DE60111777T2 - Anordnung zur verbindung von rahmenlängsträgern - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugrahmen, umfassend wenigstens zwei Längsträger, die einen zuvor festgelegten Abstand zueinander haben; wenigstens einen Querträger, der sich quer zu den Längsträgern erstreckt, wobei die Längsträger und der Querträger sich auf verschiedenen Ebenen befinden und unbeweglich miteinander verbunden sind; und des Weiteren ein im Wesentlichen plattenartiges Befestigungsteil, das zwischen einem Längsträger und einem Querträger an deren Schnittpunkt angeordnet ist, wobei sich das Befestigungsteil über die Seitenflächen der Träger an dem Schnittpunkt hinaus erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Befestigungskonfiguration, die ein im Wesentlichen plattenartiges Befestigungsteil umfasst, das zwischen einem oberen Träger und einem unteren Träger eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich am Schnittpunkt der Träger befindet, wobei sich das Befestigungsteil über die Seitenflächen der Träger hinaus erstreckt, wobei das Befestigungsteil unbeweglich an dem oberen Träger und entsprechend an dem unteren Träger befestigt ist.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Befestigungsteil, mit dessen Hilfe ein oberer Träger und ein unterer Träger einer Fahrzeugrahmenkonstruktion miteinander verbunden werden können, wobei es sich bei dem Befestigungsteil um ein im Wesentlichen plattenartiges Teil handelt, das zwischen dem oberen Träger und dem unteren Träger an dem Schnittpunkt der auf verschiedenen Ebenen befindlichen Träger angeordnet werden kann, und wobei des Weiteren das Befestigungsteil so bemessen ist, dass es sich über die Seitenflächen der Träger an dem Schnittpunkt hinaus erstreckt.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die lasttragende Rahmenkonstruktion eines schweren Fahrzeugs besteht in der Regel aus zwei Trägern, die in Längsrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind, und einer erforderlichen Anzahl von Querträgern. Die Karosserie des Fahrzeugs wird in der Regel auf einen lasttragenden Rahmen aufgebaut. 1 ist eine veranschaulichende Draufsicht auf zwei den Stand der Technik darstellende Konstruktionen zum Verbinden von Rahmenträgern miteinander. Bei der oberen Lösung werden die Querträger 2 aus den Stücken 2a, 2b, 2c gebildet, die auf die richtigen Längen geschnitten sind und an den Seiten der Längsträger 1 angeschweißt sind. Da ein Querträger aus einer Anzahl separater Teile besteht, die zusammengefügt wurden, werden viele Teile und Schweißnähte 20 benötigt. Des Weiteren müssen die Verbindungsflächen der zu verschweißenden Träger mit Schrägflanken versehen werden, und die Träger müssen zum Verschweißen in leistungsfähige Vorrichtungen eingespannt werden. Dies ist ein arbeitsaufwändiges und langsames Verfahren der Rahmenherstellung. Außerdem sind hoch-qualifizierte Mechaniker und die richtigen Werkzeuge eine Voraussetzung für das Erreichen einer ausreichenden Qualität. Bei der anderen den Stand der Technik darstellenden Lösung im unteren Teil von 1 sind die Querträgerteile 2a, 2b und 2c und die Längsträger 1 mit Hilfe von Winkeln 4 miteinander verbunden, die mittels Schrauben (durch Punktlinien angedeutet) befestigt sind. Ein für diesen Zweck geeigneter Winkel ist in US-Patent Nr. 4,230,361 offenbart. Jedoch werden an einem einzigen Schnittpunkt der Träger insgesamt vier Winkel benötigt. Des Weiteren ist jeder Winkel mit wenigstens vier Schrauben befestigt, so dass ein einziger Schnittpunkt wenigstens 16 Schrauben umfasst. Die Anzahl der Teile, die für den Zusammenbau benötigt werden, ist somit außerordentlich hoch, und es ist arbeitsaufwändig, die Winkel an den Trägern anzuschrauben. WO 98/39174 offen bart eine Montagekonfiguration zum Montieren eines Ladebaums an einem Rahmenträger eines Fahrzeugs mit Merkmalen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 5 und 7.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neuartige und verbesserte Konfiguration zum Verbinden von Fahrzeugträgern bereitzustellen.
  • Der erfindungsgemäße Rahmen ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querträger als ein einheitliches Stück von einer ersten Seite des Rahmens zu seiner zweiten Seite erstreckt; dass das Befestigungsteil an einem auf ihm befindlichen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des Trägers unter dem Befestigungsteil hinaus erstrecken, befestigt ist; dass das Befestigungsteil an einem unter ihm befindlichen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des Trägers auf dem Befestigungsteil hinaus erstrecken, befestigt ist; und dass das Befestigungsteil an dem auf ihm befindlichen Träger auf beiden Seiten des Trägers unter dem Befestigungsteil befestigt ist, und dass dementsprechend das Befestigungsteil an dem Träger unter dem Teil auf beiden Seiten des Trägers auf dem Befestigungsteil separat befestigt ist, wodurch das Befestigungsteil an den Trägern in einer Überkreuz-Konfiguration befestigt ist.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungskonfiguration ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil an dem oberen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des unteren Trägers hinaus erstrecken, befestigt ist; dass das Befestigungsteil an dem unteren Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des oberen Trägers hinaus erstrecken, befestigt ist; und dass das Befestigungsteil an dem oberen Träger auf beiden Seiten des unteren Trägers befestigt ist, und dass dementsprechend das Befestigungsteil an dem unteren Träger auf beiden Seiten des oberen Trägers separat befestigt ist, wodurch die Befestigung zwischen dem Befestigungsteil und dem unteren Träger relativ zu der Befestigung zwischen dem Befestigungsteil und dem oberen Träger in einer Überkreuz-Beziehung erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungsteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen der Träger hinaus erstrecken, zueinander in einer Überkreuz-Beziehung stehen und dass die Abschnitte mit Mitteln versehen sind, um das Befestigungsteil an dem jeweiligen Träger zu befestigen.
  • Die Erfindung gründet sich auf den Gedanken, dass der Fahrzeugrahmen wenigstens zwei voneinander beabstandete Rahmenlängsträger und wenigstens einen Rahmenquerträger umfasst. Die Träger werden unbeweglich miteinander verbunden und bilden eine Art Gitterkonstruktion. Die Längsträger und der Querträger liegen relativ zueinander auf verschiedenen Ebenen, und der Querträger erstreckt sich – anders als beim Stand der Technik – als ein einheitliches Stück von einer ersten Seite des Rahmens zu seiner zweiten Seite. Anstatt eines Querträgers, der aus einer Vielzahl von separaten Teilen besteht, kann man auf diese Weise einen einzelnen Träger von geeigneter Länge zuschneiden, was die Anzahl der benötigten Teile und Verbindungsstellen deutlich verringert. Sich überschneidende Rahmenträger werden durch ein im Wesentlichen plattenartiges Befestigungsteil, das zwischen den Träger angeordnet ist, zusammengefügt, wobei die Träger separat an dem Teil befestigt werden. Das Befestigungsteil ist so geformt und bemessen, dass es sich, wenn es an seinem Platz montiert ist, über die Seitenflächen des Rahmenträgers, der sich über – und gleichermaßen unter – dem Befestigungsteil befindet, hinaus erstreckt. Das Befestigungsteil ist an dem auf ihm befindlichen Träger von der Unterseite des Befestigungsteils her und an dem Abschnitt des Befestigungsteils, der sich über die Seitenflächen des unteren Rahmenträgers hinaus erstreckt, befestigt. Analog dazu ist das Befestigungsteil an dem unter ihm befindlichen Träger von der Oberseite des Befestigungsteils her und an dem Abschnitt des Befestigungsteils, der sich über die Seitenflächen des oberen Rahmenträgers hinaus erstreckt, befestigt. Der hervorstehende Abschnitt erleichtert das Befestigen. Je nach Fahrzeugkonstruktion können die Querträger entweder über oder unter den Längsträgern angeordnet sein.
  • Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Anmeldung der Begriff "Fahrzeug" für Fahrzeuge verwendet wird, die eine tragende Rahmenkonstruktion aus Rahmenträgern aufweisen. Zu solchen Fahrzeugen gehören in der Regel Busse, Lkw und andere Fahrzeuge, die als Schwerlast-Transporttechnik bezeichnet werden, einschließlich Schienenfahrzeuge. Zu "Fahrzeugen" gehören des Weiteren Anhänger und andere ähnliche mobile Transporttechnik.
  • Es herrscht die weit verbreitete Ansicht, dass sich ein plattenartiges Teil nur verwenden lässt, wenn in einer Querrichtung der Ebene der Platte lediglich recht kleine Kräfte übertragen werden, weil die Platte relativ dünn ist und sich daher in dieser Richtung verbiegen kann. Es ist auch bekannt, dass auf ein plattenartiges Teil eine Zugkraft in Richtung der Plattenoberfläche wirken kann und dass bei einer Druckkraft, die in dieser Richtung wirkt, die Gefahr besteht, dass die Platte kollabiert. Es wurde jedoch überraschenderweise festgestellt, dass das erfindungsgemäße plattenartige Befestigungsteil sich in einer Verbindung zwischen Rahmenträgern in einer vorteilhaften Weise verhält. Aufgrund der Überkreuz-Befestigung ist das in dem Befestigungsteil entstehende Belastungsfeld gleichmäßig. Aus dem gleichen Grund hat das Befestigungsteil, wenn es einer Kraft in Querrichtung ausgesetzt ist, das Bestreben, eine Sattelfläche zu bilden, was aus Sicht des Kräftemanagement bekanntlich eine vorteilhafte Form ist. Des Weiteren ist die relativ dünne Befestigungsplatte in der Lage, sogar hohe Kompressionskräfte aufzunehmen, die in Richtung der Plattenoberfläche wirken, weil sie zwischen den sich überschneidenden Rahmenträgern gestützt wird und daher nicht kollabieren kann.
  • Des Weiteren gründet sich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung auf den Gedanken, dass das Befestigungsteil mit einer Schraubverbindung an den zusammenzufügenden Rahmenträgern befestigt wird. Zu diesem Zweck umfasst das Befestigungsteil Öffnungen für die Befestigungsschrauben, und die Querschnittsprofile der beiden zusammenzufügenden Rahmenträger umfassen vorzugsweise eine Befestigungsnut, um an der Trägerkante, die zu dem Befestigungsteil weist, ein Gegenstück anzuordnen. Das Gegenstück kann in die Befestigungsnut hinein und in eine zuvor festgelegte Position geschoben werden, und aufgrund seiner Form arretiert sich das Gegenstück selbsttätig in der Befestigungsnut, wenn die Befestigungsschraube festgezogen wird. Dies ermöglicht ein besonders rasches Zusammenfügen der Rahmenträger. Studien haben gezeigt, dass der Zusammenbau des Rahmens bis zu zweimal schneller vonstatten gehen kann als der Zusammenbau herkömmlicher Konstruktionen. Eine ausreichende Befestigung am Schnittpunkt wird mit nur vier Befestigungsschrauben in einer Überkreuz-Beziehung erreicht. Des Weiteren werden für den Zusammenbau weder spezielle Werkzeuge noch besondere Erfahrung benötigt. Außerdem kann die Schraubverbindung später wieder auf einfache Weise geöffnet werden, beispielsweise wenn an dem Fahrzeug strukturelle Veränderungen vorgenommen werden sollen.
  • Des Weiteren gründet sich eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung auf den Gedanken, dass das Befestigungsteil an seinen beiden Verbindungsflächen mit jeweils wenigstens einem Vorsprung versehen ist und dass die Vorsprünge auf verschiedenen Seiten des Befestigungsteils quer zueinander verlaufen. Die Vorsprünge werden in die Befestigungsnut eingesetzt oder gegen eine andere geeignete Gegenfläche an der Verbindungsfläche des zu befestigenden Trägers gestützt. Die Vorsprünge verhindern, dass die miteinander zu verbindenden Träger sich relativ zueinander verdrehen, wodurch eine separate Schrägverstrebung in der Rahmenkonstruktion nicht benötigt wird. Diese Konfiguration ermöglicht den Bau einer einfachen, aber außerordentlich soliden Rahmenkonstruktion. Außerdem beschleunigt und vereinfacht ein mit Vorsprüngen versehenes Befestigungsteil den Bau des Rahmens, weil die Vorsprünge die zusammenzufügenden Rahmenträger stets in einer vorbestimmten Winkelposition zueinander anordnen, wodurch eine Montagevorrichtung gar nicht mehr erforderlich ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nun anhand der begleitenden Zeichnungen eingehender beschrieben.
  • 1 ist eine Draufsicht, die einige der oben beschriebenen Lösungen nach dem Stand der Technik für das Zusammenfügen von Rahmenträgern veranschaulicht.
  • 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Details des Rahmens von 2.
  • 4 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungsteils.
  • 5 ist eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungsteil.
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines bevorzugten Querschnittsprofils eines Rahmenträgers.
  • 7 ist eine schematische Draufsicht auf ein bevorzugtes Gegenstück einer Befestigungsschraube.
  • 8 ist eine schematische Draufsichtdarstellung des Prinzips einer bevorzugten Befestigungskonfiguration.
  • 9 ist eine schematische Draufsicht auf eine Anwendung eines Befestigungsteils gemäß der Erfindung.
  • 10 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbindung, die zwischen Rahmenträgern mittels des Befestigungsteils von 9 hergestellt wurde.
  • 11a und 11b sind schematische Ansichten aus verschiedenen Richtungen zur weiteren Veranschaulichung des Verhaltens des erfindungsgemäßen Befestigungsteils bei Krafteinwirkung, und 11c ist eine Darstellung der kombinierten Kräfte, die auf die Befestigungsplatte einwirken.
  • 12 ist eine schematische Draufsicht auf eine weitere Lösung zum Verbinden sich überschneidender Rahmenträger.
  • 13 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Befestigungsteils der Erfindung, dessen Verbindungsflächen mit Vorsprüngen versehen sind.
  • 14 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines zweiten Befestigungsteils der Erfindung, dessen Verbindungsflächen mit Vorsprüngen versehen sind.
  • 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Verbiegens des Befestigungsteils der Erfindung zu einer Sattelform infolge von Kräfteeinwirkung.
  • Im Interesse der Klarheit ist die Erfindung in den Zeichnungen stark vereinfacht dargestellt. Gleiche Bezugszahlen bezeichnen gleiche Teile.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt einen Teil eines Busrahmens. Für eine bessere Klarheit der Darstellung wurde die Konstruktion vereinfacht. Der Rahmen umfasst zwei parallele Längsträger 1, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, mit einer ausreichenden Anzahl von Querträgern 2, die quer und in der Regel im rechten Winkel zu den Längsträgern angeordnet sind. Die Querträger erstrecken sich als einzelne einheitliche Teile von einer ersten Fahrzeugseite zu einer zweiten Fahrzeugseite. An beiden Enden der Querträger befinden sich senkrechte Säulen 3, die zur Karosserie des Fahrzeugs gehören und als Stütze für die Profile, die Dachprofile und Oberflächenplatten der Karosserie dienen. Erforderlichenfalls können weitere Halterungen für die Achsen, den Motor und das Getriebe in der Karosseriekonstruktion angeordnet werden. 3 zeigt ein Detail der Karosseriekonstruktion. Die Längsträger 1 und ein Querträger 2 liegen auf verschiedenen Ebenen, wobei der Querträger in diesem Beispiel in der unteren Ebene liegt. An der Schnittstelle der Träger ist ein Befestigungsteil 5 zwischen den Trägern angeordnet, um die Träger zu verbinden und Kräfte zwischen ihnen zu übertragen.
  • Bei Fahrzeugrahmenkonstruktionen ist nicht nur deren Festigkeit und Fertigungstauglichkeit zu berücksichtigen, sondern im Interesse eines vernünftigen Kraftstoffverbrauchs muss auch dem Rahmengewicht besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Beispielsweise kann der Busrahmen von 2 aus Rahmenträgern aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall hergestellt werden. Der Rahmen kann auch dadurch leichter gemacht werden, dass man anstelle der Winkel nach dem Stand der Technik die erfindungsgemäßen Befestigungsteile verwendet. Wenn der Rahmen leichter ist, so kann auch ein Motor mit geringerer Leistung und somit von geringerem Gewicht, ein leichteres Getriebe usw. verwendet werden, wodurch das Ganze wesentlich leichter wird als zuvor.
  • Des Weiteren zeigt 3 eine bevorzugte Befestigungskonfiguration zwischen der vertikalen Säule 3 und einem Ende des Querträgers 2. Am Endabschnitt des Querträgers ist – beispielsweise durch Fräsen – eine Montageaussparung 6 ausgebildet, die der Breite der vertikalen Säule entspricht und in der die vertikale Säule angeordnet werden kann. Die Tiefe der Montageaussparung entspricht vorzugsweise wenigstens ungefähr dem Profil der vertikalen Säule. Die Dimensionierung des Querträgers und der vertikalen Säule relativ zueinander ist so gewählt, dass die für die vertikale Säule vorgesehene Montageaussparung im Wesentlichen den gesamten Raum zwischen den Seitenplatten des Querträgers einnimmt, wobei die Seitenplatten ein gabelförmiges Ende des Querträgers bilden.
  • Die 4 und 5 zeigen ein Befestigungsteil 5 der Erfindung. Das Befestigungsteil ist ein plattenartiges Teil und kann relativ dünn sein. Eine Plattendicke von 10 bis 40 mm reicht gewöhnlich aus. Die einfachste Art, das Befestigungsteil herzustellen, ist, es aus einem Plattenmaterial von geeigneter Dicke herauszuschneiden. Alternativ kann das Befestigungsteil aus geformt oder maschinell aus einem geeigneten Rohling herausgearbeitet werden. Das Befestigungsteil besteht aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, wodurch man ein witterungsbeständiges, leichtes und einfach maschinell zu bearbeitendes Befestigungsteil erhält. Gegebenenfalls kann es beispielsweise auch aus einem Kunststoffverbundmaterial oder einem anderen zweckdienlichen Material hergestellt werden. Der Preis für ein solches Befestigungsteil ist günstig. Das in der Figur gezeigte Befestigungsteil ist sechseckig, aber es kann auch eine andere Form haben, wie beispielsweise rechteckig oder rund, wie in 9 gezeigt. In jedem Fall ist das Befestigungsteil so bemessen, dass sich die Platte über die Seitenflächen sich überschneidender Träger hinaus erstreckt, damit das Befestigungsteil an diesen vorstehenden Abschnitten an den Trägern befestigt werden kann. Wie gezeigt, sind die vorstehenden Abschnitte mit Öffnungen 7 für Befestigungsschrauben 8 versehen. Aus Sicht des Kräftemanagement ist der wesentliche Aspekt, dass die Befestigungsplatte auch die Sektionen überdeckt, welche die Ecken 9 zwischen den sich überschneidenden Trägern bilden. Aufgrund seiner überkreuzartigen Befestigung an den Trägern verhält sich das plattenartige Teil bei Kräfteeinwirkung wie eine Sattelfläche, wie in 15 gezeigt. Die 11a und 11b, auf die weiter unten noch näher eingegangen wird, veranschaulichen das Biegen der Befestigungsplatte mit Blick aus verschiedenen Richtungen.
  • Eine verschraubte Konstruktion hat gegenüber einer verschweißten Konstruktion den Vorteil, dass sich Montagevorrichtungen verwenden lassen, die bedeutend leichter und einfacher aufgebaut sind. Beim Schweißen sind leistungsstarke Spannvorrichtungen erforderlich, um die großen Kräfte aufzunehmen, die durch Wärmeausdehnung entstehen. Bei einer Verschraubung gibt es solche Kräfte nicht. Des Weiteren erträgt eine Schraubverbindung dynamische Belastungen besser als eine Schweißverbindung, wie dem Fachmann allgemein bekannt ist.
  • 6 zeigt ein bevorzugtes Querschnittsprofil eines Rahmenträgers. Dieses Profil ist für Längs- und Querträger gleichermaßen geeignet. Der Träger besteht vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, obgleich erforderlichenfalls auch andere Materialien, wie beispielsweise Stahl, verwendet werden können. Das Profil ist rechteckig, und seine kürzeren Seiten 10 sind mit Befestigungsnuten 11 versehen, in die ein Befestigungsschraubengegenstück 12, wie es an sich bekannt und in 7 gezeigt ist, eingesetzt werden kann. Die Kanten der Befestigungsnut können mit horizontalen Abschnitten 13 versehen sein, so dass die Form der Nut im Wesentlichen einem T ähnelt. Natürlich sind auch andere Profile möglich. Befestigungsnuten brauchen nicht auf beiden Seiten des Profils angeordnet zu werden. Es genügt, eine Befestigungsnut wenigstens auf der Profilseite zu haben, die zu dem Befestigungsteil weist, wie im unteren Träger von 10. Das Gegenstück 12 der Befestigungsschraube hat die Form eines Parallelogramms (eine Art Rhombus). Durch Ausrichten des Gegenstücks auf die Befestigungsnut 11 an dem Rahmenträger kann das Gegenstück an seinen Platz in der Befestigungsnut hineingeschoben werden. Wenn die Befestigungsschraube dann in dem Gegenstück festgezogen wird, so dreht sich das Gegenstück in der Befestigungsnut und stützt sich an den vertikalen Wänden 14 des Profils ab. Dadurch wird die Drehung des Gegenstücks gestoppt, und die Befestigungsschraube beginnt es festzuziehen. 8 zeigt ein gedrehtes Gegenstück 12', das mit einer Strich-Punkt-Linie veranschaulicht ist. Das gedrehte Gegenstück 12' kann nicht mehr aus der Befestigungsnut 11 heraus, weil es durch die horizontalen Kanten 13 der Befestigungsnut festgehalten wird. Alternativ kann auch ein Gegenstück mit einem Querschnitt, der so bemessen ist, dass es nicht aus dem Befestigungsspalt herausrutschen kann, vom Ende des Rahmenträgers her in die Befestigungsnut hineingeschoben werden. Diese Art von Gegenstück ist in 6 mit einer Punktlinie 15 veranschaulicht. Es gibt also verschiedene Möglichkeiten zum Befestigen des Befestigungsteils an den Trägern.
  • Das Befestigungsteil gemäß 9 umfasst vorzugsweise Vorsprünge 16a und 16b auf beiden Seiten des Teils. Der Vorsprung 16b, der sich auf der Unterseite des Befestigungsteils befindet, ist durch eine Punktlinie angedeutet. In diesem Fall sind die Vorsprünge länglich und so bemessen, dass sie in die Befestigungsnut 11 auf der Befestigungsseite der Rahmenträger hineingeschoben werden können, wie in 10 gezeigt. Diese Art von Befestigungsteil stellt ein einfaches Mittel dar, um die Schrägverstrebung der Rahmenkonstruktion herzustellen, weil die Vorsprünge die sich überschneidenden Rahmenträger fest an ihrem Platz halten und verhindern, dass sich die Träger relativ zueinander verdrehen. Des Weiteren werden die miteinander zu verbindenden Rahmenträger durch die Vorsprünge stets in die richtige Position relativ zueinander gesetzt, wodurch die Montage präzise erfolgt und keinerlei Montagevorrichtungen benötigt werden. Ein mit Vorsprüngen versehenes Befestigungsteil kann beispielsweise durch Formen oder durch Herausfräsen aus einem geeigneten Rohling hergestellt werden.
  • Die 11a und 11b veranschaulichen das Verhalten der Befestigungsplatte unter Krafteinwirkung. Aufgrund der überkreuzartigen Befestigung nimmt die Befestigungsplatte die Form einer Sattelfläche an, wenn eine Kraft in einer Querrichtung zur Plattenebene einwirkt. Zur besseren Klarheit sind zwei Querschnitte einer Befestigungsplatte, auf die eine Kraft einwirkt, aus verschiedenen Richtungen gezeigt. 11a zeigt die Befestigungsplatte aus Richtung A in 4, und 11b zeigt die Befestigungsplatte aus Richtung B. 11c ist eine Kurvendarstellung, die eine kombinierte Krafteinwirkung veranschaulicht. Die kombinierte Krafteinwirkung umfasst eine Biegebelastungskomponente und eine Scherbelastungskomponente. Wie in 11c gezeigt ist, ist das entstehende Belastungsfeld überraschend gleichmäßig, wenn man es mit der Situation vergleicht, die mit einer Punktlinie veranschaulicht ist, wo die Befestigungsplatte keinen Querkräften ausgesetzt ist. Hinsichtlich der Krafteinwirkungen ist es wichtig, dass ein hinreichend langer Abschnitt 30 zwischen dem äußeren Rand der Befestigungsplatte und den Öffnungen 7, die für die Befestigungsschrauben gedacht sind, vorgesehen ist, weil dieser Abschnitt dem Verbiegen der Befestigungsplatte entgegenwirkt.
  • 12 zeigt eine Lösung, bei der eine rechteckige Befestigungsplatte 5 an einem Schnittpunkt des Längsträgers 1 und des Querträgers 2 sich nur über die Seitenflächen des Längsträgers hinaus erstreckt. In diesem Fall wird die Befestigungsplatte 5 an dem Querträger 2 mit Befestigungsschrauben 8a an den Abschnitten, die sich über jene Seitenflächen hinaus erstrecken, und des Weiteren an der Unterseite des Längsträgers mit einer Befestigungsschraube 8b, die in der Mitte der Platte angeordnet ist, befestigt. Der Kopf der Befestigungsschraube 8b ist so bemessen, dass er in die Befestigungsnut 11 des Querträgers passt. Die in der Figur gezeigte Befestigungsplatte wird an Stellen verwendet, wo die Kräfte, die in Querrichtung der Plattenebene wirken, relativ klein sind. Da die Befestigungsplatte nicht mit einer Überkreuz-Konfiguration befestigt wird, verhält sie sich nicht, wie in 11a und 11b offenbart, so dass eine vertikale Last, die auf das Fahrzeug einwirkt, das Bestreben hat, die Befestigungsplatte in eine Bogenform zu biegen. Die in der Figur gezeigte Befestigungslösung ist jedoch in der Lage, gut horizontale Kräfte aufzunehmen, die auf das Fahrzeug einwirken, wodurch die sich überschneidenden Träger in einer zuvor festgelegten Position relativ zueinander gehalten werden.
  • 13 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte 5. Eine erste Fläche 40 des Befestigungsteils ist mit Vorsprüngen 41, 42 versehen, die an gegenüberliegenden Rändern des Teils angeordnet sind, und des Weiteren ist eine zweite Fläche 43 des Be festigungsteils mit zweiten Vorsprüngen 44, 45 an gegenüberliegenden Rändern des Teils versehen. Die ersten Vorsprünge 41, 42 bilden eine erste Befestigungslinie 46, auf die der Träger, der an der ersten Fläche 40 des Befestigungsteils angeordnet werden soll, ausgerichtet wird, wenn die ersten Vorsprünge 41, 42 an die Gegenflächen des Trägers, beispielsweise in die Befestigungsnut, gelegt werden. Des Weiteren bilden die zweiten Vorsprünge 44, 45 eine zweite Befestigungslinie 47, auf die der Träger, der an der zweiten Fläche 43 des Befestigungsteils angeordnet werden soll, ausgerichtet wird, wenn die zweiten Vorsprünge 44, 45 an die Gegenflächen des Trägers gelegt werden. Die Vorsprünge 41, 42, 44, 45 können mit Befestigungslöchern 48 für Befestigungsschrauben versehen sein. Die in der Figur gezeigten Vorsprünge können bequem und schnell mit Hilfe einer Presse hergestellt werden.
  • 14 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungsteils 5, wobei die erste Fläche 40 des Befestigungsteils mit ersten Vorsprüngen 41, 42 versehen ist, die durch Aufwärtsbiegen der Ecken des Befestigungsteils mit Hilfe einer Presse ausgebildet werden. Die ersten Vorsprünge 41, 42 bilden somit eine erste Befestigungslinie 46 zum Befestigen eines Trägers an der ersten Fläche 40 des Befestigungsteils. Analog dazu bilden gebogene Ecken an der zweiten Fläche 43 des Befestigungsteils zweite Vorsprünge 44, 45 und dadurch eine zweite Befestigungslinie 47 zum Befestigen eines Trägers an der zweiten Fläche 43 des Befestigungsteils. Die in 14 gezeigten Vorsprünge sind dafür gedacht, in Nuten eingesetzt zu werden, die in den Träger ausgebildet sind, aber eine andere Möglichkeit ist, das Ende der Vorsprünge zu gabeln und die Vorsprünge gegen die Seitenflächen der miteinander zu verbindenden Träger abzustützen. Wegen der in den 13 und 14 gezeigten Vorsprünge 41, 42, 44, 45 ist eine separate Aussteifung der Konstruktion nicht unbedingt erforderlich. Des Weiteren setzen die Vorsprünge 41, 42, 44, 45 die miteinander zu verbindenden Träger in eine gewünschte Winkelposition relativ zueinander. Die Funktion der Elemente, die für die Positionierung der Träger verwendet werden, kann somit unabhängig von dem Verfahren sein, mit dem der Träger und das Befestigungsteil aneinander befestigt werden.
  • 15 veranschaulicht das Verbiegen des erfindungsgemäßen Befestigungsteils zu einer Sattelfläche aufgrund des Einwirkens vertikaler Kräfte. Die Veränderung der Form des Befestigungsteils 5 ist durch die Punktlinien 50 und 51 angedeutet, die Übergangszonen darstellen.
  • Die Zeichnungen und die zugehörige Spezifikation sollen den erfindungsgemäßen Gedanken lediglich veranschaulichen. Die Details der Erfindung können innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche variieren. Obgleich das erfindungsgemäße Befestigungsteil vom Standpunkt sowohl der Herstellung als auch des Kräftemanagement an den Trägern vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung befestigt wird, können in einigen Fällen auch andere Befestigungsverfahren, wie beispielsweise Schweißen oder Nieten, verwendet werden. Des Weiteren kann die Befestigungsplatte mit Schnellkupplungsmitteln versehen sein, um die Platte an den Rahmenträgern zu befestigen. Die Schnellkupplungsmittel können beispielsweise ein zweckmäßig geformtes Gegenstück umfassen, das in einer Befestigungsnut, die in dem Rahmenträgerprofil ausgebildet ist, angeordnet und in eine zuvor festgelegte Position gedreht wird, wobei die Form des Teils bewirkt, dass das Teil fest an der horizontalen Wand des Randes der Befestigungsnut anliegt und gleichzeitig in eine Position gedreht wird, die verhindert, dass das Teil aus der Befestigungsnut herausrutscht. Die Befestigungsplatte kann auch so geformt sein, dass sie es ermöglicht, die Rahmenträger in einem anderen gewünschten Winkel als im rechten Winkel relativ zueinander anzuordnen.

Claims (10)

  1. Fahrzeugrahmen, umfassend wenigstens zwei Längsträger (1), die einen zuvor festgelegten Abstand zueinander haben, und wenigstens einen Querträger (2), der sich quer zu den Längsträgern (1) erstreckt; wobei die Längsträger (1) und der Querträger (2) sich auf verschiedenen Ebenen befinden und unbeweglich miteinander verbunden sind; und des Weiteren ein im Wesentlichen plattenartiges Befestigungsteil (5), das zwischen einem Längsträger (1) und einem Querträger (2) an deren Schnittpunkt angeordnet ist, wobei sich das Befestigungsteil über die Seitenflächen der Träger an dem Schnittpunkt hinaus erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querträger (2) als ein einheitliches Stück von einer ersten Seite des Rahmens zu seiner zweiten Seite erstreckt; dass das Befestigungsteil (5) an einem auf ihm befindlichen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen eines Trägers unter dem Befestigungsteil (5) hinaus erstrecken, befestigt ist; dass das Befestigungsteil an dem unter ihm befindlichen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des Trägers auf dem Befestigungsteil (5) hinaus erstrecken, befestigt ist; und dass das Befestigungsteil (5) an dem auf ihm befindlichen Träger auf beiden Seiten des Trägers unter dem Befestigungsteil (5) befestigt ist, und dass dementsprechend das Befestigungsteil (5) an dem Träger unter dem Teil (5) auf beiden Seiten des Trägers auf dem Befestigungsteil separat befestigt ist, wodurch das Befestigungsteil (5) an den Trägern in einer Überkreuz-Konfiguration befestigt ist.
  2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (5) mit wenigstens zwei Befestigungsschrauben (8) an dem Längsträger (1) befestigt ist und dass das Befestigungsteil (5) mit wenigstens zwei Befestigungsschrauben (8) an dem Querträger (2) befestigt ist.
  3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (1) und der Querträger (2) wenigstens an ihren Verbindungsflächen, die zu dem Befestigungsteil (5) weisen, mit einer Befestigungsnut (11) versehen sind, dass die Befestigungsschraube (8) ein Gegenstück (12, 15) umfasst und dass das Gegenstück (12, 15) in der Befestigungsnut (11) angeordnet ist.
  4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (12) der Befestigungsschraube aufgrund seiner Form an seinem Platz in der Befestigungsnut (11) arretiert wird, wenn die Befestigungsschraube (8) festgezogen wird.
  5. Befestigungskonfiguration, die ein im Wesentlichen plattenartiges Befestigungsteil (5) umfasst, das zwischen einem oberen Träger und einem unteren Träger eines Fahrzeugs angeordnet ist und sich am Schnittpunkt der Träger befindet, wobei sich das Befestigungsteil (5) über die Seitenflächen der Träger hinaus erstreckt, wobei das Befestigungsteil (5) unbeweglich an dem oberen Träger und entsprechend an dem unteren Träger befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (5) an dem oberen Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des unteren Trägers hinaus erstrecken, befestigt ist; dass das Befestigungsteil (5) an dem unteren Träger an den Abschnitten des Befestigungsteils, die sich über die Seitenflächen des oberen Trägers hinaus erstrecken, befestigt ist; und dass das Befestigungsteil (5) an dem oberen Träger auf beiden Seiten des unteren Trägers befestigt ist, und dass dementsprechend das Befestigungsteil (5) an dem unteren Träger auf beiden Seiten des oberen Trägers separat befestigt ist, wodurch die Befestigung zwischen dem Befestigungsteil (5) und dem unteren Träger relativ zu der Befestigung zwischen dem Befestigungsteil (5) und dem oberen Träger in einer Überkreuz-Beziehung erfolgt.
  6. Befestigungskonfiguration nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsfläche auf der Oberseite des Befestigungsteils (5) mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist, der an der Gegenfläche des oberen Trägers angeordnet wird; dass die Verbindungsfläche auf der Unterseite des Befestigungsteils (5) mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist, der an der Gegenfläche des unteren Trägers angeordnet wird; und dass diese Vorsprünge an der Oberseite und der Unterseite so angeordnet sind, dass der obere Träger und der untere Träger in einer zuvor festge legten Winkelbeziehung relativ zueinander positioniert werden.
  7. Befestigungsteil, das es ermöglicht, einen oberen Träger und einen unteren Träger eines Fahrzeugrahmens miteinander zu verbinden, wobei es sich bei dem Befestigungsteil (5) um ein im Wesentlichen plattenartiges Teil handelt, das zwischen dem oberen Träger und dem unteren Träger an dem Schnittpunkt der auf verschiedenen Ebenen befindlichen Träger angeordnet wird, und wobei des Weiteren das Befestigungsteil (5) so bemessen ist, dass es sich über die Seitenflächen der Träger (1, 2) an dem Schnittpunkt hinaus erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte des Befestigungsteils (5), die sich über die Seitenflächen der Träger (1, 2) hinaus erstrecken, zueinander in einer Überkreuz-Beziehung stehen und dass die Abschnitte mit Mitteln versehen sind, um das Befestigungsteil (5) an dem jeweiligen Träger zu befestigen, wodurch die Befestigung zwischen dem Befestigungsteil (5) und dem unteren Träger relativ zu der Befestigung zwischen dem Befestigungsteil (5) und dem oberen Träger in einer Überkreuz-Beziehung erfolgt.
  8. Befestigungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte, die sich über die Seitenflächen des oberen Trägers und des unteren Trägers hinaus erstrecken, Öffnungen (7) für Befestigungsschrauben (8) umfassen.
  9. Befestigungsteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verbindungsfläche des Befestigungsteils (5) mit wenigstens einem Vorsprung (16a, 16b) versehen ist und dass der Vorsprung in eine Befestigungsnut (11) oder eine ähnliche Ausnehmung eingesetzt werden kann, die an der Ver bindungsfläche eines überschneidenden Trägers ausgebildet ist.
  10. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungsfläche des Befestigungsteils (5) mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist, dass die zweite Verbindungsfläche des Befestigungsteils (5) mit wenigstens einem Vorsprung versehen ist und dass die Vorsprünge der ersten und der zweiten Verbindungsfläche in einer zuvor festgelegten Winkelposition relativ zueinander angeordnet sind.
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