DE19724345A1 - Schutzhaube für Fahrzeuge - Google Patents
Schutzhaube für FahrzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J11/00—Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für ein Fahrzeug, insbesondere
Automobil.
Eine derartige Schutzhaube ist aus der EP-A1-0 101 764 bekannt. Die dort
beschriebene Schutzhaube besteht aus einem hülsenförmigen Gelenkstück und
Glasfiberstäbe aufweisenden Längsgestänge und einem mittig mit dem
Längsgestänge verbindbaren Quergestänge sowie einer durch diese Gestänge
getragenen Abdeckplane, die mit Spanngurten zur Befestigung am
Fahrzeugboden versehen ist. Diese Gestänge und die Abdeckplane sind
zusammenlegbar, so daß die Schutzhaube im Fahrzeug mitgeführt werden
kann. Diese Schutzhaube ist als Faltgarage vorgesehen, die Sonnenlicht,
Schmutz, Regen oder Schnee vom Fahrzeug abhält.
Durch die DE-U1-83 16 415 ist ein Kleinanhänger mit überdeckender Haube
bekannt, die aus Kunststoff besteht und mit zu öffnenden und zu
schließenden Haubenteilen versehen ist, welche das Manipulieren eines unter
der Haube auf einer Anhängertragfläche aufgestellten Aggregats ermöglichen.
Die Kunststoffhaube kann dabei geschäumt oder gespritzt und kastenförmig
ausgebildet sein. Die Aufgabe einer derartigen Schutzhaube besteht darin, das
Aggregat vor Diebstahl oder sonstigen Beeinflussungen zu schützen und
dennoch durch die zu öffnenden Haubenteile hindurch Einstellung am
Aggregat vornehmen zu können. Schließlich ist durch die DE-U1-92 00 318
eine abnehmbare Schutzabdeckung für Automobilkarosserieteile bekannt, die
die unteren Seitenteile und den unteren Bugteil des Automobils betreffen. Die
Schutzabdeckung umfaßt an diese Karosserieteile angepaßte Abdeckungs
stücke, die mittels eines Klemmsystems, Klammern oder Klebebändern am
Automobil befestigbar sind. Die Abdeckungsstücke können aus verschiedenen
Materialien, vorzugsweise aus transparenten Materialien, wie Plexiglas oder
Lexan, bestehen. Dadurch soll das Automobil vor Steinschlag geschützt
werden.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf den Schutz von Neufahrzeugen,
die insbesondere vom Produktionsort zu Sammelstellen transportiert werden.
Beim Transport nach Übersee, beim Straßentransport oder bei längeren
Standzeiten auf Sammelgeländen können durch Sonneneinstrahlung
verursachte Lackausbleichungen, beim Transport mit offenen Lastkraftwagen
erfolgender Steinschlag, auf Überseeschiffen auftretende Salzwasserspritzer,
Lackkratzer oder ähnliche Wertminderungen aufwendige und teuere
Nachlackierungen bzw. Ausbesserungen nach sich ziehen. Bisher wurden
diese Neufahrzeuge vor dem Verlassen des Produktionsorts aufwendig mit
Schutzfolie oder Wachsbeschichtung (Versiegelung) überzogen, um die
Fahrzeugaußenteile und deren Lack gegen Beschädigungen zu schützen. Das
manuelle Abziehen der Schutzfolie und die Entsorgung wie auch das
Entwachsen mit Heißwasser sind aufwendig und belasten die Umwelt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Schutzhaube für
Fahrzeuge, insbesondere Automobile, zu schaffen, die das Fahrzeug während
seines Transports unter geringem Aufwand und ohne Umweltbelastung
zuverlässig schützt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Damit kann die Schutzhaube einfach hergestellt werden, weil die Außenkontur
des Fahrzeugs selbst als Form für die Schutzhaube dienen kann. Sie kann
stapelbar ausgebildet sein, so daß sie sich raumsparend lagern läßt. Aufgrund
der Wiederverwertbarkeit kann die Schutzhaube zerkleinert werden und an Ort
und Stelle weiterverarbeitet werden. Bei weiten Transporten von
Neufahrzeugen kann so auf den Rücktransport der Schutzhauben verzichtet
werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Schutzhaube einen
Polsterinnenkern auf. Dadurch wird die Oberfläche des Fahrzeugs noch
schonender eingebettet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Schutzhaube an
mindestens der Frontscheibe des Fahrzeugs ausgespart und an der
Einstiegstür des Fahrzeugs klappbar ausgebildet. Daher können Kurzstrecken,
wie beispielsweise Auffahrstrecken auf Transportlastwagen oder
Verladestrecken auf Transportschiffen, mit dem die Schutzhaube tragenden
Fahrzeug selbst zurückgelegt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Schutzhaube in Höhe
des Fahrzeugunterbodens an diesem mittels Schnellverschlüssen befestigbar.
Damit ist eine sichere und schnelle Befestigungsmöglichkeit der Schutzhaube
am Fahrzeug geschaffen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Schutzhaube aus
recyclefähigem Kunststoff hergestellt. Die Herstellung kann vorzugsweise
durch Aufschäumen eines Kunststoffes in zwei geeignete, dem Fahrzeugtyp
entsprechende Formenhälften erfolgen. Die Schutzhaube kann nach ihrer
Verwendung beispielsweise einfach zerkleinert und wieder neu verwendet
werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besteht die Schutzhaube aus
Polyurethanschaum. Sie kann jedoch auch einen Innenkern aus im
Flockenverbundverfahren verarbeiteten Weichschaumabfallflocken und eine
Außenhülle aus einer elastischen und gegen Außeneinflüsse resistenten
Kunststoffolie aufweisen. Durch Verwendung von Weichschaumabfallflocken
wird die Schutzhaube besonders billig.
Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist so getroffen, daß
die Weichschaumabfallflocken und die Kunststoffolie aus Polyurethan im
gleichen Arbeitsgang miteinander verpreßt und so verbunden sind.
Vorzugsweise hat die Schutzhaube nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung eine Materialstärke von etwa 15 mm.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 ein Automobil mit einer Schutzhaube und
Fig. 2 eine Schutzhaube.
In der Fig. 1 ist ein Automobil 1 angedeutet, das mit einer Schutzhaube 2
aus recyclefähigem Kunststoff paßgenau abgedeckt ist. Die Schutzhaube 2 ist
stabil und selbsttragend sowie an der Frontscheibe 3 und an einem Teil der
Seitenfenster 4 ausgespart. An der Einstiegstür des Automobils 1 weist die
Schutzhaube 2 ein Klappteil 5 auf, so daß der Einstieg durch die Einstiegstür
möglich ist. Die Materialstärke der Schutzhaube 2 beträgt vorzugsweise 15 mm.
In der Fig. 2 ist die Schutzhaube 2 als selbsttragendes Kompletteil ohne
Automobil 1 angedeutet.
Claims (8)
1. Schutzhaube für Fahrzeuge, insbesondere Automobile,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als stabile, selbsttragende Kapsel (2) das Fahrzeug paßgenau
abdeckt und aus wiederverwendbarem Material besteht.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Polsterinnenkern aufweist.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie an mindestens der Frontscheibe (3) des Fahrzeugs (1)
ausgespart und an der Einstiegstür des Fahrzeugs klappbar (5)
ausgebildet ist.
4. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Höhe des Fahrzeugunterbodens an diesem mittels
Schnellverschlüssen befestigbar ist.
5. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus recyclefähigem Kunststoff hergestellt ist.
6. Schutzhaube nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Innenkern aus im Flockenverbundverfahren verarbeiteten
Weichschaumabfallflocken und eine Außenhülle aus einer elastischen
und gegen Außeneinflüsse resistenten Kunststoffolie aufweist.
7. Schutzhaube nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichschaumabfallflocken und die Kunststoffolie aus
Polyurethan bestehen und miteinander verbunden sind.
8. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Materialstärke von 15 mm aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997124345 DE19724345A1 (de) | 1997-06-10 | 1997-06-10 | Schutzhaube für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997124345 DE19724345A1 (de) | 1997-06-10 | 1997-06-10 | Schutzhaube für Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724345A1 true DE19724345A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=7831983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997124345 Withdrawn DE19724345A1 (de) | 1997-06-10 | 1997-06-10 | Schutzhaube für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-06-10 DE DE1997124345 patent/DE19724345A1/de not_active Withdrawn
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