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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf.
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Im Allgemeinen ist in einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
eine piezoelektrische Vibrationsplatte mittels Haftmittel an einem
Teil einer elastischen Platte befestigt, wodurch eine Druckerzeugungskammer
gebildet wird. Das Volumen der Druckerzeugungskammer wird mittels
Biegeverschiebungen der piezoelektrischen Vibrationsplatte geändert, wodurch Tintentröpfchen von
einer Düsenöffnung ausgestoßen werden.
Solch ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf ermöglicht eine Verschiebung eines
weiten Bereiches der Druckerzeugungskammer und ist daher durch stabiles
Ausstoßen
von Tintentröpfchen
gekennzeichnet.
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Wie z. B. in
8 dargestellt ist, umfaßt ein herkömmlicher
Tintenstrahlaufzeichnungskopf, wie in Druckschrift
EP 0 719 642 A2 offenbart
ist, eine Aktuatoreinheit, welche durch Aufeinanderstapeln einer elastischen
Platte
113, einem Druckerzeugungskammer-Bildungsglied
112,
und einem Verschlußglied
111 in
dieser Reihenfolge von oben gebildet ist. Die elastische Platte
113 weist
eine piezoelektrische Vibrationsplatte
117 auf, welche
darauf angeordnet ist, wodurch ein Vibrationsglied gebildet wird.
Das Druckerzeugungskammer-Bildungsglied
112 bildet eine Druckerzeugungskammer
115,
wobei eine Oberfläche
davon durch die elastische Platte
113 abgedichtet ist.
Das Verschlußglied
111 dichtet
die andere Oberfläche
der Druckerzeugungskammer
115 ab und weist einen Zufuhr-Verbindungspfad
122 auf,
um die Druckerzeugungskammer
115 mit einem Zufuhrloch
126 zu
verbinden, und ein Verbindungsloch
120, um die Druckerzeu gungskammer
115 mit
einer Düsenöffnung
121 zu
verbinden. Eine Kanaleinheit wird durch Übereinanderstapeln eines Zufuhrloch-Bildungssubstrats
124 mit
dem darin gebildeten Zufuhrloch
126, einer Reservoir-Bildungsplatte
123,
und einer Düsenplatte
130 in
dieser Reihenfolge von oben gebildet. Die Reservoir-Bildungsplatte
123 weist
ein Reservoir
125 auf, wobei eine Oberfläche davon durch
das Zufuhrloch-Bildungssubstrat
124 abgedichtet
ist, und welche über
das Zufuhrloch
126 mit der Druckerzeugungskammer
115 in
Verbindung steht, und ein Verbindungsloch
128 zum Verbinden einer
Düsenöffnung
121 mit
der Druckerzeugungskammer
115. Die Düsenplatte
130 weist
die Düsenöffnung
121 auf
und dichtet die andere Oberfläche der
Reservoir-Bildungsplatte
123 ab. Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
wird durch Anordnen der obigen Aktuatoreinheit auf der Kanaleinheit
und Zusammen-Verbinden
der beiden mittels eines Haftmittels gebildet.
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In solch einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
verhindern, falls Luftblasen in einem Tintenströmungskanal verbleiben, die
Luftblasen eine Tintenzufuhr oder absorbieren Druck, um Tinte auszustoßen, wodurch
ein Tintenausstoß-Versagen
verursacht wird. Solche Luftblasen verbleiben in dem Tintenströmungskanal,
wenn der Kopf zum ersten Mal mit Tinte von einer Tintenpatrone aufgefüllt wird.
In anderen Fällen
treten Luftblasen in den Aufzeichnungskopf von einem Verbindungsabschnitt
zwischen dem Kopf und der Tintenpatrone ein, wenn die leere Tintenpatrone
durch eine neue Tintenpatrone ersetzt wird. Ansonsten wird ein Tintenmeniskus
in einer Düse
durch Vibration gebrochen, wodurch Luftblasen in den Aufzeichnungskopf über die
Düsenöffnung eintreten
können.
Daher ist es notwendig, diese Luftblasen in der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
zu beseitigen. Im Allgemeinen ist in der herkömmlichen Aufzeichnungsvorrichtung
eine Pumpe angeordnet. Zum Zeitpunkt des Ersetzens einer Tintenpatrone
oder in dem Fall eines Tintenausstoßversagens wird Tinte aus der
Aufzeichnungsvorrichtung über
die Düsenöffnung durch
Betreiben der Pumpe hinausgestoßen,
wodurch ein Ausfluß zum
Entfernen von Luftblasen erzeugt wird.
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Jedoch leidet der zuvor genannte
herkömmliche
Tintenstrahlaufzeichnungskopf an ineffizientem Ausstoß von Luftblasen
und einem Problem, daß nämlich Luftblasen
in Eckbereichen des Tintenströmungskanals
zurückbleiben
können,
wie durch X und Y in 8 angedeutet
ist. Falls das Zufuhrloch 126 nahe an der Seitenwand des
Zufuhrverbindungspfades 122 angeordnet ist, werden Luftblasen
hinausgedrängt.
Jedoch ist es schwierig, die Anordnungsgenauigkeit einer Verbindungsebene
zwischen der Aktuatoreinheit und der Kanaleinheit zu erhöhen. Ein entlang
der Verbindungsebene gequetschtes Haftmittel kann das Zufuhrloch 126 füllen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu umgehen. Diese
Aufgabe wird durch die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst.
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Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte
und Details der Erfindung sind aus den abhängigen Ansprüchen, der
Beschreibung, Beispielen und Figuren ersichtlich.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, insbesondere einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
welcher ein Bild, wie z. B. Buchstaben, auf einem Aufzeichnungsmedium aufzeichnet,
und zwar durch Ausstoßen
von Tintentröpfchen
von einer Düse.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf bereitzustellen, welcher
in effizienter Weise Luftblasen ausstößt.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit einem Zufuhrloch zum Zuführen von
Tinte zu einer Druckerzeugungskammer von einem Reservoir bereitzustellen,
welches mit hoher Anordnungsgenauigkeit angeordnet ist.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf bereitgestellt, welcher
umfaßt:
Ein
Reservoir zum Speichern von Tinte, welche einer Vielzahl von Druckerzeugungskammern
zugeführt wird,
welche in einer ersten Richtung angeordnet sind; eine schlitzförmige Luftblasenführungs-Aussparung,
welche mit dem Reservoir in Verbindung steht, und sich in der ersten
Richtung erstreckt; ein Tintenzufuhrglied, welches die Luftblasenführungs-Aussparung
mit den Druckerzeugungskammern in Verbindung setzt; Druckerzeugungsmittel
zum Erzeugen von Druck, welcher auf die Tinte in den Druckerzeugungskammern
auszuüben
ist; eine Düsenplatte,
in welcher mit den Druckerzeugungskammern in Verbindung stehende
Düsenöffnungen
zum Ausstoßen der
durch die Druckerzeugungsmittel unter Druck gesetzten Tinte gebildet
sind.
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In der Einheit ist die schlitzförmige Luftblasenführungs-Aussparung zwischen
dem Reservoir und den Tintenzufuhrlöchern in einer Richtung gebildet,
in welcher die Vielzahl von Druckerzeugungskammern angeordnet ist.
Dementsprechend werden in dem Reservoir enthaltene Luftblasen geführt und entlang
der Luftblasenführungs-Aussparung
bewegt, wodurch ein effizienter Ausstoß von Luftblasen ermöglicht wird.
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In der Einheit umfaßt das Tintenzufuhrglied eine
Vielzahl von Tintenzufuhrlöchern,
wobei jede der Druckerzeugungskammern durch die Vielzahl von Tintenzufuhrlöchern mit
der Luftblasenführungs-Aussparung
in Verbindung gesetzt wird. Zusätzlich
ist jedes Tintenzufuhrloch in der Nähe einer Seitenwand der Luftblasenführungs-Aussparung
und in der Nähe
einer Seitenwand der entsprechenden Druckerzeugungskammer angeordnet.
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Dementsprechend werden die Luftblasen gedrängt, Eckbereiche
in der Nähe
des Eingangs oder Ausgangs des Zufuhrlochs zu verlassen, wodurch
ein Verbleiben der Luftblasen in dem Aufzeichnungskopf vermieden
werden kann.
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In der Einheit wird ein Durchmesser
jedes Tintenzufuhrloches zu dem Reservoir hin größer.
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Dementsprechend wird eine Tintenströmung, welche
durch den in den Druckerzeugungskammern sich entwickelnden Druck
erzeugt wird, daran gehindert; in das Reservoir über die Tintenzufuhrlöcher zu
entweichen. Weiterhin können
Luftblasen, welche in Eckbereichen des Strömungskanales verbleiben, reduziert
werden.
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In der Einheit wird eine Breite der
Luftblasenführungs-Aussparung zu dem
Reservoir hin größer.
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Dementsprechend können die in den Reservoiren
enthaltenen Luftblasen schnell mittels der Tintenzufuhrlöcher ausgestoßen werden.
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In der Einheit bilden die Druckerzeugungsmittel
eine Aktuatoreinheit, umfassend:
Eine elastische Platte; ein
piezoelektrisches Vibrationselement, welches auf der elastischen
Platte angeordnet ist; ein Druckerzeugungskammer-Bildungsglied zum
Erzeugen der Druckerzeugungskammern in solch einer Weise, daß eine Endseite
der Druckerzeugungskammer durch die elastische Platte abgedichtet
wird; und ein Tintenzufuhrloch-Bildungssubstrat,
welches die andere Endseite der Druckerzeugungskammer abdichtet,
wobei das Tintenzufuhrloch-Bildungssubstrat
die Tintenzufuhrlöcher
in einem Endbereich davon mit Bezug auf eine zu der ersten Richtung
senkrechten zweiten Richtung aufweist, wobei das piezoelektrische
Element, die elastische Platte, das Druckerzeugungskammer-Bildungsglied und
das Tintenzufuhrloch-Bildungssubstrat einstückig gebildet sind.
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Dementsprechend kann die Anordnungsgenauigkeit
der Tintenzufuhrlöcher
verbessert werden. Weiterhin kann eine Senkung der Herstellungskosten
ermöglicht
werden.
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Die oben erwähnten und andere Merkmale und
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden Zeichnungen
illustriert, in denen
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht ist, welche eine piezoelektrische
Vibratoreinheit für
eine Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 eine
Ansicht ist, welche eine Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers darstellt, auf welchen die vorliegende
Erfindung angewendet wird;
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3 eine
Abschnittsansicht ist, welche eine Ausführungsform einer Druckeinheit
darstellt, welche den Tintenstrahlaufzeichnungskopf gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt;
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4 eine
Abschnittsansicht ist, welche den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
Abschnittsansicht ist, welche eine Ausführungsform eines Tintenzufuhrkanals
darstellt, welcher eine Farbtintenpatrone mit dem Aufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung verbindet;
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6(A) bis (D) schematische Darstellungen sind, welche
Ausstoß von
Luftblasen von dem Inneren des Reservoirs mittels Zufuhrlöchern gemäß der Ausführungsform
darstellen;
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7 eine
Abschnittsansicht ist, welche einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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8 eine
Abschnittsansicht ist, welche einen herkömmlichen Tintenstrahlaufzeichnungskopf darstellt.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden im Detail mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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2 stellt
eine Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckers dar, welcher einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt. Ein Schlitten 1 wird auf einem Führungsglied 2 unterstützt, um
so hin- und herbewegbar zu sein. Der Schlitten 1 ist derart
angeordnet, um so parallel zu einer Platte 5 mittels eines
mit einem Schrittmotor 4 verbundenen Synchronriemens 3 hin-
und herbewegbar zu sein.
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Ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf 6 ist
in entfernbarer Weise an einer Unterseite des Schlittens 1 befestigt,
und eine Druckeinheit 7 ist in entfernbarer Weise an einer
Oberseite desselben befestigt. Tinte wird von dem Aufzeichnungskopf 6 in
Antwort auf ein über
ein flexibles Kabel 8 übertragenes Antriebssignal
ausgestoßen,
wobei Zeichen oder ein Bild auf einem Aufzeichnungsblatt 9 aufgezeichnet werden
(wird). Während
eines Nicht-Druckzustandes wird der Aufzeichnungskopf 6 von
Abdeckmitteln 10 abgedichtet.
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Wie in 3 dargestellt
ist, umfaßt
die obige Druckeinheit 7 einen auf dem Schlitten 1 befestigten Halter 11,
und eine Tintenpatrone 20, welche in dem Halter 11 als
ein Tintenhalteglied anzuordnen ist. Der Tintenstrahlkopf 6 ist
auf einer unteren Fläche
des Halters 11 angeordnet, um so dem Aufzeichnungspapier 9 gegenüberzustehen.
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Mittels des flexiblen Kabels 13 ist
der Aufzeichnungskopf 6 mit einer Anschlußplatte 12 verbunden,
welche in entfernbarer Weise elektrisch mit einem auf dem Schlitten 1 angeordneten
Anschluß (nicht
dargestellt) verbunden ist, welcher mit dem flexiblen Kabel 8 des
Druckergehäuses
verbunden ist.
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Das Innere der Tintenpatrone 20 ist
in zwei Unterteilungen mittels einer Wand 21 unterteilt,
d. h. in eine Tintenkammer 22 zum Halten von Tinte und
in eine mit einem porösen
Schaummaterial gefüllte Schaumkammer.
Diese Kammern stehen mittels eines Verbindungsloches 25 miteinander
in Verbindung, welches unter der Wand 21 ausgebildet ist.
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Ein Vorsprung 26 ist auf
der Bodenfläche
der Schaumkammer 24 ausgebildet, um so in die Bodenfläche des
Schaummaterials 23 zu drücken. Ein Verbindungsloch 27 ist
in dem Vorsprung 26 gebildet, wodurch eine Tintenströmung gebildet
wird. Eine erste Filterplatte 31 ist an dem oberen Ende
des Verbindungsloches 27 angeordnet, und ein Tintenzufuhranschluß 28 ist
an dem unteren Ende des Vorsprunges 26 angeordnet, um so
eine Tintenzufuhrnadel 16 aufzunehmen, welche unten beschrieben
wird.
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Der Halter 11 ist mit der
Tintenzufuhrnadel 16 ausgebildet. Das obere Ende der Tintenzufuhrnadel 16 ist
in der Form einer Nadel ausgebildet, um so durch eine Abdichtung 29 zu
passen, wobei der Tintenzufuhranschluß 28 der Tintenpatrone 20 abgedichtet
wird, und um in ein Abdichtmittel 30 zu passen. Am unteren
Ende der Tintenzufuhrnadel 16 ist ein Verbindungsloch 15 ausgebildet,
welches mit einem Tintenströmungskanal 14 zu
verbinden ist, welcher in Verbindung mit dem Aufzeichnungskopf 6 steht.
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In der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Filterkammer 33, welche einen zweiten Filter 32,
wie in 3 dargestellt
ist, umfaßt,
in einem Tintenströmungskanal
zwischen dem unteren Ende der Tintenzufuhrnadel 16 und
dem Tintenströmungskanal 14, welcher
mit dem Aufzeichnungskopf 6 verbunden ist, gebildet.
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Wenn die Tinte während eines Druckvorgangs von
dem Aufzeichnungskopf 6 ausgestoßen wird, wird die in dem Schaummaterial 23 der
Patrone 20 absorbierte Tinte durch den Aufzeichnungskopf 6 herausgesaugt.
Nachdem Staub oder Schmutz, welcher in der Tinte enthalten ist,
durch die Filterplatte 32 entfernt worden ist, fließt die Tinte
in den Aufzeichnungskopf 6.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche eine Ausführungsform
einer piezoelektrischen Vibratoreinheit für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf 6 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 4 ist
eine Abschnittsansicht. Druckerzeugungskammern 53 sind
in zwei Reihen in einem Druckerzeugungskammer-Bildungssubstrat 51 gebildet.
Eine Oberfläche
des Druckerzeugungskammer-Bildungssubstrats 51 ist
mit einer Vibrationsplatte 53 abgedichtet. Untere Elektroden 54,
welche voneinander getrennt sind, sind auf der Oberfläche der Vibrationsplatte 53 gebildet,
um so den jeweiligen Druckerzeugungskammern 52 zu entsprechen.
Piezoelektrische Vibratoren 55 sind auf der Oberfläche der
unteren Elektroden 54 gebildet. Eine obere Elektrode 56 ist
auf der Oberfläche
der piezoelektrischen Vibratoren 55 gebildet, um sich so über die
mehreren Vibratoren 55 zu erstrecken.
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Ein Zufuhrloch-Bildungssubstrat 57 ist
auf der anderen Oberfläche
des Druckerzeugungskammer-Bildungssubstrats 51 gebildet.
In dem Zufuhrloch-Bildungssubstrat 57 sind Zufuhrlöcher 58 zum Zuführen von
Tinte zu einem Ende der Druckerzeugungskammern 52 von Reservoiren 64 gebildet,
und Verbindungslöcher 59 zum
Verbinden des anderen Endes der Druckerzeugungskammern 52 mit
den jeweiligen Düsenöffnungen 62.
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Die Vibrationsplatte 53,
das Druckerzeugungskammer-Bildungssubstrat 51,
und das Zufuhrloch-Bildungssubstrat 57 sind aus einer keramischen Platte
wie z. B. Zirkondioxid (ZrO2) oder dergleichen gebildet.
Die Aktuatoreinheit 50 ist einstückig durch Tempern der Platte
und Substrate gebildet. Da die Zufuhrlöcher 58 in der einstückig getemperten
Aktuatoreinheit 50 gebildet sind, kann die Anordnungsgenauigkeit
der Zufuhrlöcher 58 verbessert
werden. Weiterhin resultiert einstückige Bildung der Aktuatoreinheit
in einem Vorteil von Kostenreduzierung.
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Eine Kanaleinheit 60 wird
durch Aufeinanderstapeln einer aus einem metallischen Material hergestellten
Düsenplatte 61,
einem Reservoir-Bildungssubstrat 63, und einem Tinteneinlaflloch-Bildungssubstrat 66 gebildet.
Die Düsenöffnungen 62 zum
Ausstoßen
von in der Druckerzeugungskammer 52 gespeicherter Tinte
sind in der Düsenplatte 61 gebildet.
In dem Reservoir-Bildungssubstrat 63 sind gemeinsame Tintenkammern 64,
welche die von der Tintenpatrone zugeführte Tinte aufnehmen und die zu
einer Vielzahl von Druckerzeugungskammern 52 zuzuführende Tinte
speichern, und Verbindungslöcher 65 zum
Verbinden der Druckerzeugungskammern 52 mit den jeweiligen
Düsenöffnungen 62 gebildet.
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In dem Tinteneinlaflloch-Bildungssubstrat 66 sind
Tinteneinlafllöcher 67 zum
Zuführen
von Tinte zu dem Reservoir 64 von der Tintenpatrone, Luftblasenführungs-Aussparungen 68,
welche als Schlitze ausgebildet sind, um so die Reservoire 64 mit
den Zufuhrlöchern 58 in
einer Richtung zu verbinden, in welcher die Zufuhrlöcher 58 angeordnet
sind, und Verbindungslöcher 69 zum
Verbinden der Druckerzeugungskammern 52 mit den Düsenöffnungen 62 gebildet.
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In einer Aktuatoreinheit 50 sind
zwei Reihen von Druckerzeugungskammern 52 in solch einer Weise
gebildet, daß die
Druckerzeugungskammern einer Reihe und die einer anderen Reihe gegeneinander
um den halben Abstand der Druckerzeugungskammern in einer Richtung
versetzt sind, in welcher sie angeordnet sind. Gleichermaßen sind
die entsprechenden Düsenöffnungen 62 in
zwei Reihen derart angeordnet, daß die Düsenöffnungen einer Reihe und die
der anderen Reihe gegeneinander um nur die Hälfte des Abstandes der Düsenöffnungen in
einer Richtung versetzt sind, in welcher sie angeordnet sind. Dementsprechend,
bei Betrachtung in der primären
Scan-Richtung, scheinen die Düsenöffnungen mit
der Hälfte
des Abstandes angeordnet zu sein, mit welchem die Druckerzeugungskammern
angeordnet sind, wodurch im wesentlichen die Düsendichte verdoppelt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform
sind die Zufuhrlöcher 58 in
solch einer Weise angeordnet, daß zwei Zufuhrlöcher 58 einer
Druckerzeugungskammer 52 entsprechen. Die Zufuhrlöcher 58 sind
in der Nähe
der Seitenfläche
der Druckerzeugungskammer 52 und in der Nähe der Seitenwand
der Luftblasenführungs-Aussparung 68 angeordnet,
wodurch Luftblasen gezwungen werden, Eckbereiche in der Nähe des Eingangs
oder Ausgangs der Zufuhrlöcher 58 zu
verlassen, wodurch Luftblasen daran gehindert werden, in dem Aufzeichnungskopf
zu verbleiben.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird Tinte zu den zwei Reihen von Reservoiren 64 von den
zwei Tinteneinlaßlöchern 67 zugeführt. Solange jedoch
die zwei Reihen von Reservoiren 64 miteinander in Verbindung
gebracht werden, kann die Anzahl an Tinteneinlaßlöchern 67 auf eins
reduziert werden.
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5 stellt
eine Ausführungsform
eines Farbaufzeichnungskopfes dar, in welchem die vorangegangenen
Aufzeichnungsköpfe 6 an
einem gemeinsamen Kopfrahmen 17 befestigt sind. Eine Tintenpatrone
ist unterteilt in eine Vielzahl von Segmenten zum Speichern von
Tinte verschiedener Farben unabhängig
voneinander. Die Verbindungslöcher 15 der
Tintenzufuhrnadeln 16 erstrecken sich von den Segmenten
der Tintenpatrone, um sich mit den Aufzeichnungsköpfen 6 in
Verbindung zu stehen.
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Im Gegensatz dazu sind, in dem Kopfrahmen 17,
welcher mit den Verbindungslöchern 15 der
Tintenzufuhrnadeln 16 zu verbinden ist, welche Tinte zu den
Aufzeichnungsköpfen
zuführen,
zwei Verbindungslöcher 18 in
jedem Aufzeichnungskopf 6 ausgebildet, so daß Tinte
zu den zwei Tinteneinlaßlöchern 67 unabhängig voneinander
zugeführt
werden kann.
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Die Filterkammer 33 ist
an einem Punkt gebildet, wo das Verbindungsloch 15 mit
den zwei Verbindungslöchern 18 verbunden
ist, wobei der zweite Filter 32 in der Filterkammer 33 angeordnet
ist.
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Zum Zeitpunkt eines Druckvorganges
wird eine Spannung an die piezoelektrischen Vibratoren 55 angelegt,
so daß die
piezoelektrischen Vibratoren 55 in einer horizontalen Richtung
gestaucht werden. Dementsprechend wird die Vibrationsplatte 53 verbogen
und in solch einer Richtung deformiert, um die Druckerzeugungskammern 52 zu
verkleinern, wodurch Druck in den Druckerzeugungskammern 52 erzeugt
wird. Unter diesem Druck entsteht eine Tintenströmung von den Druckerzeugungskammern 52 zu den
Düsenöffnungen 62 über die
Verbindungslöcher 59, 69,
und 65, wodurch Tintentröpfchen von den Düsenöffnungen 62 ausgestoßen werden.
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6(A) bis 6(D) sind schematische Darstellungen,
welche den Ausstoß von
Luftblasen von dem Inneren des Reservoirs des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen.
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Als ein Ergebnis der Inbetriebnahme
einer Reinigungspumpe werden die Luftblasen, welche in das Verbindungsloch 15 zum
Zeitpunkt des Entfernens oder Anbringens einer Tintenpatrone von
oder an dem Aufzeichnungskopf eingetreten sind, zu dem Reservoir 64 mittels
des Tinteneinlaßloches 67 zusammen
mit Tinte zugeführt.
Wie in 6(A) dargestellt
ist, werden die Luftblasen; welche in das Reservoir 64 von
dem Tinteneinlaßloch 67 her
eingetreten sind, zunächst
zu der Luftblasenführungs-Aussparung 68 geleitet.
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Als nächstes, wie in 6(B) dargestellt ist, bewegen sich die
zu der Luftblasenführungs-Aussparung 68 geleiteten
Luftblasen entlang der Luftblasenführungs-Aussparung 68.
In der vorliegenden Ausführungsform
sind die zwei Zufuhrlöcher 58 derart angeordnet,
um jeder der Druckerzeugungskammern 52 zu entsprechen.
Da die Zufuhrlöcher 58 in
der Nähe
der Seitenwände
der Druckerzeugungskammern 52 und in der Nähe der Seitenwände der
Luftblasenführungs-Aussparungen 68 angeordnet
sind, werden Luftblasen gezwungen, Eckbereiche in der Nähe des Eingangs
und Ausgangs der Zufuhrlöcher 58 zu
verlassen, wodurch Luftblasen daran gehindert werden, in dem Reservoir 64 zu
verbleiben. Die Luftblasen werden zu den Druckerzeugungskammern 52 mittels
der Zufuhrlöcher 58 ausgestoßen und
werden allmählich,
wie in 6(C) dargestellt
ist, kleiner. Letztlich, wie in 6(D) dargestellt
ist, ist der Ausstoß von
Luftblasen vollendet.
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7 ist
eine Abschnittsansicht, welche eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt. Die Luftblasenführungs-Aussparungen 68 werden
in Breite hin zu dem Reservoir 64 breiter, so daß die in
dem Reservoir 64 enthaltenen Luftblasen geführt werden
können,
wodurch ein schneller Ausstoß von
Luftblasen von den Zufuhrlöchern 58 ermöglicht wird.
In der Ausführungsform
sind die Zufuhrlöcher 58 derart
verjüngt,
daß sie
im Durchmesser hin zu der Druckerzegungskammer 52 kleiner und
im Durchmesser hin zu dem Reservoir 64 größer werden.
Als ein Ergebnis kann eine Tintenströmung, welche durch den mittels
der Druckerzeugungskammern 52 ausgeübten Druck verursacht ist,
vom Entweichen in die Reservoire 64 mittels der Zufuhrlöcher 58 verhindert
werden. Weiterhin kann vermieden werden, daß Luftblasen in Eckbereichen
eines Strömungskanales
verbleiben.