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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähgutvorschubvorrichtung
einer Nähmaschine, welche ein Nähen durch alternierendes
Auf- und Abbewegen eines Vorschubfußes und eines Drückerfußes
durchführt.
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EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
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Wie
in 9 gezeigt, ist bei einer konventionellen Nähgutvorschubvorrichtung 200 ein
Exzenterkurvenkörper 202 an einer oberen Welle 201 bereitgestellt.
Eine Kurvenkörperstange 203 ist an den Exzenterkurvenkörper 202 gekoppelt,
und ein Ende eines oberen Vorschubarms 204 ist an die Kurvenkörperstange 203 gekoppelt.
Ein Ende einer Vorschubantriebswelle 205 ist an das andere
Ende des oberen Vorschubarms 204 gekoppelt, und ein Ende
eines Antriebswellenarms 208 ist an das andere Ende der Vorschubantriebswelle 205 gekoppelt.
Antriebswellenmetalle 206, 207 sind an entsprechenden
Endbereichen der Vorschubantriebswelle 205 bereitgestellt. Ein
Ende eines Kurbelgelenkverbindungsglieds 209 ist an das
andere Ende des Antriebswellenarms 208 gekoppelt, und ein
Koppelbereich 210a eines Dreieckverbindungsglieds 210 ist
an das andere Ende des Kurbelgelenkverbindungsglieds 209 gekoppelt.
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Ein
Vorschubfußstangenhalter 211 ist an einen weiteren
Koppelbereich 210b des Dreieckverbindungsglieds 210 gekoppelt,
und eine Vorschubfußstange 212 ist an den Vorschubfußstangenhalter 211 gekoppelt.
Ein Vorschubfuß 213 ist an die Vorschubfußstange 212 gekoppelt.
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Ein
Gelenkverbindungsglied
214 ist an einen noch weiteren Koppelbereich
210c des
Dreieckverbindungsglieds
210 gekoppelt, und eine Drückerfußstange
215 ist
an das Gelenkverbindungsglied
214 gekoppelt. Ein Drückerfuß
216 ist
an die Drückerfußstange
215 gekoppelt
(siehe z. B.
JP
2005-192620 A ).
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Bei
der Nähgutvorschubvorrichtung 200 mit der oben
beschriebenen Konfiguration rotiert der Exzenterkurvenkörper 202 gemäß einer
Rotation der oberen Welle 201. Gemäß der
Rotation des Exzenterkurvenkörpers 202 oszil liert
die Kurvenkörperstange 203, und der obere Vorschubarm 204 schwingt
in einer Richtung A um einen an die Vorschubantriebswelle 205 gekoppelten
Bereich. Gleichzeitig mit der Schwingbewegung des oberen Vorschubarms 204 oszilliert
auch die Vorschubantriebswelle 205, und diese Oszillation
wird auf den Antriebswellenarm 208 übertragen.
Gleichzeitig damit oszilliert das Kurbelgelenkverbindungsglied 209 in
einer Richtung B.
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Wenn
das Kurbelgelenkverbindungsglied 209 zu einer Seite oszilliert,
wodurch eine Oszillationsantriebskraft in den Koppelbereich 210a des
Dreieckverbindungsglieds 210 eingegeben wird, bewegt sich
die an den Koppelbereich 210b gekoppelte Vorschubfußstange 212 nach
unten und kommt in Kontakt mit einer oberen Oberfläche
einer Stichplatte, und nach diesem Kontakt rotiert die Koppelbereich 210c-Seite
um den Koppelbereich 210b, der als ein Drehpunkt dient,
wodurch sich die Drückerfußstange 215 nach
oben bewegt. Die Vorschubfußstange 212 ist an
eine Vorschuboszillationswelle gekoppelt, und wenn sich die Vorschubfußstange 212 nach
unten bewegt und in Kontakt kommt, wird eine Oszillationsantriebskraft
in einer Vorschubrichtung eingegeben, so dass ein Nähgut
auf der Stichplatte durch diese Oszillation vorgeschoben wird.
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Wenn
das Kurbelgelenkverbindungsglied 209 zur anderen Seite
oszilliert, wodurch eine Oszillationsantriebskraft in den Koppelbereich 210a des Dreieckverbindungsglieds 210 eingegeben
wird, bewegt sich die an den auf der Stromabwärtsseite
der Oszillationsrichtung positionierten Koppelbereich 210c gekoppelte
Drückerfußstange 215 nach unten und kommt
in Kontakt mit der oberen Oberfläche der Stichplatte, und
nach diesem Kontakt rotiert die Koppelbereich 210b-Seite
um den Koppelbereich 210c, der als ein Drehpunkt dient,
und die Vorschubfußstange 212 bewegt sich nach
oben. Die Drückerfußstange 215 ist im
Wesentlichen in Synchronisation mit der Auf-und-Ab-Bewegung einer
Nadelstange, und presst und hält das Nähgut auf
der Stichplatte, wenn die Nadel nach unten bewegt wird.
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Wenn
sich jedoch ein Typ oder eine Anzahl von Schichten des zu nähenden
Nähguts verändert, variiert eine Dicke desselben.
Damit also eine Vorschubteilung gegenüber derartigen Variationen
genau aufrechterhalten werden kann, muss eine Bedienungsperson die
Höhe des Vorschubfußes 213 über der
Stichplatte manuell einstellen durch vertikales Verschieben der
Position, bei der der Vorschubfuß 213 an der Vorschubfußstange 212 befestigt
ist, bevor eine Nähoperation gestartet wird.
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Wenn
ein gestufter Bereich in der Mitte eines einzelnen Nähguts
existiert, kann die Höhe des Vorschubfußes 213 über
der Stichplatte nicht eingestellt werden, so dass der Pressdruck
von einem gegebenen Druck auf dem gestuften Bereich abweicht. Somit
kann die Vorschubteilung nicht genau aufrechterhalten werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine, welche
eine Vorschubteilung genau aufrechterhalten kann, auch wenn die
Dicke eines zu nähenden Nähguts variiert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Nähgutvorschubvorrichtung
einer Nähmaschine einen Vorschubfuß, der ein Nähgut auf
einer Stichplatte vorschiebt, eine Vorschubfußstange, welche
den Vorschubfuß an einem unteren Endbereich derselben hält
und so bereitgestellt ist, dass sie in Auf- und Abrichtungen mit
Bezug auf die Stichplatte bewegbar ist, einen Drückerfuß,
der das Nähgut von oben auf die Stichplatte presst, eine
Drückerfußstange, welche den Drückerfuß an
einem unteren Endbereich derselben hält und so bereitgestellt ist,
dass sie in den Auf- und Abrichtungen mit Bezug auf die Stichplatte
bewegbar ist, einen Oszillationsarm, der gemäß einem
Antreiben eines Nähmaschinenmotors oszilliert, und ein
Dreieckverbindungsglied mit einem Koppelbereich, in den eine Oszillationsantriebskraft
von dem Oszillationsarm eingegeben wird, und zwei weiteren Koppelbereichen,
welche im Wesentlichen alternierend eine Auf-und-Ab-Antriebskraft
auf die Vorschubfußstange und die Drückerfußstange
ausüben. Die Nähgutvorschubvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass sie ferner umfasst: ein Hochschiebeglied, welches bereitgestellt
ist, um mit dem Vorschubfuß in Eingriff zu kommen, und
betriebsfähig ist, um den Vorschubfuß aufwärts
zu schieben, einen Schrittmotor, der über ein Verbindungsglied
an das Hochschiebeglied gekoppelt ist und eine Hochschiebeantriebskraft
auf das Hochschiebeglied ausübt, wenn das Nähgut
mit dem Vorschubfuß vorgeschoben wird, ein Steuermittel,
welches ein für eine Rotationsposition des Schrittmotors
indikatives Antriebssignal an den Schrittmotor ausgibt, derart,
dass der Vorschubfuß das Nähgut mit einem vorab
gesetzten Pressdruck presst, und einen Encoder, der die Rotationsposition
des Schrittmotors detektiert und ein für die detektierte
Rotationsposition indikatives Detektionssignal an das Steuermittel
ausgibt, wobei das Steuermittel ein Speichermittel umfasst, welches
eine Phasendifferenz zwischen dem zu dem vorab gesetzten Pressdruck
korrespondierenden Antriebssignal und dem Detektionssignal speichert,
wobei, wenn der Vorschubfuß auf einen gestuften Bereich
des Nähguts platziert wird, während das Nähgut
mit dem Vorschubfuß vorgeschoben wird, wodurch eine Phasendifferenz
zwischen dem Antriebssignal und dem Detektionssignal von der in
dem Speichermittel gespeicherten Phasendifferenz verschieden wird,
das Steuermittel den Schrittmotor antreibt, um das Hochschiebeglied
aufwärts zu schieben, bis die Phasendifferenz zwischen dem
Antriebssignal und dem Detektionssignal die in dem Speichermittel
gespeicherte Phasendifferenz erreicht.
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Gemäß dem
oben beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn
der Vorschubfuß auf den gestuften Bereich des Nähguts
platziert wird, während das Nähgut mit dem Vorschubfuß vorgeschoben
wird, so dass sich die Rotationsposition des Schrittmotors ändert,
das Steuermittel den Schrittmotor antreiben, um das Hochschiebeglied
aufwärts zu schieben, bis die Phasendifferenz zwischen
dem an den Schrittmotor ausgegebenen Antriebssignal und dem von
dem Encoder eingegebenen Detektionssignal die in dem Speichermittel
gespeicherte Phasendifferenz erreicht. Durch Hochheben des Hochschiebeglieds
mit dem Schrittmotor schiebt das Hochschiebeglied den Vorschubfuß nach
oben.
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Das
heißt, wenn der gestufte Bereich des Nähguts passiert,
so dass das Nähgut dicker wird, erhöht sich die
Presskraft, die von dem Vorschubfuß auf das Nähgut
auszuüben ist, wodurch sich auch das auf den Schrittmotor
angewandte Drehmoment erhöht. Demgemäß wird
die Phasendifferenz zwischen dem von dem Steuermittel an den Schrittmotor ausgegebenen
Antriebssignal und dem von dem Encoder an das Steuermittel ausgegebenen
Detekti onssignal ein Wert, der von der in dem Speichermittel gespeicherten
Phasendifferenz verschieden ist.
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In
einem derartigen Fall wird der Schrittmotor kontinuierlich angetrieben,
bis die in dem Speichermittel gesetzte Phasendifferenz erreicht
ist, so dass das Hochschiebeglied nach oben geschoben werden kann,
um das Nähgut mit einer gewissen Presskraft zu pressen.
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Daher
kann die Vorschubteilung auch dann genau aufrechterhalten werden,
wenn sich ein Typ oder eine Dicke des zu nähenden Nähguts ändert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Differentialvorschub-Nähmaschine.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Bereichs einer Nähgutvorschubvorrichtung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der gesamten Nähgutvorschubvorrichtung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Konfiguration um eine
Nadel herum illustriert.
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5 ist
eine Ansicht eines oberen Vorschubantriebsmechanismus in der Z-Achsenrichtung
gesehen.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus
und des oberen Vorschubantriebsmechanismus.
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7 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration um eine Steuerungseinrichtung
herum illustriert.
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8 ist
ein Flussdiagramm einer durch die Steuerungseinrichtung durchzuführenden
Nähprozessierung.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus
und eines oberen Vorschubantriebsmechanismus gemäß einem
konventionellen Stand der Technik.
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DETAILBESCHREIBUNG
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Im
Folgenden wird eine Nähgutvorschubvorrichtung einer Nähmaschine
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Nähgutvorschubvorrichtung 100 an
einer Differentialvorschub-Nähmaschine 10 montiert.
Die Differentialvorschub-Nähmaschine 10 ist eine
Nähmaschine, welche ein Nähen durchführt,
während sie ein Kräuseln durchführt,
indem die Vorschubgeschwindigkeiten eines oberen Nähguts
und eines unteren Nähguts, welche zu nähen sind,
verschieden voneinander gemacht werden, und wird z. B. zum Nähen
eines Ärmels und eines Hauptnähguts verwendet.
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Kräuseln
bedeutet, die Nähteilungsweiten zwischen dem oberen Nähgut
und dem unteren Nähgut verschieden voneinander zu machen,
und durch Erhöhen dieser Differenz (eines Kräuselausmaßes) kann
eine Nahtzugabe dehnbar gemacht werden. Daher kann durch Bereitstellen
eines größeren Kräuselausmaßes
für die Nahtzugabe auf der Schulterseite als auf der Unterarmseite
beim Nähen eines Ärmels und eines Hauptnähguts
der Schulterseite, mit Bezug auf welche Dehnbarkeit verlangt ist,
nach dem Nähen ein Spielraum gegeben sein.
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Hierin
ist die Richtung der Auf-und-Ab-Bewegung der Nadel 11,
die später beschrieben wird, als eine Y-Achsenrichtung
(eine Auf-und-Ab-Richtung) definiert, eine Richtung orthogonal zu
der Y-Achsenrichtung ist als eine X-Achsenrichtung (eine Vorne-und-Hinten-Richtung)
definiert, und die Richtung orthogonal zu sowohl der Y-Achsenrichtung
wie auch der X-Achsenrichtung ist definiert als eine Z-Achsenrichtung
(eine Rechts-und-Links-Richtung). Eine Montagefläche 15a,
die später beschrieben wird, ist parallel zu der X-Z-Ebene
angeordnet.
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Die
Differentialvorschub-Nähmaschine 10 umfasst eine
Stichplatte 15, welche mit der Montagefläche 15a ausgebildet
ist, auf der ein oberes Nähgut und ein unteres Nähgut
zum Nähen platziert werden, die Nadel 11, die
so gehalten ist, dass sie in der Auf-und-Ab-Richtung über
der Montagefläche 15a bewegbar ist, einen Nadelvertikalbewegungsmechanismus 20 zum
Antreiben der Nadel 11 in der Auf-und-Ab-Richtung und eine
Nähgutvorschubvorrichtung 100, welche das untere
Nähgut und das obere Nähgut auf der Montagefläche 15a der
Stichplatte 15 entlang der X-Achsenrichtung mit individuellen Teilungsweiten
transportiert.
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STICHPLATTE
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Die
Stichplatte 15 ist ein plattenartiges Glied, welches in
der Nähgutvorschubvorrichtung länger ist, und
in einem festen Zustand unterhalb der Nadel 11 ist die
Montagefläche 15a, welche eine flache Fläche parallel
zu der X-Z-Ebene ist, in der Mitte in der longitudinalen Richtung
der Stichplatte 15 gebildet. Auf der Stromaufwärtsseite
der Montagefläche 15a in der Nähgutvorschubvorrichtung
ist eine stromaufwärtsseitige Vorschubfläche gebildet,
die etwas nach unten, zur Stromaufwärtsseite hin geneigt
ist und Nähgüter transportiert, und auf der Stromabwärtsseite der
Montagefläche 15a in der Nähgutvorschubvorrichtung
ist eine stromabwärtsseitige Vorschubfläche gebildet,
die etwas nach unten, zur Stromabwärtsseite hin geneigt
ist und Nähgüter transportiert.
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NADEL
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Wie
in 2 gezeigt, dringt die Nadel 11 durch
ein oberes Nähgut und ein unteres Nähgut auf der
Montagefläche 15a der Stichplatte 15,
indem sie von einem Nadelvertikalbewegungsmittel 20 zu
einer hin- und hergehenden Bewegung entlang der Y-Achsenrichtung
angetrieben wird, wobei sie einen durch einen Spitzenendbereich
der Nadel eingeführten Oberfaden zu einer Unterseite der
Stichplatte 15 befördert und den Oberfaden mit
einem Unterfaden verschlingt, der von einem nicht gezeigten Schiffchen abgewickelt
wird, um ein Nähen durchzuführen.
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NADELVERTIKALBEWEGUNGSMECHANISMUS
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Der
Nadelvertikalbewegungsmechanismus 20 umfasst eine Nadelhaltewelle 23,
deren unterer Endbereich die Nadel 11 hält und
die von einem oberen Metalllager 24 und einem unteren Metalllager 25 so
gehalten ist, dass sie eine hin- und hergehende Bewegung entlang
der Y-Achsenrichtung ausführen kann, eine obere Welle 21,
die durch einen Nähmaschinenmotor 160 zu einer
Rotationsbewegung angetrieben wird und an einem nicht gezeigten
Hauptkörperrahmen rotierbar gehalten ist, derart, dass
sich ihre Rotationsmittellinie entlang der Z-Achsenrichtung erstreckt,
und eine Exzenterverbindungsstange 26, deren einer Endbereich
in einer gegenüber dem Rotationszentrum der oberen Welle 21 exzentrischen Position
gekoppelt ist und deren anderer Endbereich an die Nadelhaltewelle 23 gekoppelt
ist.
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Der
eine Endbereich der Exzenterverbindungsstange 26 bewegt
sich in Umfangsrichtung in der X-Y-Ebene dadurch, dass er eine Rotationsantriebskraft
von der oberen Welle 21 erhält, und der andere
Endbereich überträgt nur eine Antriebskraft entlang
der Y-Achsenrichtung auf die Nadelhaltewelle 23. Demgemäß sind
die Nadelhaltewelle 23 und die Nadel 11 befähigt,
eine hin- und hergehende Bewegung entlang der Y-Achsenrichtung (der Auf-und-Ab-Richtung)
auszuführen.
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NÄHGUTVORSCHUBVORRICHTUNG
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Wie
in 1 bis 7 gezeigt, umfasst die Nähgutvorschubvorrichtung 100 einen
Drückerfuß 12, der so gehalten ist, dass
er in der Auf-und-Ab-Richtung über der Montagefläche 15a bewegbar
ist, und der die Nähgüter presst, wenn er nach
unten bewegt wird, einen oberen Vorschubfuß 30,
der benachbart zu dem Drückerfuß 12 angeordnet
ist und das obere Nähgut auf der Montagefläche 15a vorschiebt,
einen unterseitigen rotierenden Nähgutschieber 70,
der das untere Nähgut auf der Montagefläche 15a vorschiebt,
einen oberen Vorschubantriebsmechanismus 60, der eine Antriebskraft
für eine Vorschubbewegung auf den oberen Vorschubfuß 30 ausübt,
einen nicht gezeigten unteren Vorschubantriebsmechanismus, der eine
Antriebskraft für eine Vorschubbewegung auf den unterseitigen
rotierenden Nähgutschieber 70 ausübt,
einen Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40, der den Drückerfuß 12 und
den oberen Vorschubfuß 30 alternierend auf und
ab bewegt in Synchronisation mit der Auf-und-Ab-Bewegung der Nadel 11 und
der den Drückerfuß 12 zusammen mit der
Nadel 11 auf und ab bewegt, ein Hochschiebeglied 110, welches
so bereitgestellt ist, dass es mit dem oberen Vorschubfuß 30 in
Eingriff kommt, und sich so bewegt, dass der obere Vorschubfuß 30 aufwärts
geschoben wird, einen Schrittmotor 130, der über
ein Verbindungsglied 120 an das Hochschiebeglied 110 gekoppelt
ist und eine Hochschiebeantriebskraft auf das Hochschiebeglied 110 ausübt,
derart, dass der obere Vorschubfuß 30 die Nähgüter
mit einem vorab gesetzten Pressdruck presst, während die
Nähgüter mit dem oberen Vorschubfuß 30 vorgeschoben
werden, einen Encoder 140, der eine Rotationsposition (ein
Rotationsausmaß) des Schrittmotors 130 detektiert,
und eine Steuerungseinrichtung 150 (siehe 7),
die als ein Steuermittel zum Steuern des Nähmaschinenmotors 160 und
des Schrittmotors 130 dient.
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UNTERSEITIGER ROTIERENDER NÄHGUTSCHIEBER
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Wie
in 4 gezeigt umfasst der unterseitige rotierende
Nähgutschieber 70 eine Bandführung 71,
welche unterhalb einer Stichplatte 15 und oberhalb des
nicht gezeigten Schiffchens bereitgestellt ist, und ein erstes unteres
Band 72 und ein zweites unteres Band 73, welche
durch den nicht gezeigten unteren Vorschubantriebsmechanismus befördert werden.
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Die
Bandführung 71 weist zwei Führungsnuten
auf, welche entlang der X-Achsenrichtung an der oberen Oberfläche
gebildet sind, und zwischen den entsprechenden Führungsnuten
ist ein Durchgangsloch zum Erlauben einer Bewegung der Nadel 11 in Richtung
des Schiffchens bei einer Position direkt unter der Nadel 11 gebildet.
Dieses Durchgangsloch dient zum Einführen eines von dem
Schiffchen ausgegebenen Unterfadens in einen Schlingenbereich eines
zugeführten Oberfadens, wenn die Nadel 11 darin
eingeführt wird, um ein Nähen durchzuführen.
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Die
unteren Bänder 72, 73 werden jeweils entlang
der korrespondierenden Führungsnuten befördert.
Die Tiefen der Führungsnuten sind so gesetzt, dass die
oberen Oberflächen der entsprechenden unteren Bänder 72, 73 über
die Montagefläche 15a der Stichplatte 15 hinausragen.
Das erste und das zweite untere Band 72, 73 sind
korrespondierend zu einem ersten rotierenden Nähgutschieber 31 bzw. einem
zweiten rotierenden Nähgutschieber 32 des oberen
Vorschubfußes 30 bereitgestellt, der später beschrieben
wird.
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Mit
dieser Konfiguration kommt das untere Nähgut auf der Montagefläche 15a der
Stichplatte 15 in Kontakt mit den oberen Oberflächen
des ersten und des zweiten unteren Bandes 72, 73 und
wird entlang der X-Achsenrichtung durch Antreiben der Bänder 72, 73 gemäß der
Fördergeschwindigkeit der Bänder transportiert.
Der untere Vorschubantriebsmechanismus fördert die Bänder 72, 73 intermittierend
zu Timings, zu denen die Nadel 11 aufwärts aus dem
unteren Nähgut herauskommt, während die Timings,
zu denen die Nadel 11 in das untere Nähgut eindringt,
vermieden werden.
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DRÜCKERFUSS
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Drückerfuß 12 als
Ganzes mit einer im Wesentlichen L-förmigen Gestalt ausgebildet,
und ein oberer Endbereich korrespondierend zu dem vertikalen Balken
der L-Form wird von der Drückerfußstange 49 des Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40 gehalten, der
später beschrieben wird. Daher bewegt sich der Drückerfuß 12 während
des Nähens kontinuierlich auf und ab und presst in jedem
Hin- und Hergang das obere Nähgut und das untere Nähgut
von oben in Richtung zu der Stichplatte 15 hin in einem
Zustand, in dem die untere Oberfläche korrespondierend
zu dem horizontalen Balken der L-Form des Drückerfußes 12 mit
den Nähgütern in Kontakt ist.
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OBERER VORSCHUBFUSS
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst der obere Vorschubfuß 30 einen
ersten rotierenden Nähgutschieber 31 und einen
zweiten rotierenden Nähgutschieber 32, welche
parallel zueinander entlang der Z-Achsenrichtung – mit
dem Drückerfuß 12 dazwischen – angeordnet
sind, und ein Koppelglied 39 zum Koppeln des ersten und
des zweiten rotierenden Nähgutschiebers 31, 32.
Weil der erste und der zweite Nähgutschieber 31, 32 durch
das Koppelglied 39 gekoppelt sind, bewegen sie sich integral
miteinander, wenn sie durch den Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40 auf
und ab bewegt werden.
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Der
erste rotierende Nähgutschieber 31 umfasst ein
erstes oberes Band 37, welches durch den oberen Vorschubantriebsmechanismus 60 (siehe 5)
angetrieben und befördert wird, einen Führungsrahmen 33,
der dieses erste obere Band 37 führt, und eine
Rolle 35, die an einem Spitzenendbereich des Führungsrahmens 33 rotierbar
gehalten ist, um das erste obere Band 37 umzukehren.
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Der
Führungsrahmen 33 weist eine im Wesentlichen J-förmige
Gestalt auf und sein oberer Endbereich ist an der Vorschubfußstange 48 des Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40 gehalten. Das
erste obere Band 37 ist zwischen einen oberen Vorschubmotor 61a,
der später beschrieben wird, und den Führungsrahmen 33 gelegt,
derart, dass es über die an dem Spitzenendbereich des Führungsrahmens 33 bereitgestellte
Rolle 35 umgekehrt wird, und derart, dass es entlang der
unteren Oberfläche des Führungsrahmens 33 in
der X-Achsenrichtung passiert. Demgemäß kann das
zu fördernde erste obere Band 37 bewegt werden,
um das auf der unteren Oberflächenseite des Führungsrahmens 33 positionierte
obere Nähgut in der X-Achsenrichtung gemäß der
Fördergeschwindigkeit des ersten oberen Bandes 37 vorzuschieben.
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Der
zweite rotierende Nähgutschieber 32 umfasst ein
zweites oberes Band 38, welches durch den oberen Vorschubantriebsmechanismus 60 (siehe 5)
angetrieben und befördert wird, einen Führungsrahmen 34,
der dieses zweite obere Band 38 führt, und eine
Rolle, die an einem Spitzenendbereich des Führungsrahmens 34 rotierbar
gehalten ist, um das zweite obere Band 38 umzukehren.
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Der
Führungsrahmen 34 weist eine im Wesentlichen J-förmige
Gestalt auf und sein oberer Endbereich ist an der Vorschubfußstange 48 des Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40 über
das Koppelglied 39 und den Führungsrahmen 33 gehalten.
Das zweite obere Band 38 ist zwischen einen zweiten oberen
Vorschubmotor 61b, der später beschrieben wird,
und den Führungsrahmen 34 gelegt, derart, dass
es über die an dem Spitzenendbereich des Führungsrahmens 34 bereitgestellte
Rolle umgekehrt wird, und derart, dass es entlang der unteren Oberfläche
des Führungsrahmens 34 in der X-Achsenrichtung
passiert. Demgemäß kann das zu fördernde
zweite obere Band 38 bewegt werden, um das auf der unteren
Oberflächenseite des Führungsrahmens 34 positionierte
obere Nähgut in der X-Achsenrichtung gemäß der
Fördergeschwindigkeit des zweiten oberen Bandes 38 vorzuschieben.
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OBERER VORSCHUBANTRIEBSMECHNISMUS
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Wie
in 2 und in 5 gezeigt,
umfasst der obere Vorschubantriebsmechanismus 60 den ersten
oberen Vorschubmotor 61a, der als eine Antriebsquelle für
die Vorschubbewegung des ersten rotierenden Nähgutschiebers 31 des
oberen Vorschubfußes 30 dient, den zweiten oberen
Vorschubmotor 61b, der als eine Antriebsquelle für
die Vorschubbewegung des zweiten rotierenden Nähgutschiebers 32 dient,
einen Motorhalter 62, der die oberen Vorschubmotoren 61a, 61b hält
und an dem Hauptkörperrahmen fest montiert ist, eine erste Scheibe 63a,
die an der Ausgangswelle des ersten oberen Vorschubmotors 61a bereitgestellt
ist und eine Bandnut aufweist, um die das erste obere Band 37 geschlungen
ist, eine zweite Scheibe 63b, die an der Ausgangswelle
des zweiten oberen Vorschubmotors 61b bereitgestellt ist
und eine Bandnut aufweist, um die das zweite obere Band 38 geschlungen
ist, und einen Führungsarm 64 mit einer Mehrzahl
von Scheiben, welche das erste und das zweite obere Band 37, 38 von
den oberen Vorschubmotoren 61a, 61b zu dem oberen
Vorschubfuß 30 führen.
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Der
erste und der zweite obere Vorschubmotor 61a, 61b sind
an dem Motorhalter 62 so gehalten, dass ihre Ausgangswellen
sich in der Z-Achsenrichtung erstrecken. Als diese oberen Vorschubmotoren 61a, 61b werden
Schrittmotoren verwendet, deren Rotationswinkel steuerbar sind.
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Das
erste obere Band 37 ist um die erste Scheibe 63a geschlungen,
das zweite obere Band 38 ist um die zweite Scheibe 63b geschlungen,
und die entsprechenden oberen Vorschubmotoren 61a, 61b sind
für jedes dieser Bänder 37, 38 bereitgestellt,
wodurch die Vorschubausmaße für das obere Nähgut des
ersten oberen Nähgutschiebers 31 und des zweiten
oberen Nähgutschiebers 32 verschieden voneinander
gemacht werden können. Demgemäß wird
die Folgefähigkeit, was eine gekrümmte Nahtzugabe
anbelangt, verbessert, und das Nähen des Nähguts kann
zufriedenstellend durchgeführt werden. Durch Setzen der
Vorschubausmaße der oberen Nähgutschieber 31, 32 derart,
dass sie einander gleich sind, kann auch ein geradliniges Nähen
leicht gemeistert werden.
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Der
Führungsarm 64 ist mit Spannscheiben an mehreren
Positionen in seiner longitudinalen Richtung versehen, und das erste
und das zweite obere Band 37, 38 werden entlang
dem Führungsarm 64 zu dem oberen Vorschubfuß 30 geführt.
Obschon der untere Endbereich dieses Führungsarms 64 an
den oberen Vorschubfuß 30 gekoppelt ist, der sich
auf und ab bewegt, ist ein Rotationsgelenk in der Mitte des Führungsarms 64 bereitgestellt,
um die Auf-und-Ab-Bewegung des oberen Vorschubfußes 30 durch
eine Rotation dieses Gelenks zu erlauben.
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AUF-UND-AB-BEWEGUNGSMECHNISMUS
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Wie
in 2 und 6 gezeigt, umfasst der Auf-und-Ab-Bewegungsmechanismus 40 eine
Konfiguration, welche den oberen Vorschubfuß 30 so
hält, dass er in der Auf-und-Ab-Richtung beweglich ist, eine
Konfiguration, die den Drückerfuß 12 so
hält, dass er in der Auf-und-Ab-Richtung beweglich ist, eine
Konfiguration, welche eine Rotationsantriebskraft der oberen Welle 21 in
eine Antriebskraft für eine hin- und hergehende Oszillation
umwandelt, eine Konfiguration, welche den oberen Vorschubfuß 30 und
den Drückerfuß 12 durch diese hin- und
hergehende Oszillationsantriebskraft alternierend auf und ab bewegt,
und Stoppermechanismen 80, 90 zum Stoppen der
Abwärtsbewegung des oberen Vorschubfußes 30 und
des Drückerfußes 12 während
ihrer Abwärtsbewegung, um ihre unteren Positionen zu bestimmen.
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Die
Konfiguration, welche den oberen Vorschubfuß 30 so
hält, dass er in der Auf-und-Ab-Richtung beweglich ist,
umfasst eine Vorschubfußstange 48, welche den
oberen Vorschubfuß 30 an ihrem unteren Endbereich
hält, ein erstes Metalllager 51, welches an dem
Hauptkörperrahmen befestigt ist und die Vorschubfußstange 48 so
hält, dass der Hin- und Hergang entlang der Auf-und-Ab-Richtung
erlaubt wird, und eine erste Pressfeder 55, welche die
Vorschubfußstange 48 konstant abwärts
presst.
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Die
Konfiguration, welche den Drückerfuß 12 so
hält, dass er in der Auf-und-Ab-Richtung beweglich ist,
umfasst eine Drückerfußstange 49, welche den
Drückerfuß 12 an ihrem unteren Endbereich
hält, ein zweites Metalllager 52, welches an dem
Hauptkörperrahmen befestigt ist und die Drückerfußstange 49 so
hält, dass der Hin- und Hergang entlang der Auf-und-Ab-Rich tung
erlaubt wird, und eine zweite Pressfeder 56, welche die
Drückerfußstange 49 über einen
X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47,
der später beschrieben wird, konstant abwärts
presst.
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Die
Konfiguration, welche die Rotationsantriebskraft der oberen Welle 21 in
eine hin- und hergehende Oszillationsantriebskraft umwandelt, umfasst
eine Oszillationswelle 41, welche an dem an dem Hauptkörperrahmen
fest montierten Motorhalter 62 rotierbar gehalten ist,
um sich entlang der Z-Achsenrichtung zu erstrecken, einen Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42,
der an einen Endbereich der Oszillationswelle 41 gekoppelt
ist und um die Oszillationswelle 41 oszilliert, und eine Exzenterverbindungsstange 43,
deren einer Endbereich an einen Mittelbereich der oberen Welle 21 gekoppelt
ist, und deren anderer Endbereich an einen Oszillationsendbereich
des Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 gekoppelt
ist.
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Die
Exzenterverbindungsstange 43 weist an ihrem einen Endbereich
ein rotierbares Exzenterrad auf, und dieses Exzenterrad ist an der
oberen Welle 21 in einer gegenüber der Mitte des
Exzenterrads exzentrischen Position fest gehalten. Zusammen mit dem
Rotationsantrieb der oberen Welle 21 rotiert also das Exzenterrad
in dem exzentrischen Zustand mit, so dass sich ein Endbereich der
Exzenterverbindungsstange 43 in einem Kreis, dessen Radius
der Exzenterabstand ist, um die obere Welle 21 bewegt. Andererseits
ist der andere Endbereich der Exzenterverbindungsstange 43 an
den Oszillationsendbereich des Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 so
gekoppelt, dass er um die Z-Achsenrichtung rotierbar ist. Als eine
Folge davon ergibt es sich, dass, wenn sich der eine Endbereich
der Exzenterverbindungsstange 43 in eine von dem Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42 entfernte Position
bewegt, der eine Endbereich den Oszillationsendbereich dieses Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 zu
sich her zieht, und dass, wenn sich der eine Endbereich der Exzenterverbindungsstange 43 näher
zu dem Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42 hin
bewegt, der eine Endbereich den Oszillationsendbereich dieses Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 von
sich weg schiebt. Der Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42 oszilliert
also hin- und hergehend um die Oszillationswelle 41. Ferner führt
zur gleichen Zeit die Oszillations welle 41 eine rotativ
hin- und hergehende Bewegung in dem gleichen Winkelbereich wie der
Oszillationsbereich des Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 aus.
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Der
Oszillationsendbereich des Hauptantriebsoszillations-Verbindungsglieds 42 ist
mit einem Schlitz ausgebildet. Der andere Endbereich der Exzenterverbindungsstange 43 ist
in eine vorher bestimmte Position des Schlitzes um die Z-Achsenrichtung
rotierbar eingekoppelt. Durch Ändern und Einstellen der
Koppelposition der Verbindungsstange 43 entlang dem Schlitz ändert
sich der Oszillationsradius des Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörpers 42 und
dementsprechend wird der Oszillationswinkel verändert und
eingestellt. Anders ausgedrückt: indem die Koppelposition
zwischen dem Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42 mit
dem Schlitz und dem anderen Endbereich der Exzenterverbindungsstange 43 entlang
dem Schlitz veränderlich und einstellbar gemacht wird,
wird ein Auf-und-Ab-Hubeinstellmechanismus für den Drückerfuß 12 und
den oberen Vorschubfuß 30 bereitgestellt.
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Die
Konfiguration, welche den oberen Vorschubfuß 30 und
den Drückerfuß 12 alternierend auf und
ab bewegt durch die hin- und hergehende Oszillationsantriebskraft
umfasst Koppelbereiche an Apex-Positionen des Dreiecks und ein Dreieckverbindungsglied 46 mit
einem ersten und einem zweiten Koppelbereich 46a, 46b zum
Ausüben von Auf- und Abantriebskräften auf die
Vorschubfußstange 48 und die Drückerfußstange 49,
einen Oszillationsarm 44, der an den anderen Endbereich
der Oszillationswelle 41 fest gekoppelt ist und um die
Oszillationswelle 41 oszilliert, und einen Transmissions-Verbindungsgliedkörper 45,
der einen Oszillationsendbereich des Oszillationsarms 44 und
einen dritten Koppelbereich 46c des Dreieckverbindungsglieds 46 koppelt.
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Der
erste Koppelbereich 46a des Dreieckverbindungsglieds 46 ist
an die Vorschubfußstange 48 über ein
Vorschubfußstangenhalteglied 82 gekoppelt, welches
als ein Stopperbereich des Stoppermechanismus 80 für
den oberen Vorschubfuß 30 dient, und der zweite
Koppelbereich 46b ist an die Drückerfußstange 49 über
den X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47 und
ein Drückerfußstangenhalteglied 92, welches
als ein Stopperbereich des Stoppermechanismus 90 für
den Drückerfuß 12 dient, gekoppelt.
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Nur
der Oszillationsarm 44 und die Oszillationswelle 41 sind
fest gekoppelt, und andere Koppelpunkte zwischen dem Oszillationsarm 44,
den Verbindungsgliedkörpern 45, 47 und
dem Dreieckverbindungsglied 46 sind um die Z-Achsenrichtung
rotierbar.
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Ferner
umfasst der Stoppermechanismus 80 für den oberen
Vorschubfuß einen Führungskörper 81 in
Gleitkontakt mit der Vorschubfußstange 48 oberhalb
des ersten Metalllagers 51, welcher der Vorschubfußstange 48 eine
Auf- und Abbewegung erlaubt, wobei das Vorschubfußstangenhalteglied 82 als
der Stopperbereich dient, der in einem Zustand eingepasst ist, in
dem er von der Gleitkontaktfläche der Vorschubfußstange 48 vorsteht,
und einen Unterpositionseinstellmechanismus (nicht gezeigt), der
die untere Position des oberen Vorschubfußes 30 einstellt.
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Der
Führungskörper 81 ist in ähnlicher
Weise wie das erste Metalllager 51 an dem Hauptkörperrahmen
fest gehalten und in einer zylindrischen Form ausgebildet. Die Vorschubfußstange 48 ist
in das Innere des Führungskörpers 81 eingeführt,
derart, dass die Vorschubfußstange 48 gleitbeweglich
entlang der Auf-und-Ab-Richtung gehalten ist.
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Das
Vorschubfußstangenhalteglied 82 ist an der in
den Führungskörper 81 eingeführten
Vorschubfußstange 48 oberhalb des Führungskörpers 81 angepasst.
Dieses Vorschubfußstangenhalteglied 82 umfasst
einen Einführungsbereich für die Vorschubfußstange 48 und
eine Befestigungsschraube 82a, welche die eingeführte
Vorschubfußstange 48 befestigt, und durch diese
Befestigung kann das Vorschubfußstangenhalteglied 82 in
einer gewünschten Position an der Vorschubfußstange 48 fixiert
werden.
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Das
Vorschubfußstangenhalteglied 82 ist an den ersten
Koppelbereich 46a des Dreieckverbindungsglieds 46 gekoppelt.
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Daher
wird, wenn das Vorschubfußstangenhalteglied 82 an
der Vorschubfußstange 48 fixiert ist, eine Auf-
und Abbewegungsantriebskraft auf die Vorschubfußstange 48 von
dem Dreieckverbindungsglied 46 übertragen. Fer ner
hat das Vorschubfußstangenhalteglied 82 die Funktion,
eine weitere Abwärtsbewegung der Vorschubfußstange 48 und
des oberen Vorschubfußes 30 ab einer Position,
bei der der untere Bereich des Vorschubfußstangenhalteglieds 82 mit
dem oberen Bereich des Führungskörpers 81 in
Kontakt kommt, zu stoppen und die Stopp-Position als die untere
Position des oberen Vorschubfußes 30 zu bestimmen.
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Der
Stoppermechanismus 90 des Drückerfußes 12 umfasst
einen Führungskörper 91 in Gleitkontakt
mit der Drückerfußstange 49 oberhalb
des zweiten Metalllagers 52, welcher derselben eine Auf-
und Abbewegung erlaubt, ein Drückerfußstangenhalteglied 92,
welches als ein Stopperbereich dient, der in einem Zustand eingepasst
ist, in dem er von der Gleitkontaktfläche der Drückerfußstange 49 vorsteht, und
einen Unterpositionseinstellmechanismus (nicht gezeigt), der die
untere Position des Drückerfußes 12 einstellt.
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Der
Führungskörper 91 ist in ähnlicher
Weise wie das zweite Metalllager 52 an dem Hauptkörperrahmen
fest gehalten und in einer zylindrischen Form ausgebildet. Die Drückerfußstange 49 ist
in das Innere des Führungskörpers 91 eingeführt,
derart, dass die Drückerfußstange 49 gleitbeweglich
entlang der Auf-und-Ab-Richtung gehalten ist.
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Das
Drückerfußstangenhalteglied 92 ist an der
in den Führungskörper 91 eingeführten
Drückerfußstange 49 oberhalb des Führungskörpers 91 angepasst.
Dieses Drückerfußstangenhalteglied 92 umfasst
einen Einführungsbereich für die Drückerfußstange 49 und
eine (nicht gezeigte) Befestigungsschraube, welche die eingeführte
Drückerfußstange 49 befestigt, und durch
diese Befestigung kann das Drückerfußstangenhalteglied 92 in
einer gewünschten Position an der Drückerfußstange 49 fixiert
werden.
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Das
Drückerfußstangenhalteglied 92 ist an den
zweiten Koppelbereich 46b des Dreieckverbindungsglieds 46 gekoppelt.
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Daher
wird, wenn das Drückerfußstangenhalteglied 92 an
der Drückerfußstange 49 fixiert ist, eine
Auf- und Abbewegungsantriebskraft auf die Drückerfußstange 49 von
dem Dreieckverbindungsglied 46 übertragen. Ferner
hat das Drückerfußstangenhalteglied 92 die
Funktion, eine weitere Abwärts bewegung der Drückerfußstange 49 und
des Drückerfußes 12 ab einer Position,
bei der der untere Bereich des Drückerfußstangenhalteglieds 92 mit
dem oberen Bereich des Führungskörpers 91 in
Kontakt kommt, zu stoppen und die Stopp-Position als die untere
Position des Drückerfußes 12 zu bestimmen.
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HOCHSCHIEBEGLIED
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Wie
in 3 und 6 gezeigt, ist das Hochschiebeglied 110 ein
Plattenglied mit einer im Wesentlichen L-förmigen Gestalt,
wobei der gebogene Bereich desselben mittels einer Schraube 111 mit dem
Nähmaschinenhauptkörper rotierbar verbunden ist.
Ein Endbereich des Hochschiebeglieds 110 ist so angeordnet,
dass er mit der unteren Endfläche des Vorschubfußstangenhalteglieds 82 in
Eingriff kommt. Der andere Endbereich des Hochschiebeglieds 110 ist
an einen Endbereich eines Drückeraufbewegungs-Verbindungsglieds 121 gekoppelt,
welches ein Teil des Verbindungsglieds 120 ist. Der andere Endbereich
des Drückeraufbewegungs-Verbindungsglieds 121 ist
an einen Endbereich eines Drückeraufbewegungsarms 122 gekoppelt,
der ein weiterer Teil des Verbindungsglieds 120 ist. Der
Drückeraufbewegungsarm 122 ist mit dem Nähmaschinenhauptkörper
mittels einer Schraube 123 in einem im Wesentlichen mittigen
Bereich in seiner longitudinalen Richtung rotierbar verbunden.
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Der
andere Endbereich des Drückeraufbewegungsarms 122 ist
mit einem im Wesentlichen säulenförmig ausgebildeten
Kurvenkörperfolger 124 versehen.
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Mit
der äußeren peripheren Oberfläche des Kurvenkörperfolgers 124 wird
eine äußere periphere Oberfläche eines
Exzenterkurvenkörpers 125, der an der Ausgangswelle
des Schrittmotors 130 bereitgestellt ist, in Kontakt gebracht.
Das heißt, gemäß einer Rotation der Ausgangswelle
des Schrittmotors 130 oszilliert der Kurvenkörperfolger 124 derart,
dass sich die Distanz von dem Wellenzentrum der Ausgangswelle der
Rotationsbewegung des Exzenterkurvenkörpers 125 folgend ändert.
Anders gesagt, in Abhängigkeit von einer Position, bei
der der Exzenterkurvenkörper 125 mit dem Kurvenkörperfolger 124 in
Kontakt kommt, ändert sich die Rotationsposition des Drückeraufbewegungsarms 122,
wobei gemäß einer Änderung in dieser
Position das Hochschiebeglied 110 rotiert wird, ein Teil
der Presskraft der ersten Pressfeder 55, welche das Vorschubfußstangenhalteglied 82 (den
oberen Vorschubfuß 30) abwärts presst,
die auf das Nähgut über den oberen Vorschubfuß 30 übertragen
wird, reduziert wird und ferner der obere Vorschubfuß 30 nach
oben geschoben werden kann.
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STEUERUNGSEINRICHTUNG
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Wie
in 7 gezeigt, umfasst die Steuerungseinrichtung 150 eine
CPU 151, welche eine arithmetische Verarbeitung durchführt
zum Steuern der entsprechenden Motoren, und einen Speicher 152,
in dem das Nähen betreffende Daten und Programme gespeichert
sind.
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In
dem Speicher 152 ist eine Abweichung (eine Phasendifferenz)
zwischen einem Antriebssignal, welches zu dem vorab gesetzten Nähgutpressdruck korrespondiert
und welches von der Steuerungseinrichtung 150 an den Schrittmotor 130 ausgegeben wird,
wenn das Nähgut mit dem oberen Vorschubfuß 30 transportiert
wird, und einem Detektionssignal, welches der Steuerungseinrichtung 150 von
dem Encoder 140 zugeführt wird, gespeichert. Namentlich fungiert
der Speicher 152 als Speichermittel.
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Der
Speicher 152 speichert ferner ein Steuerprogramm zum Antreiben
des Schrittmotors 130, um das Vorschubfußstangenhalteglied 82 mit
dem Hochschiebeglied 110 nach oben zu schieben, bis die
zuvor hinterlegte gespeicherte Abweichung (die Phasendifferenz)
erhalten wird, in einem Fall, in dem eine Abweichung (eine Phasendifferenz)
zwischen dem von der Steuerungseinrichtung 150 an den Schrittmotor 130 ausgegebenen
Antriebssignal und dem der Steuerungseinrichtung von dem Encoder 140 zugeführten
Detektionssignal verändert wird, wenn der obere Vorschubfuß 30 auf
einen gestuften Bereich der Nähgüter platziert
wird, während die Nähgüter mit dem oberen
Vorschubfuß 30 transportiert werden. Namentlich
fungiert die Steuerungseinrichtung 150 als Steuermittel.
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Eine
Bedienungstafel 153 zum Eingeben einer Nähgutpresskraft,
der Schrittmotor 130, der Nähmaschinenmotor 160 und
der Encoder 140 sind an die Steuerungseinrichtung 150 gekoppelt.
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Der
Encoder 140 ist an den Schrittmotor 130 gekoppelt
und kann eine Rotationsposition des Schrittmotors 130 detektieren
und ein Detektionssignal an die Steuerungseinrichtung 150 übertragen.
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Insbesondere
speichert der Speicher 152 als die Abweichung die Phasendifferenz
zwischen dem von der Steuerungseinrichtung 150 an den Schrittmotor 130 ausgegebenen
Antriebssignal und dem der Steuerungseinrichtung von dem Encoder 140 zugeführten
Detektionssignal. Diese Phasendifferenz wird erhalten durch Umwandeln
einer Nähgutpresskraft für den Vorschub, welche
vorab gemäß einer bestimmten Dicke der zu nähenden
Nähgüter gesetzt wird. Das heißt, der
Schrittmotor 130 setzt die Position, bei der das Vorschubfußstangenhalteglied 82 und
das Hochschiebeglied 110 in Kontakt miteinander kommen,
als die optimale Höhenposition zum Vorschieben der Nähgüter,
und die Phasendifferenz, welche zu der Presskraft zu dieser Zeit
korrespondiert, wird im Speicher 152 als die Abweichung
gespeichert. Wenn also Nähgüter mit dem oberen
Vorschubfuß 30 während des Nähens
transportiert werden, wird die Phasendifferenz zwischen dem an den Schrittmotor 130 ausgegebenen
Antriebssignal und dem von dem Encoder 140 ausgegebenen
Detektionssignal stets auf die Setz-Phasendifferenz gesteuert.
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Wenn
die Nähgutdicke die vorher bestimmte Dicke infolge des
Vorhandenseins des gestuften Bereichs oder dergleichen der Nähgüter überschreitet, so
dass der obere Vorschubfuß 30 die Nähgüter
bei einer Höhe presst, die höher als normal ist,
wird die Kontaktkraft des Hochschiebeglieds 110 mit Bezug auf
das Vorschubfußstangenhalteglied 82 reduziert oder
die beiden kommen nicht in Kontakt miteinander, wodurch die berechnete
Phasendifferenz zwischen dem Antriebssignal und dem Detektionssignal reduziert
oder Null wird. Diese berechnete Phasendifferenz passt nicht mit
der in dem Speichermittel gespeicherten Phasendifferenz zusammen,
so dass eine Erhöhung der Nähgutdicke erkannt
wird. Zu dieser Zeit wird die auf den oberen Vorschubfuß 30 wirkende
Abwärtspresskraft der ersten Pressfeder 55 erhöht
oder der volle Federdruck direkt ausgeübt. In einem solchen
Fall treibt die Steuerungseinrichtung 150 den Schrittmotor 130 kontinuierlich
an, um das Hochschiebeglied 110 entgegen der Abwärtspresskraft
der ersten Pressfeder 55 zu rotieren, bis die Setz-Phasendifferenz
erhalten wird. Als eine Folge davon kommen das Vorschubfußstangenhalteglied 82 und
das Hochschiebeglied 110 in Kontakt miteinander bei einer
Position, die höher ist als normal, und die Höhe
des oberen Vorschubfußes 30 kann gemäß dem
gestuften Bereich der Nähgüter eingestellt werden,
und demgemäß wird die Abwärtspresskraft,
welche von der ersten Pressfeder 55 über den oberen Vorschubfuß 30 auf
die Nähgüter übertragen wird, wieder
auf einen vorab gesetzten Wert reduziert, wodurch die Nähgutpresskraft
des oberen Vorschubfußes 30 während des
Vorschubs der Nähgüter im Wesentlichen konstant
gehalten werden kann.
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OPERATIONEN DER DIFFERENTIALVORSCHUB-NÄHMASCHINE
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Operationen
der wie oben beschrieben konfigurierten Differentialvorschub-Nähmaschine
werden beschrieben, wobei das Augenmerk auf die Operationen der
Nähgutvorschubvorrichtung 100 gerichtet ist.
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Wenn
die obere Welle 21 zu einer Rotationsbewegung gemäß dem
Antrieb des Nähmaschinenmotors 160 angetrieben
wird, wird in dem Nadelvertikalbewegungsmechanismus 20 die
Nadel 11 gemäß der Rotationsgeschwindigkeit
der oberen Welle auf und ab bewegt. Andererseits wird die Rotationsantriebskraft
der oberen Welle 21 in eine Oszillationsbewegung mit der
gleichen Periode wie derjenigen der Auf-und-Ab-Bewegung der Nadel 11 über
die Exzenterverbindungsstange 43 und den Hauptantriebsoszillations-Verbindungsgliedkörper 42 umgewandelt, und
der Oszillationsarm 44 oszilliert.
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Wenn
der Oszillationsarm 44 gegen den Uhrzeigersinn (in einer
Richtung C) oszilliert, wie von der Rückseite des Zeichnungsblatts
von 6 aus gesehen, wird diese Antriebskraft über
den Transmissions-Verbindungsgliedkörper 45 in
den dritten Koppelbereich 46c des Dreieckverbindungsglieds 46 eingegeben.
Das ganze Dreieckverbindungsglied 46 rotiert um den ersten
Koppelbereich 46a als Antwort auf die Eingabe der Oszillationsantriebskraft
in den dritten Koppelbereich 46c, und der zweite Koppelbereich 46b bewegt
sich nach unten. Demgemäß wird der Nähgutdrückerfußstange 49 über
den X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47 und
das Drückerfußstangenhalteglied 92 eine
Abwärtsbewegung erteilt.
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Die
Drückerfußstange 49 ist an dem zweiten Metalllager 52 so
gehalten, dass sie sich nur entlang der Y-Achsenrichtung bewegt,
jedoch wird der zweite Koppelbereich 46b sowohl in der
Y-Achsenrichtung wie auch in der X-Achsenrichtung versetzt. Daher wird
durch die Rotation des X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörpers 47 eine
Versetzung in der X-Achsenrichtung zugelassen und nur eine Versetzung
in der Y-Achsenrichtung übertragen. Der X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47 kann
zwischen dem ersten Koppelbereich 46a des Dreieckverbindungsglieds 46 und dem
Vorschubfußstangenhalteglied 82 bereitgestellt sein.
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Wenn
sich die Drückerfußstange 49 nach unten
bewegt, kommt, gemäß der vorab durch den Unterpositionseinstellmechanismus
gesetzten Position, die untere Oberfläche des Drückerfußstangenhalteglieds 92 mit
der oberen Oberfläche des Führungskörpers 91 in
Kontakt und weitere Abwärtsbewegung wird beschränkt.
Mit anderen Worten, der Drückerfuß 12 stoppt
bei der unteren Position bei der vorher bestimmten Höhe
korrespondierend zu der Nähgutdicke und weitere Abwärtsbewegung
ist nicht gestattet.
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Demgemäß wird
das Dreieckverbindungsglied 46 so geschaltet, dass es um
den zweiten Koppelbereich 46b oszilliert, und der erste
Koppelbereich 46a bewegt sich nach oben. Demgemäß wird
dem oberen Vorschubfuß 30 über das Vorschubfußstangenhalteglied 82 und
die Vorschubfußstange 48 eine Aufwärtsbewegung
erteilt.
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Wenn
der Oszillationsarm 44 im Uhrzeigersinn (in einer Richtung
D) oszilliert, wie von der Rückseite des Zeichnungsblatts
von 6 aus gesehen, wird diese Antriebskraft über
den Transmissions-Verbindungsgliedkörper 45 in
den dritten Koppelbereich 46c des Dreieckverbindungsglieds 46 eingegeben. Das
ganze Dreieckverbindungsglied 46 rotiert um den zweiten
Koppelbereich 46b als Antwort auf die Eingabe der Oszillationsantriebskraft
in den dritten Koppelbereich 46c, und der erste Koppelbereich 46a bewegt
sich nach unten. Demgemäß wird der Vorschubfußstange 48 über
das Vorschubfußstangenhalteglied 82 eine Abwärtsbewegung
erteilt.
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Die
Vorschubfußstange 48 ist an dem ersten Metalllager 51 so
gehalten, dass sie sich nur entlang der Y-Achsenrichtung bewegt,
und in diesem Fall wird die Versetzung in der X-Achsenrichtung des
ersten Koppelbereichs 46a durch Bewegen des zweiten Koppelbereichs 46b in
der X-Achsenrichtung durch den X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47 eliminiert.
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Wenn
sich die Vorschubfußstange 48 nach unten bewegt,
kommt, gemäß der vorab durch den Unterpositionseinstellmechanismus
gesetzten Position, die untere Oberfläche des Vorschubfußstangenhalteglieds 82 mit
der oberen Oberfläche des Führungskörpers 81 in
Kontakt und weitere Abwärtsbewegung wird beschränkt.
Mit anderen Worten, der obere Vorschubfuß 30 stoppt
bei der unteren Position bei der vorher bestimmten Höhe
korrespondierend zu der Nähguthöhe und weitere
Abwärtsbewegung ist nicht gestattet.
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Demgemäß wird
das Dreieckverbindungsglied 46 so geschaltet, dass es um
den ersten Koppelbereich 46a oszilliert, und der zweite
Koppelbereich 46b bewegt sich nach oben. Demgemäß wird dem
Drückerfuß 12 über den X-Achsenversetzungseliminierungs-Verbindungsgliedkörper 47,
das Drückerfußstangenhalteglied 92 und
die Drückerfußstange 49 eine Aufwärtsbewegung
erteilt.
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Demgemäß bewegen
sich der Drückerfuß 12 und der obere
Vorschubfuß 30 alternierend auf und ab, wobei
der Drückerfuß 12 im Wesentlichen synchron
mit der Auf- und Abbewegung der Nadel ist und ein Nähgutpressen
durchführt, wenn die Nadel 11 durch das obere
Nähgut und das untere Nähgut auf der Stichplatte 15 eingeführt
wird. Zu einem Timing, zu dem die Nadel 11 höher
ist als die Nähgüter, bewegt sich der obere Vorschubfuß 30 nach
unten und transportiert das untere Nähgut und das obere
Nähgut um die entsprechenden Vorschubausmaße in
Zusammenarbeit mit dem unterseitigen rotierenden Nähgutschieber 70.
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PROZESSIERUNG IN DER STEUERUNGSEINRICHTUNG
WÄHREND DES NÄHGUTVORSCHUBS
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Wie
in 8 gezeigt, werden die zu nähenden Nähgüter
auf die Stichplatte 15 gesetzt (Schritt S1), und wenn ein
Schalter eingeschaltet wird, rotiert der Nähmaschinenmotor 160 und
treibt die Nähmaschine an (Schritt S2). Zu dieser Zeit
bestimmt die CPU 151, ob sich die Nähmaschine
aktuell innerhalb eines nähgutvorschubfähigen
Bereichs befindet (Schritt S3).
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Wenn
die CPU 151 in Schritt S3 bestimmt, dass sich die Nähmaschine
innerhalb des nähgutvorschubfähigen Bereichs befindet
(Schritt S3: Ja), berechnet die CPU 151 die Abweichung
(die Phasendifferenz) zwischen dem an den Schrittmotor 130 ausgegebenen
Antriebssignal und dem von dem Encoder 140 eingegebenen
Detektionssignal und bestimmt, ob diese berechnete Abweichung im
Vergleich mit der in dem Speicher 152 gespeicherten Abweichung
geeignet ist (Schritt S4).
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Wenn
die CPU 151 in Schritt S4 bestimmt, dass die berechnete
Abweichung mit der in dem Speicher 152 gespeicherten Abweichung
zusammenpasst (geeignet ist) (Schritt S4: Ja), treibt die CPU 151 die
oberen Vorschubmotoren 61a, 61b an, um die Nähgüter
zu transportieren (Schritt S5).
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Wenn
die CPU 151 in Schritt S4 bestimmt, dass die berechnete
Abweichung nicht mit der in dem Speicher 152 gespeicherten
Abweichung zusammenpasst (ungeeignet ist) (Schritt S4: Nein), rotiert die
CPU 151 den Schrittmotor 130, bis die berechnete
Abweichung mit der gespeicherten Abweichung zusammenpasst, und rotiert
das Hochschiebeglied 110, um den oberen Vorschubfuß 30 über
das Vorschubfußstangenhalteglied 82 zu heben (Schritt
S6).
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Nach
Durchführung des Nähgutvorschubs in Schritt S5
bestimmt die CPU 151, ob das Nähen beendet ist
(Schritt S7). Wenn die CPU 151 bestimmt, dass das Nähen
beendet ist (Schritt S7: Ja), beendet die CPU 151 das Nähen.
Wenn die CPU 151 dagegen bestimmt, dass das Nähen
nicht beendet ist (Schritt S7: Nein), geht die CPU 151 zu
der Prozessierung von Schritt S2 zurück.
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Wenn
bei der Nähgutvorschubvorrichtung gemäß der
Ausführungsform der obere Vorschubfuß 30 auf
den gestuften Bereich der Nähgüter platziert wird,
während die Nähgüter mit dem oberen Vorschubfuß 30 transportiert
werden, und sich die berechnete Phasendifferenz zwischen dem von
der Steuerungseinrichtung 150 an den Schrittmotor 130 ausgegebenen
Antriebssignal und dem der Steuerungseinrichtung 150 von
dem Encoder 140 zugeführten Detektionssignal ändert
und nicht mit der in dem Speicher 152 gespeicherten Abweichung
zusammenpasst, treibt die CPU 151 der Steuerungseinrichtung 150 den
Schrittmotor 130 an, um das Hochschiebeglied 110 aufwärts
zu schieben, bis die berechnete Phasendifferenz die in dem Speicher 152 gespeicherte
Abweichung erreicht. Durch Hochschieben des Hochschiebeglieds 110 durch
den Schrittmotor 130 schiebt das Hochschiebeglied 110 den
oberen Vorschubfuß 30 über das Vorschubfußstangenhalteglied 82 nach
oben.
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Das
heißt, wenn die Nähgüter dicker werden, wenn
der gestufte Bereich von Nähgütern passiert, wird
eine Kontaktkraft des Hochschiebeglieds 110 mit Bezug auf
das Vorschubfußstangenhalteglied 82 reduziert
oder die beiden kommen nicht in Kontakt miteinander, wodurch die
berechnete Phasendifferenz zwischen dem Antriebssignal und dem Detektionssignal
reduziert oder Null wird. Diese berechnete Phasendifferenz und die
in dem Speichermittel gespeicherte Phasendifferenz passen nicht
zusammen, so dass eine Erhöhung der Nähgutdicke
erkannt wird. Die auf den oberen Vorschubfuß 30 wirkende Abwärtspresskraft
der ersten Pressfeder 55 wird erhöht oder der
volle Federdruck direkt ausgeübt.
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Weil
in einem solchen Fall der Schrittmotor 130 kontinuierlich
entgegen der Abwärtspresskraft der ersten Pressfeder 55 angetrieben
wird, bis die berechnete Phasendifferenz die in dem Speicher 152 gesetzte
Abweichung erreicht, wird die Abwärtspresskraft, welche
von der ersten Pressfeder 55 über den oberen Vorschubfuß 30 auf
die Nähgüter übertragen wird, auf einen
vorab gesetzten Wert reduziert, derart, dass der obere Vorschubfuß 30 durch das
Hochschiebeglied 110 nach oben geschoben werden kann, um
die Nähgüter wieder mit einer konstanten Presskraft
zu pressen.
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Daher
kann die Vorschubteilung genau aufrechterhalten werden, auch wenn
sich ein Typ oder eine Dicke der zu nähenden Nähgüter ändert.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise kann mit Bezug auf den Mechanismus
zum Heben des oberen Vorschubfußes 30 mit dem
Hochschiebeglied 110 das Hochschiebeglied 110 nicht
mit dem Vorschubfußstangenhalteglied 82 in Kontakt
gebracht werden und kann mit einem Stopper oder dergleichen in Kontakt
gebracht werden, der zusätzlich bereitgestellt ist insofern,
als er integral mit dem oberen Vorschubfuß 30 bereitgestellt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2005-192620
A [0004]