DE19720016A1 - Vorgehängte Fassadenkonstruktion - Google Patents

Vorgehängte Fassadenkonstruktion

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgehängte, vorzugsweise auf einer Aluminium- Unterkonstruktion montierte Fassadenkonstruktion nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 34 01 271 und aus Herstellerprospekten ist eine Fassadenkonstruktion bekannt deren Platten mittels schmaler Plattenhalter an horizontalen oder vertikalen Tragprofilen befestigt werden. Dabei umgreift ein H-förmiges Teil des Plattenhalters den Kopffälz der jeweils unteren Platte und den Fußfälz der jeweils oberen Platte. Die Plattenhalter sind in der Regel bei den vorzugsweise im Querformat ausgeführten Fassadenplatten am Kopf- bzw. Fußfälz paarweise angeordnet und von den Ecken der Fassadenplatten her etwas eingerückt, so daß die Fassadenplatten an 4 Punkten befestigt sind. Da die H-förmigen Teile der Plattenhalter nach oben und unten wirksam sind, ergibt sich in der Fläche ein Bedarf von zwei Plattenhaltern pro Fassadenplatte. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt in dem hohen Bedarf von zwei Plattenhaltern pro Fassadenplatte, wodurch sich sowohl die Material- als auch die Lohnkosten der fix und fertig montierten Fassadenkonstruktion erhöhen. Außerdem ist insbesondere der hohe Kopffälz einer erheblichen Bruchgefahr ausgesetzt, wenn ein starker Stoß von vorne auf die Fassadenplatte ausgeführt wird, da sich dabei durch leichtes Kippen der Fassadenplatte der Kopffälz mit seiner oberen hinteren Kante am Plattenhalter abstützt, so daß die Abstützkraft mit einem langen Hebelarm am Kopffälz wirksam wird.
Weiter ist aus der DE-PS 36 27 584 und aus Herstellerprospekten ein Fugenprofil für die vertikalen Fugen von Fassadenkonstruktionen bekannt, welches die Relativbewegung der Fassadenplatten in horizontaler Richtung in der Fassadenebene und das Klappern der Fassadenplatten bei Wind verhindern soll. Das Fugenprofil besteht aus einer Mittelsicke in der Breite der zwischen der Fassadenplatten angeordneten Vertikalfuge und zwei federnden Doppelschenkeln, die beiderseits der Mittelsicke angeordnet sind. Das Fugenprofil wird in langen Stangen montiert und sichert somit ein sauberes Fluchten der vertikalen Fugen. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß das beschriebene Fugenprofil wegen der erforderlichen Federwirkung aus sehr dünnem Material ausgeführt sein muß und deshalb bei der Montage leicht wegknickt bzw. bei der erforderlichen Sorgfalt einen hohen Montagezeitaufwand verursacht. Außerdem ist es aufgrund der erforderlichen 7-fachen Abkantung teuer in der Herstellung. Aus beiden Gründen erhöhen sich die Herstellkosten der fix und fertig montierten Fassadenkonstruktion. Ein weiterer Nachteil dieses Fugenprofils liegt darin, daß es die Vertikalfuge nur mangelhaft gegen Schlagregen abdichtet, da sich die Schenkel der Mittelsicke in gerader Linie bis zum Abstützpunkt am Tragprofil fortsetzen und deshalb durch herstellungsbedingte Toleranzen schmale Spalte verbleiben können, durch welche Wasser eingetrieben werden kann, welches bis zum Tragprofil und über dieses bis zur Wärmedämmung gelangt und diese durchfeuchtet.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Fassadenkonstruktion zu beschreiben, bei welcher der Materialaufwand verringert und die erforderliche Montagezeit verkürzt und die Schlagregensicherheit erhöht wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs 1. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß durch einen einzigen Plattenhalter jeweils zwei obere und zwei untere Fassadenplatten in ihren Eckbereichen an den Tragprofilen der Unterkonstruktion befestigt werden. In jedem Fugenkreuz der Fassade ist also ein Plattenhalter angeordnet; der Bedarf beträgt also in der Fläche der Fassade nur einen Plattenhalter pro Fassadenplatte, während bei den Fassadenkonstruktionen nach dem Stand der Technik zwei Plattenhalter pro Fassadenplatte erforderlich sind. Dadurch werden Materialkosten eingespart und die Montagezeiten verkürzt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Fassadenplatten durch Zungen oder Laschen, welche an den Plattenhaltern genau übereinander fluchtend angebracht oder ausgeklinkt sind auf einem exakten Fugenabstand gehalten werden und daß dadurch die Vertikalfügen der jeweils oben angeordneten Plattenpaare mit den Vertikalfugen der jeweils unten angeordneten Plattenpaare genau fluchten. Dabei entspricht die Breite der Zungen oder Laschen mit dem erforderlichen relativ geringen Spiel der lichten Breite der vertikalen Fugen zwischen den Fassadenplatten. Anstelle der Zungen oder Laschen können auch doppelte Zungen oder Laschen ausgeklinkt sein, deren Gesamtmaß von Außenkante zu Außenkante der Breite einer einzelnen Zunge entspricht. Bei der Montage der Fassadenkonstruktion wird dabei jeweils die untere Zunge oder das untere Zungenpaar des Plattenhalters von oben in die Vertikalfuge des unteren Plattenpaares eingeführt, wodurch der Plattenhalter vor seiner endgültigen Befestigung am Tragprofil genau auf die Fugenmitte zentriert wird. Da auch die obere Zunge des Plattenhalters mittig über der unteren Zunge angeordnet ist, ergibt sich bei der Montage des oberen Plattenpaares zwangsläufig ein Fluchten der Vertikalfuge des oberen Plattenpaares mit der des unteren.
Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 3 und 4 ist zwischen den Vertikalfügen des oberen und des unteren Plattenpaares ein Fugenprofil mit einer Sicke angeordnet, welches die vertikalen hinteren Kanten der beidseitig angeordneten Fassadenplatten umgreift und welches sich mittels beidseitiger einfacher federnder Schenkel am Plattenhalter bzw. an dem Tragprofil abstützt. Die an dem Plattenhalter angebrachten Zungen greifen dabei nicht direkt in die Vertikalfugen zwischen den jeweiligen Plattenpaaren ein sondern nur in die von hinten offenen Sicken der in den Vertikalfugen angeordneten Fugenprofile. Die Vorteile dieser Ausführungsform liegen darin, daß das Fugenprofil, welches vorzugsweise aus sehr dünnem Blech oder aus Kunststoff gefertigt ist, die Fassadenplatten zwar auf genauem Abstand hält, trotzdem aber im elastischen und plastischen Bereich so weit verformbar ist, daß es weder bei der Montage noch bei nachträglichen Relativbewegungen der Fassade durch Windlasten oder Gebäudesetzungen zu Zwangskräften und dadurch zur Beschädigung oder zum Bruch von Fassadenplatten kommen kann. Außerdem stützt sich das Fugenprofil mit den Enden seiner beiden nach außen gespreizten Schenkel in seinem unteren Bereich federnd an dem Plattenhalter und in seinem oberen Bereich federnd am Tragprofil ab und drückt dadurch die beidseitigen Fassadenplatten, deren vertikale rückseitige Kanten es umgreift, soweit elastisch zur Vorderseite der Fassade, bis das Spiel zwischen dem Kopf- bzw. dem Fußfälz der Fassadenplatten einerseits und dem Plattenhalter andrerseits ausgeglichen ist. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt einerseits darin, daß das Fugenprofil mit seinen einspringenden Kanten die hinteren vertikalen Kanten der Fassadenplatten eng umgreift und dadurch eine besonders wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von Schlagregen bildet. Außerdem ist dieses Fugenprofil gegenüber dem Fugenprofil nach dem Stand der Technik wesentlich billiger, da es statt mit einer Sicke und 6 Abkantungen nur mit einer Sicke und 2 Abkantungen versehen ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin begründet, daß es gleichzeitig mit den Fassadenplatten in kurzen Stücken montiert werden kann und die umständliche Handhabung der langen Fugenprofile nach dem Stand der Technik entfällt, wodurch Montagezeit eingespart wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion nach Anspruch 5 besteht darin, daß die den Kopffälz der unteren beiden Fassadenplatten und/oder die den Fußfälz der oberen beiden Fassadenplatten umgreifenden U-förmigen Teil des Plattenhalters im Mittelteil derselben ausgeklinkt sind. Der daraus resultierende Vorteil besteht darin, daß die Kopf- bzw. Fußfälze der Fassadenplatten nicht am äußersten Ende auf Biegung belastet werden, da dort die Bruchgefahr am höchsten ist. Durch die Ausklinkung des Plattenhalters verlagert sich der jeweilige Lastenangriffspunkt der Plattenhalter vom Falzende weg in Richtung zur Falzmitte, wo die sogen. mittragende Breite des Falzes wesentlich größer ist. Versuche haben ergeben, daß bei Stoßbelastung der Fassadenplatten von der Fassadenvorderseite her die Falzbruchfestigkeit durch die beschriebene Verlagerung des Lastangriffspunktes bis auf das zweieinhalbfache zunimmt.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Fassadenkonstruktion nach Anspruch 6 sind die hinteren, den Kopffälz bzw. Fußfälz umgreifenden Schenkel des Plattenhalters an ihren Enden mit Verstärkungen versehen, welche zur Rückseite der Fassadenplatte hin ausgerichtet sind. Der Vorteil, der sich daraus ergibt, ist darin begründet, daß bei Einwirkung einer Stoßlast auf die Vorderseite der Fassadenplatte, der Lastangriffspunkt vom Kopf des jeweiligen Falzes zu seinem Fuß oder sogar bis zum eigentlichen Plattenkörper selbst verlagert wird. Das Ergebnis ist, daß die von der Fassadenplatte schadensfrei aufnehmbare Stoßlast gegenüber der Stoßlast, die von einer, mit einem konventionellen Halter befestigten Fassadenplatte aufgenommen werden kann, auf das Mehrfache ansteigt. Bei der Befestigung einer gleichartigen Fassadenplatte mit Plattenhaltern nach dem Stand der Technik macht die Fassadenplatte bei einer Stoßbelastung von vorne im Bereich des Spiels zwischen Plattenhalter und Kopffälz eine leichte Kippbewegung nach hinten und stützt sich dadurch mit der oberen Hinterkante des Kopffälzes am Plattenhalter ab. Das auf den Kopffälzfuß einwirkende Biegemoment hat deshalb wegen des langen Hebelarmes seine maximal mögliche Größe. Dagegen ist der Hebelarm des hinteren Schenkels des Plattenhalters an dieser Stelle sehr kurz, wodurch die elastische Verformbarkeit sehr gering ist. Beim erfindungsgemäßen Plattenhalter wird durch die Verlagerung des Lastangriffspunktes an das untere Ende des Schenkels des Plattenhalters nicht nur die Länge des wirksamen Hebelarmes des Kopffälzes erheblich verkürzt bzw. entfällt ganz; vielmehr wird gleichzeitig der wirksame Hebelarm des hinteren Schenkels des Plattenhalters erheblich verlängert, wodurch es in der Lage ist, die auf die Fassadenplatte aufgebrachten Stoßlasten wesentlich elastischer auf den Plattenhalter und damit auf die Unterkonstruktion abzutragen, als dies bei dem Plattenhalter nach dem Stand der Technik möglich ist
Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Fassadenkonstruktion wird auf die rückseitigen Schenkel des H-förmigen Teils des Plattenhalters verzichtet. Die Fassadenplatten werden dann lediglich durch die federnden Fugenprofile nach vorne gedrückt und stützen sich im Falle einer Stoßlast von vorne an der Vorderseite der Plattenhalter bzw. an der unteren Vorderkante der Tragprofile ab.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand von Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft wie folgt erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße Fassadenkonstruktion.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht der Fassadenkonstruktion.
Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf die Fassadenkonstruktion.
Die Fig. 1 zeigt die Unterkonstruktion 1, das horizontale Profil 2 an welchem die Fassadenplatten 3 mittels des Plattenhalters 4 befestigt sind. Die Fugenprofile 17, 18 (aus Gründen der Übersichtlichkeit gestrichelt eingezeichnet) bestehen aus einer Sicke 15, 16 und federnden Schenkeln 19, 20 deren Enden 28, 30 sich an der Vorderfläche 31 des Plattenhalters 4 und/oder an der Vorderkante 32 des horizontalen Profils 2 abstützen. Die Zunge 7 greift in die Sicke 15 des oberen Fugenprofils 17 und die Zunge 9 in die Sicke 16 des unteren Fugenprofils 18 ein. Die Zunge 8 greift in die Vertikalfuge zwischen den oberen Fassadenplatten 3 ein und kann auch die zentrierende Funktion der Zunge 7 an deren Stelle übernehmen. Die hinteren Schenkel 34, 35 des Plattenhalters 4 sind an ihren Enden mit Verstärkungen 36, 37 versehen, so daß sich die Fassadenplatten bei Belastung von der Vorderseite her mit ihrer Rückseite 38, 39 an den Verstärkungen 36, 37 abstützen, so daß der Kopffälz 40 und der Fußfälz 41 nicht auf Biegung belastet werden.
Fig. 2 zeigt das horizontale Profil 2 an welchem die Fassadenplatten 3 mittels des Plattenhalters 4 befestigt ist. In die Sicke 15 des oberen Fugenprofils 17 greift von hinten die Zunge 7 des Halters 4 ein, wodurch das Fugenprofil 17 gegenüber dem Halter 4 zentriert wird. Die Sicke 15 greift von hinten in die Fuge 10 zwischen dem oberen Plattenpaar 13 (aus Gründen der Übersichtlichkeit gestrichelt gezeichnet) ein und sichert die Einhaltung des erforderlichen Fugenabstandes der vertikalen Fuge 10. Die Sicke 16 des unteren Fugenprofils 18 greift von hinten in die Fuge 11 zwischen dem unteren Plattenpaar 14 (aus Gründen der Übersichtlichkeit gestrichelt gezeichnet) ein und sichert die Einhaltung des erforderlichen Fugenabstandes der vertikalen Fuge 11. Die Zunge 9 greift von hinten in die Sicke 16 ein. Die Zungen 7 und 9 bzw. 8 und 9 sind auf der gleichen vertikalen Mittelachse übereinander angeordnet und achsensymmetrisch ausgebildet. Die beiden unteren Schenkel 33, 34 sind in der Mitte des Plattenhalters 4 ausgeklinkt, so daß sie die Kopffälze 40 des Plattenpaares 14 nicht unmittelbar neben der Fuge 11 sondern von dieser abgerückt umgreifen. Anstelle der Zunge 7 kann auch die Zunge 8 direkt in die Vertikalfuge 10 zwischen dem oberen Plattenpaar 13 eingreifen.
Fig. 3 zeigt das untere Plattenpaar 14 dessen Kopffälze 40 durch den Plattenhalter 4 umgriffen und am horizontalen Profil 2 befestigt sind. Die Zunge 7 greift von hinten in die Sicke 15 des oberen Fugenprofils 17 ein, welches mit seinen einspringenden Kanten 21, 22 die hinteren vertikalen Kanten 23, 24 der Fassadenplatten 25, 26 umgreift. Die beiden federnden Schenkel 19, 20 stützen sich mit ihren Enden 42, 43 an der Vorderfläche 31 des Plattenhalters 4 ab.
Die Erfindung betrifft ferner einen Plattenhalter für eine vorgehängte Fassadenkon­ struktion und ein Fugenprofil für eine vorgehängte Fassadenkonstruktion. Zur Lö­ sung der oben angegebenen Aufgabe ist der Plattenhalter durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 8 bis 11 beschrieben. Das Fugenprofil ist zur Lösung der oben angegebenen Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 12 gekennzeichnet.

Claims (12)

1. Vorgehängte Fassadenkonstruktion, bestehend aus Unterkonstruktion (1), horizontalen und/oder vertikalen Profilen (2), Fassadenplatten (3), die mittels Plattenhaltern (4) an den horizontalen oder vertikalen Profilen (2) festlegbar sind und Fugenprofilen (5), die in und/oder hinter den vertikalen Fugen (6) zwischen den Fassadenplatten (3) angeordnet sind dadurch gekennzeichnet daß der Plattenhalter (4) mittig zu den vertikalen Fugen (10, 11) angeordnet ist und mittels einer oder mehrerer Zungen (7, 8, 9) in die vertikalen Fugen (10, 11) zwischen einem oder mehreren Plattenpaaren (13, 14) eingreifend ausgebildet ist.
2. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Zungen (7, 8, 9) von der Fassadenvorderseite her gesehen in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet sind.
3. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zungen (7, 9) in ein oder mehrere Sicken (15, 16) von vertikalen Fugenprofilen (17, 18) eingreifend ausgebildet sind.
4. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenprofile (17, 18) aus einer Sicke (15, 16) und zwei federnden Schenkeln (19, 20) bestehen, deren einspringende Kanten (21, 22) die hinteren vertikalen Kanten (23, 24) der Fassadenplatten (25, 26) umgreifen und deren Enden (27, 28, 42, 43) sich an der Vorderfläche (31) des Plattenhalters (4) und/oder an der Vorderkante (32) des Profils (2) abstützend ausgebildet sind.
5. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide unteren Schenkel (33, 34) in der Mitte des Plattenhalters (4) ausgeklinkt sind.
6. Vorgehängte Fassadenkonstruktion nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Schenkel (34, 35) des Plattenhalters (4) an ihrem Ende mit einer zur Fassadenplatte (3) hin gerichteten Verstärkung (36, 37) versehen sind.
7. Plattenhalter für eine vorgehängte Fassadenkonstruktion, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Zungen (7, 8, 9) zum Eingreifen in die vertikalen Fugen zwi­ schen einem oder mehreren Plattenpaaren (13, 14).
8. Plattenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Zungen (7, 8, 9) in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet sind.
9. Plattenhalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Zungen (7, 9) zum Eingreifen in eine oder mehrere Sicken (15, 16) von vertikalen Fugenprofilen (17, 18) ausgebildet sind.
10. Plattenhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide unteren Schenkel (33, 34) in der Mitte des Plattenhalters (4) ausgeklinkt sind.
11. Plattenhalter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Schenkel (34, 35) des Plattenhalters (4) an ihrem Ende mit ei­ ner Verstärkung (36, 37) versehen sind.
12. Fugenprofil für eine vorgehängte Fassadenkonstruktion, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenprofile (17, 18) aus einer Sicke (15, 16) und zwei federnden Schenkeln (19, 20) mit einspringenden Kanten (21, 22) zum Umgreifen der hinteren vertikalen Kanten (23, 24) der Fassadenplatten (25, 26) bestehen.
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