DE19713456A1 - Verfahren zur Herstellung einer für die Synthese von iodierten Kontrastmitteln nützlichen Zwischenverbindung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer für die Synthese von iodierten Kontrastmitteln nützlichen ZwischenverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer für die Synthese von iodierten Kontrastmitteln nützlichen
Zwischenverbindung und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Her
stellung der Verbindung (S)-N,N′-bis[2-Hydroxy-(1-hydroxymethyl)
ethyl]-5-(2-acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalamid
(nachfolgend als Verbindung A bezeichnet).
Die Verbindung A, welche im britischen Patent Nr. 1,472,050 (Savac
AG) beschrieben wird, ist eine Zwischenverbindung für die Synthese
von (S)-N,N′-bis[2-Hydroxy-(1-hydroxymethyl)ethyl]-5-(2-hydroxy
propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalamid, ein nicht-ionisches
Röntgenkontrast-Medium, welches besser unter seinem internationalen
Freinamen Iopamidol bekannt ist.
Nach unserem Wissen verläuft die industrielle Herstellung der Ver
bindung A noch gemäß dem im britischen Patent Nr. 1,472,050 be
schriebenen Syntheseschema und besteht insbesondere aus folgenden
Stufen:
- 1. Herstellung der 5-Amino-2,4,6-triiod-isophthalsäure durch Io dierung der 5-Amino-isophthalsäure;
- 2. Herstellung des 5-Amino-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorids;
- 3. Reaktion des 5-Amino-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorids mit L-2-Acetoxy-propionsäurechlorid, um L-5-(2-Acetoxy-propionyl amino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid (Verbindung B) zu erhalten.
- 4. Reaktion der Verbindung B mit 2-Amino-1,3-propandiol (Seri nol) in Dimethylacetamid in Anwesenheit einer Base, um die Verbindung A zu erhalten.
Es wurden alternative synthetische Herstellungsverfahren beschrie
ben, welche beispielsweise die Umkehrung der Reihenfolge in den
Stufen 3 und 4 umfassen, nämlich zuerst die Reaktion von 5-Amino-
2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid mit Serinol und die nachfol
gende Reaktion des erhaltenen N,N′-bis[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)
ethyl]-5-amino-2,4,6-triiod-isophthalamids mit L-2-Acetoxy-propion
säurechlorid, um die Verbindung A zu erhalten, aber gemäß unserem
Wissen wurden diese industriell nicht angewendet.
Die Reaktion gemäß Stufe 4 wurde im Beispiel Ia des vorerwähnten
britischen Patentes beschrieben.
Solch eine Reaktion wird durch Zugabe einer Lösung von Serinol in
Dimethylacetamid (DMA) zu einer Lösung von L-5-(2-Acetoxy-propio
nylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid und Tributylamin in
DMA durchgeführt.
Das Verhältnis zwischen L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-tri
iod-isophthalsäuredichlorid (Verbindung B), Serinol und der Base
(Tributylamin) beträgt in Äquivalenten 1 : 2,5 : 2. Die Umsetzung wird
bei 50°C durchgeführt und liefert nach einigen Stunden das ge
wünschte Produkt mit 92%iger Ausbeute.
Die gleiche Reaktion kann analog unter Verwendung von mehr als 4
Äquivalenten Serinol durchgeführt werden, so daß Serinol anstelle
von Tributylamin als Akzeptorbase für die Chlorwasserstoffsäure
wirkt (Internationale Patentanmeldung WO 92/14539 - Bracco S.p.A./
Tecnofarmaci S.p.A.).
Wie der vorerwähnten internationalen Patentanmeldung klar zu ent
nehmen ist, besitzt das durch die Reaktion zwischen der Verbindung
B und Serinol in DMA als Lösungsmittel mit oder ohne Anwesenheit
einer anderen Base, wie Tributylamin, erhaltene Rohprodukt, eine
sehr geringe Reinheit, weil es relevante Mengen des Hydrochlorids
der verwendeten Base (Tributylamin oder Serinol-Hydrochlorid) und
von Reaktionsnebenprodukten, welche wegen der strukturellen Nähe zu
der Verbindung A und zu Iopamidol schwer abzutrennen sind, enthält.
Im wesentlichen das gleiche Profil von Verunreinigungen ist im ro
hen Iopamidol enthalten, welches im allgemeinen durch Hydrolyse
direkt aus der rohen Verbindung A erhalten wird.
Das Problem der Reinheit von Iopamidol, als auch aller iodhaltiger
Kontrastmittel, ist außerordentlich wichtig, weil, gerade wegen
seiner Funktion als diagnostisches Medium, das Produkt pharmakolo
gisch wirkungslos sein muß. Überdies muß die pharmakologische
Wirkungslosigkeit für üblicherweise verwendete Dosen erreicht wer
den, nämlich sogar für Dosen von einigen Gramm.
Aus diesen Gründen verlangt die italienische Pharmacopea (FU IX),
daß Iopamidol einen Anteil von Verunreinigungen von weniger als
0,25% enthält.
Die Verunreinigungen, welche in der Monographie des Iopamidols
(Pharmeuropa Band 6, Nr. 4, Dezember 1994, Seiten 343-345) be
schrieben werden, sind sieben an der Zahl und eine von diesen ist
N-[2-Hydroxy-(1-hydroxymethyl)ethyl]-N′-dimethyl-5-(2-hydroxy-pro
pionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalamid (nachfolgend als Verun
reinigung I bezeichnet), deren Anwesenheit wegen der Freisetzung
von Dimethylamin aus DMA sehr wahrscheinlich ist.
Es ist klar, daß der Ersatz von DMA durch ein anderes Lösungs
mittel, welches nicht Dimethylamin freisetzt, zur Entfernung der
Verunreinigung I führen sollte.
Das technische Problem, welches gelöst werden sollte, betrifft je
doch nicht die bloße Entfernung der Verunreinigung I durch den Er
satz von DMA, sondern die Verwendung eines von DMA verschiedenen Lö
sungsmittels, welches ermöglicht, das Produkt zumindest mit analo
gen Ausbeuten zu erhalten, mit einem verbesserten Verunreinigungs
profil und ohne die Bildung von anderen Verunreinigungen.
In dieser Hinsicht haben unsere Versuche Dimethylformamid, Methy
lenchlorid oder Dimethoxyethan als Lösungsmittel zu verwenden zu
vollständig negativen Resultaten geführt. Die Umsetzung ergab nicht
das gewünschte Produkt oder ergab es mit äußerst geringen Ausbeu
ten und vermischt mit hohen Anteilen von Nebenprodukten.
Zufriedenstellende Resultate bezüglich der Ausbeuten und der Ge
samtreinheit wurden durch Verwendung von Aceton oder eines niederen
Alkohols als Lösungsmittel erzielt, wie in der italienischen Pa
tentanmeldung Nr. MI92A002451 im Namen der vorliegenden Anmelderin
beschrieben wird.
Trotzdem enthielt das erhaltene Iopamidol, sogar bei Aufrechterhal
tung eines annehmbaren Reinheitsgrades, andere Verunreinigungen an
stelle der Verunreinigung I.
Wir haben nunmehr überraschenderweise gefunden, daß durch Ersatz
von DMA durch N-Methylpyrrolidon (NMP) die Bildung der Verunreini
gung I vollständig ausgeschaltet wird, während das Profil der
anderen Verunreinigungen im wesentlichen unverändert bleibt, mit
einer folgerichtig wesentlichen Erhöhung der Gesamtreinheit der ge
bildeten Verbindung A und des Iopamidols.
Deshalb ist ein Verfahren zur Herstellung von (S)-N,N′-bis[2-Hy
droxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]-5-(2-acetoxy-propionylamino)-2,4,6-
triiod-isophthalamid durch Umsetzung von L-5-(2-Acetoxy-propionyl
amino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid mit 2-Amino-1,3-propan
diol in einem Lösungsmittel in Anwesenheit einer Base, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß das Lösungsmittel N-Methylpyrrolidon
ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
N-Methylpyrrolidon ist ein übliches, industriell gebräuchliches
Lösungsmittel.
Die Verwendung von N-Methylpyrrolidon erlaubt den Erhalt verschie
dener Vorteile bezogen auf die in der Literatur beschriebene Ver
wendung von DMA.
Vom praktischen Standpunkt sind die Ausbeuten im wesentlichen äqui
valent, und die Umsetzung kann ebenfalls bei Raumtemperatur durch
geführt werden.
Die Verunreinigung I wird nicht gebildet und es wird gleichzeitig,
wegen der Verwendung von N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel,
keine neue Verunreinigung in der Verbindung A oder im Iopamidol
gebildet.
Es ist klar ersichtlich, daß dieses eine wesentliche Reduktion der
Gesamtverunreinigungen, welche im Iopamidol anwesend sind, mit
einem bemerkenswerten industriellen Vorteil ergibt.
Die in dem Verfahren, welches Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, verwendete Base kann eine organische Base sein, wie z. B. ein
Amin.
Das Amin wird vorzugsweise in einem molaren Überschuß bezogen auf
die Verbindung B verwendet, noch bevorzugter in einem molaren Ver
hältnis von 2,1 bis 2,5 bezogen auf die Verbindung B.
Beispiele verwendbarer Amine sind, gemäß dem in der Literatur für
die Reaktion mit DMA berichteten, Tributylamin und Serinol oder
andere, vom wirtschaftlichen und industriellen Standpunkt aus vor
teilhaftere Amine, wie Triethylamin.
Falls Triethylamin als Base verwendet wird, so ist es günstiger
Triethylamin zu verwenden, welches durch Behandlung mit Acylchlori
den gereinigt wurde. Die Reinigung kann ebenfalls in-situ durch Zu
gabe von kleinen Mengen von Acylchlorid in das Reaktionssystem ge
mäß bekannten Methoden durchgeführt werden (Organic Solvents, III
Ed., Riddick & Bunger, Seiten 825-826).
Neben den vorerwähnten Vorteilen erlaubt die Verwendung von
N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel bei der Reaktion zwischen L-5-
(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid und
2-Amino-1,3-propandiol ebenfalls die Verwendung einer anorganischen
Base anstelle des Amins.
Dieser letztere charakteristische Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist von außerordentlicher Wichtigkeit, weil die verwendbare Base
eine vom industriellen Standpunkt aus wirtschaftlichere und vor
teilhaftere Base sein kann, wie beispielsweise Natriumcarbonat.
Es ist tatsächlich einleuchtend, wie die Verwendung einer anorgani
schen Base, wie Natriumcarbonat, einen weiteren wesentlichen
Vorteil, bezogen auf bekannte Methoden, ergibt.
Tatsächlich verbleibt bei Verwendung einer organischen Base als
Chlorwasserstoff-Akzeptor diese in bemerkenswerten Mengen im Reak
tionsrohprodukt (in Form des Hydrochlorids), und muß notwendiger
weise entfernt werden.
Wenn die Base Serinol ist, ist es notwendig, dieses nicht nur als
Verunreinigung aus dem Reaktionsrohprodukt oder dem Iopamidol zu
entfernen, sondern es auch wiederzugewinnen, weil es ein außeror
dentlich teueres Reagenz ist.
Deshalb ist die Verwendung einer anorganischen Base, wie z. B. eines
Alkalimetallcarbonats, eine bevorzugte Ausführungsform des Verfah
rens, welches Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Die anorganische Base ist vorzugsweise Natriumcarbonat und sie wird
allgemein in einem kleinen Überschuß bezogen auf die Äquivalente
von L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid verwendet.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist die Verwendung von Natriumcarbo
nat vom industriellen Standpunkt aus vorteilhaft, weil es ein bil
liges Reagenz ist, das keine Wiedergewinnung benötigt und welches
bei der normalen Aufarbeitung des Reaktionsrohproduktes sehr leicht
entfernbar ist.
Vorzugsweise kann die nachfolgende Hydrolyse und Reinigung gemäß
der im britischen Patent Nr. 2287024 im Namen der vorliegenden An
melderin beschriebenen Methode durchgeführt werden.
Überdies ist das Verunreinigungsprofil bei Verwendung von anorgani
schen Basen im Verfahren, welches Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, nicht verändert, und Iopamidol behält gemäß dem,
was oben berichtet wird, den hohen Grad der Reinheit, der für die
Verwendung von N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel charakteris
tisch ist, bei.
Der günstige Zufall die Amine durch anorganische Basen zu ersetzen
ist noch überraschender, weil bei Verwendung von DMA als Lösungs
mittel die Reaktion zwischen L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-
triiod-isophthalsäuredichlorid und Serinol in Anwesenheit von Na
triumcarbonat die Verbindung A, wegen des hohen Anteils von Verun
reinigungen, mit einem unannehmbaren Verunreinigungsprofil ergibt.
Eine praktische Ausführungsform des Verfahrens, welches Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, ist die folgende. Die Verbindung B
wird zu einer Lösung des gereinigten Triethylamins und Serinols in
N-Methylpyrrolidon hinzugefügt, wobei die Mischung während einiger
Stunden bei Raumtemperatur gehalten wird.
Nach Abkühlen der Reaktionsmischung und Verdünnen mit Wasser wird
die Lösung direkt durch eine Reihe von Kolonnen geleitet, welche
jeweils mit einem starken kationischen Harz, mit einem schwachen
anionischen Harz, mit einem starken anionischen Harz und des
weiteren mit einem schwachen anionischen Harz gefüllt sind, um die
Verbindung A zu entsalzen und zu hydrolysieren und die Nebenproduk
te der Hydrolyse-Reaktion vom rohen Iopamidol zu entfernen.
Das so erhaltene hochreine Iopamidol wird anschließend kristalli
siert, vorzugsweise aus sec. Butanol.
Eine bevorzugte praktische Ausführungsform des Verfahrens, welches
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist die folgende.
Die Verbindung B und Natriumcarbonat werden zu einer Lösung von Se
rinol in N-Methylpyrrolidon hinzugefügt und danach wird das Reakti
onsgemisch während einiger Stunden bei Raumtemperatur gehalten.
Nach Verdünnen mit Wasser und Abkühlen des Reaktionsgemisches wird
die Lösung angesäuert, entgast und durch eine Reihe von Kolonnen
geleitet, welche jeweils mit einem starken kationischen Harz, mit
einem schwachen anionischen Harz, mit einem starken anionischen
Harz und des weiteren mit einem schwachen anionischen Harz gefüllt
sind, um die Verbindung A zu entsalzen und zu hydrolysieren und die
Nebenprodukte der Hydrolyse-Reaktion vom rohen Iopamidol zu entfer
nen.
Das so erhaltene hochreine Iopamidol wird anschließend kristalli
siert, vorzugsweise aus sec. Butanol.
Mit der Absicht, die vorliegende Erfindung besser darzustellen,
werden die nachfolgenden Beispiele angegeben.
N-Methylpyrrolidon (34 g) und Serinol (12,4 g; 136,2 mMol) wurden
in einen 250 ml Rundkolben, welcher mit einem mechanischen Rührwerk
ausgestattet war und unter Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
Die Lösung wurde mit einem Eis-Wasser-Bad auf 7°C abgekühlt und es
wurde L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid (22,2 g; 31,2 mMol) portionsweise während 60 Minuten hinzu
gefügt, wobei die Temperatur zwischen 8 und 12°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 16
Stunden bei 25°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(68 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur un
ter 15°C gehalten wurde.
Die Lösung wurde über Celite abfiltriert, um gegebenenfalls unlös
liche Teilchen zu entfernen, und das Filter wurde mit Wasser (10 g)
ausgewaschen.
Die erhaltene Lösung wurde durch eine mit IMAC HP111E (55 ml)
gefüllte Kolonne geleitet.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP661 (90 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP551 (180 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Die Zugabe von Wasser durch die drei Kolonnen wurde fortgesetzt bis
alles N-Methylpyrrolidon vom Boden der mit IMAC HP551 gefüllten Ko
lonne herausgewaschen war. Zur Vervollständigung der Hydrolyse der
Verbindung A zum Iopamidol wurde bei 35°C gehaltenes Wasser während
1 Stunde durch die Kolonne IMAC HP551 geleitet.
Nachdem man ihn während 1 Stunde unterbrochen hatte, wurde der
Durchfluß von Wasser während einer weiteren Stunde bei 35°C und
während 10 Minuten bei 20°C fortgesetzt.
Danach wurde 5%ige Essigsäure zugesetzt (203 g).
Das Eluat wurde durch eine Kolonne, enthaltend IMAC HP661 (90 ml),
geleitet.
Die Zugabe der Essigsäure wurde beendet, die Zugabe von Wasser
wurde fortgesetzt, wobei Fraktionen, die Iopamidol enthielten, ge
sammelt, vereinigt und im Vakuum (20 mm Hg, Badtemperatur 70°C)
konzentriert wurden.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol (90 g) kristallisiert, wobei
nach Trocknen im Vakuum bei 50°C reines Iopamidol (20 g) erhalten
wurde, welches gemäß der HPLC-Analyse frei war von Spuren der Ver
unreinigung I.
Summe der Verunreinigungen <0,25% (HPLC).
Gereinigtes Triethylamin (15,7 g; 155,3 mMol) wurde in einen 500 ml
Rundkolben, welcher mit einem mechanischen Rührwerk ausgestattet
war und unter Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
Die Mischung wurde während 2 Stunden bei 25°C unter Rühren gehalten
und es wurden N-Methylpyrrolidon (80 g) und Serinol (14,2 g; 156,1
mMol) hinzugefügt.
Die Lösung wurde mit einem Eis-Wasser-Bad auf 7°C abgekühlt und es
wurde L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid (50 g; 70,4 mMol) portionsweise während 60 Minuten
hinzugefügt, wobei die Temperatur zwischen 8 und 12°C gehalten
wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 16
Stunden bei 25°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(186 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur
unter 15°C gehalten wurde.
Die Lösung wurde über Celite abfiltriert, um gegebenenfalls unlös
liche Teilchen zu entfernen, und das Filter wurde mit Wasser (20 g)
ausgewaschen.
Die erhaltene Lösung wurde durch eine mit IMAC HP111E (110 ml)
gefüllte Kolonne geleitet.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP661 (180 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP551 (360 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Die Zugabe von Wasser durch die drei Kolonnen wurde fortgesetzt bis
alles N-Methylpyrrolidon vom Boden der mit IMAC HP551 gefüllten Ko
lonne herausgewaschen war. Zur Vervollständigung der Hydrolyse der
Verbindung A zum Iopamidol wurde bei 35°C gehaltenes Wasser während
1 Stunde durch die Kolonne IMAC HP551 geleitet.
Nachdem man ihn während 1 Stunde unterbrochen hatte, wurde der
Durchfluß von Wasser während einer weiteren Stunde bei 35°C und
während 10 Minuten bei 20°C fortgesetzt.
Danach wurde 5%ige Essigsäure zugesetzt (465 g).
Das Eluat wurde durch eine Kolonne, enthaltend IMAC HP661 (180 ml),
geleitet.
Die Zugabe der Essigsäure wurde beendet, die Zugabe von Wasser
wurde fortgesetzt, wobei Fraktionen, die Iopamidol enthielten, ge
sammelt, vereinigt und im Vakuum (20 mm Hg, Badtemperatur 70°C)
konzentriert wurden.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol (190 g) kristallisiert, wobei
nach Trocknen im Vakuum bei 50°C reines Iopamidol (44,8 g) erhalten
wurde, welches gemäß der HPLC-Analyse frei war von Spuren der Ver
unreinigung I.
Summe der Verunreinigungen <0,25% (HPLC).
N-Methylpyrrolidon (40 g), Serinol (7,1 g; 78,1 mMol) und Natrium
carbonat (5,6 g; 52,8 mMol) wurden in einen 250 ml Rundkolben,
welcher mit einem mechanischen Rührwerk ausgestattet war und unter
Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
Die Lösung wurde mit einem Eis-Wasser-Bad auf 7°C abgekühlt und es
wurde L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid (25 g; 35,2 mMol) portionsweise während 60 Minuten hinzu
gefügt, wobei die Temperatur zwischen 8 und 12°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 16
Stunden bei 25°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(93 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur un
ter 15°C gehalten wurde.
1 N Chlorwasserstoffsäure wurde hinzugefügt, um den pH auf einen
Wert zwischen 5 und 5,5 zu bringen, und die Lösung wurde bei
vermindertem Druck (30 mm Hg) während 30 Minuten unter Rühren
gehalten.
Die Lösung wurde über Celite abfiltriert, um gegebenenfalls unlös
liche Teilchen zu entfernen, und das Filter wurde mit Wasser (10 g)
ausgewaschen.
Die erhaltene Lösung wurde durch eine mit IMAC HP111E (55 ml) ge
füllte Kolonne geleitet.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP661 (90 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP551 (180 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Die Zugabe von Wasser durch die drei Kolonnen wurde fortgesetzt bis
alles N-Methylpyrrolidon vom Boden der mit IMAC HP551 gefüllten Ko
lonne herausgewaschen war. Zur Vervollständigung der Hydrolyse der
Verbindung A zum Iopamidol wurde bei 35°C gehaltenes Wasser während
1 Stunde durch die Kolonne IMAC HP551 geleitet.
Nachdem man ihn während 1 Stunde unterbrochen hatte, wurde der
Durchfluß von Wasser während einer weiteren Stunde bei 35°C und
während 10 Minuten bei 20°C fortgesetzt.
Danach wurde 5%ige Essigsäure zugesetzt (235 g).
Das Eluat wurde durch eine Kolonne, enthaltend IMAC HP661 (90 ml),
geleitet.
Die Zugabe der Essigsäure wurde beendet, die Zugabe von Wasser
wurde fortgesetzt, wobei Fraktionen, die Iopamidol enthielten, ge
sammelt, vereinigt und im Vakuum (20 mm Hg, Badtemperatur 70°C) kon
zentriert wurden.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol (95 g) kristallisiert, wobei
nach Trocknen im Vakuum bei 50°C reines Iopamidol (22,1 g) erhalten
wurde, welches gemäß der HPLC-Analyse frei war von Spuren der Ver
unreinigung I.
Summe der Verunreinigungen <0,25% (HPLC).
Gereinigtes Triethylamin (8,3 g; 82,2 mMol) wurde in ein 250 ml Re
aktionsgefäß, welches mit einem mechanischen Rührwerk ausgestattet
war und unter Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
Die Mischung wurde während 2 Stunden bei 25°C unter Rühren gehalten
und es wurden N-Methylpyrrolidon (40 g) und Serinol (7,2 g; 79,1
mMol) hinzugefügt.
L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid
(25 g; 35,2 mMol) wurde portionsweise während 60 Minuten hinzuge
fügt, wobei die Temperatur mit Hilfe eines Wassermantels zwischen
25 und 30°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 5
Stunden bei 50°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(93 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur un
ter 15°C gehalten wurde.
Die Lösung wurde über Celite abfiltriert, um gegebenenfalls unlös
liche Teilchen zu entfernen, und das Filter wurde mit Wasser (10 g)
ausgewaschen.
Die erhaltene Lösung wurde durch eine mit IMAC HP111E (55 ml)
gefüllte Kolonne geleitet.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP661 (90 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP551 (180 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Die Zugabe von Wasser durch die drei Kolonnen wurde fortgesetzt bis
alles N-Methylpyrrolidon vom Boden der mit IMAC HP551 gefüllten Ko
lonne herausgewaschen war. Zur Vervollständigung der Hydrolyse der
Verbindung A zum Iopamidol wurde bei 35°C gehaltenes Wasser während
1 Stunde durch die Kolonne IMAC HP551 geleitet.
Nachdem man ihn während 1 Stunde unterbrochen hatte, wurde der
Durchfluß von Wasser während einer weiteren Stunde bei 35°C und
während 10 Minuten bei 20°C fortgesetzt.
Danach wurde 5%ige Essigsäure zugesetzt (235 g).
Das Eluat wurde durch eine Kolonne, enthaltend IMAC HP661 (90 ml),
geleitet.
Die Zugabe der Essigsäure wurde beendet, die Zugabe von Wasser
wurde fortgesetzt, wobei Fraktionen, die Iopamidol enthielten, ge
sammelt, vereinigt und im Vakuum (20 mm Hg, Badtemperatur 70°C)
konzentriert wurden.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol (95 g) kristallisiert, wobei
nach Trocknen im Vakuum bei 50°C reines Iopamidol (22 g) erhalten
wurde, welches gemäß der HPLC-Analyse frei war von Spuren der Ver
unreinigung I.
Summe der Verunreinigungen <0,25% (HPLC).
N-Methylpyrrolidon (40 g), Serinol (7,2 g; 79,1 mMol) und Natrium
carbonat (5,6 g; 52,8 mMol) wurden in ein 250 ml Reaktionsgefäß,
welches mit einem mechanischen Rührwerk ausgestattet war und unter
Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid
(25 g; 35,2 mMol) wurde portionsweise während 60 Minuten hinzu
gefügt, wobei die Temperatur mit Hilfe eines Wassermantels zwischen
25 und 30°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 5
Stunden bei 50°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(93 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur un
ter 15°C gehalten wurde.
1 N Chlorwasserstoffsäure wurde hinzugefügt, um den pH auf einen
Wert zwischen 5 und 5,5 zu bringen und die Lösung wurde bei vermin
dertem Druck (30 mm Hg) während 30 Minuten unter Rühren gehalten.
Die Lösung wurde über Celite abfiltriert, um gegebenenfalls unlös
liche Teilchen zu entfernen, und das Filter wurde mit Wasser (10 g)
ausgewaschen.
Die erhaltene Lösung wurde durch eine mit IMAC HP111E (55 ml) ge
füllte Kolonne geleitet.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP661 (90 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Das Eluat wurde an einer mit IMAC HP551 (180 ml) gefüllten Kolonne
adsorbiert.
Die Zugabe von Wasser durch die drei Kolonnen wurde fortgesetzt bis
alles N-Methylpyrrolidon vom Boden der mit IMAC HP551 gefüllten Ko
lonne herausgewaschen war. Zur Vervollständigung der Hydrolyse der
Verbindung A zum Iopamidol wurde bei 35°C gehaltenes Wasser während
1 Stunde durch die Kolonne IMAC HP551 geleitet.
Nachdem man ihn während 1 Stunde unterbrochen hatte, wurde der
Durchfluß von Wasser während einer weiteren Stunde bei 35°C und
während 10 Minuten bei 20°C fortgesetzt.
Danach wurde 5%ige Essigsäure zugesetzt (235 g).
Das Eluat wurde durch eine Kolonne, enthaltend IMAC HP661 (90 ml),
geleitet.
Die Zugabe der Essigsäure wurde beendet, die Zugabe von Wasser
wurde fortgesetzt, wobei Fraktionen, die Iopamidol enthielten,
gesammelt, vereinigt und im Vakuum (20 mm Hg, Badtemperatur 70°C)
konzentriert wurden.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol (95 g) kristallisiert, wobei
nach Trocknen im Vakuum bei 50°C reines Iopamidol (22,1 g) erhalten
wurde, welches gemäß der HPLC-Analyse frei war von Spuren der Ver
unreinigung I.
Summe der Verunreinigungen <0,25% (HPLC).
Dimethylformamid (40 g) und Serinol (14 g; 154 mMol) wurden in
einen 250 ml Rundkolben, welcher mit einem mechanischen Rührwerk
ausgestattet war und unter Stickstoff gehalten wurde, eingefüllt.
Die Lösung wurde mit einem Eis-Wasser-Bad auf 7°C abgekühlt und es
wurde L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid (25 g; 35,2 mMol) portionsweise während 60 Minuten hinzu
gefügt, wobei die Temperatur zwischen 8 und 12°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 16
Stunden bei 25°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(93 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur un
ter 15°C gehalten wurde.
Die Lösung wurde unter Verwendung der Arbeitsweise, die in den vor
hergehenden Beispielen 1-5 beschrieben wurde, behandelt.
Der erhaltene Rückstand wurde aus sec. Butanol kristallisiert,
wobei nach Trocknen bei 50°C im Vakuum Iopamidol (22 g) erhalten
wurde, welches einen Anteil der Verunreinigung I von mehr als 0,5%
(HPLC-Analyse) enthielt.
Gereinigtes Triethylamin (6,8 g; 67,2 mMol), Dimethylacetamid (32
g) und Serinol (6,2 g; 68,1 mMol) wurden in einen 250 ml Rundkol
ben, welcher mit einem mechanischen Rührwerk ausgestattet war und
unter Stickstoff gehalten wurde, bei 25°C eingefüllt.
Die Lösung wurde mit einem Eis-Wasser-Bad auf 7°C abgekühlt und es
wurde L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthalsäuredi
chlorid (20 g; 28,1 mMol) portionsweise während 60 Minuten hinzu
gefügt, wobei die Temperatur zwischen 8 und 12°C gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend unter Rühren während 16
Stunden bei 25°C gehalten, auf 8-10°C abgekühlt und danach Wasser
(74,4 g) während ca. 30 Minuten hinzugefügt, wobei die Temperatur
unter 15°C gehalten wurde.
Die Lösung wurde unter Verwendung der Arbeitsweise, die in den vor
hergehenden Beispielen 1-5 beschrieben wurde, behandelt.
Der Rückstand wurde aus sec. Butanol kristallisiert, wobei, nach
Trocknen bei 50°C im Vakuum, Iopamidol (17,8 g) erhalten wurde,
welches gemäß HPLC-Analyse einen Anteil der Verunreinigung I von
0,08% enthielt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von (S)-N,N′-bis[2-Hydroxy-1-
(hydroxymethyl)ethyl]-5-(2-acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-
isophthalamid durch Umsetzung von L-5-(2-Acetoxy-propionylamino)-
2,4,6-triiod-isophthalsäuredichlorid mit 2-Amino-1,3-propandiol in
einem Lösungsmittel in Anwesenheit einer Base, dadurch gekennzeich
net, daß das Lösungsmittel N-Methylpyrrolidon ist.
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, worin die Base ein Amin ist.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 2, worin das Amin ausgewählt ist
aus Tributylamin, Serinol und Triethylamin.
4. Verfahren gemäß Patentanspruch 3, worin das Amin Triethylamin
ist.
5. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, worin die Base ein Alkali
metallcarbonat ist.
6. Verfahren gemäß Patentanspruch 5, worin die Base Natriumcar
bonat ist.
7. Verfahren zur Herstellung von (S)-N,N′-bis[2-Hydroxy-1-(hydroxy
methyl)ethyl]-5-(2-hydroxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-isophthal
amid, welches die Herstellung von (S)-N,N′-bis[2-Hydroxy-1-(hy
droxymethyl)ethyl]-5-(2-acetoxy-propionylamino)-2,4,6-triiod-iso
phthalamid nach dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 umfaßt.
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