotosensor 30 informiert einen Kontroller bzw.
  • Regler (nicht dargestellt) darüber, daß ein IC-Modul 4 gehalten werden kann. Wird mit Hilfe des Fotosensors 30 ermittelt, daß sich ein IC-Modul in einem Zustand befindet, daß es gehalten werden kann, so werden die zweiten Zylinder 17 mit Druckluft versorgt. Dann schiebt die Stange 17a an jedem der zweiten Zylinder 17 den entsprechenden Schlitten 19 derart, daß sich die Schlitten 19 in entgegengesetzter Richtung zueinander entlang der Führungsstangen 20 nach innen bewegen, während sie die elastischen Elemente 21 zusammendrücken. Dabei erlauben sie es den Fingern 9, sich einander zu nähern, um – wie in 7B gezeigt – das IC-Modul 4 an seinen beiden Seiten zu greifen, Nachdem der Hebeblock 16 abgesenkt und das IC-Modul 4 in der Kassette gehalten wurde, wird die Druckluftzufuhr an die ersten Zylinder 6 unterbrochen, um den abgesenkten Hebeblock 16 nach oben zum oberen Totpunkt anzuheben. Dabei wird das Herausgreifen des IC-Moduls 4 in der Kassette vollendet. Wie im Stand der Technik wird daraufhin der das IC-Modul 4 haltende Hebeblock 16 mit Hilfe des Trägers entlang des Roboterschafts zu einem Raum über einer Meßbuchse bewegt. Nachdem der Hebeblock 16 zu einem Raum über einer Meßbuchse bewegt wurde, werden die ersten Zylinder 6 betätigt, um den Hebeblock 16, wie zuvor erläutert, zu seinem unteren Totpunkt abzusenken. Wird die Druckluftzufuhr an die zweiten Zylinder 17 unterbrochen aufgrund der Tatsache, daß der Hebeblock erläu am unteren Totpunkt positioniert ist, was durch einen separaten Sensor (nicht gezeigt) gemessen wird, so nähern sich die Schlitten 16 einander in entgegengesetzter Richtung und gelangen über die Rückstellkräfte der elastischen Elemente 21 in ihren Ursprungszustand, um das zwischen den Fingern 9 gehaltene IC-Modul 4 in die Buchse zu laden. Der zuvor erwähnte Vorgang erläutert das Laden eines IC-Moduls 4 in einer Kassette auf eine Meßbuchse und einen Vorgang des Entladens eines IC-Moduls, das getestet wurde, von einer Meßbuchse hin zu einer anderen Kassette, d.h., die Entladekassette ist auch die gleiche.
  • Es dürfte offensichtlich sein, daß der bisher erläuterte Betrieb fortwährend von statten geht, während sich der Handler im Betrieb befindet, wobei im oben erläuterten Betrieb entweder ein IC-Modul in einer Kassette nach der Herstellung mit Hilfe eines Hebeblocks 16 in eine Buchse geladen, oder ein IC-Modul, das in die Buchse geladen ist und dessen Test abgeschlossen ist, entsprechend dem Testergebnis in eine leere Kassette geladen wird.
  • Gegenüber dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
  • Erstens ist die Anordnung der Finger 9 und des Schlittens 19 an dem abgestuften Abschnitt 19b an einem unteren Teil einer Seite des Schiebers 19 und des Verbindungsabschnitts 9a an dem Finger 9 zur Verbindung des abgestuften Abschnittes 19b derart, daß eine Referenzfläche an dem Finger 9 in engen Kontakt mit einer Unterseite des Schiebers 19 gebracht wird, was die Präzision bei der Anordnung der Finger 9 verbessert.
  • Zweitens vereinfacht der unitäre Zylinder, nämlich der zweite Zylinder 17 mit dem Hebeblock 16 für die horizontale Bewegung bei einer Minimierung der Toleranz der Anordnung, eine präzise Steuerung.
  • Drittens wird mit Hilfe der Kugelhülse 25 der Abrieb an einer Reibfläche bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 19 minimiert.
  • Viertens erlaubt die Verwendung lediglich einer Leitung eines Druckluftschlauches 15 für einen zweiten Zylinder 17 – was von der Verwendung des zweiten Zylinders 17 als einseitig wirkender Zylinder herrührt -, die Minimierung der Länge des Druckluftschlauches 15 und verhindert eine Störung des Hebeblocks 16 und des zweiten Zylinders 17 durch den Druckluftschlauch 15 wenn die Finger 9 bewegt wenden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Halten eines IC-Moduls in einem Handler für IC-Module mit: einem Hebeblock (16) mit beidseitigen Enden (16a, 16b), der um einen bestimmten Hub in Richtung nach oben oder unten bewegbar ist; einem Paar Zylindern (17) zum horizontalen Bewegen; einem Paar Schlitten (19), die in zueinander entgegengesetzter Richtung entsprechend dem Betrieb der Zylinder (17) horizontal bewegbar sind; und einem Paar Finger (9), die jeweils mit einem des einen Paares Schlitten (19) gekoppelt sind, wobei der Hebeblock (16) eine zentrale Isolier- oder Trennwand (22) hat, wenigstens eine Führungsstange (20) in horizontaler Richtung mit dem Hebeblock (16) gekoppelt ist; die Zylinder (17) jeweils in einem der Enden (16a, 16b) des Hebeblocks (16) vorgesehen sind; das Paar Schlitten (19) mit der wenigstens einen Führungsstange (20) gekoppelt ist; und Erfassungsmittel (22b, 27, 28, 29, 30) am Hebeblock (16) vorgesehen sind zum Erfassen des Vorhandenseins des IC-Moduls (4).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Erfassungsmittel umfaßt: einen Schieber (27), der in die Isolier- oder Trennwand (22) des Hebeblocks (16) eingepaßt ist zwecks Bewegung in Richtung nach oben oder unten in Abhängigkeit vom Kontakt des Schiebers (27) mit dem IC-Modul (4) und einen Fotosensor (30) an jedem der beiden Enden (16a, 16b) des Hebeblocks (16), der betrieben wird, wenn sich der Schieber (27) nach oben oder unten bewegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Schlitze (22b), Sensorenlöcher (29) und Spalte (28) in der Isolier- oder Trennwand (22), den beiden Enden (16a, 16b) oder den Schlitten (19) ausgebildet sind, um es Licht von dem Fotosensor (30) zu gestatten, daran vorbeizugelangen und eine Ausnehmung (22a) in der Isolier- oder Trennwand (22) des Hebeblocks (16) vorgesehen ist, um den Schieber (27) darin aufzunehmen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Zylinder (17) vom einseitig wirkenden Typ und elastische Elemente (21) zwischen einem Paar Schlitten (19) und der Isolier- oder Trennwand (22) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Kugelhülse (25) zwischen dem Schlitten (19) und der Führungsstange (20) eingeführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein abgestufter Abschnitt (19b) an einem unteren Teil einer Seite des Schlittens (19) ausgebildet ist und ein Verbindungsabschnitt (9a) zum Zwecke der Verbindung mit dem abgestuften Abschnitt (19b) an dem Finger ausgebildet ist, um eine Referenzoberfläche (9b) des Fingers (9) in engen Kontakt mit einer Unterseite des Schlittens (19) zu bringen.
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