DE3143816A1 - Nadelschutz fuer zweinadelnaehmaschinen - Google Patents

Nadelschutz fuer zweinadelnaehmaschinen

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DE3143816A1
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gripper
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Giancarlo Minella
Bruno Milano Motta
Egidio Corsico Milano Pedone
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ROCKWELL-RIMOLDI S.P.A., OLCELLA, MILANO, IT
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Rockwell Rimoldi SpA 20090 Opera Milano
Rockwell-Rimoldi SpA
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/06Needle guides; Needle protectors

Description

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SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜ BEU-HOPF EBBINGHAUS FINCK
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 90 POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O1 O-800O MÖNCHEN 95
ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
KARL LUDWIG SCHIFF (1964-1978) DIPU CHEM. DR. ALEXANDER V. FUNER DIPL. ING. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. DIETER EBBINGHAUS DR. ING. DIETER FINCK TELEFON (Οβ9)ΊΒ9ΟΡΊ
TELtiX o-aanoo auho d
"I til-EiORAMMti AUHOMAWOI'AT MÜNCHEN
DEA-24029
Nadelschutz für Zweinadelnähmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Nadelschutz für Zwei-ηade!nähmaschinen bzw. Nähmaschinen der Doppelkettenr Stichbauweise, bei denen der Greifer auf einer im wesentlichen elliptischen Bahn um die Nadeln läuft.
Der Nadelschutz ist beweglich und wird in' Transportrichtung hinter den Nadeln durch wirkungsmäßige Koppelung mit einer der beiden Bewegungen betätigt, welche zusammen die Umlaufbahn des Greifers der Nähmaschine bewirken.
Das bewegliche Nadelschutzelement gemäß der Erfindung wird an einem Trägerelement gehalten, das schwenkbar mit einem festen Stützelement verbunden ist, welches in der Maschinenbasis sitzt und mit Verbindungseinrichtungen versehen ist, welche dem Greifer wirkungsmäßig derart zugeordnet sind, daß das bewegliche Nadelschutzelement sich in unmittelbare Nähe der Nadeln während der Anfangsbewegung des Greifers zu Beginn eines neuen Stichs bewegt.
Die Erfindung ist bei Zwei-Nadelnähmaschinen bzw. Doppelkettenstichnähmaschinen anwendbar und insbesondere bei einer Maschine, welche eine hin- und hergehende Nadelstange mit wenigstens einer Nadel und wenigstens
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SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHDBEL-HOPF EBBIN6HAUS FlNCK
einen Greifer hat, der mit der Nadel zur Stichbildung zusammenwirkt. Dabei sind Betätigungseinrichtungen für die Hin- und Herbewegung des Greifers quer zur Laufrichtung eines zu nähenden Arbeitsstücks und gleichzeitig parallel zur Laufrichtung des Arbeitsstücks vorgesehen, wobei diese Kombination den Greifer auf einer elliptischen Bahn laufen läßt. Solche Maschinen haben auch eine Transporteinrichtung mit wenigstens einem Stoffschieber, der während der Nahtbildung wirkt, sowie stromab davon und in wirkungsmäßiger Zuordnung damit ein Nadelschutzelement, welches dazu dient, die Arbeitsphasenstellungen zwischen der Nadel und dem Greifer während der Bildung eines jeden Stichs konstant zu halten.
Bei derartigen Nähmaschinen sind der Greifer und sein zugeordnetes Tragelement an einer Greiferwelle angebracht, die wirkungsmäßig mit einer Betätigungseinrichtung verbunden ist, damit der Greifer die beabsichtigte Funktion ausführt. Diese sogenannte Greiferwelle kann einer Schwingbewegung um ihre Achse ausgesetzt werden", die senkrecht zur Arbeitsstückvorschubrichtung ist, wobei der Greifer gleichzeitig einer Bewegung parallel zur Arbeitsstückvorschubrichtung unterworfen wird. Auf den Bodenabschnitt des Greiferhalters wird durch bekannte Einrichtungen eingewirkt (Nähmaschine von Rimoldi, Klasse 264). Auf. die Greiferwelle kann auch so eingewirkt werden, daß sie um ihre Achse schwingt und gleichzeitig längs der gleichen Achse eine Translationsbewegung ausführt (Nähmaschine von Rimoldi, Klasse 183). Bei beiden Maschinenarten führt der Nadelschutz eine Hin- und Herbewegung nach vorne und hinten parallel zur Vorschubrichtung eines Werkstücks während der Nahtbildung aus, wobei seine Bewegung gewöhnlich durch den Stoffschieber erzielt wird, mit dem er wirkungsmäßig verbunden ist. Die Koppelung zwischen dem Nadelschutzelement und dem Stoffschieber wird dadurch bestimmt, daß die Rückwärtsverschiebung des Stoff— Schiebers in der gleichen Richtung erfolgt, in welcher der Nadelschutz bewegt werden muß, um sich der Nadel
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SCHIFF v. FONER STREHU SCHÖBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK
in zeitlich gesteuerter Folge zur Bewegung des Greifers bis in die nächste Umgebung der Nadel anzunähern. Diese Koppelung bzw. Verbindung wird auch durch die Tatsache festgelegt, daß ein Abschnitt des Stoffschiebers in Laufrichtung hinter der Nadel angeordnet ist, wo er das Nadelschutzelement abstützt.
Die Synchronisierung der Bewegungen des StoffSchiebers und des damit verbundenen Nadelschutzelements sowie des Greifers sind so vorgesehen, daß diese Elemente ihre beabsichtigten Funktionen in der gewünschten Weise ausführen können. Die Verbindung bzw. das Gestänge zwischen dem Stoffschieber und dem .Nadelschutzelement ist für einen relativ unerwünschten Zustand verantwortlich. Dieser Zustand stellt sich ein, wenn die Länge der zu bildenden Stiche geändert werden soll. Für eine jede derartige Änderung ist es erforderlich, die Relativstellung des Nadelschutzelements einzustellen, um eine unveränderte Hubposition der Nadel bezüglich des Greifers beizubehalten. Zusätzlich wird bekanntlich der Stoffschieber einer Hin- und Herbewegung unterworfen, wobei keine· Mittel vorgesehen sind, Änderungen der Bewegung des StoffSchiebers entgegenzuwirken, was besonders bei einer Erhöhung der Nähmaschinengeschwindigkeit ins Gewicht fällt. Dieser Nachteil der Transporteinrichtung gewinnt dann stark an Bedeutung, wenn das Nadelschutzelement fest an dem Stoffschieber befestigt ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, einen beweglichen Nadelschutz für Nähmaschinen nach-der Erfindung zu schaffen, bei dem diese Nachteile beseitigt werden, wofür seine herkömmliche Betätigungsverbindung mit dem Stoffschieber aufgehoben und ohne Einsatz zusätzlicher Antriebselemente an diesem Abschnitt der Maschine bereits vorhandene Antriebselement benutzt werden, um den Nadelschutz die gewünschte Bewegung ausführen zu lassen. · . ■
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Es ist deshalb das Ziel der Erfindung, den beweglichen Nadelschutz wirkungsmäßig mit dem Maschinengreiferantrieb so zu verbinden, daß er in eine Stellung in unmittelbarer Nähe der Nadel durch die gleiche Bewegung bringbar ist, welche den Greifer in wirkungsmäßige Zuordnung zu der Nadel bewegt.
Diese Aufgabe bzw. dieses Ziel wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die ünteransprüche sind vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Nadelschutzvorrichtung .
Die erfindungsgemäße Nadelschutzvorrichtung hat den Vorteil/ daß das Gewicht der sich bewegenden Teile des StoffSchiebers, der einen Teil der Maschinentransporteinrichtung bildet, wesentlich reduziert ist, und daß man die erforderliche Bewegungssynchronisation zwischen dem Nadelschutz und dem Greifer unabhängig von herkömmlichen Antriebselementen erhält, die Zeitsteuerungseinstellungen unterworfen sind.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die konstante Bewegung der Annäherung des Greifers ausgenutzt werden kann, um die gleiche Bewegung bei der Nadelschutzeinrichtung zu erzielen, die konstant gehalten werden sollte.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
30
Fig. 1 perspektivisch eine Nähmaschine, bei der die Erfindung zur Anwendung gelangt;
Fig. 2 eine Ansicht bzw. den Schnitt längs III-III von Fig. 1;
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Fig. 3 schematisch die elliptische Bahn des
Greifers und die Vorschubrichtung eines Arbeitsstücks;
Fig. 4 perspektivisch die verschiedenen in dem
in Fig. 3 gezeigten Bereich der Nähmaschine wirkenden Bauteile;
Fig. 5 den Schnitt V-V von Fig. 2; 10
Fig. 6 den Schnitt VI-VI von Fig. 2; und
Fig. 7 perspektivisch und teilweise auseinandergezogen den erfindungsgemäßen beweglichen Nadelschutz.
Die in Fig. 1 gezeigte Nähmaschine, bei der die Erfindung zur Anwendung gelangt, ist eine Zweinadelnähmaschine mit einem U-förmigen Tragaufbau, welcher von einer verschobenen Basis T gebildet wird, die vorstehend an einem ersten Arm 2 einer Abstützung befestigt ist, welche von einem zweiten Arm 3 gebildet wird* Auf dem zweiten Arm 3 sitzt vertikal eine Säule A, welche an ihrem oberen Ende einen horizontalen Arm 5 trägt, dessen freies Ende 6 über dem freien Ende 7 der verschobenen Basis 1 fluchtend dazu ausgerichtet angeordnet ist. Innerhalb des freien Endes des horizontalen Arms 5 ist eine herkömmliche Nadelstange 8 hin- und herbewegbar gehalten, an der in bekannter Weise am unteren Ende eine oder mehrere Nadeln 9 gehalten sind. Die Nähmaschine weist die übliche Form einer Drückerstange 10 auf, die hin- und herbewegbar im Ende 6 des horizontalen Arms 5 angeordnet ist und an ihrem unteren Ende einen herkömmlichen Drückerfuß 11 trägt. Dieser Drückerfuß 11 wirkt in bekannter Weise mit der Nadelplatte 12 der Nähmaschine zusammen, welche in
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herkömmlicher Weise an der Arbeitsfläche 13 der verschobenen Basis 1 angebracht ist.
Die vorstehende Nähmaschine ist der Armabwärtstyp-- einer bekannten Nähmaschine (Rimoldi, Klasse 183), bei welcher sich die Transportlinie oder Laufrichtung eines zu nähenden Arbeitsstücks vom Ende 7 der verschobenen Basis 1 aus parallel zu der Längsachse der verschobenen Basis erstreckt.
Die Anzahl der bei dieser Nähmaschine einsetzbaren Nadeln 9 und die Ausgestaltung der Nähmaschinenbasis sind Merkmale, welche die Erfindung nicht beschränken, da diese bei jeder Maschine einsetzbar ist, welche einen Doppelkettenstich durch Verschlingen des von der Nadel getragenen Fadens mit dem vom Greifer getragenen Faden bildet, wobei der Greifer auf einer Umlaufbahn um die Nadel in bekannter Weise läuft, was noch erläutert wird.
In Fig. 2 ist der Greifer 14 gestrichelt gezeichnet, um seine Wirkungsstellung deutlich zu machen. Der Greifer 14 ist an einem herkömmlichen Greiferhalter 15 angebracht, der an einer sich horizontal erstreckenden Welle 16 sitzt, welche ihre Funktion in der verschobenen Basis 1 ausführt, wobei sich ihr Ende im Bereich unter der Nadelplatte 12 befindet, die angrenzend an das freie Ende der verschobenen Basis 1 positioniert ist. Der Stoffschieber 17 bildet einen Teil der üblichen Arbeitsstücktrarisporteinrichtung in diesem Bereich der Näh— maschine. Bekanntlich ist seine Funktion so bestimmt, daß.er periodisch durch Schlitze 18 in der Nadelplatte 12 austritt. Die Betätigung des StoffSchiebers 17 bestimmt die Bewegungsrichtung oder Transportlinie des zu nähenden Arbeitsstücks. Sie ist in Fig. 3 durch den Pfeil 19 veranschaulicht. Die gezeigte Nähmaschine ist mit einer nicht gezeigten bekannten Betätigungseinrichtung versehen, welche die Welle 16 um ihre Längsachse schwingen läßt und gleichzeitig längs ihrer Achse
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hin- und herbewegt. Die Kombination dieser Schwing- bzw. Oszillationsbewegung und der Hin- und Herbewegung führen dazu, daß der Greifer sich in der gewünschten synchronisierten Bewegung zu den Nadeln längs einer Orbitalbahn bewegt, wie sie vorstehend beschrieben ist und die in Fig. 3 mit 20 bezeichnet ist. Die Bewegung längs dieser Orbitalbahn 20 bedingt, daß der Greifer 14 zunächst hinter den Nadeln 9 vorbeigeht, also in Laufrichtung bezogen auf die Transportlinie 19 hinter ihnen, und dann durch
TO die Nadeln in einer im wesentlichen senkrechten Richtung hindurchgeht, um die übliche von jeder Nadel getragene Fadenschlinge zu greifen, wenn die Nadeln nach oben verschoben werden. Diese Bewegung verursacht dann ein Vorbeigehen des Greifers 14 vor den Nadeln 9, also in Transportrichtung vor ihnen, und zwar aufgrund der Längsverschiebung der Welle 16 parallel zur Transportlinie 19, während die Nadeln angehoben werden, wodurch die Stichbildung vervollständigt wird. In der Stichbildungszone ist gewöhnlich ein herkömmliches bewegliches Element angeordnet, welches auf die Nadel 9 als Greiferschubelement 21 wirkt, d.h. das dazu dient, sowohl die Position jeder Nadel bezüglich des Greifers als auch die Menge des die Schlinge bildenden, vom Greifer aufzunehmenden Fadens unverändert hält. Das Greiferschubelement 21 ist in Laufrichtung vor den Nadeln 9 angeordnet, angrenzend an den Greifer 14 mit einer ebenen Fläche versehen und hat einen nach unten hängenden hinteren Abschnitt 22, dessen unteres Ende in einer Büchse 23 sitzt, die frei an der Welle 16 angebracht ist.
Zwischen dem Greiferschubelement 21 und der Innenfläche des Greifers 14 ist ein ausreichender Raum vorgesehen, um einen freien Durchgang der Nadeln 9 während ihrer Anfangsbewegung für die Bildung jedes Stichs zu gewährleisten, wenn der Greifer 14 in Vorschubrichtung hinter den Nadeln durch Bewegung der Welle 16 verschoben wird, um eine Fadenschlinge zu greifen, und gleichzeitig das Greiferschubelement 21 damit zusammengehörig zu den Nadeln durch
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den Greiferträger verschoben wird.
Für diesen Zweck wird die Büchse 23 an dem Greiferschubelement 21 durch einen Bund 24 in Position gehalten, der in herkömmlicher Weise an der Welle 16 durch eine Schraube 25 festgelegt ist. Mittels einer zwischen der Büchse 23 und dem Greiferträger 15 angeordneten Schraubenfeder 26 wird eine Vorspannkraft vorgesehen, um den den Kontakt der Büchse 23 mit dem Bund 24 aufrechtzuerhalten.
Um eine Drehung des Greiferschubelements 21 auf der Welle 16 zu vermeiden, ist die Büchse 23 mit einem in einem Stück angeformten sich seitlich erstreckenden Arm 27 (Fig. 4 und 5) versehen, dessen freies Ende gleitend verschiebbar in einem Kanal 28 geführt ist, der in der Innenwand der verschobenen Basis 1 ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ist die Nähmaschine mit einem zusätzlichen beweglichen Element versehen, welches dem GreiferSchubelement 21 gegenüberliegend angeordnet ist und als Nadelschutz 29 dient. Dieser Nadelschutz 29 verhindert während der Ausführung seiner beab- " sichtigten Funktion eine Verschiebung oder Biegung der Nadeln in Vorschubrichtung eines Arbeitsstücks, um dadurch eine zu Beschädigungen führende Überlagerung bzw. Beeinträchtigung mit dem Greifer während des beginnenden Hubs bei der Bildung eines jeden Stichs zu verhindern. Dieses Nadelschutzelement 29 ist in Laufrichtung hinter den Nadeln 9 angeordnet, ist auf die Nadeln zu und von ihnen weg hin- und herbewegbar und wird in Kontakt mit diesen zur gleichen Zeit bewegt, während welcher der Greifer in wirkungsmäßiger Zuordnung zu den Nadeln bewegt "wird, um die davon getragenen Fadenschlingen aufzunehmen.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Nähmaschine ist das bewegliche Nadelschutzelement 29 an einem Träger montiert,
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der in der verschobenen Basis 1 fluchtend ausgerichtet zur Welle 16 sitzt. Der Träger hat ein ortsfestes Tragelement 30, das in der Stirnwand 31 (Fig. 2) der verschobenen Basis 1 sitzt und ein schwenkbares bzw. in eine Schwingbewegung versetzbares Tragelement 32, das an dem ortsfesten Tragelement 30 bei 33 schwenkbar gehalten ist. An diesem hin- und herschwenkbaren Tragelement 32 sitzt das Nadelschutzelement 29 über dem Endabschnitt der Welle 16 liegend. Das hin- und herschwenkbare Tragelement 32 ist mit nach unten vorstehenden Ansätzen versehen, die sich in Richtung der Welle 16 erstrecken und ; deren untere Enden Verbindungseinrichtungen bilden, welche wirkungsmäßig von den Bewegungen des Greifers über den Nadeln 9 beeinflußbar sind. Diese Verbindungseinrichtungen bilden ein Paar von parallelen, im Abstand von einander angeordneten nach unten stehenden Armen 34, die die Welle 16 gabelförmig umgreifen und mit ihren unteren Enden in Wirkungseingriff mit dem Greiferträger 15 (Fig. 2) stehen, der durch den Greifer verschoben wird, wenn dieser aus seiner Stellung hinter den Nadeln zu seiner Stellung vor den Nadeln in Transportrichtung bewegt wird, wo er sich ihnen annähert und ein neuer Stich eingeleitet wird. Da die Bewegung des Greifers in eine Richtung geht, die entgegengesetzt zu der ist, die für das Nadelschutzelement 29 erforderlich ist, ist das hin- und herschwenkbare Tragelement 32 als Pendel ausgebildet, das schwenkbar zwischen seinen Enden gehalten ist, wobei das eine Ende/ an dem das Nadelschutzelement 29 sitzt, und das gegenüberliegende Ende die nach unten stehenden Arme 34 bilden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist zwischen dem ortsfesten Tragelement 30 und dem Ende der Welle 16 ein ausreichendes Spiel vorhanden, so daß diese verschoben werden kann, wenn dies zur Betätigung des Greifers und des Nadelschutzelements erforderlich ist. Zur Durchführung der Bewegung des Nadelschutzelements 29 von den Nadeln weg, wird die Umkehrbewegung der Welle 16 ausgenutzt, was mittels eines Bundes 35
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erreicht wird, der an dem Ende der Welle festgelegt ist und an den Seiten der nach unten stehenden Arme 34 im Eingriff mit dem Greiferträger 15 gegenüberliegend angreifen. Die aufeinanderfolgenden Bewegungen zur Betätigung des Greifers 14 bezüglich der Nadeln erfolgen zur richtigen Zeit des Stichbildungszyklus, so daß sie hinsichtlich der Betätigung des Nadelschutzelements 29 wirksam sind.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist das Nadelschutzelement 29 mit einem sich seitlich erstreckenden Tragarm 36 versehen, der zur einstellbaren Anbringung an einem Führungselement 37 dient, das am oberen Ende des' hin- und herschwenkbaren Tragelements 32 angebracht ist.
15
Zum Anbringen des Nadelschutzelements 29 an dem hin- und herbewegbaren Träger 32 dient eine Schraube 38, die sich durch eine Schlitzöffnung 39 in dem Träger erstreckt und mit ihrem Gewindeabschnitt in eine Gewindebohrung 40 in dem Tragarm 36 eingeschraubt ist.
Die Kombination der vorstehend beschriebenen Bauelemente ermöglicht ein genaues Positionieren des Nadelschutz-
j elements 29 bezüglich der Nadeln. Das Nadelschutzelement■
29 ist an Trägern angebracht, die innerhalb der Basis
der Maschine getragen werden, und steht nicht langer in
j WirkungsZuordnung zu dem Stoffschieber der Nähmaschine,
j Das ortsfeste Tragelement 30 ist mit der Stirnwand 31
ι der verschobenen Basis 1 mittels einer Büchse 41 ver-
: 30 bunden, die eine ebene Fläche 42 hat, die in ihrer
] Position durch eine Stellschraube 43 arretierbar ist,
j welche in der Seite in der verschobenen Basis 1 sitzt.
Das ortsfeste Tragteil 30 hat einen zylindrischen nicht
! gezeigten Abschnitt, der in die Büchse 41 ragt. Mittels
einer Schraube 45, die sich durch eine öffnung in der
ι Stirnseite der Büchse 41 erstreckt, wobei der Gewinde-"
: abschnitt in eine Gewindebohrung 46 im ortsfesten Trag-
teil 30 eingeschraubt ist, wird dieserfest positioniert
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und bildet eine Einrichtung zur Einstellung der gewünschten Hohe der gesamten Nadelschutzvorrichtung.
Das Nadelschutzelement 29 kann in einfacher Weise für die Anwendung bei anderen Nähmaschinenmodellen modifiziert werden, so daß es in der Basis der Maschine montiert werden und vom Greifer, der um die Nadeln umläuft oder vom Träger für den Greifer betätigt werden kann. Eine solche Nadelschutzeinrichtung kann auch anstatt durch einen Träger, der sich mit ihm bewegt, von einem Greiferträger betätigt werden, der bezüglich des Greiferhalters schwingt.

Claims (5)

■ PATENTANWÄLTE·- , - · '. SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EiBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O ' O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95 . ,, j-,.; - ALSO PROFESSIONAL REPRESENTATIVES * - . · BEFORETHEEUROPEAN PATENTOFFICE - ^■«Uiiip»:';; Ϊ- :. ■- " ' "■"■ -"- '"" . · KARL LUOWIS SCHIFF (1964-1979) / "~-- DIPL. CHEM. OR. ALEXANDER1 V. FÜNER DIPL. INS. PETEPt STREHL DIPL. CHEM. OR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. ING. piETER EBSINGHAUS DR. INS. DIETER FINCK TELEFON (089) ΛΒ SO 54 TELEX 5-2356S AURO D TELEGRAMME AUBOMARCPAT MÜNCHEN DEA-24029 Patentansprüche
1. Nadelschutzvorrichtung für Doppelkettenstich-Nähmaschinen mit einem Stoffschieber und einem Drückerfuß für die Vorwärtsbewegung eines Arbeitsstücks und einer hin- und hergehenden Nadelstange, die wenigstens eine Nadel trägt, wobei wenigstens ein Greifer in W:i rkungsverbindung mit einer horizontalen Welle steht und gleichzeitig in der Maschinenbasis über hin- und hergehende und oszillierende Bewegungen angetrieben wird, um eine elliptische Bahn um die Nadel auszuführen, gekennzeichnet durch
a) einen Greiferträger (15), der an der horizontalen Welle (16) in der Maschinenbasis für eine Bewegung damit festgelegt ist,
b) ein Nadelschutzelement (29) zum Verhindern einer Änderung der Betriebsphase zwischen den Nadeln und dem Greifer während der Bildung eines jeden Stichs, und
c) durch eine dem Nadelträger (15) wirkungsmäßig zugeordnete Einrichtung zum Tragen des Nadelschutzelements (29) zum Bewegen des Elements (29) auf eine Betriebszuordnung zu der Nadel zu und davon weg, und zwar während der Hin- und Herbewegung der horizontalen Welle (16), 01
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegende Einrichtung ein in Schwingungen versetzbares Tragelement (32) ist, das schwenkbar zwischen seinen Enden an einem ortsfesten Tragelement (30) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Tragelement (30) in der Stirnwand der Maschinenbasis im Abstand von der horizontalen Welle .(16) und axial dazu ausgerichtet sitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nadelschutzelement (29) am oberen Ende des hin- und herschwenkbaren Tragelements
(32) sitzt, wobei das untere Ende ein Paar von im Abstand angeordnet nach unten stehenden Armen (34) bildet, zwischen denen sich die horizontale Welle (16) erstreckt. .
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 r dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite der nach unten stehenden Arme (34) mit dem Greiferträger (15) und die gegenüberliegenden Seiten mit einem Bund (35) in Wirkungseingriff stehen, der am Ende der horizontalen Welle (16) festgelegt ist. .
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