DE19701341C1 - Blindstichnähmaschine - Google Patents

Blindstichnähmaschine

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DE19701341C1 DE19701341A DE19701341A DE19701341C1 DE 19701341 C1 DE19701341 C1 DE 19701341C1 DE 19701341 A DE19701341 A DE 19701341A DE 19701341 A DE19701341 A DE 19701341A DE 19701341 C1 DE19701341 C1 DE 19701341C1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blindstichnähma­ schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Blindstichnähmaschinen sind seit vielen Jahren bekannt. Sie dienen beispielsweise zum Vernähen eines umgeschlagenen Randes eines Nähstücks, beispielsweise eines Saumes eines Kleidungsstücks. Die Naht wird unter anderem mit einer ge­ bogenen oder sichelartigen Nähnadel erzeugt, die sich rechtwinklig zur Richtung des Nähstücks in einer Kreisbewe­ gung hin und her bewegt.
Beim herkömmlichen Säumen tritt der Nachteil auf, daß das Nähstück beim Einführen bis hinter die Nähposition einge­ führt werden muß, da der Transport des Nähstücks erst hin­ ter der Nähposition greift, wodurch nachteilig ein unver­ nähtes Anfangsstück des Saumes entsteht, daß anschließend von Hand nachgesäumt werden muß.
Aus der DE 43 03 982 A1 ist eine Blindstichnähmaschine be­ kannt, die einen oberen Transporteur, eine Stichplatte und wenigstens einen bandartigen unteren Transporteur aufweist. Mit Hilfe dieses lageveränderbaren unteren bandartigen Transporteurs soll er­ reicht werden, daß beginnend mit dem Anfang des Nähstücks, dem der Nähvorgang gestattet wird, ein Saum gebildet werden kann.
Hierzu wird gemäß DE 43 03 982 A1 ein Hilfsmechanismus vor­ gesehen, der zwei lageveränderbare bandartige untere Transporteure aufweist, die beiderseits des herkömmlichen lagerveränderbare Drückerfußes, auch Stoff­ presser genannt, angeordnet sind, und von einem weiteren Hilfsantriebsmechanismus angetrieben werden.
Eine derartige Ausgestaltung eines Banduntertransports für eine Blindstichnähmaschine weist mehrere gravierende Nach­ teile auf. Aufgrund der Ausgestaltung als Hilfsmechanismus, der an eine bestehende Blindstichnähmaschine angebaut wird, ergibt sich grundsätzlich eine erhebliche Baugröße, wobei durch die notwendige Länge der Transportbänder ein Trans­ portieren des Nähstücks oder Nähguts bereits weit vor der Nähposition erfolgt. Dies hat den Nachteil, daß im wesent­ lichen nur ebene Nähstücke, wie beispielsweise Vorhänge vernäht werden können, jedoch insbesondere enge Schlauchwa­ re für Ärmel von Oberbekleidungsstücken damit nicht genäht werden können.
Weiterhin ist auch konstruktionsbedingt ein erheblicher Ab­ stand der beiden Transportbänder notwendig und es erfolgt kein Transport im direkten Zuführbereich zur Nähposition, sondern das Nähgut wird ununterstützt zu dieser Nähposition zugeführt.
Eine entsprechende Ungenauigkeit des Nähens insbesondere bei hohen Nähgeschwindigkeiten ist die nachteilige Folge.
Aus der US 5,249,540 ist eine Steppstich-Nähmaschine (mit gerader Nadel) bekannt, die einen unteren und einen oberen bandartigen Transporteur aufweist, wobei zusätzlich unten eine Zunge angeordnet ist, die durch Federkraft in Richtung auf den oberen Transporteur gedrückt wird und die an der Nähposition das Nähgut gegen eine obere Anlagefläche hält um ein Flattern des Nähguts zu verhindern.
Die beiden Konstruktionen aus DE 43 03 982 A1 und US 5,249,540 weisen den Nachteil auf, daß das Nähgut neben den Transportbändern gleitend über das Gegendrückteil geführt werden muß. Die Reibungskraft zwischen dem transportierten Nähgut und dem Gegendrückteil, die bei beschichtetem Nähgut erheblich sein kann, führt zu einem Verzug des Nähguts in Transportrichtung zwischen dem von den Transportbändern er­ faßten Abschnitt und dem Abschnitt über dem Gegendrückteil, der durch die Reibungskraft zurückgehalten wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu­ grunde, eine Blindstichnähmaschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß ein in hohen Maße leistungsfähiger Nähguttransport bei kleiner Baugröße des unteren Transportmechanismus erhalten und auch enge Schlauchware genäht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst.
Erfindungsgemäß dient der wenigstens eine untere bandartige Transporteur gleichzeitig als Drückerfuß, wodurch eine er­ heblich verringerte Baugröße erzielt wird. Diese erheblich verringerte Baugröße ergibt sich sowohl in Transportrich­ tung des Nähguts als auch quer dazu.
Weiterhin ergibt sich der Vorteil einer exakten Stichlän­ geneinstellung und im wesentlichen Beibehaltung, was die Arbeitsproduktivität erheblich erhöht.
Als besonderer Vorteil ergibt sich die Möglichkeit des un­ terschiedlichen Transports der unteren zur oberen Stoffla­ ge, beispielsweise zum Nähen des Saumes eines "Glocken­ rocks", wobei dies durch das in vertikaler Richtung über­ einander angeordnete Einwirken des Ober- und Untertrans­ ports erreicht wird.
Die eine Blindstichmaschine betreffende, nachveröffentlichte Druckschrift DE 195 29 231 A1 ist zwar auch für das Nähen von schlauchförmigem Nähgut vorgesehen, jedoch wird hierfür das schlauchförmige Nähgut unmittelbar über Spannrollen geführt, ohne daß der der patentgemäßen Lösung entsprechende, wenigstens eine untere bandartige Transporteur zum Einsatz gelangt.
Vorteilhafterweise weist gemäß Anspruch 2 die erfindungsgemäße Blindstich­ nähmaschine zwei bandartige untere Transporteure auf, zwi­ schen denen der Stoffbeuger angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist gemäß Anspruch 3 der bzw. jeder bandartige untere Transporteur aus einem Zahnriemen gebildet, wodurch eine besonders exakte Kraftübertragung ermöglicht wird. Alterna­ tiv hierzu können jedoch andere bandartige Elemente vorge­ sehen werden, wie beispielsweise Keilriemen, Gelenkbänder, Zahnketten etc.
Weist gemäß Anspruch 4 der Zahnriemen eine glatte Oberfläche auf, so ist dies besonders vorteilhaft bei Vernähen von relativ dünnen bis sehr dünnen Stoffen.
Alternativ kann gemäß Anspruch 5 der Zahnriemen auch eine gerippte äußere Oberfläche aufweisen, was insbesondere beim Nähen von dic­ ken Stoffen, wie beispielsweise schweren Vorhangstoffen von Vorteil ist, da zumindest teilweise eine kraftschlüssige Antriebskraftübertragung vom Transporteur auf den Stoff er­ folgt.
Je nach Spezialanwendung, d. h. Anpassung an den jeweiligen Stoff bzw. an das jeweilige Nähgut, kann der Zahnriemen gemäß Anspruch 6 auch eine beschichtete äußere Oberfläche aufweisen, die je nach Anwendungsfall unterschiedlich ausgestattet sein kann. Beispielsweise können relativ rauhe Oberflächen beschichtet werden, oder es kann auch eine besonders glatte Beschich­ tung vorgesehen werden, um beispielsweise bei sehr empfind­ lichen Stoffen Markierungen zu vermeiden.
Werden gemäß Anspruch 7 die beiden Bänder synchron angetrieben, so erfolgt der Nähvorgang wie im herkömmlichen Betrieb. Dies erfolgt vorteilhafterweise mittels einer Transportwelle, die mit dem Hauptantrieb der Nähmaschine verbunden ist.
Es kann jedoch gemäß Anspruch 8 auch eine separate Antriebsweise jedes Transporteurs vorgesehen werden, die gemäß Anspruch 9 beispielsweise mittels eines Schrittmotors für jeden Transporteur erfolgt. Diese ermöglicht, daß die beiden Bänder gemäß Anspruch 10 unterschiedliche An­ triebsgeschwindigkeiten aufweisen können, wodurch vorteil­ hafterweise unterschiedliche Nähgutvorschubgeschwindigkei­ ten erreichbar sind, was insbesondere bei der Einarbeitung von zusätzlichen Weiten vorteilhaft ist. Dies eignet sich besonders beispielsweise für Röcke. Dabei ergibt sich der besondere Vorteil höherer Arbeitsgeschwindigkeiten, da die zusätzliche Weite eingestellt werden kann.
Zur einwandfreien Abstützung und Führung des Bandes ist gemäß Anspruchs 11 ein Transportwinkelhebel vorgesehen, der lageveränderbar gelagert ist und über den das Band gleitet.
Dadurch, daß der Transportwinkelhebel gemäß Anspruch 12 in seinem oberen Bereich eine obere ebene Fläche aufweist, die das Band abstützt und über die sich das Band bewegt, ergibt sich vorteilhafterweise eine gute Führung des Bandes einerseits und eine hervorragende Drückerfußeigenschaft des Bandes andererseits. Diese werden zudem mit besonders einfachen konstruktiven Mitteln erreicht.
Die obere ebene Fläche ist gemäß Anspruch 13 vorteilhafterweise auf einem Abstützelement angeordnet, das mit einem Hebelteil des Trans­ portwinkelhebels verbunden ist. Die Verbindung ist dabei so ausgebildet, daß das Abstützelement gegenüber dem Hebel­ teil, vorzugsweise elastisch, verschwenkbar ist, wodurch vorteilhafterweise eine Anpassung an die Dicke der Stoffla­ gen insbesondere bei Lagenänderung während des Nähens er­ reicht wird.
Weiterhin weist gemäß Anspruch 14 die erfindungsgemäße Blindstichnähmaschine einen Bandspanner für jeden unteren bandartigen Transpor­ teur auf, wodurch vorteilhafterweise Dehnungen in den Bän­ dern stets ausgeglichen werden können, die verschiedene Ur­ sachen haben können, wie beispielsweise Temperatureinfluß, Materialdehnung unter Spannung, etc.
Eine einfache Lagerung der Transportwinkelhebel, die funk­ tionell den Anforderungen entspricht, ist gemäß Anspruch 15 eine drehbare La­ gerung, bevorzugt auf einer Lagerwelle.
Bei der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine wird mit­ tels einer Reihe nachfolgend dargestellter Merkmale eine besonders platzsparende und robuste Bauweise verwirklicht.
So ist gemäß Anspruch 16 vorteilhafterweise die Antriebswelle des bzw. der unteren Bandtransporteure (Transportwelle) als Hohlwelle ausgebildet. Die Ausbildung als Hohlwelle hat zudem den Vorteil eines geringeren Gewichts und damit eines verrin­ gerten Trägheitsmoments, das besonders vorteilhaft ist beim intermittierenden Antrieb des unteren Transporteurs, der für die Nahtbildung notwendig ist.
Weiterhin sind die Lagerungen der Transportwinkelhebel als Wellen ausgebildet, wobei eine besonders robuste und platz­ sparende Bauweise dadurch erreicht wird, daß gemäß Anspruch 17 die Antriebs­ welle die Welle eines Transportwinkelhebels umgibt und von der Welle des anderen Transportwinkels umgeben ist.
Werden gemäß Anspruch 18 diese Wellen weiterhin in den Stofftragarm der Blindstichnähmaschine integriert, so wird der Raumbedarf weiterhin verringert und die Möglichkeit geschaffen, auch enge Schlauchware mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Blind­ stichnähmaschine zu nähen.
Vorteilhafterweise ist gemäß Anspruch 19 der Abstand der beiden unteren Transporteure geringfügig größer als die Dicke des Stoff­ beugers, wodurch eine exakte Stichbildung ermöglicht wird und neben einer platzsparenden Bauweise ein entsprechend gutes Arbeitsergebnis erzielbar ist. Dies insbesondere auch deshalb, da der Transport des Nähguts unmittelbar an die Stelle der Stichbildung erfolgt.
Zum intermittierenden Betrieb der unteren Transporteure ist gemäß Anspruch 20 vorteilhafterweise an der Antriebseingangsseite der Trans­ portwelle eine Freilaufeinrichtung vorgesehen.
Auf besonderes einfache und vorteilhafte Weise wird gemäß Anspruch 21 eine Stichlängenverstellbarkeit dadurch geschaffen, daß der Transportbereich zwischen einem maximalen und einem minima­ len Wert einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Blindstichnähmaschine zeichnet sich gemäß Anspruch 22 weiterhin dadurch aus, daß der Antriebsmechanismus des Un­ tertransports aufweist: eine Stoffbeugerwelle, die zum An­ trieb des Stoffbeugers dient, einen ersten Hebel, der schwenkbeweglich an der Stoffbeugerwelle fixiert ist, einen Schieber, der mit dem ersten Hebel gelenkig verbunden ist und entlang einer Schieberführung bewegbar ist, einen zwei­ ten Hebel, der ebenfalls gelenkig an dem Schieber gelagert ist und mit einem Antriebsabschnitt bzw. der Freilaufein­ richtung der Transportwelle verbunden ist. Dadurch wird ei­ ne exakter, mechanisch einfacher Antriebsmechanismus des unteren Transports geschaffen.
Mit Vorteil wird weiterhin gemäß Anspruch 23 eine einfache Einstellung da­ durch erreicht, daß die Schieberführung gelenkig mit einer Einstellführung verbunden ist, die beweglich entlang einer im wesentlichen vertikalen Führungseinrichtung gelagert ist. Hierbei kann gemäß Anspruch 24 vorteilhafterweise der maximale Wert des Transportbereichs der maximalen oberen Stellung der Ein­ stellführung und der minimale Wert des Transportbereichs der maximalen unteren bzw. der untersten Stellung der Ein­ stellführung entsprechen.
Vorteilhafterweise kann gemäß Anspruch 25 eine feste Stichlänge dadurch er­ reicht werden, daß die Einstellführung an der Führungsein­ richtung fixierbar ist. Dies geschieht beispielsweise mit­ tels einer Stellschraube. Dabei bleibt vorteilhafterweise die Möglichkeit vorhanden, mittels verschiedener Einstel­ lungen entsprechend verschiedene Stichlängen vorzuwählen und einzustellen.
Weiterhin wird durch die erfindungsgemäße Blindstichnähma­ schine die Möglichkeit geschaffen, daß die Stichlänge wäh­ rend des Nähens verstellbar ist. Dies geschieht beispiels­ weise dadurch, daß gemäß Anspruch 26 an der Einstellführung eine Betätigungs­ einrichtung zur Lageveränderung der Einstellführung an der Führungseinrichtung angreift, wobei gemäß Anspruch 27 die Betätigungseinrich­ tung vorteilhafterweise aus einem Fußpedal und einem Ver­ bindungsgestänge zur Einstellführung gebildet ist. So kann mittels Betätigung des Fußpedals der Verschiebeweg des Schiebers geändert werden und somit der Schwenkbereich der Transportwelle des Untertransports.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil der erfindungs­ gemäßen Blindstichnähmaschine, nämlich Bandunter­ transport und Stofftragarm sowie Bandobertransport und Nadelhebel;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht auf die erfin­ dungsgemäße Blindstichnähmaschine, teilweise im Schnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Antriebs- und Verstell­ mechanismus des Untertransports der erfindungsge­ mäßen Blindstichnähmaschine mit maximaler Trans­ portstellung und Darstellung des Antriebsschwenk­ bereichs;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 mit anderer Stellung des Antriebsmechanismus und Darstellung des Transportschwenkbereichs;
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, jedoch mit mi­ nimalem Transportweg und Darstellung des Antriebs­ schenkbereichs; und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5, jedoch mit an­ derer Stellung des Antriebsmechanismus und Dar­ stellung des Transportschwenkbereichs.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Blindstichnähmaschine. Die einander entspre­ chenden Teile werden deshalb mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Zunächst wird auf die Darstellung gemäß Fig. 1 Bezug ge­ nommen. Aus Fig. 1 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine 1 dargestellt. Die Blindstichnähma­ schine 1 weist in an sich bekannter Weise einen Kopf 3 auf, an dem ein Nadelhebel 5 drehbar gelagert ist. Der Nadelhe­ bel 5 weist an seinem unteren Ende eine sichelförmige oder gekrümmte Nadel 7 auf.
In dem Kopf 3 der Blindstichnähmaschine 1 befindet sich weiterhin ein Obertransporteur 9, der, da er allgemein be­ kannt ist, nicht weiter beschrieben wird.
Weiterhin wird auch der Antrieb des Obertransporteurs 9, da bekannt, nicht weiter beschrieben.
Die erfindungsgemäße Blindstichnähmaschine 1 weist weiter­ hin einen Stofftragarm 11 auf, an bzw. in dem der untere Transporteur 13 angeordnet ist.
Der untere Transporteur 13 weist einen bandartigen Trans­ porteur 15 auf, der beispielsweise in Form eines Zahnrie­ mens ausgebildet sein kann.
Der bandartige Transporteur 15 wird von einem Transportwin­ kelhebel 17 abgestützt. Er weist eine obere ebene Fläche 19 auf, über die das Band 15 sich bewegt.
In Seitenansicht ist auch ein üblicherweise vorhandener Stoffbeuger 21 dargestellt und eine Stichplatte 23 befindet sich oberhalb des unteren Transporteurs.
Der Stoffbeuger 21 ist auf einer Stoffbeugerwelle 25 gela­ gert und wird von dieser entsprechend hin und her ge­ schwenkt.
Der Transportwinkelhebel 17 ist auf einer Welle 27 drehbar gelagert.
Weiterhin ist ein Bandspanner 29 vorgesehen, der den bandartigen unteren Transporteur entsprechend spannt.
Aus Fig. 2 ist sowohl die Anordnung des Untertransporteurs als auch der Antriebsmechanismus des Untertransporteurs 13 deutlich ersichtlich. Wie hieraus ersichtlich, weist der Untertransporteur 13 zwei bandartige Transporteure 15 und 16 auf, die jeweils von einem Transportwinkelhebel 17 bzw. 18 abgestützt werden.
Der Abstand zwischen den beiden bandartigen Transporteuren 15 und 16 ist etwas größer gewählt als die Dicke des Stoff­ beugers 21. Aus Gründen der Klarheit der Darstellung ist die Stichplatte 23 in dieser Darstellung nicht vorhanden.
Jeder Transportwinkelhebel 17 bzw. 18 weist ein Hebelteil 31 bzw. 32 auf, das im dargestellten Falle gebogen ausge­ bildet ist. Im oberen Bereich des Hebelteils 31 bzw. 32 ist ein Abstützelement 33 bzw. 34 vorgesehen, das mit dem He­ belteil 31 bzw. 32 im Beispielsfalle mit einer Schraubver­ bindung 35 (für Transportwinkelhebel 18 nicht dargestellt) verbunden ist.
An diesem Stützelement 33 bzw. 34 ist die obere ebene Flä­ che 19 (für Transportwinkelhebel 18 nicht dargestellt) aus­ gebildet, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Bandführung dient. Das Abstütz- oder Stützelement 33 bzw. 34 ist an dem Hebelteil 31. bzw. 32 derart gelagert, daß es gegenüber diesem verschwenkbar ist. Vorzugsweise erfolgt dieses Schwenken elastisch, d. h., daß je nach Schwenken des Hebel­ teils 31 bzw. 32 in Abhängigkeit von der Stofflagendicke eine im wesentlichen horizontale Ausrichtung der oberen ebenen Fläche 19 beibehalten wird.
Jeder Transportwinkelhebel 17 bzw. 18 ist mit einem Klemme­ lement 37 bzw. 38 versehen, das auf die jeweilige Lagerwel­ le 27 bzw. 28 aufgebracht ist und lagefixiert ist.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich, weist der Antriebs­ mechanismus 39 des Untertransporteurs 13 eine Transportwel­ le 41 auf, die in der Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung als Hohlwelle ausgebildet ist.
In dieser Hohlwelle 41 erstreckt sich die Lagerwelle 27 für den äußeren Transportwinkelhebel 17 und die Lagerwelle 28 für den inneren Transportwinkelhebel 18 ist ebenfalls als Hohlwelle ausgebildet und erstreckt sich um die Transport­ welle 41.
Auf der Transportwelle 41 ist für jeden bandartigen Trans­ porteur 15 bzw. 16 ein Lagerelement 43 bzw. 44 angeordnet, das mit der Transportwelle 41 drehfest verbunden ist, um bei Drehung der Transportwelle 41 den jeweiligen bandarti­ gen Transporteur 15 bzw. 16 gleichermaßen anzutreiben.
Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, ist der äußere Transportwinkelhebel 17 auf der Lagerwelle 27 gelagert und der innere Transportwinkelhebel 18 ist auf der Lagerwelle 28 gelagert.
In Fig. 2 ist weiterhin der Antriebsmechanismus 39 schema­ tisch dargestellt. Zwischen der Transportwelle 41 und der Antriebseingangsseite 45 ist eine Freilaufeinrichtung 47 vorgesehen, mittels der der intermittierende Antrieb der Transportwelle 41 ermöglicht wird.
Zur Erläuterung des Antriebsmechanismus 39 und der ver­ schiedenen Einstellmöglichkeiten wird nachfolgend auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen. Diese sind eine Ansicht ge­ mäß der Schnittlinie A-A von Fig. 2.
In Fig. 3 ist die maximale Transportstellung dargestellt.
Der Antriebsmechanismus 39 weist weiterhin einen ersten He­ bel 49 auf, der schwenkbeweglich an der Stoffbeugerwelle 25 fixiert ist. Der erste Hebel 49 ist weiterhin mit seinem der Stoffbeugerwelle 25 entgegengesetzten Endbereich mit einem Schieber 51 gelenkig verbunden. Der Schieber ist be­ weglich an einer Schieberführung 55 angeordnet. Auf einer zur Bewegungsachse 57 des Schiebers 51 parallelen Achse 59 ist eine weitere Gelenkverbindung 61 vorgesehen, die einen zweiten Hebel 63 an dem Schieber 51 lagert. Mit seinem an­ deren Endbereich ist der zweite Hebel 63 mit der An­ triebseingangsseite 45 bzw. der Freilaufeinrichtung 47 ver­ bunden.
Die Schieberführung 55 ist über ein Gelenk 65 mit einer Einstellführung 67 verbunden, die ihrerseits an einer im wesentlichen vertikalen Führungseinrichtung 69 geführt ist.
Die Einstellführung 67 befindet sich in Fig. 3 in der ma­ ximalen Transportstellung der Blindstichnähmaschine 1 und kann durch eine Feststelleinrichtung 71 in ihrer Lage an der Führungseinrichtung 69 festgelegt werden.
In Zusammenschau mit Fig. 4 wird nunmehr die Funktion des Antriebsmechanismus beschrieben.
Die Einstellführung 67 ist mittels der Feststelleinrichtung 71 in ihrer oberen maximalen Transportstellung fixiert. Im Beispielsfalle ist die Feststelleinrichtung 71 als Fest­ stellschraube 73 ausgebildet.
Fig. 3 zeigt eine Einstellung des Verschiebewegs des Schiebers 51, nachdem der Untertransporteur 13 angetrieben wurde.
Danach schwenkt die Stoffbeugerwelle 25 wieder zurück, wo­ durch sie den Schieber 51 in seine andere maximale Stellung bewegt. Der Schieber 51 nimmt den zweiten Hebel 63 mit, wo­ bei mittels der Freilaufeinrichtung 47 eine Rückwärtsbewe­ gung des Untertransporteurs vermieden wird. Danach schwenkt die Stoffbeugerwelle 25 wieder zurück und treibt somit den Untertransporteur 13 an, wobei sich der Schieber 51 aus der Stellung gemäß Fig. 4 wieder in die Stellung gemäß Fig. 3 zurückbewegt.
Aufgrund der konstruktiven Ausgestaltung ergibt sich ein konstanter Schwenkbereich des ersten Hebels 49, der mit Winkelbereichspfeil 75 dargestellt ist.
In Fig. 4 ist weiterhin der Schwenkbereich des zweiten He­ bels 63 mit Winkelbereichspfeil 77 dargestellt, der, wie bereits oben erläutert, in dieser Anordnung den maximalen Wert aufweist.
Die Fig. 5 und 6 verdeutlichen bei gleicher Darstellung wie die Fig. 3 und 4 die Verhältnisse bei minimalem Un­ tertransport.
Die Einstellführung 67 befindet sich am unteren Ende der Führungseinrichtung 69 und ist wiederum mittels Feststel­ leinrichtung 71 in ihrer Lage fixiert. Wie aus dem Ver­ gleich der Fig. 4 und 6 ersichtlich, ist der Winkelbe­ reichspfeil 77 für den Transportbereich in Fig. 6 erheb­ lich geringer als in Fig. 4. Demgegenüber bleibt der Win­ kelbereichspfeil 75 konstant.
Erneut bezugnehmend auf Fig. 2 wird anschließend die Ein­ richtung zum Verstellen der Einstellführung während des Nä­ hens beschrieben.
An der Einstellführung 67 greift über ein Gelenk 79 ein Ge­ stänge 81 an, das mit einem Fußpedal (nicht dargestellt) in üblicher Weise verbunden sein kann. Durch Betätigen des Fußpedals wird das Gestänge 81 gemäß Pfeil 83 nach unten gezogen und nimmt die Einstellführung 67 nach unten mit. Damit wird beispielsweise eine Verringerung des Transport­ bereichs, d. h. des Transportweges des Untertransporteurs 13 vorgenommen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können andere Antriebseinrichtungen für die bandartigen Transporteure 15 und 16 vorgesehen werden. Beispielsweise kann ein Direktan­ trieb in Form eines Schrittmotors direkt auf die Transport­ welle 41 einwirken und mit entsprechender Steuerung in Ver­ bindung mit der Stoffbeugerwelle gesteuert werden. Dies ist im vorliegenden Fall insbesondere bei höheren Drehzahlen von Vorteil.
Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Blind­ stichnähmaschine nicht nur der Vorteil, daß ein Transpor­ teingriff vor der Nadel erfolgt, wodurch eine entsprechend exakte Zuführung des Nähguts zur Nähposition ermöglicht wird, sondern durch den Transport ergibt sich auch eine er­ heblich verbesserte Stichlängenkonstanz und Stichlängenein­ stellung, was die Wirtschaftlichkeit beim Einsatz dieser Maschine erheblich erhöht. Im Gegensatz zur bisherigen Blindstichnähmaschine tritt nämlich bei erhöhter Drehzahl nur ein geringer Verlust der Stichlänge auf, so daß ei­ ne erhebliche Steigerung der Nahtlänge pro Zeiteinheit er­ möglicht wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei größeren, ebenen Nähgut- bzw. Stoffteilen, wie beispielweise Vorhängen, Gardinen, etc.
Andererseits ergibt sich durch die äußerst kompakte Bauwei­ se der vorteilhafte Einsatz dieser Maschine auch für teil­ weise sehr enge Schlauchwaren, wie beispielsweise Ärmel, so daß die Maschine insgesamt für einen universellen Einsatz bei der Herstellung von Blindstichnähten in hervorragender Weise geeignet ist.
Zusätzlich wird der erhebliche Vorteil erreicht, daß ein Zusammenwirken von Obertransport und Untertransport auf­ grund der Übereinanderanordnung erzielt wird, wodurch bei­ spielsweise das Nähen von "Glockenröcken", etc. in hervor­ ragender Weise ermöglicht wird.

Claims (27)

1. Blindstichnähmaschine mit einer Stichbildestelle, in deren unmittelbarem Bereich eine Bogennadel (7) in das durch einen Stoffbenger (21) angehobene Nähgut einsticht, mit einem oberen Transporteur (9), einer Stichplatte (23) und wenigstens einem lageveränderlichen bandartigen unteren Transporteur (15, 16), dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine untere bandartige Transporteur (15, 16) unmittelbar im Bereich der Stichbildestelle wirkt und dabei auch die Funktion eines Drückerfußes übernimmt, indem dessen bandartige, den Transport übernehmende Teile, abgestützt und zur Stichplatte (23) andrückbar sind.
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet,daß zwei bandartige untere Transporteure (15, 16) vorgesehen sind, zwischen denen der Stoffbeu­ ger (21) angeordnet ist.
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder bandartige untere Transporteur (15, 16) aus einem Zahnriemen gebildet ist.
4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahnriemen eine glatte Oberfläche aufweist.
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahnriemen eine gerippte Oberfläche aufweist.
6. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zahnriemen eine beschichtete Ober­ fläche aufweist.
7. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänder (15, 16) synchron angetrieben sind.
8. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder bandar­ tige untere Transporteur (15, 16) mittels einer Trans­ portwelle (41) angetrieben ist.
9. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder bandar­ tige untere Transporteur (15, 16) mittels eines eige­ nen Antriebs, beispielsweise eines Schrittmotors ange­ trieben ist.
10. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Bänder (15, 16) unterschied­ liche Antriebsgeschwindigkeiten aufweisen können.
11. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder bandar­ tige untere Transporteur (15, 16) von einem Transportwinkelhebel (17, 18) abgestützt ist, der lageveränder­ bar gelagert ist.
12. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Transportwinkelhebel (17, 18) in seinem oberen Bereich eine obere ebene Fläche (19) aufweist, die das Band abstützt und über die sich das Band bewegt.
13. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Transportwinkelhebel (17, 18) ein Hebelteil (31, 32) aufweist, an dessen oberen Be­ reich ein Abstützelement (33, 34) vorgesehen ist und gegenüber dem Hebelteil (31, 32) verschwenkbar ange­ bracht ist.
14. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder untere bandartige Transporteur (15, 16) wenigstens einen Bandspanner (29) aufweist.
15. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Transportwinkel­ hebel (17, 18) drehbar, bevorzugt auf einer drehbaren Lagerwelle (27, 28) gelagert ist.
16. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 8 bzw. 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ welle (Transportwelle 41) der unteren Transporteure als Hohlwelle ausgebildet ist.
17. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebswelle (41) die Lagerwelle (27) des einen Transportwinkelhebels (17) umgibt und von der Lagerwelle (28) des anderen Transportwinkelhebels (18) umgeben ist.
18. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transportwelle (41) und die La­ gerwellen (27, 28) für die Transportwinkelhebel (17, 18) in dem Stofftragarm (11) der Blindstichnähmaschine (1) integriert sind.
19. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden unteren Transporteure (15, 16) geringfügig größer als die Dicke des Stoffbeugers (21) ist.
20. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsein­ gangsseite (45) der Transportwelle (41) eine Freilauf­ einrichtung (47) vorgesehen ist.
21. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbereich des Untertransports (13) zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert einstellbar ist.
22. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (39) des Un­ tertransports (13) aufweist: eine Stoffbeugerwelle (25), die zum Antrieb des Stoffbeugers (21) dient, ei­ nen ersten Hebel (49), der an der Stoffbeugerwelle (25) fixiert ist und mit dieser schwenkt, einen Schie­ ber (51), der mit dem ersten Hebel (49) gelenkig ver­ bunden ist und entlang einer Schieberführung (55) be­ wegbar ist, einen zweiten Hebel (63), der ebenfalls ge­ lenkig an dem Schieber (51) gelagert ist und mit einem Antriebsabschnitt bzw. der Freilaufeinrichtung (47) der Transportwelle (41) verbunden ist.
23. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schieberführung (55) gelenkig mit einer Einstellführung (67) verbunden ist, die be­ weglich entlang einer im wesentlichen vertikalen Füh­ rungseinrichtung (69) gelagert ist.
24. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 23, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der maximale Wert des Transportbe­ reichs der maximalen oberen Stellung der Einstellfüh­ rung (67) und der minimale Wert des Transportbereichs der maximalen unteren Stellung der Einstellführung (67) entspricht.
25. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 23 oder 24, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einstellführung (67) an der Führungseinrichtung (69) fixierbar ist.
26. Blindstichnähmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einstellführung (67) eine Betätigungseinrichtung zur Lageveränderung der Einstellführung (67) an der Führungseinrichtung (69) angreift.
27. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem Fußpedal einem Verbindungsgestänge (81) zur Einstell­ führung (69) gebildet ist.
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