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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Fenster mit einem in eine Wandöffnung einsetzbaren
Fensterrahmen und einem drehbar und/oder kippbar daran angelenkten
Flügelrahmen
mit einer eingesetzten Glasscheibe, die durch eine raumseitig am
Flügelrahmen
befestigte Glasleiste abdichtend gehalten ist, und mit einer am
Flügelrahmen
lösbar
angeordneten Vorsatzscheibe.
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Fenster
mit einer einzelnen Glasscheibe, aber auch Fenster mit einer doppelwandigen
Isolierglasscheibe haben häufig
den Nachteil, daß sie
nicht genügend
wärmeisolierend
wirken und dadurch Wärmeverluste
entstehen. Dieser Umstand erfordert in der Regel höhere Energiekosten
für den
zu beheizenden Raum, da ein Teil der Wärme über die Glasscheibe des Fensters
von der Raumseite nach außen abgeleitet
wird. Daher ist es seit langem bekannt, ein solches Fenster mit
einer Zusatzscheibe bzw. einer Vorsatzscheibe zu versehen, die an
der Raumseite oder aber an der Außenseite des Fensters angeordnet
wird.
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Die
DE 34 04 663 C3 offenbart
eine Verglasung für
ein Fenster, bei dem eine Glasscheibe in den Rahmen des Fensters
eingesetzt ist, die raumseitig durch eine Glasleiste gehaltert wird.
Randseitig der Glasscheibe ist eine Zwischenlage aufgeklebt. Auf
diese Zwischenlage ist eine Vorsatzscheibe aufgebracht, die ebenfalls
mit der Zwischenlage verklebt ist. Dadurch wird eine unlösbare Verbindung
zwischen der Glasscheibe und der Vorsatzscheibe hergestellt, wobei
die Unlösbarkeit
der Vorsatzscheibe in vielen Fällen
nicht erwünscht
und daher für
bestimmte Anwendungszwecke ungeeignet ist.
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Eine
einfache Art der Anbringung einer lösbaren Zusatzscheibe ist aus
der
DE 29 16 132 C2 bekannt,
wobei die Zusatzscheibe außenseitig
am Blendrahmen des Fensters angeordnet ist. Die Anbringung der Zusatzscheibe
am Blendrahmen erfolgt mittels zweier zueinander beabstandeter Scharniere derart,
wie dies im allgemeinen durch die Anbringung eines Fensterflügels am
Fensterrahmen erfolgt. An der die Scharniere aufweisenden Seite
gegenüberliegenden
Seite des Fensters sind zwei zueinander beabstandete schwenkbare
Riegel angebracht, durch welche die durch die Scharniere angelenkte
Zusatzscheibe im geschlossenen Zustand arretiert werden kann. Die
Anbringung der Zusatzscheibe auf der Außenseite des Fensters hat den
Nachteil, daß die Scheibenaußenseite
des Fensters und die Innenseite der Zusatzscheibe leicht verschmutzen
können,
da eine hinreichende Abdichtung in der Regel nicht gewährleistet
ist. Darüber
hinaus sind durch die Scharniere und die Verriegelung der Zusatzscheibe
einige zusätzliche
Bauteile notwendig.
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Eine
andere Möglichkeit
der Anbringung einer Vorsatzscheibe an der Innenseite des Fensters besteht
gemäß dem
DE 90 13 167 U1 darin,
daß ein die
Vorsatzscheibe aufnehmender Rahmen randseitig mit einem Klettverschlußband versehen
ist, wodurch die Vorsatzscheibe durch Klettenverschluß am Fensterrahmen
aufgesetzt werden kann. Eine derart aufgesetzte Vorsatzscheibe ist
sehr schwierig wieder vom Fensterrahmen abnehmbar, da ein hoher
Kraftaufwand erforderlich ist und darüber hinaus die Gefahr des Lösens des
Klettverschlußbandes
vom Rahmen der Vorsatzscheibe oder vom Flügelrahmen besteht. Außerdem ist
das Klettverschlußband
nicht in der Lage, die Vorsatzscheibe im wesentlichen staubfrei
und feuchtigkeitsabweisend vom Fenster abzudichten.
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Schließlich zeigt
die
DE 32 05 294 A1 die
Befestigung einer Vorsatzscheibe an einem Flügelrahmen, wobei die Vorsatzscheibe
in einem Rahmenprofil eingesetzt ist. Randseitig weist das Rahmenprofil
einen umlaufenden pilzkopfartigen Rastvorsprung auf, welcher mit
einer im Fensterrahmen ausgebildeten Nut in Rasteingriff bringbar
ist. Das Entfernen der Vorsatzscheibe ist äußerst schwierig, da gleichzeitig
an allen vier Seiten des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe der pilzkopfartige
Rastvorsprung aus der Hinterschneidungsflanken aufweisenden Nut im
Flügelrahmen
herausgelöst
werden muß.
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Der
Firmenprospekt der Firma Schlegel, 1975 offenbart ein Fenster mit
einem in eine Wandöffnung
einsetzbaren Fensterrahmen und einem drehbar daran angelenkten Flügelrahmen
mit einer eingesetzten Glasscheibe, die durch eine raumseitig am
Flügelrahmen
befestigte Glasleiste abdichtend gehalten ist, und mit einer am
Flügelrahmen
lösbar angeordneten,
mit einem Rahmenprofil versehenen Vorsatzscheibe, wobei die Glasleiste
als Träger
des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe ausgebildet ist.
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Im
Weiteren zeigt die
DE
26 56 035 A1 eine Dichtungs- und Halteleiste für die Aufnahme
einer Vorsatzscheibe, die an einem Flügelrahmen eines Fensters mittels
Verschraubungen zu befestigen ist. Diese Dichtungs- und Halteleiste
kann gegebenenfalls eine Glasleiste für eine Vorsatzscheibe haltern, dient
aber keinesfalls als Glasleiste, da sie die Glasscheibe nicht fixiert.
Vielmehr ist die Glasscheibe in dem Flügelrahmen mittels einer zusätzlichen
Glasleiste festgelegt.
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Die
DE 75 09 203 U1 beschreibt
eine Glasleiste, die Bestandteil einer Andruckvorrichtung für eine Glasscheibe
an einer inneren Dichtung ist. Die Glasleiste ist zwischen den Schenkeln
eines U-förmigen
Widerlagerstücks
geführt.
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Des
Weiteren offenbart die
DE
26 10 391 B2 eine Vorsatzscheibe, die in einem separaten
Rahmen mit einer Glasleiste gehalten ist, wobei der Rahmen an einer
weiteren Glasleiste für
die Glasscheibe zur Anlage kommt. Dieser Rahmen mit Vorsatzscheibe
bildet einen kompletten zweiten Flügelrahmen, der an einem Flügelrahmen
angelenkt ist.
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Die
DE 75 03 911 U1 erläutert den
Aufbau eines Rahmens für
eine Vorsatzscheibe, in dem die Vorsatzscheibe zwischen zwei Nasen
geklemmt ist. Die Klemmung wird durch ein Klammerprofil erzeugt, das
in ein Rahmenprofil gepreßt
wird, wodurch eine Verformung des Rahmenprofils erzeugt wird, die
das Anliegen der Nasen an der Vorsatzscheibe bewirkt.
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Ferner
zeigt die
DE 81 02
672 U1 eine Vorsatzscheibe, die von einem aus Profilleisten
zusammengesetzten Rahmen gehalten ist. Die Profilleisten weisen
Klipsausnehmungen auf, die ein Klipsprofil eines auf einen Fensterflügel oder
Fensterrahmen aufgeklebten Rahmens, bestehend aus Profilleisten, umgreifen.
Eine in den Fensterrahmen eingesetzte Glasscheibe ist mit Fensterkitt
fixiert. Jede der Profilleisten umfaßt Dichtleisten die gegen den
Fensterrahmen im eingesetzten Zustand der Profilleisten in die Profilleisten
abdichtend anliegen.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
81 30 973 U1 ein Fenster mit einem in einen Fensterrahmen
eingesetzten Flügelrahmen
bekannt, wobei der Flügelrahmen
einen Vorsatzrahmen haltert für
eine Vorsatzscheibe. Der Vorsatzrahmen ist an drei Seiten an den Flügelrahmen
angeschraubt und mit Abdeckkappen für die Schrauben versehen. Die
Vorsatzscheibe ist mittels einer Glasleiste an dem Vorsatzrahmen
befestigt.
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Schließlich offenbart
die
FR 2762868 A1 ein Fenster
mit einer raumseitig angebrachten Vorsatzscheibe, bei dem die Glasleiste
als Träger
der Vorsatzscheibe ausgebildet ist. Die Glasleiste weist einen Fortsatz
zur Verschraubung mit einem Flügelrahmen
und eine Nut zur abgedichteten Aufnahme der Vorsatzscheibe auf.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Fenster der eingangs genannten Art
zur Verfügung
zu stellen, an dem eine Vorsatzscheibe gut abdichtend, leicht befestigt
und wieder gelöst
werden kann. Darüber
hinaus soll die Vorsatzscheibe an bereits eingebaute Fenster angebracht
bzw. herstellerseitig die Anbringung einer Vorsatzscheibe vorgesehen
werden können.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
daß die
als Träger
der Vorsatzscheibe ausgebildete Glasleiste im Querschnitt im wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist, wobei an dem parallel zur Glasscheibe verlaufenden langen Schenkel
die Vorsatzscheibe anliegt, und dieselbe sich auf dem senkrecht
zur Glasscheibe verlaufenden, kurzen Schenkel abstützt, der
sich über
die Vorsatzscheibe hinaus erstreckt und in diesem Bereich eine Halteleiste
für die
Vorsatzscheibe aufnimmt.
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Die
ohnehin am Fenster benötigte
Glasleiste kann durch diese konstruktive Ausgestaltung eine weitere
wesentliche Funktion übernehmen.
Die Vorsatzscheibe kann sowohl eine Einfachscheibe als auch eine
Mehrscheiben-Isolierglasscheibe sein. Durch die Ausgestaltung der
Glasleiste übernimmt diese
notwendige Aufgaben zur Halterung der Vorsatzscheibe. Falls die
Vorsatzscheibe von einem Rahmenprofil umfaßt ist, stützt sich selbstverständlich das
Rahmenprofil an den Schenkeln der Glasleiste ab.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Halteleiste über eine
lösbare
Klipsverbindung an der Glasleiste festgelegt. Mit dieser Befestigungsart wird
eine leichte und lösbare
Halterung der Vorsatzscheibe erzielt, die sowohl eine herstellerseitige,
als auch eine nachträgliche
einfache Montage der Vorsatzscheibe ermöglicht.
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Zweckmäßigerweise
ist die Vorsatzscheibe im Bereich ihrer Aufnahme zwischen der Glasleiste und
der Halteleiste mit mindestens einer Dichtleiste versehen. Dadurch
wird der Eintritt von Nässe, Feuchtigkeit,
Schmutz und Staub in den Raum zwischen Vorsatzscheibe und Glasscheibe
wirksam verhindert. Darüber
hinaus wird eine hohe Abdichtwirkung gegen Wärmeverluste erzielt.
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Alternativ
wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst,
daß die
Glasleiste und ein Rahmenprofil der Vor satzscheibe an einer Randseite des
Fensters mit zumindest einem gegenseitig zusammenwirkenden verklipsbaren
Schwenkprofil und an zumindest einer der übrigen Randseiten mit einem Arretierelement
für die
Vorsatzscheibe versehen sind. Die am Fenster vorhandene Glasleiste
und das Rahmenprofil der Vorsatzscheibe besitzen somit an einer
Randseite des Fensters ein gemeinsames Schwenkprofil, um welches
die Vorsatzscheibe geschwenkt werden kann, so daß auch der Zugriff auf die
Innenseite der Vorsatzscheibe bzw. die entsprechende Seite der Glasscheibe,
insbesondere zu Reinigungszwekken, gewährleistet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, die Glasleiste mit einem das zumindest eine
verklipsbare Schwenkprofil aufnehmenden Fortsatz zu versehen. Zweckmäßigerweise
ist der Fortsatz einstückig
mit der Glasleiste ausgebildet. Da der Fensterrahmen, der Flügelrahmen
und die Glasleiste in der Regel aus einem Kunststoff- oder Leichtmetallprofil,
vorzugsweise Aluminiumprofil, bestehen, ist die einstückige Ausbildung
der Glasleiste mit dem Fortsatz einfach herstellbar. Soll eine Vorsatzscheibe
am Fenster angebracht werden, wird der geringfügig hervorragende Fortsatz
an der Glasleiste nicht als störend
empfunden.
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Bevorzugt
ist der Flügelrahmen
zur Rauminnenseite mit einer Halterung bzw. Aufnahmemöglichkeit
der Vorsatzscheibe versehen.
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Eine
weitere alternative Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
besteht auch darin, daß der Flügelrahmen
an einer Randseite des Fensters raumseitig ein Aufsatzprofil aufweist,
und daß das Aufsatzprofil
und ein Rahmenprofil der Vorsatzscheibe an dieser Randseite mit
zumindest einem ge genseitig zusammenwirkenden verklipsbaren Schwenkprofil
und an zumindest einer der übrigen
Randseiten mit einem Arretierelement für die Vorsatzscheibe versehen
sind. Hierbei ist an der Glasleiste ein am Flügelrahmen angeordnetes Aufsatzprofil
vorgesehen, welches gemeinsam mit dem Rahmenprofil der Vorsatzscheibe
das Schwenkprofil umfaßt.
Die Glasleiste hat hierbei keine sich unmittelbar auf die Anbringung
der Vorsatzscheibe auswirkende Funktion.
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Bevorzugt
ist das Aufsatzprofil einstückig
mit dem Flügelrahmen
ausgebildet. Dies erfordert ebenfalls keinen größeren zusätzlichen Aufwand, da das Profil
des Flügelrahmens
meistens aus einem Leichtmetall gezogen oder aus Kunststoff gespritzt
wird.
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Nach
einer anderen Ausbildung des Flügelrahmens
des Fensters ist das Aufsatzprofil mechanisch lösbar mit dem Flügelrahmen
verbunden. Somit kann das Aufsatzprofil bei Bedarf mit dem Flügelrahmen
des Fensters verschraubt werden. Dies ist vor allem vorteilhaft,
wenn die Vorsatzscheibe nachträglich
an ein in eine Wandöffnung
eingesetztes Fenster angebracht werden soll.
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Bevorzugt
sind bei zwei der vorangegangenen Lösungen das Schwenkprofil an
der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens und das Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe an der Bandseite des Fensters angeordnet. Als
Bandseite im Sinne der Erfindung wird diejenige Seite des Fensters
bezeichnet, an welcher der Fensterflügel am Fensterrahmen angelenkt
ist, d.h. diejenige Seite, welche die Scharniere bzw. Scharnierleiste
aufweist. Dadurch wird eine gewisse Synchronität der Öffnungs- und Schließrichtung
der Vorsatz scheibe zur Öffnungs- und
Schließrichtung
des Fensterflügels
hergestellt.
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Vorzugsweise
besteht das Schwenkprofil aus einer in der Glasleiste bzw. dem Aufsatzprofil
des Flügelrahmens
eingeformten Aufnahmenut, die im Querschnitt geringfügig größer als
ein Halbkreis ist, und einem am Rahmenprofil der Vorsatzscheibe
ausgebildeten Längszapfen
mit im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt, der in der Aufnahmenut in der Glasleiste bzw. des Aufsatzprofils
des Flügelrahmens
einklipsbar ist. Dabei ist der Radius des halbkreisförmigen Querschnitts
der Aufnahmenut in der Glasleiste bzw. im Aufsatzprofil des Flügelrahmens geringfügig größer als
der Radius des kreisförmigen Querschnitts
des Längszapfens
am Rahmenprofil der Vorsatzscheibe. Dadurch daß die Aufnahmenut in der Glasleiste
bzw. im Aufsatzprofil einen über
einen Halbkreis hinausgehenden Querschnitt aufweist, kann der Längszapfen
im Rahmenprofil der Vorsatzscheibe leicht in die Aufnahmenut eingerastet
werden, obwohl der Radius der halbkreisförmigen Aufnahmenut geringfügig größer ist
als der des kreisförmigen
Querschnitts des Längszapfens.
Der über
den Halbkreis hinausgehende Querschnitt der Aufnahmenut umgreift
hierbei etwas den größten Durchmesser
des Längszapfens
am Rahmenprofil der Vorsatzscheibe. Somit wird eine leichte Beweglichkeit des
Längszapfens
in der entsprechenden Aufnahmenut ermöglicht, ohne daß der Längszapfen
aus der Aufnahmenut herausgleiten kann.
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In
einer anderen Ausbildung besteht das Schwenkprofil aus einem an
der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens ausgebildeten Längszapfen
mit im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
und einer im Rahmenprofil der Vorsatzscheibe eingeformten Aufnahmenut,
die im Querschnitt geringfügig
größer als
ein Halbkreis ist und in die der Längszapfen an der Glasleiste
bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens
einklipsbar ist. Hierbei ist der Radius des kreisförmigen Querschnitts
des Längszapfens
an der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens geringfügig kleiner
als der Radius des halbkreisförmigen
Querschnitts der Aufnahmenut im Rahmenprofil der Vorsatzscheibe.
Damit ist, im Gegensatz zur vorangegangenen Ausführung, die Aufnahmenut am Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe und der Längszapfen
an der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil ausgebildet.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das Schwenkprofil
an der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens und dem Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe über
die gesamte Länge
der Randseite des Fensters. Alternativ dazu können auch mehrere Schwenkprofile
an der Glasleiste bzw. am Aufsatzprofil des Flügelrahmens und dem Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe gleichmäßig zueinander
beabstandet an der Randseite des Fensters angeordnet werden. Insbesondere
die letztgenannte alternative Ausführung der Schwenkprofile ist
bei sehr großen
Fenstern hervorragend geeignet.
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Weiterhin
ist bevorzugt das Arretierelement für die Vorsatzscheibe an der
der Bandseite gegenüberliegenden
Olivenseite des Fensters angeordnet. Als Olivenseite wird im Sinne
der Erfindung die der Bandseite des Fensters gegenüberliegende
Seite bezeichnet, die den Verriegelungsmechanismus des Fensters,
im allgemeinen Olive genannt, aufweist. Prinzipiell kann das zuvor
beschriebene Schwenkprofil an jeder beliebigen Randseite des Flügelrahmens
des Fensters angeordnet werden. In Abhängigkeit davon sind dann die
Arretierelemente für
die Vorsatzscheibe an zumindest einer der üb rigen, vorzugsweise der dem
Schwenkprofil gegenüberliegenden
Randseite anzuordnen.
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Zweckmäßigerweise
erstreckt sich das Arretierelement für die Vorsatzscheibe über die
gesamte Länge
der Randseite des Fensters. Bei großen Fenstern kann es aus Gründen der
Materialeinsparung erforderlich sein, daß mehrere Arretierelemente
für die Vorsatzscheibe
gleichmäßig zueinander
beabstandet an der Randseite des Fensters angeordnet sind. Besonders
gut eignen sich als Arretierelemente für die Vorsatzscheibe Magnetbänder oder
Klettverschlußbänder, wobei
Magnetbänder
vorgezogen werden, da diese ohne nennenswerten Kraftaufwand zu lösen sind
und dennoch eine hinreichende Befestigungskraft und Abdichtung ausüben.
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Weiterhin
wird die Aufgabe erfindungsgemäß auch dadurch
gelöst,
daß der
Flügelrahmen
an zumindest einer Randseite des Fensters raumseitig ein Führungsprofil
aufweist, in das ein dazu korrespondierendes, an einem Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe ausgebildetes Gegenprofil einschiebbar ist, und
daß der
Flügelrahmen
und das Rahmenprofil der Vorsatzscheibe an den übrigen Randseiten gegenseitig
zusammenwirkende Klipsverbindungen aufweist. Die Ausbildung zueinander
korrespondierender Profile am Rahmenprofil der Vorsatzscheibe bzw. am
Flügelrahmen
ermöglichen
ein einfaches Einschieben der Vorsatzscheibe in das vorhandene Fenster
an dessen einer Randseite. Dadurch wird zunächst eine ausreichende Lagesicherung
der Vorsatzscheibe gewährleistet.
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Vorzugsweise
ist das Führungsprofil
des Flügelrahmens
an der Olivenseite des Fensters angeordnet. Gegebenenfalls können zusätzlich die
obere und/oder die untere Randseite des Flügelrahmens und des Rahmenprofils
der Vorsatzscheibe mit einem Führungsprofil
und einem Gegenprofil versehen sein, während die Bandseite des Flügelrahmens
und des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe mit zusammenwirkenden Klipsverbindungen
versehen sind. Andererseits ist es auch möglich, nur die Olivenseite des
Fensters mit dem Führungsprofil
im Flügelrahmen
bzw. mit dem Gegenprofil im Rahmenprofil der Vorsatzscheibe zu versehen,
während
die übrigen Randseiten
des Flügelrahmens
bzw. des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe mit Klipsverbindungen
versehen sind. Entsprechende Kombinationen der Ausbildungen der
Randseiten des Fensters untereinander sind beliebig ausführbar.
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Aus
Herstellungsgründen
ist bevorzugt das Führungsprofil
einstückig
mit dem Flügelrahmen
ausgebildet. Darüber
hinaus kann das Führungsprofil
mit dem Flügelrahmen
verschraubt sein. Je nach Anbringungsform der Vorsatzscheibe am
Fenster kann das Führungsprofil
an zumindest einer Randseite einstückig mit dem Flügelrahmen
ausgebildet werden, während
aus Gründen
der leichten Montage das Führungsprofil
an einer oder mehreren der anderen Randseiten mit dem Flügelrahmen
verschraubt wird.
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Um
eine sichere Halterung und Führung
des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe am Flügelrahmen zu gewährleisten,
ist nach einer Weiterbildung der Erfindung das Führungsprofil am Flügelrahmen
und das Gegenprofil am Rahmenprofil der Vorsatzscheibe als Schwalbenschwanzprofil,
T-Profil oder dergleichen ausgebildet. Gerade Schwalbenschwanz-
bzw. T-Profile haben
sich in der Praxis als Führungselemente
besonders bewährt.
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Nach
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind der die Klipsverbindungen
aufweisende Flügelrahmen
und das Rah menprofil der Vorsatzscheibe vorzugsweise an der Bandseite
des Fensters angeordnet und miteinander in Rasteingriff bringbar.
Sind beispielsweise die Olivenseite, die obere Randseite und die
untere Randseite des Flügelrahmens
mit einem Führungsprofil
und die entsprechenden Seiten des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe mit
den Gegenprofilen versehen, ist es besonders einfach, nach dem Einsetzen
der Vorsatzscheibe in die Profile am Flügelrahmen bzw. am Rahmenprofil, die
an der Bandseite des Flügelrahmens
und des Rahmenprofils der Vorsatzscheibe angeordneten Klipsverbindungen
abschließend
in Eingriff zu bringen. Die Klipsverbindungen an der Bandseite des Fensters
sind wieder leicht zu lösen,
so daß die
Vorsatzscheibe einfach aus den miteinander korrespondierenden Profilen
am Flügelrahmen
bzw. Rahmenprofil der Vorsatzscheibe herausgezogen werden kann.
Umgekehrt ist die Vorsatzscheibe auf die gleiche Weise einfach in
das Fenster einsetzbar.
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Eine
weitere alternative Lösung
der erfindungsgemäßen Aufgabe
besteht darin, die Vorsatzscheibe an einer Randseite des Flügelrahmens über mindestens
zwei Scharniere anzulenken.
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In
Abhängigkeit
vom Gewicht der Vorsatzscheibe können
auch mehr als zwei Scharniere zum Anschlagen benötigt werden. Die Scharniere
können sowohl
während
der Herstellung des Fensters, als auch nachträglich am Flügelrahmen montiert werden.
Die Montage erfolgt vorzugsweise durch Verschraubung, selbstverständlich sind
weitere geeignete Verbindungstechniken anwendbar. Dadurch, dass die
winkelförmig
ausgebildete Glasleiste an ihrem dem Flügelrahmen zugeordneten Schenkel
einen kreisabschnittförmigen
Vorsprung auf weist, mit dem die Vorsatzscheibe in Rasteingriff
steht, ist ein leichtes und sicheres Öffnen und Schließen der
Vorsatzscheibe sichergestellt.
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Um
eine gewisse Synchronität
der Öffnungs- und
Schließrichtung
der Vorsatzscheibe zur Öffnungs-
und Schließrichtung
des Fensterflügels
herzustellen werden die Scharniere mit einem Ende an der Randseite
als Bandseite des Flügelrahmens
angeschlagen.
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Um
eine ausreichende Abdichtung der Vorsatzscheibe gegenüber dem
umgebenden Raum einerseits und dem Raum zwischen Vorsatzscheibe und
Glasscheibe andererseits zu erreichen, ist die Glasleiste mit einem
randseitig umlaufenden, sich an die Vorsatzscheibe bzw. das Rahmenprofil
der Vorsatzscheibe anlegenden Dichtband versehen. Dadurch wird,
wie bereits beschrieben, der Eintritt von Nässe, Feuchtigkeit, Schmutz
und Staub in den Raum zwischen Vorsatzscheibe und Glasscheibe wirksam
verhindert. Darüber
hinaus wird eine hohe Abdichtwirkung gegen Wärmeverluste erzielt.
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Es
versteht sich, daß die
vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen,
die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Teilansicht der Bandseite des erfindungsgemäßen Fensters im Schnitt nach
einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
Teilansicht der Bandseite des erfindungsgemäßen Fensters im Schnitt nach
einer zweiten Ausführungsform,
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3 eine
Teilansicht der unteren bzw. oberen Randseite des Fensters im Schnitt
nach 2,
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4 eine
Teilansicht der Olivenseite des Fensters im Schnitt nach 2,
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5 eine
Teilansicht der Bandseite des erfindungsgemäßen Fensters im Schnitt nach
einer dritten Ausführungsform,
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6 eine
Teilansicht der unteren bzw. oberen Randseite des Fensters im Schnitt
nach 5,
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7 eine
Teilansicht der Olivenseite des Fensters im Schnitt nach 5,
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8 eine
Teilansicht der Olivenseite des erfindungsgemäßen Fensters im Schnitt nach
einer vierten Ausführungsform,
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9 eine
Teilansicht der unteren Randseite des Fensters im Schnitt nach 8,
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10 eine
Teilansicht der oberen Randseite des Fensters im Schnitt nach 8,
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11 eine
Teilansicht der Bandseite des Fensters im Schnitt nach 8,
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12 eine
modifizierte Teilansicht der Bandseite des Fensters im Schnitt nach 11,
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13 eine
Teilansicht der Bandseite des erfindungsgemäßen Fensters im Schnitt nach
einer fünften
Ausführungsform,
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14 eine
Teilansicht der Bandseite des Fensters im Schnitt nach 13 mit
modifizierter Glasleiste, und
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15 eine
weitere Teilansicht der Bandseite des Fensters im Schnitt nach 13.
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Eine
erste Ausführungsform
des Fensters 1 ist in 1 dargestellt.
Das Fenster 1 umfaßt
einen Fensterrahmen 2, der aus Kunststoff- oder Leichtmetallprofilen
besteht. Der Fensterrahmen 2 ist umfangsseitig mit einem
elastischen Gummidichtband 3 versehen. Weiterhin weist
das Fenster 1 einen Flügelrahmen 4 auf,
der ebenfalls umfangsseitig mit einem elastischen Gummidichtband 5 versehen
ist. Das Gummidichtband 3 des Fensterrahmens 2 und das
Gummidichtband 5 des Flügelrahmens 4 dichten diese
gegenseitig ab. Der Flü gelrahmen 4 wird
ebenfalls aus einem Kunststoff- bzw. Leichtmetallprofil gebildet.
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Im
Flügelrahmen 4 ist
eine doppelwandige Isolierglasscheibe 6 aufgenommen, deren
beide Scheiben an den Randseiten innenseitig durch einen Abstandshalter 7 in
abdichtender Weise beabstandet sind. Außenseitig ist die Glasscheibe 6 durch
ein elastisches Gummidichtband 8 umfangsseitig gegen den
Flügelrahmen 4 abgedichtet.
Mit Hilfe einer aus einem Kunststoff- oder Leichtmetallprofil bestehenden
Glasleiste 9 wird die Glasscheibe 6 von der Raumseite 10 her
im Flügelrahmen 4 lagegesichert. Die
Glasleiste 9 besitzt ein elastisches Gummidichtband 11,
welches gegen die Glasscheibe 6 abdichtend anliegt.
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Die
Glasleiste 9 selbst ist in ihrem Querschnitt im wesentlichen
L-förmig
ausgebildet. Der zur Glasscheibe 6 senkrecht verlaufende
kurze Schenkel 39 ist an seiner Unterseite mit einer Klipsnase 12 versehen,
die mit einer entsprechenden Klipsausnehmung 13 im Flügelrahmen 4 eine
Klipsverbindung 38 bildet. Im weiteren enthält der sich über eine
Vorsatzscheibe 15 hinaus erstreckende, kurze Schenkel 39 auf
seiner Oberseite eine Klipsausnehmung 40, mit der eine
Klipsnase 41, die an einer Halteleiste 42 angeformt
ist, eine lösbare
Klipsverbindung 43 eingeht. Der parallel zur Glasscheibe 6 verlaufende
lange Schenkel 44, der im wesentlichen L-förmigen Glasleiste 9 und
die dazu parallel verlaufende Halteleiste 42 bilden einen
Zwischenraum zur Aufnahme der Vorsatzscheibe 15 und zweier
umlaufend abdichtender Dichtleisten 45. Der Zwischenraum
zur Aufnahme der Vorsatzscheibe 15 und der beiden Dichtleisten 45 ist
so bemessen, daß die
Bauteile durch die Montage der Halteleiste 42 eine leichte
Klemmung zwischen Halteleiste 42 und langem Schenkel 44 erfahren.
Selbstverständlich
muß der
Zwischen raum, bei Verwendung eines in dieser Figur nicht dargestellten
Rahmenprofils 16 zur Umfassung der Vorsatzscheibe 15,
entsprechend breiter bemessen sein.
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Eine
zweite Ausführungsform
ist in den 2 bis 4 dargestellt,
wobei bei der nachfolgenden Beschreibung für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen
verwendet werden. Funktionsmerkmale, die denen der Ausführungsform
nach den 1 gleich sind, werden nicht
nochmals detailliert beschrieben.
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An
der aus einem Kunststoff- oder Leichtmetallprofil bestehenden Glasleiste 9 ist
ein zur Raumseite 10 ragender Fortsatz 14 angeformt.
Dieser Fortsatz 14 ist in seinem unteren Bereich so ausgebildet, daß er sich
zur besseren Kraftaufnahme an dem Flügelrahmen 4 abstützen kann.
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Weiterhin
ist vorgesehen die Vorsatzscheibe 15 umfangsseitig in ein
aus Kunststoff oder Leichtmetall bestehendes Rahmenprofil 16 einzusetzen.
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2 zeigt
einen Teil der Bandseite 17 des Fensters 1. An
dieser Bandseite 17 ist am Fortsatz 14 der Glasleiste 9 und
am Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 ein Schwenkprofil 18 ausgebildet. Dieses
besteht aus einer Aufnahmenut 19 im Fortsatz 14 der
Glasleiste 9 und einem dazu korrespondierenden Längszapfen 20 am
Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15. Die Aufnahmenut 19 am
Fortsatz 14 der Glasleiste 9 besitzt einen Querschnitt,
der geringfügig
größer als
ein Halbkreis ist. Der Radius r der etwa halbkreisförmigen Aufnahmenut 19 beträgt beispielsweise
3,7 mm. Der Längszapfen 20 am
Rahmenprofil 16 hat einen kreisförmigen Querschnitt mit einem
geringfügig
kleineren Radius r von 3,5 mm. Der Längszapfen 20 und die
Aufnahmenut 19 erstrecken sich über die gesamte Länge der
Bandseite 17 des Fensters 1. Somit kann der Längszapfen 20 einfach
in die Aufnahmenut 19 eingeklipst werden, so daß das die
Vorsatzscheibe 15 aufnehmende Rahmenprofil 16 lagegesichert
ist und eine Verschwenkbarkeit der Vorsatzscheibe 15 in
Bezug auf das Fenster 1 gewährleistet wird. Ein in der
Glasleiste 9 angeordnetes elastisches Dichtband 21 legt
sich im geschlossenen Zustand der Vorsatzscheibe 15 an
deren Rahmenprofil 16 in abdichtender Weise an.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, werden die untere Randseite 22 und
die obere Randseite 23 des Fensters 1 lediglich
durch das elastische Dichtband 21 der Glasleiste 9 durch
Anlage am Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 abgedichtet.
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4 zeigt
die Olivenseite 24 des Fensters 1, wobei von der
Raumseite 10 her am Flügelrahmen 4 eine
Oliven-Grundplatte 25 schematisch
dargestellt ist, die einen nicht gezeigten Verschließmechanismus
des Fensters 1 aufnimmt. Zwischen der Glasleiste 9 und
dem Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 ist
unterhalb des Dichtbandes 21 ein Arretierelement 26 angeordnet,
das vorzugsweise ein Magnetband 27 ist, welches über die
gesamte Länge
der Olivenseite 24 verläuft.
Das Magnetband 27 ist in bekannter Art zweiteilig ausgebildet,
wobei ein Teil des Magnetbandes 27 im Eckbereich der Glasleiste 9 bzw.
des Fortsatzes 14 und das andere Teil des Magnetbandes 27 am
unteren Rand des Rahmenprofils 16 der Vorsatzscheibe 15 befestigt
ist. Im geschlossenen Zustand der Vorsatzscheibe 15 befindet
sich das Magnetband 27 in Funktionseingriff.
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Die 5 bis 7 zeigen
eine dritte Ausführungsform
des Fensters 1.
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Am
Flügelrahmen 4 ist
an der Raumseite 10 einstückig ein Aufsatzprofil 28 angeformt.
Zwischen dem Aufsatzprofil 18 und dem Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 ist
das Schwenkprofil 18 ausgebildet, welches die Aufnahmenut 19 im
Aufsatzprofil 28 und den dazu korrespondierenden Längszapfen 20 am
Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 umfaßt. Die
Funktion des Schwenkprofils 18 ist die gleiche wie die
bei der Ausführungsform
nach den 2 bis 4. Das Aufsatzprofil 28 mit
dem Schwenkprofil 18 ist an der Bandseite 17 des
Fensters 1 angeordnet.
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6 zeigt,
daß an
der unteren Randseite 22 und der oberen Randseite 23 des
Fensters 1 lediglich das Dichtband 21 in der Glasleiste 9 gegen
die Innenseite der Vorsatzscheibe 15 abdichtend anliegt. Das
Aufsatzprofil 28 hat an der unteren und oberen Randseite 22, 23 des
Fensters 1 keine Funktion.
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An
der Olivenseite 24 des Fensters 1 gemäß 7 ist
zwischen dem Flügelrahmen 4 und
dem Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 das
Arretierelement 26 angeordnet, welches aus einem zweiteiligen
Klettverschlußband 29 besteht.
Ein Teil des Klettverschlußbandes 29 ist
am Flügelrahmen 4 und
das andere Teil des Klettverschlußbandes 29 am Rahmenprofil 16 der
Vorsatzscheibe 15 angeordnet, die sich im geschlossenen
Zustand der Vorsatzscheibe 15 in Wirkungseingriff befinden.
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Eine
vierte Ausführungsform
des Fensters 1 ist in den 8 bis 12 dargestellt.
An der Olivenseite 24 des Fensters 1 ist am Flügelrahmen 4 einstückig ein
Führungsprofil 30 aus gebildet,
welches aus einer T-Schiene 31 besteht. Ein entsprechendes
Gegenprofil 32 gleicher Form ist im Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 ausgebildet.
Das Rahmenprofil 16 mit der Vorsatzscheibe 15 wird
auf die T-Schiene 31 des Führungsprofils 30 geschoben
und lagegesichert.
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An
der unteren Randseite 22 des Fensters 1 gemäß 9 ist
die T-Schiene 31 des Führungsprofils 30 durch
eine Blechschraube 33 mit dem Flügelrahmen 4 fest verbunden.
An der oberen Randseite 23 des Fensters 1 ist
gemäß 9 die
T-Schiene 31 des
Führungsprofils 30 ebenfalls
mittels einer Blechschraube 33 mit dem Flügelrahmen 4 verschraubt. Das
Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 enthält eine
tiefergehende Einsatznut 34, um das Einsetzen der Vorsatzscheibe 15 in
das Rahmenprofil 16 zu ermöglichen, wenn dieses bereits
auf die mit dem Flügelrahmen 4 verschraubte
T-Schiene 31 des Führungsprofils 30 eingesetzt
ist.
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Die 11 und 12 zeigen
jeweils die Bandseite 17 des Fensters 1. Zwischen
dem Rahmenprofil 16 der Vorsatzscheibe 15 und
dem Flügelrahmen 4 ist
eine Klipsverbindung 35 ausgebildet. Bei der Ausführungsform
nach 11 umfaßt
die Klipsverbindung 35 eine im wesentlichen runde Klipsnase 36 am
Rahmenprofil 16, die in eine entsprechende Klipsnut 37 im
Flügelrahmen 4 eingreift. Gemäß 12 hingegen
umfaßt
die Klipsverbindung 35 eine hakenförmige Klipsnase 36,
die in eine entsprechende sich verjüngende Klipsnut 37 eingreift.
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Bei
der Ausführungsform
des Fensters 1 nach den 8 bis 12 wird
die Vorsatzscheibe 15 von unten in das Rahmenprofil 16 an
der oberen Randseite 23 des Fensters 1 eingeschoben,
so daß diese
nach 10 die Einsatznut 34 im Rahmenprofil 16 vollständig ausfüllt. Beim
Absenken der Vorsatzscheibe 15 gleitet diese teilweise
aus der Einsatznut 34 und gelangt mit ihrer entgegengesetzten Seite
in das Rahmenprofil 16 der unteren Randseite 22 des
Fensters 1 gemäß 8 Dann
wird die Vorsatzscheibe 15 im Rahmenprofil 16 hin
zur Olivenseite 24 geschoben, wodurch sie im entsprechenden Rahmenprofil 16 gemäß 8 eingeschoben
wird. Nachfolgend wird das Rahmenprofil 16 der Klipsverbindung 35 nach
den 11 oder 12 auf
die Vorsatzscheibe 15 geschoben und die Klipsnase 36 am Rahmenprofil 16 in
die Klipsnut 37 im Flügelrahmen 4 eingeklipst,
so daß die
Vorsatzscheibe 15 allseitig verschlossen ist. Soll die
Vorsatzscheibe 15 wieder vom Fenster 1 gelöst werden,
wird der umgekehrte Weg gegangen. Dazu wird das Rahmenprofil 16 auf der
Bandseite 17 vom Flügelrahmen 4 gelöst, indem die
Klipsnase 36 am Rahmenprofil 16 mit der Klipsnut 37 am
Flügelrahmen 4 außer Eingriff
gelangt. Nun kann die Vorsatzscheibe 15 aus den Rahmenprofilen 16 an
der unteren Randseite 22, der oberen Randseite 23 und
der Olivenseite 24 herausgezogen werden.
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Die 13 bis 15 stellen
eine fünfte Ausführungsform
des Fensters 1 dar.
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An
der Bandseite 17 des Flügelrahmens 4 ist ein
Scharnier 46 mit zwei Gelenken, beabstandet zum Flügelrahmen 4 angeordnet.
Das Scharnier 46 ist in dieser Ausführungsform mit seinem einen
Ende 47 am Flügelrahmen 4 und
mit seinem anderen Ende 48 an dem die Vorsatzscheibe 15 umfassenden
Rahmenprofil 16 festgelegt. Die Befestigung des Scharniers 46 bzw.
dessen Enden 47, 48 kann mit allen denkbaren Verbindungstechniken
vorgenommen werden, bevorzugt wird jedoch, zumindest im Bereich
des Flügelrahmens 4,
eine lösbare
Schraubverbindung, die nicht näher
dargestellt ist. Ein Gelenk des Scharniers, das Drehgelenk 49 ist
in Richtung des Flügelrahmens 4 orientiert,
das zweite Gelenk 50 orientiert sich zur Vorsatzscheibe 15 hin.
Dieses Gelenk 50 ist feststellbar ausgeführt, so
daß eine
abdichtende Anlage des Rahmenprofils 16 an dem parallel
dazu verlaufenden Dichtband 21 eingestellt werden kann.
Das in 13 dargestellte Scharnier 46 ist selbstarretierend,
durch diese Ausführung
wird das sichere Schließen
und Zuhalten der Vorsatzscheibe 15 ermöglicht. Selbstverständlich sind
auch andere Bauformen geeigneter Scharniere 46 verwendbar.
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14 zeigt
eine gegenüber 13 modifizierte
Glasleiste 9. Die winkelförmige Glasleiste 9 weist
hierbei an ihrem, dem Flügelrahmen 4 zugeordneten
Schenkel 51 einen kreisabschnittförmigen Vorsprung 52 auf.
Mit diesem Vorsprung 52 steht die Vorsatzscheibe 15 bzw.
das die Vorsatzscheibe einfassende Rahmenprofil 16 im geschlossenen
Zustand der Vorsatzscheibe 15 in Rasteingriff, somit wird
die Vorsatzscheibe 15 in der geschlossenen Lage fixiert.
Das verwendete Scharnier 46 muß in dieser Ausführung nicht
selbstarretierend ausgeführt sein.
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In 15 ist
die Vorsatzscheibe 15 ohne Rahmenprofil 16 mit
dem in 13 erläuterten selbstarretierenden
Scharnier 46 am Flügelrahmen 4 angeschlagen.
Das Ende 48 des Scharniers 46 ist direkt auf der
Vorsatzscheibe 15 befestigt.
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Liste der
Bezugszeichen
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- 1
- Fenster
- 2
- Fensterrahmen
- 3
- Gummidichtband
- 4
- Flügelrahmen
- 5
- Gummidichtband
- 6
- Glasscheibe
- 7
- Abstandshalter
- 8
- Gummidichtband
- 9
- Glasleiste
- 10
- Raumseite
- 11
- Gummidichtband
- 12
- Klipsnase
- 13
- Klipsausnehmung
- 14
- Fortsatz
- 15
- Vorsatzscheibe
- 16
- Rahmenprofil
- 17
- Bandseite
- 18
- Schwenkprofil
- 19
- Aufnahmenut
- 20
- Längszapfen
- 21
- Dichtband
- 22
- untere
Randseite
- 23
- obere
Randseite
- 24
- Olivenseite
- 25
- Oliven-Grundplatte
- 26
- Arretierelement
- 27
- Magnetband
- 28
- Aufsatzprofil
- 29
- Klettverschlußband
- 30
- Führungsprofil
- 31
- T-Schiene
- 32
- Gegenprofil
- 33
- Blechschraube
- 34
- Einsatznut
- 35
- Klipsverbindung
- 36
- Klipsnase
- 37
- Klipsnut
- 38
- Klipsverbindung
- 39
- kurzer
Schenkel
- 40
- Klipsausnehmung
- 41
- Klipsnase
- 42
- Halteleiste
- 43
- Klipsverbindung
- 44
- langer
Schenkel
- 45
- Dichtleiste
- 46
- Scharnier
- 47
- Scharnierende
- 48
- Scharnierende
- 49
- Drehgelenk
- 50
- Gelenk
- 51
- Schenkel
- 52
- Vorsprung