DE19904141B4 - Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Transportschutzverpackung für ein Kraftfahrzeug in Form einer an das zu verpackende Kraftfahrzeug formangepaßten Schutzhaube, welche die Oberseite und die Seitenflächen des zu verpackenden Kraftfahrzeuges ringsum bis an dessen Unterkante übergreifen, wobei die Schutzhaube schneidertechnisch, d.h. durch dauerhaftes Zusammenfügen, insbesondere Zusammennähen bestimnmt geformter Zuschnitteile eines textilen, wasserundurchlässigen Bahnmaterials an die Form und Größe der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges angepaßt ist, wobei die Schutzhaube mittels an den unteren Rändern der Schutzhaube angreifender Spannzüge an der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube als zwei separate, ineinanderliegende, voneinander lösbare Schutzhauben aus jeweils unterschiedlichem, jedoch sich jeweils elastisch verhaltenden, d.h. reversibel um mindestens 20 % dehnbaren Bahnmaterial (21, 21') ausgebildet ist, die jeweils für sich schneidertechnisch an Form und Größe der Karosserie angepaßt sind, wobei die der Karosserieoberfläche zunächst liegende, also innenseitige Schutzhaube (20') aus einem textilen Bahnmaterial (20') und die außenseitige Schutzhaube (20) aus einem wasserundurchlässigen Bahnmaterial...

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Transportschutzverpackung für ein Kraftfahrzeug in Form einer an das zu verpackende Kraftfahrzeug formangepassten Schutzhaube nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie beispielsweise aus der US 5 845 985 A als bekannt hervorgeht.
  • Es ist eine Vielzahl von Techniken zum Schutz von Fahrzeugen insbesondere während des Transportes bekannt, auf die nachfolgend eingegangen werden soll, wobei zunächst die von der vorliegenden Erfindung weiter ab liegenden Techniken gewürdigt werden sollen:
    Früher wurden die Fahrzeuge zum Schutz gegen Anschmutzungen bei längeren Transporten eingewachst, was in neuerer Zeit aus Umweltschutzgründen nicht mehr erlaubt ist, weil das Wachs vor Auslieferung des Fahrzeuges an den Kunden mit Lösungsmitteln entfernt werden musste.
  • Eine verbreitete neuere Technik, die Kraftfahrzeuge auf längeren Transporten gegen Anschmutzungen und Beschädigungen zu schützen, besteht darin, auf die Karosserieflächen selbsthaftende Kunststofffolien aufzukleben. Die DE 196 42 831 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren, wie die Applikation derartiger Schutzfolien automatisiert vorgenommen werden kann. Zwar kann durch diese selbsthaftenden Schutzfolien das Fahrzeug wirksam geschützt werden. Zur rationellen, wirt schaftlichen und gleichmäßigen Applikation der Schutzfolie müssen jedoch maschinelle Einrichtungen von erheblichem Platz- und Investitionsbedarf bereitgestellt werden. Diese sind zwar in einer Automobilfabrik ohne weiteres vertretbar, jedoch nicht bei einem Großhändler oder einem regionalen Verteilerzentrum für Fahrzeuge oder gar bei einem Autohändler vor Ort. Es ist deshalb schwierig, eine Sichtkontrolle an einem durch selbsthaftende Schutzfolien geschützten Fahrzeug zwischendurch vorzunehmen. Derartige Sichtkontrollen der Fahrzeuge bezüglich etwaiger Transportschäden sind nämlich auf dem Wege eines Kraftfahrzeuges von der Automobilfabrik über die verschiedenen Stufen der regionalen Verteilung der Fahrzeuge und/oder der verschiedenen Stufen des Zwischenhandels durchaus seitens der Distributoren und der Zwischenhändler erwünscht. Wird die bekannte Verpackung in einem solchen Fall entfernt, so ist das Fahrzeug auf dem weiteren Transport oder – im Falle des kundennahen Einzelhändlers – während der verbleibenden, z.T. mehrere Wochen dauernden Wartezeit bis zur Kundenauslieferung – ungeschützt. Eine Wiederverwendung der entfernten Verpackung für das kontrollierte Fahrzeug ist nicht mehr möglich, weil die Verpackung durch das Entfernen irreparabel geschädigt wird.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 296 09 917 U1 zeigt eine in ausgebreitetem Zustand flach-ebene Schutzplane gegen Hagelschlag für im Freien geparkte Fahrzeuge. Die Schutzplane ist dreilagig ausgebildet, wobei zwischen zwei Lagen eine dritte Lage als stoßdämpfende Füllung angebracht ist. Dieser dreilagige Lagenverbund ist zu einer einheitlichen Plane zusammengesteppt. Bei Bedarf, d.h. bei einem zu erwartenden Hagelschlag, wird die bekannte Hagelschutzplane über ein im Freien abgestelltes Fahrzeug ausgebreitet und mittels zweier, quer über die Schutzplane geworfener, im Bereich des Überganges der Windschutzscheibe bzw. der Heckscheibe in die Motor- bzw. Kofferraumhaube angeordneter Befestigungsbänder an der Karosserie befestigt, wobei die Bänder mittels endseitiger Haken in den Karosserieausschnitten für die Fahrzeugräder einge hängt werden. Eine in ihrer Wandstärke ausreichend starke und in der Fläche ausreichend große Hagelschutzplane dürfte aufgrund ihres Gewichtes bei der Handhabung auf einer empfindlichen Karosserie durch eine einzelne Person gewisse Probleme bereiten.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 17 85 165 U offenbart eine doppellagige Verpackung für neue Fahrzeuge, mit einer wasserdichten Folie als Außenlage und einem mit einem Wirkstoff imprägnierten Vlies als Innenlage, wobei der Wirkstoff Kondenswasser, welches sich zwischen Verpackung und Lackschicht bildet, binden soll. Die Innenlage kann lose und unabhängig von der Außenlage auf der Karosserie aufliegen. Beide Lagen können aber auch miteinander zu einem einheitlichen Folienverbund integriert sein.
  • Die DE 35 19 064 A1 zeigt eine mehrlagige, selbstklebende und tief ziehbare Schutzfolie für Anwendung im Fahrzeugausbau, wobei die Schutzfolie durch die stoffliche Beschaffenheit der einzelnen Lagen gekennzeichnet ist. Aus dem Kontext dieser Druckschrift ergibt sich, dass die bekannten Folien eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen, also nicht lappig-flexibel sind und somit nicht als Folien für Transportschutzhauben verwendbar sind.
  • In der US 5 491 017 A wird vorgeschlagen, größere industrielle Serienerzeugnisse, z.B. auch Kraftfahrzeuge, mit einer doppellagigen Schutzfolie zu verpacken. In diesem Zusammenhang können auch noch weitere Veröffentlichungen aus der gleichen Quelle genannt werden, z.B. die US 5 623 812 A , US 5 705 566 A der US 5 712 008 A Die beiden erwähnten Lagen der Schutzfolie sind dauerhaft miteinander verbunden, wobei die mit der Karosserieoberfläche in Berührung gelangende Innenlage eine weiche Vliesauflage und die der Witterung und dem Schmutzbefall ausgesetzte Außenlage eine wasserundurchlässige, schrumpffähige Kunststofffolie ist. Wesentlicher Aspekt der Außenlage der Schutzfolie ist ihre Schrumpffähigkeit durch Wärmeeinwirkung, wobei die innenseitige Vliesauflage das Schrumpfen der Außenlage nicht behindern darf. Zum Verpacken eines Fahrzeuges wird dieses oberhalb der Fahrzeugräder in die Schutzfolie eingewickelt und anschließend die Schutzfolie durch Wärmezufuhr auf das Fahrzeug aufgeschrumpft, so dass die Verpackung eng an der Oberfläche der Karosserie anliegt. Um ein so großes Objekt wie ein Kraftfahrzeug durch Wärmezufuhr in eine Verpackung einschrumpfen zu können, benötigt man ein Heißluft-Gebläseportal, welches über das zu verpackende Fahrzeug langsam hinwegbewegt wird, wobei etwa auf 200 bis 250 °C temperierte Luft gleichmäßig auf die Umhüllung geblasen und diese kurzzeitig auf Erweichungstemperatur der Folie erwärmt wird, so dass diese schrumpft. Die innere Vliesauflage dieses Verpackungsmaterials dient mehreren Zwecken: Zum einen soll sie beim Schrumpfen des Verpackungsmaterials ein sicheres Gleiten der Schutzfolie auf der Karosserieoberfläche ermöglichen und ein Festkleben auf ihr verhindern. Darüber hinaus soll sie in dem Spalt zwischen Karosserieoberfläche und dem Verpackungsmaterial einen Luftaustausch ermöglichen und die Bildung von unerwünschten Luftblasen verhindern. Durch eine Dotierung der Vliesauflage mit bestimmten Stoffen kann sogar ein bestimmtes Klima innerhalb dieses Spaltes geschaffen werden. Schließlich schafft die innenseitige Vliesauflage eine willkommene Polsterwirkung gegen kleinere mechanische Einwirkungen von außen. Nachteilig an der bekannten Verpackung dieser Art ist, dass sie nur einmal verwendet werden kann und dass eine Sichtkontrolle an einem so verpackten Fahrzeug zwischendurch nicht möglich ist, ohne es neu auf die gleiche Art zu verpacken. Dazu müssten bei der Stelle, die solche Sichtkontrollen zwischendurch vor Kundenauslieferung der Fahrzeuge vornehmen möchte, bedarfsweise die Verpackung erneuert werden. Dies würde nicht nur einen entsprechenden Bedarf an Verpackungsmaterial, sondern auch die Installation eines geeigneten Heißluft-Gebläseportals voraussetzen, was in der Regel bei dezentralen Stellen wirtschaftlich nicht gerechtfertigt ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Verpackung besteht darin, dass die so verpackten Fahrzeuge nicht mit eigener Kraft bewegt werden können, sie also nicht fahrfähig sind. Dies liegt nicht nur an einer fehlenden Einstiegsmöglichkeit eines Fahrers in das Fahrzeug, sondern auch an einer fehlenden Sicht aus dem Fahrzeug und einer fehlenden Kühlluftzufuhr zum Motor des Fahrzeuges. Beim Transport von Fahrzeugen ist es jedoch unbedingt nötig, dass diese fahrfähig sind, weil man nämlich die zu transportierenden Fahrzeuge mit eigener Kraft von einem Warteplatz auf andere Transportfahrzeuge, z.B. speziell für den Pkw-Transport hergerichtete Lastkraftwagen, Schienenfahrzeuge oder Schiffe, auffahren oder auch wieder herunter zu einem neuen Warteplatz fahren können muss. Hierbei können u.U. erhebliche Distanzen und dementsprechend auch mehrere Fahrminuten und nicht unbeträchtliche Fahrgeschwindigkeiten auftreten.
  • Die WO 89/01445 A1 offenbart eine flexible Schutzhaube für ein komplettes Fahrzeug, welche der Form des Fahrzeuges grob angepasst ist und als Wetterschutz für ein im Freien geparktes Fahrzeug dienen soll. Die bekannte Schutzhaube weist eine undurchlässige Folie auf, die eine reflektierende Außenseite und an der Innenseite eine Aufrauung aufweist, die ausreichend groß ist, um ein Anhaften der Folie an der Fahrzeugoberfläche zu verhindern und einen Luftdurchtritt zwischen Fahrzeugoberfläche und Innenoberfläche der Folie zu ermöglichen. Die Schutzhaube weist ferner Mittel zur Ventilation von Luft vom Innenraum der Schutzhaube zu einem oberen Bereich des Fahrzeuges auf, die z.B. durch klappenüberdeckte, insbesondere schlitzförmige Öffnungen im Haubenmaterial gebildet sein können und die vorzugsweise im Bereich der Dachrinnen angeordnet sind.
  • Die DE 197 24 345 A1 zeigt eine Transportschutzhaube für Fahrzeuge, die als formstabile, selbsttragende und wiederverwendbare Kapsel ausgebildet ist, die das Fahrzeug passgenau abdeckt. Nachteilig hieran ist der hohe Platzbedarf der formstabilen Transportschutzkapseln beim Rücktransport von den einzelnen Händlern zur Fahrzeugfabrik.
  • Eine als Notgarage für im Freien geparkte Fahrzeuge verwendbare, formstabile Abdeckhaube zeigt das DE 19 41 609 U die herstellungsbedingt dem Fahrzeug eng angepasst ist. Zum Herstellen der Haube wird zunächst aus einem mit dem zu schützenden Fahrzeug baugleichen Schrottfahrzeug eine zur späteren Haube negativ geformte, also mit dem Fahrzeug im Wesentlichen übereinstimmende Form hergestellt, in welcher alle formlich zurückspringenden Formdetails des Fahrzeugs mit Gips aufgefüllt und Übergänge verrundet werden. Auf die so hergestellte Negativform der Schutzhaube wird zunächst eine Lage aus offenporigem Weichschaumstoff flächendeckend und formgetreu aufgelegt und darauf eine Lage von aushärtendem Zweikomponentenkunststoff aufgetragen, der zu einer formstabilen Schale aushärtet. Vorzugsweise besteht die Außenlage aus einem geschlossenporigen Hartschaumstoff. In die Außenlage werden zweckmäßigerweise Handgriffe zum Handhaben der Schutzhaube eingeformt. Die schalenförmige Schutzhaube ist formstabil und benötigt soviel Platz wie das abzudeckende Fahrzeug selber. Beim Ein- oder Ausgaragen benötigt man sogar noch zusätzliche Stellfläche zum vorübergehenden Abstellen der Schutzhaube. Außerdem muss man zum Handhaben der Schutzhaube mindestens zu zweit sein.
  • Die eingangs erwähnte, gattungsbildende US 5 845 985 A zeigt eine einteilig ausgebildete, maßgeschneiderte Schutzhaube für den Transport von Fahrzeugen, die das gesamte Fahrzeug bis zur Unterkante umschließt. Sie ist mit einer haubenintegrierten Zugangsöffnung versehen, die es einem Fahrer ohne die Schutzhaube abnehmen zu müssen ermöglicht, in das Fahrzeug einzusteigen. Im Bereich der wichtigsten Fenster enthält die Schutzhaube durchsichtige Einsätze, so dass das abgedeckte Fahrzeug gefahren werden kann. Die Windschutzscheibe und die Wischer liegen frei, so dass auch bei Regen sicher gefahren werden kann. Der die Fahrertür überdeckende Lappen ist vorzugsweise mittels Klettenbänder an der Fahrertür befestigt. Das Haubenmaterial besteht aus einem dichten Vlies mit einer Dampfdurchlässigkeit von mindestens 100 g/m2 in 24 h, einem Durchlasswiderstand für flüssiges Wasser von mindestens 1 m Wassersäule Druck sowie mit einer Weiterreißfestigkeit von wenigstens 12 N. Die Befestigungsmittel zum Festhalten der Schutzhaube am Fahrzeug bestehen aus mehreren Paaren von mit der Schutzhaube verbundenen Befestigungsgurten, die mit ihren freien Enden mittels Verschlüssen zusammenschließbar sind. Diese Befestigungsgurte sind allerdings nur in den Eckbereichen des Vorder- und des Heckteils angeordnet. Zum Befestigen werden die freien Enden der unterhalb der Karosserie verlaufenden, eventuell elastischen Gurte mittels Schnallen oder Klipse schräg miteinander verbunden. Die vorderen und hinteren Hauben-Endsäume sind in sich elastisch ausgebildet. Im Mittelbereich ist die Unterkante der Schutzhaube durch Klettbänderpaare gesichert, von denen der karosserieseitige Streifen selbsthaftend ausgebildet ist und am Boden der Karosse angeklebt ist. Die so zu befestigende Schutzhaube soll rasch montiert und – zwecks Inspektion des Motorraums oder anderer überdeckter Fahrzeugpartien – vorübergehend demontiert werden können. Bei ordnungsgemäßer Anbringung der Schutzhaube soll mit dem überdeckten Fahrzeug angeblich eine Längsgeschwindigkeit von mindestens 80 km/h bei sicherem Halt der Schutzhaube am Fahrzeug möglich sein. Nach dem Transport soll die Schutzhaube angeblich keine sichtbaren Spuren auf dem überdeckten Fahrzeug hinterlassen. Wenn auch die bekannte Transportschutzhaube bei Fahrtwind sicher halten mag, so liegt sie gleichwohl nicht flatterfrei an der Karosserie an. Bei längeren, z.B. über 10 bis 12 Stunden dauernden Transporten des geschützten Fahrzeuges auf einem Lastkraftfahrzeug (Straße) oder auf einem Güterwagen (Schiene) kann es aufgrund eines lokalen Flatterns der Transportschutzhaube zu örtlichen Anscheuerungen des noch jungen Lackes kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäß zugrundegelegte Transportschutzhaube dahingehend zu verbessern, dass sie sich in appliziertem Zustand eng und unter Vorspannung an die Karosserie anschmiegt, aber gleichwohl rasch und problemlos anlegbar und abnehmbar ist. Die applizierte Transport schutzhaube soll insbesondere bei Einwirkung von Fahrtwind flatterfrei an der Karosserie anliegen.
  • Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung der gattungsgemäßen Verpackung erfindungsgemäß auf zweierlei Arten gelöst, nämlich zum einen durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und zum anderen durch die von Anspruch 2. Danach ist die Verpackung des Kraftfahrzeugs durch zwei separate, ineinanderliegende, schneidertechnisch formangepasste Schutzhauben aus jeweils unterschiedlichem Bahnmaterial gebildet, die gemeinsam die Oberseite und die Seitenflächen des zu verpackenden Kraftfahrzeuges ringsum bis an dessen Unterkante übergreifen. Die innenseitige Schutzhaube besteht aus einem textilen, hochelastischen Bahnmaterial und die außenseitige Schutzhaube ist aus einem wasserundurchlässigen Bahnmaterial gebildet, welches entweder ebenfalls hochelastisch oder stark schrumpfbar ist. Zumindest die außenseitige Schutzhaube ist mittels an den unteren Rändern der Schutzhaube angreifender Spannzüge an der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges festspannbar. Die Schutzhaube umgibt und schützt das zu verpackende Fahrzeug so wie ein Radrennfahrer durch ein Trikothemd und durch eine darüber gestreifte, elastische Regenhaut geschützt ist.
  • Aufgrund der Formanpassung der Schutzhaube an das Fahrzeug und der Elastizität des Bahnmaterials kann die Schutzhaube zu Kontrollzwecken vom Fahrzug abgenommen und anschließend ohne viel Aufwand wieder auf das Fahrzeug aufgebracht werden.
  • Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere im Hinblick auf die Fahrfähigkeit des verpackten Fahrzeuges können der nachfolgenden Beschreibung verschiedener, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele entnommen werden; dabei zeigen:
  • 1 ein zu verpackendes Kraftfahrzeug in Schrägansicht,
  • 2 einen Querschnitt durch den Bodenbereich des Fahrzeuges nach 1 in verpacktem Zustand,
  • 3 die äußere der beiden Schutzhauben nach der Erfindung in Einzeldarstellung und in Schrägansicht,
  • 4 einen vergrößerten Querschnitt durch die beiden Materialbahnen eines Paares zusammengehöriger Schutzhauben nach 3, übereinander liegend und
  • 5 einen flachen Zuschnitt aus einer Materialbahn für eine Schutzhaube nach 3.
  • Anhand der in 1 gegebenen Darstellung eines zu verpackenden Kraftfahrzeuges 1 und der Querschnittsdarstellung nach 2 sollen die beim sachgerechten Verpacken eines Fahrzeuges zu beachtenden bzw. zu berücksichtigenden Einzelheiten des Fahrzeuges aufgezeigt werden. Die Verpackung soll nicht nur die annähernd horizontal sich erstreckenden Karosserieflächen wie Dach 3, Motorhaube 4 und Heckdeckel 5 schützen, sondern auch die im wesentlichen vertikalen Seitenflächen sowohl im Bereich der Türen und Kotflügel als auch im Bereich des Bugs 6 und des Hecks 7 überdecken. Dabei soll die freie Sicht durch die Sichtscheiben insbesondere der Windschutzscheibe 9 und der vorderen Seitenfenster auch im verpackten Zustand noch möglich sein. Es soll ein Ein- und Aussteigen in das bzw. aus dem Fahrzeug durch die Fahrertür 8 und durch die Verpackung hindurch möglich sein. Für dem Motorbetrieb muß ausreichend Kühlluft durch die vordere Lufteinlaßöffnung 10 eintreten können. Da beim Lenken des Fahrzeuges die vorderen, lenkbaren Fahrzeu gräder 12 aus den entsprechenden Radausschnitten 11 heraustreten, darf die Verpackung zumindest die vorderen Radausschnitte 11 nicht überdecken. Anders ist es bei den Radausschnitten 13 der hinteren Fahrzeugräder; diese dürfen von der Verpackung überdeckt werden. Nachdem die verpackten Fahrzeuge fahrfähig sein sollen, sollte die Verpackung nur unwesentlich unter den unteren Rand 14 der Karosserie herunter reichen, damit herabhängendes Verpackungsmaterial nicht unnötig flattert. Im Falle ausreichend hoher, vom Boden abstehender Bodennahtflansche 18 kann der untere Rand der Verpackung durch Spannzüge an der Karosserie gesichert werden, die mittels Haken an diesen Flanschen eingehängt werden können. Wenn jedoch – wie neuerdings meist – der Fahrzeugboden aus aerodynamischen Gründen unterseitig glatt gestaltet ist, dann sind bodenseitig keinerlei Vorsprünge zum Einhängen von Spannzügen vorhanden. In einem solchen Fall soll die Verpackung im Bereich des Bodens durch Spannzüge 29 gesichert werden, die das Fahrzeug bodenseitig umgreifen. Hierbei muß allerdings berücksichtigt werden, daß dort die Abgasleitung 16 verläuft, die erhebliche Temperaturen annehmen kann. Die die Abgasleitung 16 berührenden Spannzüge müssen daher zumindest in diesem Bereich aus einem temperaturbeständigen Werkstoff gebildet sein. Die Abtriebswelle 17 braucht in diesem Zusammenhang in der Regel nicht berücksichtigt zu werden, weil sie bei den üblichen Limousinen in einem sog. Kardantunnel versenkt angeordnet ist.
  • Um an dem Fahrzeug Zwischenkontrollen des verpackten Fahrzeuges ohne Zerstörung der Verpackung zu ermöglichen, d.h. die Verpackung abnehmen und ohne gesonderte Einrichtungen wieder einwandfrei auf das Fahrzeug aufbringen zu können, ist die Verpackung erfindungsgemäß als ein Paar separater, jeweils formangepaßter, auf dem Fahrzeug übereinander liegender Schutzhauben 20 und 20' ausgebildet, von enen in 3 jedoch nur die äußere Schutzhaube dargestellt ist. Diese sind jeweils schneidertechnisch, d.h. durch dauerhaftes Zusammenfügen, insbesondere Zusammennähen bestimmt geformter Zuschnitteile 23 des Bahnmaterials 21, 21' an die Form und Größe der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges 1 angepaßt. Auch Kleben oder Schweißen wären geeignete Verbindungstechniken der Zuschnitteile. Es sollte bei Wahl der Verbindungstechnik darauf geachtet werden, daß sich keine harten Nahtteile bilden oder erforderlich wären, die an der Karosserieoberfläche scheuern und unschöne Markierungen auf ihr hinterlassen könnten. Für jeden Fahrzeugtyp ist jeweils ein Paar von formentsprechenden Schutzhaubentypen bereitzustellen. Die vorgefertigten Schutzhauben sind relativ genau an die jeweilige Karosserieform angepaßt. Im Bereich eines Außenspiegels des Fahrzeuges ist zumindest in die äußere Schutzhaube eine kleine vorgefertigte Spiegelhaube 49 integriert.
  • Die formangepaßten, vorgefertigten Schutzhauben 20, 20' werden nacheinander über ein zu verpackendes Fahrzeug 1 drübergestülpt, die Seiten der Schutzhaube heruntergezogen und die zunächst noch losen Schutzhauben nach Augenmaß manuell auf der Karosserie paßgenau zurechtgerückt. Die Schutzhauben übergreifen die Oberseite und die Seitenflächen des Kraftfahrzeuges 1 ringsum bis an dessen Unterkante 14. Im Bereich des Fahrzeugbugs 6 und des Fahrzeughecks 7 umgreifen die Schutzhauben mit einer Art Tasche 26, 26' den Fahrzeugbug 6 von vorne bzw. das Fahrzeugheck 7 von hinten bis auf die Fahrzeugunterseite.
  • Angestrebt ist, die Schutzhaube einerseits leicht auf die Karosserie aufbringen und auf ihr genau ausrichten zu können, andererseits aber ein enges und konturgenaues Abliegen der Schutzhaube nach dem Festzurren derselben auf der Karosserie zu bewerkstelligen. Deswegen wird für beide Lagen ein hochelastisches Bahnmaterial oder – alternativ nur für die Außenlage – ein entsprechend schrumpffähiges Material verwendet. Die Bahnmaterialien 21, 21' der beiden Schutzhauben lassen sich reversibel um mindestens 20 % dehnen oder – in einem Alternativfall bezüglich der Außenhaube – unter Wärmeeinwirkung um mindestens 20 % schrumpfen, so daß das Bahnmaterial sich unter mechanischer Spannung eng an die Karosserie anschmiegen kann. In jedem Fall ist das Bahnmaterial der Außenlage aus Schutzgründen wasserundurchlässig.
  • Die reversible Elastizität des wasserundurchlässigen Bahnmaterials 21 der äußeren Schutzhaube 20 kann aus dem Werkstoff selber – in der Regel einem Kunststoff in Folienform – und/ oder gemäß dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer in die Folienbahn dauerhaft aufgebrachten Texturierung 22 hervorgehen. Die Eigenelastizität des Bahnmaterials ist erforderlich, um eine Zugspannung in der Schutzhaube nach einem Festzurren derselben auf der Karosserie auch bei Windeinfluß sicher aufrechterhalten zu können. Zum Schutz der Karosserie gegen Anscheuerungen und als Gleithilfe beim Anlegen der Schutzhauben ist die innenseitige Schutzhaube aus einem weichen textilen und ebenfalls hochelastischen Bahnmaterial hergestellt.
  • Das Bahnmaterial 21' der inneren Schutzhaube 20' besteht aus einer trikotartigen Maschenware hoher Elastizität. Die hohe Elastizität der Trikotlage 24 resultiert in erster Linie aus der Maschenstruktur dieser Materiallage. Sie kann auch durch eine gezielte Wahl des Fadenmaterials, welches zur Herstellung des Trikots verwendet wurde, gezielt positiv beeinflußt werden. Die Verwendung stark gekräuselter Fasern ergibt einen Faden hoher Dehnbarkeit. Daneben kann auch ein Faserwerkstoff hoher Elastizität ausgewählt werden.
  • Auf die Karosserie wird zunächst die innere Schutzhaube aufgelegte und ausgerichtete und anschließend die äußere Schutzhaube. Das auf dem Fahrzug ausgerichtete Schutzhaubenpaar wird durch Spannzüge am unteren Rand der Schutzhaube am Fahrzeug festgespannt. Im Bereich der vorderen und hinteren Kotflügel sowie im Bereich der unterseitigen Bug- bzw. der Heckschürze bietet die Karosserie aufgrund eines frei endigenden Randes der Karosseriehaut Möglichkeiten, um mit Haken 28 versehene, kurze Spannzüge 27 am unteren Rand der Fahrzeugkarosserie einhängen zu können. Sofern im Bodenbereich ausreichend große und tragfähige Vorsprünge, z.B. Bodennahtflansche 18 vorhanden sind, kann die Schutzhaube auch im Bodenbereich der Fahrgastzelle mit derartigen, kurzen Spannzügen festgespannt und gesichert werden. Die Spannzüge selber können ebenfalls elastisch sein und z.B. als ein weicher Vollgummistrang von flachem Querschnitt oder als umsponnener Litzenstrang aus vielen dünnen Gummilitzen ausgebildet sein. Auch eine Ausbildung elastischer Spannzüge als Schraubenzugfeder ist denkbar, wobei diese bevorzugt mit einer weichen schlauchartigen Umhüllung umgeben sein sollten, um die Karosserie nicht zu verkratzen.
  • Sofern die vorhandenen Bodennähte am Fahrzeug 1 keine Möglichkeit zum Einhängen von Haken bietet, weist die äußere Schutzhaube in diesem Bereich mehrere Paare von Spannzügen 29 und 30 auf, die die Fahrzeugunterseite quer zur Fahrzeuglängsrichtung umgreifen und an einer Stelle mit einer wiederholt verwendbaren Schließe 31 zum gegenseitigen Verbinden eines linksseitigen und eines rechtsseitigen Spannzuges 29, 30 versehen sind. Von den beiden die Fahrzeugunterseite umgreifenden Spannzügen ist jeweils einer – Spannzug 29 – mindestens so lang wie das zu verpackende Kraftfahrzeug 1 breit ist; der andere – Spannzug 30 – ist sehr kurz und trägt die Schließe 31 zum gegenseitigen Verbinden zusammengehöriger Spannzüge; sie ist nahe am unterseitigen Rand der äußeren Schutzhaube 20 angeordnet.
  • Wie bereits erwähnt, berührt der die Fahrzeugunterseite umgreifenden Spannzug 29 die Abgasleitung 16 und ist demgemäß währen des Fahrbetriebes einer entsprechenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt. Diese Spannzüge 29 bestehen daher aus einem temperaturbeständigen Material, z.B. sind sie als Drahtseil oder als Litzenband aus dünnen Metalldrähten ausgebildet. Es ist auch denkbar, sie aus einem monofilen Metalldraht, als Kette oder als Schraubenzugfeder auszubilden. Alternativ können diese längeren Spannzüge 29 lediglich im mittleren Teil 32, der mit der Abgasleitung in Berührung gelangt, ein temperaturbeständiges Zwischenstück zu integrieren, was in 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Dies hätte den Vorteil, daß in den Bereichen, wo die Spannzüge die lackierte Karosserie, z.B. die Seitenschweller berühren, wiederum weiches Material des Spannzuges vorhanden ist. Wichtig für eine gute Handhabbarkeit der Schutzhaube ist, daß die Spannzüge als ganzes genügend flexibel sind. Im Bereich einer Berührung des Spannzuges mit der Karosserie kann dieser zum Schutz der Karosserie gegen Anscheuerungen durch einen harten Spannzug mit einer weichen schlauchartigen Umhüllung umgeben sein, insbesondere dann, wenn der Spannzug als Draht, Seil, Kette oder Schraubenzugfeder ausgebildet ist.
  • Das Schutzhaubenpaar soll auch ein Ein- und Aussteigen eines Fahrers in das Fahrzeug ermöglichen. Deshalb weisen die Schutzhauben im Bereich der Fahrertür 8 jeweils eine der Form und Größe der Fahrertür entsprechende Einstiegsöffnung 38 auf. Diese Öffnung ihrerseits ist durch ein Paar von aus dem jeweiligen Bahnmaterial bestehender Einstiegslappen 39 verschließbar. Sie sind im Bereich 40 der Türscharniere dauerhaft mit dem übrigen Material der jeweiligen Schutzhauben verbunden. Im übrigen Konturverlauf der Fahrertür 8 ist jeder Einstiegslappen mittels eines linear verlaufenden Verbinders 41 z.B. in Form eines Klettenbandverschlusses, eines Reißverschlusses oder einer Druckknopfreihe mit dem übrigen Material der jeweiligen Schutzhaube im Randbereich der Einstiegsöffnung 38 verbindbar. Die Einstiegslappen 39 sind zumindest oberseitig mit der Fahrertür verklebt, was z.B. durch eine Randverklebung der Seitenfenster-Aussparung des Einstiegslappens mit dem Fensterrahmen der Fahrertür erfolgen kann.
  • Zum Einsteigen in das mit Schutzhauben versandfertig verpackte Fahrzeug öffnet der Fahrer den randseitigen Verbinder 41 zunächst im Schloßbereich und legt so zunächst den Türgriff und das Türschloß frei. Nach dem Aufschließen der Tür und dem leichten Öffnen derselben werden die Verbinder entlang des gesamten Konturverlaufes geöffnet, so daß die Fahrertür sich weit öffnen läßt und der Fahrer in das Fahrzeug einsteigen kann. Nach dem er auf dem Fahrersitz platzgenommen und die Fahrertür geschlossen hat, öffnet er das Seitenfenster und schließt zumindest teilweise durch das geöffnete Fenster hindurch die Verbinder 41, soweit er diese von innen mit der Hand erreichen kann. Dadurch sind die Schutzhauben im Bereich der Fahrertür zumindest wieder so weit geschlossen, daß der Fahrtwind nicht unter die Schutzhauben gelangen und diese anheben kann. Zum Aussteigen verfährt der Fahrer in der umgekehrten Reinfolge: Öffnen der Verbinder der Einstiegslappen von innen aus durch das geöffnete Seitenfenster hindurch, Öffnen der Fahrertür, Aussteigen, Schließen des Seitenfensters, Schließen sowie Verriegeln der Fahrertür und Schließen der Verbinder 41 der Einstiegslappen von außen.
  • Im Bereich zumindest eines Teils der Sichtscheiben des zu verpackenden Kraftfahrzeuges, insbesondere im Bereich der Windschutzscheibe 9, sind die Schutzhauben 20, 20' entsprechend der Form und Größe der Sichtscheibe 9 ausgespart (Aussparung 33). Auch im Bereich der Seitenfenster, zumindest der vorderen Seitenfenster ist eine Aussparung der Schutzhauben sinnvoll, nachdem das Bahnmaterial nicht klar durchsichtig ist. Zur Fixierung der Schutzhaube an der Karosserie in diesem Bereich und zum Schutz der Karosserie gegen Wind und Regen ist der Rand der Aussparung 33 an der Karosserie mit Haftklebestreifen 34 festgeklebt. Dieses Festkleben muß zumindest partiell erfolgen. Auch im Bereich des Seitenfensters der Fahrertür sollte die Schutzhaube nach Möglichkeit in dieser Weise ausgespart und die Aussparung randseitig mit der Fahrertür wie erwähnt verklebt werden. Bei der Windschutzscheibe ist es für einen sicheren Fahrbetrieb des Fahrzeuges bei Regen oder Schnee wichtig, daß die Scheibenwischer die Außenseite des Sichtfensters bewischen können.
  • Eine andere Möglichkeit zur Schaffung freier Sicht im Bereich der Sichtscheiben, insbesondere im Bereich der Heckscheibe oder der hinteren Seitenscheiben besteht darin, in diesen Bereichen jeweils eine klar durchsichtige Folie 35 in die Materialbahn zu integrieren, beispielsweise in eine entsprechende Aussparung eine durchsichtige Folie einzuschweißen oder einzunähen, wie dies beim Ausführungsbeispiel nach 3 im Bereich der Heckscheibe vorgesehen ist. Es muß sichergestellt sein, daß die Wandungen der Schutzhauben auch im Bereich der Fenster Zug übertragen können. An Stelle einer durchsichtigen Folie kann auch eine durchsichtige Gaze oder ein durchsichtiges, weitmaschiges Gewebe oder Gewirke oder eine Bänderstruk tur vorgesehen werden. Durch die Folie ist im Bereich der Sichtscheiben auch ein Nässeschutz gegeben, wogegen die Gaze, das weitmaschige Gewirke oder die Bänderstruktur einen Luftaustausch erlauben, was insbesondere bei der Überdeckung von Lufteinlaßßöffnungen wichtig ist.
  • Damit beim Fahrbetrieb genügend Kühlluft zum Antriebsmotor gelangen kann, sind die Schutzhauben 20 und 20' im Bereich von Lufteinlaßöffnungen 10 des Kraftfahrzeuges 1 ausgespart und die Ränder der Aussparungen 42 an der Karosserie des zu verpackenden Kraftfahrzeuges 1 zumindest partiell mit Haftklebestreifen 43 festgeklebt. Auf ein Festkleben des Aussparungsrandes könnte auch verzichtet werden, wenn im Bereich der Lufteinlaßöffnung an Stelle des Bahnmaterials jeweils eine luftdurchlässige Gaze oder ein weitmaschiges, luftdurchlässiges Gewebe oder Gewirke vorgesehen wäre. Allerdings könnte während einer Fahrt bei Regen oder auf nasser Fahrbahn Straßennässe durch die Aussparung an die Karosserie und unter die Schutzhaube gelangen, was unerwünscht ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Sicherung der Formstabilität der Schutzhauben beim Auflegen derselben auf das Fahrzeug eine sehr weitmaschige Bänderstruktur 44 in der Aussparung 42 für die Lufteinlaßöffnung 10 vorgesehen und die Öffnungsränder zusätzlich an der Karosserie festgeklebt.
  • Da beim Lenken des Fahrzeuges die vorderen, lenkbaren Fahrzeugräder 12 aus den entsprechenden Radausschnitten 11 der Karosserie heraustreten, sind die Schutzhauben 20, 20' im Bereich der vorderen Radausschnitte 11 mit einer entsprechenden Aussparung 45 versehen, wogegen die Schutzhauben die Radausschnitte 13 der hinteren Fahrzeugräder überdecken.

Claims (2)

  1. Transportschutzverpackung für ein Kraftfahrzeug in Form einer an das zu verpackende Kraftfahrzeug formangepaßten Schutzhaube, welche die Oberseite und die Seitenflächen des zu verpackenden Kraftfahrzeuges ringsum bis an dessen Unterkante übergreifen, wobei die Schutzhaube schneidertechnisch, d.h. durch dauerhaftes Zusammenfügen, insbesondere Zusammennähen bestimnmt geformter Zuschnitteile eines textilen, wasserundurchlässigen Bahnmaterials an die Form und Größe der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges angepaßt ist, wobei die Schutzhaube mittels an den unteren Rändern der Schutzhaube angreifender Spannzüge an der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube als zwei separate, ineinanderliegende, voneinander lösbare Schutzhauben aus jeweils unterschiedlichem, jedoch sich jeweils elastisch verhaltenden, d.h. reversibel um mindestens 20 % dehnbaren Bahnmaterial (21, 21') ausgebildet ist, die jeweils für sich schneidertechnisch an Form und Größe der Karosserie angepaßt sind, wobei die der Karosserieoberfläche zunächst liegende, also innenseitige Schutzhaube (20') aus einem textilen Bahnmaterial (20') und die außenseitige Schutzhaube (20) aus einem wasserundurchlässigen Bahnmaterial (21') gebildet und diese mittels der Spannzüge an der Karosserie festspannbar ist.
  2. Transportschutzverpackung für ein Kraftfahrzeug in Form einer an das zu verpackende Kraftfahrzeug formangepaßten Schutzhaube, welche die Oberseite und die Seitenflächen des zu verpackenden Kraftfahrzeuges ringsum bis an dessen Unterkante übergreifen, wobei die Schutzhaube schneidertechnisch, d.h. durch dauerhaftes Zusammenfügen, insbesondere Zusammennähen bestimmt geformter Zuschnitteile eines textilen, wasserundurchlässigen Bahnmaterials an die Form und Größe der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges angepaßt ist, wobei die Schutzhaube mittels an den unteren Rändern der Schutzhaube angreifender Spannzüge an der Karosserie des zu umhüllenden Kraftfahrzeuges festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube als zwei separate, an die Form des zu verpackenden Kraftfahrzeuges (1) formangepaßte, ineinanderliegende Schutzhauben aus jeweils unterschiedlichem Bahnmaterial besteht, welche beiden Schutzhauben gemeinsam das Kraftfahrzeug überdecken, wobei jede der voneinander lösbaren Schutzhauben jeweils für sich schneidertechnisch an Form und Größe der Karosserie angepaßt ist, wobei die der Karosserieoberfläche zunächst. liegende, also innenseitige Schutzhaube aus einem textilen sich elastisch verhaltenden, d.h. reversibel um mindestens 20 % dehnbaren Bahnmaterial und die außenseitige Schutzhaube aus einem wasserundurchlässigen und unter Wärmeeinwirkung um mindestens 20 % schrumpffähigen Bahnmaterial gebildet und mittels der Spannzüge an der Karosserie festspannbar ist.
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