DE176109C - - Google Patents

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DE176109C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

Γ*ΠΛίΛ<«Ι·!
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
176109 KLASSE 74 c. GRUPPE
der Feuermeldung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1905 ab.
Bei allen bis jetzt ausgeführten Systemen von Signalanlagen, insbesondere zum Zwecke der Feuermeldung, besteht die Gefahr, daß, wenn zwei Melder gleichzeitig oder doch in so kurzen Intervallen in Gang gesetzt werden, daß der zuerst bewegte Melder noch nicht ganz abgelaufen ist, beide Anzeigen verstümmelt und in der Empfangsstelle unverständlich werden können.
ίο Beim Morsesystem ist diese Gefahr geringer als bei jedem anderen System, aber bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art nicht ausgeschlossen, und tatsächlich kommen Fälle von Versagen bei Alarrnierungen durch gleichzeitige Ingangsetzung zweier Melder öfter vor. Um dem möglichst vorzubeugen, schaltet man nur wenige Melder in eine Leitung und auf einen Morseapparat der Empfangsstelle, oder man teilt die Melder so ein, daß je zwei benachbarte in einen anderen Stromkreis kommen.
Hierdurch werden die Anlagekosten wesentlich erhöht, ohne einen sicheren Schutz gegen die Gefahr zu bieten, daß zufolge gleichzeitiger Doppelmeldungen bei einem und demselben Morseapparat beide Anzeigen verstümmelt werden. Durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Anordnungen sollen die eben angeführten Übelstände beseitigt werden.
Zu diesem Zwecke ist die bisher gebräuchliche Einrichtung des Morsetypenrades bei den Meldern dahin abgeändert, daß während der Umdrehung desselben in den Zeiten, während welcher die Unterbrechungen zwisehen den Elementen des Morsezeichens entsprechenden Stellen die Kontakteinrichtung am Melder passieren, nicht nur der Strom, sondern auch der Zusammenhang der Leitung unterbrochen wird.
Hierdurch wird erzielt, daß beim gleichzeitigen Gange mehrerer in einer Strählenleittrng mit einem Empfänger oder in einer Schleifenleitung mit zwei Empfängern enthaltener Melder in dem ersten Falle von dem der Empfangsstelle zunächst liegenden Melder das Zeichen vollständig und unverstümmelt einlangt, während in dem zweiten Falle (Schleifenleitung mit zwei Empfangsapparaten) die Signale von zwei Meldern vollständig und unverstümmelt einlangen.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist ein nach vorliegender Erfindung eingerichtetes Morsetypenrad perspektivisch dargestellt. Letzteres besteht aus der eigentlichen Morsetypenscheibe T und der Unterbrechungsscheibe U, welche beide auf der gemeinsamen Welle A befestigt sind und sich bei Ingangsetzung des Melders in der Richtung der Pfeile drehen. Auf der Typenscheibe T sind die dem betreffenden Morsezeichen entsprechenden Punkte und Striche durch am Umfang der Typenscheibe vorgesehene erhöhte Stellen a, b, c ., . . gegeben. ·
(2. Auflage, ausgegeben am 12. November igofi.)
Die Unterbrechungsscheibe U besitzt an den diesen Erhöhungen der Typenscheibe entsprechenden Stellen Vertiefungen v.
Der Typenscheibe zugehörig ist die durchgehende leitende Feder Jp1, und auf der Unterbrechungsscheibe U ruht die Feder F2 mittels ihrer aus Isoliermaterial bestehenden Nase u auf.
In der Ruhelage (Fig. i) ist das leitende
ίο Hakenende F der Feder F1 von der Typenscheibe T abgehoben, die Federn F1 und F2 geben aber untereinander bei d metallischen Kontakt. Sobald sich das Rad in der Pfeilrichtung dreht, bleibt die Feder F1 , solange der nicht erhöhte Teil der Scheibe T vor dem Ende F vorbeigeht, außer Berührung mit dieser Scheibe T. Gleichzeitig wird die Feder F2, da deren isolierende Nase u auf den nicht yertieften Teil e,f der Unterbrechungsscheibe U aufläuft, von der Feder F1 abgehoben und der Kontakt bei d unterbrochen. Sobald aber die erhöhten Stellen a, b, c.. . . der Scheibe T auf dem Hakenende F der Feder F1 schleifen, tritt letztere in leitende Verbindung mit der Scheibe T und gleichzeitig wird, da die Nase der Feder F2 in die vertieften Stellen ν eintritt, der Kontakt bei d wieder hergestellt. In den zwischen den Elementen des Morsezeichens liegenden Pausen wird gleichfalls der Kontakt bei d aufgehoben, weil die Feder F2 durch die erhöhten Stellen g und h der Unterbrechungsscheibe gehoben und die Feder F1 bei den vertieften Stellen zwischen α und b sowie b und c sich senkt.
In Fig. 2 sind drei verschiedene Hauptstellungen des Typenrades und der Federn F1, F2 schematisch dargestellt.
In der Ruhestellung i geben beide Federn F1 und F2 bei d Kontakt, jedoch ist die Feder F1 vom Typenrad T abgehoben. Bei der zweiten Stellung k, in welcher eine der erhöhten Stellen e, f, g und h der Unterbrechungsscheibe wirksam ist, ist der Kontakt bei d aufgehoben. / zeigt die Stellung, bei welcher die Feder F1 mit den erhöhten Stellen a, b, c .... der Typenscheibe bezw. mit der letzteren selbst in leitende Verbindung tritt und die Federn F1 und F2 bei d Kontakt geben.
Da die in Fig. 1 gezeichnete Typenscheibe T zwei kurze Erhöhungen α und b und eine lange Erhöhung c besitzt, so gibt diese Scheibe das Morsezeichen··—.
Fig. 3 stellt eine Anlage mit drei Meldern M1, M2 und M3 der angegebenen Art schematisch dar. Die Schaltung der Melder erfolgt in der Weise, daß jede der Morsetypenscheiben T der Melder bei F2, F3 und F4 geerdet und die Feder F1 des einen Melders mit der Feder F2 des nächsten Melders verbunden ist.
Vorläufig sei angenommen, daß die Anlage eine Strahlenleitung besitzt, also nur aus dem Morseapparat Mo I mit Linienbatterie LB und * Erdanschluß E1 aus den Meldern M1, M2 und M3 besteht, während sowohl der Morseapparat Mo II auch die Verbindung zwischen diesem und dem Melder M3 fehlt.
Wird bei dieser Anordnung der Melder M1, dessen Typenscheibe T eine kurze und lange Erhöhung α bezw. c besitzt, in Gang gesetzt und infolgedessen das Typenrad in der Richtung des bei M1 eingezeichneten Pfeiles gedreht, so wird die aus Isoliermaterial be-. stehende Nase u zunächst auf dem erhöhten Teil e,f der Unterbrechungsscheibe U schleifen , wodurch nach dem Vorhergehenden der Kontakt zwischen den Federn F1 und F2 bei d unterbrochen wird. Gelangen bei der Weiterdrehung des Rades die erhöhten Stellen α und c der bei F2 geerdeten Typenscheibe T zur Nase F der Feder F1, so wird einerseits der Kontakt zwischen T und F1, andererseits der Kontakt bei d zwischen F1 und. F2 hergestellt, so daß der Strom der Ortsbatterie LB über den Morseapparat Mo I, F2, d, F1, F, Typenscheibe T, Erde F2, Erde F1 zurück zur Batterie fließen kann. Es erscheint also im Morseapparat das Zeichen ·—, und zwar so oftmal, als sich das Typenrad dreht. '
Während die Vorsprünge e, f und g der Unterbrechungsscheibe Z7bei deren Umdrehung an der Nase μ der Feder F2 schleifen, sind, wie oben angegeben, ■ die beiden Federn F2 und F1 voneinander gesondert und somit ist auch während dieser Intervalle, welche den leeren Zwischenräumen des Morsezeichens entsprechen, die Leitung nach den Meldern M2 und M3 unterbrochen. Wird daher einer iü(J dieser Melder oder werden beide gleichzeitig mit dem Melder M1 in Gang gesetzt, so kann zufolge Unterbrechung' des Stromes und des Zusammenhanges der Leitung während der Pausen des vom Melder M1 gegebenen Zeichens eine Verstümmelung des letzteren nicht eintreten.
Wenn die Ingangsetzung nicht vollkommen gleichzeitig erfolgt, so können zwei Fälle eintreten, und zwar liegt entweder der etwas früher in Gang gesetzte Melder näher an dem Morseapparat oder er ist der weiter Entfernte. In ersterem Falle kommen auch die Zeichen des zuerst in Gang gesetzten Melders vollständig an und vom später bewegten Melder folgen schließlich noch einige Zeichen nach. Im zweiten Falle erscheinen im Morseapparat der Empfangsstation zuerst einige Zeichen des entfernter liegenden Melders, und dann folgen die vollständigen Zeichen des näher liegenden Melders. In jedem Falle gibt also der dem Morseapparat näher liegende Melder sein
vollständiges Alarmzeichen unverstümmelt an die Empfangsstelle ah.
Zur näheren Erläuterung mögen folgende
Beispiele dienen, wobei angenommen wird, daß die Einrichtung der Melder derart ist, daß bei Bewegung das Typenrad sechs volle Umdrehungen macht, daher das betreffende Morsezeichen je sechsmal abgegeben wird, und zwar vom Melder Af1 das Zeichen · —,
ίο von Af2 das Zeichen · · — und von Ai3 das Zeichen · · ■ —.
1. Die Melder Ai1 und Af2 werden vollkommen gleichzeitig in Gang gesetzt, am Morse MoI erscheint ··—, ·—, · —, ·—,
In einem derartigen höchst seltenen Fall geht somit die zweite Meldung verloren.
2. Es wird zuerst der Melder Ai2 und etwas, später Af8 in Tätigkeit gesetzt, am Morse erscheint ■· · —, · · —, · · —, · · —, · · —, · · —,
3. Zuerst wird der Melder Af3 und dann Ai1 in Gang gesetzt, am Morse erscheint ...—, ...—j ...—; .—, .—; .—; .—; · —, · ·— usw.
Wird nun die Einrichtung in der Weise vervollständigt, wie in Fig. 3 gezeichnet ist, nämlich die Verbindung zwischen Af3 und Afo II durch Ausgestaltung einer Ringleitung hergestellt und der zweite Morseapparat Afo II an die Linienbatterie LB angeschlossen, so ist es ohne weiteres klar, daß bei zwei gleichzeitig ablaufenden Meldern immer der eine sein vollständiges Zeichen am Morseapparat Afo / und der andere am Morseapparat Afo // abgeben muß.
Hierbei werden somit für jede Ringleitung mit beliebig vielen Meldern zwei Morseapparate in der Empfangsstelle gebraucht.
Um nun auch zu erreichen, daß beliebig viele Ringleitungen, jede mit einer beliebigen Anzahl von Meldern, in der Empfangsstation nur zwei Morseapparate benötigen, wird die Einrichtung durch Klappenrelais vervollständigt (Fig; 4).
Es sind hier vier Ringleitungen ax-bx, (?-άχ, ex-fx, gx-hx angenommen, von denen jede die Anordnung nach Fig. 3 besitzt und eine Anzahl von hintereinander angeordneten Meldern enthält.
Jede dieser Ringleitungen ist über zwei der in bekannter Weise eingerichteten Klappenrelais I la, II lla, III IIIa>- IV IVe und über die Linienbatterie LB an Erde E geschaltet.
Der Morseapparat Afo I ist mit der Ortsbatterie B1 über die Klappen der Relais I, II, III, IV in der Weise geschaltet, daß der Ortsstrom von B1 nur dann von I gegen IV über die Ortskontakte K1, K2 und K3 gehen kann, solange die Klappen P der vorgenannten vier Relais geschlossen sind, d. h. an diesen Ortskontakten anliegen. Umgekehrt ist der Morseapparat Afo II mit der Ortsbatterie Bz über die Klappen P1 der Relais IVa, IIIa, Ila und 1a so geschaltet, daß der .Ortsstrom über die Ortskontakte X4, K5, K0 nur dann gehen kann, solange die Klappen P1 dieser Relais geschlossen sind.
Wird nun ein Melder in irgend einer der Ringleitungen in Gang gesetzt, so spielen die Ankerhebel H1 usw. der Klappenrelais entsprechend den durch das Typenrad dieses Melders bewirkten Stromschließungen und Unterbrechungen der Linienbatterie LB. Hierbei ■ fallen beide Klappen der diesem Melder zugehörigen Ringleitung bezw. Klappenrelais, und die Zeichen erscheinen gleichzeitig auf dem Morseapparat Afo / durch Schluß der Ortsbatterie B1 über H1 und K1 bezw. Hs und Κϋ, H5 und K11, Hn und K13, und auf dem Morse Afo II durch Schluß der Ortsbatterie B2 über H8 und X14 bezw. H6 und Kn, H^ und K10, H2 und K8.
Ist beispielsweise ein Melder in der Ringleitung ax-bx in Tätigkeit gesetzt, so werden die Anker H1 und H2 bei I und la angezogen und an die Kontakte K7 bezw. K8 angelegt, während die abgefallenen Klappen P und P1 (in I und IJ von den Ortskontakten (K1 und Leerkontakt) gesondert werden. Der Strom von B1 geht nun über MoI, H1, K7 zurück zur Batterie -B1 und der Strom von B2 über MoII, H8, P1, Kit H6, P1, K5, H4, P1, K6, H2, K8 zurück zur Batterie B2.
Beim gleichzeitigen Ablaufen von zwei in eine Ringleitung geschalteten Meldern entspricht das Spiel der Relaishebel genau dem für die zwei Morseapparate oben mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Vorgange. Der eine Melder arbeitet auf den Elektromagneten des Relais I bezw. II, III oder IV, der andere auf den Elektromagneten des Relais la bezw. H3, UI3 oder IVa, und dementsprechend erscheinen die Zeichen eines Melders auf Afo /, die der anderen auf Afo//.
Beim gleichzeitigen Ablaufen von zwei Meldern, welche in verschiedenen Leitungen liegen, erfolgt die selbsttätige Schaltung der einen Meldung auf Mo I, die der zweiten Meldung auf Afo II durch das Fallen der Klappen und das dadurch bewirkte öffnen der Kontakte K1, K2, Ks der Ortsbatterie B1 bezw. K1, K5, K6 der Ortsbatterie B2.
Würden beispielsweise ein Mejder der Leitung ax-bx und ein Melder der Leitung cx-dx gleichzeitig ablaufen, so fallen für den in ax-bx liegenden Melder die Klappen P und P1 der Relais I und la, und das Spiel des Ankerhebels H1, der sich an K7 anlegt, bringt die Zeichen dieses Melders über K7, B1, Mo I, H1 am Morse Afo 7; für den Melder der Leitung cx-dx fallen die Klappen P und P1 der Re-
lais II und IIa und das Spiel des Hebels H4, der sich an K10 anlegt ,· bringt die Zeichen dieses Melders über .ST10, B.2, MoII, Hs, K1, Ha, K5, H4. am Morse Mo II, Durch das Fallen der Klappe P des Relais I ist infolge Trennung derselben vom Kontakte K1 der Ortss.tromkreis von B1 von II, III und IV abgetrennt, durch das Fallen der Klappe P1 des Relais lla ist infolge Trennung derselben
ίο vom Kontakte Ka der Ortsstromkreis von B2 von Ia abgetrennt. Die Hebel H2 und Hs spielen zwar entsprechend den Kontaktgebungen der Typenräder des Melders, aber sie bringen keinen Ortsschluß für die Morseapparate zu Stande.
Es ist aber klar, daß auch hier durch'kleine Zeitunterschiede bei Ingangsetzung zweier Melder Variationen beim Erscheinen der Morsezeichen eintreten können, aber stets müssen die Klappen der betreffenden Leitungen fallen, und je ein Zeichen muß vollständig auf dem einen und das zweite Zeichen muß vollständig auf dem zweiten Morseapparat erscheinen.
Es können auch drei, vier oder noch mehr Melder eines oder verschiedener Stromkreise nahezu gleichzeitig gezogen werden, zwei Meldungen müssen bei der hier beschriebenen Einrichtung immer vollständig erscheinen, die übrigen werden mehr oder weniger vollständig oder gar nicht: erscheinen; eine Verstümmelung einlangender Zeichen ist in allen Fällen ausgeschlossen.
Die Einrichtung wird durch Einschaltung von Blitzschutzvorrichtungen, Galvanoskopen, Umschaltern, Kontroll- und Alarm Weckern und dergl. vervollständigt. Diese Apparate sind hier, als zur Beurteilung der vorliegenden Erfindung überflüssig, nicht dargestellt.
In vorstehender Beschreibung ist Arbeitsstrombetrieb angenommen-, selbstverständlich kann auch Ruhestrombetrieb angewendet werden, bei welchem nur die Klappenrelais bezw. Morseapparate eine entsprechende geänderte Ausgestaltung erhalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Geber für elektrische Signalanlagen
    des Morsesystems, insbesondere zum Zwecke der Feuermeldung, bei denen eine Verstümmelung der Signale bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer Geber verhütet werden soll, gekennzeichnet durch die Anordnung eines sich mit dem bekannten Kontaktgeber (T) (Typenscheibe) zur Abgäbe der Signale bewegenden Unterbrechers (U), welcher ■ in bezug auf den Kontaktgeber (T) derart gestellt ist, daß während* der Bewegung des letzteren in den Pausen zwischen den einzelnen Kontaktschlüssen der Zusammenhang der Leitung unterbrochen wird, damit
    a) bei Anwendung einer Strahlenleitung und eines Empfangsapparates bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer in der Leitung liegender Melder das Zeichen des der Empfangsstelle zunächst liegenden Melders vollständig und unverstümmelt anlangt,
    b) bei Anwendung einer Schleifenleitung mit zwei Empfangsapparaten bei
    . gleichzeitiger Benutzung mehrerer in der Schleife liegender Melder die Signale von zwei Meldern vollständig und unverstümmelt anlangen.
  2. 2. Anwendung des in Anspruch 1 gekennzeichneten Gebers mit zugehörigen Empfängern auf eine Anlage mit beliebig vielen Ringleitungen, von denen jede eine beliebige. Anzahl Geber nach Anspruch 1 enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in sämtliche Einzelzweige der Ringleitungen Übertragungsrelais (I, Ia, II, IIa usw.) eingeschaltet sind, durch welche zwei Gruppen hintereinander geschalteter Unterbrechungskontakte (K1, K2, K3; K4, Kh, KJ gesteuert werden, die zwei selbstständigen Stromkreisen mit je einem Empfangsapparat (Mo I, Mo II) zugehören und derart wirken, daß durch die Unterbrechung eines Kontaktes, die Verbindung mit dem entsprechenden, von der nächsten Ringleitung abhängigen Kontakt dauernd unterbrochen wird, zu dem Zwecke, daß bei gleichzeitiger Erregung mehrerer in einer und derselben oder in verschiedenen Ringleitungen liegender Relais immer nur eines derselben Lokalstromschluß über einen der beiden Ernpfangsapparate bewirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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