Die Erfindung betrifft ein Lamellenfenster mit einem
rechteckigen Rahmen, der ein oberes und ein unteres Querteil
und zwei Seitenteile aufweist, die jeweils aus einem
äußeren und einem inneren Profilstab aus Metall und wärmeisolierenden
Stäben bestehen, durch welche die Profilstäbe
miteinander verbunden sind, mit mehreren, in dem Rahmen
jeweils um eine horizontale Achse drehbar gelagerte
Lamellen, die in eine Schließstellung, in der die Mittelebenen
der Lamellen im wesentlichen in einer Ebene liegen,
und in eine Offenstellung schwenkbar sind, in der die Mittelebenen
der Lamellen im wesentlichen parallel zueinander
ausgerichtet sind, und mit einer an einem Seitenteil des
Rahmens angebrachten Betätigungsvorrichtung zum Bewegen der
Lamellen, die ein Getriebe aufweist, das die Lamellen miteinander
verbindet und ihre Bewegung synchronisiert.
Ein Lamellenfenster der angegebenen Art ist aus der DE 40
30 627 A1 bekannt. Bei diesem Lamellenfenster bestehen die
Seitenteile des Rahmens aus zwei Profilstäben unterschiedlicher
Querschnittsform. Dies führt zu einem höheren Aufwand
bei der Herstellung. Weiterhin sind die wärmeisolierenden
Stege der Seitenteile verhältnismäßig breit, da sie
zu einem Teil auch die Nuten für die Aufnahme von Dichtungen
bilden. Für die Stabilität der Rahmenteile ist dies
jedoch von Nachteil. Die Lamellen der bekannten Lamellenfenster
haben keinen Rahmen, sondern bestehen aus doppelwandigen
Hohlprofilen aus durchsichtigem Kunststoff, die
jeweils in einem Paar einander gegenüberliegender Lamellenhalterungen
gehaltert sind. Die Lamellenhalterungen haben
einen im wesentlichen U-förmigen Halterungsteil, der den
Rand der Lamellen umgreift, und weisen jeweils einen Lagerzapfen
auf, mit dem sie in den Seitenteilen des Rahmens
drehbar gelagert sind. Zur Betätigung der Lamellen sind an
den Lagerzapfen Zahnradsegmente befestigt, in die in einer
Schubstange angebrachte Zahnstangen-Platten eingreifen.
Aus der EP 0 100 991 A2 ist ein Flügelfenster bekannt, dessen
Blendrahmen und dessen Flügelrahmen jeweils aus Verbundprofilen
bestehen, die aus zwei Metallprofilstäben und
mindestens einem in jeweils eine Klemmnut der Metallprofilstäbe
eingreifenden, wärmeisolierenden und einstückig ausgebildeten
Isolierstab zusammengesetzt sind. Hierbei werden
für die Querteile und die Seitenteile der Rahmen jeweils
die gleichen Profilquerschnitte verwendet, so daß an den
Rahmenecken eine Gehrungsverbindung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die Verglasung
mit einer Isolierglasscheibe geeignetes Lamellenfenster
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
außenliegende Bauteile durch wärmeisolierende Mittel von
den innenliegenden Bauteilen getrennt sind, und das sich
durch einen geringen Herstellaufwand, eine einfache Montage
und gute Funktionseigenschaften auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Erfindung gelöst.
Das erfindungsgemäße Lamellenfenster ermöglicht in Verbindung
mit einer Isolierverglasung eine vollständige thermische
Trennung zwischen der Fensterinnenseite und der Fensteraußenseite
und damit einen hohen Wärmedurchgangswiderstand
bei außerordentlich geringem Herstell- und Montageaufwand.
So werden zur Herstellung der Profilstäbe des Rahmen
und der Profilstäbe der Lamellenrahmen insgesamt nur
sechs unterschiedliche Metallprofile und drei unterschiedliche
Stegprofile benötigt. Die Profile sind einfach
gestaltet und können in herkömmlicher Weise ohne besondere
Schwierigkeiten hergestellt werden. Das Verbinden der
Metallprofile mit den wärmeisolierenden Stegen erfolgt auf
einfache Weise durch Einrollen, d.h. durch plastisches Verformen
der Wände der Profilnuten in den Profilstäben, in
die die Stege eingreifen. Die Querteile und Seitenteile des
Rahmens des erfindungsgemäßen Lamellenfensters werden
besonders einfach in der Weise miteinander verbunden, indem
die Querteile stumpf zwischen die Seitenteile eingesetzt
und durch Schrauben mit diesen verbunden werden, wobei die
Schrauben die Seitenteile durchdringen und in Längsausnehmungen
in den Querteilen eingeschraubt werden. Die Montage
der Lamellenrahmen erfolgt in gleicher Weise, wobei jedoch
bedingt durch die unterschiedliche Form der Außenflächen
der Seitenteile und der Querteile die zu verbindenden Enden
der Seitenteile und Querteile ausgeklinkt werden. Durch
diese Bauweise kann das Lamellenfenster in beliebigen
Abmessungen und damit ohne Festlegung auf ein bestimmtes
Raster hergestellt werden.
Die nicht eingefaßte Breite der wärmeisolierenden Stege
übersteigt bei dem erfindungsgemäßen Lamellenfenster nicht
die in Richtung der Stegbreite gemessene Breite der metallenen
Profilstäbe. Dies gewährleistet eine hohe Formsteifigkeit
des Rahmens und der Lamellenrahmen des erfindungsgemäßen
Fensters.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen die
Querteile des Rahmens und des Lamellenrahmens auf einer
Seite eine in Richtung der Rahmenebene vorspringende Leiste
und auf der entgegengesetzten Seite eine Längsnut mit einer
Dichtung auf, wobei die Leisten und die Dichtungen jeweils
derart angeordnet sind, daß bei geschlossenem Fenster die
Dichtungen benachbarter Querteile an den Leisten der
benachbarten Querteile anliegen. Zusätzlich können die
Querteile in den bei geschlossenem Fenster einander zugekehrten
Flächen mit einer in einer Längsnut befestigten
Bürstendichtung versehen sein, die beim geschlossenen Fenster
an dem jeweils gegenüberliegenden Querteil anliegt.
Die beschriebene Dichtungsanordnung sorgt für eine sehr
wirksame und wärmeisolierende Abdichtung der horizontalen
Fugen an den einzelnen Lamellen. Zum Abdichten der vertikalen
Fugen sind in den dem Rahmen zugekehrten Flächen der
Seitenteile der Lamellenrahmen in zwei parallelen Längsnuten
Bürstendichtungen angeordnet, die bei geschlossenem
Fenster an den gegenüberliegenden Flächen der Seitenteile
des Rahmens anliegen. Diese Anordnung der Bürstendichtungen
führt zu einer einfachen Querschnittsform der Profilstäbe
der Seitenteile und zu einer Vergrößerung des Einbauraums
für die Lagerung der Lamellen in den Seitenteilen des Rahmens.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
- Figur 1
- einen Vertikalschnitt durch ein Lamellenfenster
mit zwei Lamellen,
- Figur 2
- einen Horizontalschnitt durch das Lamellenfenster
gemäß Figur 1 und
- Figur 3
- einen Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Lamellenlagerung.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lamellenfenster
besteht aus einem äußeren, rechteckigen Rahmen 1, der aus
einem unteren Querteil 2, einem oberen Querteil 3 und zwei
Seitenteilen 4, 5 zusammengesetzt ist. In dem Rahmen 1 sind
zwei Lamellen 6 um horizontale Achsen drehbar gelagert. Die
Lamellen 6 bestehen aus einem rechteckigen Lamellenrahmen
7, in den eine Isolierglasscheibe 8 eingesetzt ist. Auch
der Lamellenrahmen 7 ist aus einem unteren Querteil 9,
einem oberen Querteil 10 und zwei Seitenteilen 11, 12
gebildet.
Die Querteile und Seitenteile des Rahmens 1 und der Lamellenrahmen
7 weisen jeweils einen auf der Fensteraußenseite
liegenden Profilstab und einen auf der Fensterinnenseite
liegenden Profilstab und zwei die beiden Profilstäbe miteinander
verbindende, wärmeisolierende Stege auf. Die Profilstäbe
sind aus stranggepreßten Aluminiumprofilen hergestellt.
Die Querteile 2, 3 des Rahmens 1 sind baugleich und aus
zwei Profilstäben 51, 52 von unterschiedlicher Querschnittsform
gebildet. Der Querschnitt des Profilstabs 51
hat annähernd die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen
Hypotenuse der inneren oder äußeren Fensterfront zugekehrt
ist. Der Querschnitt des Profilstabs 52 hat etwa die
Form eines Rechtecks, an dessen der Fenstermitte zugekehrten
Seite ein Trapez angesetzt ist, dessen längere Seite
die auf der Fensteraußenseite liegende Rechteckseite geradlinig
verlängert. Beide Profilstäbe 51, 52 sind jeweils mit
einer Längsnut 13 bzw. 14 versehen, in die eine Lippendichtung
15 bzw. eine Bürstendichtung 16 eingesetzt ist. Zum
Verbinden der Profilstäbe 51, 52 dienen zwei Stege 60, die
aus dem gleichen, aus wärmeisolierendem Kunststoff hergestellten
Stegprofil bestehen. Die Stege 60 sind jeweils mit
ihren seitlichen Längskanten in Nuten an den einander zugekehrten
Seiten der Profilstäbe 51, 52 eingerollt und
dadurch formschlüssig mit den Profilstäben 51, 52 verbunden.
Die ebenfalls baugleich ausgeführten Seitenteile 4, 5 des
Rahmens 1 sind aus zwei gleichen, spiegelbildlich angeordneten
Profilstäben 53 und zwei gleichen Stegen 61 gebildet.
Die Profilstäbe 53 haben im wesentlichen eine aus zwei
nebeneinander liegenden Rechteckringen gleicher Größe
bestehende Querschnittsform mit auf der Innenseite angesetzten
Rippen zur Bildung von Längsnuten für die Aufnahme
der Stege 61.
An den der Fensteröffnung abgekehrten Außenkanten der Querteile
2, 3 und der Seitenteile 4, 5 sind die Profilstäbe
51, 52, 53 mit einer nach außen vorspringenden und zur Mittelebene
des Fensters hin abgewinkelten Leiste 17 versehen.
Durch jeweils einander gegenüberliegende Leisten 17 eines
Querteils 2, 3 oder eines Seitenteils 4, 5 wird eine hinterschnittene
Aufnahme gebildet, in die Adapterprofile 18
einschiebbar sind, die in herkömmliche Pfosten-Riegel-Konstruktionen
eingeklemmt werden können.
Zur drehbaren Lagerung der Lamellen 6 sind die Seitenteile
4, 5 mit zu den Drehachsen der Lamellen 6 koaxialen, durchgehenden
Stufenbohrungen 19 versehen, deren kleinere Stufe
jeweils auf der Rahmeninnenseite liegt. In die kleine Stufe
der Stufenbohrungen 19 ist jeweils ein Lagerhülse 20 eingesetzt,
die durch einen an der Stufenfläche anliegenden
Flansch in axialer Richtung fixiert ist. In den Lagerhülsen
20 sind Lagerzapfen 21 drehbar gelagert, die mit einem als
Vierkant ausgebildeten Ende 22 in eine entsprechend
geformte Aufnahmebohrung in den Seitenteilen 11, 12 der
Lamellen 6 drehfest eingreifen. Innerhalb der Stufenbohrungen
19 sind die Lagerzapfen 21 jeweils mit einem Zahnrad 23
drehfest verbunden. Die Zahnräder 23 sind jeweils in der
großen Stufe der Stufenbohrungen 19 angeordnet, ihre Zähne
kämmen mit den Zähnen einer Zahnstange 24, die sich längsverschieblich
in einem Längskanal 25 des auf der Fensterinnenseite
angeordneten Profilstabs 53 des Seitenteils 4
und/oder des Seitenteils 5 befindet. Die Zahnstange 24 kann
durch einen geeigneten Antrieb von Hand oder motorisch in
Längsrichtung bewegt werden. Durch einen solche Bewegung
werden die Zahnräder 23 der einzelnen Lamellen synchron
gedreht und die Lamellen 6 entsprechend in Öffnungs- oder
Schließrichtung bewegt.
Die Querteile 9, 10 der Lamellenrahmen 7 sind wiederum baugleich
ausgeführt und aus zwei unterschiedlichen Profilstäben
54, 55 und zwei Stegen 62 mit gleichem Stegprofil
gebildet. Beide Profilstäbe 54, 55 bestehen aus einem Hohlprofil
und sind an ihren einander zugekehrten Seiten mit
Längsnuten versehen, in denen die Seitenkanten der Stege 62
durch Einrollen befestigt sind. Auf der der Scheibe 8 zugekehrten
Seite haben die Profilstäbe 54, 55 jeweils eine
Rippe 26, die den Rand der Scheibe 8 übergreift und zu
deren Befestigung dient. Zwischen den Rippen 26 und der
Scheibe 8 ist jeweils eine elastische Dichtmasse 27 eingebracht.
Der Profilstab 55 weist außerdem eine zweite, zur
Rippe 26 parallele sich jedoch in die entgegengesetzte
Richtung erstreckende Rippe 28 auf, die als Anlagefläche
für die Lippendichtungen 15 an den Querteilen 2, 3 des Rahmens
1 oder von Lippendichtungen 29 dient, die in Längsnuten
der Profilstäbe 54 der Querteile 9 bzw. 10 angeordnet
sind. Für die Lippendichtungen 29 in den Profilstäben 54,
die den Querteilen 2, 3 gegenüberliegen, bilden die im
Querschnitt trapezförmigen Ansätze der Profilstäbe 52 eine
Anlagefläche. Neben den Rippen 28 weisen die Profilstäbe 54
in Längsnuten angeordnete Bürstendichtungen 16 auf, die mit
den gegenüberliegenden Flächen der Profilstäbe 54 bzw. 51
zusammenwirken. Durch die beschriebene Anordnung sind die
horizontalen Zwischenräume zwischen den Lamellen 6 sowie
zwischen den Lamellen 6 und den Querteilen 2 bzw. 3 jeweils
vierfach abgedichtet.
Die Seitenteile 11, 12 der Lamellenrahmen 7 sind aus zwei
gleichen Profilstäben 56 und zwei gleichen Stegen 63 gebildet,
wobei die Stege 63 das gleiche Stegprofil haben wie
die Stege 62 und ebenso wie diese durch Einrollen in seitliche
Nuten der Profilstäbe 56 befestigt sind. Die Profilstäbe
56 haben einen rechteckigen Hohlquerschnitt, an den
eine Rippe 26 zum Befestigen der Scheibe 8 angeformt ist.
Auf ihrer den Seitenteilen 4 bzw. 5 zugekehrten Seite tragen
die Profilstäbe 56 in einer Längsnut eine Bürstendichtung
30, die sich an die gegenüberliegende Fläche des Seitenteils
4 bzw. 5 anlegt.
Die Seitenteile und Querteile des Rahmens 1 und des Lamellenrahmens
7 werden durch Schrauben miteinander verbunden,
die durch Bohrungen in den Seitenteilen hindurchgesteckt
und mit selbstschneidendem Gewinde in zylindrische Kanäle
31 in den Profilstäben 51, 52, 54, 55 der Querteile eingeschraubt
werden. Die Schraubverbindung des Lamellenrahmens
7 ist in der Offenstellung der Lamellen 6 zugänglich, und
kann zum Auswechseln einer Scheibe 8 wieder gelöst werden.
Die wärmeisolierenden Stege 60 bis 63 sind so geformt und
so mit den Profilstäben 51 bis 56 verbunden, daß die Querteile
2, 3, 9, 10 und Seitenteile 4, 5, 11, 12 auf der
Außenseite an den Verbindungsstellen ebene Fächen haben.
Weiterhin sind die Querteile 2, 3, 9, 10 so gestaltet, daß
die Flächen zur Begrenzung der horizontalen Fensterfugen
zur Fensteraußenseite hin nach unten geneigt sind, damit
eventuell in die Fugen eindringendes Wasser nach außen
abgeleitet wird. Zusätzlich sorgen Rippen 28, 40 an den
Querteilen, die das jeweils benachbarte Querteil überlappen,
für eine gute Abdichtung und verhindern das Eindringen
von Wasser.
In Figur 3 ist eine Lamellenlagerung gezeigt, die nach dem
Entfernen der Scheibe 8 auf einfache Weise den Ausbau des
Lamellenrahmens 7 ermöglicht. Der Lagerzapfen 21 besteht
hierbei aus einer mit dem Zahnrad 23 durch Schrauben 32
fest verbundenen Hülse 33, die in der Lagerhülse 20 drehbar
gelagert ist. Die Bohrung der Hülse 33 ist mit einem Kerbzahnprofil
versehen. Eine mit dem gleichen Durchmesser und
dem gleichen Kerbzahnprofil ausgebildete Bohrung befindet
sich in dem Seitenteil 12 des Lamellenrahmens 7. In die
Kerbzahnbohrungen der Hülse 33 und des Seitenteils 12 ist
eine Hülse 34 eingesetzt, deren Mantelfläche ein entsprechendes
Kerbzahnprofil aufweist. Die Hülse 34 bildet eine
drehfeste Verbindung zwischen dem Seitenteil 12 und der
Hülse 33, sie ist andererseits jedoch gegenüber dem Seitenteil
12 und der Hülse 33 axial verschiebbar. In die mit
einem Innengewinde versehene Bohrung der Hülse 34 ist eine
Schraube 35 eingeschraubt. Die Schraube 35 ist durch eine
Bohrung im Zahnrad 23 hindurchgesteckt und der Schraubenkopf
36 liegt auf der der Hülse 34 abgekehrten Seite an dem
Zahnrad 23 an. Zwischen der Hülse 34 und dem Zahnrad 23 ist
eine die Schraube 35 umgebende Schraubendruckfeder 37 angeordnet.
Soll der Lamellenrahmen 7 aus dem Rahmen 1 herausgenommen
werden. So kann mit einem Werkzeug 38 durch eine
Bohrung 39 im Seitenteil 12 die Hülse 34 entgegen der Kraft
der Druckfeder 37 aus der Kerbzahnbohrung im Seitenteil 12
herausgedrückt und anschließend der Lamellenrahmen 7 aus
dem Rahmen 1 herausgenommen werden. Die Lagerung des Lamellenrahmens
auf der gegenüberliegenden Seite kann hierbei in
der in Figur 2 gezeigten Weise ausgebildet sein, wobei das
vierkantige Ende 22 des Lagerzapfens 21 ballig auszuführen
ist, damit der Lamellenrahmen 7 für den Aus- und Einbau auf
dem Ende 22 des Lagerzapfens 21 etwas geschwenkt werden
kann.
Für den erneuten Einbau des Lamellenrahmens 7 wird die
Hülse 34 zurückgedrückt und dann der Rahmen 7 so eingesetzt,
daß das Seitenteil 12 die Hülse 34 in der eingedrückten
Stellung hält. Anschließend wird das Seitenteil 12
mit der Kerbzahnbohrung paßgenau zur Kerbverzahnung der
Hülse 34 ausgerichtet, wodurch die Hülse 34 von der Feder
37 wieder in die dargestellte Eingriffsposition bewegt
wird. Selbstverständlich wird für den Ein- und Ausbau des
Lamellenrahmens 7 eine der Bürstendichtungen 30 zumindest
im Bereich der Lagerung entfernt. Dies ist jedoch ohne
besondere Schwierigkeiten möglich.