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Querverweis
auf verwandte Anmeldungen
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Diese Anwendung ist verwandt mit
dem US-Patent Nr. 5,815,185, eingereicht am 3. November 1996, mit
dem Titel „Ink
Flow Heat Exchanger for Inkjet Printhead" und dem US-Patent Nr. 5, 966, 155 mit dem Titel „Inkjet
Printing System with Off-Axis Ink Supply Having Ink Path Which Does
Not Extend above Print Cartridge".
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Gebiet der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
Tintenstrahldrucker und insbesondere auf einen Tintenstrahldrucker
der einen beweglichen Druckkopf mit einem Tintenliefersystem aufweist,
das einen Filterträger
verwendet, um den Prozeß des
Befestigens des Filters zu vereinfachen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Thermische Tintenstrahldruckkopiegeräte, wie
z. B. Drucker, Graphikplotter, Faksimilemaschinen und Kopierer sind
mittlerweile weit verbreitet. Diese Druckkopiegeräte sind
von W. J. Lloyd und H. T. Taub in "Ink Jet Devices", Kapitel 13 aus Output Hardcopy Devices
(Ed. R. C. Durbeck und S. Sherr, San Diego: Academic Press, 1988)
und in den U.S.-Patenten 4,490,728 und 4,313,684 beschrieben. Die
Grundlagen dieser Technologie sind ferner in verschiedenen Artikeln
mehrerer Ausgaben des Hewlett-Packard Journals (Bd. 36, Nr. 5 (Mai
1985), Bd. 39, Nr. 4 (August 1988), Bd. 39, Nr. 5 (Oktober 1988),
Bd. 43, Nr. 4 (August 1992), Bd. 43, Nr. 6 (Dezember 1992) und Bd.
45, Nr. 1 (Februar 1994)] beschrieben. Tintenstrahldruckkopiegeräte erzeugen qualitativ
hochwertigen Druck, sind kompakt und tragbar, und drucken schnell
und leise, weil nur Tinte auf das Papier trifft.
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Die
US
4,394,669 offenbart eine herkömmliche Flüssigstrahlaufzeichnungsvorrichtung,
die eine Mehrzahl von Tintentanks umfaßt, die mit einem Druckkopf
verbunden sind, und die EP0675000 offenbart ein weiteres herkömmliches
System, einen Tintenstrahldruckkopf mit eingebauter Filterstruktur, wobei
die Filterstruktur entweder ein integraler Teil des Druckkopfs ist,
oder entfernbar und austauschbar ist.
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Ein Tintenstrahldrucker bildet ein
gedrucktes Bild durch Drucken eines Musters von einzelnen Punkten
an speziellen Orten eines Arrays, die für das Druckmedium definiert
sind. Die Orte werden herkömmerlicherweise
als kleine Punkte in einem geradlinigen Array visualisiert. Die
Orte heißen
manchmal „Punktorte", „Punktpositionen", oder „Pixel". Folglich kann der
Druckvorgang als das Füllen
eines Musters von Punktorten mit Tintenpunkten gesehen werden.
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Tintenstrahldruckkopiegeräte drucken
Punkte durch Ausstoßen
sehr kleiner Tintentropfen auf das Druckmedium und umfassen typischerweise
einen beweglichen Wagen, der einen oder mehrere Druckköpfe trägt, die
jeder tintenausstoßende
Düsen umfassen.
Der Wagen überquert
die Oberfläche
des Druckmediums, und die Düsen
sind gesteuert, um Tintentropfen an geeigneten Zeitpunkten gemäß dem Befehl
eines Mikrocomputers oder einer anderen Steuerungseinrichtung auszustoßen, wobei
die Zeitsteuerung des Auftragens der Tintentropfen dem Muster von
Pixeln des zu druckenden Bildes entsprechen soll.
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Der typische Tintenstrahldruckkopf
(d. h. das Siliziumsubstrat, Strukturen, die auf dem Substrat gebildet
sind und Verbindungen zu dem Substrat) verwendet flüssige Tinte
(d. h. aufgelöste
Farbstoffe oder Pigmente, die in einem Lösungsmittel dispergiert sind).
Er umfaßt
ein Array von exakt gebildeten Öffnungen
oder Düsen,
die an einem Druckkopfsubstrat befestigt sind, das ein Array von
Tintenausstoßkammern
enthält,
die die flüssige
Tinte von dem Tintenreservoir aufnehmen. Jede Kammer ist gegenüber der
Düse angeordnet,
so daß sich
Tinte zwischen derselben und der Düse sammeln kann. Das Ausstoßen von
Tintentröpfchen
wird typischerweise von einem Mikroprozessor gesteuert, dessen Signale über elektrische
Leiterbahnen zu den Widerstandelementen übertragen werden. Wenn elektrische
Druckimpulse den Tintenstrahlabfeuerungskammerwiderstand erwärmen, verdampft
eine kleine Menge der Tinte nahe desselben und stößt einen
Tintentropfen von dem Druckkopf aus. Richtig angeordnete Düsen bilden
eine Punktmatrixstruktur. Richtiges Aneinanderreihen des Betriebs
jeder Düse
bewirkt, daß Zeichen
oder Bilder auf das Papier gedruckt werden, während sich der Druckkopf über das
Papier bewegt.
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Die Tintenkassette, die die Düsen enthält, wird
wiederholt über
die Breite des Mediums, auf das gedruckt werden soll, bewegt. An
jeder einer bestimmten Anzahl von Inkrementen dieser Bewegung über das
Medium wird jede der Düsen
veranlaßt,
entweder Tinte auszustoßen
oder keine Tinte auszustoßen,
gemäß dem Programmausgangssignal
des steuernden Mikroprozessors. Jede abgeschlossene Bewegung über das
Medium kann ein Band drucken, das etwa so breit ist wie die Anzahl
von Düsen,
die in einer Spalte der Tintenkassette angeordnet sind, multipliziert
mit dem Abstand zwischen den Düsenmittelpunkten.
Nach jeder solchen abgeschlossenen Bewegung oder jedem solchen abgeschlossenen Band
wird das Medium um die Breite des Bands vorbewegt, und die Tintenkassette
beginnt das nächste Band.
Durch die richtige Auswahl und Zeitsteuerung der Signale wird der
gewünschte
Druck auf dem Medium erhalten.
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Ein Problem bei Tintenstrahldruckern
ist der ausreichende Tintenfluß zu
dem Papier oder anderen Druckmedium. Die Druckqualität ist eine
Funktion des Tintenflusses durch den Druckkopf. Zu wenig Tinte auf
dem Papier oder anderem Medium, auf das gedruckt werden soll, erzeugt
ausgeblichene und schwer lesbare Dokumente.
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Bei einem Tintenstrahldrucker wird
Tinte von einem Tintenreservoir, das in dem Druckkopf integriert
ist, oder einem „Außerachsen"-Tintenreservoir zugeführt, das
Tinte über
Röhren,
die den Druckkopf und das Reservoir verbinden, zu dem Druckkopf
zuführt.
Tinte wird dann zu den verschiedenen Verdampfungskammern zugeführt, entweder
durch ein längliches
Loch, das in der Mitte des Bodens des Substrats gebildet ist, „Mittelzuführung" oder um die äußeren Kanten
des Substrats, „Kantenzuführung". Bei der Mittelzuführung fließt die Tinte
dann durch einen mittleren Schlitz in dem Substrat in einen mittleren
Verteilerbereich, der in einer Barriereschicht zwischen dem Substrat
und einem Düsenbauglied
gebildet ist, dann in eine Mehrzahl von Tintenkanälen und schließlich in
die verschiedenen Verdampfungskammern. Bei der Kantenzuführung fließt Tinte
von dem Tintenreservoir um die äußeren Kanten
des Substrats in die Tintenkanäle
und schließlich
in die Verdampfungskammern. Sowohl bei der Mittelzuführung als
auch der Kantenzuführung
liefert der Flußweg von
dem Tintenreservoir und dem Verteiler inhärent Beschränkungen des Tintenflusses zu
den Abfeuerungskammern.
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Luft und andere Gasblasen und Teilchen können große Probleme
in Tintenzuführsystemen
erzeugen. Tintenzuführsysteme
sind in der Lage, Gase freizugeben und Blasen zu erzeugen, und bewirken dadurch,
daß Systeme
durch Blasen verstopft und verschlechtert werden. Bei dem Entwurf
eines guten Tintenzuführsystems
ist es wichtig, daß Techniken zum
Eliminieren oder Reduzieren von Blasenproblemen berücksichtigt
werden.
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Tintenstrahldruckköpfe sind
typischerweise an einem Gehäuse
oder einem Körper
einer Druckkassette befestigt, die ein Tintenreservoir enthält. Das
Gehäuse
hat eine Leitung zum Zuführen
von Tinte von dem Tintenreservoir zu dem Druckkopf. Tintenstrahldruckköpfe sind
sehr empfindlich gegenüber Teilchenverunreinigung.
Um dieses Problem zu lösen,
ist typischerweise ein Filter zwischen dem Tintenreservoir und dem
Druckkopf angeordnet. Ein Filter ist an dem Inneren des Gehäuses angeordnet, und
trennt den Tintenzuführabschnitt
des Gehäuses in
zwei Regionen – eine
stromaufwärts
und eine stromabwärts
des Filters. Dieser Entwurfstyp hat eine Anzahl von Nachteilen.
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Zunächst wird das Gehäusematerial
tendenziell nach struktureller Starrheit und hoher Wärmedurchbiegung
gewählt.
Füllmaterialien
(wie z. B. Glasfasern) sind typischerweise aufgenommen, um diese
Eigenschaften zu verbessern. Solche Materialien sind tendenziell
schwierige Oberflächen
zum Befestigen eines Filters und zum Bewirken einer vollständigen Abdichtung
um den Umfang des Filters. Falls die Abdichtung nicht vollständig ist,
können
Blasen oder Teilchen entlang dem Filter gleiten und die Tintenkanäle oder
Düsen blockieren.
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Ein Verfahren zum Verbessern desselben
ist es, ein zweites Kunststoffmaterial durch Einspritzgießen zu dem
starren äußeren Gehäuse vorzusehen. Einspritzgießen ist
jedoch sehr aufwendig und das äußere starre
Gehäuse
muß angepaßt werden,
um mit dem Einspritzgießen
kompatibel zu sein. Die Trennung der Filterfügung oder -verbindung von dem Kassettengehäuse würde mehr
Materialauswahlfreiheit sowohl für
das Kassettengehäuse
als auch ein gutes Wärmefügungsmaterial
für den
Filterträger
liefern. Darüber
hinaus ist der Filterfügungs-
oder -verbindungsprozeß stark
vereinfacht, wenn derselbe außerhalb
des Kassettengehäuses
durchgeführt
werden kann, und außerhalb
eines Stiftkörpers
durchgeführt
wird. Alle diese Schwierigkeiten sind noch weiter verstärkt durch
das Aufkommen eines neuen Entwurfes, der einen Tintenauftreffluß liefert,
um den Druckkopf zu kühlen.
Dieser Entwurf macht das Formen des starren Gehäuses äußerst schwierig.
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Ein weiteres Problem, das während der
Lebensdauer des Druckelements auftritt, ist Luft-Austritt-Gasentwicklung.
Während
dem Betrieb des Druckkopfs baut sich Luft zwischen dem Filter und dem
Druckkopf auf. Für
Drucker, die eine hohe Verwendungsrate aufweisen, wäre es vorzuziehen,
ein größeres Volumen
zwischen dem Filter und dem Druckkopf zu haben, für die Speicherung
von Luft. Für
Drucker mit einer geringen Verwendungsrate wäre dieses Volumen reduziert.
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Folglich gibt es einen Bedarf, eine
Möglichkeit
zum Reduzieren der Abhängigkeit
der Filterbefestigungseigenschaften von der Auswahl der äußeren Gehäuseeigenschaften
zu reduzieren, ohne einen aufwendigen Einspritzgießprozeß hinzuzufügen. Ferner
gibt es einen Bedarf, einen Gehäuse-
und Filterentwurf zu schaffen, der es leichter macht, den Strahlauftrefflußentwurf
zu formen. Es gibt auch einen Bedarf an einer Möglichkeit, ein variables Volumen
für die
Speicherung von ausgelassener Luft für das gleiche Druckkassettengehäuse zu schaffen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein Tintenzuführsystem gemäß Anspruch
1, das einen Filterträger
verwendet, um den Prozeß des Befestigens
des Filters zu vereinfachen, ist vorgesehen. Der Filterträger ist
ein Element, der eine Leitung durch dasselbe aufweist, und das im
wesentlichen durch eine Filterbefestigungsoberfläche umgeben ist. Der Filter
ist an dieser Oberfläche
befestigt, so daß im
wesentlichen alle Fluide, die durch die Leitung verlaufen, gefiltert
werden. Der Filterträger
ist ein Gehäuse
eingebaut, auf dem ein Druckkopf befestigt ist. Der Filter unterteilt
dann den Tintenzuführabschnitt des
Gehäuses
in einen stromaufwärtigen
und einen stromabwärtigen
Abschnitt, so daß Tinte
von dem stromaufwärtigen
Abschnitt durch den Filter zum stromabwärtigen Abschnitt und zu dem
Druckkopf fließt.
Die Trennung der Filterfügung
von dem Kassettengehäuse
liefert mehr Materialauswahlfreiheit, sowohl für das Kassettengehäuse als
auch für
ein gutes Wärmefügungsmaterial
für den
Filterträger.
Die Trennung vereinfacht auch das Formen des starren Kassettengehäuses stark.
Außerdem
ist der Filterfügungsprozeß stark
vereinfacht, wenn derselbe außerhalb
des Kassettengehäuses
durchgeführt
wird. Die vorliegende Erfindung schafft auch die Möglichkeit,
ein einstellbares Luftlagervolumen zu haben, um verschiedene Luftauslaßraten von
unterschiedlichen Druckverwendungen und Kassettenverwendungen unterzubringen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahldruckers, der
die vorliegende Erfindung umfaßt.
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2 ist
eine vereinfachte Teildraufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Tintenstrahldrukkers, der die vorliegende Erfindung umfaßt, aber
eine andere Leitung der Tintenzuführröhren von den Außerachsentintenreservoirs
zu den wagenbefestigten Tintenkassetten darstellt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer einzigen Druckkassette und zeigt
auch den Fluidverbindungsabschnitt des Wagens.
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4 ist
eine weitere perspektivische Ansicht einer einzelnen Druckkassette
und des Fluidverbindungsabschnitts des Wagens.
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5 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht entlang der Linie A-A der
Druckkassette von 3,
die mit der Fluidverbindung auf dem Wagen verbunden gezeigt ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Druckkopfanordnung.
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7 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 3, die den Abschnitt der Druckkopfanordnung
darstellt, der den Tintenfluß zu
den Tintenausstoßkammern
in dem Druckkopf zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Druckkassette von 3, die den Kopfbereich zeigt, wo das
Substrat und das bewegliche Band befestigt sind.
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9 ist
eine perspektivische Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 3, die eine Tintenkammer
zum Aufnehmen eines Druckreglers, des Filterträgers der vorliegenden Erfindung
und der Tintenleitung, die zu der Rückoberfläche des Substrats führt, darstellt.
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10 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 5, die die Position des Filterträgers der
vorliegenden Erfindung in der Druckkassette darstellt.
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11 ist
ein Seitenaufriß des
Filterträgers der
vorliegenden Erfindung.
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11A ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A von 11.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht von oben auf den Filterträger der
vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Filterträgers der
vorliegenden Erfindung.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht von oben auf den Wagen des Druckers,
der in 2 gezeigt ist,
mit einer Druckkassette installiert.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Obwohl die Filterträgeranordnung
der vorliegenden Erfindung nachfolgend im Zusammenhang eines Außerachsendruckers
beschrieben wird, der eine externe Tintenquelle aufweist, ist es
klar, daß die vorliegende
Erfindung genauso brauchbar ist bei einem Tintenstrahldrucker, der
Tintenstrahlkassetten verwendet, die ein Tintenreservoir in der
Druckkassette aufweisen. 1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahldruckers 10,
der zum Verwenden der Filterträgeranordnung
der vorliegenden Erfindung geeignet ist, mit der Abdeckung entfernt.
Allgemein umfaßt
ein Drucker 10 eine Ablage 12 zum Halten von unbedrucktem
Papier. Wenn eine Druckoperation ausgelöst wird, wird ein Blatt Papier
von der Ablage 12A unter Verwendung einer Blattzuführeinrichtung
in den Drucker 10 zugeführt,
dann in einer U-Richtung umgeleitet, um nun in der entgegengesetzten
Richtung zu der Ablage 12B zu verlaufen. Das Blatt wird
in einer Druckzone 14 angehalten, und ein beweglicher Wagen 16,
der eine oder mehrere Druckkassetten 18 umfaßt, wird
dann über
das Blatt hin- und herbewegt, um auf demselben ein Band von Tinte
zu drucken. Nach einer einzigen Bewegung (Scan) oder mehreren Bewegungen
(Scans) wird das Blatt dann inkremental unter Verwendung eines herkömmlichen Schrittmotors
und Transportrollen an eine nächste Position
innerhalb der Druckzone 14 geschoben, und der Wagen 16 bewegt
sich wieder über
das Blatt zum Drucken eines nächsten
Bandes von Tinte. Wenn das Drucken auf dem Blatt abgeschlossen ist,
wird das Blatt zu einer Position oberhalb der Ablage 12B vorgeschoben,
in dieser Position gehalten, um sicherzugehen, daß die Tinte
trocken ist, und dann losgelassen.
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Der Bewegungsmechanismus des Wagens 16 kann
herkömmlich
sein und umfaßt
im allgemeinen eine Schiebestange 22, entlang der der Wagen 16 gleitet,
eine flexible Schaltung (in 1 nicht
gezeigt) zum Übertragen
elektrischer Signale von dem Mikroprozessor des Druckers zu dem
Wagen 16 und den Druckkassetten 18, und einen
codierten Streifen 24, der durch einen Photodetektor in
dem Wagen 16 optisch erfaßt wird, zum genauen Positionieren
des Wagens 16. Ein Schrittmotor (nicht gezeigt), der mit dem
Wagen 16 unter Verwendung einer herkömmlichen Treibriemen- und Scheibenanordnung
verbunden ist, wird zum Transportieren des Wagens 16 über die
Druckzone 14 verwendet.
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Die Merkmale des Tintenstrahldruckers 10 umfassen
ein Tintenzuführsystem
zum Liefern von Tinte zu den Druckkassetten 18 und schließlich zu den
Tintenausstoßkammern
in den Druckköpfen
von einer Außerachsentintenvorratsstation 30,
die austauschbare Tintenvorratskassetten 31, 32, 33 und 34 umfaßt, die
unter Druck stehen können
oder bei atmosphärischem
Druck sein können.
Für Farbdrucker gibt
es typischerweise eine getrennte Tintenvorratskassette für schwarze
Tinte, gelbe Tinte, Magentatinte und Cyantinte. Vier Röhren 36 tragen
Tinte von den vier austauschbaren Tintenvorratskassetten 31–34 zu
den Druckkassetten 18.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Druckkassette 18.
Eine Ummantelung 76 (auch in 10 gezeigt)
umgibt eine Nadel 60 (verdeckt durch die Ummantelung 76), um
einen unbeabsichtigten Kontakt mit der Nadel 60 zu verhindern,
und um außerdem
dazu beizutragen, die Trennwand 52 (10) mit der Nadel 60 auszurichten,
wenn die Druckkassette 18 in dem Wagen 16 installiert
wird. Ein flexibles Band 80, das Kontaktanschlußflächen 86 enthält, und
zu dem Druckkopfsubstrat führt,
ist an der Druckkassette 18 befestigt. Diese Kontaktanschlußflächen 86 sind
ausgerichtet und in elektrischem Kontakt mit Elektroden 49 (3A) auf dem Wagen 16.
Vorzugsweise sind die Elektroden auf dem Wagen 16 zu der
Druckkassette 18 nachgiebig vorgespannt, um einen zuverlässigen Kontakt
herzustellen. Solche Wagenelektroden finden sich in dem US-Patent Nr. 5,408,746
mit dem Titel Datum Formation for Improved Alignment of Multiple
Nozzle Members in a Printer, von Jeffrey Thoman u. a., die dem Anmelder
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist.
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Das Druckkopfdüsenarray befindet sich an der
Position 58. Eine Integrierte-Schaltung-Chip 78 liefert
eine Rückkopplung
an den Drucker bezüglich bestimmter
Parameter der Druckkassette 18.
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4 stellt
eine Unterseite der Druckkassette 18 dar. Zwei parallele
Reihen von versetzten Düsen 82 sind
laserablatiert durch das Band 80 gezeigt.
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5 ist
eine Querschnittansicht der Druckkassette 18 ohne das Band
80 entlang der Linie 5A-5A in 3.
Die Ummantelung 76 ist mit einem inneren konischen oder
sich verjüngenden
Abschnitt 75 gezeigt, um die Trennwand 52 aufzunehmen
und die Trennwand 52 bezüglich der Nadel 60 zu
zentrieren. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Nadel 60 Teil
einer getrennten Teilanordnung, und die Ummantelung 76 ist
eine getrennte Teilanordnung, um die Herstellung zu erleichtern.
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Ein Reglerventil (nicht gezeigt)
in den Druckkassetten 18 regelt den Druck durch Öffnen und Schließen eines
Einlaßlochs 65 zu
der Tintenkammer 61 in den Druckkassetten 18.
Für eine
Beschreibung des Entwurfs und des Betriebs des Reglers siehe US-Patent
Nr. 5,966,155 mit dem Titel „Inkjet
Printing System with Off-Axis Ink Supply Having Ink Path Which Does
Not Extend above Print Cartridge".
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Wenn das Reglerventil geöffnet ist,
ist eine hohle Nadel 60 in Fluidkommunikation mit einer
Tintenkammer 61 in der Kassette 18. Die Nadel 60 erstreckt
sich durch ein selbstab dichtendes Loch, das durch die Mitte der
Trennwand 52 gebildet ist. Das Loch wird automatisch durch
die Elastizität
der Gummitrennwand 52 abgedichtet, wenn die Nadel entfernt
wird. Eine Kunststoffleitung 62 führt von der Nadel 60 über das
Loch 65 zu der Kammer 61. Die Leitung kann geklebt,
wärmegefügt, ultraschallgeschweißt oder
anderweitig an dem Druckkassettenkörper befestigt sein. Die Leitung
kann auch einstückig
mit dem Druckkassettenkörper
sein. Oberflächen 190, 192 tragen
den Filterträger 200,
der nachfolgend mit Bezugnahme auf 9 bis 13 näher beschrieben wird.
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Ein Trennwandwinkel 71 leitet
Tinte von dem Verteiler 66 zu der Trennwand 52 und
trägt die
Trennwand. Die Trennwand ist unter Verwendung einer Quetschkappe 73 an
dem Winkel befestigt. Das Kopplungselement 67 ist bei diesem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
ein flexibler Balg zum Ermöglichen
eines Grads einer x-, y- und z-Bewegung der Trennwand 72,
wenn die Nadel 60 in die Trennwand eingeführt wird,
um die Belastung auf der Nadel zu minimieren und eine fluiddichte
und luftdichte Abdichtung um die Nadel sicherzustellen. Der Balg
kann aus Butylgummi oder einem anderen flexiblen Material gebildet
sein, das niedrige Verdampfungs- und Luftübertragungseigenschaften aufweist.
Alternativ kann der Balg durch eine U-förmige oder runde flexible Röhre ersetzt
werden. Eine Feder 70 zwingt die Trennwand 52 nach
oben, und ermöglicht
es der Trennwand, z-Toleranzen aufzunehmen, minimiert die Belastung
auf die Nadel 60 und stellt eine dichte Abdichtung um die
Nadel 60 sicher.
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Die oben beschriebenen Druckkassetten und
Tintenzuführverbindungen
sind Abwärts-Verbindungstypen,
bei denen die Tintenverbindung hergestellt wird, wenn die Druckkassette
nach unten in den Wagen gedrückt
wird. Dies ermöglicht,
daß ein
resultierender Drucker ein sehr niedriges Profil hat, da sich der
Tintenweg nicht über
die Druckkassette erstreckt. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen, bei
denen sich die Nadel von der Druckkassette erstreckt, kann die Nadel
durch eine Trennwand ersetzt werden, und die Trennwand auf dem sich
bewegenden Wagen kann durch eine hohle Nadel ersetzt werden. Während der
Verwendung bei dem Drucker 10 sind die Druckkassetten 50 in
Fluidkommunikation mit einem Außerhalb-des-Wagens-Tintenvorrat 31–34,
der lösbar
in einer Tintenvorratsstation 30 befestigt ist. Ohne diese
Fluidkommunikation weisen die neuen Außerachsen-Gestaltung-Druckkassetten in
ihren Reservoirs sehr wenig innere Tintenkapazität auf, und diese Druckkassetten 50 können nur
etwa 1 cm3 an Tinte ausstoßen.
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Mit Bezugnahme auf 4 und 6 ist
die Druckkopfanordnung 83 ist vorzugsweise ein flexibles
Polymerband 80 (5B)
mit Düsen 82,
die durch Laserablation darin gebildet sind. Leiter 84 sind auf
der Rückseite
des Bands 80 gebildet, und enden in Kontaktanschlußflächen 86 zum
Kontaktieren von Elektroden auf dem Wagen 16. Die anderen
Enden der Leiter 84 sind durch die Fenster 87 mit
Anschlüssen
eines Substrats 88 verbunden, auf dem die verschiedenen
Tintenausstoßkammern
und Tintenausstoßelemente
gebildet sind. Die Tintenausstoßelemente
können
Heizelementwiderstände
oder piezoelektrische Elemente sein.
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Ein Demultiplexer auf dem Substrat 88 demultipliziert
die ankommenden elektrischen Signale, die an die Kontaktanschlußflächen 86 angelegt
werden, und erregt selektiv die verschiedenen Tintenausstoßelemente,
um Tintentröpfchen
von den Düsen 82 auszustoßen, während sich
der Druckkopf 58 über
die Druckzone bewegt. Bei einem Ausführungsbeispiel beträgt die Punkte-pro-Miilimeter-(dpmm
= dots per millimetre) Auflösung
11,8 dpmm (Bildpunkte-pro-Zoll-(dpi = dots per inch) Auflösung 300
dpi), und es gibt 300 Düsen 82.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
druckt zumindest die schwarze Tintenkassette mit einer Auflösung von
23, 6 dpmm (600 dpi).
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Die Druckkopfanordnung kann ähnlich sein wie
diejenige, die in dem U.S.-Patent Nr. 5,278,584 von Brian Keefe,
u. a., mit dem Titel „Ink
Delivery System for an Inkjet Printhead", beschrieben ist, das dem Bevollmächtigtem
der vorliegenden Erfindung übertragen
ist. Bei einer solchen Druckkopfanordnung fließt Tinte innerhalb der Druckkassette
18 um die Kanten des rechteckigen Substrats 88 und in Tintenkanäle 90,
die zu jeder der Tintenausstoßkammern
führen.
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7 ist
eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 3. Elemente, die mit den gleichen Bezugszeichen
identifiziert sind wie in anderen Figuren, können identisch sein und werden
nicht erneut beschrieben. 7 stellt
den Tintenfluß 92 von
der Tintenkammer 61 in der Druckkassette 18 zu
den Tintenausstoßkammern 94 dar.
Die Erregung der Tintenausstoßelemente 96 und 98 bewirkt,
daß ein
Tintentröpfchen 101, 102 durch
die zugehörigen
Düsen 82 ausgestoßen wird.
Eine Photoresistbarrierenschicht 104, das flexible Band
80 und das Substrat 88 definieren die Tintenkanäle 90 und
Kammern 94. Der Leiterabschnitt des flexiblen Bands 80 ist
mit dem Haftmittel 108 an den Kunststoffdruckkassettenkörper 110 geklebt.
Der Filterträger 200 und
der Filter 202 werden nachfolgend mit Bezugnahme auf 9 bis 13 detailliert beschrieben.
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Der Kunststoffdruckkassettenkörper 110 ist derart
gebildet, daß die
Tintenleitung 63 den Tintenfluß von einer Tintenkammer in
der Druckkassette 10 zu der Rückseite des Substrats 88 leitet,
und durch einen schmalen Zwischenraum, der zwischen der Rückseite
des Substrats 88 und den Wänden 162 und 163 existiert.
Der Zwischenraum an dem Ende der Tintenleitung 63 ist viel
schmaler als der Zwischenraum zwischen der Tintenleitung 54 und
dem Substrat 88 in herkömmlichen
Druckkassetten. Der Filterträger 200 und
die Wände 162 und 163 richten den
Tintenfluß 92 durch
die Tintenleitung 63. Die Wände 162 und 163 der
Tintenleitung 63 enden etwa 0,127 mm (5 tausendstel Zoll)
von der Rückseite
des Substrats 88 und bilden dadurch den schmalen Zwischenraum.
Ein annehmbarer Bereich für
diesen Zwischenraum ist von etwa 3 tausendstel Zoll zu etwa 12 tausendstel
Zoll, abhängig
von der Tintenviskosität
und den Fließraten.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Abstand zwischen den Wänden 162 und 163 etwa
1 mm. Der Abstand zwischen den Wänden 162 und 163 kann
irgendwo zwischen etwa 1 mm und 5 mm liegen. Andere Abstände können auch
geeignet sein, abhängig
von der Größe des Substrats 88,
der Tintenviskosität
und den Fließraten.
Die Dicke der Wände 162 und 163 ist
etwa 0,5 mm, aber dünnere
Wände funktionieren
ebenfalls. Die untere Grenze hängt
mehr auf Herstellungstoleranzen ab als von der thermischen Leistungsfähigkeit des
Geräts.
Wände,
die dicker als 0,5 mm sind, funktionieren ebenfalls. Dickere Wände haben
eine bessere thermische Leistungsfähigkeit, aber auch eine schlechtere
Drucktropfenund Blasentoleranz.
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Obwohl von den Düsen 82 das gleiche
Tintenvolumen ausgestoßen
wird wie bei herkömmlichen
Druckkassetten, ist die Tintengeschwindigkeit über die Rückseite des Substrats 88 viel
höher aufgrund
des schmalen Zwischenraums, der an dem Ende der Tintenleitung 63 bezüglich des
großen
Bereichs existiert, der für
den Fluß überall in
der Tintenleitung 54 verfügbar ist. Die erhöhte Tintengeschwindigkeit,
die durch die Nähe
der Enden der Wände 162 und 163 zu
der Rückseite
des Substrats 88 bewirkt wird, bewirkt eine relativ große Wärmeübertragung von
der Rückseite
des Substrats 88 zu der beweglichen Tinte. Die erwärmten Tinte
fließt
um die Kanten des Substrats 88 und in die Tintenausstoßkammern 94.
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Während
sich die Tinte erwärmt,
erhöht
sich die Löslichkeit
von Luft in der Tinte, und Luft diffundiert aus der Tinte in der
Form von Blasen 112. Damit diese Blasen 112 den
Tintenfluß nicht
beschränken, sind
in dem Druckkassettenkörper
Blasenansammlungskammern 168 und 170 gebildet,
um diese Blasen anzusammeln. Die Blasenansammlungskammern 168 und 170 sind
sowohl durch den Filterträger 200 als
auch die Wände 162, 164 definiert
und gebildet. Somit stören
die Blasen 112 den Tintenfluß durch die Tintenleitung 63 und
um die Kanten des Substrats 88 zu den Tintenausstoßkammern 94 nicht.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weisen diese Kammern 168 und 170 jeweils eine
Kapazität
von 2 bis 3 Kubikzentimeter auf; die Kapazität kann jedoch größer oder
geringer sein als dieses bevorzugte Volumen, abhängig von der erwarteten Austritt-Gasentwicklung.
Ein annehmbarer Bereich ist etwa 1 bis 5 Kubikzentimeter. Die Kammern 168 und 170 erstrecken
sich entlang der Länge
des Substrats 88, um in Fluidkommunikation mit allen Tintenkanälen 90 zu sein,
die in der Barriereschicht 104 auf dem Substrat 88 gebildet
sind.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Druckkassette 18, bei
der das Band 80 zusammen mit dem Substrat 88 entfernt
ist, um Wände 162 und 163,
die Tintenleitung 63 und Kammern 168 und 170 freizulegen.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die bevorzugte Länge
des Substrats 88 etwa ein halber Zoll, so daß die Längen der
Wände 162 und 163 etwas
weniger als 12,7 mm (1/2 Zoll) betragen.
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Ein Haftmittel/Abdichtungsmittel
wird an die vorstehenden Bereiche 174 und 176 aufgebracht, und
die Anordnung von 7 wird
dann an der Druckkassette 18 befestigt, wie es in 3 gezeigt ist. Das Haftmittel/Dichtungsmittel
an den Bereichen 174 und 176 wird nach oben gedrückt, um
die Enden des Substrats 881 an dem Druckkassettenkörper zu befestigen
und die leitfähigen
Spuren auf der Rückseite
des Bands 80 zu isolieren, so daß dieselben nicht durch irgendwelche
Tinte in der Nähe
der Leiter kurzgeschlossen werden. Ein Haftmittel/Dichtungsmittel
entlang der Oberseite der vorstehenden Wände 178 und 179 befestigt
das Band 80 an dem Druckkassettenkörper.
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9 ist
eine perspektivische Querschnittansicht der Druckkassette von 3, wobei das Band 80 entlang
der Linie B-B von 3 entfernt
ist, die eine Tintenkammer 61 zum Aufnehmen von Tinte und
eines Druckreglers, den Filterträger 200 (mit
dem Filtersieb 202 entfernt), der nachfolgend näher beschrieben
wird, Wände 162 und 163,
die Tintenleitung 63 (die durch den Filterträger 200 und
die Wände
162, 163 definiert
ist) darstellt, die zu der Rückoberfläche des
Substrats 88 und den Blasenansammlungskammern 168 und 170 führt, die
sowohl durch den Filterträger 200 als
auch die Wände 162, 163 definiert
und gebildet sind.
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Tintenstrahldruckköpfe sind
sehr empfindlich gegenüber
Teilchenverunreinigung. Um dieses Problem zu beheben, ist ein Filter
zwischen dem Tintenreservoir 61 und dem Druckkopf 58 erforderlich.
Der Filter verhindert, daß Teilchenverunreinigungen
von dem Tintenreservoir 61 zu dem Druckkopf 58 fließen und
die Druckkopfdüsen 82 verstopfen.
Außerdem verhindert
der Filter, daß Luftblasen
von dem Druckkopf 58 in das Reservoir 61 verlaufen.
Der Filter trennt den Tintenzuführabschnitt 63 des
Gehäuses
in zwei Regionen: (1) einen stromaufwärts und in Fluidkommunikation
mit dem Reservoir 61 und (2) einen stromabwärts von
dem Filter und in Fluidkommunikation mit dem Druckkopf.
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Der externe Körper 110 ist tendenziell
aus einem relativ starren technischen Kunststoff ausgewählt und
geformt zu sein, für
eine strukturelle Starrheit und eine hohe Wärmeablenkung. Füllmaterialien (wie
z. B. Glasfasern) sind typischerweise enthalten, um diese Eigenschaften
zu verbessern. Solche Materialien sind tendenziell schwierige Oberflächen zum Befestigen
eines Filters und zum Bewirken einer vollständigen Abdichtung um den Umfang
des Filters. Falls die Abdichtung nicht vollständig ist, können Blasen oder Teilchen entlang
dem Filter gleiten und die Tintenkanäle oder Düsen blockieren. Die Trennung der
Filterfügung
von dem Kassettengehäuse
liefert mehr Materialauswahlfreiheit sowohl für das Kassettengehäusematerial
als auch ein gutes Wärmefügungsmaterial
für den
Filterträger.
Darüber
hinaus ist der Filterfügungsprozeß stark
vereinfacht, wenn derselbe außerhalb
des Kassettengehäuses
durchgeführt
werden kann. Diese Schwierigkeiten werden weiter gesteigert durch
den oben beschriebenen neuen Entwurf, der einen Strahlauftrefftintenfluß liefert,
um den Druckkopf zu kühlen.
Dieser Entwurf macht das Formen des starren Gehäuses in den Wänden 162, 163 sehr
schwierig.
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Die vorliegende Erfindung liefert
eine Möglichkeit
zum Reduzieren der Abhängigkeit
der Filterbefestigungseigenschaften von der Auswahl der äußeren Gehäuseeigenschaften,
ohne einen aufwendigen Einspritzgießprozeß hinzuzufügen. Ferner gibt es einen Bedarf,
einen Gehäuse-
und Filterentwurf zu schaffen, der es leichter macht, den Strahlauftrefflußentwurf
zu formen. Es gibt auch einen Bedarf an einer Möglichkeit, ein variables Volumen
für die
Speicherung von ausgetretener Luft für das gleiche Druckkassettengehäuse zu schaffen.
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10 ist
eine Querschnittansicht entlang der. Linie A-A von 5, die die Position des Filterträgers 200 der
vorliegenden Erfindung in der Druckkassette 18 zeigt. Der
Filterträger 200 wird
in der Kassette 18 durch Trageoberflächen 190, 192 getragen.
Der Filterträger 200 wird
auch durch die Wände 162, 163 getragen,
die oben beschrieben wurden. Die Position des Filtersiebs 202 ist
ebenfalls gezeigt.
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Mit Bezugnahme auf 11 bis 13 ist
der Filtersieb 202 durch Wärmefügung (Wärme- und Drucklöten), Haftmittel
oder andere Verbindungsprozesse an der oberen Oberfläche 204 des
Filterträgers 200 befestigt,
um eine austrittsichere Abdichtung zwischen dem Filtersieb 202 und
dem Filterträger 200 zu bilden.
Der Filterträger 200 besteht
aus einem Kunststoff, wie z. B. Polypropylen oder Polyethylen hoher Dichte,
oder einem anderen geeigneten Material.
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Der Filtersieb 202 ist an
der oberen Oberfläche 204 des
Filterträgers 200 befestigt,
vorzugsweise durch Wärmefügung (Wärme- und
Druckschweißen)
oder alternativ Haftmittel oder andere Verbindungsprozesse, um eine
austrittsichere Abdichtung zwischen dem Filtersieb 202 und
dem Filterträger 200 zu
bilden. Der Filtersieb 202 ist aus einem Material gebil det,
das durchlässig
ist für
die Tinte, die in dem Tintenreservoir gespeichert werden soll, und
mit dem Kunststoff des Materials, aus dem der Filterträger 200 hergestellt
ist, kompatibel ist. Ein bevorzugtes Material für den Filtersieb 202 ist
ein Abschnitt eines fein gewobenen Netzes aus rostfreiem Stahl, dessen
Umfangskanten an der oberen Oberfläche 204 des Filterträgers 200 durch
Wärmefügung befestigt
sind. Das Netz hat eine nominale Durchgangsabmessung von 15 μm zwischen
benachbarten Netzstege und weist eine typische Dicke von weniger
als 0,13 mm (0,005 Zoll) auf.
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Der Filterträger 200 ist in den
Kassettenkörper 110 eingefügt, so daß die unteren
Oberflächen 208, 210 des
Filterträgers 200 auf
den Kassettenkörperoberflächen 190 bzw. 192 ruhen,
und die untere Oberfläche 212 des
Schnauzenabschnitts 214 des Filterträgers 200 auf den oberen
Oberflächen
der Kassettenkörperwände 162, 163 ruht.
Die Abdichtung zwischen der unteren Oberfläche 212 des Schnauzenabschnitts 214 des
Filterträgers 200 und den
Wänden 162, 163 ist
eine Flächenabdichtung. Das
Innere des Filterträgers 200 weist
quadratische Ecken auf, für
Tinte zur Dochtbildung in dem Fall, in dem Luft die Filterstandröhre füllt. Die
Herstel-lung der
quadratischen Ecken wird durch Schlitze 216 ermöglicht.
Vorsprünge 218 halten
den Filtersieb 202 während
dem Wärmefügungsprozeß an dem
Filterträger 200 in
Position. Die geneigte Oberfläche 220 des
Filterträgers 200 trägt dazu
bei, zu verhindern, daß während dem
Kassettenfüllprozeß Luft eingefangen
wird. Rillen 222 sind vorgesehen, um eine Verzerrung während dem
Formungsprozeß für den Filterträger 200 zu
vermeiden.
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Der Filterträger 200 weist eine
Trägerabdichtung 206 an
al-len Seiten auf,
um eine Gehäuseabdichtungsoberfläche in Eingriff
zu nehmen, die an den Innenwänden
des Gehäuses 110 angeordnet
ist, um eine Abdichtungszone zu definieren, die die Kammer 61 von
der Region in Fluidkommunikation mit dem Druckkopf trennt, und eine
auslaufsichere Abdichtung um den Filterträger 200 und den Kassettenkörper 110 herstellt.
Die Trägerabdichtung 206 ist
angepaßt,
um sich auf die Installation des Filterträgers 200 in dem Gehäuse 110 hin
zu deformieren und eine zuverlässige
Abdichtung zu liefern.
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Ein weiteres Problem, das während der
Lebensdauer des Druckelements auftritt, ist Luft-Austritt-Gasentwicklung.
Während
dem Betrieb des Druckkopfs baut sich Luft zwischen dem Filter und dem
Druckkopf auf. Für
Drucker, die ein Modell der hohen Verwendung aufweisen, wäre es vorzuziehen, daß dieselben
ein größeres Volumen
zwischen dem Filter und dem Druckkopf für die Speicherung von Luft
aufweisen. Für
Drucker mit geringer Verwendungsrate wäre dieses Volumen reduziert.
Die vorliegende Erfindung adressiert dieses Problem ebenfalls. Die
Höhe des
Filterträgers 200 kann
eingestellt werden, um ohne weiteres variierende Volumen für die Kammern 168, 170 zu
liefern, abhängig
von der erwarteten Austritt-Gasentwicklung.
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Die Netzdurchgangsgröße ist ausreichend klein,
so daß,
obwohl Tinte durch die Durchgänge des
Netzes verlaufen kann, Luftblasen unter normalem atmosphärischen
Druck nicht durch die Netzdurchgänge
verlaufen, die durch die Tinte benetzt sind. Der erforderliche Luftblasendruck,
um es Blasen zu ermöglichen,
durch das Netz zu verlaufen, ist bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 7472,4
Pa (30 Zoll Wasser) gut oberhalb dem, der durch den Stift unter
allen typischen Speicherungs-, Handhabungs- oder Betriebsbedingungen
erlebt wird. Als Folge dient das Netz auch als Funktion eines Luftrückschlagventils
für die
Druckkassette.
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13 ist
eine perspektivische Ansicht des Wagens 16 von oben auf
den Wagen 16. Tinte wird durch Röhren 36 zu dem Wagen 16 geliefert,
die mit einem Kunststoffverteiler 66 verbunden sind. Die Röhren 36 können aus
Polyvinylchlorid (PVDC), wie z. B. SaranTM,
oder einem anderen geeigneten Kunststoff hergestellt sein. Der Verteiler 66 liefert
mehrere 90°-Umleitungen
von Tintenfluß.
Ein solcher Verteiler
66 kann überflüssig sein, falls die Röhren 36 ausreichend
schmal sind und ohne Knicken gebogen werden können.
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Ein Trennwandwinkel 71 leitet
die Tinte von dem Verteiler 6b zu der Trennwand 52 und
trägt die Trennwand 52.
Ein Balg 67 (im Querschnitt gezeigt) ist für jedes
der einzelnen Abteile 68 vorgesehen, um einen Grad einer
x-, y- und z-Bewegung
der Trennwand 52 zu ermöglichen,
wenn die Nadel 60 in die Trennwand 52 eingefügt wird,
um die x-, y- und z-Last auf
die Nadel 60 zu minimieren, und eine fluiddichte und luftdichte
Abdichtung um die Nadel 60 sicherzustellen. Der Balg 67 kann
aus Butylgummi, Hoch-ACN-Nitril oder einem anderen flexiblen Material
mit niedrigen Verdampfungs- und Luftübertragungseigenschaften gebildet
sein. Der Balg 67 kann eine beliebige Länge aufweisen und kann sogar
eine flexible Membran sein.
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Eine Feder 70 drückt die
Trennwand 52 nach oben. Dies ermöglicht es der Trennwand 52,
z-Toleranzen aufzunehmen, minimiert die Last auf die Nadel 60 und
stellt eine dichte Abdichtung um die Nadel 60 sicher. Schlitze 72,
die an jedem der Abteile 68 in dem Wagen 16 gebildet
sind, sind mit Vorsprüngen auf
jeder Druckkassette 18 ausgerichtet, um die Bewegung der
Druckkassette 18 innerhalb des Abteils 68 zu begrenzen.
Ein Luftauslaß 74,
der in dem Deckel der Druckkassette 18 gebildet ist, wird
durch einen Druckregler in der Druckkassette 18 verwendet, der
nachfolgend beschrieben wird. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann ein getrennter Regler zwischen dem Außerachsentintenvorrat und jeder
Druckkassette 18 verbunden sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Balg 67 durch eine U-förmige, runde oder gerade flexible
Röhre ersetzt werden.
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Eine Öffnung im Boden des Wagens 16 legt die
Druckkopfposition 58 jeder Druckkassette 18 frei. Wagenelektroden
(nicht gezeigt) liegen Kontaktanschlußflächen 86 (in 3 gezeigt) gegenüber, die an
den Druckkassetten 18 positioniert sind. Die Wagenelektroden
sind über
eine elektrische Flex- Schaltung
(nicht gezeigt) mit dem Mikroprozessor des Drukkers verbunden, der
Signale sendet, um den Tintenausstoß zu steuern. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die elektrische Flex-Schaltung direkt mit den Druckkassetten 18 verbunden, entweder
durch elektrische Verbinder oder indem dieselbe permanent gelötet ist,
und dadurch den Bedarf und die Komplexität eliminiert, Einschalt-/Ausschaltverbindungen
auf dem Wagen 16 zu liefern.
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Die Druckkassetten 18 können in
dem beweglichen Wagen 16 befestigt sein, durch eine Verriegelung,
die manuell betrieben werden kann oder federgespannt sein kann,
wobei die Verriegelung nach unten auf einen Vorsprung oder eine
Ecke der Druckkassette 18 drückt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
befestigt eine einzige Verriegelung, wie z. B. ein schwenkbarer
Stab, die Druckkassette 18 in Position in dem Wagen 16.
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Andere Ausführungsbeispiele von beweglichen
Wagen und Druckkassetten sind in dem U.S.-Patent Nr. 5,966,155,
mit dem Titel „Inkjet
Printing System with Off-Axis ink Supply Having ink Path Which Does
Not Extend above Print Cartridge",
Anwaltsaktenzeichen 10960734, beschrieben.
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Die Tinte in jeder der Außerachsentintenvorratskassetten 31–34 kann
bei atmosphärischem Druck
sein, wobei Tinte durch einen negativen Druck in jeder Druckkassette,
der durch einen Regler in jeder Druckkassette bestimmt wird, in
jede der Druckkassetten 18 gezogen wird, wie es oben erörtert ist. Alternativ
können
die Außerachsentintenvorratskassetten
unter Druck sein. Sowohl bei dem nicht unter Druck stehenden als
auch dem unter Druck stehenden Tintenvorratausführungsbeispiel wird ein Druckregler
in der Druckkassette verwendet, zum Regeln des Drucks der Tintenkammer
in der Druckkassette. Ein Ausführungsbeispiel
eines Druckreglers ist beschrieben in dem U.S.-Patent Nr. 5, 966,
155, mit dem Titel „Inkjet
Printing System with Off- Axis
ink Supply Having ink Path Which Does Not Extend above Print Cartridge".
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Als ein Ergebnis dieser Entwurfsoptionen bietet
die Filterträgeranordnung
abgesehen von denjenigen, die in 1 und 2 dargestellt sind, einen großen Bereich
von Produktimplementierungen. Beispielsweise können solche Druckkopfanordnungssysteme
in einem Tintenstrahldrucker eingebaut sein, der in einer Faksimilemaschine,
einer Kopiermaschine, die auch eine kombinierte Faksimile/Kopiermaschine
sein kann, und in Großformatdruckern, die
auf einer breiten fortlaufenden Papierrolle drucken, verwendet wird.
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Obwohl spezielle Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
für einen
Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, daß Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne von dieser Erfindung in breiteren Aspekten abzuweichen, und
daher sollen die angehängten
Ansprüche
in ihrem Schutzbereich alle solche Änderungen und Modifikationen umfassen,
die in den Schutzbereich dieser Erfindung fallen, wie er in den
angehängten
Ansprüche
definiert ist.