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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenkartusche für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
welche Tintentröpfchen
von Düsen
ausstößt, um ein
Aufzeichnungsbild, wie beispielsweise Zeichen auf ein Aufzeichnungsmedium,
zu übertragen.
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Eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung, welche Tintentröpfchen von
Düsenöffnungen
ausstößt, um Zeichen
und Bilder auf ein Aufzeichnungsmedium zu drucken, ist mit einer
Filterplatte zwischen einem Tintentank und einem Aufzeichnungskopf
versehen, um Staubteilchen und Blasen in der Tinte zu eliminieren.
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Da
jedoch die Anzahl der in einem Aufzeichnungskopf vorgesehenen Düsenöffnungen
auf 64 und weiter auf 128, um die Auflösung von gedruckten Bildern
zu verbessern, erhöht
wird, damit eine größere Menge
an Tinte vom Tintentank zum Aufzeichnungskopf fließen kann,
werden durch die Filterplatte, welche Fremdstoffe daran hindert,
in den Aufzeichnungskopf zu fließen, größere Verluste im Aufzeichnungskopf
verursacht, wodurch die Zufuhr von Tinte zum Aufzeichnungskopf die
zur Aufzeichnung verbrauchte Tintenmenge nicht mehr wettmachen kann.
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Zur
Lösung
des oben genannten Problems muß der Öffnungsbereich
der Filterplatte vergrößert werden,
um einen Fließwiderstand
der Filterplatte zu verringern. Diese Lösung würde jedoch zu einem anderen
Problem, nämlich
einem ungleichmäßigen Tintenfluß durch
die Filterplatte, einer Stockung von Blasen und schließlich zu
einer schlechteren Druckqualität,
führen.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE
34 01 071 A1 offenbart eine Tintenkartusche für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit Tntenzufuhrnadeln, wobei die Tintenkartusche eine Mehrzahl von
Tinten-Aufbewahrungskammern in einem Gehäuse umfasst, und wobei jede
der Tinten-Aufbewahrungskammern einen Tintenzufuhrdurchlass aufweist.
Ein Vorsprung, der den jeweiligen Tintenzufuhrdurchlass beherbergt,
weist eine Abdichtung auf, durch welche der Tintenzufuhrdurchlass
bis zum Einführen
der Tntenzufuhrnadel abgedichtet ist.
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Die
Europäische
Patentanmeldung
EP
0 610 096 A2 offenbart eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit einer Tintenkartuschenanordnung für acht verschiedenfarbige Tinten.
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Die
vorliegende Erfindung zielt auf die oben genannten Probleme ab,
und die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tintenkartusche
für eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zur Verfügung zu
stellen, bei welcher Staubteilchen und Blasen maximal verringert
und Tinte in fünf
oder sechs Farben zum Aufzeichnungskopf geführt werden kann. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch
eine Tintenkartusche gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
Weitere Merkmale, Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung sowie den Figuren. Die Ansprüche sind als eine Definition
in allgemeinen Worten zu verstehen.
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Die
Erfindung betrifft in allgemeiner Form eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
welche Tintentröpfchen
von Düsen
ausstößt, um ein
Aufzeichnungsbild wie beispielsweise Zeichen auf ein Aufzeichnungsmedium
zu übertragen,
und insbesondere einen Aufbau eines Tintenzufuhrkanals zum Einführen von
Tinte von einem Tintenaufbewahrungstank zu einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf.
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Die
Tintenkartusche kann insbesondere mit verringerter Kraft an der
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung angebracht werden.
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Eine
beispielhafte Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung umfaßt folgende
Merkmale: eine Tintenkartusche zur Aufbewahrung von Tinte; einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Ausstoß der
Tinte; einen Tintenzufuhrkanal, welcher die Tintenkartusche und
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbindet, wobei der Tintenzufuhrkanal
einen in der Mitte des Tintenzufuhrkanals ausgebildeten Bereich
aufweist, welcher in bezug auf die horizontale Richtung geneigt
ist; und eine Filterplatte, die so angeordnet ist, daß sie den
geneigten Bereich diagonal durchläuft.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren beschrieben.
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1 zeigt
ein Diagramm eines Tintenstrahldruckers, bei welchem die vorliegende
Erfindung zum Einsatz kommt;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Tintenzufuhrkanals
darstellt, welcher eine Tintenkartusche mit einem Aufzeichnungskopf
verbindet, der in dem Drucker von 1 verwendet
wird;
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Die 3(a) und 3(b) zeigen
vergrößerte Ansichten
der Umgebung einer zweiten Filterplatte, welche in einem Tintenzufuhrkanal
in dem Drucker angeordnet ist;
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Die 4(a) bis 4(c) zeigen
vergrößerte Querschnittsansichten
einer Ausführungsform
von Filterplatten und eine vergrößerte Ansicht
eines nichtgewebten Materials;
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5 zeigt
eine Explosionsansicht, die eine Ausführungsform eines Aufzeichnungskopfs
darstellt;
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform von Tintenzufuhrkanälen darstellt,
welche bei dem Aufzeichnungskopf von 5 zum Einsatz
kommen;
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Die 7(a) und 7(b) zeigen
eine Querschnittsansicht, welche in vergrößerter Ansicht die Umgebung
der Filterplatte in dem in 6 gezeigten Tintenzufuhrkanal
darstellt, bzw. eine Draufsicht, welche die Struktur einer Filterkammer
auf der Halterseite darstellt;
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Die 8(a) bis 8(c) zeigen
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform von Tintenzufuhrkanälen darstellt,
welche sich zur Zufuhr von Tinte von einer einzelnen Tintenzufuhrnadel zu mehreren
gemeinsamen Tintenkammern eignen, sowie ein Draufsicht und eine
Querschnittsansicht zur Darstellung der Struktur einer unteren Filterkammer;
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Die 9(a) und 9(b) zeigen
eine Querschnittsansicht, die eine andere Ausführungsform der Tintenzufuhrkanäle darstellt,
sowie eine eine Draufsicht, welche die Struktur der Kanäle auf der
Filterkammerseite zeigt;
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10 zeigt
ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Kanalstruktur
in einer positionellen Beziehung zwischen einer Tintenzufuhrnadel und
Durchgangsöffnungen
zeigt, welche mit einem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehen,
um Tintenkanäle
zu bilden;
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11 zeigt
ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform der Kanalstruktur
in einer positionellen Beziehung zwischen einer Tintenzufuhrnadel und
Durchgangsöffnungen
zeigt, welche mit einem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehen,
um Tintenkanäle
zu bilden;
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Die 12(a) und 12(b) zeigen
eine Perspektivansicht bzw. eine Querschnittsansicht zur Darstellung
der Struktur in der Umgebung eines Kartuschenhalters und eines Aufzeichnungskopfs
in einem von dem Schlitten entfernten Zustand in einer Aufzeichnungsvorrichtung,
bei welcher Tinte heller und dunkler Farbe verwendet wird;
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Die 13(a) und 13(b) zeigen
eine Querschnittsansicht, die die Struktur des Kopfrahmens darstellt,
und eine Draufsicht hiervon mit Ausnahme der Tintenzufuhrnadeln;
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Die 14(a) und 14(b) zeigen
eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht eines Kanals, der als
Beispiel dienen soll, zur Darstellung einer Ausführungsform eines Kanals, welcher eine
Tintenzufuhrnadel mit einem Tinteneinführdurchlaß eines Aufzeichnungskopfs
verbindet;
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Die 15(a) und 15(b) sind
jeweils Diagramme, die einen Zustand zeigen, in dem eine Tintenkartusche
angebracht wird; und
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16 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Kanals, der als Beispiel dienen soll,
zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Kanals, welcher
eine Tintenzufuhrnadel mit einem Tinteneinführdurchlaß eines Aufzeichnungskopfs
verbindet.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit mehreren
Ausführungsformen
hiervon, welche in den beiliegenden Zeichnungen detailliert dargestellt
sind, beschrieben.
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1 zeigt
einen Tintenstrahldrucker, der mit einer Tintenstrahldruckkopfeinheit
versehen ist, wobei das Bezugszeichen 1 einen Schlitten
bezeichnet, welcher durch ein Führungselement 2 getragen wird, über einen
Synchronriemen mit einem Schrittmotor 4 verbunden ist und
zur Hin- und Herbewegung parallel zu einer Platte 5 angebracht
ist.
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Der
Schlitten 1 ist mit einem später beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf 6,
welcher an der unteren Oberfläche
lösbar
angebracht ist, und mit einer Druckeinheit 7, welche an
der oberen Oberfläche
ebenfalls lösbar
angebracht ist, versehen. Der Aufzeichnungskopf 6 erhält durch
ein flexibles Kabel 8 ein Antriebssignal. Außerdem zeigt
in der Zeichnung das Bezugszeichen 9 ein Aufzeichnungsblatt, und 10 bezeichnet
ein Abdeckmittel, welches dazu dient, den Aufzeichnungskopf zu verschließen, wenn nicht
gedruckt wird.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
der oben angesprochenen Druckeinheit, die einen auf dem Schlitten 1 angebrachten
Halter 11 und eine in dem Halter 11 angeordnete
Tintenkartusche 20 aufweist. Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 6 befindet
sich auf einer Oberfläche
des Halters 11 gegenüber
dem Aufzeichnungsblatt 9, d. h. auf der unteren Oberfläche in dieser
Ausführungsform.
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Der
Aufzeichnungskopf 6 ist durch ein flexibles Kabel 13 mit
einer Anschlußplatte 12 verbunden, welche
eine lösbare
elektrische Verbindung mit nicht dargestellten Anschlüssen auf
dem Schlitten schafft, welcher mit dem flexiblen Kabel 8 des
Druckergehäuses
in Verbindung steht.
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Der
Innenraum einer Tintenkartusche 20 ist durch eine Wand 21 in
zwei Bereiche abgetrennt, d. h. eine Tintenkammer 22 zur
Aufbewahrung von Tinte im derzeitigen Zustand und eine mit porösem Schaumstoffmaterial
gefüllte
Schaumstoffkammer 24, so daß diese beiden Kammern durch
eine Durchgangsöffnung 25,
welche durch einen unteren Bereich der Wand 21 gebohrt
ist, miteinander in Verbindung stehen.
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Unten
an der Schaumstoffkammer 24 ist ein Vorsprung 26 ausgebildet,
um die Unterseite des Schaumstoffmaterials 23 zu pressen,
und durch den Vorsprung 26 ist eine Durchgangsöffnung 27 ausgebildet,
um einen Tintenzufuhrkanal zu bilden. Der Vorsprung 26 ist
des weiteren an der Oberseite mit einer ersten Filterplatte 31 und
an der Unterseite mit einem Tintenzufuhrdurchlaß 28 zur Aufnahme
einer Tintenzufuhrnadel 16, wie später noch beschrieben, versehen.
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Der
Halter 11 ist mit der an dessen Unterseite eingebauten
Tintenzufuhrnadel 16 versehen. Die Spitze der Tintenzufuhrnadel 16 ist
nadelförmig
ausgebildet, um ein Einführen
in einen Verschluß 30 durch
eine Abdichtung 29, welche den Tintenzufuhrdurchlaß 28 der
Tintenkartusche 20 abdichtet, zu ermöglichen. Außerdem ist eine Oberfläche des
unteren Endes der Tintenzufuhrnadel 16 mit einer Durchgangsöffnung 15 ausgebildet,
welche mit einem mit dem Aufzeichnungskopf 6 in Verbindung
stehenden Tintenkanal 14 verbunden ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine Filterkammer 33 mit einer zweiten Filterplatte 32,
wie in den 3(a) und 3(b) dargestellt,
zwischen dem unteren Ende der Tintenzufuhrnadel 16 und dem
mit dem Aufzeichnungskopf 6 in Verbindung stehenden Tintenkanal 14 in
der Mitte des Tintenzufuhrkanals, wie oben angesprochen, ausgebildet.
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Die
erste Filterplatte 31 ist aus gesinterten nichtgewebten
Materialien 40, 41 aus rostfreien Stahldrähten mit
jeweils einem Durchmesser von etwa 5 μm, d. h. feineren Stahldrähten mit
einem um 1/10 kleineren Durchmesser als für geköperte Filter verwendete Stahldrähte, gebildet.
Die erste Filterplatte 31 ist auf einem Sockel 26a des
Vorsprungs 26 angeordnet, um die mit dem Tintenzufuhrdurchlaß 28 in
Verbindung stehende Durchgangsöffnung 27 abzudecken.
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Bei
diesen nichtgewebten Materialien 40, 41 ist das
erste nichtgewebte Material 40, das sich auf der Seite
des Aufzeichnungskopfs 6 befindet, als nichtgewebtes Material
mit geringer Dicke und ausreichend hohem Hohlraumanteil ausgebildet,
um einen Filter mit kleiner Maschenweite und geringstmöglichem
Kanalwiderstand zur Verfügung
zu stellen, mit anderen Worten, einen Filter mit geringem Verlust
an dynamischem Druck, d. h. einem geringen Kanalwiderstand, wenn
Tinte dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird, und einer größtmöglichen
Meniskusgröße. Das
zweite nichtgewebte Material 41, das an die Innenseite
des nichtgewebten Materials 40 laminiert ist, ist als nichtgewebtes
Material ausgebildet, welches, auch wenn eine besonders große Meniskusgröße nicht erforderlich
ist, eine ausreichende Dicke, um das erste nichtgewebte Material 40 zu
verstärken,
und einen geringstmöglichen
Kanalwiderstand aufweist.
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Die
zweite Filterplatte 32, welche so angeordnet ist, daß sie den
mit dem Aufzeichnungskopf 6 in Verbindung stehenden Tintenkanal 14 bedeckt,
ist durch ein gesintertes nichtgewebtes Material aus rostfreien
Stahldrähten
mit einem Durchmesser von etwa 5 μm
gebildet, wie in 4(b) dargestellt, ähnlich wie
das erste nichtgewebte Material 40 auf der Seite des Aufzeichnungskopfs 6.
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Die
zweite Filterplatte 32 ist als nichtgewebtes Material mit
geringer Dicke und ausreichend hohem Hohlraumanteil ausgebildet,
um einen Filter mit kleiner Maschenweite und geringstmöglichem
Kanalwiderstand zur Verfügung
zu stellen, mit anderen Worten, einen Filter mit geringem Verlust
an dynamischem Druck, d. h. einem geringen Kanalwiderstand, wenn
Tinte dem Aufzeichnungskopf zugeführt wird, und einer größtmöglichen
Meniskusgröße.
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Da
eine Seite der zweiten Filterplatte 32 durch einen Kopfrahmen
1 1a des Aufzeichnungskopfs 6 und die andere Seite
durch die Tintenzufuhrnadel 16 geschützt ist, benötigt die
zweite Filterplatte 32 keine Verstärkung, wie dies bei dem nichtgewebten
Material 41 für
den ersten Filter 31 der Fall ist. Die Bereitstellung eines
nichtgewebten Verstärkungsmaterials
für die
zweite Filterplatte 32, wie dies bei der ersten Filterplatte 31 geschieht,
verbessert jedoch die Aufrechterhaltung von deren Form, wodurch
das Anbringen der zweiten Filterplatte 32 erleichtert wird.
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Wie
oben beschrieben weist die erste Filterplatte 31 selbst
eine ausreichende mechanische Festigkeit und daher die Aufrechterhaltung
der Form auf, so daß sie
ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann. Da außerdem die
erste Filterplatte 31 eine große Meniskusgröße im Vergleich
zu ihrem geringen Kanalwiderstand aufweist, filtert sie während des Druckens
feste Partikel und dergleichen heraus und verhindert, daß Blasen
hindurchkommen, bis in dem Schaumstoffmaterial 23 gehaltene
Tinte fast aufgebraucht ist, so daß dem Aufzeichnungskopf 6 reibungslos
Tinte zugeführt
werden kann.
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Während das
Schaumstoffmaterial 23 durch den Vorsprung 26 zusammengedrückt wird,
um eine Kapillarkraft in der Nähe
des Vorsprungs zu verbessern, kann das Schaumstoffmaterial 23 gepreßt werden,
indem der Filterplatte 31 eine ausreichendere mechanische
Festigkeit verliehen wird.
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Die
zweite Filterplatte 32 mit ihrem Kennzeichen, d. h. einem
geringen Kanalwiderstand, ermöglicht
von der Tintenkartusche 20 zugeführter Tinte, reibungslos in
den Tintenkanal 14 auf der Düsenseite zu fließen, während sie
weiter in der Tinte verbleibende feste Partikel herausfiltert, um
ein Verstopfen des Aufzeichnungskopfs 6 zu eliminieren.
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Wenn
bei der Ausführungsform
Tinte von dem Aufzeichnungskopf 6 zum Drucken verbraucht wird,
wird in dem Schaumstoffmaterial 23 in der Tintenkartusche 20 absorbierte
Tinte durch den Aufzeichnungskopf 6 herausgezogen, fließt durch
die erste Filterplatte 31 und die Durchgangsöffnung 27 in die
Tintenzufuhrnadel 16 und anschließend durch den Tintenzufuhrkanal 15 in
die Filterkammer 33.
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Da
die Filterkammer 33 eine Querschnittsfläche aufweist, welche im wesentlichen
der Fläche
des Tintenzufuhrkanals 15 entspricht, fließt Tinte
durch den Tintenkanal 14 ohne Verringerung der Flußrate in
den Aufzeichnungskopf 6.
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Da
die zweite Filterplatte 32 so angeordnet ist, daß sie diagonal über die
Filterkammer 33 verläuft,
ist ein ausreichend großer Öffnungsbereich
der Filterplatte 32 gewährleistet,
so daß ein
auf die Filterplatte 32 zurückzuführender Fließwiderstand
auf einen geringstmöglichen
Wert verringert wird und daher ein Verlust im Aufzeichnungskopf
unterdrückt wird.
Da außerdem
die Filterplatte 32 selbst eine große Meniskusgröße im Vergleich
zu einem geringen Kanalwiderstand aufweist, filtert sie während des Druckens
feste Partikel und dergleichen heraus und verhindert, daß Blasen
hindurchkommen, bis in dem Schaumstoffmaterial 23 gehaltene
Tinte fast aufgebraucht ist, so daß dem Aufzeichnungskopf 6 reibungslos
Tinte zugeführt
werden kann.
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Da
außerdem
Tinte im wesentlichen gleichmäßig durch
die gesamte Oberfläche
der zweiten Filterplatte 32 fließt, gibt es auf der Filterplatte 32 keine Stockung,
und Tinte fließt
in den Aufzeichnungskopf 6, nachdem in der Tinte befindliche
Staubteilchen und Blasen durch die Filterplatte 32 entfernt
wurden.
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In
einigen Fällen
kann ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit mehreren Säulen von
Düsenöffnungen
ausgebildet sein, um die Punktbildungsdichte zu verbessern, wobei
jede Düsenöffnungssäule unabhängig mit
einer gemeinsamen Tintenkammer versehen ist und diese Düsenöffnungssäulen um
einen halben Düsenabstand
versetzt sind, um somit eine versetzte Anordnung zu bilden.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs wie oben beschrieben, wobei das
Bezugszeichen 50 eine Platte zur Ausbildung von Druckerzeugungskammern
bezeichnet, welche mit zwei Säulen
von Druckerzeugungskammern 51, 52 versehen ist,
und bei welcher eine Oberfläche
durch eine Vibrationsplatte 53 abgedichtet ist.
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Die
Vibrationsplatte 53 ist an ihrer Oberfläche mit einzeln getrennten
unteren Elektroden 54, 55 entsprechend den Druckerzeugungskammern 51, 52 versehen.
Auf der Oberfläche
der Elektroden 54, 55 sind piezoelektrische Vibratoren 56, 57 ausgebildet, und über der
Mehrzahl von piezoelektrischen Vibratoren 56, 57 ist
eine obere Elektrode 58 ausgebildet.
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Das
Bezugszeichen 59 bezeichnet eine feste Platte, die dazu
dient, eine Betätigungseinheit
festzuhalten, welche sich aus der Platte 50 zur Ausbildung von
Druckerzeugungskammern und der Vibrationsplatte 53 zusammensetzt,
sowie als Platte zur Ausbildung von Tintenzufuhrdurchlässen zur
Aufnahme von von außen
zugeführter
Tinte fungiert. Die feste Platte 59 ist darüber hinaus
mit Verbindungsöffnungen 60, 61, 62, 63,
welche mit den Druckerzeugungskammern 51, 52 an
beiden Enden in Verbindung stehen, und mit Tinteneinführdurchlässen 67, 68 zur
unabhängigen
Zufuhr von Tinte zu zwei gemeinsamen Tintenkammern 65, 66 versehen,
wie später
beschrieben.
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Das
Bezugszeichen 69 bezeichnet eine Platte zur Ausbildung
von gemeinsamen Tintenkammern, welche die gemeinsamen Tintenkammern 65, 66 zur
Zufuhr von Tinte von den Tinteneinführdurchlässen 67, 68 zu
jeder der Druckerzeugungskammern 51, 52 durch
die Verbindungsöffnungen 60, 62 ausbildet.
Eine Oberfläche
der Platte 69 zur Ausbildung von Tintenkammern ist durch
die feste Platte 59 abgedichtet, und die andere Oberfläche ist
durch eine Düsenplatte 70 abgedichtet.
Die Düsenplatte 70 ist
mit zwei Säulen
von Düsenöffnungen 71, 72 versehen,
welche durch Verbindungsöffnungen 73, 74 der
Platte 69 zur Ausbildung von gemeinsamen Tintenkammern
und die Verbindungsöffnungen 61, 63 der
festen Platte 59 mit den entsprechenden Druckerzeugungskammern 51, 52 in
Verbindung stehen.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
eines Aufzeichnungskopfs zum Farbdrucken mit Aufzeichnungsköpfen 80 wie
oben beschrieben, welche auf einem gemeinsamen Kopfrahmen 81 angebracht sind.
Von einer Tintenkartusche, die in mehrere Kammern unterteilt ist,
um unabhängig
Tinte der jeweils zugeordneten Farben aufzubewahren, verlaufen Tintenzufuhrkanäle 83 von
Tintenzufuhrnadeln 82, welche in die Aufzeichnungsköpfe 80 eingeführt werden, zu
den Aufzeichnungsköpfen 80.
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Ein
mit den Tintenzufuhrkanälen 83 der
Tintenzufuhrnadeln 82 zur Zufuhr von Tinte zu den Aufzeichnungsköpfen 80 verbundener
Kopfrahmen 81 ist mit zwei Durchgangsöffnungen 84, 85 versehen, so
daß Tinte
unabhängig
zwei Tinteneinführdurchlässen 67, 68 jedes
Aufzeichnungskopfs 80 zugeführt werden kann.
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Eine
Filterkammer, die durch einen sich allmählich ausdehnenden Bereich
gebildet ist, befindet sich in einem Bereich, welcher den Tintenzufuhrkanal 83 mit
den beiden Durchgangsöffnungen 84, 85 verbindet,
und eine zweite Filterplatte ist in der Filterkammer angeordnet.
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Die 7(a) und 7(b) zeigen
vergrößerte Ansichten
der Umgebung, in der sich die Filterplatte 86 befindet.
Ein unterer Endbereich des Tintenzufuhrkanals 83 ist im
wesentlichen halbsphärisch
ausgedehnt und bildet somit eine obere Hälfte der Filterkammer 87.
Auf der Seite des Aufzeichnungskopfs ist eine halbsphärische Ausnehmung,
welche im wesentlichen dieselbe Form wie die äußere Peripherie der Filterkammer 87 aufweist,
durch eine Abtrennung 88 mit einer durch deren Mittelpunkt
verlaufenden Rippenlinie 88a in zwei Filterkammern 89, 90 abgetrennt.
Die beiden Filterkammern 89, 90 sind an ihrem
unteren Ende mit einer sich zum Aufzeichnungskopf 80 erstreckenden
Durchgangsöffnung 84 bzw. 85 verbunden.
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Die
Durchgangsöffnungen 84, 85 sind
so angeordnet, daß sie
sich in horizontaler Richtung Außenwänden 89a, 90a an
den oberen Enden der Filterkammern 89, 90 nähern. Eine
Stockung an den Außenwänden der
Filterkammern 89, 90 wird verhindert.
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Die
oben genannte zweite Filterplatte 86 ist fest zwischen
der Tintenzufuhrnadel 82 und dem Kopfrahmen 81 an
der Grenze zwischen der oberen Filterkammer 87 und den
unteren Filterkammern 89, 90 aufgenommen, so daß die Filterplatte 86 mit
der Rippenlinie 88a in Berührung steht.
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Da
die obere Filterkammer 87 im wesentlichen halbsphärisch ausgebildet
ist, um in der Nähe der
Filterplatte 86 ein großes Zwischenraumvolumen zu
schaffen, kann gemäß der Ausführungsform
dem Aufzeichnungskopf 80, selbst wenn Blasen oder dergleichen
an der Innenwand der oberen Filterkammer 87 haften, Tinte
zugeführt
werden, ohne daß der
Tintenfluß gestört wird.
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Darüber hinaus
wird dadurch, daß die
Durchgangsöffnungen 84, 85 in
horizontaler Richtung in der Nähe
der Außenwände 89a, 90a an
den oberen Enden der Filterkammern 89, 90 angeordnet
sind, eine möglicherweise
in einem kurvenförmigen
Bereich auftretende Stockung verhindert. Außerdem fließt im Mittelbereich die Tinte
auf Grund der konisch geformten Abtrennung 88 gezwungenermaßen entlang
ebener Wände 88b,
so daß dem
Aufzeichnungskopf 80 natürlich ohne Stockung reibungslos
Tinte zugeführt
werden kann.
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Die 8(a) bis 8(c) zeigen
Kanäle, welche
sich zur Zufuhr von Tinte von einer einzelnen Tintenzufuhrnadel
zu vier gemeinsamen Tintenkammern eignen. Eine Tintenzufuhrnadel 92 ist
an ihrem unteren Ende mit einer Filterkammer 94 versehen, die
gleichmäßig von
einem Tintenzufuhrkanal 93 in eine Kokonform verläuft. Ebenso
ist auf der Seite des Kopfrahmens eine Filterkammer 96 in
Kokonform mit einem verengten Mittelbereich ausgebildet. An der Grenze
zwischen diesen Filterkammern 94, 96 ist eine
zweite Filterplatte 97 angeordnet.
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Die
untere Filterkammer 96 steht mit oberen Enden von Durchgangsöffnungen 100–103 zur
Zufuhr von Tinte in Verbindung, welche in Ausrichtung mit den Positionen
von Tinteneinführdurchlässen 67, 68 eines
Aufzeichnungskopfs 98 gebildet sind. Bei den Durchgangsöffnungen 100–103 sind
die beiden außen
angeordneten Durchgangsöffnungen 100, 103 so
angeordnet, daß ihre
Außenwände mit
den Wandflächen
der Filterkammern 94, 96 ausgerichtet sind. Diese
Durchgangsöffnungen 100–103 stehen durch
eine schmale Rille 96a miteinander in Verbindung. Außerdem stehen
im Gegensatz zu den in den 6, 7 gezeigten Ausführungsformen alle der Durchgangsöffnungen 100–103 in
der Filterkammer 96 mit einem festen Zwischenraum in Verbindung, welcher
zwischen der unteren Oberfläche
des Filters 97 und den entsprechenden Durchgangsöffnungen 100–103 gewährleistet
ist.
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Selbst
wenn zwischen vier gemeinsamen Tintenkammern beim Zuführen von
Tinte von der einzelnen Tintenzufuhrnadel 92 zu den vier
gemeinsamen Tintenkammern ein unausgeglichener Saugdruck auftritt,
herrscht gemäß der Ausführungsform in
der gesamten Filterkammer 96 ein gleichmäßiger Druck
vor, da alle der Durchgangsöffnungen 100–103 in
der unteren Filterkammer 96 in Verbindung stehen, ohne
daß die
Filterplatte 97 dazwischentritt.
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Daher
kann durch die gesamte Oberfläche der
Filterplatte 97 Tinte hindurchfließen, und ein auf die Filterplatte 97 zurückzuführender
Druckverlust wird soweit wie möglich
verhindert. Darüber
hinaus ist es selbst beim Anhaften von Blasen oder dergleichen an
der Filterplatte 97 möglich,
unerwünschte Zustände wie
eine gehinderte Zufuhr von Tinte zu einem Teil der gemeinsamen Tintenkammern
zu vermeiden.
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Darüber hinaus
kann dadurch, daß die
Filterkammern 94, 96 in einer Kokonform ausgebildet
sind und somit alle der Durchgangsöffnungen 100–103 bedecken
sowie im Vergleich zu den Öffnungsbereichen
der Durchgangsöffnungen 100–103 große Volumen
aufweisen, selbst wenn Blasen in die in der Tintenzufuhrnadel 92 ausgebildeten
Filterkammer 94 gelangen und sich darin mit Luft füllen, die
Filterkammer 94 die sich mit Luft füllenden Blasen mit dem großen Volumen
absorbieren, um maximal zu verhindern, daß die Blasen an der Filterplatte 97 anhaften.
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Da
ein Teil direkt unter der Tintenzufuhrnadel 92 verengt
ist, kann des weiteren der Durchgangsöffnung 100, 103 an
beiden Seiten ebenso in ziemlich ausgeglichenener Weise Tinte zugeführt werden.
Außerdem
kann in Endbereichen eine Tintenstockung eliminiert werden, da die
Durchgangsöffnungen 100, 103 an
beiden Seiten so ausgebildet sind, daß deren Außenwände mit den Endwandflächen der
oberen Filterkammer 94 ausgerichtet sind.
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Darüber hinaus
kann, da die untere Oberfläche
der Filterplatte 97 nicht mit einer Abtrennung zur Abzweigung
der entsprechenden Durchgangsöffnungen 100–103 in
Berührung
ist, das Anhaften von Blasen an der unteren Oberfläche der
Filterplatte 97 maximal verhindert werden.
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Die 9(a) und 9(b) zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer Struktur zur unabhängigen Zufuhr
von Tinte von einer einzigen Tintenzufuhrnadel zu zwei gemeinsamen
Tintenkammern. Ein Tintenkanal 111 einer Tintenzufuhrnadel 110 ist
am unteren Ende mit einer trichterförmigen Filterkammer 112 ausgebildet,
welche sich zur Seite des Aufzeichnungskopfs hin allmählich ausdehnt.
Ein Kopfrahmen 113 ist mit Durchgangsöffnungen 114, 115 versehen, die
mit entsprechenden gemeinsamen Tintenkammern eines Aufzeichnungskopfs
in Verbindung stehen. Die oberen Enden der Durchgangsöffnungen 114, 115 sind
durch eine Abtrennung 116 abgeteilt und mit Filterkammern 117, 118 verbunden,
welche sich zur Seite der Tintenzufuhrnadel hin allmählich ausdehnen,
und eine zweite Filterplatte 119 ist so angeordnet, daß sie mit
der Abtrennung 116 in Kontakt steht.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird Tinte, die von einer Tintenkartusche in die Tintenzufuhrnadel 110 fließt, erst
in der trichterförmigen
Filterkammer 112 angesammelt, gelangt durch die der Filterkammer 112 gegenüberliegenden
Filterplatte 119 zu den unteren Filterkammern 117, 118 und
fließt
durch die Durchgangsöffnungen 114, 115 in
den Aufzeichnungskopf.
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Die
Filterkammer 112 ist trichterförmig ausgebildet und weist
daher eine sich allmählich
vergrößernde Querschnittsfläche auf,
und die unteren Filterkammern 117, 118, welche
von der Filterkammer 112 Tinte erhalten, sind getrennt
ausgebildet, so daß durch
diese Kammern ohne Stockung Tinte fließt. Außerdem wird ein Verlust im
Aufzeichnungskopf verringert, da die Filterplatte 119,
welche eine große Querschnittsfläche aufweist,
an der Grenze dieser Filterkammern angeordnet ist.
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Bei
der vorhergehenden Ausführungsform sind
ein Einflußdurchlaß und ein
Ausflußdurchlaß zwar in
einer Linie angeordnet, doch die mit dem Aufzeichnungskopf in Verbindung
stehenden Durchgangsöffnungen 114, 115 können ebenso
von der Mittelachse der Tintenzufuhrnadel 110 um einen
festen Betrag Δd
in horizontaler Richtung versetzt sein, wie in 10 dargestellt,
wodurch die Tinte relativ zur Filterplatte 119 diagonal
nach unten fließt.
Somit fließt
Tinte durch eine größere Fläche der
Filterplatte 119, wodurch ein auf die Filterplatte 119 zurückgehender
Verlust im Aufzeichnungskopf reduziert werden kann.
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Ebenso
sind in der vorhergehenden Ausführungsform
die unteren Filterkammern ausgebildet. Alternativ, wie in 11 dargestellt,
können
drei oder mehr Durchgangsöffnungen 120, 121, 122, 123 gleichermaßen von
der Mittelachse um einen festen Betrag Δd versetzt sein und somit entlang
der Außenperipherie
einer Tintenzufuhrnadel angeordnet sein, so daß die entsprechenden Durchgangsöffnungen 120, 121, 122, 123 mit
einzelnen Tinteneinführdurchlässen eines
Aufzeichnungskopfs verbunden sind, oder sie sind zusammengefügt, um mit
einem einzigen Tinteneinführdurchlaß eines
Aufzeichnungskopfs in Verbindung zu stehen. Es versteht sich von
selbst, daß die
zuletzt genannte Struktur auch ähnliche Handhabungsmöglichkeiten
zur Verfügung
stellt.
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Um
eine weitere Verbesserung in bezug auf die Qualität von durch
einen Tintenstrahldrucker erzeugten Farbdrucken zu erzielen, kann
für den
Aufzeichnungskopf 6 ein Typ verwendet werden, der unabhängig Tinte
von fünf
Farben einschließlich
hellem Cyanblau, dunklem Cyanblau, hellem Magenta, dunklem Magenta
und gelb ausstoßen
kann. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß im allgemeinen nur dunkelgelb
verwendet wird, da gelb eine im wesentlichen helle Farbe ist, was
bedeutet, daß sich durch
hell und dunkel keine merkenswerten Effekte ergeben würden.
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Entsprechend
ist ein Kopfrahmen 122, auf dem ein Aufzeichnungskopf 130 der
oben genannten Art befestigt ist, mit einem Kartuschenhalter 123 versehen,
welcher eine Tintenkartusche 7 (15(a) und 15(b)) mit Aufbewahrungskammern C1, C2, M1, M2,
Y zur Aufbewahrung von Tinte der jeweiligen Farben aus den fünf verschiedenen
Farben trägt.
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An
einer oberen Endseite des Kartuschenhalters 123 ist ein
Deckel 125 zur schwenkbaren Bewegung um Wellen 124 angeordnet.
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Wenn
eine Tintenkartusche in eine Kartuschenkammer 126 herabgelassen
wird und der Deckel 125 nach unten geschwenkt wird, wobei
die Tintenkartusche in der Tintenkammer 126 aufgenommen
wird, können
Tintenzufuhrnadeln 131, 132, 133, 134, 135 in
die Tintenkartusche 7 eingesetzt werden. Andererseits kann
die Kartusche 7 durch Hochheben des Deckels 125 von
der Kartuschenkammer 126 entfernt werden.
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Die 13(a) und 13(b) zeigen
eine Ausführungsform
von Tintenzufuhrkanälen,
welche in dem oben genannten Kopfrahmen 122 ausgebildet sind,
wobei die Bezugszeichen 131, 132, 133, 134, 135 Tintenzufuhrnadeln
mit gleicher Konfiguration bezeichnen, welche auf dem Kopfrahmen 122 in
einer flüssigkeitsdichten
Struktur befestigt sind. Die Tintenzufuhrnadeln sind in einer geraden
Linie L1 mit einem festen dazwischenliegenden Abstand L ausgerichtet,
um somit Tintenzufuhrdurchlässen 151, 152, 153, 154 bzw. 155 (15) der Tintenkartusche 7 gegenüberzuliegen.
Außerdem
sind die Tintenzufuhrnadeln in abwechselnder Höhe auf dem Kopfrahmen 122 angebracht,
so daß die
Positionen benachbarter Spitzen 131a, 132a, 133a, 134a, 135a um
einen Höhenunterschied ΔH versetzt
sind.
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Der
Aufzeichnungskopf 130 weist Tinteneinführdurchlässe 161, 162, 163, 164, 165 auf,
die in derselben geraden Linie L2 ausgerichtet sind, welche unabhängig Tinte
entsprechender Farben, welche ihnen zugeführt wird, aufnehmen können. Der
Aufzeichnungskopf 130 ist so auf dem Kopfrahmen 122 befestigt,
daß die
gerade Linie L2 um einen geringen Abstand ΔL von der geraden Linie L1,
in welcher die Tintenzufuhrnadeln 131, 132, 133, 134, 135 ausgerichtet
sind, versetzt ist.
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Der
Kopfrahmen ist mit Durchgangsöffnungen 171, 172, 173, 174, 175 von
Positionen gegenüber
den Tinteneinführdurchlässen 161, 162, 163, 164, 165 des
Aufzeichnungskopfs 130 versehen, um eine Länge ΔL oder mehr
zu gewährleisten,
welche sich horizontal parallel zu den Tintenzufuhrnadeln 131, 132, 133, 134, 135 erstreckt.
Wenn beispielsweise der Tinteneinführdurchlaß 143 als Beispiel
genommen wird, erstreckt sich der Kanal von der Tintenzufuhrnadel 133 zu
der Durchgangsöffnung 173 im
wesentlichen in horizontaler Richtung, zeigt jedoch leicht abwärts zu dem
Tinteneinführdurchlaß 163,
und ist über
eine horizontale Filterkammer 183 mit einer Breite, welche
im wesentlichen dem Durchmesser der Tintenzufuhrnadel 133 entspricht,
mit dem Tinteneinführdurchlaß 163 verbunden,
wie in den 14(a) und 14(b) gezeigt.
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In
entsprechenden Filterkammern 181, 182, 183, 184, 185 sind
jeweilige zweite Filterplatten 191, 192, 193, 194, 195 fest
zwischen dem Kopfrahmen 122 und den jeweiligen Tintenzufuhrnadeln 131, 132, 133, 134, 135 aufgenommen,
um in horizontaler Richtung zu verlaufen.
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Wenn
bei der Ausführungsform
eine Tintenkartusche 7 in eine Kartuschenkammer 126 eingeführt wird
und ein Deckel 125 nach unten geschwenkt wird, wird die
Tintenkartusche 7 nach unten bewegt, so daß die Tintenzufuhrdurchlässe 151, 153, 155 mit den
Tintenzufuhrnadeln 131, 133, 135 in Berührung kommen,
deren Spitzen um ΔH
von den Tintenzufuhrnadeln 132, 134 (15(a)) vorstehen.
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Wenn
der Deckel 125 aus dem oben genannten Zustand weiter nach
unten geschwenkt wird, um die Tintenkartusche 7 in die
Kartuschenkammer 126 zu schieben, werden nur die Tintenzufuhrnadeln 131, 133, 135 in
die Tintenzufuhrdurchlässe 151, 153, 155 der
Tintenkartusche 7 eingeführt. Anschließend kommen
die Tintenzufuhrnadeln 132, 134, welche niedriger
als die Tintenzufuhrnadeln 131, 133, 135 angeordnet
sind, mit den jeweiligen Tintenzufuhrdurchlässen 152, 154 in
Kontakt ( 15(b)).
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Da
in dem in 15(b) gezeigten Zustand die
Tintenzufuhrnadeln 131, 132, 135 bereits
in die jeweiligen Tintenzufuhrdurchlässe 151, 153, 155 eingeführt wurden,
ist nur eine relativ geringe Kraft nötig, um alle Tintenzufuhrnadeln 131–135 in
die Tintenzufuhrdurchlässe 151–155 einzuführen.
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Bei
der Anordnung der Tintenkartusche 7 auf dem Aufzeichnungskopf 130 fließt bei Verschluß des Aufzeichnungskopfs 130 durch
eine Abdeckung 10 und Anwendung eines Unterdrucks auf die
Düsenöffnungen
des Aufzeichnungskopfs 130 in den entsprechenden Aufbewahrungskammern
C1, C2, M1, M2, Y der Tintenkartusche 7 aufbewahrte Tinte
von den Tintenzufuhrnadeln 131–135 durch die Filterkammern 181–185 in
den Aufzeichnungskopf 130.
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Die
Kanäle,
die die Tintenkartusche 7 mit dem Aufzeichnungskopf 130 verbinden,
bestehen teilweise aus den horizontalen Filterkammern 181–185,
welche sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstrecken
und ein Breite aufweisen, welche im wesentlichen dem Durchmesser
der Tintenzufuhrnadeln 131–135 entspricht, und
die Filterplatten 191–195 sind
in den entsprechenden Filterkammern 181–185 angeordnet, um
somit die Tintenkanäle
diagonal zu durchlaufen, so daß die
Querschnittsfläche der
Filterplatten 191–195 im
Vergleich zu der Querschnittsfläche
der Kanäle
groß ausgebildet
sein kann, wodurch ein stockender Tintenfluß in den Kanälen eliminiert
und der Kanalwiderstand verringert werden kann, was eine rasche
Entfernung von Blasen und eine reibungslose Tintenzufuhr zum Aufzeichnungskopf 130 ermöglicht.
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Es
kann ein Kanalwiderstand erzeugt werden, der so gleichmäßig wie
möglich
ist, selbst wenn die Länge
der Kanäle,
welche die Tintenzufuhrnadeln 131–135 mit den Tinteneinführdurchlässen 161–165 des
Aufzeichnungskopfs 130 verbinden, variiert, was eine freiere
Konstruktion des Aufzeichnungskopfs sowie der Tintenkartusche zuläßt, d. h.
es kann ein kleinerer Aufzeichnungskopf, eine größere Tintenkartusche und dergleichen
zur Verfügung
gestellt werden.
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16 zeigt
eine weitere Ausführungsform in
einem als Beispiel dienenden Kanal, wobei eine Filterkammer 183,
welche eine Tintenzufuhrnadel 133 mit einer in einem Kopfrahmen 122 ausgebildeten
Durchgangsöffnung 173 verbindet,
eine obere Wand 183a über
einer Filterplatte 193 aufweist, welche zur Tintenzufuhrnadel 133 hin
nach oben geneigt ist, und durch die Filterplatte 193 derart
in einen oberen und einen unteren Raum abgeteilt ist, daß das Volumen
des oberen Raumes über
der Filterplatte 193 größer als
das Volumen des sich darunter befindlichen unteren Raumes ist.
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Selbst
wenn eine Blase B, die beispielsweise während des Auswechselns einer
Kartusche in die Tintenzufuhrnadel 133 gelangt ist, sich
auf Grund eines Temperaturanstiegs oder dergleichen ausdehnt, kann
die Blase B gemäß dieser
Ausführungsform über der
Filterplatte 193 gehalten werden und entlang der geneigten
Wand 183a der Filterkammer 183 nach oben bewegt
werden, wodurch ein Anhaften der Blase B an der Filterplatte 193 verhindert
wird.
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Es
versteht sich von selbst, daß,
auch wenn die vorhergehenden Ausführungsformen so aufgebaut sind,
daß die
Tintenkartusche entfernt wird, indem sie in vertikaler Richtung
bewegt wird, auch ähnliche
Handhabungsmöglichkeiten
möglich
sind, wenn ein Aufbau zum Einsatz kommt, bei welchem die Tintenkartusche
durch Bewegung in horizontaler Richtung entfernt wird.
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Die
vorhergehenden Ausführungsformen sind
zwar in Verbindung mit einem Aufzeichnungskopf beschrieben worden,
bei dem eine einzige Kartusche zur Aufbewahrung von Tinte von fünf Farben verwendet
wird, doch es versteht sich ebenso von selbst, daß auch ähnliche
Handhabungsmöglichkeiten
möglich
sind, wenn beispielsweise ein Aufzeichnungskopf vorgesehen ist,
bei welchem eine Kartusche zur Aufbewahrung von Tinte von sechs
Farben oder separate Kartuschen zur unabhängigen Aufbewahrung von Tinte
von drei hellen Farben bzw. Tinte von drei dunklen Farben verwendet
werden.
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Des
weiteren versteht es sich von selbst, daß, auch wenn die vorhergehenden
Ausführungsformen
in Verbindung mit einem auf einem Schlitten befestigten Aufzeichnungskopf
beschrieben wurden, auch ähnliche
Handhabungsmöglichkeiten
möglich sind,
wenn beispielsweise die vorliegende Erfindung bei einem Erweiterungtypen
zum Einsatz kommt, bei welchem ein Kartuschenhalter lösbar auf
einem Schlitten angebracht und ein Aufzeichnungskopf in dem Kartuschenhalter
angeordnet ist.
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Bei
der wie oben beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
ist eine horizontal geneigte Filterkammer in einem Teil eines Tintenzufuhrkanals
ausgebildet, wobei ein Ende davon mit einer Tintenzufuhrquelle und
das andere Ende mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbunden
ist und die Mitte davon mit einer Filterplatte versehen ist, und
die Filterplatte ist so positioniert, daß diese die Filterkammer schräg durchläuft, so
daß Tinte
im wesentlichen gleichmäßig über die
gesamte Querschnittsfläche
des Tintenkanals fließen
kann. Daher ist es möglich,
eine Blasenstockung in dem Kanal zu verhindern, eine wirksame Fläche der
Filterplatte zu vergrößern, um
den Kanalwiderstand zu verringern, und daher einen Verlust im Aufzeichnungskopf
zu reduzieren.
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Eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung hat also einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Ausstoß der
Tinte, einen Tintenzufuhrkanal, der eine Tintenkartusche zur Aufbewahrung von
Tinte und den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verbindet, wobei der
Tintenzufuhrkanal einen bezüglich
der horizontalen Richtung geneigten Bereich aufweist, welcher in dem
Tintenzufuhrkanal ausgebildet ist, und eine Filterplatte, die so
angeordnet ist, daß sie
den geneigten Bereich diagonal durchläuft.
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Eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung hat auch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Ausstoß der
Tinte, einen Tintenzufuhrkanal, der mit einer Tintenkartusche zur
Aufbewahrung von Tinte verbunden ist, eine obere Filterkammer, die
mit dem Tintenzufuhrkanal verbunden ist und sich allmählich zur
Seite des Aufzeichnungskopfs hin ausdehnt, mehrere untere Filterkammern,
die sich jeweils allmählich
zur Seite der Tintenkartusche hin ausdehnen und unter der oberen
Filterkammer angeordnet sind, mehrere Durchgangsöffnungen, die mit der unteren Filterkammer
und dem Aufzeichnungskopf in Verbindung stehen, und eine zwischen
der oberen Filterkammer und den unteren Kammern angeordneten Filterplatte.
Die unteren Filterkammern sind relativ zur oberen Filterkammer in
horizontaler Richtung versetzt. Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
weist gemeinsame Tintenkammern und Tinteneinführdurchlässe, welche in den jeweiligen
gemeinsamen Tintenkammern ausgebildet sind, auf, wobei die Durchgangsöffnungen
mit den jeweiligen Tintenzufuhrdurchlässen verbunden sind. Eine Abtrennung
trennt die unteren Filterkammern ab, wobei die Abtrennung einen
dreieckigen, pyramidenförmigen
Querschnitt aufweist und eine Spitze der Abtrennung mit der Filterplatte
in Berührung
steht. Die Mehrzahl der unteren Filterkammern unter der Filterplatte
steht miteinander in Verbindung. Die mit der Mehrzahl der unteren
Filterkammern in Verbindung stehenden Durchgangsöffnungen liegen möglichst
nahe an vertikalen Linien, welche sich von Wandoberflächen der
oberen Filterkammer erstrecken. Die Filterplatte ist aus einem gesinterten
nichtgewebten Material aus Metallfasern mit einem hohen Hohlraumanteil
und einer kleinen Maschenweite gebildet.
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Eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung hat auch einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Ausstoß von
Tinte mehrerer Farben, und mehrere Tintenzufuhrnadeln, die mit Tintenzufuhrdurchlässen einer
Tintenkartusche zur Aufbewahrung von Tinte mehrerer Farben in Eingriff
stehen, um dem Aufzeichnungskopf Tinte zuzuführen, wobei benachbarte Tintenzufuhrnadeln
so angeordnet sind, daß zwischen
ihnen ein Höhenunterschied
besteht. Die Tintenzufuhrnadeln weisen fünf Nadeln auf, und/oder die
Tinte hat fünf
Farben einschließlich
hellem Cyanblau, dunklem Cyanblau, hellem Magenta, dunklem Magenta
und gelb, und/oder die Spitzen der mittleren Tintenzufuhrnadel sowie
der Tintenzufuhrnadeln stehen an beiden Seiten um eine feste Länge bezüglich der
Spitzen der restlichen Tintenzufuhrnadeln vor. Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
weist Tinteneinführdurchlässe auf,
die Tintenzufuhrnadeln und die Tinteneinführdurchlässe sind in einer ersten bzw.
einer zweiten geraden Linie ausgerichtet, die erste und die zweite
gerade Linie sind um einen Abstand, welcher größer als der Durchmesser der
Tintenzufuhrnadeln ist, in horizontaler Richtung beabstandet, die Tintenzufuhrnadeln
und die Tinteneinführdurchlässe sind
jeweils durch Kanäle
verbunden, welche sich jeweils im wesentlichen in horizontaler Richtung
erstrecken und eine Breite aufweisen, welche im wesentlichen dem
Durchmesser der Tintenzufuhrnadel entspricht, und/oder Filter sind
horizontal in den Kanälen angeordnet.
Der Kanal ist so durch die Filterplatte abgeteilt, daß der obere
Bereich davon ein größeres Volumen
als der untere Bereich davon aufweist. Eine innere obere Fläche des
Kanals ist nach oben zur Seite der Tintenzufuhrnadel hin geneigt.
Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung weist darüber hinaus eine
weitere Filterplatte auf, welche zwischen der Tintenkartusche und
dem Tintenzufuhrkanal angeordnet ist.