DE198062C - - Google Patents
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- DE198062C DE198062C DENDAT198062D DE198062DA DE198062C DE 198062 C DE198062 C DE 198062C DE NDAT198062 D DENDAT198062 D DE NDAT198062D DE 198062D A DE198062D A DE 198062DA DE 198062 C DE198062 C DE 198062C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/02—Monitoring continuously signalling or alarm systems
- G08B29/06—Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults
Landscapes
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- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 198062 KLASSE 74 c. GRUPPE
C. HASTEDT in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1907 ab. Längste Dauer: I.September 1917.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
nach Patent 159520 für elektrische Meldeanlagen
mit Ringleitung, um auch bei Leitungsbruch und Kurzschluß den Empfang
der Meldungen zu sichern. Dies wird nach dem Hauptpatent in der Weise erzielt, daß
ein in einer Ringleitung liegender Ruhestromempfänger und ein Arbeitsstromempfänger,
der in einem mit der Ringleitung verbundenen Arbeitsstromkreis liegt, durch Stromunterbrechungen
beeinflußt werden. Um nun einen oder mehrere Fortschalteelektromagnete eines optisch wirkenden Empfangsaggregates
in Tätigkeit setzen zu können, ist gemäß
vorliegender Erfindung ein mit dem Melder synchron laufendes Segment o. dgl. angebracht,
das gemeinschaftlich mit dem Arbeitsstromempfänger den oder die Feldmagnete des Empfangsaggregates einschaltet und dieses
in Tätigkeit setzt. Hierbei kann noch eine akustische Anzeige der Meldung beispielsweise
durch ein in die Ringleitung einge-■ schaltetes Arbeitsstromrelais und ein mit
diesem zusammenwirkendes, synchron mit dem Melder laufendes Segment herbeigeführt
werden. Ferner kann die Einrichtung auch so ausgebildet sein, daß eine abgegebene
Meldung nicht vorzeitig durch eine zweite gestört werden kann.
In der Zeichnung ist die Einrichtung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Die Ruhestromempfänger liegen ebenso wie beim Gegenstande des Hauptpatentes mit den
Spulen 15, 16 in der Ringleitung, welche die Batterie B1 enthält und von dieser aus
über Leitung 18, Spule 16, Leitung 14,
Klemme 12, Feder 3, Stromschlußstück 4, Stromschlußrad ι, zweites Stromschlußstück 4,
Feder 3, Klemme 11, Leitung 13, Spule 15,
Leitung 17 zurück zur Batterie B1 führt.
Treten bei dem Ablauf des Typen- oder Stromschlußrades 1 die mit isolierender Rückwand
g versehenen Stromschlußstücke 4 ganz in eine Lücke 2 ein, so treten die Kontaktstücke
5 und 6 in Berührung, und es wird dadurch ein Arbeitsstromkreis hergestellt, der
von Erde E über Leitung 7, Kontaktstücke 6,6 und 5, 5, Federn 3, 3, Leitung 13, 14 und
17, 18, Batterie B1, B2, Leitung 20, Arbeitsstromempfänger
21 zurück zur Erde verläuft.
Bei dem ersten Anziehen des Ankers 30 des Arbeitsstromempfängers 21 wird das
Laufwerk des letzteren ausgelöst und dreht die Segmente 25,-26 synchron mit dem Typenrad
ι des Melders. Segment 26 steht dauernd in leitender Verbindung mit dem Anker 30.
Bei der Drehung tritt Segment 26 zuerst mit dem Kontakt 31, und nachdem es diesen
verlassen hat, mit dem Kontakt 32 in Berührung. Während des Kontaktes zwischen
26 und 31 wird ein Stromfluß über den Elektromagneten 33 des ersten Empfangsaggregates
ermöglicht, sobald der Anker 30 durch den Elektromagneten angezogen wird; während der Berührung zwischen 26 und 32
erfolgt dagegen ein Stromfluß über den Elektromagneten 34 eines zweiten Empfangsaggregates,
sobald der Anker 30 angezogen wird. Die Empfangsaggregate können beispielsweise so eingerichtet sein, daß sie Fallscheiben
zur Auslösung bringen.
Durch das Segment 25 wird ein Kontakt zwischen den Federn 36 und 3O1 hergestellt,
so daß der Elektromagnet 27 beim Anziehen seines Ankers eine beliebige Anzahl akustischer
Signale, z. B. Einschlagwecker 35, in Tätigkeit versetzen kann.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Sobald der Melder M ausgelöst und das Laufwerk
α, b in Tätigkeit getreten ist, wird durch Nase d vorübergehend die Leitung 14
durch Herstellung eines Kontaktes zwischen den Federn 8 und 9 geerdet. Es fließt daher
ein Strom von Erde über Leitung 7, Kontaktfedern 9, 8, Leitung 14, Batterie B2, Leitung
20, Arbeitsstromempfänger 21 und Kontaktfeder 39 zur Erde. Letzterer läuft infolgedessen
vor dem Erscheinen eines Zeichens an. Die Stromschlußstücke treten nunmehr in den Kranz* des Typenrades 1 ein. Es
wird zuerst durch die isolierte Rückwand g der Ruhestrom unterbrochen, so daß der
Ruhestromempfänger ein positives Zeichen gibt. Segment 25 schließt nunmehr den Kontakt
zwischen 36, 3O1, und Segment 26 tritt mit der Feder 31 in Berührung. Hierauf
treten die Stromschlußstücke 4 ganz in die Zahnlücke ein und stellen den Ruhestromkreis
wieder her, so daß das in diesem liegende Relais 27 seinen Kontakt schließt und ein akustisches Zeichen gibt. Gleichzeitig werden
die Leitungen 13, 14 durch Eingriff der Kontakte 5, 6 über Leitung 7 geerdet, so
daß ein Strom über den Arbeitsstromempfänger 21 fließt, dieser seinen Anker 30 anzieht,
so daß der Elektromagnet 33 des ersten Empfangsaggregates in Tätigkeit gesetzt wird.
Bei dem Weiterdrehen des Stromschlußrades treten die Stromschlußstücke 4 aus der
ersten Zahnlücke heraus, der Arbeitsstromempfänger 21 wird stromlos, läßt seinen
Anker fallen, und das erste optische Empfangsaggregat sowie die akustischen Signale sind
zur Abgabe eines neuen Zeichens bzw. zur Weiterschaltung in Bereitschaft gesetzt.
Sobald das erste Empfangsaggregat ganz in Tätigkeit gesetzt ist, tritt das Segment 26
außer Berührung mit Feder 31 und in Berührung mit Feder 32. Wird nunmehr der
Anker 30 dadurch, daß die Stromschlußstücke4 ganz in eine Lücke des Typenrades 1 eintreten,
angezogen, so wird der Elektromagnet 34 eines zweiten Empfangsaggregates in Tätigkeit gesetzt, indem ein Stromkreis von
Batterie B3 über Leitung 38, Kontakt 3O1,
Anker 30, Segment 26, Kontakt 32, Leitung 37, Elektromagnet 34 zurück zur Batterie Bs
geschlossen wird. Beide Empfangsaggregate geben dann zusammen das betreffende optische
Signal, indem beispielsweise der eine Elektromagnet 33 die Einer und der andere 34 die Zehner einschaltet. Am Schluß der
Meldung unterbricht beispielsweise ein Gewicht G durch Auftreffen auf Feder 39 die
Erdleitung, so daß vor Zurückstellung der Empfangsaggregate diese durch einen Arbeitsstrom
nicht beeinflußt werden und die erste Meldung stören können.
Das Empfangsaggregat kann auch in bekannter Weise durch ein Schriftzeichenlichttableau
gebildet werden. Fließt nach der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ein Strom über den Arbeitsstromempfänger 21, und hat
außerdem das Segment 26 zur geeigneten Zeit den Kontakt 32 geschlossen, so fließt
ein Strom aus der Batterie B3 (Fig. 2) über
Leitung 38, Ankerkontakt 3O1, 30, Kontakt 32, Leitung 37, Elektromagnet 33 zurück
zur Batterie B&. Der Anker 33: wird daher
angezogen und bewegt den Schalthebel 40 um einen Kontakt weiter. Der Anker 33j
geht bei Stromunterbrechung in seine Ruhelage zurück. Bei den folgenden, durch den
Arbeitsstromempfänger 21 gehenden Stromstößen wird der Schalthebel 40 stets um
einen Kontakt weitergeschaltet, bis er auf dem der Meldung entsprechenden Kontakt,
beispielsweise 41, angelangt ist, auf welchem er einen Stromkreis von der Batterie Bi über
die Lampen 42, Leitung 43, Kontakt 41, Hebel 40, Leitung 44 schließt, die Lampen
42 zum Erleuchten bringt und die Meldung »Münze« wahrnehmbar macht.
Die. Einrichtung kann so getroffen sein, daß bei der Fortschaltung des Schalthebels
40 nur die dem letzten der durch den Hebel 40 berührten Kontakte und der Meldung entsprechenden
Lampen aufleuchten. Ferner kann der Arbeitsstromempfänger die Meldung zugleich in Morseschrift aufzeichnen, und es
kann, wie bei der in bezug auf Fig. 1 beschriebenen Einrichtung, gleichzeitig die Meldung
akustisch wiedergegeben werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zur Sicherung der Meldung bei Leitungsbruch oder Kurzschlußbei elektrischen Meldeanlagen mit Ringleitung nach Patent 159520, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit dem Melder laufende Scheiben (25, 26) oder ein anderes Organ gemeinschaftlich mit dem Arbeitsstromempfänger (21) elektromagnetisch ein optisch oder akustisch wirkendes Empfangsaggregat (33, 34, 35) in Tätigkeit setzen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das synchron mit dem Melder laufende Segment (25) der Stromkreis für ein an sich bekanntes, in der den Ruhestromkreis bildenden Ringleitung liegendes Arbeitsstromrelais (27) zur Abgabe des akustischen Signales (35) gebildet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beendigung der Meldung der Arbeitsstromkreis bis zur Rückstellung der Empfangsapparate [beispielsweise durch Unterbrechung eines Kontaktes (39) mit Hilfe eines Gewichtes (GJ] unterbrochen wird, so daß die Meldung nicht vorzeitig durch eine zweite gestört werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=460891
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE198062C (de) |
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0
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