DE3343538A1 - Lamellenfenster - Google Patents

Lamellenfenster

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DE3343538A1
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Josef 8700 Würzburg Rupprecht
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Lamellenfenster
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lamellenfenster wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 im Hinblick auf DE-26 59 741 C3 als bekannt vorausgesetzt wird.
  • Ein Hauptproblem bei Lamellenfenstern besteht darin, bei geschlossenen Lamellen eine möglichst vollkommene Abdichtung der Lamellenhalterungen bezüglich der ihnen benachbarten Fläche des Rahmens und der Längsseiten benachbarter Lamellen in Bezug aufeinander zu erreichen, so daß das Fenster auch hohen Ansprüchen an Wärme- und Schalidämmung sowie Wind- und Regendichtigkeit erfüllt.
  • Bei dem oben erwähnten bekannten Lamellenfenster ist die den Lamellenhalterungen zugewandte Seite des Rahmens im wesentlichen eben und bezüglich der drehbar gelagerten Halterungen durch einen Dichtungsstreifen abgedichtet, der bürstenartig ausgebildet sein kann. Die Lamellen bestehen jeweils aus einer ebenen doppelwandigen und Querstege aufweisenden Kunststoffplatte, deren gegeneinander versetzte Längsränder Nuten bilden, in denen gummielastische Dichtungsleisten angeordnet sind. Die Dichtungsleisten haben einen etwa trapezförmigen Querschnitt und weisen eine konvexe freie Dichtfläche auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtungsanordnung dieses bekannten Fensters zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Lamellenfenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und/oder des Patentanspruchs 9 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die übrigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Ansprüche 1 bzw. 9.
  • Dadurch, daß bei geschlossenen Lamellen nur enge Spalte vorhanden sind, über die die Lamellenhalterungen abdichtenden Dichtungsstreifen mit der Außen- bzw. Innenseite des Fensters in Verbindung stehen, ist eine einwandfreie Abdichtung der Lamellenhalterungen bezüglich des zugehörigen lagernden Rahmenteiles auch unter erschwerten Umgebungsbedingungen gewährleistet.
  • Durch die spezielle Formgebung der zusammenwirkenden Dichtungsstreifen, die zum Abdichten der Längsseiten benachbarter Lamellen dienen, werden zwei Dichtungszonen geschaffen, die durch eine Luftkammer getrennt sind, so daß auch hier ein einwandfreier Abschluß gewährleistet ist.
  • Im folgenden werden ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 und ein zweites Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Figuren 9 bis 21 näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine von der Lamellenseite gesehene Ansicht eines Gegenstückes für einen Lamellenhalter, welches an einem lagernden Rahmenteil angebracht und mit einem Dichtungsstreifen versehen ist; Fig. 2 einen Querschnitt in einer Ebene II-II der Fig. 1, wobei zusätzlich noch ein lagerndes Rahmenteil, eine Lamellenhalterung mit einem Teil der zugehörigen Lamelle, und ein Betätigungsmechanismus zum Drehen der Lamelle im Querschnitt dargestellt sind; Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht in einer Ebene III-III der Fig. 1; Fig. 4 und 5 eine von der Lamellenseite her gesehene Ansicht bzw.
  • eine Seitenansicht des Gegenstücks gemäß Fig. 1; Fig. 5a, Fig. 5b bzw. Fig. 5c Schnittansichten in Ebenen A-A, B-B bzw. C-C in Fig. 5, wobei in den Figuren 5a und 5b eine zugehörige Lamellenhalterung strichpunktiert angedeutet ist.
  • Fig. 6 eine Seitenansicht einer Lamellenhalterung und links daneben eine Seitenansicht bzw. ein Schnittansichten des Gegenstücks entsprechend Fig. 5 sowie Fig. 5a und Fig. 5b, um das Zusammenwirken der Lamellenhalterung mit dem Gegenstück zu zeigen; Fig. 7 eine Seitenansicht einer Lamellenhalterung und der Enden zweier benachbarter Lamellenhalterungen, wobei die aus ebenen, doppelwandigen und Querstege aufweisenden Kunststoffplatten bestehenden Lamellen im Querschnitt strichpunktiert dargestellt sind; Fig. 7a und Fig. 7b eine nach links bzw. nach rechts geklappte Seitenansicht der Lamellenhalterung und Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht einer Ausführungsform der Abdichtanordnung für die Längsseiten benachbarter Lamellen.
  • Fig. 9 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht eines Lamellenhalter-Gegenstückes eines Lamellenfensters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 10 eine Seitenansicht des Gegenstücks gemäß Fig. 9; Fig. 11 und 12 Schnittansichten in Ebenen XI-XI bzw. XII-XII der Fig. 10; Fig. 13 eine Seitenansicht einer Lamellenhalterung für das Lamellenfenster gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 14 eine Innenansicht des Lamellenhalters gemüß Fig. 13; Fig. 15 eine Seitenansicht des Lamellenhalters gemäß Fig. 13 von der anderen Seite; Fig. 16 eine Fig. 14 entsprechende Ansicht eines Teiles der Innenseite eines Lamellenhalters mit eingesetztem Ausgleichsprofil; Fig. 17 ein Schnitt in einer Ebene XVII-XVII der Fig. 16; Fig. 18 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 12 mit einer anderen Ausführungsform eines Ausgleichsprofils; Fig. 19 einen Querschnitt einer Lamelle sowie einer Anordnung zur Abdichtung und Halterung der Lamellen, und Fig. 20 eine Schnittansicht von Teilen zweier Lamellen und der zugehörigen Lamellenhalter.
  • Die in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lamellenfensters hat einen Rahmen, von dem in Fig. 2 und 3 nur ein Teil 10 im Schnitt dargestellt ist, der zur Lagerung des einen Endes von Lamellen 16 dient und einen Betätigungsmechanismus enthält. Das dargestellte Rahmenteil besteht aus zwei Aluminiumstranggußprofilen 11, 12, die durch wärmeisolierende Kunststoffstege 14 verbunden sind. Auf der einen, den Lamellen 16 zugewandten Seite haben die Profile 11, 12 jeweils einen in Längsrichtung der Profile verlaufenden Vorsprung lla bzw. 12a. Auf den Vorsprüngen lla, 12a sitzen leistenartige Profilelementstücke 36, die als Gegenstücke bezeichnet werden sollen.
  • Wie zum Beispiel aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, bestehen die Lamellen 16 bie dieser Ausführungsform der Erfindung jeweils aus einem Streifen einer doppelwandigen und Querstege 16a aufweisenden Kunststoffplatte, deren gegeneinander versetzte Längsränder 16b und 16c Nuten bilden.
  • Die Stirnenden der Lamellen 16 sind jeweils in einer Lamellen halterung 18 gehaltert, die einen Lagerzapfen 20 aufweist, der sich durch entsprechende Bohrungen in den Kunststoffstegen 14 in das Innere des hohlen Rahmenteiles 10 erstreckt und dort mit einem in Fig. 2 nur angedeuteten Betätigungsmechanismus 22 gekoppelt ist.
  • Der Betätigungsmechanismus kann ein auf dem Lagerzapfen 20 befestigtes Zahnrad 24 und eine Schubstange 26 enthalten, welche mit dem Zahnrad 24 über ein Zahnstangensegment 28 gekoppelt ist.
  • Um eine einwandfreie Abdichtung der Lamellenhalterungen bezüglich des lagernden Rahmenteiles zu gewährleisten, ist ein in spezieller Weise gehalterter Dichtungsstreifen 30 vorgesehen, der in Fig.l durch eine Punktierung dargestellt ist. Der Dichtungsstreifen 30 ist einerseits zwischen in Rahmenlängsrichtung gegeneinanderrversetzten leistenartigen Vorsprüngen 34a, 34b, die von der dem Rahmen zugewandten Fläche der Lamellenhalterung 18 vorspringen, und entsprechenden komplementär versetzten leistenartigen Vorsprüngen 3ha, 34b der Gegenstücke 36 gehaltert. Für jede Lamellenhalterung ist ein zugehöriges Gegenstück 36 vorgesehen, welches der zugehörigen Lamellenhalterung 18 gegenüber auf den Vorsprüngen lla, 12a der Rahmenteile 11 bzw. 12 sitzen.
  • Die in Fig. 4 und 5 genauer dargestellten Gegenstücke 36 sind z.B.
  • durch Schrauben 38 am halternden Rahmenteil befestigt und weisen vorzugsweise ein rohrförmiges Teil 40 auf, das von der dem Rahmenteil 10, 12 zugewandten Fläche vorspringt, sich durch die Bohrungen in den Kunststoffstegen 14 erstreckt und ein Lager für den Lagerzapfen 20 bildet. Die Bohrung des rohrförmigen Teiles 40 kann genutet sein, wie z.B. Fig. 5c zeigt, damit der Zapfen sich leicht drehen kann und nicht festsetzt. Auf der der zugehörigen Lamelle 16 zugewandten Seite weist das Gegenstück 36 einen vorspringenden Bund oder Flansch 42 auf, der etwas niedriger als der Dichtungsstreifen 30 im nicht zusammengedrückten Zustand und als Distanzstück dient, an dem die Lamellenhalterung 18 anliegt, so daß ein übermäßiges Zusammendrücken des Dichtungsstreifens 30 verhindert wird.
  • Bei geschlossenen Lamellen bilden die versetzten leistenartigen Vorsprünge 34a und 34b der Gegenstücke und der Lamellenhalterungen außen und innen im wesentlichen durchgehende Leisten, die den Dichtungsstreifen 30 auf seinen Schmalseiten bis auf enge Spalte 44 und enge Zwischenräume zwischen den Enden der leistenartigen Vorsprünge einschließen. Hierdurch wird eine sehr wirksame Abdichtung erreicht, gleichzeitig ermöglichen die Spalte ein Entweichen etwa eingedrungener Feuchtigkeit.
  • Die Stirnseiten der Lamellen 16 sind durch einen Dichtungsstreifen 46 aus geschlossenzelligem Schaumgummi oder dergl. gegen die Stirnseiten der Lamellen 16 abgedichtet, deren Kammern dadurch gleichzeitig verschlossen werden. Die Fixierung der Lamellen 16 in den Lamellenhalterungen 18 erfolgt einerseits durch einen im Inneren jedes Lamellenhalters vorgesehenen laschenförmigen Vorsprung 48, an dem die betreffende Lamelle mit einem Steg 16a aufliegt (Fig. 7) sowie einem in den Lamellenhalter eingeschraubten oder eingepreßten Sicherungsstift 50.
  • Auf der dem Rahmenteil 10 zugewandten Seite weist der beim Öffnen des Lamellenfensters nach außen schwenkende Teil jedes Lamellenhalters eine streifenförmige seitliche Verbreiterung 52 auf, die bei geschlossenen Lamellen in eine stufenförmige Vertiefung des benachbarten leistenartigen Vorsprunges lla des Rahmenteils 11 eingreift.
  • Wie Fig. 7 zeigt, weist ein unteres Ende 54 des die Verbreiterung 52 bildenden Teiles des Lamellenhalters eine Ausknickung oder Sicke auf, um einen Teil der anhand von Fig. 8 noch zu beschreibenden Abdichtanordnung für die Längsseiten der Lamellen aufzunehmen. Das untere Ende 54 des Lamellenhalters überdeckt bei geschlossenem Lamellenfenster das jeweils obere Ende 56 des anschließenden Lamellenhalters.
  • Wie Fig. 8 zeigt, werden die Längsränder benachbarter Lamellen 16, 16' durch eine Abdichtanordnung abgedichtet, welche zwei Dichtungsstreifen 60 und 62 enthält. Der Dichtungsstreifen 60 hat einen U-förmigen Teil 60a, der in die Längsnut am unteren Ende der oberen Lamelle 16 paßt und sich mit seinem der Außenseite des Fensters zugewandten Schenkel über den vorderen Längsrand 16c nach außen erstreckt, wo er eine schräg abfallende Ablauffläche 60b sowie eine Abtropfkante 60c bildet. Die Enden des die Fläche 60b und die Abtropfkante 60c bildenden Teiles werden von der Sicke des unteren Endes 54 der Lamellenhalterung aufgenommen. Der innere Schenkel 60d steht etwas über den Innenrand 16b der oberen Lamellen 16 vor, so daß sich der obere innere Rand 16'b der unteren Lamelle 16' dicht an diesen Schenkel 60d anlegen kann.
  • Der andere Dichtungsstreifen 62 hat einen plattenförmigen Teil 62a, der in die Längsnut an der oberen Längsseite der unteren Fensterlamelle 16' paßt, und eine Dichtungslippe 62b, die sich zungenartig nach oben und vorne erstreckt, so daß sie bei geschlossenen Lamellen an der Innenseite des äußeren Schenkels des U-förmigen Teiles 60a anliegt, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Die Zunge 62b und die Dichtungsleiste 60 sind so ausgebildet, daß ein nach außen offener, spaltförmiger Zwischenraum 64 verbleibt, durch den eingedrungene Feuchtigkeit entweichen kann. Die profilierten Dichtungsstreifen 60 bestehen vorzugsweise aus transparentem Silicongummi und sind mit einem geeigneten Kleber in den Längsnuten der zugehörigen Lamellen befestigt.
  • Die in den Figuren 9 bis 20 dargestellte zweite Ausführungsform der Erfindung wird nur insoweit erläutert, als sie sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 8 unterscheidet. Gleiche oder entsprechende Teile sind in den Figuren 9 bis 20 mit um 100 vergrößerten Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die seitliche Abdichtung zwischen den Gegenstücken 136 und den Lamellenhalterungen 118 erfolgt bei dem zweiten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung durch eine Dichtleiste 130, die aus einem elastischen Kunststoff besteht und im Querschnitt etwa die Form einer Hälfte einer langgestreckten Ellipse hat. Die Ränder der Dichtleiste haben schlüssellochartige Ausnehmungen, in die entsprechende, leistenförmige, am Ende im Querschnitt kugelartig verdickte Vorsprünge 136a der Gegenstücke 136 eingreifen, wie es insbesondere aus Fig. 11 ersichtlich. Der bei geschlossenen Lamellen an den Lamellenhalterungen 118 anliegende mittlere Teil 130a der Dichtleisten ist vorzugsweise etwas dünner als die Seitenteile, um die Biegsamkeit zu verbessern. In Fig. 11 ist der entlastete Zustand der Dichtleiste 130 gestrichelt dargestellt. Um ein zu starkes Eindrücken des mittleren Teiles der Dichtleiste zu verhindern, kann das Gegenstück 136 in der Mitte einen weiteren streifenförmigen Vorsprung 136b aufweisen, der so hoch ist, daß der mittlere Teil 130a der Dichtleiste bei geschlossenen Lamellen noch nicht ganz anliegt. Die Dichtleiste 130 kann beispielsweise aus PVC oder PU bestehen.
  • Wie aus den Figuren 13 und 15 ersichtlich ist, haben die Lamellenhalterungen 118 Stirnwände 118a, welche oben und unten Endteile 118b bzw. 118c aufweisen, die, wie in den Figuren 13 bis 15 dargestellt ist, sowohl in Längsrichtung (in der Papierebene) als auch quer hierzu (senkrecht zur Papierebene) abgeschrägt sind, so daß diese Endteile bei geschlossenen Lamellen komplementär ineinander greifen und einander überlappen, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Die den Vorsprüngen 132a, 132b abgewandten Flächen der Endteile 118b, 118c enthalten jeweils eine keilförmig zulaufende Fläche und nach außen an diese anschließend eine Fläche in Form eines schmalen langgestreckten Rechtecks. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung grenzen die Längsenden der Stirnwände 118a der Lamellenhalterungen bei geschlossenen Lamellen also nicht stumpf aneinander, sondern überlappen sich, was eine weitere Verbesserung der Abdichtung mit sich bringt.
  • Während die eigentlichen, durchsichtigen Lamellen bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 8 aus handelsüblichem plattenförmigen Halbzeug durch Zuschneiden hergestellt werden, finden bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 bis 20 spezielle extrudierte Hohl profile aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie Polykarbonat, Verwendung, wie es in Fig. 19 und 20 dargestellt ist. Die Lamellen 116 haben wieder jeweils Seitenwände 116', die durch Querstege 116a verbunden sind. Bei den Lamellen 116 werden die Seitenwände 116' von der Mitte zu den Längsrändern hin (in Fig. 19 nach oben bzw.
  • unten) stetig dicker, um die Stabilität zu erhöhen. Am oberen Längsrand der Lamelle befindet sicht eine rechteckförmige Nut 116d, die durch nach innen vorspringende Teile bis auf einen in der Mitte befindlichen Schlitz 116e geschlossen sind. Der sich auf der Innenseite der Lamelle befindliche vorspringende Teil hat eine Verlängerung 116f, die eine Nut 1169 und einen nach oben reichenden Schenkel 116h bildet.
  • Am unteren Längsrand der Lamelle befindet sich eine entsprechende rechteckige Nut 116i, die durch nach innen vorspringende Teile 116k und 1161 bis auf einen Schlitz 116e geschlossen ist. Der nach innen vorspringende Teil 116a bildet einen rechtwinklig abgebogenen Haken 116m, der über einen von der Stirnwand des Lamellenhalters vorspringenden Zapfen 118d schnappt, wenn die Lamelle von oben in den Lamellenhalter eingedrückt wird, und die Lamelle dadurch bezüglich des Lamellenhalters sicher verriegelt. Der Stift 50 (Fig.
  • 7) kann daher entfallen. Die Vorderwand der Lamelle 116 hat unten einen Ansatz 160n, der in Form und Funktion dem Teil 60b in Fig. 8 in etwa entspricht.
  • In die Nut 116f kann ein Versteifungsprofil 170 eingesetzt werden, wenn die Lamellen sehr lange starkem Winddruck ausgesetzt sind.
  • Die gegenseitige Abdichtung der Längsränder benachbarter Lamellen erfolgt durch Dichtleisten 160, 162, die im Querschnitt spiegelbildlich gleich sind, so daß ein und dasselbe Profil verwendet werden kann. Die Dichtleisten 160, 162 weisen jeweils einen im wesentlichen rechteckigen Fuß auf, der in der Nut 116d bzw. 116i sitzt sowie eine durch die schlitzförmige Öffnung 116e herausreichende Dichtlippe. Die Dichtlippen haben, wie aus Fig. 19 und 20 ersichtlich ist, im Querschnitt einen zur jeweils anderen Dichtlippe hin gebogenen Teil, der eine näherungsweise S-förmige Abdichtfläche bildet, die an einer entsprechenden Fläche der anderen Dichtlippe abdichtend anliegt. Für die Dichtlippen 160 und 162 kann ein und dasselbe extrudierte Kunststoffprofil, z.B. aus Silicongummi, verwendet werden, von dem lediglich Stücke mit entgegengesetzter Orientierung in die Nuten 116d bzw. 116i eingesetzt werden.
  • Da sich die Länge der aus Kunststoff bestehenden Fensterlamellen 116 infolge von Temperaturschwankungen erheblich ändern kann, wird in den Lamellenhalterungen vorzugsweise jeweils ein Pufferprofil 175 vorgesehen, wie es in den Figuren 16 und 17 dargestellt ist.
  • Das Pufferprofil kann, wie dargestellt, ähnlich wie die Dichtung 130 im Querschnitt die Form einer entlang der Längsachse halbierten Ellipse haben. Das Pufferprofil 175 kann eine konstante Wandstärke und massive Enden haben und in kästchenförmigen Halterungen 177 sitzen, die im mittleren Teil der Innenseite der Stirnwand des Lamellenhalters 118 vorgesehen sein können, wie es Fig. 16 zeigt.
  • Es ist auch möglich, das Pufferprofil 175 mit der Innenseite der Stirnwand der Lamellenhalterung 118 zu verkleben, wie es in Fig. 18 dargestellt ist.
  • Das streifenförmige Dichtungsprofil 130 erstreckt sich über die ganze Höhe des Rahmens 10 und ist im Bereich der Bohrung 140a der rohrförmigen Lagerung für den Lagerzapfen 120 des Lamellenhalters mit einem entsprechenden Ausschnitt 130b versehen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Lamellenfenster Patentansprüche Lamellenfenster mit einem Rahmen, ferner mit streifenförmigen lamellen (16), welche an ihren Enden in Halterungen (18) sitzen, die jeweils einen in einem zugehörigen lagernden Rahmenteil (10) drehbaren Lagerzapfen (20) aufweisen, einem Betätigungsmechanismus (22) zum Drehen der Lamellen, welcher mit dem Lagerzapfen mindestens einer Halterung jeder Lamelle gekoppelt ist und mit einer Dichtungsanordnung, die einen zwischen dem lagernden Rahmenteil und den an diesem gelagerten Halterungen angeordneten Dichtungsstreifen (30) zum Abdichten der Halterungen bezüglich des Rahmens und Dichtungsleisten (60, 62) an den Längsseiten der Lamellen zu deren Abdichtung in Bezug aufeinander enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalterungen (18) jeweils an der dem halternden Rahmenteil (10) zugewandten Seite zwei leistenartige Vorsprünge (32a, 32b) aufweisen, die sich an entgegengesetzten Längsrändern dieser Fläche gegeneinander versetzt jeweils vom Bereich der Drehachse in Richtung auf dasjenige Ende der Ränder erstrecken, das beim Öffnen der Lamellen in Schwenkrichtung vorne liegt; daß das Rahmenteil mit einer zu den leistenartigen Vorsprüngen (32a, 32b) der Lamellenhalterungen komplementären Anordnung leistenartiger Vorsprünge (34a, 34b) versehen ist, und daß der Dichtungsstreifen (30) zwischen den leistenartigen Vorsprüngen (32a, 32b, 34a, 34b) angeordnet ist.
  2. 2. Lamellenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den leistenartigen Vorsprüngen (32) der Lamellenhalterungen (18) komplementären leistenartigen Vorsprünge (34) von Gegenstücken (36) gebildet werden, die am zugehörigen halternden Rahmenteil (10) angebracht sind.
  3. 3. Lamellenfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstücke (36) im wesentlichen die gleiche Länge wie die Lamellenhalterungen haben und diesen jeweils gegenüberliegen..
  4. 4. Lamellenfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gegenstück (36) einen rohrförmigen Ansatz (40) aufweist, der in einer entsprechenden Bohrung des lagernden Rahmenteiles (10) sitzt und ein Drehlager für den Lagerzapfen (20) der zugehörigen Lamellenhalterung bildet.
  5. 5. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (130) die Form einer Hälfte einer in Richtung der langen Achse geteilten Ellipse hat.
  6. 6. Lamellenfenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Lamellen abgewandten hohlen Seite des halbellipsenförmigen Dichtungsstreifens (130) ein Abstützsteg (136b) vorgesehen ist.
  7. 7. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß leistenartige. Vorsprünge (32, 34) so bemessen sind, daß bei geschlossenen Lamellen noch enge Spalte (44) vorhanden sind, durch die der Dichtungsstreifen (30) mit der Umgebung in Verbindung steht.
  8. 8. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Außenseite des Fensters liegende leistenartige Vorsprung jeder Lamellenhalterung eine seitliche Verbreiterung (52) aufweist, die bei geschlossenen Lamellen über einen leistenartigen Vorsprung (10a) an der Außenseite des zugehörigen lagernden Rahmenteiles greift (Fig. 3).
  9. 9. Lamellenfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Anordnung zum Abdichten der Längsseiten benachbarter Lamellen in Bezug aufeinander zwei Dichtungsstreifen enthält, die in Längsnuten an den Enden der Längsseiten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (116d, 116i) im wesentlichen die Form von Rechtecken haben und bis auf eine streifenförmige Öffnung (116e) geschlossen sind; daß gegeneinander abdichtenden Dichtungsstreifen (160, 162) zweier benachbarter Lamellen (116, 116') jeweils einen in der zugehörigen Längsnut (116d, 116i) gehalterten streifenförmigen Teil und einen durch die Öffnung vorspringenden Dichtlippenteil aufweisen, und daß die Dichtlippenteile spiegelbildlich gleiche Querschnitte haben und mit im wesentlichen S-förmigen Flächen abdichtend aneinander anliegen.
  10. 10. Lamellenfenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder der Lamellen (16, 116) so ausgebildet sind, daß bei geschlossenen Lamellen ein enger Spalt (64, 164) verbleibt, über den die Außenseite der Dichtlippenteile der Dichtungsstreifen (60, 62; 160, #62) mit der Außenseite des Lamellenfensters in Verbindung steht.
  11. 11. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (116w) der Lamellen (116) von der Mitte zu den Längsrändern hin dicker werden.
  12. 12. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Längsrand jeder Lamelle (116) ein hakenförmiger Ansatz (116m) vorgesehen ist, der mit einem Zapfen (148) der Lamellenhalterung verrastbar ist.
  13. 13. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite jeder Lamelle (116) eine Nut (116g) zum Einsetzen eines Versteifungsprofils (170) vorgesehen ist.
  14. 14. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des unteren Längsrandes jeder Lamelle ein Ansatz (116n) vorgesehen ist, der eine Art von Abtropfkante bildet.
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