DE19808550C1 - Elektromotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Elektromotor nach der
Gattung des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 9.
Es ist bereits ein Elektromotor bekannt (DE 26 37 705 A1),
bei dem der magnetische Rückschluß aus zwei Halbschalen
gebildet wird, die etwa in der Mitte der
Permanentmagnetsegmente zwischen sich einen Luftspalt
begrenzen. Durch derartige Luftspalte wird das den
Wirkungsgrad des Elektromotors vermindernde Ankerquerfeld
geschwächt. Bekannt ist ebenfalls ein Elektromotor
(US 4 973 871) mit zwei Permanentmagnetsegmenten, die von
einem Joch umgeben sind, das im mittleren Bereich der
Permanentmagnetsegmente den Querschnitt vermindernde
Abflachungen aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Elektromotor der genannten Art neben einer Reduzierung des
Ankerquerfeldes zur Verbesserung des Wirkungsgrades des
Elektromotors zusätzlich die Materialmenge für den
magnetischen Rückschluß zu vermindern, wodurch das Gewicht
des Elektromotors und die Materialkosten verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 bzw. 9 gelöst.
Dabei wird auf der Erkenntnis aufgebaut, daß zur Leitung der
Magnetfeldlinien im Bereich einer durch die Motorlängsachse
verlaufenden Symmetrieebene der Permanentmagnetsegmente ein
wesentlich kleinerer Flußquerschnitt für die
Magnetfeldlinien benötigt wird, als in Umfangsrichtung
gesehen zwischen den Permanentmagnetsegmenten. Dadurch, daß
der magnetische Rückschluß in dem nahe der Symmetrieebene
der Permanentmagnetsegmente liegenden zweiten Bereich
wenigstens eine sich in Richtung der Motorlängsachse und in
radialer Richtung erstreckende Ausnehmung hat, wird die
Materialmenge und damit das Gewicht in dem zweiten Bereich
des Rückschlusses verringert und der Widerstand für das
Ankerquerfeld vergrößert.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des in dem Anspruch 1 bzw. dem Anspruch 9
angegebenen Elektromotors möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Ausnehmung
beispielsweise trapezförmig, dreieckförmig, rautenförmig,
langlochförmig, ellipsenförmig oder ähnlich ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es ebenfalls, wenn die Ausnehmung sich bis
an einen Rand des Rückschlusses erstreckt.
Dabei ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn der Rückschluß aus
einem Polgehäuse und einem dieses umgebenden Rückschlußring
besteht, wobei in dem Polgehäuse die Permanentmagnetsegmente
angeordnet sind und der Rückschlußring die ersten und
zweiten Bereiche aufweist.
Ebenfalls ist es dabei vorteilhaft, wenn der Rückschluß aus
einem Rückschlußring und einem diesen umgebenden Polgehäuse
besteht, wobei in dem Rückschlußring die
Permanentmagnetsegmente angeordnet sind und der
Rückschlußring die ersten und zweiten Bereiche aufweist.
Vorteilhaft ist es auch, bei Rückschlußringsegmenten die
Segmentendflächen ausgehend von einer senkrecht zur
Motorlängsachse verlaufenden und die Rückschlußringsegmente
symmetrisch teilenden Mittelebene mit sich gegenüber der
Symmetrieebene der Permanentmagnetsegmente vergrößerndem
Abstand bis zu einem Rand der Rückschlußringsegmente
verlaufen zu lassen, wobei die Segmentendflächen geradlinig
oder gewölbt verlaufen.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Segmentendflächen von
einem ersten Rand zu einem zweiten Rand der
Rückschlußringsegmente in Richtung der Motorlängsachse
verlaufend einen sich vergrößernden Abstand zur
Symmetrieebene haben.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Segmentendflächen von
einem ersten Rand zu einem zweiten Rand der
Rückschlußringsegmente in Richtung der Motorlängsachse
verlaufend einen sich abwechselnd vergrößernden und
verkleinernden Abstand zur Symmetrieebene der
Permanentmagnetsegmente haben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 ein
erstes Ausführungsbeispiel eines Elektromotors mit einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Rückschluß,
Fig. 4 und 5 ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Elektromotors mit einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Rückschluß,
Fig. 6a und Fig.
6b ein drittes und ein viertes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäß ausgebildeten Rückschlusses,
Fig. 7 bis
10 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Rückschlusses,
Fig. 11 und 12 ein sechstes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rückschlusses,
Fig. 13 und 14 ein siebtes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rückschlusses.
Fig. 15 und 16 ein achtes
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Rückschlusses,
Fig. 17 bis 41 verschiedene
Verbindungsarten von Polgehäuse und Rückschlußringsegmenten.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein magnetisch leitendes Polgehäuse
eines permanentmagnetisch erregten Gleichstrommotors
bezeichnet, das sich entlang einer Motorlängsachse 2
erstreckt und zusammen mit einem auf dem Polgehäuse 1
angeordneten magnetisch leitenden Rückschlußring 3 den
magnetischen Rückschluß des als Gleichstrommotor
ausgebildeten Elektromotors bildet. Der Rückschlußring 3
sitzt fest und ohne Luftspalt auf dem Polgehäuse 1 und ist
entweder als Blechstreifen stramm um die zylindrische
Wandung des Polgehäuses 1 herum gebogen oder als
geschlossener Ring auf das Polgehäuse 1 aufgepreßt. Wie
ebenfalls der Fig. 2 entnehmbar ist, trägt das Polgehäuse 1
an seiner Innenwandung wenigstens zwei
Permanentmagnetsegmente 4, die kreisförmig verlaufend einen
drehbar mittels einer Rotorwelle 7 gelagerten, in der
Zeichnung nur schematisch angedeuteten Anker 8 teilweise mit
kreiszylindrischen Polflächen umgreifen. Der Anker 8 ist mit
einer Anzahl von nicht dargestellten Nuten zum Einlegen
einer Ankerwicklung versehen. Die Rotorwelle 7 ist drehbar
in nicht dargestellten Lagerschilden gelagert, die
beispielsweise durch nicht dargestellte Deckel gebildet
werden, die das Polgehäuse 1 radial verschließen. Der
Rückschlußring 3 ist kürzer als das Polgehäuse 1 ausgebildet
und erstreckt sich von einem ersten Rand 9 bis zu einem
zweiten Rand 10 entlang der Motorlängsachse 2, wobei die
Permanentmagnetsegmente 4 kürzer als der Rückschlußring 3
ausgebildet sind und von diesem in axialer Richtung
überdeckt werden. In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den
Elektromotor gemäß Fig. 1 dargestellt.
Zur Verringerung des Ankerquerfeldes und des Gewichtes des
Rückschlußringes 3 bzw. des Elektromotors ist gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Rückschlußring 3 einteilig
ausgeführt und in einem ersten Bereich 13 nahe jeder
Endfläche 14 der Permanentmagnetsegmente 4 mit einem
größeren Querschnitt zur Leitung von Magnetfeldlinien
ausgebildet, als in einem zweiten Bereich 15 nahe einer
durch die Motorlängsachse 2 und die Mitte jedes
Permanentmagnetsegmenten 4 verlaufenden Symmetrieebene 16.
Die Endflächen 14 der Permanentmagnetsegmente 4 verlaufen in
Richtung der Motorlängsachse 2. Um die
Querschnittsverminderung zu erreichen, weist der
Rückschlußring 3 in seinem zweiten Bereich 15 eine sich in
Richtung der Motorlängsachse 2 erstreckende und in radialer
Richtung den Rückschlußring 3 durchdringende Ausnehmung 19
auf, die zum Rand 9 bzw. Rand 10 hin offen ist, also sich
bis zum Rand 9 bzw. 10 erstreckt. In den Fig. 1 bis 3 ist
die Ausnehmung 19 trapezförmig ausgebildet und erstreckt
sich sich verjüngend sowohl vom Rand 9 als auch vom Rand 10
bis zu einem Steg 20 in den Rückschlußring jeweils
symmetrisch zur Symmetrieebene 16 der
Permanentmagnetsegmente 4. Die Ausnehmungen 19 und der Steg
20 liegen dabei ebenfalls symmetrisch zu einer senkrecht zu
der Motorlängsachse 2 verlaufenden und den Rückschlußring 3
symmetrisch teilenden Mittelebene 21. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Rückschlußring 3 vier
Ausnehmungen 19 auf, wie es auch die Abwicklung des
einteiligen Rückschlußringes 3 in Fig. 3 zeigt. Der in
Fig. 3 als Abwicklung dargestellte Blechstreifen des
Rückschlußringes 3 kann z. B. als Ring gebogen und an seinen
Stirnflächen 22 stumpf geschweißt oder mittels einer
Schwalbenschwanzverbindung, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist,
verbunden sein. Wie in Fig. 1 durch strichdoppelpunktierte
Linien dargestellt ist, können die Ausnehmungen 19 auch
dreieckförmig ausgebildet sein.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5
sowie bei den nachfolgenden Figuren sind die gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3
gleichbleibenden und gleichwirkenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den Fig. 1 bis 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 4. Um bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 4 und 5 im zweiten Bereich 15 des Rückschlußringes 3
eine Querschnittsverminderung zur Gewichtsreduzierung und
Verminderung des Ankerquerfeldes gegenüber dem ersten
Bereich 13 zu erreichen, ist wenigstens eine rautenförmig
ausgebildete Ausnehmung 19 vorgesehen, die symmetrisch zur
Symmetrieebene 16 jedes der Permanentmagnetsegmente 4 liegt.
Beim dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind in der
Fig. 4 drei rautenförmige Ausnehmungen 19 dargestellt, die
entlang der Motorlängsachse 2 angeordnet sind und sich weder
gegenseitig noch die Ränder 9 und 10 berühren bzw. schneiden
und in Umfangsrichtung höchstens bis zu den Endflächen 14
der Permanentmagnetsegmente 4 erstrecken.
Die Fig. 6a zeigt in Abwandlung des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 4 einen Rückschlußring 3 in teilweiser
Darstellung entlang der Motorlängsachse 2, wobei symmetrisch
zur Symmetrieebene 16 wenigstens zwei trapezförmig
ausgebildete Ausnehmungen 19 oder zwei gestrichelt
dargestellte dreieckförmige Ausnehmungen 19 vorgesehen sind,
die zwischen sich einen Steg 20 begrenzen. Wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 können entlang der
Symmetrieebene 16 mehrere Ausnehmungen 19 nebeneinander
angeordnet sein, die weder sich gegenseitig noch die Ränder
9 und 10 schneiden und vor dem ersten Bereich 13 enden.
In Fig. 6b ist als weitere Variante des
Ausführungsbeispieles nach Fig. 4 gezeigt, daß die
Ausnehmungen 19 als langlochförmige oder ellipsenförmige
Durchbrüche ausgebildet sein können, die symmetrisch und
quer zur Symmetrieebene 16 verlaufen.
In der Fig. 7 ist ein Rückschlußring 3 gezeigt, der
symmetrisch zur Symmetrieebene 16 liegend zwei Ausnehmungen
19 aufweist, die in Richtung der Motorlängsachse 2
hintereinander angeordnet sind, deren Längsachsen in
Richtung der Motorlängsachse verlaufen und die zwischen sich
einen Steg 20 bilden und sich nicht bis zu dem Rand 9 oder
10 erstrecken. Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der
Linie VIII-VIII in Fig. 7 und die Fig. 9 die Anordnung
eines derartigen Rückschlußringes 3 innerhalb eines
Polgehäuses 1, wobei die Permanentmagnetsegmente 4 an der
Innenwandung des Rückschlußringes 3 angeordnet sind, so daß
die durch die Ausnehmungen 19 gebildeten zweiten Bereiche 15
nahe der Symmetrieebene 16 liegen. In der Fig. 10 ist eine
Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 gezeigt,
wobei innerhalb des Polgehäuses 1 der in Richtung der
Motorlängsachse 2 kürzer ausgebildete Rückschlußring 3
angeordnet ist und im Rückschlußring 3 die
Permanentmagnetsegmente 4.
Fig. 11 zeigt in Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 7 einen Rückschlußring 3, bei dem symmetrisch zur
Symmetrieebene 16 und in Längsrichtung entlang der Richtung
der Motorlängsachse 2 orientiert zwei langlochförmige
Ausnehmungen 19 vorgesehen sind, die im Bereich der
Mittelebene 21 durch den Steg 20 getrennt sind und sich
entweder bis zum Rand 9 oder zum Rand 10 erstrecken. Die
Fig. 12 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in
Fig. 11.
In Fig. 13 ist in Abwandlung des Rückschlußringes gemäß
Fig. 7 symmetrisch zur Symmetrieebene 16 nur eine
langlochförmige Ausnehmung 19 ausgebildet, die sich in ihre
Längserstreckung entlang der Motorlängsachse 2 erstreckt und
jeweils vor dem Erreichen des Randes 9 bzw. des Randes 10
endet. Die Fig. 14 zeigt einen Schnitt entlang der Linie
XIV-XIV in Fig. 13.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 die Ausnehmungen 19 so
weit entlang der Motorlängsachse 2 aufeinander zu
verlängert, daß sie sich überschneiden, so daß der
Rückschlußring in zwei Rückschlußringsegmente 27 zerfällt,
die auf das Polgehäuse 1 aufgesetzt sind und deren der
Symmetrieebene 16 zugewandte Segmentendflächen 30 mit einem
Abstand zueinander verlaufen, der sich in Richtung der
Motorlängsachse 2 ändert. Bei dem in Fig. 15 mit
ausgezogenen Linien dargestellten Segmentendflächen 30 ist
dabei der geringste Abstand zueinander auf der Mittelebene
21 erreicht, während sich der Abstand zum Rand 9 bzw. Rand
10 hin aufgrund zur Motorlängsachse 2 geneigt verlaufender
geradliniger Segmentendflächen 30 stetig vergrößert. In der
rechten Hälfte der Fig. 15 ist strichdoppelpunktiert
dargestellt, daß die Segmentendflächen 30 ebenfalls von der
Mittelebene 21 ausgehend gewölbt zu den Rändern 9 bzw. 10
verlaufen können oder daß beispielsweise ausgehend von dem
Rand 9 eine gegenüber der Motorlängsachse 2 mit
gleichbleibender Neigung verlaufende Segmentendfläche 30
sich bis zum Rand 10 erstreckt. In der linken Hälfte der
Fig. 15 ist strichdoppelpunktiert dargestellt, daß die
Segmentendflächen 30 vom Rand 9 zum Rand 10 einen
alternierenden Verlauf haben können, der mehrmals
hintereinander einen größeren und kleineren Abstand zur
Symmetrieebene 16 hat. Die Fig. 16 zeigt eine Draufsicht
auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 mit den beiden
Rückschlußringsegmenten 27. Die in den Figuren dargestellten
rohrförmigen Polgehäuse 1 können in nicht dargestellter
Weise auch topfförmig ausgebildet sein.
In den Fig. 17 bis 41 sind verschiedene
Verbindungstechniken gezeigt, um die Rückschlußringsegmente
27 mit dem Polgehäuse 1 fest zu verbinden. Dabei ist gemäß
den Fig. 17 bis 41 jeweils eine Anordnung dargestellt,
bei der das Rückschlußringsegment 27 auf dem Polgehäuse 1
angeordnet ist. Die gleichen Verbindungsmöglichkeiten gelten
natürlich auch für die umgekehrte Anordnung, wenn die
Rückschlußringsegmente 27 innerhalb des Polgehäuses 1
angeordnet werden. Die Fig. 17 bis 21 zeigen
Nietverbindungen, wobei die dargestellten Niete auch als
Hohlniete ausgeführt sein können. Bei den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 17 und 18 finden
Niete 31 mit einem Halbrundkopf und einem kegelförmigen
Senkkopf Verwendung, wobei der Senkkopf jeweils in einer
kegelförmigen Auswölbung 32 des Polgehäuses 1 aufgenommen
ist und die Auswölbung 32 teilweise in eine kegelförmige
Vertiefung 33 im Rückschlußringsegment 27 ragt, die beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 durch eine Erhebung 36 im
Rückschlußringsegment 27 gebildet wird.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 19 und 20 ist
in dem Polgehäuse 1 eine Einsenkung 37 vorgesehen, in der
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 19 ein Flachkopf und
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 ein Halbrundkopf
des Niets 31 angeordnet ist, der an dem
Rückschlußringsegment 27 mit einem Halbrundkopf anliegt. Die
Niete 31 durchgreifen bei den Ausführungsbeispielen nach den
Fig. 17 bis 20 jeweils Durchgangsöffnungen 38 im
Polgehäuse 1 und im Rückschlußringsegment 27.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 sind im
Rückschlußringsegment 27 Durchgangsöffnungen 38 ausgebildet,
die von aus dem Material des Polgehäuses 1 herausgepreßten
Nieten 31 durchgriffen werden, an denen in Form einer
unmittelbaren Nietung nach dem Durchgreifen der
Durchgangsöffnungen 38 Halbrundköpfe angeformt werden.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 22 bis 26
durchgreift ein aus dem Polgehäuse 1 herausgebogenes
Nietelement 39 die Durchgangsöffnung 38 des
Rückschlußringsegments 27. Dabei zeigt die Fig. 23 eine
Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 im
unvernieteten Zustand, während die Fig. 24 den vernieteten
Zustand zeigt, in dem durch Krafteinwirkung mittels eines
Nietwerkzeuges an dem Nietelement 39 ein das
Rückschlußringsegment 27 teilweise übergreifender flacher
Nietkopf angeprägt ist. Die Fig. 26 zeigt ein Nietelement
39, dessen Nietkopf mittels Einkerbungen 42 so verformt ist,
daß Teile des Nietkopfes das Rückschlußringsegment 27
übergreifen. Die Fig. 25 zeigt eine Draufsicht auf das
Ausführungsbeispiel nach Fig. 26 mit dem durch die
Einkerbungen 42 verformten Nietkopf des Nietelementes 39.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 27 bis 29
erfolgt die Verbindung von Polgehäuse 1 und
Rückschlußringsegment 27 mittels Schweißen, beispielsweise
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 27 durch
Punktschweißen, wobei an den flächig aufeinanderliegenden
Teilen Polgehäuse 1 und Rückschlußringsegment 27
punktförmige Elektroden 43 mit einer Kraft F angepreßt
werden und der an die Elektroden 43 angelegte Strom infolge
des Übergangswiderstandes die Materialien punktförmig zum
Schmelzen bringt. Bei dem sogenannten Buckelschweißen nach
Fig. 29 sind beispielsweise an dem Rückschlußringelement 27
Buckel 44 in Richtung zum Polgehäuse 1 hin eingedrückt, die
durch Beaufschlagung mit einer Kraft F und elektrischem
Strom über die flachen Elektroden 43 auf nahe der
Schmelztemperatur erhitzt und eingeebnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 28 erfolgt mittels
einer sogenannten Sonotrode 45 die Verbindung von Polgehäuse
1 und Rückschlußringsegment 27 durch Ultraschallschweißen.
Die Fig. 30 zeigt ein Polgehäuse 1 mit einer sich vom
Rückschlußringsegment 27 weg erweiternden Halteöffnung 48,
in die gemäß Fig. 31 durch Fügen ein napfförmiges
Halteelement 49 eingepreßt ist.
Die Fig. 32 bis 41 zeigen Verbindungstechniken zwischen
Polgehäuse 1 und Rückschlußringsegment 27 mittels
beispielsweise am Polgehäuse 1 ausgebildeter Biegeelemente
in Form von beispielsweise Lappen 50, die
Durchgangsöffnungen 38 im Rückschlußringsegment 27
durchgreifen und danach umgebogen oder verschränkt sind. Die
Fig. 32 zeigt ein Rückschlußringsegment 27 mit einer
rechteckigen Durchgangsöffnung 38, durch die gemäß Fig. 34
ein in Fig. 33 näher dargestellter Lappen 50 von einem
Polgehäuse 1 gesteckt und über die Oberfläche des
Rückschlußringsegmentes 27 gebogen wird. Die Fig. 35 zeigt
das Durchgreifen des Lappens 50 am Polgehäuse 1 durch die
Durchgangsöffnung 38 des Rückschlußringsegmentes 27, während
die Fig. 36 den umgebogenen und an der Oberfläche des
Rückschlußringsegmentes 27 anliegenden Lappen 50 zeigt.
Die Fig. 39 und die Fig. 37 zeigen den durch die
Durchgangsöffnung 38 des Rückschlußringsegmentes 27
greifenden Lappen 50 des Polgehäuses 1, der an seinem
herausragenden Ende verschränkt ist und damit teilweise die
Oberfläche des Rückschlußringsegmentes 27 übergreift. Die
Fig. 38 zeigt eine Draufsicht auf das Rückschlußringsegment
27 mit dem verschränkten Lappen 50, der T-förmig ausgebildet
ist, wie ihn auch die Fig. 37 deutlich zeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 40 und 41, die
eine Draufsicht auf das Rückschlußringsegment 27 zeigt, ist
der Lappen 50 etwa in Form eines rechtwinkligen Dreieckes
ausgebildet und greift im verschränkten Zustand mit einer
Spitze über die Oberfläche des Rückschlußringsegmentes 27.
Wie in Fig. 16 dargestellt ist, können Polgehäuse 1 und
Rückschlußringsegment 27 auch durch ein zwischen diese
beiden eingefügtes Klebemittel 51 miteinander verbunden
sein, das beispielsweise als flüssiger Klebstoff oder eine
Klebfolie ausgebildet sein kann.
Claims (19)
1. Elektromotor, insbesondere permanentmagneterregter
Gleichstrommotor, mit wenigstens zwei um eine
Motorlängsachse angeordneten Permanentmagnetsegmenten, die
je zwei in Richtung der Motorlängsachse verlaufende
Endflächen haben, und mit wenigstens einem die
Permanentmagnetsegmente wenigstens teilweise umgebenden,
magnetisch leitenden Rückschluß, wobei der einteilig
ausgeführte magnetisch leitende Rückschluß (3) in einem
ersten Bereich (13) nahe der Endflächen (14) der
Permanentmagnetsegmente (4) einen größeren Querschnitt zur
Leitung von Magnetfeldlinien hat, als in wenigstens einem
zweiten Bereich (15) nahe einer durch die Motorlängsachse
(2) und die Mitte wenigstens eines der
Permanentmagnetsegmente (4) verlaufenden Symmetrieebene
(16), dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschluß (3) im
zweiten Bereich (15) wenigstens eine sich in Richtung der
Motorlängsachse (2) und in radialer Richtung erstreckende
Ausnehmung (19) hat.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) trapezförmig ausgebildet ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) dreieckförmig ausgebildet ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) rautenförmig ausgebildet ist.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (19) langlochförmig oder ellipsenförmig
ausgebildet ist.
6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) sich bis an einen
Rand (9, 10) des Rückschlusses (3) erstreckt.
7. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschluß aus einem
Polgehäuse (1) und einem dieses umgebenden Rückschlußring
(3) besteht, wobei in dem Polgehäuse (1) die
Permanentmagnetsegmente (4) angeordnet sind und der
Rückschlußring (3) die ersten (13) und zweiten Bereiche (15)
aufweist.
8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückschluß aus einem Rückschlußring
(3) und einem diesen umgebenden Polgehäuse (1) besteht,
wobei in dem Rückschlußring (3) die Permanentmagnetsegmente
(4) angeordnet sind und der Rückschlußring (3) die ersten
(13) und zweiten Bereiche (15) aufweist.
9. Elektromotor, insbesondere permanentmagneterregter
Gleichstrommotor, mit wenigstens zwei um eine
Motorlängsachse angeordneten Permanentmagnetsegmenten, die
je zwei in Richtung der Motorlängsachse verlaufende
Endflächen haben, und mit einem magnetisch leitenden
Rückschluß, der wenigstens aus zwei wenigstens teilweise um
die Permanentmagnetsegmente greifenden
Rückschlußringsegmenten gebildet wird, die einer durch die
Motorlängsachse und die Mitte der Permanentmagnetsegmente
verlaufenden Symmetrieebene zugewandte und mit Abstand
gegenüber dieser verlaufende Segmentendflächen haben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentendflächen (30)
gegenüber der Symmetrieebene (16) und zueinander einen sich
in Richtung der Motorlängsachse (2) ändernden Abstand haben.
10. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentendflächen (30) ausgehend von einer senkrecht
zur Motorlängsachse (2) verlaufenden und die
Rückschlußringsegmente (27) symmetrisch teilenden
Mittelebene (21) mit sich gegenüber der Symmetrieebene (16)
vergrößerndem Abstand bis zu einem Rand (9, 10) der
Rückschlußringsegmente (27) verlaufen.
11. Elektromotor nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmentendflächen (30) geradlinig
verlaufen.
12. Elektromotor nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Segmentendflächen (30) gewölbt
verlaufen.
13. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentendflächen (30) von einem ersten Rand (9) zu
einem zweiten Rand (10) der Rückschlußringsegmente (27) in
Richtung der Motorlängsachse (2) verlaufend einen sich
vergrößernden Abstand zur Symmetrieebene (16) haben.
14. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentendflächen (30) von einem ersten Rand (9) zu
einem zweiten Rand (10) der Rückschlußringsegmente (27) in
Richtung der Motorlängsachse (2) verlaufend einen sich
abwechselnd vergrößernden und verkleinernden Abstand zur
Symmetrieebene (16) haben.
15. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußringsegmente (27) durch Nieten (31, 39)
mit einem Polgehäuse (1) verbunden sind.
16. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußringsegmente (27) durch Schweißen mit
einem Polgehäuse (1) verbunden sind.
17. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußringsegmente (27) durch Biegeelemente (50)
mit einem Polgehäuse (1) verbunden sind.
18. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußringsegmente (27) durch Fügen mit einem
Polgehäuse (1) verbunden sind.
19. Elektromotor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückschlußringsegmente (27) durch Kleben (51) mit
einem Polgehäuse (1) verbunden sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19861024A DE19861024A1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Elektromotor |
DE19808550A DE19808550C1 (de) | 1998-02-28 | 1998-02-28 | Elektromotor |
EP98963332A EP1005713A1 (de) | 1998-02-28 | 1998-11-06 | Elektromotor |
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