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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
zum Ausstoßen
von Tintentröpfchen
auf ein Aufzeichnungsmedium, um ein Bild zu bilden.
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Wie
zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9-226112A
offenbart, umfasst ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf: Anordnungen
von druckerzeugenden Kammern; eine Kanaleinheit, die ausgebildet
ist durch Laminieren eines Abstandhalters, in dem ein Reservoir
ausgebildet ist, das mit den druckerzeugenden Kammern über Tintenzuführöffnungen
kommuniziert, einer Düsenplatte,
in der Düsenöffnungen
ausgebildet sind, um mit den druckerzeugenden Kammern zu kommunizieren,
und einer elastischen Platte zum Abdichten der druckerzeugenden
Kammern und des Reservoirs; ein druckerzeugendes Element zum Deformieren
der elastischen Platte in einem Bereich gegenüber der druckerzeugenden Kammer;
und einen Kopfhalter, der eine Tintenführungspassage aufweist, entlang
der Tinte in das Reservoir eingeführt wird, zum Fixieren der
Kanaleinheit an dem druckerzeugenden Element.
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In
einem solchen Tintenstrahlaufzeichnungskopf wird Tinte aus einem
externen Tintenbehälter
zu dem Reservoir zugeführt
und wird über
die Tintenzuführöffnungen
zu den druckerzeugenden Kammern transferiert. Druck wird auf die
Tinte in den druckerzeugenden Kammern durch die Druckbeaufschlagungsmittel
ausgeübt
und wird an den Düsenöffnungen
als Tintentröpfchen
ausgestoßen.
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Wenn
ein leerer Tintenbehälter,
normalerweise eine leere Tintenpatrone, durch einen neuen ersetzt
wird, treten Luftblasen in das Reservoir ein und blockieren die
Tintenzuführöffnungen,
so dass keine Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden können. Um
Luftblasen aus dem Reservoir auszustoßen, wird somit die Düsenplatte
mit einem Kappenelement geschlossen und Tinte wird zwangsweise aus
dem Reservoir durch Ausüben
eines negativen, durch eine Saugpumpe erzeugten Drucks ausgestoßen.
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Da
der durch die Saugpumpe erzeugte, negative Druck einen Tintenfluss
in dem Reservoir bewirkt, tritt jedoch ein Druckgradient von dem
Zentralbereich des Reservoirs zu dessen Endbereich auf. Dann werden
einige der Luftblasen, die in das Reservoir eingetreten sind, daran
gehindert, über
die Wand des Reservoirs in die Tintenzuführöffnungen, die sich in dem Zentralbereich
des Reservoirs befinden, zu strömen
und werden statt dessen entlang der Seitenwand des Reservoirs zu
dem Endbereich bewegt und werden dort gehalten.
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Da
am Endbereich des Reservoirs der Betrag von Tintenfluss pro Flächeneinheit
kleiner ist als am Zentralbereich, ist die für das Ausstoßen von
Luftblasen zur Verfügung
stehende Kraft so gering, dass die im Endbereich des Reservoirs
gehaltenen Luftblasen schwierig zu entfernen sind.
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Dokument
US-A-5,455,615 offenbart eine weitere Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
in der ein Reservoir und eine Anordnung von druckerzeugenden Kammern
ausgebildet sind, welche mit dem Reservoir über Zuführöffnungen kommunizieren, und wobei
das Tintenreservoir ein verengtes Ende hat. Es kann vorkommen, dass
Luftblasen, obwohl am verengten Ende gefangen, durch eine Saugkraft
nicht ausreichend hin zu den Tintenzuführöffnungen gesogen werden, da
die Verengungsrichtung nicht identisch mit der Saugrichtung ist
und daher das Verengen nicht das Wegsaugen der Luftblasen unterstützt. Daher
können
in dem Tintenreservoir gefangene Luftblasen darin gefangen bleiben,
was ein ersichtlicher Nachteil ist, da es zu Unregelmäßigkeiten
bei der Druckausgabe führen
kann.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bereitzustellen, der in der Lage ist, an dem Endbereich eines Reservoirs
gehaltene Luftblasen einfach auszustoßen. Diese Aufgabe wird durch
den Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der Erfindung sind aus
den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. Die Ansprüche sind
als ein erster, nicht begrenzender Ansatz zu verstehen, die Erfindung
in allgemeinen Worten zu definieren.
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Diese
Erfindung betrifft die Struktur eines Abstandhalters zum Bilden
eines Kanals für
eine druckerzeugende Kammer und eines Reservoirs.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bereit, aufweisend: Anordnungen von druckerzeugenden Kammern; ein
Reservoir, das durch einen Abstandhalter gebildet ist, der mit den
druckerzeugenden Kammern der Anordnung über Tintenzuführöffnungen
kommuniziert; eine Kanaleinheit, welche aus einer Düsenplatte,
in der Düsenöffnungen
ausgebildet sind, die mit den druckerzeugenden Kammern kommunizieren,
einer elastischen Platte und einem Abstandhalter gebildet ist; und
Druckbeaufschlagungsmittel zum Ausüben von Druck auf die Tinte
in den druckerzeugenden Kammern, wobei das Reservoir derart verjüngt ist,
dass der Endbereich des Reservoirs im Wesentlichen genauso breit
wie die Tiefe ist.
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Da
die den vielen Tintenzuführöffnungen
bereitgestellte Saugkraft auf die Luftblasen wirkt, die in den Endbereich
des Reservoirs eingedrungen sind, werden die Luftblasen einfach
in die druckerzeugenden Kammern über
die Wand des Reservoirs gezogen und werden nach außen von
den Düsenöffnungen
ausgestoßen.
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Die
oben genannten und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung und
die Erfindung selbst werden besser verstanden durch Bezugnahme auf die
nachfolgende, detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
betrachtet werden, wobei:
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1 eine Querschnittsansicht
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine perspektivische Ansicht
der Anordnung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine Aufsicht auf einen
Abstandhalter gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4A und 4B vergrößerte Ansichten sind, welche
Bereiche 3a und 3b in 3 zeigen;
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4C eine Querschnittsansicht
ist, welche entlang der Linie F-F aus 4B aufgenommen
ist;
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5A und 5B Diagramme sind zum Erklären der
jeweiligen Arbeitsweise, die durch den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der vorliegenden Erfindung und durch einen verwandten Tintenstrahlaufzeichnungskopf
beim Ausstoßen
von Luftblasen am Endbereich des Reservoirs durchgeführt wird;
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6 ein Graph ist, der die
Luftblasenausstoßeigenschaften
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der vorliegenden Erfindung und
des verwandten Tintenstrahlaufzeichnungskopfs zeigt;
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7A bis 7C eine Aufsicht und Querschnittsansichten
sind, welche entlang der Linie F-F und der Linie G-G der Struktur
am Endbereich eines Reservoirs gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgenommen sind;
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7D eine Querschnittsansicht
ist, welche ein modifiziertes Beispiel des Reservoirs der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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8A und 8B Aufsichten auf die Struktur am Endbereich
eines Reservoirs gemäß jeweils
einer dritten und einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind;
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9A und 9B eine Aufsicht und eine Querschnittsansicht
sind, welche entlang der Linie I-I aus 9A aufgenommen sind, zum Erklären der
Wirkung gemäß der Struktur
der vorliegenden Erfindung;
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9C eine Querschnittsansicht
einer verwandten Struktur ist, welche benutzt wird, um die durch
die vorliegende Erfindung erreichte Wirkung zu erklären; und
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10A und 10B eine Aufsicht und eine Querschnittsansicht
der Linie J-J der Struktur am Endbereich eines Reservoirs gemäß einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun bezugnehmend auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, welches
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Düsenöffnungen 1, Tintenzuführöffnungen 2,
Reservoirs 3 und druckerzeugende Kammern 4 sind
ausgebildet, die zusammen eine Kanaleinheit 5 bilden, die
an einem Endbereich eines Kopfhalters 6 befestigt ist.
Eine piezoelektrische Vibratoreinheit 8 ist an dem Kopfhalter
so befestigt, dass die distalen Enden von piezoelektrischen Vibratoren 7 die
Kanaleinheit 5 an Positionen kontaktieren, die zu den jeweiligen
druckerzeugenden Kammern 4 korrespondieren.
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Um
den Kopfhalter 6 zu bilden, sind, wie in 2 gezeigt, Fenster 9 an Positionen
benachbart zu den druckerzeugenden Kammern 4 ausgebildet, um
die Enden der darin angeordneten, piezoelektrischen Vibratoren 7 zu
exponieren, ausgenommene Bereiche 11 sind in zu den Reservoirs 3 korrespondierenden
Gebieten ausgebildet, um die Deformation einer elastischen Platte 10 zu
vereinfachen, und Öffnungen 13 für Tintenführungspassagen 12 sind
an zu den Zentralpositionen des Reservoirs 3 korrespondierenden
Stellen ausgebildet.
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Die
Kanaleinheit 5 umfasst: eine Düsenplatte 14, in der
Düsenöffnungen 1 ausgebildet
sind, die mit den druckerzeugenden Kammern 4 kommunizieren; einen
Abstandhalter 15, in dem die Reservoirs 3, die Tintenzuführöffnungen 2 und
die druckerzeugenden Kammern 4 ausgebildet sind; und eine
elastische Platte 10, welche aus einem elastischen Film
aufgebaut ist und welche in zu den Reservoirs 3 und den druckerzeugenden
Kammern 4 korrespondierenden Gebieten deformiert werden
kann, um wenigstens die Reservoirs 3, die Tintenzuführöffnungen 2 und
die druckerzeugenden Kammern 4 abzudichten, und in der
Durchgangslöcher 16 ausgebildet
sind, um die Öffnungen 13 in
dem Kopfhalter 6 mit den Reservoirs 3 zu verbinden.
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An
der elastischen Platte 10 sind Inselbereiche 17 mit
hoher Steifigkeit entlang der Mittellinie jeder druckerzeugenden
Kammer 4 ausgebildet, um das Volumen der druckerzeugenden
Kammer 4 weit zu variieren. Die distalen Enden der piezoelektrischen
Vibratoren grenzen an die Inselbereiche 17 an.
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3 ist ein Diagramm, welches
einen Abstandhalter 15 dieser Ausführungsform zeigt. Zwei Anordnungen
von druckerzeugenden Kammern sind symmetrisch bei konstanten Zwischenabständen entlang
der Mittellinie ausgebildet, die Reservoirs 3 sind unabhängig außerhalb
jeder Anordnung von druckerzeugenden Kammern 4 ausgebildet,
und die Tintenzuführöffnungen 2 sind
derart ausgebildet, dass sie die Reservoirs 3 mit den druckerzeugenden Kammern 4 jeder
Anordnung verbinden. In dieser Ausführungsform sind die Zuführöffnungen 2 ausgebildet
durch Erstrecken der Trennwände,
welche die druckerzeugenden Kammern 4 begrenzen, hin zu den
Grenzen des Reservoirs 3 und durch Ausbilden von Mittengrundbereichen
zwischen den Trennwänden.
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Die
Reservoirs 3, welche wie Flügel geformt sind und welche
sich symmetrisch von den Öffnungen 13 der
Tintenführungspassage 12 derart
erstrecken, dass sie an beiden Seiten geringfügig verengt sind, kommunizieren
mit den Tintenkanälen 12 über an ihren
Zentren ausgebildete, ausgenommene Bereiche 18.
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Wie
in den 4A und 4B gezeigt, sind an beiden
Endbereichen jedes Reservoirs 3 Gebiete 3a und 3b derart
ausgebildet, dass Wände 3c und 3d näher zu den
Tintenzuführöffnungen 2 sind
als Wände 3e und 3f,
welche in dem Zentralbereich des Reservoirs 3 angeordnet
sind.
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Wie
in 4C gezeigt, sind
in dieser Ausführungsform
an den Stellen der Endbereiche 3a und 3b Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und 2-3a und
Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b entlang
geneigter Linien D und E ausgerichtet, welche spezielle Winkel relativ
zu der Mittellinie C bilden, entlang der die Tintenzuführöffnungen 2 angeordnet sind,
so dass die distalen Enden der Tintenzuführöffnungen an der gleichen Fläche angeordnet
sind wie die Wände 3g und 3h des
Reservoirs 3, und so, dass die den Endbereichen näheren Tintenzuführöffnungen
hin zu den gegenüberliegenden
Wänden 3c und 3d des
Reservoirs 3 versetzt sind. Auch die Breite w (siehe 5A) von Intervallen, welche
sich zwischen den Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und 2-3a und
den gegenüberliegenden
Wänden 3c (den
Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b und
den gegenüberliegenden
Wänden 3d)
der Reservoirs 3 befinden, ist im Wesentlichen gleich zu
der Tiefe d (siehe 1) der
Reservoirs 3.
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Wie
bekannt, wird ein monokristallines Siliciumsubstrat, das auf eine
vorbestimmte Dicke geschnitten ist, eingesetzt, um den Abstandhalter 15 zu bilden;
die Reservoirs 3 und die ausgenommenen Bereiche 18,
die als Verbindungsbereiche dienen, werden als Durchgangslöcher durch
anisotropes, vollständiges Ätzen ausgebildet;
und ausgenommene Bereiche werden durch anisotropes, Halbätzen (half
etching) ausgebildet, um als die druckerzeugenden Kammern 4 und
die Tintenzuführöffnungen 2 zu dienen.
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Eine
Metall- oder Glasplatte, die geätzt
werden kann und die resistent gegen Korrosion durch Tinte ist, kann
eingesetzt werden, um den Abstandhalter 15 zu bilden, und
Durchgangslöcher
und ausgenommene Bereiche können
durch Ätzen
ausgebildet werden. Oder eine solche Platte kann in eine Mehrzahl
von Schichten in der Richtung der Dicke unterteilt werden, wobei
Bodenflächen
der ausgenommenen Bereiche als Grenzen dienen und Ätzfilme,
in denen Durchgangslöcher
ausgebildet sind, die zu denjenigen in den einzelnen Schichten korrespondieren,
daran laminiert sind.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Düsenplatte 14 an
einer Seite des Abstandhalters 15 positioniert und die
Kanaleinheit 5 ist ausgebildet mittels eines Adhäsionsmittels,
um eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zu erhalten, welche die elastische Platte 10 an
der anderen Seite fixiert.
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Die
Durchgangslöcher 16 in
der Kanaleinheit 5 sind mit den Öffnungen 13 der Tintenkanäle 12 ausgerichtet
und die Kanaleinheit 5 ist mit dem Kopfhalter 6 durch
ein Adhäsionsmittel 6 verbunden.
Anschließend
werden die piezoelektrischen Vibratoreinheiten 8 in dem
Kopfhalter 6 derart befestigt, dass die distalen Enden
der piezoelektrischen Vibratoren 7 die Inselbereiche 17 an
der elastischen Platte 10 kontaktieren. Außerdem sind
eine Tintenzuführnadel 22 und ein
Filter 23 an der anderen Seite des Kopfhalters 6 angebracht
und extern durch einen Rahmenkörper 24,
der auch als ein Abschirmelement dient, gesichert. Auf diese Weise
wird ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf erhalten.
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Wenn
ein Steuersignal an den derart aufgebauten Aufzeichnungskopf übertragen
wird und eine Ladung an die piezoelektrischen Vibratoren 7 gegeben
wird, kontrahieren sie und lassen die druckerzeugenden Kammern 4 expandieren.
Als Ergebnis fließt Tinte
in den Reservoirs 3 durch die Tintenzuführöffnungen 2 und in
die druckerzeugenden Kammern 4. Wenn die Ladung an den
piezoelektrischen Vibratoren 7 entfernt wird nachdem eine
vorherbestimmte Zeitperiode verstrichen ist und sich die Länge der
piezoelektrischen Vibratoren 7 streckt und sie in ihren ursprünglichen
Zustand zurückkehren,
werden somit die druckerzeugenden Kammern 4 komprimiert
und ein Teil der darin gehaltenen Tinte wird als Tintentröpfchen durch
die Düsenöffnungen 1 ausgestoßen.
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Wenn
die Tinte in einer Tintenpatrone verbraucht ist und die leere Tintenpatrone
ersetzt wird, werden Luftblasen gebildet und diese dringen in die Reservoirs 3 ein.
Daher wird die Düsenplatte 14 durch
ein Kappenelement verschlossen und mittels eines durch eine Saugpumpe
erzeugten, negativen Drucks wird Tinte zwangsweise aus der Tintenpatrone
in den Aufzeichnungskopf gezogen und wird an den Düsenöffnungen 1 ausgestoßen. Dieser
Prozess ist ein sogenannter Reinigungsvorgang.
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Da
sich die Wände 3c und 3d hin
zu den Tintenzuführöffnungen 2 schließen und
die Wände 3g und 3h entlang
der Linien D und E, an denen die Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a, 2-3a, 2-1b, 2-2b und 2-3b angeordnet
sind, von den in dem Zentralbereich des Reservoirs angeordneten
Tintenzuführöffnungen 2 geneigt
sind, wird die Breite des Reservoirs 3 hin zu dessen Endbereich
verengt. Wie in 5A gezeigt, wird
daher eine Luftblase B, welche still stehend in dem Endbereich 3a des
Reservoirs 3 existiert, durch die Wände 3c und 3g und
die Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a, 2-3a,
welche den verengten Bereich bilden, gehalten und dichtet die Öffnungen
ab.
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Wenn
anschließend
ein negativer Druck auf die Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a, 2-3a, 2-1b, 2-2b und 2-3b ausgeübt wird,
wirkt der negative Druck auf die Luftblase B und zusammen mit einem Tintenfluss
wird sie einfach in die druckerzeugenden Kammern 4 gezogen
und nach außen
ausgestoßen.
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In
einem verwandten Tintenstrahlaufzeichnungskopf jedoch, bei dem ein
Endbereich eines Reservoirs so ausgebildet ist, dass er, obwohl
er verengt ist, größer ist
als eine Luftblase, hängt
das Entfernen einer Luftblase von dem Tintenfluss zu einer Tintenzuführöffnung 2' ab, wie in 5B gezeigt. Daher ist der
auf die Luftblase B ausgeübte,
negative Druck gering und ein Herausziehen der Luftblase B zu der Tintenzuführöffnung 2' ist schwierig.
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6 ist ein Graph, welcher
die Beziehung (beschrieben durch die durchgehende Linie A) zwischen
der Größe einer
Luftblase, die in den Endbereich des Reservoirs des Aufzeichnungskopfs
der vorliegenden Erfindung eingedrungen ist, und der Flussrate,
die nötig
war, um die Luftblase zu entfernen, zeigt, verglichen mit derselben,
für einen
verwandten Aufzeichnungskopf (beschrieben durch die gestrichelte
Linie B) aufgestellten Beziehung. Da, wie aus 6 ersichtlich, mit dem Aufzeichnungskopf der
vorliegenden Erfindung eine Luftblase bei einer Tintenflussrate
geringer als diejenige, die für
einen verwandten Kopf benötigt
wird, zu der Tintenzuführöffnung gezogen
und aus dieser ausgestoßen
werden kann, kann die Tintenmenge, welche verbraucht wird, wenn
eine Luftblase entfernt wird, reduziert werden, und der Einsatz
nur einer kleinen Saugpumpe wird zu einem zufriedenstellenden Ergebnis
führen.
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In
der obigen Ausführungsform
sind die Wände 3c und 3d in
den Endbereichen 3a und 3b des Reservoirs 3 genauso
dick wie der Zentralbereich ausgebildet. Um den gleichen Effekt
zu erhalten, kann, wie dies in den 7A, 7B und 7C gezeigt ist, eine Wand 3c' wie eine Stufe 15a ausgebildet sein,
welche durch Halbätzen
ausgebildet ist und die dick genug ist, um eine Luftblase an der
Tintenzuführöffnungsseite
zu halten.
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Gemäß dieser
Konfiguration ist ein Spalt 25 zwischen der Stufe 15a und
der elastischen Platte 10, welche die Reservoirs 3 abdichtet,
definiert und in Gebieten 3a und 3b ermöglicht dies
der elastischen Platte 10, deformiert und in den Spalt
gezogen zu werden. Wenn ein Druckanstieg an den Endbereichen auftritt,
welcher durch den umgekehrten Tintenfluss an den Tintenzuführöffnungen 2-1a bis 2-3a und 2-1b bis 2-3b bewirkt
wird, der auftritt, wenn Tintentröpfchen durch die Ausübung von
Druck auf die druckerzeugenden Kammern 4 ausgestoßen werden, wird
daher ein solcher Anstieg als eine Verlagerung der elastischen Platte 10 angesehen.
Daher trägt dies
zum Erwerb von Nachgiebigkeit durch die Endbereiche 3a und 3b bei,
die dazu neigt, gering zu sein.
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Während der
Spalt 25 in diesem Beispiel gleichmäßig ausgebildet ist, kann,
wie dies in 7D gezeigt
ist, ein Spalt definiert werden, der hin zu dem Endbereich des Reservoirs 3 zunehmend
kleiner wird, um den gleichen Effekt zu erhalten.
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In
der obigen Ausführungsform
ist der Endbereich 3a des Reservoirs 3 verengt,
indem die Linie, entlang der die Tintenzuführöffnungen 2-1a bis 2-3a angeordnet
sind, geneigt relativ zu der Mittellinie C, entlang der die Tintenzuführöffnungen 2 angeordnet sind,
gemacht wurde. Wie in 8A gezeigt,
kann der Endbereich 3a jedoch nur durch die Wand 3c verengt
sein, wohingegen die Linie, entlang der die Tintenzuführöffnungen 2-1a' bis 2-3a' angeordnet
sind, mit der Mittellinie C ausgerichtet ist.
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In
diesem Fall kann der gleiche Effekt wie in der obigen Ausführungsform
erhalten werden durch Ausbilden einer Stufe 15a mit einer
wand 3c',
die derart positioniert ist, dass sie entlang derselben Linie liegt,
wie die Wand 3c, wie dies in 8B gezeigt
ist.
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Wie
oben beschrieben, sind die Trennwände, die die druckerzeugenden
Kammern 4 definieren, und die distalen Enden der Mittengrundbereiche
abgestimmt mit der Wand 3g oder 3h, die das Reservoir begrenzt,
und die Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und 2-3a oder
die Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b sind
an dem Endbereich des Reservoirs angeordnet, wie dies in 9A gezeigt ist. Daher kann der
Querschnitt H des Bereichs kleiner sein als derjenige, der durch
eine Luftblase definiert ist, die still stehend in dem Gebiet 3a oder 3b des
Reservoirs 3 gehalten ist, welches durch die elastische
Platte 10, die Wand 3g des Reservoirs 3 und
die distalen Enden entweder der Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und2-3a oder der
Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b definiert
ist, und die Tintenflussrate kann gesteigert werden. Somit wird
eine Luftblase B einfach entlang der Wand 3g (3h)
des Reservoirs 3 getragen und wird in die druckerzeugende
Kammer 4 gezogen und an der Düsenöffnung 1 ausgestoßen.
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Speziell
die Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und 2-3a und
die Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b sind
so ausgebildet, dass, wie dies in 9C gezeigt
ist, die Trennwände,
die die druckerzeugenden Kammern 4 und die Mittengrundbereiche begrenzen,
von der Wand 3g oder 3h, die das Reservoir 3 begrenzt,
zurückversetzt
sind. Als Ergebnis wird ein vergrößerter Querschnitt H' der Fläche vorgesehen,
die definiert ist durch eine Luftblase, welche still stehend positioniert
ist in dem Endbereich 3a oder 3b des Reservoirs 3 und
der elastischen Platte 10, der Wand 3g oder 3h des
Reservoirs 3 und den distalen Enden entweder der Tintenzuführöffnungen 2-1a, 2-2a und 2-3a oder
den Tintenzuführöffnungen 2-1b, 2-2b und 2-3b.
Als Ergebnis ist es schwierig für die
Luftblase B, über
die Wand 3g oder 3h des Reservoirs 3 zu
gelangen und aus der Düsenöffnung 1 ausgestoßen zu werden.
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In
der obigen Ausführungsform
sind die Tintenzuführöffnungen 2 nur
an einer Seite der elastischen Platte 10 ausgebildet. Wie
in den 10A und 10B gezeigt, können dieselben
Effekte erhalten werden, wenn Tintenzuführöffnungen an beiden gegenüberliegenden
Plattenseiten ausgebildet sind, d. h., der Seite der elastischen
Platte 10 und der Seite der Düsenplatte 14.
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In
der Ausführungsform
wird, um Druck auf Tinte auszuüben,
das Volumen einer druckerzeugenden Kammer durch Kontrahieren und
Strecken eines piezoelektrischen Vibrators geändert. Da die vorliegende Erfindung
das Ausstoßen
einer Luftblase an dem Endbereich des Reservoirs durch Herausziehen von
Tinte durch Ausüben
eines negativen Drucks auf den Aufzeichnungskopf betrifft, steht
daher das für die
druckerzeugenden Kammern eingesetzte Druckbeaufschlagungsverfahren
nicht in Beziehung mit dem Ausstoßen einer Luftblase. Es ist
daher ersichtlich, dass der gleiche Effekt erhalten werden kann, wenn
die vorliegende Erfindung auf das Reservoir eines Aufzeichnungskopfes
angewendet wird, der als Druckerzeugungsmittel ein Heizelement einsetzt, das
Tinte in druckerzeugenden Kammern heizt und verdampft.
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Da
die Breite des Endbereichs eines Reservoirs so verengt ist, dass
sie im Wesentlichen gleich zu dessen Tiefe ist, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, eine Luftblase, die zu dem Endbereich
des Reservoirs fortgeschritten ist, in Kontakt mit Tintenzuführöffnungen
gehalten und in eine druckerzeugende Kammer durch Ausüben eines
negativen Drucks auf die Tintenzuführöffnungen gezogen. Als Ergebnis
kann eine Luftblase einfach nach außen ausgestoßen werden.