DE19730106C2 - Papiertransfersteuerungsgerät, welches für optische Bildlesegeräte verwendet wird - Google Patents
Papiertransfersteuerungsgerät, welches für optische Bildlesegeräte verwendet wirdInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Transfer
steuerungsgeräte (Beförderungssteuerungsgeräte), die für
optische Bildlesegeräte Verwendung finden, welche auf Pa
pier befindliche Bilder, wie etwa Buchstaben und Grafiken,
lesen, während das Papier kontinuierlich transferiert (be
fördert) wird, und genauer auf Transfersteuerungsgeräte von
optischen Bildlesegeräten, welche wahlweise einen Sensor
vom Transmissionstyp und einen Sensor vom Reflexionstyp
verwenden, um Papier zu detektieren.
Ein Papiertransfersteuerungsgerät mit Merkmalen
der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche ist aus der JP 5-178497 A
bekannt.
Gegenwärtig führen Kopiermaschinen, Faxgeräte, Bild
lesegeräte und dergleichen, welche verschiedene Papiersen
soren zum Detektieren des Papiers verwenden, Leseprozesse
beim Papiertransfer aus. Was derartige Sensoren zum Detek
tieren des Papiers betrifft, so werden im allgemeinen Sen
soren vom Transmissionstyp und Sensoren vom Reflexionstyp
eingesetzt. Ein Sensor vom Transmissionstyp besteht aus ei
ner lichtemittierenden Diode (LED) und einem Phototransi
stor (PT), die einander gegenüberliegend angeordnet sind,
wobei eine Papiertransferoberfläche zwischen der LED und
dem PT eingebracht wird. Der Sensor detektiert eine über
tragene (durchgelassene) Lichtmenge, die um das von dem Pa
pier abgeschirmte Licht verringert wird, wenn das Papier
zwischen diesen hindurchtritt. Wenn demnach die übertragene
Lichtmenge kleiner als ein vorgegebener Wert wird, detek
tiert der Sensor die Anwesenheit von Papier. Im anderen
Fall hat ein Sensor vom Reflexionstyp gleichermaßen eine
LED und einen PT, und er detektiert die Lichtmenge, die von
der Oberfläche des Papiers beim Kreuzen der Detektierregion
des PT mit der optischen Achse der LED reflektiert wird.
Wenn dann die Menge des reflektierten Lichtes größer als
ein vorgegebener Wert wird, detektiert der Sensor das Vor
handensein von Papier.
Da jedoch die Umgebungen, in denen Papiersensoren ein
gesetzt werden, unterschiedlich ausgebildet sind, ist es
notwendig, spezielles Papier zu detektieren, wie etwa Pa
pier mit überlagertem Druck, Mattdruck und dergleichen; Pa
pier mit unterschiedlichen Dicken, etwa dünnes Papier wie
das Pauspapier, Postkarten und Geschäftskarten; und ferner
deformiertes Papier wie gefaltetes oder zerknautschtes Papier.
Zusätzlich zu den oben genannten Bedingungen ist es
auch notwendig, Verbesserungen wie etwa eine höhere Detek
tiergeschwindigkeit und Kostenverringerungen voranzubrin
gen. Hier kann der Sensor vom Transmissionstyp verhältnis
mäßig leicht Papier detektieren, obwohl ein Unterschied der
Ausgabebedingungen (output conditions) infolge der Bedin
gungen der Bedruckung, der Dicke, der Papierarten, der Ver
formung und dergleichen besteht. Allerdings ist der Sensor
vom Transmissionstyp, bei welchem der Sensorkörper mit ei
ner LED und einem PT kombiniert ist, in seiner Anwendung
limitiert, und zwar wegen seiner aus einem Körper bestehen
den Struktur. Wenn man jedoch weiter einen Sensor vom
Transmissionstyp betrachtet, bei welchem eine LED und ein
PT getrennt sind, so ist die Justierung der einander gegen
überliegenden Positionierung kompliziert. Da die optischen
Achsen der beiden Elemente einander über einen Papiertrans
ferweg hinweg zugewandt sind, kommt darüber hinaus Papier
staub leicht zur Anlage an dem unteren Element. Es entsteht
deshalb ein Problem dahingehend, daß die Ausgabe des Sen
sors auch beim Fehlen von Papier niedrig wird; demzufolge
wird der Unterschied zwischen einem Detektierpegel ohne Pa
pier und einem Detektierpegel bei Vorhandensein von dünnem
Papier, welches eine große Menge an hindurchgelassenem
Licht aufweist, klein, so daß ein Detektierfehler erzeugt
wird.
Zusätzlich tritt bei dem Sensor vom Reflexionstyp das
von einer LED emittierte und von der Oberfläche des Papiers
reflektierte Licht in einen PT ein, wobei die Menge dieses
reflektierten Lichtes durch die Oberflächenbedingungen von
Papier ebenso wie von der aufgedruckten Farbe und der Dicke
des Papiers beeinflußt wird. Konkret ändert sich entspre
chend dem Vorhandensein von Glanz der bedruckten Papier
oberfläche eine Ausgabe des Sensors vom Reflexionstyp
stark, auch wenn die Papieroberfläche für menschliche Augen
dunkel zu sein scheint. Obwohl die meisten Farben und Toner
zum Drucken beim normalen Druckvorgang einen Glanz aufwei
sen, wird die Ausgabe des Sensors vom Reflexionstyp sehr
klein für Papier, welches mit matter Farbe und mattem Toner
bedruckt worden ist, wodurch zum Detektieren eines solchen
Papiers eine Justierung und Korrektur des Sensor-Ausgabepe
gels nötig ist.
Ferner detektiert ein optisches Bildlesegerät mit
Hilfe von Papiersensoren Vorder- und Hinterkanten von
Papier, welche während der Leseverarbeitung als Bezugsposi
tionen verwendet werden. Es ist deshalb erwünscht, daß die
Papierdetektierung immer bei konstanten Positionen ausge
führt werden kann, unabhängig von der Farbe und den Arten
des Papiers. Allerdings ist in dem Fall, daß es einen
schwarzen Druckbereich bei den Detektierpositionen des Sen
sors, wie etwa Vorder- und Hinterkanten von Papier, gibt,
die Position des Papiers, bei der die Sensorausgabe den
Schnittpegel der Papierdetektierung überschreitet, ver
schieden von der in dem Fall, daß es einen vollkommen blan
ken Druckbereich bei der Detektierposition des Sensors
gibt. Wenn beispielsweise der in eine LED fließende Licht
emissionsstrom so eingestellt ist, daß eine Sensorausgabe
mit dem Schnittpegel zusammenfällt, wenn eine weiße Papier
kante gerade unterhalb des Sensors ist, dann kommt die Sen
sorausgabe im Falle der schwarzen Papierkante nicht an den
Schnittpegel, bis die Papierkante vollständig in einen Sen
sor-Emissionsbereich eintritt. Da diese Detektierverzöge
rung, wie sie im Falle der schwarzen Papierkante auftritt,
einen Positionsfehler ergibt, bedeutet das, daß die Zeit
steuerung der Leseverarbeitung stromabwärts des Papier
transfers den Positionsfehler verursacht.
Ferner sind herkömmlicherweise zweckbestimmte Formen
verwendet worden, und Parameter, welche Eigenschaften des
Papiertransfers betreffen, sind beschränkt worden, wobei
diese Parameter die Papierdicke, das Format, die Grund
farbe, die aufgedruckte Farbe, ein Druckverfahren, eine
Kantenbehandlung wie einen Abriß, ein Bindeloch, einen Rei
bungskoeffizienten durch eine Beschichtung, einen Refle
xionsfaktor sowie Adsorption durch statische Elektrizität
umfaßten. Allerdings sind in jüngerer Zeit diese Para
meterbeschränkungen aufgegeben worden, und demzufolge sind
die Papiersorten diversifiziert worden. Infolgedessen wurde
in Abhängigkeit von dem Papier das Auftreten von Papierstau
und Doppelförderung während des Transfers zu einem Problem.
Im besonderen kann die Doppelförderung von Papier ein Grund
für den Stau werden. Wenn darüber hinaus bei einem Bildle
sevorgang, welcher eine sequentielle Verarbeitung erfordert,
wie etwa Formulare und Streifen, die Doppelförderung
nicht detektiert werden kann, sind die auf dem Papier zu
lesenden Daten von der elektronischen Information in einem
Computer verschieden. Demzufolge wird die Zuverlässigkeit
eines gesamten Betriebssystems vermindert. Wenn dann bei
einem herkömmlichen Verfahren zum Detektieren der
Doppelförderung, basierend auf der bestimmten Dicke in den
druck- und schreibgeschützten Bereichen auf den Formularen,
welche markiert wurden, als ihr Benutzer die Formulare ent
warf, beispielsweise die Ausgabeänderung des Sensors vom
Transmissionstyp den vorbestimmten Wert überschreitet, wird
entschieden, daß dieses Ereignis die Doppelförderung ist.
In dem Fall jedoch, in welchem Papier außerhalb spezifi
zierter Eigenschaften transferiert wird, kann die Doppel
förderung nicht detektiert werden. Um eine solche Doppel
förderung zu verhindern, ist der sicherste Weg die Einzel
blatteingabe, bei der ein Bediener jeweils nur ein Papier
blatt einlegt. Dieses Einlegeverfahren erfordert jedoch
eine große Arbeitsbelastung, und ein Anwachsen der Be
triebskosten sowie ein Abnehmen der Verarbeitungsgeschwin
digkeit ist nicht zu verhindern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Transfer
steuerungsgerät, welches für optische Bildlesegeräte ver
wendet wird, vorgesehen, wobei das Transfersteuerungsgerät
für diversifiziertes Papier die Detektiergenauigkeit der
Papierdetektierung erhöht und auch durch sicheres Erfassen
der Doppelförderung exakt auf diese Doppelförderung abge
stimmt ist.
Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein
für optische Bildlesegeräte verwendetes Papiertransfer
steuerungsgerät, welches von einem Transfermechanismus ge
fördertes Papier unter Verwendung von Sensoren detektiert
und welches Bilder, wie etwa Buchstaben und Graphiken, op
tisch liest. Das Papiertransfersteuerungsgerät gemäß der
vorliegenden Erfindung weist verschiedene Arten von Senso
ren mit unterschiedlichen Verfahren zum Detektieren des Pa
piers auf, ferner eine Sensormodus-Wähleinheit, welche eine
der mehreren Sensorarten auswählt, und eine Papierdetektie
rungs-Verarbeitungseinheit, welche eine jedem Sensor eigene
Papierdetektierverarbeitung ausführt, basierend auf einem
Detektiersignal des von der Sensormoduswähleinheit ausge
wählten Sensors. Auf diese Weise kann die vorliegende Er
findung durch Vorsehen mehrerer Sensorarten zum Detektieren
des Papiers in der gleichen Position eines Transferweges
und durch Auswählen eines zu verwendenden Sensors entspre
chend dem diversifizierten Papier die Genauigkeit der Pa
pierdetektierung verbessern und Papier ohne die Doppelför
derung sicher detektieren.
Was die mehreren, in der vorliegenden Erfindung ver
wendeten Sensorarten betrifft, so ist ein Sensor vom Trans
missionstyp und ein Sensor vom Reflexionstyp vorgesehen.
Zusätzlich sind als Papierdetektierungs-Verarbeitungsein
heit eine Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit für
den Sensor vom Transmissionstyp und eine Reflexionstypsen
sor-Verarbeitungseinheit für den Sensor vom Reflexionstyp
vorgesehen. Sowohl die Transmissionstypsensor-Verarbei
tungseinheit als auch die Reflexionstypsensor-Verarbei
tungseinheit umfaßt eine Verarbeitungseinheit für die
Papierdurchlaufdetektierung, die eine auf den Papierdurch
lauf bezogene Information aus der Änderung des Sensordetek
tierpegels an der Vorder- und Hinterkante des Papiers de
tektiert, sowie eine Verarbeitungseinheit für eine Doppel
förderungsdetektierung, welche, basierend auf den Sensor
detektierpegeln, die Doppelförderung detektiert.
Die Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlaufdetek
tierung der Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit
stellt einen Papierpräsenz-Entscheidungspegel Lr0 zum
Detektieren der Papierpräsenz zwischen einer Sensorsätti
gungsausgabe ohne Papier, nämlich Lth, und einer Sensoraus
gabe für den Fall, wenn das dünnste in dem Gerät verwendete
Papier vorhanden ist, ein. Es ist erwünscht, daß dieser
Entscheidungspegel Lr0 der Papierpräsenz innerhalb des Be
reiches von 90%-95% der Sensorsättigungsausgabe ohne
Papier, nämlich Lth, eingestellt wird. Dank dieser Tatsache
kann sogar im Falle von dünnem Papier eine Abnahme der
Menge hindurchtretenden Lichtes beim Passieren des Sensors,
was eine Abnahme der Sensorausgabe zur Folge hat, welche
zumindest geringer als der Entscheidungspegel Lr0 der
Papierpräsenz ist, erreicht werden, wenn die Vorderkante
des Papiers direkt unterhalb des Sensors ankommt, und dem
zufolge kann die Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung die Vorder- und Hinterkanten des Papiers
sicher detektieren.
Die Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs
detektierung der Transmissionstypsensor-Verarbeitungsein
heit umfaßt eine Einstelleinheit für einen Kriteriumpegel
und eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit. Unter Ver
wendung einer Steuerung des Lichtemissionsstromes zieht die
Einstelleinheit für den Kriteriumpegel eine Sensorausgabe L
in einen Kriteriumpegel-Einstellbereich mit einer oberen
Grenze Lob und einer unteren Grenze Lunt, basierend auf
einer von einem Basisfarbenabschnitt des Papiers übertrage
nen Lichtmenge, wenn der erste Papierbogen transferiert
wird. Ferner detektiert diese Einheit die Sensorausgabe,
die der von dem Basisfarbenabschnitt des Papiers übertrage
nen Lichtmenge innerhalb dieses Kriteriumpegel-Einstellbe
reiches entspricht, und stellt die Ausgabe als einen Krite
riumpegel L0 für eine Doppelförderungsentscheidung ein.
Dank dieser Tatsache stellt unabhängig vom Vorhandensein
einer Bedruckung, der Änderung einer Farbe, einer Beschich
tung, eines Bindeloches und dergleichen diese Einheit den
Kriteriumpegel L0 für die Doppelförderungsentscheidung ein,
indem sie der von dem Basisfarbenabschnitt des Papiers
übertragenen Lichtmenge folgt, die immer durch die Dicke
und die Basisfarbe des Papiers bestimmt wird, und zwar
innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches, wo sich die
Menge des übertragenen Lichtes infolge der Doppelförderung
ändert. Natürlich kann dieser Pegel L0 für die Doppelförde
rungsentscheidung für den zweiten und spätere Papierbögen
verwendet werden. Die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit
stellt eine untere Entscheidungsgrenze Lr1 und eine obere
Entscheidungsgrenze Lr2 ein, basierend auf dem Kriterium
pegel L0 für die Doppelförderungsentscheidung, welcher
durch die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eingestellt worden
ist. Und wenn die Sensorausgabe L gleich oder kleiner als
die untere Entscheidungsgrenze Lr1 wird, wenn der zweite
und spätere Papierbögen transferiert werden, entscheidet
diese Einheit, daß es sich um die Doppelförderung des
gegenwärtig transferierten Papiers handelt. Wenn die
Sensorausgabe gleich oder größer als die obere Entschei
dungsgrenze Lr2 wird, wenn der zweite und spätere Papier
bögen transferiert werden, entscheidet zusätzlich die Ein
heit, daß es sich um die Doppelförderung des ersten Papier
bogens handelt. Auf diese Weise wird die Entscheidung einer
Doppelförderung basierend auf dem Kriteriumpegel L0 ausge
führt, den man von der Sensorausgabe für den ersten tat
sächlich transferierten Papierbogen erhalten hat. Auch wenn
das Papier diversifiziert ist, wird deshalb der Entschei
dungspegel der Doppelförderung entsprechend dem dann ver
wendeten Papier gelernt und eingestellt, und demnach kann
die Einheit die Doppelförderung sicherer detektieren. Wenn
die Einheit die Doppelförderung detektiert, stoppt natür
lich die Einheit das Abziehen des neuen Papierbogens von
einem Vorratsbehälter, gibt das gegenwärtig transferierte
Papier an einen Stapler und stoppt danach das Gerät als
Fehlerstop. Gleichzeitig gibt die Einheit eine Fehler
anzeige aus, ob die Doppelförderung bei dem ersten Papier
bogen oder dem gegenwärtigen aufgetreten ist, und führt das
doppelt geförderte Papier für einen erneuten Versuch in den
Vorratsbehälter zurück. Es ist erwünscht, daß der Krite
riumpegel-Einstellbereich, welcher von der Kriteriumpegel-
Einstelleinheit eingestellt wurde, in dem Bereich von
35%-50% der Sensorsättigungsausgabe Lth eingestellt wird.
Wenn die Sensorausgabe zu der Zeit, zu der die Vorderkante
des Papiers durchläuft, gleich oder größer als die obere
Grenze Lob ist, zieht die Kriteriumpegel-Einstelleinheit
die Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Einstellbereich,
indem sie den Lichtemissionsstrom des Sensors absenkt. Wenn
andererseits die Sensorausgabe zu der Zeit, wenn die Vor
derkante des Papiers durchläuft, gleich oder kleiner als
die untere Grenze Lunt ist, zieht die Kriteriumpegel-Ein
stelleinheit die Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Ein
stellbereich, indem sie den Lichtemissionsstrom des Sensors
erhöht. In diesem Fall wird die Änderungsgeschwindigkeit
des Lichtemissionsstromes hoch gemacht, wenn der Licht
emissionsstrom abgesenkt wird, und die Änderungsgeschwin
digkeit des Lichtemissionsstromes wird niedrig gemacht,
wenn der Lichtemissionsstrom erhöht wird. Dank dieser Tat
sache kann sogar dann, wenn der bedruckte Zustand so ist,
daß die Menge übertragenen Lichtes von dem Vorderkantenbe
reich des Papiers verschieden von der Menge des übertragenen
Lichtes von dem Basisfarbenabschnitt des Papiers ist,
die Sensorausgabe schnell der Menge des von dem Basis
farbenabschnitt übertragenen Lichtes des Papiers folgen,
wenn der nachfolgende Basisfarbenabschnitt des Papiers in
den Sensorbereich eintritt. Zusätzlich verhindert (sperrt)
die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Steuerung des
Lichtemissionsstromes zum Ziehen der Sensorausgabe in den
Kriteriumpegel-Einstellbereich von der Zeit an, zu der die
Vorderkante des Papiers detektiert wurde, bis zu dem Zeit
punkt, zu dem die Anzahl von durch das Papier hindurchtre
tenden Pulsen einen vorbestimmten Wert erreicht. Dank die
ser Tatsache zieht diese Einheit die Sensorausgabe schnell
und stabil in den Kriteriumpegel-Einstellbereich an dem Ba
sisfarbenabschnitt des Papiers mit Ausnahme der Abschnitte
einer Vollbedruckung, einer Siegelbefestigung und derglei
chen am Vorderkantenabschnitt des Papiers. Infolgedessen
verhindert die Einheit einen Detektierungsfehler einer Dop
pelförderung infolge der schnellen Änderung des Kriterium
pegels. Die Kriteriumpegel-Einstelleinheit startete die
Spitzenhaltung der Sensorausgabe in dem Status des Stoppens
der Steuerung des Lichtemissionsstromes, wenn die Sensor
ausgabe kontinuierlich in den Kriteriumpegel-Einstellbe
reich gezogen worden ist, und stellt den Spitzenhaltewert
unmittelbar vor dem Detektieren der Hinterkante des Papiers
auf den Kriteriumpegel L0 für eine Doppelförderungsent
scheidung ein. Dank dieser Spitzenhaltung kann letztlich
der Kriteriumpegel, welcher der von dem Basisfarbenab
schnitt übertragenen Lichtmenge folgt, erreicht werden,
ohne durch die Änderung der Sensorausgabe infolge der Be
druckungsbedingungen des Papiers beeinflußt zu werden. Kon
kret erhält man in dem Fall, in welchem die von dem Basis
farbenabschnitt des Papiers übertragene Lichtmenge sich
allmählich ändert, den Sensorausgabewert des Abschnittes
mit der kleinsten, von dem Basisfarbenabschnitt des Papiers
übertragenen Lichtmenge (der dünnste Abschnitt) durch die
Spitzenhaltung, und dieser wird als Kriteriumpegel L0 für
die Doppelförderungsentscheidung eingestellt. Die Krite
riumpegel-Einstelleinheit startet die Steuerung des Licht
emissionsstromes erneut und verhindert auch die Spitzenhal
tung, wenn die Sensorausgabe während der Spitzenhaltung aus
dem Kriteriumpegel-Einstellbereich heraustritt, nachdem die
Einheit die Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Einstell
bereich gezogen hat. Demzufolge kann die Einheit den Krite
riumpegel exakt entsprechend dem Basisfarbenabschnitt des
Papiers einstellen, ohne daß dieser davon beeinflußt wird,
daß die Sensorausgabe infolge einer Vollbedruckung, einer
Siegelbefestigung, eines Bindeloches und dergleichen auf
dem Papier aus dem Kriteriumpegel-Einstellbereich heraus
tritt. Es ist erwünscht, daß die Doppelförderungs-Entschei
dungseinheit den Wert von 60%-75% des Kriteriumpegels L0
als die untere Grenze Lr1 für die Doppelförderungsentschei
dung einstellt, und den Wert von 125%-150% des Kriteriumpe
gels L0 als die obere Grenze Lr2 für die Doppelförderungs
entscheidung einstellt. Zusätzlich stellt die Doppelförde
rungs-Entscheidungseinheit als Entscheidungsperiode der
Doppelförderung die Periode von dem Zeitpunkt an ein, indem
die Vorderkante des Papiers detektiert wurde, bis zu dem
Zeitpunkt, in dem die durch den ersten Papierbogen hin
durchtretende Pulszahl P0, die man zuvor erhalten hat, ge
zählt worden ist. Während der Zeitspanne in dieser Periode,
in der die erste vorbestimmte, durch das Papier hindurch
tretende Pulsanzahl Pa gezählt wird, wird die Doppelförde
rungsentscheidung verhindert (gesperrt). Wenn die von dem
Zeitpunkt an, in dem die Vorderkante des Papiers detektiert
wurde, durch das Papier hindurchtretende Pulsanzahl den
Wert (P0 + α) überschreitet, den man durch Addition der
ersten, durch das Papier hindurchtretenden Pulsanzahl P0,
die man zuvor erhalten hat, und eines vorbestimmten Fehler
bereiches α erhält, entscheidet die Doppelförderungs-Ent
scheidungseinheit weiter, daß es sich um die Doppelförde
rung des gegenwärtig hindurchtretenden Papiers handelt,
auch wenn die Sensorausgabe innerhalb des oben erwähnten
Bereiches zwischen der unteren Grenze Lr1 und der oberen
Grenze Lr2 für die Doppelförderungsentscheidung liegt. Auch
wenn die Einheit die auf dem Kriteriumpegel L0 basierende
Doppelförderungsentscheidung verpaßt, kann die Einheit die
Doppelförderung sicherer detektieren, indem sie die Doppel
förderung aus dem Status einer abnorm langen Papierdetek
tierung entscheidet.
Andererseits erhält unter Verwendung einer Änderungs
rate zu der Zeit, zu der die Sensorausgabe einen vorbe
stimmten Schnittpegel 5 erreicht, nachdem die Vorderkante
des Papiers hindurchgetreten ist, eine Verarbeitungseinheit
für die Papierdurchtrittsdetektierung der Reflexionstyp
sensor-Verarbeitungseinheit einen versetzten Wert Pa
(verschobene Menge) von der Vorderkante des Papiers, wenn
die Sensorausgabe den Schnittpegel S erreicht. Und unter
Verwendung des versetzten Wertes Pa korrigiert die Einheit
einen Wert, welcher für die Entscheidung zu der Zeit ver
wendet wird, in der die Vorderkante des Papiers einen Lese
punkt auf der stromabwärtigen Seite erreicht. Dank dieser
Tatsache kann eine Verschiebung eines Detektierungspunktes
infolge einer Differenz bei der Dicke an einer Vorderkante
des Papiers und infolge von Bedruckungsbedingungen verhin
dert werden. Die Beziehung zwischen der Änderungsrate und
dem versetzten Wert Pa wird zuvor als Tabelleninformation
ausgegeben. Als Änderungsrate zu der Zeit, zu der die
Sensorausgabe den vorbestimmten Schnittpegel S erreicht,
nachdem die Vorderkante des Papiers durchgelaufen ist, wird
die Differenz (Lt - S) verwendet, wobei man diese Differenz
durch Subtraktion eines vorbestimmten Schnittpegels S von
der Sensorausgabe Lt zu der Zeit erhält, wenn die vorbe
stimmte, durch das Papier hindurchtretende Pulsanzahl von
dem Zeitpunkt an, in dem die Sensorausgabe den Schnittpegel
S erreicht hat, gezählt worden ist. Zusätzlich kann als Än
derungsrate ein Ableitungswert dL/dt verwendet werden, wo
bei man den Ableitungswert durch Ableitung der Sensoraus
gabe zu der Zeit erhält, zu der die Sensorausgabe den
Schnittpegel S erreicht. Was die Korrektur durch die Verar
beitungseinheit für die Papierdurchlaufdetektierung be
trifft, so bewirkt die Einheit zu dem Zeitpunkt, zu dem die
Sensorausgabe auf den vorbestimmten Schnittpegel S an
wächst, nachdem die Vorderkante des Papiers durchgelaufen
ist, daß ein Vorderkantenzähler P1 mit dem Zählen von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen startet. Darüber hinaus
korrigiert die Einheit die Zählung durch Addition des ver
setzten Korrekturwertes Pa, und die Einheit entscheidet
eine Ankunft der Vorderkante des Papiers an dem Zählpunkt,
wenn der Zählwert des Vorderkantenzählers P1 nach dieser
Korrektur die vorbestimmte, durch das Papier hindurchtre
tende Pulsanzahl P0 von der Sensorposition zum Lesepunkt
erreicht. Was die Korrektur der Hinterkantendetektierung
des Papiers betrifft, so bewirkt die Einheit zu der Zeit,
zu der die Sensorausgabe auf den vorbestimmten Schnittpegel
S abfällt, unmittelbar bevor die Hinterkante des Papiers
durchläuft, daß ein Hinterkantenzähler P2 beginnt, durch
das Papier hindurchtretende Pulse zu zählen. Außerdem
korrigiert die Einheit die Zählung durch Subtraktion des
versetzten Korrekturwertes Pa, und die Einheit entscheidet
die Ankunft der Hinterkante des Papiers an dem Lesepunkt,
wenn der Zählwert des Hinterkantenzählers P2 nach dieser
Korrektur die vorbestimmte, durch das Papier hindurchtre
tende Pulsanzahl P0 von der Sensorposition zum Lesepunkt
erreicht. Die Verarbeitungseinheit für die Doppelförde
rungsdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit hat eine Entscheidungsbereich-Einstelleinheit und eine
Doppelförderungs-Entscheidungseinheit. Die Entscheidungsbe
reich-Einstelleinheit stellt eine obere Grenze (P0 + α) und
die untere Grenze (P0 - α) ein, indem sie einen vorbestimmten
Fehlerbereich α zu bzw. von einer von der Vorderkante
des Papiers zu der Hinterkante durch das Papier, hindurch
tretende Pulsanzahl P0 addiert bzw. subtrahiert, die bei
dem Transfer des ersten Papierbogens detektiert wurde. Wenn
der Zählwert der durch das Papier hindurchtretenden Pulse
zu der Zeit, zu der der zweite oder ein späterer Papier
bogen transferiert wird, die obere Grenze (P0 + α) über
schreitet, entscheidet die Doppelförderungs-Entscheidungs
einheit, daß es sich um die Doppelförderung des gegenwärtig
durchlaufenden Papiers handelt. Wenn der Zählwert kleiner
als die untere Grenze (P0 - α) wird, entscheidet die Ein
heit, daß es sich um die Doppelförderung des ersten Papier
bogens handelt. Ferner ist es erwünscht, daß die Entschei
dungsbereich-Einstelleinheit die Fehlertoleranz α variabel
einstellt, wenn erforderlich. Ferner wird durch die vorlie
gende Erfindung auch ein Papiertransfer-Steuergerät vorge
sehen, welches einen Sensor vom Transmissionstyp oder einen
Sensor vom Reflexionstyp unabhängig als Transfersensor ver
wendet. In diesem Fall ist die Struktur des Gerätes die
gleiche wie die für jeden Sensor bestimmte Struktur in dem
Fall, daß der Sensor vom Transmissionstyp und der Sensor
vom Reflexionstyp wahlweise eingesetzt werden.
Die oben beschriebenen und weitere Aufgaben, Merkmale
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der fol
genden, ins einzelne gehenden Beschreibung mit Bezug auf
die Zeichnungen verständlicher.
Fig. 1 ist eine erläuternde Zeichnung eines optischen
Bildlesegerätes gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine erläuternde Zeichnung von der inneren
Struktur des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 3 ist eine erläuternde Zeichnung eines Papier
transfer-Mechanismus und von Sensoren aus dem in Fig. 2 ge
zeigten Gerät;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm der Hardeware-Konfigura
tion des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 5 ist ein Funktions-Blockdiagramm gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6 ist ein grundsätzliches Flußdiagramm einer
Papiertransfersteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine erläuternde Zeichnung eines in Fig. 5
gezeigten Sensors vom Transmissionstyp;
Fig. 8 ist eine erläuternde Zeichnung, welche einen
Entscheidungspegel der Papierpräsenz zeigt, welcher von
einer Verarbeitungseinheit für eine Papierdurchlaufdetek
tierung für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom Trans
missionstyp verwendet wird;
Fig. 9 ist ein Kennlinien-Schaubild des Licht
emissionsstromes gegenüber der Sensorausgabe des Sensors
vom Transmissionstyp;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, welches eine Detektie
rungsverarbeitung von Vorder- und Hinterkanten des Papiers
zeigt, die von der Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlaufdetektierung
für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Transmissionstyp verwendet wird;
Fig. 11A bis 11D sind erläuternde Zeichnungen einer
Kriteriumpegel-Einstellverarbeitung, die von einer Kriteri
umpegel-Einstelleinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Transmissionstyp im Falle einer niedrigen Sensorausgabe
verwendet wird;
Fig. 12A bis 12D sind erläuternde Zeichnungen einer
Kriteriumpegel-Einstellverarbeitung, die von der Kriterium
pegel-Einstelleinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Transmissionstyp im Falle einer hohen Sensorausgabe
verwendet wird;
Fig. 13A bis 13C sind erläuternde Zeichnungen einer
Kriteriumpegel-Einstellverarbeitung, die von der Kriterium
pegel-Einstelleinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Transmissionstyp verwendet wird, wobei beispielhaft
Papier mit einer Vollbedruckung und einem Bindeloch darge
stellt ist;
Fig. 14A bis 14B sind Flußdiagramme einer Kriterium
pegel-Einstellverarbeitung, die von der Kriteriumpegel-
Einstelleinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom
Transmissionstyp verwendet wird;
Fig. 15A bis 15E sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die von einer Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom
Transmissionstyp verwendet wird;
Fig. 16A bis 16G sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die von der Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom
Transmissionstyp verwendet wird, für den Fall, daß eine
Doppelförderung bei dem zweiten Papierbogen auftritt;
Fig. 17A bis 17G sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die von der Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom
Transmissionstyp verwendet wird, für den Fall, daß eine
Doppelförderung bei dem ersten Papierbogen auftritt;
Fig. 18A bis 18E sind erläuternde Zeichnungen einer
anderen Entscheidungsverarbeitung, die von der Doppelför
derungs-Entscheidungseinheit für den in Fig. 5 gezeigten
Sensor vom Transmissionstyp gezeigt wird, für den Fall, daß
die Einheit auf der Basis des Kriteriumpegels nicht ent
scheiden kann, daß eine Doppelförderung vorliegt;
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm der Entscheidungsverar
beitung, die von der Doppelförderungs-Entscheidungseinheit
für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom Transmissionstyp
verwendet wird;
Fig. 20 ist eine erläuternde Zeichnung von dem Sensor
vom Reflexionstyp gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 ist eine erläuternde Zeichnung einer Papier
detektierung und eines Versatzes infolge einer Detektie
rungsverzögerung von einer Verarbeitungseinheit für die
Papierdurchlaufdetektierung für den in Fig. 5 gezeigten
Sensor vom Reflexionstyp;
Fig. 22 ist eine erläuternde Zeichnung einer Tabel
leninformation zum Gewinnen eines Versatzes, basierend auf
einem in Fig. 21 gezeigten Differenzwert;
Fig. 23 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Korrekturverarbeitung der Vorderkante des Papiers unter
Verwendung des versetzten Wertes zeigt, den man in Fig. 22
erhält;
Fig. 24 ist eine erläuternde Zeichnung, welche eine
Korrekturverarbeitung der Hinterkante des Papiers unter
Verwendung des versetzten Wertes zeigt, den man in Fig. 22
erhält;
Fig. 25 ist ein Flußdiagramm einer Papierdetektierung
und Versatzkorrektur unter Verwendung eines Differenzwer
tes, den man durch die Verarbeitungseinheit für die Papier
durchlaufdetektierung für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Reflexionstyp erhält;
Fig. 26 ist ein Flußdiagramm der Verarbeitung bei
einem Lesepunkt, basierend auf dem Ergebnis der in Fig. 25
gezeigten Korrektur;
Fig. 27 ist ein Flußdiagramm einer Papierdetektierung
und Versatzkorrektur unter Verwendung eines Ableitungswer
tes, den man von der Verarbeitungseinheit für die Papier
durchlaufdetektierung für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Reflexionstyp erhält;
Fig. 28 ist eine erläuternde Zeichnung einer Tabel
leninformation zum Gewinnen eines versetzten Wertes, basie
rend auf einem in Fig. 27 gezeigten Ableitungswert;
Fig. 29A bis 29C sind erläuternde Zeichnungen einer
Einstellverarbeitung, welche von einer Entscheidungsbe
reich-Einstelleinheit für den in Fig. 5 gezeigten Sensor
vom Reflexionstyp verwendet wird;
Fig. 30A bis 30D sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die von einer Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit für den in Fig. 6 gezeigten Sensor vom
Reflexionstyp verwendet wird, für den Fall, daß eine Dop
pelförderung bei dem zweiten Papierbogen auftritt;
Fig. 31A bis 31D sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die von der Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit für den in Fig. 6 gezeigten Sensor vom
Reflexionstyp verwendet wird, für den Fall, daß eine Dop
pelförderung bei dem ersten Papierbogen auftritt;
Fig. 32 ist ein Flußdiagramm einer Einstellverarbei
tung, die von einer Entscheidungsbereich-Einstelleinheit
für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom Reflexionstyp ver
wendet wird; und
Fig. 33 ist ein Flußdiagramm einer Entscheidungsverar
beitung, die von der Doppelförderungs-Entscheidungseinheit
für den in Fig. 5 gezeigten Sensor vom Reflexionstyp ver
wendet wird.
Fig. 1 zeigt das Aussehen eines optischen Bildlese
gerätes, bei welchem die Transfersteuerung gemäß der vor
liegenden Erfindung verwendet wird. Dieses optische Bild
lesegerät weist an der unteren Vorderseite eines Gerätegehäuses
10 einen Vorratsbehälter 12 auf, welcher Papier ent
hält, das gelesen werden soll, sowie an der Oberseite einen
Stapler 14 zum Ablegen des Papiers, was schon gelesen wor
den ist. Zusätzlich ist an der oberen rechten Seite der
Vorderfront des Gerätegehäuses 10 eine Betriebsanzeigetafel
16 vorgesehen, und es sind verschiedene Betriebsschalter
und Anzeigen vorgesehen, welche für Leseoperationen erfor
derlich sind.
Fig. 2 zeigt die interne Struktur des in Fig. 1 ge
zeigten optischen Bildlesegerätes, und insbesondere zeigt
sie ein Papiertransfersystem. Zusätzlich zeigt Fig. 3 einen
Papiertransferweg 20 von dem Vorratsbehälter 12 zu dem
Stapler 14 aus dem in Fig. 2 gezeigten Gerät, und zeigt
insbesondere eine leicht zu verstehende Sensorauslegung,
deren Gehalt der gleiche wie der in Fig. 2 ist.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Vielzahl von zu lesenden
Papierbögen 18 mit der Druckseite nach unten in dem Vor
ratsbehälter 12 gestapelt. Das Papier 18 wird durch eine
Papierförderrolle 24 in den Papiertransferweg 20 einge
speist. Hinter der Papierförderrolle 24 ist eine Trennrolle
25 vorgesehen, und eine Riemenscheibe 26 ist an der der
Trennrolle 25 entgegengesetzten Seite angeordnet. Hinter
der Trennrolle 25 auf dem Papiertransferweg 20 sind aufein
anderfolgend Transferrollen 28, 30, 32, 34 und 36 angeord
net. Jede der Transferrollen 28, 30, 32, 34 und 36 ist eine
von einem getrennten Schrittmotor drehangetriebene Antriebsrolle,
und eine getrennte, leerlaufende Rolle ist an
der jeder der Transferrollen gegenüberliegenden Seite ange
ordnet. In der Mitte des Papiertransferweges 20 ist eine
Vorderseiten-Leseeinheit 38-1 und eine Rückseiten-Leseein
heit 38-2 jeweils auf einander entgegengesetzten Seiten des
Papiertransferweges 20 angeordnet. Die Vorderseiten-Lese
einheit 38-1 enthält eine Linien-CCD 40-1, liest optisch
ein Bild auf der Oberfläche des Papiers 18, welches einen
Lesepunkt 62 auf dem Papiertransferweg 20 passiert, konver
tiert das Bild in ein elektrisches Signal und generiert
schließlich Bilddaten. In ähnlicher Weise enthält die Rück
seiten-Leseeinheit ein Linien-CCD 40-2, liest optisch ein
Bild auf der Rückseite des Papiers 18, welches einen Lese
punkt 62 auf dem Papiertransferweg 20 passiert, und konver
tiert das Bild in Bilddaten. Da das gewöhnliche Papier 18
gedruckte Bilder, wie etwa Buchstaben und Grafiken, auf
seiner Vorderseite trägt, wird eine Bildleseoperation durch
die Vorderseiten-Leseeinheit 38-1 ausgeführt. Andererseits
druckt in dem Fall, daß das Papier 18 Bilder sowohl auf der
Vorderseite als auch auf der Rückseite aufgedruckt hat,
eine (nicht gezeigte) Druckeinheit eine Markierung, die
löschbar ist, vor dem Lesepunkt 62 und bestimmt ein Lesen
der Rückseite. Auf der Basis dieser Markierung liest die
Rückseiten-Leseeinheit 38-2 automatisch die Bilder auf der
Rückseite des Papiers in dem Lesepunkt 62. Das Papier 18,
dessen Bilder während des Transfers auf dem Papiertransfer
weg 20 gelesen wurden, wird in dem Stapler 14 abgelegt. Der
Papiertransferweg 20 ist auf der Seite des Staplers 14 zurück
und nach oben geknickt. Dank dieser Tatsache wird das
Papier 18, welches von dem Vorratsbehälter 12 aus mit der
Vorderseite nach unten in den Papiertransferweg 20 einge
speist wird, mit der Vorderseite nach oben auf dem Stapler
14 aufgestapelt, da das Papier 18 mit seiner Vorderseite
nach oben gedreht wird, wenn es von der Transferrolle 36
auf dem Stapler 14 abgelegt wird. Dank dieser Tatsache kann
das Papier 18 auf dem Stapler 14 in der gleichen Folge ab
gelegt werden wie in dem Vorratsbehälter 12; es ist demnach
nicht notwendig, die Folge des aus dem Stapler 14 entnomme
nen Papiers 18 zu ändern. Auf einem solchen Weg von dem
Vorratsbehälter 12 zu dem Stapler 14 durch den Papiertrans
ferweg 20 ist eine Vielzahl von Sensoren vorgesehen. Zu
nächst hat der Vorratsbehälter 12 einen LEER-Sensor 22,
welcher eine Präsenz des Papiers 18 in dem Vorratsbehälter
12 detektiert. Zwischen der Papierförderrolle 24 und der
Trennrolle 25 ist ein Papierfördersensor 40 vorgesehen,
welcher Papierförderbedingungen des von der Papierförder
rolle 24 angetriebenen Papiers 18 detektiert. Hinter der
Trennrolle 25 ist ein Transfersensor 42 vorgesehen. Wenn
der Transfersensor 42 eine Vorderkante des Papiers 18
detektiert, wird ein Antrieb durch die Papierförderrolle 24
abgekoppelt, und ein Antreiben durch die Trennrolle 25 wird
ermöglicht. Deshalb wird das Papier 18 in dem Vorratsbehäl
ter 12 zuerst durch die Papierförderrolle 24 angetrieben
und in den Papiertransferweg 20 eingezogen. Wenn die Vor
derkante des Papiers die Position des Transfersensors 42
erreicht, wird der Antrieb durch die Papierförderrolle 24
auf den Antrieb durch die Trennrolle 25 umgeschaltet; da
durch wird eine Doppelförderung des Papiers 18 mechanisch
verhindert. Dem Transfersensor 42 nachfolgend ist ein For
matsensor 44 vorgesehen. Der Formatsensor 44 detektiert ein
Papierformat wie etwa B5, A4, B4 und A3 aus der Breite des
in den Papiertransferweg 20 eingespeisten Papiers. Die
Lesebreiten der Linien-CCDs 40-1 und 40-2 der Vorderseiten-
Leseeinheit 38-1 und der Rückseiten-Leseeinheit 38-2 werden
durch diese Formatdetektierung unter Verwendung der Papier
breite eingestellt. Zwischen der Antriebsrolle 28 und dem
Lesepunkt 62 ist ein Sensor 46 vom Transmissionstyp und ein
Sensor 48 vom Reflexionstyp vorgesehen, die für die Trans
fersteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
werden. Bei der Transfersteuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Betätigen eines Sensormodus-Wählschal
ters entsprechend einer Sorte des Papiers 18 einer der
Sensor-Verarbeitungsmodi ausgewählt, wobei die Verarbei
tungsmodi einen Verarbeitungsmodus durch den Sensor vom
Transmissionstyp und den durch den Sensor vom Reflexionstyp
umfaßt. Der Sensor 46 vom Transmissionstyp oder der Sensor
48 vom Reflexionstyp detektiert die Vorderkante des Papiers
und steuert den Lesebeginn-Zeitpunkt der Vorderseiten-Lese
einheit 38-1 und der Rückseiten-Leseeinheit 38-2 durch Zäh
len von Transferpulsen, bis deren Anzahl die jeweils vorbe
stimmte Anzahl von dem Detektierpunkt der Vorderkante des
Papiers bis zu den Lesepunkten 62 und 64 erreicht. Zusätz
lich detektiert der Sensor 46 vom Transmissionstyp oder der
Sensor 48 vom Reflexionstyp die Hinterkante des Papiers und
entscheidet in ähnlicher Weise die Ankunft der Hinterkante
des Papiers durch Zählen von Transferpulsen, bis deren An
zahl die jeweilige vorbestimmte Anzahl bis zu den Lesepunk
ten 62 und 64 erreicht. Dann stoppt er die Leseoperationen
der Vorderseiten-Leseeinheit 38-1 und der Rückseiten-Lese
einheit 38-2.
Fig. 4 zeigt die Hardware-Konfiguration des in Fig. 1
gezeigten Bildlesegerätes. Das optische Bildlesegerät ist
aus einer Steuereinheit 68 und einer mechanischen Einheit
66 zusammengesetzt. Die mechanische Einheit 66 umfaßt: das
Transfersystem 70 mit der in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Struktur; den Vorratsbehälter 12; eine Gruppe von Sensoren
72, die auf dem Weg von dem Papiertransferweg 20 zum
Stapler 14 vorgesehen sind; eine Sensorleiterplatte 74, auf
welcher für die Detektierungsverarbeitung der Sensoren
gruppe 72 erforderliche Schaltkreise implementiert sind;
und Beleuchtungssysteme 76-1 und 76-2 zum Beleuchten des
durch die Lesepunkte 62 und 64 hindurch passierenden
Papiers; und Leseeinheiten 38-1 und 38-2. Eine Bildlese-
Steuereinheit 80 ist in der Steuereinheit 68 vorgesehen.
Die Bildlese-Steuereinheit 80 hat eine MPU und eine DSP als
Steuereinrichtungen, und so wird die Transfersteuerung ge
mäß der vorliegenden Erfindung in der Bildlese-Steuerein
heit 80 verwirklicht. Eine Mechanismus-Antriebseinheit 82
ist für die Bildlese-Steuereinheit 80 vorgesehen, wobei
diese Mechanismus-Antriebseinheit 82 das Transfersystem 70,
die Gruppe von Sensoren 72, die Sensorleiterplatte 74 und
die Beleuchtungssysteme 76-1 und 76-2, die in der Mechanis
museinheit 66 vorgesehen sind, unter der Steuerung der
Bildlese-Steuereinheit 80 treibt und steuert. Die Leseein
heiten 38-1 und 38-2 der Mechanismuseinheit 66 sind mit der
Bildlese-Steuereinheit 80 verbunden, wobei die Leseeinhei
ten 38-1 und 38-2 jeweils ein Bildsignal eingeben, welches
von dem CCD-Treiber und dem Video-Schaltkreis einer jeden
Leseeinheit gelesen und verarbeitet worden ist. Das Bild
signal wird durch Analog-/Digital-Konvertierung in Bild
daten konvertiert und die Bilddaten werden in einem Spei
cher gesichert. Darüber hinaus ist die Mechanismus-An
triebseinheit 82 mit einem Lüfter 84 versehen, welcher die
Innenseite des Gerätes kühlt. Weiter ist die Bildlese-
Steuereinheit 80 mit einer Betriebsanzeigetafel 16, einer
Schnittstellen-Leiterplatte 88 und einer Leistungseinheit
90 versehen. In der vorliegenden Erfindung ist ein Sensor
modus-Wählschalter 86 an der Betriebsanzeigetafel 16 vorge
sehen, wobei der Sensormodus-Wählschalter 86 zum Auswählen
einer Verarbeitungsweise zwischen einer Verarbeitung durch
den Sensor 46 vom Transmissionstyp und durch einen Sensor
48 vom Reflexionstyp verwendet wird, die vor den Lesepunk
ten 62 und 64 auf dem Papiertransferweg 20 vorgesehen sind,
wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Die Schnittstellen-
Leiterplatte 88 überträgt die Bilddaten auf dem Papier,
welche durch die Bildlese-Steuereinheit 80 gelesen worden
sind, zu einem Verarbeitungsgerät wie etwa einem übergeord
neten Host-Computer und einer Arbeitsstation. Die Lei
stungseinheit 90 nimmt an der Eingabeseite 100 V Wechselstrom
auf und erzeugt die erforderlichen Gleichstrom-Span
nungen. Zusätzlich können als Einzelheiten des in den
Fig. 1 bis 4 gezeigten Gerätes beispielsweise Bauteile ver
wendet werden, wie sie in der japanischen Patentoffen
legungsschrift Nr. 7-283903 offenbart sind.
Fig. 5 ist ein Funktions-Blockdiagramm zur Verwirkli
chung der Transfersteuerung gemäß der vorliegenden Erfin
dung, die durch die in Fig. 4 gezeigte Bildlese-Steuerein
heit 80 verwirklicht wird. Der Sensor 46 vom Transmissions
typ und der Sensor 48 vom Reflexionstyp, die vor den Lese
punkten angeordnet sind, sind mit der Bildlese-Steuerein
heit 80 verbunden. Der Sensor 46 vom Transmissionstyp hat
eine Lichtemissionseinheit 92, welche eine lichtemittie
rende Diode (LED) verwendet, sowie eine Lichtempfangsein
heit 94, welche einen Phototransistor (PT) vorsieht; die
Lichtemissionseinheit 92 und die Lichtempfangseinheit 94
sind auf zueinander entgegengesetzten Seiten des Papier
transferweges angeordnet. Der Sensor 48 vom Reflexionstyp
hat eine Lichtemissionseinheit 96, welche eine licht
emittierende Diode (LED) verwendet, sowie eine Lichtemp
fangseinheit 98, welche einen Phototransistor (PT) verwen
det. Die Lichtemissionseinheit 96 ist auf einer Seite des
Papiertransferweges angeordnet, wobei die optische Achse
der Lichtemissionseinheit 96 schräg zum Papiertransferweg
ausgerichtet ist. Und die Lichtempfangseinheit 98 ist in
einem Lichtempfangsbereich angeordnet, wo das von einer be
strahlten Oberfläche auf dem Papiertransferweg reflektierte
Licht eintritt. Die Bildlese-Steuereinheit 80 ist mit einer
Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100 ausgestat
tet, die dem Sensor 46 vom Transmissionstyp entspricht, so
wie mit einer Reflexionstypsensor-Verarbeitungseinheit 102,
die dem Sensor 48 vom Reflexionstyp entspricht. Die Trans
missionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100 ist aus einer
Verarbeitungseinheit 104 für die Papierdurchlaufdetektie
rung und einer Verarbeitungseinheit 106 für die Doppelför
derungsdetektierung zusammengesetzt. Die Verarbeitungsein
heit 104 für die Papierdurchlaufdetektierung detektiert die
Vorder- und Hinterkanten des Papiers, basierend auf der
Sensorausgabe von der Lichtempfangseinheit 94 des Sensors
46 vom Transmissionstyp, und weist die Bildlese-Verarbei
tungseinheit 114 an, das Lesen in dem um den Lesepunkt
herum angekommenen Bereich nach dem Zählen bis zur vorbe
stimmten Anzahl von Transferpulsen zu starten und zu stop
pen. Eine Verarbeitungseinheit 106 für die Doppelförde
rungsdetektierung der Transmissionstypsensor-Verarbeitungs
einheit 100 hat eine Kriteriumpegel-Einstelleinheit 140 und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit 142. Die Krite
riumpegel-Einstelleinheit 140 detektiert einen Kriterium
pegel für die Doppelförderungsentscheidung zu der Zeit, zu
der der erste Papierbogen transferiert wurde, und zwar von
einem Pegel empfangenen Lichtes, der der von dem Basisfar
benabschnitt des Papiers übertragenen Lichtmenge folgt.
Dieser Kriteriumpegel wird als der Kriteriumpegel für die
Doppelförderungsentscheidung, wenn der zweite oder ein spä
terer Papierbogen transferiert wird, eingestellt. Die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit
142 stellt die obere
Grenze und die untere Grenze des Entscheidungsbereiches
ein, basierend auf dem Kriteriumpegel, welcher von der Kri
teriumpegel-Einstelleinheit 140 auf der Basis des ersten
Papierbogens eingestellt wurde. Dann entscheidet die Dop
pelförderungs-Entscheidungseinheit 142 das Auftreten einer
Doppelförderung durch Vergleichen der Grenzen mit der Sen
sorausgabe des Sensors 46 vom Transmissionstyp, wenn das
Papier durchläuft. Die Verarbeitungseinheit 108 für die
Papierdurchlaufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verar
beitungseinheit 102 detektiert die Vorder- und Hinterkanten
des Papiers auf der Basis der Sensorausgabe des Sensors 48
vom Reflexionstyp. Dann weist die Verarbeitungseinheit 108
für die Papierdurchlaufdetektierung die Bildlese-Verarbei
tungseinheit 114 an, den Lesevorgang zu starten und zu
stoppen, wenn die vorbestimmte Anzahl von Transferpulsen
bis zum Lesepunkt gezählt wurde. Die Verarbeitungseinheit
108 für die Papierdurchlaufdetektierung erhält gemäß der
vorliegenden Erfindung einen Versatz infolge einer Detek
tierverzögerung, wenn die Vorderkante des Papiers auf der
Basis der Sensorausgabe des Sensors 48 vom Reflexionstyp
detektiert wird. Ferner korrigiert die Verarbeitungseinheit
108 für die Papierdurchlaufdetektierung die Sensordetek
tierposition unter Verwendung dieses Versatzes und weist
die Bildlese-Verarbeitungseinheit 114 an, den Lesevorgang
zu starten. In ähnlicher Weise führt im Hinblick auf die
Detektierung der Hinterkante des Papiers die Einheit 108
eine Korrektur unter Verwendung des Versatzes aus, den man
bei der Detektierung der Vorderkante des Papiers erhält,
und weist die Bildlese-Verarbeitungseinheit 114 an, den
Lesevorgang zu stoppen. Die Verarbeitungseinheit 110 für
die Doppelförderungsdetektierung der Reflexionstypsensor-
Verarbeitungseinheit 102 ist mit einer Entscheidungsbe
reich-Einstelleinheit 150 und einer Doppelförderungs-Ent
scheidungseinheit 152 ausgestattet. Die Entscheidungsbe
reich-Einstelleinheit 150 stellt den Doppelförderungs-Ent
scheidungsbereich durch Addieren bzw. Subtrahieren einer
vorbestimmten Toleranz zu bzw. von der Anzahl der Transfer
pulse, die die Papierdurchlaufzeit angeben, die man erhal
ten hat, als der erste Papierbogen durchlief. Die Doppel
förderungs-Entscheidungseinheit 152 entscheidet ein Auftre
ten einer Doppelförderung durch Vergleich der tatsächlichen
Anzahl an Transferpulsen, die während des Papierdurchlaufes
gezählt wurden, mit der unteren bzw. oberen Grenze des Ent
scheidungsbereiches, welcher durch die Entscheidungsbe
reich-Einstelleinheit 150 eingestellt wird, wenn der zweite
oder ein späterer Papierbogen transferiert wird. Der Trans
ferpuls P wird an die Transmissionstypsensor-Verarbeitungs
einheit 100 und die Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit 102 gegeben. Der Transferpuls P wird mit einer Rate
von einem Puls pro konstanter Transferdistanz ausgegeben,
wenn das Papier auf dem Transferweg fortbewegt wird; dem
nach kann man die bewegte Distanz des Papiers durch Zählen
der Anzahl der Transferpulse P kennen. Der Transferpuls P
kann auf der Basis des Antriebspulses für den Schrittmotor
erzeugt werden, welcher für den Antrieb der Transferrollen
verwendet wird, oder des Pulses, welcher durch den in der
Antriebsrolle vorgesehenen Schrittmotor erzeugt wird, wo
eine Papierschlupfrate auf dem Papiertransferweg 20 kon
stant ist; beispielsweise kann die in den Fig. 2 und 3 ge
zeigte Antriebsrolle 30 für den Transferpuls P verwendet
werden. Ferner ist die Bildlese-Steuereinheit 80 mit einer
Sensormodus-Wähleinheit 112 versehen. Die Sensormodus-Wähl
einheit 112 ermöglicht die Verarbeitung durch die Trans
missionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100, wenn ein Trans
missionstyp-Sensormodus mit einem Sensormodus-Wählschalter
86 gewählt wird, welcher an einer Betriebsanzeigetafel vor
gesehen ist. Wenn der Reflexionstyp-Sensormodus mit einem
Sensormodus-Wählschalter 86 gewählt worden ist, ermöglicht
außerdem die Sensormodus-Wähleinheit 112 die Verarbeitung
durch die Reflexionstypsensor-Verarbeitungseinheit 102. Die
Wahl zwischen dem Transmissionstyp-Sensormodus und dem Re
flexionstyp-Sensormodus mittels des Sensormodus-Wählschal
ters 86 kann korrekt entsprechend der Dicke, dem Format,
der Basisfarbe, der Druckfarbe, einem Druckverfahren, Be
handlungsbedingungen wie etwa Abriß an einer Papierkante,
einem Bindeloch und einer Beschichtung des Papiers ausge
führt werden. Zusätzlich kann unter Verwendung der
Benutzererfahrung beim Papierlesevorgang ein Benutzer den
Sensormodus wählen, bei welchem ein Stau und eine Doppel
förderung seltener sind. Ferner kann für den Fall, daß ein
Stau und eine Doppelförderung während des Lesens nach dem
Wählen irgendeines Sensormodus häufig auftreten, der Schal
ter 86 auch für die Durchführung eines nochmaligen Lesevorganges
nach dem Schalten des Sensormodus verwendet werden.
Darüber hinaus wird angenommen, daß Lesefehler oder ein
Stau häufig auftreten, da eine Doppelförderung nicht detek
tiert werden kann, weil der Lesevorgang durch den Sensor 46
vom Transmissionstyp fortgesetzt wird, die Lichtmenge nied
rig wird infolge des Anhaftens von Papierstaub an der
Lichtemissionseinheit 92 oder der Lichtempfangseinheit 94,
und man deshalb keine korrekte Sensorausgabe erhalten kann.
In diesem Fall ist es möglich, das Gerät ohne Inspektion,
Reinigung und dergleichen des Sensors durch Umschalten auf
den Sensor 48 vom Reflexionstyp kontinuierlich weiter zu
verwenden, dessen Verwendung gering ist.
Fig. 6 ist ein allgemeines Flußdiagramm der Papier
transfersteuerung, die von der in Fig. 5 gezeigten Bild
lese-Steuereinheit 80 eingesetzt wird. Zuerst entscheidet
man sich im Schritt S0 für einen Sensormodus. Wenn ent
schieden wird, daß der Sensormodus der Transmissionstyp-
Sensormodus ist, geht der Prozeß zu der Verarbeitung durch
die Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100 in den
Schritten S1-S11. Wenn entschieden wird, daß der Sensormo
dus der Reflexionstyp-Sensormodus ist, geht der Prozeß zu
der Verarbeitung durch die Reflexionstypsensor-Verarbei
tungseinheit 102 in den Schritten S101-S111. Im Trans
missionstyp-Sensormodus wird zuerst im Schritt S1 der erste
Papierbogen transferiert und als nächstes wird im Schritt
S2 die Detektierungsverarbeitung einer Vorderkante des
Papiers durch die Verarbeitungseinheit 104 für die Papierdurchlaufdetektierung
ausgeführt. Als nächstes führt im
Schritt S3 die Kriteriumpegel-Einstelleinheit 140 der Ver
arbeitungseinheit 106 für die Doppelförderungsdetektierung
eine Einstellverarbeitung des Kriteriumpegels L0 für eine
Doppelförderungsentscheidung auf der Basis der Sensoraus
gabe bezüglich des ersten Papierbogens aus. Darauffolgend
wird im Schritt S4 die Detektierverarbeitung der Hinter
kante mit Bezug auf den ersten Papierbogen ausgeführt. Als
nächstes wird im Schritt S5 bei einem stromabwärtigen Lese
punkt eine Leseverarbeitung, wie etwa Start und Stop des
Bildlesevorganges ausgeführt auf der Basis der Detektier
verarbeitung der Vorder- und Hinterkanten des Papiers. Von
dem nächsten Schritt S6 an wird die Transferförderung des
zweiten und späterer Papierbögen gestartet. In ähnlicher
Weise wird nach Ausführung der Detektierverarbeitung der
Vorderkante des Papiers im Schritt S7 die Verarbeitung der
Doppelförderungsentscheidung im Schritt S8 auf der Basis
des Kriteriumpegels L0 für die Doppelförderungsentscheidung
ausgeführt, den man durch den Papiertransfer des ersten
Papierbogens erhält. Nachdem die Detektierverarbeitung der
Hinterkante des Papiers im Schritt S9 ausgeführt worden
ist, wird als nächstes im Schritt S10 eine Bildverarbeitung
an dem stromabwärtigen Lesepunkt ausgeführt. Die Verarbei
tung bei diesen Schritten S6-S10 wird wiederholt, bis im
Schritt S11 das Lesen des letzten Papierbogens vollendet
ist. Wenn andererseits entschieden ist, daß der Sensormodus
der Reflexionstyp-Sensormodus ist, wird zuerst im Schritt
S101 die Transferförderung des ersten Papierbogens ausgeführt,
und als nächstes wird im Schritt S102 die Detektier
verarbeitung der Vorderkante des Papiers ausgeführt. Bei
dem Sensor vom Reflexionstyp ändert sich die Verschiebung
von der Position unmittelbar unterhalb des Sensors zu der
Zeit, wenn die Vorderkante des Papiers detektiert wird, er
heblich entsprechend den Bedingungen der Vorderkante des
Papiers. Deshalb erhält man bei dieser Detektierverarbei
tung der Vorderkante des Papiers den Versatz, welcher die
Verschiebung von der Vorderkante anzeigt, aus der Ände
rungsrate der Sensorausgabe bezüglich der Zeit. Dann wird
dieser Versatz für die Korrektur des Wertes verwendet, der
für die Leseverarbeitung auf der stromabwärtigen Seite ein
gesetzt wird. Als nächstes wird im Schritt S103 die Krite
riumpegel-Einstellverarbeitung ausgeführt. Die Doppelförde
rungsentscheidung in dem Reflexionstyp-Sensormodus ist ver
schieden von der in dem Transmissionstyp-Sensormodus. Die
Anzahl Transferpulse P0, die für den ersten durchlaufenden
Papierbogen erforderlich ist, wird erhalten, der Entschei
dungsbereich wird durch Addieren bzw. Subtrahieren einer
vorbestimmten Toleranz α zu bzw. von der Zahl P0 einge
stellt. Darauffolgend wird im Schritt S104 die Detektier
verarbeitung der Hinterkante des Papiers ausgeführt. Bei
der Detektierung der Hinterkante des Papiers hat der Sensor
vom Reflexionstyp auch eine große Detektierverschiebung,
die von den Hinterkantenbedingungen abhängt; demzufolge
wird eine Korrektur unter Verwendung des Versatzwertes aus
geführt, den man im Schritt S102 zur Zeit der Detektierung
der Vorderkante des Papiers erhält. Im Schritt S105 wird an
einem stromabwärtigen Lesepunkt eine Bildleseverarbeitung
auf der Basis der Detektierverarbeitung der Vorder- und
Hinterkante des Papiers durchgeführt. Im Schritt S106 wird
die Transferförderung des zweiten und späterer Papierbögen
ausgeführt. Im Schritt S107 wird die Detektierverarbeitung
der Vorderkante des Papiers ähnlich wie im Schritt S102
ausgeführt, und es wird eine Verarbeitung der Doppelförde
rungsentscheidung im Schritt S108 ausgeführt auf der Basis
des Doppelförderungs-Entscheidungsbereiches, den man auf
der Basis des ersten Papierbogens gewinnt. Nachdem die
Detektierverarbeitung der Hinterkante des Papiers im
Schritt S109 ähnlich dem Schritt S104 ausgeführt worden
ist, wird als nächstes eine Bildverarbeitung in dem strom
abwärtigen Lesepunkt im Schritt S110 ausgeführt. Die Verar
beitung bei diesen Schritten S106-S110 wird wiederholt, bis
das Lesen des letzten Papierbogens im Schritt S111 voll
endet ist.
Fig. 7 zeigt eine Implementierungsform des in Fig. 5
gezeigten Sensors 46 vom Transmissionstyp. Der Sensor 46
vom Transmissionstyp ist mit der Lichtemissionseinheit 92
ausgestattet, die die lichtemittierende Diode (LED) auf
einer Seite des Papiertransferweges 20 aufweist, und mit
der Lichtempfangseinheit 94, die den Phototransistor (PT)
auf einer entgegengesetzten Seite aufweist. Der Sensor 46
empfängt Licht mit einer Lichtempfangseinheit 94, welches
von der Lichtemissionseinheit 92 emittiert und von dem
Papier 18 übertragen (durchgelassen) worden ist, und kon
vertiert das Licht in ein elektrisches Signal. Außerdem
verstärkt der Sensor vom Transmissionstyp das Signal mit
tels eines Verstärkers 116, konvertiert es mittels eines
Analog-/Digital-Wandlers 118 in digitale Daten und gibt
diese Daten als die Sensorausgabe L an die Bildlese-Steuer
einheit 80 aus, die in Fig. 5 gezeigt ist. Ein Licht
emissions-Steuerungssignal E1 und eine Spannung von 5 V
Gleichstrom werden von der Transmissionstypsensor-Verarbei
tungseinheit 100 der Lichtemissionseinheit 92 des Sensors
46 vom Transmissionstyp zugeführt.
Fig. 8 zeigt die Kennlinien des Lichtemissionsstromes
I und der Menge an emittiertem Licht, sowie die Kennlinien
der Sensorausgabe (Pegel des empfangenen Lichtes) zu dem
Lichtemissionsstrom I. Zuerst wird aus Gründen einer einfa
chen Beschreibung angenommen, daß dann, wenn der Licht
emissionsstrom I, der in die Lichtemissionseinheit 92
fließt, ansteigt, die Menge an emittiertem Licht entspre
chend einer Linie 120 ansteigt. Gegenüber dem Anwachsen der
Menge an emittiertem Licht auf der Basis des Licht
emissionsstromes steigt ebenso die Sensorausgabe (Pegel des
empfangenen Lichtes) durch die Lichtempfangseinheit 94 li
near entsprechend einer gestrichelten Linie 122 an, wenn
kein Papier 18 in dem Sensor 46 vorhanden ist und die Menge
an emittiertem Licht klein ist. Wenn der Licht
emissionsstrom I den Wert Ith erreicht, wird die Sensorausgabe
L auf 5 V einer Sättigungsausgabe Lth fixiert, und so
gar wenn der Lichtemissionsstrom I weiter erhöht wird, wird
die Sensorausgabe so gehalten, daß sie gleich der Sätti
gungsausgabe Lth ist. Deshalb ist ein Punkt 124 der gestri
chelten Linie 122 ein Sättigungspunkt der Sensorausgabe.
Gegenüber einer solchen Beziehung zwischen der Sensoraus
gabe von der Lichtempfangseinheit 94 und der Menge an von
der Lichtemissionseinheit 92 emittiertem Licht wird der
Lichtemissionsstrom I so eingestellt, daß die Menge an von
der Lichtemissionseinheit 92 emittiertem Licht der Be
triebspunkt 126 werden kann, welcher den Sättigungspunkt
124 übersteigt. Was die Steuerung des Lichtemissionsstromes
I in der Lichtemissionseinheit 92 betrifft, wobei die
Steuerung durch das in Fig. 8 gezeigte Lichtemissions-
Steuerungssignal E1 ausgeführt wird, so wird definiert, daß
der Steuerungsbereich 128 des Lichtemissionsstromes der Be
reich von dem Lichtemissionsstrom Ith bei dem Sättigungs
punkt 124 der Sensorausgabe bis zum maximalen Strom Imax
ist. Auf diese Weise kann durch Anlegen des den Sättigungs
punkt 124 der Sensorausgabe übersteigenden Licht
emissionsstromes an die Lichtemissionseinheit 92 die Sen
sorausgabe ohne Papier 18 immer auf dem Sättigungspegel Lth
von 5 V fixiert werden. Auch kann unter diesen Bedingungen
die Menge an zu dem Papier 18 hin emittiertem Licht inner
halb des Bereiches des Lichtemissionsstromes von Ith bis
Imax justiert werden. Ferner kann die Menge an übertragenem
Licht an die Lichtempfangseinheit 94 angepaßt werden, wenn
das Papier 18 in dem Sensor vorhanden ist.
Fig. 9 ist eine erläuternde Zeichnung, welche die Ein
stellung des Entscheidungspegels für die Papierpräsenz zum
Detektieren der Vorder- und Hinterkanten des Papiers in der
Verarbeitungseinheit 104 für die Papierdurchlaufdetektie
rung zeigt, die in der in Fig. 5 gezeigten Transmissions
typsensor-Verarbeitungseinheit 100 vorgesehen ist. Zuerst
wird der Lichtemissionsstrom des Sensors vom Transmissions
typ beispielsweise auf den Betriebspunkt 126 gemäß der in
Fig. 8 gezeigten Kennlinie eingestellt. Zu dieser Zeit gel
ten als in der Fig. 8 gezeigte Anfangsbedingungen, daß die
Sensorausgabe L den 5 V der Sättigungsausgabe Lth ent
spricht. Da der Sensor vom Transmissionstyp die Präsenz des
Papiers durch Detektieren der Abnahme der Menge des über
tragenen Lichtes infolge des Durchganges des Papiers detek
tiert, wird hier ein Entscheidungspegel Lr0 für die Papier
präsenz so eingestellt, daß dieser Sensor das Papier mit
der geringsten Menge an übertragenem Licht detektieren
kann, d. h. den dünnsten in diesem Gerät verwendbaren Pa
pierbogen. Konkret wird in dem Status der Positionierung
des dünnsten Papierbogens, welcher durch optische Lesege
räte gelesen werden kann, zwischen die Lichtemissionsein
heit 92 und die Lichtempfangseinheit 94, die beide in
Fig. 7 gezeigt sind, der in Fig. 8 gezeigte Licht
emissionsstrom I innerhalb des Steuerungsbereiches 128 des
Lichtemissionsstromes so einjustiert, daß die Sensorausgabe
L gleich 70%-80% der Sättigungsausgabe Lth werden kann.
Wenn die Justierung des Lichtemissionsstromes unter Verwendung
eines solchen dünnsten Papierbogens vollendet ist,
wird der Entscheidungspegel Lr0 für die Papierpräsenz so
eingestellt, daß der Entscheidungspegel Lr0 für die Papier
präsenz innerhalb des Bereiches von 90%-95% der Sättigungs
ausgabe Lth bleiben kann. Dank dieser Tatsache wird auch
dann, wenn der dünnste Papierbogen, welcher in diesem Gerät
lesbar ist, den Sensor 46 vom Transmissionstyp passiert,
die Sensorausgabe, wie in Fig. 8 gezeigt, kleiner als oder
gleich dem Entscheidungspegel Lr0 für die Papierpräsenz.
Deshalb kann dieser Sensor die Vorder- und Hinterkante des
Papiers sicher detektieren.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, welches die Einstel
lungsverarbeitung des Entscheidungspegels Lr0 für die
Papierpräsenz, wie in Fig. 8 gezeigt, sowie die Detektier
verarbeitung der Vorder- und Hinterkanten des Papiers auf
der Basis dieser Einstellungsverarbeitung zeigt. Zusätzlich
sei gesagt, daß, wenn auch wie bei den Schritten S2 und S4
des grundsätzlichen Flußdiagramms in Fig. 6 die Detektie
rung der Vorder- und Hinterkanten des Papiers bezüglich der
Zeit getrennt ausgeführt wird, diese zur Erleichterung der
Beschreibung als eine Folge von Verarbeitungen gezeigt
sind. Zuerst wird im Schritt 81 die Sättigungsausgabe Lth
ohne Papier aufgenommen, und im Schritt S2 wird der Ent
scheidungspegel Lr0 für die Papierpräsenz durch Multipli
zieren der Sensor-Sättigungsausgabe Lth mit einem vorbe
stimmten Koeffizienten δ (= 0,90-0,95) eingestellt. Natür
lich muß der Lichtemissionsstrom zu dieser Zeit, wie in
Fig. 8 gezeigt ist, einen Wert haben, der so justiert ist,
daß die Menge des von dem dünnsten Papierbogen übertragenen
Lichtes gleich 70%-80% der Sättigungsausgabe Lth sein kann.
Als nächstes wird im Schritt S3 der Start des Papiertrans
fers getestet, und dann geht der Prozeß zum Schritt S4, um
die Sensorausgabe L aufzunehmen und zu testen, ob die
Sensorausgabe L nicht größer als der Entscheidungspegel Lr0
für die Papierpräsenz ist. Wenn die Vorderkante des Papiers
die Sensorposition erreicht, dann wird die Sensorausgabe L
nicht größer als der Entscheidungspegel Lr0 für die Papier
präsenz, und demnach geht der Prozeß zum Schritt S6, um die
Vorderkante des Papiers zu detektieren. Darauffolgend wird
im Schritt S7 die Sensorausgabe L aufgenommen, um die Hin
terkante des Papiers zu detektieren, und im Schritt S8 wird
die Sensorausgabe L getestet, ob die Sensorausgabe L größer
als der Entscheidungspegel Lr0 für die Papierpräsenz ist.
Wenn die Sensorausgabe L größer als der Entscheidungspegel
Lr0 für die Papierpräsenz ist, geht der Prozeß zum Schritt
S9 zur Erkennung der Detektierung der Hinterkante des
Papiers. Der Lesestart zu der Zeit, zu der die Vorderkante
des Papiers den stromabwärtigen Lesepunkt nach der im
Schritt S6 ausgeführten Detektierung der Vorderkante des
Papiers erreicht, ist wie folgt, weil die Distanz zwischen
dem Sensordetektierpunkt und dem Lesepunkt als die Anzahl
P0 der Transferpulse vorbestimmt ist. Der Zähler ist näm
lich zu der Zeit gestartet worden, zu der die Vorderkante
des Papiers im Schritt S6 detektiert wurde, um das Zählen
der Transferpulse P zu starten; und das Lesen des Papiers
wird gestartet, wenn der Wert des Zählers die Anzahl P0 an
Transferpulsen erreicht, die die Ankunft am Lesepunkt an
zeigt. Was die Detektierung der Hinterkante des Papiers be
trifft, so startet zusätzlich ähnlich der oben stehenden
Beschreibung der Hinterkantenzähler das Zählen der Trans
ferpulse zur Zeit der Detektierung der Hinterkante des
Papiers. Das Zählen des Papiers wird sodann gestoppt, wenn
der Wert des Zählers die Anzahl P0 von Transferpulsen er
reicht, die die Ankunft an dem Lesepunkt anzeigt.
In der Verarbeitungseinheit 106 für die Doppelförde
rungsdetektierung, die in der in Fig. 5 gezeigten Trans
missionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100 vorgesehen ist,
wird die Steuerung der Kriteriumpegel-Einstellung durch die
Kriteriumpegel-Einstelleinheit 140 ausgeführt, wenn der
erste Papierbogen transferiert wird. Die Fig. 11A-11D sind
erläuternde Zeichnungen, welche die Steuerung der Krite
riumpegel-Einstellung durch diese Kriteriumpegel-Einstell
einheit 140 zeigen. Fig. 11A zeigt die Detektierung der
Papierpräsenz mit Bezug auf den ersten Papierbogen. Die
Vorderkante des Papiers wird nämlich zu der Zeit t1 detek
tiert, und die Hinterkante des Papiers wird zu der Zeit t3
nach der Periode der Anzahl P0 von Transferpulsen detek
tiert. Entsprechend einer solchen Detektierung der Papier
präsenz ändert sich die Sensorausgabe L wie in Fig. 11B gezeigt.
Zuerst wird gegen die Sättigungsausgabe Lth, das ist
die Sensorausgabe L ohne Papier, der Kriteriumpegel-Ein
stellbereich 130 zum Einstellen des Kriteriumpegels L0 für
die Doppelförderungs-Entscheidung eingestellt. Der Kriteri
umpegel-Einstellbereich 130 wird durch die obere Grenze Lob
und die untere Grenze Lunt begrenzt. Dieser Kriteriumpegel-
Einstellbereich 130 ist der Bereich, welcher der Sensoraus
gabe gemäß der Lichtmenge entspricht, die von dem Basis
farbenabschnitt des Papiers übertragen wird, wenn das
Papier den Sensor 46 vom Transmissionstyp passiert, was
35%-50% der Sättigungsausgabe Lth ist. D. h., die obere
Grenze Lob wird auf 0,5Lth und die untere Grenze Lunt auf
0,35Lth eingestellt. Da die Sensorausgabe L beeinflußt
wird, wenn die untere Grenze Lunt so eingestellt ist, daß
sie extrem niedrig ist, ist es in diesem Fall erwünscht,
die untere Grenze Lunt zumindest nicht kleiner als 30% der
Sättigungsausgabe Lth einzustellen. Da die Differenz zwi
schen der oberen Grenze Lob und dem Entscheidungspegel Lr0
für die Papierpräsenz extrem klein wird, wenn die obere
Grenze Lob so eingestellt wird, daß sie extrem hoch ist, so
ist es zusätzlich erwünscht, was die obere Grenze Lob be
trifft, diese obere Grenze Lob höchstens nicht größer als
60% der Sättigungsausgabe Lth einzustellen. Hier zeigt die
in Fig. 11B gezeigte Sensorausgabe L einen Fall, bei dem
der Sensorausgabepegel zu der Zeit, wenn der erste Papier
bogen passiert, höher als die obere Grenze Lob des Kriteri
umpegel-Einstellbereiches 130 ist. Das ist nämlich der
Fall, bei dem das Papier dünn ist und die Abnahme der Menge
an übertragenem Licht klein ist. Wenn die Sensorausgabe zu
der Zeit, zu der das Papier passiert, außerhalb des Krite
riumpegel-Einstellbereiches 130 ist, wird auf diese Weise
eine Steuerung des in Fig. 11D gezeigten Licht
emissionsstromes ausgeführt, wobei die Steuerung die
Sensorausgabe L in den Kriteriumpegel-Einstellbereich 130
zieht. Da die Sensorausgabe L im Anfangszustand extrem groß
ist, wird in diesem Fall die Sensorausgabe L durch Absenken
des Lichtemissionsstromes in den Kriteriumpegel-Einstellbe
reich 130 gezogen. Gegen eine solche Steuerung des Licht
emissionsstromes zum Ziehen der Sensorausgabe in den Krite
riumpegel-Einstellbereich 130 wird die Steuerung des Licht
emissionsstromes, wie in Fig. 11C gezeigt ist, während der
Periode der Anzahl Pb von Transferpulsen für die Vorder
kante des Papiers verhindert (gesperrt). Der Grund ist, daß
in Abhängigkeit von der Papierart die von dem Basisfarben
abschnitt des Papiers übertragene Lichtmenge infolge einer
Vollbedruckung und Siegelbefestigung an der Vorderkante des
Papiers nichtausreichend sein kann. Demzufolge wird die
Steuerung des Lichtemissionsstromes mit Bezug auf eine
feste Breite der Vorderkante des Papiers nicht ausgefüh 51342 00070 552 001000280000000200012000285915123100040 0002019730106 00004 51223rt.
Nachdem die Periode der Anzahl Pb von Transferpulsen, bei
der die Steuerung des Lichtemissionsstromes untersagt ist,
abläuft, wird der Lichtemissionsstrom mit der vorbestimmten
Änderungsrate von der Zeit t2 an abgesenkt. Diese Ände
rungsrate zur Zeit des Absenkens des Lichtemissionsstromes
ist größer als die Änderungsrate zum Anheben des Licht
emissionsstromes, was später beschrieben wird. Wenn die in
Fig. 11B gezeigte Sensorausgabe L in den Kriteriumpegel-
Einstellbereich 130 gezogen wird, indem der Licht
emissionsstrom abgesenkt wird, wird die Steuerung des
Lichtemissionsstromes im Punkt 132 gestoppt, wo das Zählen
des Zählers die vorbestimmte Anzahl Pc von Transferpulsen
von der Zeit an erreicht, zu der die Sensorausgabe bis auf
die obere Grenze Lob herunter ist. Außerdem wird die Sen
sorausgabe L in dem Punkt 132 in Spitzenhaltung verriegelt.
Da die Fig. 11A-11D exemplarisch den Fall darstellen, bei
dem das Papier keine Bedruckung hat, sondern nur die Basis
farbe, hält die Sensorausgabe L einen konstanten Pegel, bis
die Hinterkante des Papiers zu der Zeit t3 detektiert wird.
Wenn die Hinterkante des Papiers zur Zeit t3 detektiert
wird, wird in dem Punkt 132 der Wert der Sensorausgabe L,
welcher in Spitzenhaltung verriegelt war, so eingestellt,
daß er der Kriteriumpegel L0 für die Doppelförderungsent
scheidung ist.
Die Fig. 12A-12D zeigen eine Einstellsteuerung des
Kriteriumpegels für die Doppelförderungsentscheidung, wenn
der erste Papierbogen dick ist und demzufolge eine Abnahme
der Menge des übertragenen Lichtes zu der Zeit, wo es den
Sensor passiert, erheblich ist. Entsprechend der Detektie
rung des ersten Papierbogens von der in Fig. 12A gezeigten
Zeit t1 bis zur Zeit t3 wird eine Steuerung der Sensoraus
gabe L ausgeführt, wie in Fig. 12B gezeigt ist. Da der
erste Papierbogen dick ist, ist in diesem Fall die Sensor
ausgabe L nicht größer als die untere Grenze Lunt des
Kriteriumpegel-Einstellbereiches 130, und zwar infolge
einer erheblichen Abnahme der Menge an übertragenem Licht
zu der Zeit der Detektierung der Vorderkante des Papiers.
Dann wird die Sensorausgabe L durch Anheben des Licht
emissionsstromes I in den Kriteriumpegel-Einstellbereich
130 gezogen, wie in Fig. 12D gezeigt ist, nachdem die
Steuerung des Lichtemissionsstromes zu der Zeit t2 verhin
dert wurde, bis die vorbestimmte Anzahl Pd von Transfer
pulsen gezählt worden ist, wie in Fig. 12C gezeigt ist. In
diesem Fall ist die Änderungsrate zur Zeit des Anhebens des
Lichtemissionsstromes I kleiner als die Änderungsrate zur
Zeit des Absenkens des Lichtemissionsstromes I, wie in den
Fig. 11A-11D gezeigt ist. Von dem Fall an, daß der Kriteri
umpegel-Einstellbereich 130 so eingestellt ist, daß der Be
reich 130 der Menge des von dem Papier, welches das zu
lesende Objekt darstellt, übertragenen Lichtes entsprechen
kann, stellt sich die Sensorausgabe zu der Zeit des Papier
durchlaufes, welche die obere Grenze Lob übersteigt, wie in
Fig. 11B gezeigt ist, in dem Fall ein, daß Öffnungen wie
ein Bindeloch, ein Abriß und dergleichen an der Vorderkante
des Papiers vorliegen. Weil in jedem Fall die Menge des
übertragenen Lichtes nicht dem Basisfarbenabschnitt des
Papiers entspricht, wird die Sensorausgabe L schnell in den
Kriteriumpegel-Einstellbereich 130 gezogen, indem man die
Änderungsrate während des Absenkens des Lichtemissionsstro
mes vergrößert. In dem Fall, in welchem die Sensorausgabe
kleiner als die untere Grenze Lunt des Kriteriumpegel-Ein
stellbereiches 130 ist, wie in Fig. 12B gezeigt ist, so
liegt andererseits der Fall vor, daß eine Vollbedruckung,
eine Siegelbefestigung und dergleichen an der Vorderkante
des Papiers ausgeführt sind. Wenn in diesem Zustand die
Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Einstellbereich 130
durch Erhöhen der Änderungsrate während des Anhebens des
Lichtemissionsstromes gezogen wird, dann wird die Sensor
ausgabe plötzlich die obere Grenze Lob überschreiten, wenn
der nächste Basisfarbenabschnitt des Papiers kommt. Deshalb
sollte im Gegenteil der Lichtemissionsstrom reduziert wer
den. Um solche Schwankungen der Sensorausgabe L, die durch
die Steuerung des Lichtemissionsstromes verursacht werden,
zu verhindern, wird die Änderungsrate beim Erhöhen des
Lichtemissionsstromes kleiner gemacht als die Änderungsrate
beim Absenken des Lichtemissionsstromes. Wenn die Sensor
ausgabe L die untere Grenze Lunt durch die Steuerung zum
Anheben des Lichtemissionsstromes I erreicht, wie in
Fig. 12D gezeigt ist, wird die Steuerung des Licht
emissionsstromes I im Punkt 132 gestoppt, wo die vorbe
stimmte Anzahl Pc von Transferpulsen gezählt worden ist.
Ferner wird zu dieser Zeit eine Abtasthaltung der Sensor
ausgabe L ausgeführt, wobei die schließlich in Spitzenhal
tung zur Zeit des Detektierens der Hinterkante des Papiers
verriegelte Sensorausgabe zum Zeitpunkt t3 als Kriterium
pegel L0 eingestellt wird.
Die Fig. 13A-13C zeigen die tatsächliche Steuerung der
Kriteriumpegel-Einstellung, deren Objekt das Papier mit
Vollbedruckung an seiner Vorderkante und mit einem Bindeloch
an seiner Rückkante ist. Wie in Fig. 13C gezeigt ist,
hat das Papier 18 Vollbedruckung 134 an seiner Vorderkante,
und hat ein Bindeloch 136 an seiner Rückkante. Zwischen
diesen sind Buchstaben aufgedruckt, wie mit durchgehenden
Linien gezeigt ist. Die Sensorausgabe für dieses Papier 18
wird, wie in Fig. 13A gezeigt ist, nicht größer als die
untere Grenze Lunt des Kriteriumpegel-Einstellbereiches
130, und zwar infolge der Vollbedruckung 134 an der Vorder
kante des Papiers 18. Nach der festgelegten gesperrten
Periode einer Lichtemissionssteuerung wird die Steuerung
zum Anheben des Lichtemissionsstromes I ausgeführt, wie in
Fig. 13B gezeigt ist. Wenn jedoch der Basisfarbenabschnitt
des Papiers 18 nach der Vollbedruckung 134 des Papiers 18
erscheint, steigt die Sensorausgabe L schrittweise über die
obere Grenze Lob infolge eines Anwachsens der Menge über
tragenen Lichtes. Dank dieser Tatsache wird im Gegensatz
dazu der Lichtemissionsstrom I durch die Steuerung redu
ziert. Wenn die Sensorausgabe kontinuierlich innerhalb des
Kriteriumpegel-Einstellbereiches 130 während der festgeleg
ten Zeit von dem Zeitpunkt an, in dem die Sensorausgabe
kleiner als die obere Grenze Lob wird, war, wird die Licht
emissionssteuerung zu dieser Zeit gestoppt. Und es wird
eine Spitzenhaltung der Sensorausgabe L zu dieser Zeit aus
geführt. Danach fällt die Sensorausgabe L entsprechend dem
Abfallen der Menge übertragenen Lichtes in dem Schraubenbe
reich, und dann wächst die Sensorausgabe wieder auf den
Pegel an, welcher der Menge des von dem Basisfarbenab
schnitt des Papiers übertragenen Lichtes entspricht. Gegen
die Änderung der Sensorausgabe L, die so in den Buchstaben
bereichen abfällt, wird eine Spitzenhaltung der Sensoraus
gabe entsprechend der von der weißen Basisfarbe übertrage
nen Lichtmenge durchgeführt. Ferner steigt nach Ausführen
der Spitzenhaltung in dem Punkt 138 die Sensorausgabe L
schrittweise infolge des Bindeloches 136 des durchlaufenden
Papiers an. Wenn so die Sensorausgabe L die obere Grenze
Lob des Kriteriumpegel-Einstellbereiches 130 übersteigt,
wird die Steuerung des Lichtemissionsstromes I, d. h. die
Steuerung zum Absenken des Lichtemissionsstromes I ausge
führt, um so die Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Ein
stellbereich 130 zu ziehen. Wenn jedoch das Bindeloch 136
übergeht, kehrt die Sensorausgabe L wieder in den Krite
riumpegel-Einstellbereich 130 zurück. Da jedoch die Sensor
ausgabe L niedriger als der Spitzenhaltungswert 138 unmit
telbar vor dem Bindeloch 136 ist, wird der Spitzenhaltungs
wert nicht neu gebildet, und der Wert in dem Punkt 138,
welcher der Spitzenhaltungswert zur Zeit der Detektierung
der Hinterkante des Papiers ist, wird danach so einge
stellt, daß er der Kriteriumpegel L0 ist.
Fig. 14A-14B sind Flußdiagramme einer Kriteriumpegel-
Einstellverarbeitung durch die Kriteriumpegel-Einstellein
heit 140, die in der in Fig. 5 gezeigten Transmissionstyp
sensor-Verarbeitungseinheit 100 vorgesehen ist. Zuerst wird
im Schritt S1 das Zählen der Transferpulse durch den Zähler
P gestartet, und zwar auf der Basis der Detektierung der
Vorderkante des Papiers. Als nächstes werden im Schritt S2
die obere Grenze Lob und die untere Grenze Lunt des Krite
riumpegel-Einstellbereiches 130 berechnet, und zwar unter
Verwendung der Sättigungsausgabe Lth ohne Papier, eines
unteren Grenzeinstellungskoeffizienten β1 und eines oberen
Grenzeinstellungskoeffizienten β2. In diesem Fall wird die
Einstellung so getroffen, daß β1 = 0,35 und β2 = 0,50 ist.
Darauffolgend wird im Schritt S3 getestet, ob der Zählwert
des Zählers P, welcher im Schritt S1 begonnen hat, Pulse zu
zählen, die vorbestimmte Anzahl Pb von Transferpulsen für
die Sperrsteuerung des Lichtemissionsstromes erreicht. Wenn
der Wert die vorbestimmte Anzahl Pb von Transferpulsen
erreicht, wird die Sperrsteuerung des Lichtemissionsstromes
aufgehoben, und die Steuerung des Lichtemissionsstromes
wird vom Schritt S4 an gestartet. Im Schritt S4 wird die
Sensorausgabe L aufgenommen, welche im Schritt S5 mit der
unteren Grenze Lunt des Kriteriumpegel-Einstellbereiches
verglichen wird. Wenn die Sensorausgabe L kleiner als die
untere Grenze Lunt ist, geht der Prozeß zum Schritt S6, um
die Steuerung zum Anheben des Lichtemissionsstromes auszu
führen. Tatsächlich wird ein vorbestimmtes Strominkrement
ΔI1 in jeder Steuerungsperiode des Lichtemissionsstromes zu
dem gegenwärtigen Lichtemissionsstrom I hinzugefügt, und im
Schritt S4 wird die Verarbeitung zum Aufnehmen der Sensor
ausgabe L nach Anheben des Lichtemissionsstromes wieder
holt. Wenn im Schritt S5 die Sensorausgabe L nicht kleiner
als die untere Grenze Lunt ist, geht der Prozeß zum Schritt
S7, um zu testen, ob die Sensorausgabe nicht größer als die
obere Grenze Lob ist. Wenn die Sensorausgabe L größer als
die obere Grenze Lob ist, geht der Prozeß zum Schritt S8,
um die Steuerung zum Anheben des Lichtemissionsstromes aus
zuführen. D. h. nachdem der Lichtemissionsstrom bei jeder
Steuerperiode des Lichtemissionsstromes durch Subtrahieren
des vorbestimmten Stromdekrementes ΔI2 von dem gegenwärti
gen Lichtemissionsstrom I abgesenkt wurde, wird die Sensor
ausgabe L im Schritt S4 aufgenommen. Solange die Sensoraus
gabe L nicht größer als die obere Grenze Lob wird, wird die
Steuerung zum Absenken des Lichtemissionsstromes im Schritt
S8 wiederholt. Wenn die Sensorausgabe L innerhalb des
Lichtemissionsstrom-Einstellbereiches ist, wo die Sensor
ausgabe nicht kleiner als die untere Grenze Lunt und nicht
größer als die obere Grenze Lob ist, geht der Prozeß zum
Schritt S9. Dann wird getestet, ob die Sensorausgabe L kon
tinuierlich innerhalb des Bereiches über der vorbestimmten
Anzahl Pc von Transferpulsen ist. Wenn die Sensorausgabe L
innerhalb des Einstellbereiches über der vorbestimmten An
zahl Pc von Transferpulsen ist, geht der Prozeß zum Schritt
S10, um die Sensorausgabe L aufzunehmen. Unter der
Prämisse, daß die Sensorausgabe L im Schritt S11 innerhalb
des Einstellbereiches ist, wird im Schritt S12 eine
Spitzenhaltung der Sensorausgabe ausgeführt. Bis die Hin
terkante des Papiers im Schritt S14 detektiert worden ist,
wird die Verarbeitung bei den Schritten S10 bis S12 wieder
holt. Was die Spitzenhaltung betrifft, während die Sensor
ausgabe innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches
liegt, so geht der Prozeß dann, wenn die Sensorausgabe aus
dem Kriteriumpegel-Einstellbereich auf seinem Weg heraustritt,
zum Schritt S13, um die Steuerung des Licht
emissionsstromes erneut zu starten und die Spitzenhaltung
zu sperren. Nach dem Detektieren der Hinterkante des
Papiers im Schritt S14 geht der Prozeß endlich zum Schritt
S15, um den Spitzenhaltewert als Kriteriumpegel L0 für die
Doppelförderungsentscheidung einzustellen und zur Detektie
rungsverarbeitung des zweiten und späterer Papierbögen zu
gehen.
Die Fig. 15A-15E zeigen eine Entscheidungsverarbeitung
durch die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit 142, die in
der Verarbeitungseinheit 106 für die Doppelförderungsdetek
tierung der Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit 100
vorgesehen ist. Wenn der Kriteriumpegel L0 für die Doppel
förderungsentscheidung durch die Lichtemissionsstrom-Steue
rung für die in Fig. 15B gezeigte Sensorausgabe eingestellt
wird, basierend auf der Papierdetektierung über die in
Fig. 15A gezeigte Zeit t1-t3, wird vom Zeitpunkt t4 an die
Verarbeitung der Doppelförderungsentscheidung für die
Sensorausgabe L zu der Zeit, zu der der zweite Papierbogen
durchläuft, ausgeführt. Zuerst werden vor dem Detektieren
des zweiten Papierbogens die untere Grenze Lr1 und die
obere Grenze Lr2 des Doppelförderungs-Entscheidungsberei
ches eingestellt, basierend auf dem Kriteriumpegel L0, wel
cher zur Zeit des Durchlaufes des ersten Papierbogens ein
gestellt wurde. Diese untere Grenze Lr1 wird so einge
stellt, daß sie 60%-70% des Kriteriumpegels L0 beträgt.
Dieser untere Grenzeinstellungskoeffizient sei δ1, und δ1
sei 0,6-0,7. Dann wird die untere Grenze Lr1 so einge
stellt, daß Lr1 = δ1 × L0 ist. Zusätzlich wird die obere
Grenze Lr2 so eingestellt, daß sie 125%-150% des Kriterium
pegels L0 ist. Dieser obere Grenzeinstellungskoeffizient
sei δ2, und δ2 sei 1,25-1,50. Dann wird die obere Grenze
Lr2 so eingestellt, daß Lr2 = δ2 × L0 ist. Hier entscheidet
die untere Grenze Lr1, wie in der späteren Beschreibung
noch gezeigt wird, eine Doppelförderung des gegenwärtig
transferierten zweiten oder späteren Papierbogens. Dagegen
entscheidet die obere Grenze Lr2 die Doppelförderung des
ersten Papierbogens. Fig. 15C zeigt ein Entscheidungssperr
signal, welches eine Entscheidungsverarbeitung für die
Doppelförderung während der Periode der vorbestimmten An
zahl Pd von Transferpulsen mit Bezug auf die Vorderkante
des zweiten Papierbogens verhindert. Das dient dazu, eine
irrtümliche Doppelförderungsentscheidung in einem Fall zu
verhindern, in welchem die Sensorausgabe aus dem Doppelför
derungs-Entscheidungsbereich infolge der Vollbedruckung und
eines Bindeloches an der Vorderkante des Papiers heraus
tritt. Fig. 15D zeigt ein Signal, welches die Zeitspannne
P0 der durch das Papier hindurchtretenden Pulse angibt, die
man zur Zeit der Detektierung des ersten Papierbogens
erhält. In dem Fall der Doppelförderungsentscheidung für
den zweiten und spätere Papierbögen ist deshalb die Doppel
förderungsentscheidung über die Zeitspanne der durch das
Papier hindurchgehenden Pulse P0 ermöglicht. Infolgedessen
ist die Zeitspanne der tatsächlichen Doppelförderungsent
scheidung als das in Fig. 16E gezeigte Entscheidungstorsignal
die Periode P0-Pt, die man durch Subtrahieren
der vorbestimmten Pulszahl Pt des in Fig. 15C gezeigten
Entscheidungstorsignals von der durch den ersten
Papierbogen hindurchgehenden Pulsanzahl P0 erhält, wie in
Fig. 15D gezeigt ist.
Die Fig. 16A-16G zeigen eine Entscheidungsverarbeitung
für den Fall, daß eine Doppelförderung zu der Zeit des
Transfers des zweiten Papierbogens auftritt. Es wird ange
nommen, daß beispielsweise eine Doppelförderung des Papiers
18-2 und 18-3 auftritt, wie in Fig. 16F gezeigt ist. Ent
sprechend einer solchen Doppelförderung des Papiers 18-2
und 18-3 wird die in Fig. 16B gezeigte Sensorausgabe L
niedriger als die untere Grenze Lr1 des Doppelförderungs-
Entscheidungsbereiches in einem Abschnitt, in dem zwei
Papierbögen 18-2 und 18-3 sich überlappen. Dank dieser
Tatsache wird die Doppelförderungsentscheidung der Sensor
ausgabe L während der Zeitspanne des in Fig. 16E gezeigten
Entscheidungstorsignals ausgeführt, wobei das Signal durch
das in Fig. 16C gezeigte, die Entscheidung verhindernde
Torsignal und das durch den in Fig. 16A gezeigten ersten
Papierbogen hindurchtretende Pulssignal definiert wird.
Wenn die Sensorausgabe L niedriger als die untere Grenze
Lr0 des Entscheidungsbereiches wird, steigt das in Fig. 16E
gezeigte Doppelförderungs-Entscheidungssignal von dem Pegel
L auf den Pegel H an. Dann wird eine Fehlerhandhabung des
Gerätes ausgeführt, nachdem dieses Doppelförderungs-
Entscheidungssignal empfangen wurde.
Die Fig. 17A-17G zeigen eine Doppelförderungs-Ent
scheidungsverarbeitung für den Fall, daß eine Doppelförde
rung zur Zeit des Transfers des ersten Papierbogens auf
tritt. Es wird unterstellt, daß beispielsweise eine Doppel
förderung des Papiers 18-1 und 18-2 auftritt, wie in
Fig. 17F gezeigt ist. Entsprechend einer solchen Doppelför
derung des Papiers 18-1 und 18-2 fällt zu Anfang die in
Fig. 17B gezeigte Sensorausgabe L ab. Ohne jedoch die
Doppeltförderungsentscheidung in Betracht zu ziehen, wird
die Sensorausgabe L durch die Steuerung zum Anheben des
Lichtemissionsstromes in den Kriteriumpegel-Einstellbereich
130 gezogen. Weiter wird der Kriteriumpegel L0 eingestellt,
basierend auf dem letzten Spitzenhaltewert zur Zeit der
Detektierung der Hinterkante des Papiers. Was die Detektie
rung des zweiten Papierbogens vom Zeitpunkt t4 an betrifft,
wie in Fig. 16F gezeigt ist, so wird nur das Papier 18-3
korrekt transferiert, und die in Fig. 17B gezeigte Sensor
ausgabe wird größer als die obere Grenze Lr2, die man aus
dem Kriteriumpegel L0 erhält, der auf der Basis der Doppel
förderung des ersten Papierbogens eingestellt wurde. Dank
dieser Tatsache steigt dann, wenn das in Fig. 17C gezeigte,
die Entscheidung verhindernde Torsignal zum Zeitpunkt t5
abschaltet, das in Fig. 17E gezeigte Doppelförderungs-
Entscheidungssignal von dem Pegel L auf den Pegel H an.
Dann wird das Entscheidungsergebnis auf einer Anzeige aus
gegeben, und eine dementsprechende Verarbeitung kann ausge
führt werden.
Die Fig. 18A-18E sind erläuternde Zeichnungen einer
Entscheidungsverarbeitung, die zusätzlich so vorgesehen
ist, daß eine Fehlfunktion in dem Fall verhindert wird, in
dem eine Doppelförderung nicht unter Verwendung des Doppel
förderungs-Entscheidungsbereiches entschieden werden kann,
den man von dem Kriteriumpegel L0 für die Doppelförderungs
entscheidung erhält, welcher zu der Zeit eingestellt wurde,
als der erste Papierbogen transferiert wurde. Bei der
Doppelförderungsentscheidung in den Fig. 18A-18E wird der
Wert (P0 + α), den man durch Addition der vorbestimmten
Toleranz α zu der Anzahl P0 von durch das Papier hindurch
tretenden Pulsen gewinnt, die man zu der Zeit des ersten
Papierbogens erhält, als Kriteriumpulszählsignal einge
stellt, wie in Fig. 18D gezeigt ist. Dann wird die Zählope
ration durch den Transferpulszähler zu der Zeit gestartet,
zu der die Vorderkante des zweiten Papierbogens zur Zeit t
detektiert wird. Zu dieser Zeit ist die Sensorausgabe L
dann, wenn eine Doppelförderung des Papiers 18-2 und 18-3
auftritt, gelegentlich innerhalb des Bereiches, der nicht
kleiner als die untere Grenze Lr1 des Doppelförderungs-Ent
scheidungsbereiches und nicht größer als die obere Grenze
Lr2 ist. Deshalb kann eine Doppelförderungsentscheidung
nicht ausgeführt werden. Wenn dann die Vorderkante des
zweiten Papierbogens zum Zeitpunkt t4 detektiert wird, wird
ein Zählvorgang durch den Transferpulszähler gestartet. Und
wann dann der Zählwert des Zählers die in Fig. 18D gezeigte
Kriteriumpulszählung (P0 + α) erreicht, bevor die Hinterkante
des Papiers detektiert wird, wird die Förderung als
Doppelförderung entschieden, und das in Fig. 18E gezeigte
Doppelförderungs-Entscheidungssignal steigt von dem Pegel L
auf den Pegel H an. Dank dieser in den Fig. 18A-18E gezeig
ten Einstellung der Kriteriumpulszählung, basierend auf der
Anzahl P0 von durch den ersten Papierbogen hindurchtreten
den Pulsen, werden folgende Vorteile erreicht. Es wird näm
lich möglich, die Entscheidungsverarbeitung als eine
Wiederherstellung in dem Fall auszuführen, daß eine Doppel
förderung nicht durch Einstellen des Entscheidungsbereiches
auf der Basis des Kriteriumpegels L0 detektiert werden
kann, den man durch die Steuerung des Lichtemissionsstromes
zum Zeitpunkt des ersten Papierbogens erhält. Deshalb wird
es möglich, die Zuverlässigkeit der Doppelförderungs-Ent
scheidung zu erhöhen.
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm einer Entscheidungsverar
beitung durch die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit
142, die in der Verarbeitungseinheit 106 für die Doppelför
derungsdetektierung der Transmissionstypsensor-Verarbei
tungseinheit 100 vorgesehen ist, welche in Fig. 5 gezeigt
ist. Zuerst wird im Schritt S1 der Zähler P gestartet,
wobei der Zähler P Pulse zählt, die zur Zeit des Detektie
rens der Vorderkante des zweiten und späterer Papierbögen
durch das Papier hindurchtreten. Als nächstes werden im
Schritt S2 auf der Basis des Kriteriumpegels L0, welcher zu
der Zeit des ersten Papierbogens detektiert wurde, die
untere Grenze Lr1 und die obere Grenze Lr2 des Entscheidungsbereiches
durch Multiplizieren des unteren Grenzein
stellungskoeffizienten γ1 und des oberen Grenzeinstellungs
koeffizient γ2, die vorbestimmt wurden, mit dem Kriterium
pegel L0 berechnet. Darauffolgend wartet im Schritt S3 der
Prozeß das Eintreffen bei der vorbestimmten Anzahl Pd von
Transferpulsen von der Detektierung der Vorderkante des
Papiers an ab und startet vom Schritt S4 an eine Doppelför
derungs-Entscheidungsverarbeitung. Zuerst wird die Sensor
ausgabe L im Schritt S4 aufgenommen, und es wird getestet,
ob die Sensorausgabe L kleiner als die untere Grenze Lr1
ist. Wenn die Sensorausgabe L kleiner als die untere Grenze
Lr1 ist, bedeutet das den Doppelförderungszustand des in
den Fig. 16A-16G gezeigten zweiten Papierbogens. Dann geht
der Prozeß zum Schritt S8, um eine Doppelförderung des
gegenwärtig durchlaufenden Papiers zu entscheiden. Als
nächstes geht der Prozeß zum Schritt S9, um eine Fehler
handhabung der Transfersteuerung durchzuführen und eine
Doppelförderung des gegenwärtig durchlaufenden Papiers an
zuzeigen. Diese Fehlerhandhabung umfaßt ein Stoppen der
Förderung des nächsten und späterer Papierbögen von dem
Vorratsbehälter 12 zur Zeit der Detektierung der Doppelför
derung, und Stoppen der Transferoperation, nachdem das
gesamte gegenwärtig auf dem Papiertransferweg 20 existie
rende Papier zu dem Stapler 14 geschickt und abgelegt wor
den ist.
Da die Doppelförderung des gegenwärtig durchlaufenden
Papiers angezeigt wird, ist es zusätzlich möglich, das dem
Papier, welches die Doppelförderung verursacht hat, fol
gende Papier aus dem in dem Stapler 14 abgelegten Papier
herauszuholen, das Papier zum Vorratsbehälter 12 zurückzu
bringen und das Lesen des Papiers erneut zu starten. Da ein
Wiederstart des Lesens auf dem Weg komplizierte Verarbei
tungsvorgänge erfordert, kann natürlich auch ein Vorgang
ausgeführt werden, die gesamte Leseverarbeitung bis zu die
ser Zeit zu löschen, das gesamte Papier in dem Stapler 14
in den Vorratsbehälter 12 zurückzubringen und das Papier
von Anfang an zu lesen. Wenn im Schritt S5 die Sensoraus
gabe L nicht kleiner als die untere Grenze Lr1 ist, geht
außerdem der Prozeß zum Schritt S8, um zu testen, ob die
Sensorausgabe L die obere Grenze Lr2 übersteigt. Wenn die
Sensorausgabe L die obere Grenze Lr2 übersteigt, bedeutet
das die Doppelförderung des ersten Papierbogens, wie in den
Fig. 17A-17G gezeigt ist, und der Prozeß geht demnach zum
Schritt S9, um die Doppelförderung des ersten Papierbogens
zu entscheiden. Ferner werden eine Fehlerhandhabung und An
zeige der Doppelförderung des ersten Papierbogens im
Schritt S10 ausgeführt. Wenn in den Schritten S5 und S8 die
Sensorausgabe L innerhalb des Doppelförderungs-Entschei
dungsbereiches ist, geht ferner, da die Sensorausgabe L
nicht kleiner als die untere Grenze Lr1 und nicht größer
als die obere Grenze Lr2 ist und demnach Papier normal
transferiert wird, der Prozeß zum Schritt S11, um zu
testen, ob der gezählte Wert des Transferpulszählers P die
Anzahl P0 von durch den ersten Papierbogen hindurchtreten
den Pulsen erreicht. Wenn der Wert P0 erreicht, geht der
Prozeß zum Schritt S12, um die Detektierung der Hinterkante
des Papiers zu testen. Bis die Hinterkante des Papiers
detektiert worden ist, wird im Schritt S13 getestet, ob der
gezählte Wert des Zählers P den Wert (P0 + α) erreicht, den
man durch Addition der vorbestimmten Toleranz α zu der An
zahl P0 von durch den ersten Papierbogen hindurchtretenden
Pulsen erhält. Wenn der Wert des Zählers P den Entschei
dungswert (P0 + α) im Schritt S13 vor dem Detektieren der
Hinterkante des Papiers erreicht, bedeutet das die in
Fig. 19 gezeigte Doppelförderung, und der Prozeß geht dem
nach zum Schritt S6, um die Doppelförderung des gegenwärtig
durchlaufenden Papiers zu entscheiden. Ferner werden im
Schritt S7 eine Fehlerhandhabung und eine Doppelförderungs
anzeige des gegenwärtig durchlaufenden Papiers ausgeführt.
Fig. 20 zeigt eine Implementierungsform des in Fig. 5
gezeigten Sensors 48 vom Reflexionstyp. Der Sensor 48 vom
Reflexionstyp ist mit der Lichtempfangseinheit 98 für die
Lichtemissionseinheit 96 auf einer Seite des Papiertrans
ferweges 20 ausgestattet und mit der Lichtempfangseinheit
98, deren optische Achse schräg zum Papiertransferweg 20
steht; die Lichtempfangseinheit 98 ist in ihrer Reflexions
richtung angeordnet. Die Lichtemissionseinheit 96 ist mit
der lichtemittierenden Diode (LED) ausgestattet, und sie
empfängt einen 5 V-Gleichstrom von der Leistungsquelle;
weiter kann ihr Lichtemissionsstrom mittels des Lichtemissions-Steuersignals
E2 gesteuert werden. Die Licht
empfangseinheit 98 hat den Phototransistor (PT); sie
empfängt das Licht, welches von der Lichtemissionseinheit
96 emittiert und von dem durchlaufenden Papier 18 reflek
tiert wird; nach dem Verstärken desselben durch einen Ver
stärker 160 konvertiert die Einheit 98 es mit einem Ana
log-/Digital-Wandler in ein digitales Signal. Die Einheit
98 gibt das Signal als Sensorausgabe L an die in Fig. 6 ge
zeigte Bildlese-Steuereinheit 80.
Fig. 21 zeigt die Änderung der Sensorausgabe L zu der
Zeit, zu der das Papier 18 den in Fig. 20 gezeigten Sensor
48 vom Reflexionstyp passiert. In dem Fall des Sensors 48
vom Reflexionstyp steigt im Unterschied zu dem in Fig. 7
gezeigten Sensor 46 vom Transmissionstyp die Ausgabe des
empfangenen Lichtes zu der Zeit, zu der die Vorderkante des
Papiers 18 unmittelbar unterhalb des Sensors hindurchläuft,
fast linear mit einer gewissen Neigung an. Und die Ausgabe
zur Zeit der Hinterkante des Papiers fällt auch mit einer
gewissen Neigung von dem festen Pegel aus ab. Für eine sol
che Änderung der Sensorausgabe L ist der Schnittpegel S für
die Detektierung der Papierpräsenz vorbestimmt. Allerdings
wird bei der Detektierung der Vorderkante des Papiers unter
Verwendung des Schnittpegels S eine versetzte Position, die
von der tatsächlichen Vorderkante des Papiers verschieden
ist, als die Vorderkante des Papiers detektiert. Dann wird
bei der Detektierung der Vorderkante des Papiers unter Ver
wendung des Sensors vom Reflexionstyp gemäß der vorliegenden
Erfindung die versetzte Größe von der Vorderkante des
Papiers zu der Position, wo die Ausgabe von empfangenem
Licht den Schnittpegel S erreicht, als der versetzte Wert
Pa aus der Änderungsrate der Sensorausgabe L zu der Zeit
erhalten, zu der die Vorderkante des Papiers durchläuft.
Durch Korrektur der Daten für die Positionsdiskriminierung
des stromabwärtigen Lesepunktes unter Verwendung dieses
versetzten Wertes Pa wird ein Einstellen einer korrekten
Lesezeitlage möglich. Was die Berechnung der Änderungsrate
der Sensorausgabe L in Fig. 21 zu der Zeit betrifft, zu der
die Vorderkante des Papiers durchläuft, so wird die Ausgabe
von empfangenem Licht zu der Zeit, zu der die vorbestimmte
Pulsanzahl Pe gezählt wurde, nachdem die Sensorausgabe L
den Schnittpegel S erreicht, als Wert Lt erhalten. Ferner
erhält man den versetzten Wert Pa aus dem Differenzwert
(Lt - S) zwischen dieser Ausgabe Lt von empfangenem Licht
und dem Schnittpegel S. Unter der Annahme, daß die Vorder
kante in dem Kantenbereich der Ausgabe von empfangenem
Licht linear ist, wird hier unter Verwendung der Pulsanzahl
Pe und des Differenzwertes (Lt - S) die Formel der Neigung
T gleich T = (Lt - S)/Pe. Deshalb kann man den versetzten
Wert Pa aus der linearen Gleichung gewinnen. Da es kompli
ziert ist, diesen versetzten Wert Pa jedesmal zu berechnen,
wird in dieser Implementierungsform, wie in Fig. 22 gezeigt
ist, eine Tabelleninformation erzeugt, in welcher versetzte
Werte Pa1-Pan, die zuvor durch Einstellen des Differenzwer
tes (Lt - S) berechnet wurden, als Differenzwerte ΔL1-ΔLn
registriert werden. Und mit Bezug auf die in Fig. 23 gezeigte
Tabelle kann unter Verwendung des Differenzwertes
(Lt - S), den man aus der tatsächlichen Ausgabe L von
empfangenem Licht gewinnt, der entsprechende versetzte Wert
Pa erhalten werden.
Fig. 23 zeigt eine Korrekturverarbeitung für eine Ent
scheidung der Ankunft der Vorderkante des Papiers an dem
stromabwärtigen Lesepunkt 62, wenn der versetzte Wert Pa
durch Detektieren der Vorderkante des Papiers unter Verwen
dung des Sensors vom Reflexionstyp erhalten wird. Die Ver
schiebung von der Vorderkante des Papiers zu der Zeit, zu
der die Sensorausgabe L des Sensors 48 vom Reflexionstyp
den Schnittpegel S erreicht, zu der Sensorposition kann als
der versetzte Wert Pa gewonnen werden. Was die Zeit be
trifft, zu der diese Sensorausgabe L den Schnittpegel S als
den Punkt erreicht, wo die Vorderkante des Papiers vor der
Korrektur detektiert wird, so wird demnach die Zählopera
tion des Vorderkantenzählers P1 gestartet, des Zählers P1
nämlich, welcher die Transferpulse bis zum Lesepunkt 62
zählt. In der gleichen Zeit wird der gezählte Wert zum Wert
(P1 + Pa) korrigiert, welchen man durch Addieren des ver
setzten Wertes Pa zu dem gezählten Wert des Vorderkanten
zählers P1 erhält. Infolgedessen wird der Anfangswert des
Vorderkantenzählers P1, der zu der Zeit startete, zu der
der Sensor 48 vom Reflexionstyp die Vorderkante des Papiers
detektierte, zum versetzten Wert Pa korrigiert. Das Zählen
des Vorderkantenzählers P1 wird unter der Bedingung gestar
tet, daß der versetzte Wert Pa voreingestellt ist. Dank
dieser Tatsache kann zu der Zeit, zu der der gezählte Wert
des Vorderkantenzählers P1, der mit der verbliebenen Puls
zählung (P0 - Pa) zusammenfällt, die den tatsächlichen Ab
schnitt zwischen der Vorderkante des Papiers und dem Lese
punkt 62 angibt, erhalten wird, die Leseoperation durch die
Entscheidung der Ankunft des Papiers an dem Lesepunkt 62
gestartet werden. Es wird nochmals auf Fig. 21 Bezug genom
men; die Sensorausgabe fällt an der Hinterkante des Papiers
linear ab, und die Hinterkante des Papiers wird detektiert,
wenn die Sensorausgabe zum Schnittpegel S zurückkehrt. Da
es jedoch eine Verschiebung zwischen diesem und der tat
sächlichen Hinterkante des Papiers gibt, wird diese Ver
schiebung jedoch als eine Quantität korrigiert, die gleich
dem versetzten Wert Pa ist, den man an der Vorderkante des
Papiers erhält.
Fig. 24 zeigt eine Korrekturverarbeitung zu der Zeit,
zu der die Hinterkante des Papiers mittels des Sensors 48
vom Reflexionstyp detektiert wird, d. h. zu der Zeit, zu der
die Sensorausgabe L zu dem Schnittpegel S zurückkehrt. In
dieser Zeit wird das Zählen der Transferpulse durch den
Hinterkantenzähler P2 gestartet, des Zählers P2 nämlich,
welcher dazu verwendet wird, die Ankunft der Hinterkante
des Papiers an dem Lesepunkt 62 zu diskriminieren. In der
gleichen Zeit wird der versetzte Wert Pa von dem gezählten
Wert des Hinterkantenzählers P2 subtrahiert. Der Hinterkan
tenzähler P2 nämlich, welcher zu der Zeit gestartet ist, zu
der der Sensor vom Reflexionstyp die Hinterkante des
Papiers detektierte, startet das Zählen der Transferpulse
unter der Bedingung, das -Pa voreingestellt ist. Dank die
ser Tatsache wird die Pulszählung des Hinterkantenzählers
P2 zum Entscheiden der Ankunft am Lesepunkt 62 gleich
(P0 + Pa), und wenn der von dem Hinterkantenzähler P2 ge
zählte Wert die Pulszählung (P0 + Pa) erreicht, kann dem
nach die tatsächliche Ankunft der Hinterkante des Papiers
an dem Lesepunkt 62 entschieden werden.
Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches die Verarbeitung
der Detektierung der Vorder- und Hinterkanten des Papiers
durch die Verarbeitungseinheit 108 für die Papierdurchlauf
detektierung zeigt, die in der in Fig. 5 gezeigten Refle
xionstypsensor-Verarbeitungseinheit 102 vorgesehen ist. Zu
erst wird im Schritt S1 die Sensorausgabe L des Sensors 48
vom Reflexionstyp aufgenommen, und es wird im Schritt S2
getestet, ob die Vorderkante des Papiers detektiert wurde,
d. h. ob die Sensorausgabe nicht kleiner als der Schnittpe
gel S ist. Wenn die Sensorausgabe nicht kleiner als der
Schnittpegel S ist, geht der Prozeß als Detektierung der
Vorderkante des Papiers zum Schritt S3, um das Zählen der
durch das Papier hindurchtretenden Pulse durch den Vorder
kantenzähler P1 zu starten. Darauffolgend geht der Prozeß
zum Schritt S4, um zu testen, ob der von dem Vorderkanten
zähler P1 gezählte Wert die vorbestimmte Pulszählung Pe
erreicht. Wenn der Wert Pe erreicht, geht der Prozeß zum
Schritt S5, um die Sensorausgabe L zu dieser Zeit bei Lt
festzuhalten und den Differenzwert (Lt - S) zu berechnen.
Als nächstes wird im Schritt S6 auf die in Fig. 23 gezeigte
Tabelleninformation unter Verwendung des Differenzwertes
(Lt - S) zurückgegriffen, und demzufolge wird der versetzte
Wert Pa ermittelt. Nachfolgend wird im Schritt S7 der Vor
derkantenzähler P1, der bereits begonnen hat zu zählen,
unter Verwendung des versetzten Wertes Pa auf P1 = P1 + Pa
korrigiert. Als nächstes wird im Schritt S8 die Sensoraus
gabe L aufgenommen und im Schritt S9 getestet, ob die Hin
terkante des Papiers detektiert wurde, d. h. ob die Sensor
ausgabe L nicht größer als der Schnittpegel S ist. Wenn die
Sensorausgabe L nicht größer als der Schnittpegel S ist,
geht der Prozeß zum Schritt S10, um das Zählen von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen durch den Hinterkanten
zähler P2 zu starten. Im Schritt S11 wird der Hinterkanten
zähler P2 unter Verwendung des versetzten Wertes Pa, der
zur Zeit des Detektierens der Hinterkante des Papiers
ermittelt wurde, in P2 = P2 - Pa korrigiert.
Fig. 26 ist ein Flußdiagramm einer Leseverarbeitung in
Verbindung mit einer Detektierung der Vorder- und Hinter
kanten des Papiers an dem Lesepunkt, basierend auf den Wer
ten, die von dem Vorderkantenzähler P1 und dem Hinterkan
tenzähler P2 nach der in Fig. 25 gezeigten Korrektur ge
zählt wurden. Zuerst wird im Schritt S1 getestet, ob der
von dem Vorderkantenzähler P1 gezählte Wert nach der Kor
rektur die Anzahl P0 von Transferpulsen von der Sensorposi
tion bis zum Lesepunkt erreicht. Wenn der Wert die Anzahl
P0 von Transferpulsen erreicht, wird entschieden, daß das
die Ankunft der Vorderkante des Papiers an dem Lesepunkt
bedeutet, und das Lesen des Papiers wird im Schritt S2 ge
startet. Darauffolgend wird im Schritt S3 getestet, ob der
von dem Hinterkantenzähler P2 gezählte Wert nach der Kor
rektur die Anzahl P0 von Transferpulsen von der Sensorposi
tion zu dem Lesepunkt erreicht. Wenn der Wert die Anzahl P0
von Transferpulsen erreicht, wird entschieden, daß die An
kunft der Hinterkante des Papiers an dem Lesepunkt gegeben
ist, und das Lesen des Papiers wird im Schritt S4 gestoppt.
Fig. 27 ist ein Flußdiagramm, welches eine andere
Implementierungsform einer Detektierung der Änderungsrate
zu der Zeit zeigt, zu der die Sensorausgabe L des Sensors
48 vom Reflexionstyp, wie in Fig. 21 gezeigt, den Schnitt
pegel S durch die Vorderkante des durchlaufenden Papiers
erreicht. Die Detektierung der Änderungsrate der Sensoraus
gabe in dieser Detektierungsverarbeitung der Vorder- und
Hinterkanten des Papiers ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderungsrate durch Differentiation der Sensorausgabe
erhalten wird. D. h., wenn die Sensorausgabe L im Schritt S2
den Schnittpegel S in Verbindung mit dem Durchlauf der Vor
derkante des Papiers erreicht, wird das Zählen des Vorder
kantenzählers P1 gestartet, und zu der gleichen Zeit wird
im Schritt S4 der Ableitungswert dL/dt der Sensorausgabe zu
dieser Zeit berechnet. Und indem man auf die in Fig. 28 ge
zeigte Tabelleninformation zurückgreift, die zuvor den ver
setzten Wert Pa gespeichert hat, wird unter Verwendung die
ses Ableitungswertes der entsprechende versetzte Wert Pa
ermittelt. Die Verarbeitung ist abgesehen davon ähnlich der
in dem in Fig. 25 gezeigten Flußdiagramm. Natürlich ist die
Bildleseverarbeitung an dem stromabwärtigen Lesepunkt,
basierend auf den durch den Vorderkantenzähler P1 und den
Hinterkantenzähler P2 gezählten Werten nach der Korrektur
auch ähnlich der in dem in Fig. 26 gezeigten Flußdiagramm.
Die Fig. 29A-29C sind erläuternde Zeichnungen der
Detektierungsverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit
110 für die Doppelförderungs-Detektierung, welche in der
Reflexionstypsensor-Verarbeitungseinheit 102 vorgesehen
ist, die in Fig. 5 gezeigt ist. Zuerst stellt die Entschei
dungsbereich-Einstelleinheit 150, wie in Fig. 29A gezeigt
ist, die obere Grenze und die untere Grenze des Doppelför
derungs-Entscheidungsbereiches ein, welcher mit dem gezähl
ten Ergebnis P1 von durch den zweiten Papierbogen hindurch
tretenden Pulsen verglichen wird auf der Basis der Anzahl
P0 von Transferdurchlaufpulsen zu der Zeit der Detektierung
des ersten Papierbogens. Die obere Grenze des Doppelförde
rungs-Entscheidungsbereiches ist, wie in Fig. 29B gezeigt
ist, gleich (P0 + α) das man durch Addition der vorbe
stimmten Toleranz α zur Anzahl P0 von Transferdurchlaufpul
sen zur Zeit des ersten Papierbogens erhält. Die untere
Grenze ist, wie in Fig. 29C gezeigt ist, gleich (P0 - α),
das man durch Subtraktion der vorbestimmten Toleranz α von
der Anzahl P0 von Transferdurchlaufpulsen zu der Zeit des
ersten Papierbogens erhält.
Die Fig. 30A-30D zeigen eine Entscheidungsverarbeitung
durch die in Fig. 5 gezeigte Doppelförderungs-Entschei
dungseinheit 152 in dem Fall, daß eine Doppelförderung bei
dem zweiten Papierbogen auftritt. Bei der Doppelförderung
bei dem zweiten Papierbogen werden, wie in Fig. 30C gezeigt
ist, zwei Papierbogen 18-2 uns 18-3 doppelt gefördert. Dank
dieser Tatsache übersteigt die Anzahl P1 von durch das
Papier hindurchtretenden Pulsen, die die in Fig. 30A
gezeigte Papierdetektierung anzeigt, die obere Grenze
(P0 + α) des Doppelförderungs-Entscheidungsbereiches, der
in Fig. 30B gezeigt ist. Zu der Zeit dieser Übersteigung
von (P0 + α) steigt, wie in Fig. 30D gezeigt ist, das Dop
pelförderungs-Entscheidungssignal von dem Pegel L auf den
Pegel H.
Die Fig. 31A-31D zeigen eine andere Entscheidungsver
arbeitung durch die in Fig. 5 gezeigte Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit 152 in dem Fall, daß eine Doppelförde
rung bei dem ersten Papierbogen auftritt. D. h., daß, wie in
Fig. 31C gezeigt ist, eine Doppelförderung des Papiers 18-1
und 18-2 bei dem Transfer des ersten Papierbogens auftritt.
Infolgedessen wird die Anzahl P0 von Transferdurchlaufpul
sen, welche eine Referenz des Doppelförderungs-Entschei
dungsbereiches wird, größer als die tatsächliche Länge des
Papiers 18-1. Andererseits ist die untere Grenze des in
Fig. 31B gezeigten Doppelförderungs-Entscheidungsbereiches
gleich (P0 - α), das man durch Subtrahieren der Toleranz α
von der Anzahl P0 von Transferdurchlaufpulsen zu der Zeit
des ersten Papierbogens erhält. Dank dieser Tatsache über
steigt die untere Grenze des Doppelförderungs-Entschei
dungsbereiches die Länge des zweiten Papierbogens 18-3.
Deshalb erreicht die Anzahl P1 von Transferdurchlaufpulsen
zu der Zeit des zweiten durchlaufenden Papierbogens 18-3,
d. h. der Zeit der Detektierung der Hinterkante des Papiers
nicht die untere Entscheidungsgrenze (P0 - α), die in
Fig. 31B gezeigt ist. Demzufolge steigt zu dieser Zeit das
Doppelförderungs-Entscheidungssignal von dem Pegel L auf
den Pegel H, und deshalb wird eine Doppelförderung zu der
Zeit des Transfers des ersten Papierbogens detektiert.
Fig. 32 ist ein Flußdiagramm einer Doppelförderungs-
Entscheidungsverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit
110 für die Doppelförderungs-Detektierung, die in der in
Fig. 5 vorgesehenen Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit 102 vorgesehen ist. Zuerst werden im Schritt S1 die
durch den ersten Papierbogen hindurchtretenden Pulse P0
detektiert. Darauffolgend wird, da die Toleranz α, welche
zum Einstellen der oberen und unteren Grenzen des Fehlerbe
reiches der Doppelförderungs-Entscheidung verwendet wird,
als eine Vielzahl von Toleranzen α1, α2, . . ., an entspre
chend Papiersorten, Reibungskoeffizienten, Bedruckungsbe
dingungen und dergleichen vorbestimmt wird, im Schritt S2
die optimale Toleranz αi unter diesen Toleranzen ausgewählt.
Dann wird im Schritt S3 die obere Grenze des Doppel
förderungs-Entscheidungsbereiches (P0 + αi) und die untere
Entscheidungsgrenze (P0 - αi) eingestellt.
Fig. 33 ist ein Flußdiagramm einer Doppelförderungs-
Entscheidungsverarbeitung durch die Verarbeitungseinheit
110 für die Doppelförderungs-Detektierung, die in der
Reflexionstypsensor-Verarbeitungseinheit 102 vorgesehen
ist, welche in Fig. 5 gezeigt ist. Zuerst werden im Schritt
S1 die durch das Papier hindurchtretenden Pulse P1 in Ver
bindung mit dem zweiten und späteren durchlaufenden Papier
bögen detektiert, und die Anzahl P1 von durch das Papier
hindurchtretenden Pulsen wird mit der oberen Grenze
(P0 + α) im Schritt S2 verglichen. Wenn die Anzahl P1 von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen die obere Grenze
überschreitet, geht der Prozeß zum Schritt S3, um eine
Doppelförderung des gegenwärtig durchlaufenden Papiers zu
entscheiden. Wenn die durch das Papier hindurchtretende An
zahl P1 von Pulsen nicht größer als die obere Grenze ist,
geht der Prozeß zum Schritt S4, um diese mit der unteren
Grenze (P0 - α) zu vergleichen. Wenn die Anzahl P1 von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen kleiner als die
untere Grenze ist, geht der Prozeß zum Schritt S5, um eine
Doppelförderung des ersten Papierbogens zu entscheiden.
Wenn im Schritt S3 oder S5 eine Doppelförderung entschieden
wird, geht der Prozeß zum Schritt S6, um eine Fehlerhand
habung und eine Fehleranzeige auszuführen. Die Fehlerhand
habung umfaßt das Stoppen der Papierförderung von dem Vorratsbehälter
weg zu der Zeit der Entscheidung einer Doppel
förderung und Ablegen des gegenwärtig transferierten
Papiers auf dem Stapler, sowie das Stoppen der Transferope
ration. Was die Fehleranzeige betrifft, so wird die Doppel
förderung in dem Status angezeigt, bei dem sie unterschei
det, ob es die Doppelförderung des gegenwärtig durchlaufen
den Papiers beim Schritt S3 oder die Doppelförderung des
ersten Papierbogens beim Schritt S5 ist.
Wie oben beschrieben wurde, so ist es gemäß der vor
liegenden Erfindung durch Vorsehen unterschiedlicher Sen
sorarten zum Detektieren von Papier auf einem Papiertrans
ferweg und Auswählen eines Sensors entsprechend verschiede
nen Papierarten möglich, die Genauigkeit der Papierdetek
tierung zu verbessern und eine Doppelförderung sicher zu
detektieren, ohne eine solche auszulassen. Konkret ist es
durch Vorsehen eines Sensors vom Transmissionstyp und eines
Sensors vom Reflexionstyp zum Detektieren des gleichen
Papiers und Auswählen einer Verarbeitung durch einen der
Sensoren gemäß den Papierarten möglich, die Genauigkeit der
Papierdetektierung zu verbessern und eine Doppelförderung
sicher zu detektieren. Bei der Papierdetektierung durch den
Sensor vom Reflexionstyp ist durch Einstellen des Entschei
dungspegels der Papierpräsenz auf einen Bereich von 90%-95%
der Sensorsättigungsausgabe, die den Sensorpegel des dünn
sten in dem Gerät vorhandenen Papierbogens übersteigt, eine
Detektierung der Vorder- und Hinterkanten des Papiers
sicher auch dann, wenn das Papier der dünne Papierbogen
ist, welcher das übertragene Licht um eine kleine Menge
schwächt. Zusätzlich wird bei der Papierdetektierung durch
den Sensor vom Transmissionstyp, indem man den Kriterium
pegel für die Doppelförderungsentscheidung entsprechend der
Menge an von dem Basisfarbenabschnitt des Papiers zu der
Zeit des Transfers des ersten Papierbogens unter Verwendung
einer Steuerung des Lichtemissionsstromes übertragenen
Lichtes gewinnt, und indem man eine Doppelförderung bei dem
Transfer des zweiten und späterer Papierbögen durch Ein
stellen der oberen und unteren Grenzen auf der Basis des
Kriteriumpegels für die Doppelförderungsentscheidung ent
scheidet, die man zu der Zeit des ersten Papierbogens er
hält, der zu dem tatsächlichen Papier, der Basisfarbe und
der Menge an übertragenem Licht passende Doppelförderungs-
Entscheidungsbereich in Erfahrung gebracht und eingestellt,
und eine Doppelförderung kann sicher entschieden werden,
sogar dann, wenn das zu verwendende Papier unterschiedliche
Dicken, Bedruckungsbedingungen und Basisfarben hat. Darüber
hinaus ist es bei der Papierdetektierung durch den Sensor
vom Reflexionstyp möglich, mittels Gewinnung des Versatzes
durch verschobene Detektierung von der Änderungsrate der
Sensorausgabe zu der Zeit der Detektierung der Vorderkante
des Papiers und mittels Korrigieren des Wertes der Positi
onsdetektierung an dem stromabwärtigen Lesepunkt unter Ver
wendung dieses Versatzes, die Verarbeitung, wie etwa die
Leseverarbeitung an der stromabwärtigen Seite, durch eine
Papierdetektierung, die die Positionsverschiebung der Vor
der- und Hinterkanten des Papiers unterdrückt, was dem Sensor
vom Reflexionstyp eigentümlich ist, bei einem Minimum
zu steuern und dadurch eine hohe Genauigkeit zu erreichen.
Ferner kann bei der Doppelförderungs-Detektierung durch den
Sensor vom Reflexionstyp durch Einstellen des Entschei
dungsbereiches durch Addition und Subtraktion der Toleranz
für die Doppelförderung auf der Basis der Anzahl von durch
den ersten Papierbogen hindurchtretenden Pulsen und durch
Detektieren der durch das Papier hindurchtretenden Anzahl
von Pulsen, die außerhalb des Bereiches geht, in Bezug auf
den zweiten oder spätere Papierbögen eine Doppelförderung
sicher detektiert werden. Zusätzlich ist es durch Vorsehen
einer Vielzahl von Toleranzen zum Einstellen des Doppelför
derungs-Entscheidungsbereiches durch Addition und Subtrak
tion derselben zu bzw. von den durch den ersten Papierbogen
hindurchtretenden Pulsen und durch Auswählen einer optima
len Toleranz unter diesen möglich, die optimale Doppelför
derungsentscheidung auszuführen und die Doppelförderungs-
Detektierung sicher durchzuführen, auch wenn das zu verwen
dende Papier unterschiedliche Dicken, Formate, Basisfarben,
Bedruckungsfarben, Bedruckungsverfahren, Kantenbehandlungs
bedingungen, Bindelöcher, Reibungskoeffizienten durch Be
schichtung und dergleichen hat.
Zusätzlich ist, obwohl die Steuerung des Papiertrans
fers entsprechend den oben beschriebenen Implementierungs
formen beispielhaft dargestellt ist, die vorliegende Erfin
dung nicht darauf beschränkt; diese Formen können wie sie
sind, auf die Steuerung eines Papiertransfers angewendet
werden, welche eine angemessene Verarbeitung des Papiers
während eines Papiertransfers in einem Drucker, einem
Faxgerät und dergleichen ausführt. Ferner kann, wenn auch
in den oben beschriebenen Implementierungsformen der Fall
beschrieben wird, daß ein Sensor vom Transmissionstyp und
ein Sensor vom Reflexionstyp durch Umschalten und Auswählen
als Beispiel dargestellt ist, die unabhängige Steuerung des
Papiertransfers sowohl durch den Sensor vom Transmissions
typ als auch den Sensor vom Reflexionstyp erreicht werden.
Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht durch
die Bezugszeichen beschränkt, die in dieser Implementie
rungsform geschrieben wurden.
Claims (36)
1. Papiertransfersteuerungsgerät zur Verwendung bei
einem optischen Bildlesegerät, welches Papier, das durch
einen Transfermechanismus transferiert wird, unter Verwen
dung von einem oder mehreren Sensoren detektiert und wel
ches ein Bild wie etwa Buchstaben, Grafiken und dergleichen
auf dem Papier optisch liest, wobei das Papiertransfer
steuerungsgerät umfaßt:
mehrere Sensorarten mit unterschiedlichen Verfahren zum Detektieren des Papiers;
eine Sensormodus-Wähleinheit zum Auswählen einer der mehreren Sensorarten; und
eine Papierdetektierungs-Verarbeitungseinheit zum Aus führen einer für jeden Sensor eigentümlichen Papierdetek tierungs-Verarbeitung auf der Basis des Detektiersignals des durch die Sensormodus-Wähleinheit ausgewählten Sensors,
wobei als die genannten mehreren Sensorarten ein Sen sor vom Transmissionstyp und ein Sensor vom Reflexionstyp vorgesehen sind, sowie als die genannte Papierdetektie rungs-Verarbeitungseinheit eine Transmissionstypsensor- Verarbeitungseinheit entsprechend dem Sensor vom Transmis sionstyp vorgesehen ist, und daß auch eine Reflexionstyp sensor-Verarbeitungseinheit entsprechend dem Sensor vom Re flexionstyp vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit als auch die Refle xionstypsensor-Verarbeitungseinheit umfassen,
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlaufde tektierung zum Detektieren von den Papierdurchlauf betref fenden Informationen aus einer Änderung der Sensordetektierpegel mit Bezug auf Vorder- und Hinterkanten des Pa piers; und
eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs- Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung von Pa pier auf der Basis des Sensordetektierpegels,
und wobei eine Verarbeitungseinheit für die Doppelför derungs-Detektierung dieser Transmissionstypsensor- Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Kriteriumpegel-Einstelleinheit zum Ziehen einer Sensorausgabe L zu der Zeit eines Transfers des ersten Pa pierbogens in einen Kriteriumpegel-Einstellbereich mit ei ner oberen Grenze Lob und einer unteren Grenze Lunt auf der Basis einer Lichtmenge, die von einem Basisfarbenabschnitt des Papiers übertragen (durchgelassen) wird, und zwar durch Steuerung des Lichtemissionsstromes eines Sensors, zum De tektieren einer Sensorausgabe entsprechend der von dem Ba sisfarbenabschnittes des Papiers übertragenen Lichtmenge innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches, und zum Einstellen eines Kriteriumpegels L0 für die Doppel förderungs-Entscheidung; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ein stellen einer unteren Entscheidungsgrenze Lr1 und einer oberen Entscheidungsgrenze Lr2 auf der Basis des Kriterium pegels L0 für die Doppelförderungs-Entscheidung, welcher durch diese Kriteriumpegel-Einstelleinheit eingestellt wor den ist, und zum Entscheiden, daß es sich um eine Doppel förderung des gegenwärtig transferierten Papiers handelt, wenn die Sensorausgabe L gleich oder kleiner als die untere Entscheidungsgrenze Lr1 wird, wenn der zweite und spätere Papierbögen transferiert werden, und zum Entscheiden, daß es sich um die Doppelförderung des ersten Papierbogens han delt, wenn die Sensorausgabe L gleich oder größer als die obere Entscheidungsgrenze Lr2 wird.
mehrere Sensorarten mit unterschiedlichen Verfahren zum Detektieren des Papiers;
eine Sensormodus-Wähleinheit zum Auswählen einer der mehreren Sensorarten; und
eine Papierdetektierungs-Verarbeitungseinheit zum Aus führen einer für jeden Sensor eigentümlichen Papierdetek tierungs-Verarbeitung auf der Basis des Detektiersignals des durch die Sensormodus-Wähleinheit ausgewählten Sensors,
wobei als die genannten mehreren Sensorarten ein Sen sor vom Transmissionstyp und ein Sensor vom Reflexionstyp vorgesehen sind, sowie als die genannte Papierdetektie rungs-Verarbeitungseinheit eine Transmissionstypsensor- Verarbeitungseinheit entsprechend dem Sensor vom Transmis sionstyp vorgesehen ist, und daß auch eine Reflexionstyp sensor-Verarbeitungseinheit entsprechend dem Sensor vom Re flexionstyp vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit als auch die Refle xionstypsensor-Verarbeitungseinheit umfassen,
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlaufde tektierung zum Detektieren von den Papierdurchlauf betref fenden Informationen aus einer Änderung der Sensordetektierpegel mit Bezug auf Vorder- und Hinterkanten des Pa piers; und
eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs- Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung von Pa pier auf der Basis des Sensordetektierpegels,
und wobei eine Verarbeitungseinheit für die Doppelför derungs-Detektierung dieser Transmissionstypsensor- Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Kriteriumpegel-Einstelleinheit zum Ziehen einer Sensorausgabe L zu der Zeit eines Transfers des ersten Pa pierbogens in einen Kriteriumpegel-Einstellbereich mit ei ner oberen Grenze Lob und einer unteren Grenze Lunt auf der Basis einer Lichtmenge, die von einem Basisfarbenabschnitt des Papiers übertragen (durchgelassen) wird, und zwar durch Steuerung des Lichtemissionsstromes eines Sensors, zum De tektieren einer Sensorausgabe entsprechend der von dem Ba sisfarbenabschnittes des Papiers übertragenen Lichtmenge innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches, und zum Einstellen eines Kriteriumpegels L0 für die Doppel förderungs-Entscheidung; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ein stellen einer unteren Entscheidungsgrenze Lr1 und einer oberen Entscheidungsgrenze Lr2 auf der Basis des Kriterium pegels L0 für die Doppelförderungs-Entscheidung, welcher durch diese Kriteriumpegel-Einstelleinheit eingestellt wor den ist, und zum Entscheiden, daß es sich um eine Doppel förderung des gegenwärtig transferierten Papiers handelt, wenn die Sensorausgabe L gleich oder kleiner als die untere Entscheidungsgrenze Lr1 wird, wenn der zweite und spätere Papierbögen transferiert werden, und zum Entscheiden, daß es sich um die Doppelförderung des ersten Papierbogens han delt, wenn die Sensorausgabe L gleich oder größer als die obere Entscheidungsgrenze Lr2 wird.
2. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 1, bei
welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf
detektierung dieser Transmissionstypsensor-Verarbeitungs
einheit einen Entscheidungspegel Lr0 für die Papierpräsenz,
welcher zum Detektieren der Papierpräsenz verwendet wird,
zwischen einer Sensorsättigungsausgabe Lth ohne Papier und
einer Sensorausgabe zu der Zeit des Vorhandenseins des
dünnsten, in diesem Gerät verwendbaren Papierbogens ein
stellt.
3. Papiertransfersteuerungsgerät nach einem der An
sprüche 1 oder 2, bei welchem die Kriteriumpegel-
Einstelleinheit eine Sensorausgabe durch Absenken des Lich
temissionsstromes eines Sensors in den Kriteriumpegel-
Einstellbereich zieht, wenn die Sensorausgabe zu der Zeit,
zu der eine Vorderkante des Papiers durchläuft, nicht klei
ner als die obere Grenze Lob ist, und eine Sensorausgabe
durch Anheben des Lichtemissionsstromes des Sensors in den
Kriteriumpegel-Einstellbereich zieht, wenn die Sensorausga
be zu der Zeit, zu der eine Vorderkante des Papiers durch
läuft, nicht größer als die untere Grenze Lunt ist.
4. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 3, bei
welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Änderungs
geschwindigkeit zu der Zeit des Absenkens des Licht
emissionsstromes eines Sensors erhöht, und andererseits die
Änderungsgeschwindigkeit zu der Zeit des Erhöhens des Lich
temissionsstromes des Sensors verringert.
5. Papiertransfersteuerungsgerät nach einem der An
sprüche 1 oder 2, bei welchem die Kriteriumpegel-
Einstelleinheit eine Steuerung des Lichtemissionsstromes
zum Ziehen einer Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-
Einstellbereich verhindert (sperrt), bis ein gezählter Wert
von seit der Detektierung einer Vorderkante des Papiers
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen einen vorbestimm
ten Wert erreicht.
6. Papiertransfersteuerungsgerät nach einem der Ära
sprüche 1 oder 2, bei welchem die Kriteriumpegel-
Einstelleinheit eine Spitzenhaltung einer Sensorausgabe in
einem Status startet, daß eine Steuerung des Lichtemissi
onsstromes gestoppt wird, wenn die Sensorausgabe kontinu
ierlich während einer vorbestimmten Zeitspanne in den Kri
teriumpegel-Einstellbereich gezogen wird, und einen Spit
zenhaltewert unmittelbar vor dem Detektieren einer Hinter
kante des Papiers als einen Kriteriumpegel L0 für die Dop
pelförderungsentscheidung einstellt.
7. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 6, bei
welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit die Steuerung
des Lichtemissionsstromes erneut startet und auch eine
Spitzenhaltung verhindert, wenn eine Sensorausgabe während
der Spitzenhaltung aus dem Kriteriumpegel-Einstellbereich
heraustritt, nachdem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit die
Sensorausgabe in diesen Kriteriumpegel-Einstellbereich ge
zogen hat.
8. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 6, bei
welchem die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit eine
Zeitspanne von dem Zeitpunkt des Detektierens einer Vorder
kante des Papiers bis zu dem Zeitpunkt der Zählung einer
Anzahl P0 von durch den ersten Papierbogen hindurchtretenden
Pulsen, die man zuvor erhalten hat, als eine Doppelför
derungs-Entscheidungszeitspanne einstellt.
9. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 8, bei
welchem die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit eine Dop
pelförderungsentscheidung während einer Periode, in der ei
ne erste vorbestimmte Anzahl Pa von durch das Papier hin
durchtretenden Pulsen gezählt wird, in dieser Doppelförde
rungs-Entscheidungszeitspanne verhindert.
10. Papiertransfersteuerungsgerät nach einem der An
spruche 1 oder 2, bei welchem die Doppelförderungs-
Entscheidungseinheit entscheidet, daß eine Doppelförderung
des gegenwärtig durchlaufenden Papiers vorliegt, wenn eine
Anzahl von seit einem Zeitpunkt, seit dem eine Vorderkante
des Papiers detektiert wurde, durch das Papier hindurchtre
tenden Pulsen einen Wert (P0 + α) übersteigt, den man durch
Addition einer ersten Anzahl P0 von durch das Papier hin
durchtretenden Pulsen, die man zuvor erhalten hat, und ei
nes vorgegebenen Fehlerbereiches α erhält, und sogar dann,
wenn eine Sensorausgabe innerhalb eines Bereiches zwischen
der unteren Grenze Lr1 und der oberen Grenze Lr2 der Dop
pelförderungsentscheidung liegt.
11. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 1, bei
welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf
detektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungseinheit
einen versetzten Wert Pa von einer Papiervorderkante er
hält, wenn eine Sensorausgabe einen Schnittpegel S er
reicht, und zwar unter Verwendung einer Änderungsrate zu
der Zeit, zu der die Sensorausgabe den vorbestimmten
Schnittpegel S erreicht, nachdem die Vorderkante des Pa
piers durchgelaufen ist, und einen für die Entscheidung zu
der Zeit, zu der die Vorderkante des Papiers einen Lese
punkt auf einer stromabwärtigen Seite erreicht, verwendeten
Wert unter Verwendung des versetzten Wertes Pa korrigiert.
12. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 11,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit eine Beziehung zwischen der Änderungsrate und einem
versetzten Wert Pa zuvor als Tabelleninformation vorberei
tet.
13. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 11,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit eine Differenz (Lt - S), die man durch Subtraktion ei
nes vorbestimmten Schnittpegels S von einer Sensorausgabe
Lt zu der Zeit erhält, zu der eine vorbestimmte Anzahl Pd
von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen von dem Zeit
punkt an, zu dem die Sensorausgabe den Schnittpegel S er
reicht, gezählt worden ist, als eine Änderungsrate zu der
Zeit verwendet, zu der die Sensorausgabe den vorbestimmten
Schnittpegel S erreicht, nachdem eine Vorderkante des Pa
piers durchgelaufen ist.
14. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 11,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen Ableitungswert dL/dt einer Sensorausgabe zu der
Zeit, zu der die Sensorausgabe den Schnittpegel S erreicht,
als eine Änderungsrate zu der Zeit verwendet, zu der die
Sensorausgabe den vorbestimmten Schnittpegel S erreicht,
nachdem eine Vorderkante des Papiers durchgelaufen ist.
15. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 11,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen Vorderkantenzähler P1 veranlaßt, die Zählung von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit zu
starten, zu der eine Sensorausgabe bis zu einem vorbestimm
ten Schnittpegel S ansteigt, nachdem eine Vorderkante des
Papiers durchgelaufen ist, ferner die Zählung durch Addi
tion des versetzten Korrekturwertes Pa korrigiert und die
Ankunft der Vorderkante des Papiers an einem Lesepunkt ent
scheidet, wenn ein gezählter Wert des Vorderkantenzählers
P1 nach der Korrektur eine vorbestimmte Anzahl P0 von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen von einer Sensorposi
tion zu einem Lesepunkt erreicht.
16. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 11,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für eine Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen Hinterkantenzähler P2 veranlaßt, die Zählung von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit zu
starten, zu der eine Sensorausgabe auf einen vorbestimmten
Schnittpegel S abfällt, unmittelbar bevor die Hinterkante
des Papiers durchläuft, ferner die Zählung durch Subtrak
tion des versetzten Korrekturwertes Pa korrigiert und die
Ankunft der Hinterkante des Papiers bei einem Lesepunkt
entscheidet, wenn ein gezählter Wert des Hinterkantenzäh
lers P2 nach der Korrektur eine vorbestimmte Anzahl P0 von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen von einer Sensor
position zu dem Lesepunkt erreicht.
17. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 1, bei
welchem eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs-
Detektierung der Transmissionstypsensor-Verarbeitungsein
heit umfaßt:
eine Entscheidungsbereich-Einstelleinheit zum Einstel len einer oberen Grenze (P0 + α) und einer unteren Grenze (P0 - α) durch Addition bzw. Subtraktion eines vorbestimm ten Fehlerbereiches α zu bzw. von einer Anzahl P0 von durch das Papier von einer Vorderkante des Papiers zu einer Hin terkante hindurchtretenden Pulsen, die zu der Zeit detek tiert wurden, als der erste Bogen des Papiers transferiert wurde; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ent scheiden, ob eine Doppelförderung des gegenwärtig durchlau fenden Papiers vorliegt, wenn ein gezählter Wert von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit, zu der der zweite oder ein späterer Papierbogen transferiert wird, diese obere Grenze (P0 + α) überschreitet, und zum Ent scheiden, ob die Doppelförderung des ersten Papierbogens vorliegt, wenn der gezählte Wert kleiner als die untere Grenze (P0 - α) ist.
eine Entscheidungsbereich-Einstelleinheit zum Einstel len einer oberen Grenze (P0 + α) und einer unteren Grenze (P0 - α) durch Addition bzw. Subtraktion eines vorbestimm ten Fehlerbereiches α zu bzw. von einer Anzahl P0 von durch das Papier von einer Vorderkante des Papiers zu einer Hin terkante hindurchtretenden Pulsen, die zu der Zeit detek tiert wurden, als der erste Bogen des Papiers transferiert wurde; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ent scheiden, ob eine Doppelförderung des gegenwärtig durchlau fenden Papiers vorliegt, wenn ein gezählter Wert von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit, zu der der zweite oder ein späterer Papierbogen transferiert wird, diese obere Grenze (P0 + α) überschreitet, und zum Ent scheiden, ob die Doppelförderung des ersten Papierbogens vorliegt, wenn der gezählte Wert kleiner als die untere Grenze (P0 - α) ist.
18. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 21,
bei welchem die Entscheidungsbereich-Einstelleinheit diese
Fehlertoleranz α variabel einstellt, falls erforderlich.
19. Papiertransfersteuerungsgerät zur Verwendung für
ein optisches Bildlesegerät, welches unter Verwendung eines
Sensors vom Transmissionstyp Papier detektiert, das durch
einen Transfermechanismus transferiert wird, und ein Bild
auf dem Papier, wie etwa Buchstaben, Grafiken und derglei
chen optisch liest, wobei das Papiertransfersteuerungsgerät
umfaßt:
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf detektierung zum Detektieren von einen Papierdurchlauf be treffenden Informationen aus einer Änderung von Sensor detektierpegeln an Vorder- und Hinterkanten des Papiers;
und eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförde rungs-Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung des Papiers auf der Basis eines Sensordetektierpegels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit für eine Doppelförderungs-Detektierung der Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Kriteriumpegel-Einstelleinheit zum Ziehen einer Sensorausgabe L in einen Kriteriumpegel-Einstellbereich mit einer oberen Grenze Lob und einer unteren Grenze Lunt, ba sierend auf einer Lichtmenge, die von einem Basisfarben abschnitt des Papiers übertragen wird, wenn der erste Pa pierbogen transferiert wird, ferner zum Detektieren einer Sensorausgabe, die der von dem Basisfarbenabschnitt des Pa piers innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches über tragenen Lichtmenge entspricht, und zum Einstellen der Sen sorausgabe als einen Kriteriumpegel L0 für die Doppel förderungsentscheidung; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ein stellen einer unteren Entscheidungsgrenze Lr1 und einer oberen Entscheidungsgrenze Lr2, basierend auf dem Kriteri umpegel L0 für die Doppelförderungsentscheidung, welcher durch die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eingestellt worden ist, zum Entscheiden, daß eine Doppelförderung des gegen wärtig transferierten Papiers vorliegt, wenn eine Sensor ausgabe zu der Zeit, zu der der zweite und spätere Papier bögen transferiert werden, nicht größer als die untere Grenze Lr1 ist, und zum Entscheiden, daß eine Doppelförde rung des ersten Papierbogens vorliegt, wenn die Sensoraus gabe nicht kleiner als die obere Grenze Lr2 ist.
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf detektierung zum Detektieren von einen Papierdurchlauf be treffenden Informationen aus einer Änderung von Sensor detektierpegeln an Vorder- und Hinterkanten des Papiers;
und eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförde rungs-Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung des Papiers auf der Basis eines Sensordetektierpegels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit für eine Doppelförderungs-Detektierung der Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Kriteriumpegel-Einstelleinheit zum Ziehen einer Sensorausgabe L in einen Kriteriumpegel-Einstellbereich mit einer oberen Grenze Lob und einer unteren Grenze Lunt, ba sierend auf einer Lichtmenge, die von einem Basisfarben abschnitt des Papiers übertragen wird, wenn der erste Pa pierbogen transferiert wird, ferner zum Detektieren einer Sensorausgabe, die der von dem Basisfarbenabschnitt des Pa piers innerhalb des Kriteriumpegel-Einstellbereiches über tragenen Lichtmenge entspricht, und zum Einstellen der Sen sorausgabe als einen Kriteriumpegel L0 für die Doppel förderungsentscheidung; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ein stellen einer unteren Entscheidungsgrenze Lr1 und einer oberen Entscheidungsgrenze Lr2, basierend auf dem Kriteri umpegel L0 für die Doppelförderungsentscheidung, welcher durch die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eingestellt worden ist, zum Entscheiden, daß eine Doppelförderung des gegen wärtig transferierten Papiers vorliegt, wenn eine Sensor ausgabe zu der Zeit, zu der der zweite und spätere Papier bögen transferiert werden, nicht größer als die untere Grenze Lr1 ist, und zum Entscheiden, daß eine Doppelförde rung des ersten Papierbogens vorliegt, wenn die Sensoraus gabe nicht kleiner als die obere Grenze Lr2 ist.
20. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19 mit
einer Steuerung eines Papiertransfers für ein optisches
Bildlesegerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verarbei
tungseinheit für eine Papierdurchlaufdetektierung der
Transmissionstypsensor-Verarbeitungseinheit einen Entschei
dungspegel Lr0 für die Papierpräsenz zum Detektieren der
Papierpräsenz zwischen einer Sensorsättigungsausgabe Lth
ohne Papier und einer Sensorausgabe zu der Zeit, zu der das
dünnste in dem Gerät verwendete Papier angeordnet ist, ein
stellt.
21. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Sensor
ausgabe in den Kriteriumpegel-Einstellbereich durch Absen
ken des Lichtemissionsstromes eines Sensors zieht, wenn die
Sensorausgabe gleich oder größer als die obere Grenze Lob
ist, und eine Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Einstell
bereich durch Erhöhen des Lichtemissionsstromes des Sensors
zieht, wenn die Sensorausgabe gleich oder kleiner als die
untere Grenze Lunt ist.
22. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Ände
rungsgeschwindigkeit zu der Zeit des Absenkens des Licht
emissionsstromes eines Sensors erhöht, und andererseits die
Änderungsgeschwindigkeit zu der Zeit des Erhöhens des Lich
temissionsstromes des Sensors verringert.
23. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Steue
rung des Lichtemissionsstromes zum Ziehen einer Sensorausgabe
in den Kriteriumpegel-Einstellbereich verhindert, bis
ein gezählter Wert von seit der Detektierung einer Vorder
kante des Papiers durch das Papier hindurchtretenden Pulsen
einen vorbestimmten Wert erreicht.
24. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Spit
zenhaltung einer Sensorausgabe in einem Status einstellt,
daß eine Steuerung des Lichtemissionsstromes gestoppt wird,
wenn die Sensorausgabe kontinuierlich während einer vorbe
stimmten Zeitspanne in den Kriteriumpegel-Einstellbereich
gezogen wird, und einen Spitzenhaltewert unmittelbar vor
dem Detektieren einer Hinterkante des Papiers als einen
Kriteriumpegel L0 für die Doppelförderungsentscheidung ein
stellt.
25. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 24,
bei welchem die Kriteriumpegel-Einstelleinheit eine Steue
rung des Lichtemissionsstromes erneut startet und auch eine
Spitzenwerthaltung verhindert, wenn eine Sensorausgabe wäh
rend der Spitzenhaltung aus dem Kriteriumpegel-Einstellbe
reich heraustritt, nachdem die Kriteriumpegel-Einstellein
heit die Sensorausgabe in den Kriteriumpegel-Einstellbe
reich gezogen hat.
26. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit als
eine Doppelförderungs-Entscheidungsperiode eine Zeitspanne
von der Zeit des Detektierens einer Vorderkante des Papiers
bis zu einem Zeitpunkt der Zählung einer Anzahl P0 von
durch den ersten Papierbogen hindurchtretenden Pulsen ein
stellt, die man zuvor erhalten hat.
27. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 26,
bei welchem die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit eine
Doppelförderungsentscheidung während einer Periode verhin
dert, in der eine erste vorbestimmte Anzahl Pa von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen in der Doppelförde
rungs-Entscheidungsperiode gezählt wurde.
28. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 19,
bei welchem die Doppelförderungs-Entscheidungseinheit fer
ner entscheidet, daß eine Doppelförderung des gegenwärtig
durchlaufenden Papiers vorliegt, wenn, seitdem eine Vorder
kante des Papiers detektiert wurde, eine Anzahl von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen einen Wert (P0 + α)
überschreitet, den man durch Addition einer ersten Anzahl
P0 von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen, die man
zuvor erhalten hat, und eines vorbestimmten Fehlerbereiches
α erhält, und zwar auch, wenn eine Sensorausgabe innerhalb
eines Bereiches zwischen der unteren Grenze Lr1 und der
oberen Grenze Lr2 der Doppelförderungsentscheidung liegt.
29. Papiertransfersteuerungsgerät zur Verwendung für
ein optisches Bildlesegerät, welches unter Verwendung eines
Sensors vom Reflexionstyp Papier detektiert, das durch ei
nen Transfermechanismus transferiert wird, und welches ein
Bild wie etwa Buchstaben, Grafiken und dergleichen auf dem
Papier optisch liest, wobei das Papiertransfersteue
rungsgerät umfaßt:
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf detektierung zum Detektieren einer dem Papierdurchlauf be treffenden Information aus einer Änderung von Sensordetek tierpegeln an Vorder- und Hinterkanten des Papiers; und
eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs- Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung des Pa piers auf der Basis eines Sensordetektierpegels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit für eine Doppelförderungs-Detektierung der Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Entscheidungsbereich-Einstelleinheit zum Einstel len einer oberen Grenze (P0 + α) und einer unteren Grenze (P0 - α) durch Addition bzw. Subtraktion eines vorbestimm ten Fehlerbereiches α zu bzw. von einer Anzahl P0 von durch das Papier von einer Vorderkante dieses Papiers zu einer Hinterkante hindurchtretenden Pulsen, welche zu der Zeit detektiert wurden, als der erste Bogen des Papiers transfe riert wurde; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ent scheiden, daß eine Doppelförderung des gegenwärtig durch laufenden Papiers vorliegt, wenn ein gezählter Wert von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit, zu der der zweite oder spätere Papierbögen transferiert wer den, diese obere Grenze (P0 + α) überschreitet, und zum Entscheiden, daß eine Doppelförderung des ersten Papierbo gens vorliegt, wenn der gezählte Wert kleiner als die un tere Grenze (P0 - α) wird.
eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurchlauf detektierung zum Detektieren einer dem Papierdurchlauf be treffenden Information aus einer Änderung von Sensordetek tierpegeln an Vorder- und Hinterkanten des Papiers; und
eine Verarbeitungseinheit für die Doppelförderungs- Detektierung zum Detektieren einer Doppelförderung des Pa piers auf der Basis eines Sensordetektierpegels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit für eine Doppelförderungs-Detektierung der Transmissi onstypsensor-Verarbeitungseinheit umfaßt:
eine Entscheidungsbereich-Einstelleinheit zum Einstel len einer oberen Grenze (P0 + α) und einer unteren Grenze (P0 - α) durch Addition bzw. Subtraktion eines vorbestimm ten Fehlerbereiches α zu bzw. von einer Anzahl P0 von durch das Papier von einer Vorderkante dieses Papiers zu einer Hinterkante hindurchtretenden Pulsen, welche zu der Zeit detektiert wurden, als der erste Bogen des Papiers transfe riert wurde; und
eine Doppelförderungs-Entscheidungseinheit zum Ent scheiden, daß eine Doppelförderung des gegenwärtig durch laufenden Papiers vorliegt, wenn ein gezählter Wert von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit, zu der der zweite oder spätere Papierbögen transferiert wer den, diese obere Grenze (P0 + α) überschreitet, und zum Entscheiden, daß eine Doppelförderung des ersten Papierbo gens vorliegt, wenn der gezählte Wert kleiner als die un tere Grenze (P0 - α) wird.
30. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 29,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen versetzten Wert Pa von einer Vorderkante des Pa
piers erhält, wenn eine Sensorausgabe einen Schnittpegel S
erreicht, indem eine Änderungsrate zu der Zeit verwendet
wird, zu der die Sensorausgabe den vorbestimmten Schnitt
pegel S erreicht, nachdem die Vorderkante des Papiers
durchgelaufen ist, und einen Wert, welcher für die Ent
scheidung zu der Zeit, zu der die Vorderkante des Papiers
einen Lesepunkt auf einer stromabwärtigen Seite erreicht,
unter Verwendung des versetzten Wertes Pa korrigiert.
31. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 30,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für eine Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit eine Beziehung zwischen der Änderungsrate und einem
versetzten Wert Pa zuvor als Tabelleninformation vorberei
tet.
32. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 30,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für eine Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit eine Differenz (Lt - S), welche man durch Subtraktion
eines vorbestimmten Schnittpegels S von einer Sensorausgabe
Lt zu der Zeit erhält, wenn eine vorbestimmte Anzahl Pd von
durch das Papier hindurchtretenden Pulsen von dem Zeitpunkt
an, zu dem die Sensorausgabe den Schnittpegel S erreicht
hat, gezählt wird, als eine Änderungsrate zu der Zeit ver
wendet, zu der die Sensorausgabe den vorbestimmten Schnitt
pegel S erreicht, nachdem eine Vorderkante des Papiers
durchgelaufen ist.
33. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 30,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für die Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen abgeleiteten Wert dL/dt einer Sensorausgabe zu
der Zeit, zu der eine Sensorausgabe einen Schnittpegel S
erreicht, als eine Änderungsrate zu der Zeit verwendet, zu
der die Sensorausgabe den vorbestimmten Schnittpegel S er
reicht, nachdem eine Vorderkante des Papiers durchgelaufen
ist.
34. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 30,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für eine Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen Vorderkantenzähler P1 veranlaßt, eine Zählung
von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit
zu starten, zu der eine Sensorausgabe auf einen vorbestimm
ten Schnittpegel S ansteigt, nachdem eine Vorderkante des
Papiers durchgelaufen ist, die Zählung durch Addition des
versetzten Korrekturwertes Pa korrigiert und entscheidet,
daß die Vorderkante des Papiers an einem Lesepunkt angekom
men ist, wenn ein gezählter Wert des Vorderkantenzählers P1
nach der Korrektur eine vorbestimmte Anzahl P0 von durch
das Papier hindurchtretenden Pulsen von einer Sensorposi
tion zu dem Lesepunkt erreicht.
35. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 30,
bei welchem eine Verarbeitungseinheit für eine Papierdurch
laufdetektierung der Reflexionstypsensor-Verarbeitungsein
heit einen Hinterkantenzähler P2 veranlaßt, eine Zählung
von durch das Papier hindurchtretenden Pulsen zu der Zeit
zu starten, zu der eine Sensorausgabe auf einen vorbestimm
ten Schnittpegel S abfällt, unmittelbar bevor eine Hinter
kante des Papiers durchläuft, die Zählung durch Subtraktion
des versetzten Korrekturwertes Pa korrigiert und entschei
det, daß die Hinterkante des Papiers an einem Lesepunkt an
gekommen ist, wenn ein gezählter Wert des Hinterkantenzäh
lers P2 nach der Korrektur eine vorbestimmte Anzahl P0 von
Pulsen, die von einer Sensorposition zu dem Lesepunkt durch
das Papier hindurchtreten, erreicht.
36. Papiertransfersteuerungsgerät nach Anspruch 29,
bei welchem die Entscheidungsbereich-Einstelleinheit die
Fehlertoleranz α variabel einstellt, falls erforderlich.
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